Stromausfall hüllt Kiew in Dunkelheit
Strommangellage in Kiew im Dezember 2022. Wie gut wäre Deutschland auf Black-Outs vorbereitet / dpa

Blackout-Risiko - „Alle bereiten sich darauf vor“

Die deutschen Gasspeicher sind zu 94 Prozent gefüllt, der Füllstand nimmt aber angesichts der kalten Witterung kontinuierlich ab. Ob in diesem Winter mit Stromabschaltungen oder gar einem Blackout zu rechnen ist, erklärt Volker Strotmann, Abteilungsleiter „Einsatz“ beim THW. Er plädiert für eine sachliche Diskussion ohne Panikmache, warnt aber vor möglichen Sabotageakten – und erklärt, welche Notvorräte sich die Bürger für den Ernstfall anlegen sollten.

Autoreninfo

Robert Horvath hat Biochemie und Kommunikations-wissenschaften studiert. Derzeit absolviert er ein Redaktionspraktikum bei Cicero.

So erreichen Sie Robert Horvath:

Volker Strotmann ist Leiter der Abteilung „Einsatz“ beim Technischen Hilfswerk (THW). Rund 85.000 ehrenamtliche Helfer in 668 Ortsverbänden bilden das Rückgrat der Bundesbehörde. Der Hauptsitz des THW befindet sich in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn.

Herr Strotmann, derzeit wird öffentlich viel über die Gefahren eines möglichen Blackouts diskutiert. Wie blicken Sie, wie blickt das THW auf diesen Winter?

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Bernd Windisch | Mo., 12. Dezember 2022 - 14:52

Das geht mit sehr überschaubaren Aufwand. Selbst die Anschaffung eines brauchbaren Notstromaggregates rund 1000 € inkl. Powerstation rund 700 € bringt einen nicht um. Ein paar Modifikationen an der Haustechnik und die größten Schrecken des "Black Outs" sind gebannt.

Am besten noch die Nachbarn mit einbeziehen. Dann können die Vorbereitungen sogar recht gesellig sein. Die neue Technik muss schließlich alle paar Monate neutral beim Bier und Wintergrillen auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden. Fach- und Benzingespräche sind inkludiert. Außerdem steigert dies die Akzeptanz der Nachbarschaft für die private Stromerzeugung im Ernstfall, der hoffentlich nicht eintreten möge.

„Damit die Helferinnen und Helfer sich auf die Fälle konzentrieren können, in denen Menschen wirklich Hilfe brauchen, wie in Pflegeheimen und Krankenhäusern.“ Vielen Dank für diesen Hinweis und das meist ehrenamtliche Engagement des THW!

Die Mehrheit der Bevölkerung wohnt in Mietwohnungen, wo soll da das Notstromaggregat hin???
Ihr eigenes Notstromaggregat hilft nicht bei der Wasserversorgung. Den Wasserdruck auf dem Versorgungsnetz erzeugen die Elektropumpen des Wasserversorgers!

Bernd Windisch | Mo., 12. Dezember 2022 - 19:01

Antwort auf von Tomas Poth

in unserer Gemeinde ist die Wasserversorgung durch Notstrom - Generatoren gepuffert. Fragen Sie in Ihrer mal nach. Im Übrigen haben Sie natürlich Recht.

Herr Strotmann fordert ja auch nur diejenigen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf, die sich helfen können. Es soll verhindert werden, dass im Falle eines Falles Rettungskapazitäten unnötig gebunden werden. Ich halte das für eine gute Sache. Hier sollten wir zusammenhalten.

Das die grünen Vollpfosten uns in eine prekäre Energieversorgungslage gebracht haben steht auf einem ganz anderen Blatt.

Gerhard Lenz | Mo., 12. Dezember 2022 - 14:57

Herr Strotmann wiederholt, was andere Fachleute bereits vorhersagten. Kein Grund zur Panik also. Selbst wenn jene, die vorher gegen Migranten-Sexuelle Früherziehung- Merkel- Coronamaßnahme-Klimapolitik-usw. demonstrierten ständig den Teufel an die Wand malen. Aber deren Untergangsszenarien gehören zu diesem Forum wie der Rechtsextremismus zu Bernd Hoecke.

Tatsächlich scheint unser Land jedoch Anschlägen auf unser Versorgungsnetz relativ ungeschützt ausgesetzt zu sein. Man hat ja bereits gesehen, dass (vermutlich) Putin fast nach Belieben seinen Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines ausführen konnte.

Putin hat ein reges Interesse daran, die Demokratien dieser Welt und insbesondere in Europa zu beschädigen; kommt es zu Mängeln, stehen seine Hilfstruppen auch in Deutschland (siehe auch dieses Forum) bereit, Ängst und Unzufriedenheit zu schüren, um demokratische Regierungen zu destabilisieren.

Das ist in der Tat gefährlich. Nicht die Beibehaltung unserer Sanktionen

es ist nur komisch, dass solche Gefahreneinschätzungen nicht nur von Ihrer gehassten AfD kommen, sondern von den demokratischen Medien. Nur weil es hier ein Cicero Interview war, heisst es doch nicht, dass es mal wieder die AfD verbreitet hat. Schauen Sie auch mal über den Tellerrand? Oder ist Ihre links grüne Ideologie schon so sehr ins Hirn eingebrannt?
Klar ist die Gefahr des Blackouts real, wir hatten so eine Situation noch niemals, weder in der DDR noch in der BRD, woher wollen Sie also Ihr "Unwahrscheinlich" so siegessicher nehmen? Weil es nicht in Ihre Ideologie passt?
Zu wenig Strom aus welchen Gründen auch immer bedeutet gezielte Abschaltungen. Das sind Brownouts. Und da reden wir noch nicht über eventuelle Sabotagen.
Man sollte mal ganz klar die Situation einschätzen können, gell Herr Lenz.

Gerhard Lenz | Mo., 12. Dezember 2022 - 16:09

Antwort auf von Sabine Jung

Zitat: "Wir hatten so eine Situation noch niemals, weder in der DDR noch in der BRD".
Und deswegen bekommen wir Blackouts.
Und deswegen hat die AfD natürlich Recht.
Aha. So geht das.

Oder: Was wollen Sie überhaupt sagen? Dass jene, die jetzt demonstrieren, weil sie mal wieder hoffen, sie könnten die Massen mobilisieren, um die ungeliebte Demokratie zum Teufel zu jagen, irgenwas Substantielles zur Energiediskussion beizutragen hätten?

Nennen Sie mir doch mal "demokratische Medien", also Medien, die wie Sie selbst sagen, nichts mit der AfD zu tun haben, die hier mit den Rechtsextremisten auf einer Linie liegen! Da bin ich aber gespannt!

Auffällig übrigens, dass Sie diese Unterscheidung machen..

Sabine Jung | Di., 13. Dezember 2022 - 10:01

Antwort auf von Gerhard Lenz

um nur eine Ihrer Fragen zu beantworten, ein demokratisches Medium ist ja durchaus das ZDF? oder wollen Sie mir da widersprechen?
Und da können Sie und alle anderen, die es interessieren sehr gern mal nachschauen, wie das ZDF wiso die Lage einschätzt.
"Blackout in Deutschland - Horrorszenario oder reale Gefahr"
Ich finde diese Reportage sehr spannend, da auch beide Seiten sehr eindrücklich beleuchtet werden, aus der Seite der Klimaaktivisten und grünen Polikern aber auch von Wisschenschaftlern, die sich mit Physik auskennen.
Und Ihr Satz, "Blackout ist unmöglich", den gibt es da nicht, bitte lesen. Hat auch nix mit der AfD zu tun, wirklich.

michael büchner | Mo., 12. Dezember 2022 - 17:20

Antwort auf von Sabine Jung

aber im winter 78/79 gab es sehr wohl einen grösseren stromausfall in der ddr. die haben teilweise mit flugzeugtriebwerken versucht, die festgefrorene kohle aus den waggons und in die kraftwerke zu bekommen & mussten schließlich den damaligen bezirk suhl von der last nehmen.
das einzige kraftwerk, welches zu dieser zeit stabil strom lieferte, war das kkw in greifswald.
ich habe dieses jahr einige diskussionen mit links-grünen pfeiffen geführt & das mittlerweile mehr oder weniger auch aufgegeben. nach achtundzwanzig semestern theaterwissenschaften & anschließendem ausschließlichem engagement für flüchtlinge kommt vieles rum, aber kein physikalischer sachverstand. woher auch?
wie in diesen tagen jeder beobachten kann ist es dunkel und es weht kein wind, gleichzeitig steigt der strom- & gasverbrauch rapide an.
aber die physik & gerade auch die gleichung actio - reactio lässt sich nun mal nicht ins wolkenkuckucksheim übertragen.
nein, wir schalten die kkw`s ab..na dann: volle fahrt voraus!

darauf lasse ich mich gern ein. Unwetter und sonstige Lagen gab es natürlich schon immer, auch in der DDR. Aber das waren andere Ausgangslagen wie diese hier, wo die Strommangellagen selbst gemachtes Sanktions-Unglück unserer Grünen Ideologen sind.
Und genau um die Physik geht es ja, aber das kapieren die Experten eben nicht, wo keine Sonne, wo kein Wind, da auch kein Strom. Ausser Strom kommt ja bekanntlich aus der Steckdose, deshalb bekommen wir ja auch keine Blackouts.

michael büchner | Mo., 12. Dezember 2022 - 18:49

Antwort auf von Sabine Jung

verehrte frau jung & nehmen sie es bitte nicht persönlich! aber die experten kapieren sehr wohl, worum es geht. ich bin selbst einer & habe in meinem persönlichen umfeld mehrere weitere sachkundige der elektrobranche, die alle - wirklich alle - nur noch den kopf schütteln ob dieser mitunter vollkommen absurden diskussionen in der energiepolitik, aber eben auch vorbereitet sind...

und alle, wirklich alle (also inclusive mir) machen sich wirklich ernsthaft sorgen um den sozialen frieden in diesem land, das wird ja auch in dem interview hier weiter oben mehr als deutlich... bei stromausfall geht die supermarkttüre nur noch einmal auf, aber nicht wieder zu, was zwar vollkommen in ordnung ist, aber im winter halt zusätzliche probleme schafft...
tja... und mit der lösung der probleme hat der wähler ein klientel beauftragt, welches m.e. eher mit ausgeprägter physischer als mit geistiger expansion glänzt..

aber vermutlich war der begriff "experte" aus ihrer sicht einfach nur ironisch gemeint

Ich bin selber gelernter Physiker und ich kann das, was Sie beide sagen nur bestätigen. So wie es aussieht, wird das eine Achterbahnfahrt für die Netzregulierer in Zukunft, um die Netze halbwegs stabil zu halten. Selten war die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts größer als heute - in der alten BRD vor Merkel und den Grünen Khmer niemals. Waren Prepper früher Rechte Wirrköpfe, ist der Grüne Staat längst zum Prepper verkommen! Ein Staat der gewissenlosen Wirrköpfe. So verkürzen sich die Halbwertszeiten von "Verschwörungstheorien" im besten aller Deutschlands der Khmer mittlerweile rapide, dh sie zerfallen in bittere Wahrheiten! Und was wir im Falle eines echten Blackouts in unseren Metropolen zu erwarten haben, dafür haben wir ja bereits hier und da einen kleinen Vorgeschmack bekommen!

Herr Lenz, Ihre Beiträge sind ja immer mehr von Panik und Hilflosigkeit in der Sache, von pawlowscher Reflexhaftigkeit des Schönschreibens getragen. Da müsste man fast Mitleid haben.

Herr Strotmann bittet Sie lediglich sich in dieser Situation mit Ihren Mitmenschen solidarisch zu zeigen. Erst wenn Sie sichergestellt haben, dass Sie im Ernstfall niemanden unnötig zur Last fallen, wäre Herr Höcke wieder dran. In der Zwischenzeit findet sich bestimmt jemand anderes der aufpasst das der Björn nicht die Regierungsgewalt an sich reißt. Versprochen!

denn Sie haben es geschafft die Begriffe
- Migranten
- sexuelle Früherziehung
- Merkel
- Coronamaßnahme
- Klimapolitik
- Rechtsextremismus
- Bernd Hoecke
- Putin
und
- Nord-Stream-Pipelines
in einem völlig kruden und wirren Kommentar zu "verwursten".
Und das sogar ohne wesentliches zur Diskussion beizutragen.
Das macht Ihnen so schnell keiner nach.

Ich greife mal jetzt nur einen Bullshit (vulgo "Narr-ativ") sozusagen exemplarisch aus diesem Konvolut der Zersetzung heraus: "Man hat ja bereits gesehen, dass (vermutlich) Putin fast nach Belieben seinen Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines ausführen konnte." - Mehr Schwachsinn, ja in diesem Zzsammenhang "fake news" (denn es einfach "Lüge" zu nennen, reicht ja in diesem kirre gemachten Deutschland schon lange nicht mehr aus!) Geht ja wohl kaum noch. Da sagt der Biden dem blöd guckenden Scholz ins Gesicht "... pass auf, Scholz, wir haben die Mittel dazu, euch eure Spielsachen kaputt zu machen und, glaub mir, wir werden sie euch kaputtmachen!" - und dann gibt es immer noch solche Nebelwerfer wie diesen Lenz, die mit dem Finger deuten und geifern, "es war der Putin!" Lesen Sie doch mal bei den großen Kommentatoren und Publizisten in USA nach, Lenz, ich empfehle Ihnen den linken Lingu-Kommunisten Noam Chomsky, einer der Ihren, aber einer mit Hirn und Gedächtnis!

Kai Hügle | Mo., 12. Dezember 2022 - 15:06

"Meine ganz persönliche Einschätzung ist: Ich glaube nicht, dass wir aufgrund einer Gasmangellage einen Blackout bekommen. Unsere Sorge wäre eher eine ganz andere – und dazu haben sich weder Habeck noch Scholz geäußert. Unsere Sorge im Zivil- und Katastrophenschutz ist: Was ist eigentlich, wenn Anschläge auf unsere Stromnetze ausgeübt werden?"

Dazu passt dieser Bericht ganz gut:

https://www.zeit.de/politik/2022-03/stromversorgung-sabotage-razzia-pre…

Die "Olsen-Bande" mal wieder...?

Klimawandel, China, Rassismus, Prepper Rechte oder einfach nur die falsch justierte Work - Life - Balance es nimmt kein gutes Ende mit der Zeit.

Ob nun aber Habek oder noch finsterere Mächte den Stecker ziehen. Vorbereitung und Selbstachtsamkeit sind das Gebot der Stunde. Um nichts anderes hat das THW gebeten.

Ich habe einen Experten zitiert, der davon ausgeht, dass Deutschland unter normalen Umständen in diesem Winter KEINE Blackouts bekommen wird, dass aber Gefahr droht, sollten gezielt Anschläge auf die Infrastruktur verübt werden.
Dann habe ich einen Fall verlinkt über eine (gut bewaffnete) Gruppierung, die offenbar genau das plante. Was Ihr Beitrag damit zu tun haben soll, erschließt sich mir in nicht alkoholisiertem Zustand nicht. Formulieren Sie doch bitte so, dass es Sinn ergibt.

Herr Will: Gerne können Sie Herrn Strotmann erklären, dass seine Warnungen unbegründet sind. Er ist sicher dankbar für kompetente Schützenhilfe. Bis dahin können Sie aber auch den Menschen in Odessa erklären, dass es Russland einfach nicht gelingt, die Stromversorgung zu unterbrechen.

https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/reg…

eigentlich ihre kommentare vorher nochmal durch, bevor sie diese online stellen??

was - mit verlaub - zur hölle soll dass?? dass sie einen experten für die erkenntnis benötigen, dass es unter normalen umständen in diesem winter zu keinem blackout kommen wird, unterstellt ihnen eine intellektuelle schlichtheit, die ich aufgrund ihres satzbaus nicht wirklich nachvollziehen kann...

aber sei`s drum: diesen winter ist nichts mehr nomal & jeder weiß das, also zumindest jene, die einigermaßen bei klarem verstand sind!
ich jedenfalls vermisse z.b. in diesen zeiten dringend notwendige entscheidungen eines politikers von format, der die probleme klar erkennt, die richtigen berater hat, welche ihren sitz im bundestag der basis & nicht irgendwelchen quoten zu verdanken haben...
wenn wirklich trittin das problem ist, warum jagen wir den nicht zu genau dem teufel, den er seit jahren an die wand malt??
sechs kkw`s: nö! fracking in d: nö! teure energie für den pöbel: na, aber sicher! auf jeden fall!

verlinkt haben. Und natürlich ein durchschlagendes Argument gegen selbst verrursachte Gas- und Strommangellage seitens unserer Regierung.

Aber vielleicht gibt es ja auch einen Atomkrieg oder der Himmel fällt uns auf den Kopf. Wer weiß.

Also sollten wir uns freuen und dankbar sein, dass es „nur“ ein Blackout ist, den unsere tolle Regierung durch ihre tolle Politik in Kauf genommen hat. Man sollte ihr quasi danken.

zum Thema „Olsen – Bande“.
Sie wissen, dass derzeit ein Krieg tobt in der Ukraine und das derzeitige Hauptziel der Russen die Infrastruktur des Gegners sind, v.a die Stromversorgung.
Eine Armee mit mehreren hundert Tausend Soldaten, Hunderten oder gar tausenden Panzern, Kampfjets, Kampfdrohnen, Marschflugkörpern, eine wahre Streitmacht. Beschießt und bekämpft seit Wochen – auch und vor allem – die Stromversorgung.
Und noch immer brennt Licht in großen Teilen der Ukraine.

Aber was ist das schon gegen die Kampfkraft von 70 Schusswaffen und 3000 l Diesel. Da legt man natürlich das Netz eines 80 – Mio – Landes an einem Tag flach. Klar doch.
Da sind wir mal wieder froh, dass die ZEIT uns da so gut aufgeklärt hat.

Tomas Poth | Mo., 12. Dezember 2022 - 15:10

Nur mal so, zum Kochen läßt sich das vielleicht noch realisieren, je nachdem wie lange der Stromausfall dauert. Aber was ist mit der Toilettenspülung? Vom Waschen rede ich gar nicht erst.
Unsere Politiker verursachen mit ihrer Politik Zustände, die wir ohne sie nicht zu befürchten hätten.
Das Problem liegt nicht am Mangel an Energieträgern, sondern an der irrsinnigen Politik seit der Merkelkanzlerschaft und verstärkt seit der Ampelkoalition.
Wir müssen solche Politiker aus ihren Ämtern entfernen! Sie dienen ja nur zum Schaden des Volkes und nicht zu unserem Nutzen.

Brigitte Miller | Mo., 12. Dezember 2022 - 15:36

Antwort auf von Tomas Poth

viele Leute gar nicht bewusst zu sein: die WC-Spülung kann noch ein letztes Mal betätigt werden und dann ist Schluss, unangenehm z.B. (aber nicht nur) im Hochhaus. Daran hat auch Herr Habeck eher nicht gedacht, als er in seiner Geschichte für Kindern den Stromausfall als lustiges Abenteuer dargestellt hat.

Bernd Windisch | Mo., 12. Dezember 2022 - 16:06

Antwort auf von Tomas Poth

Lieber Herr Poth, Regenwassernutzung lautet das Zauberwort. Einmal installiert sparen Sie dauerhaft bares Geld. Auch im Sommer bei der Bewässerung des Gartens. (Klimawandel)

Im Katastrophenfall funktioniert die Wasserspülung mit Strom aus der Solarzelle oder dem Benzingenerator. Aber alles kein Hexenwerk. Ehrlich.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 12. Dezember 2022 - 16:43

Antwort auf von Tomas Poth

„Wir müssen solche Politiker aus ihren Ämtern entfernen!“ Aber bitte nur durch demokratische Wahlen. Wenn eine Mehrheit der Bevölkerung in diesem Lande, und das scheint derzeit der Fall zu sein, sich mehr um das Klima in hundert Jahren als um das Überleben heute kümmert, dann ist das demokratisch in Ordnung. Wer damit nicht einverstanden ist, der muss sich eigenverantwortlich um seine Sicherheit kümmern. Wer in einer Mietwohnung keinen Generator betreiben kann, der muss sich ausreichend mit (z. B. alten Auto-)Akkus versorgen. Spannungswandler gibt’s für wenig Geld im Fachhandel.
Die Industrie lebt, wie ich las, bereits seit längerem mit regelmäßigen Lastabwürfen wg. Strommangel. Beschwören kann ich das als Privatmann jedoch nicht. Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass die Politik die Existenz desselben so kommunizieren würde. Da fällt eher ein Travo plötzlich aus. Meist ist „das Problem“ nach wenigen Stunden wieder behoben.

Tomas Poth | Mo., 12. Dezember 2022 - 21:40

Antwort auf von Tomas Poth

Wer in einer Mietwohnung kann Regenwasser nutzen? Denken Sie doch mal an die Großstädte und Metropolregionen!!!
Die geringste Zahl Menschen in Deutschland leben in einem eigenen Haus mit Garten!
Eine Sammlung von alten Autoakkus kombiniert mit einem Wechselrichter in der Mietwohnung als Notversorgung. Die Omi sitzt dann auf dem Radergometer und speist die Batterien nach. Halleluja, so bleibt sie noch etwas länger fit.
Meine Herren, ihre Vorschläge sind wohl der Vorkarnevalszeit geschuldet und zur Erheiterung gedacht.

wir sprechen von potenziellen Notsituationen, in denen der Staat die Grundversorgung für alle temporär nicht mehr garantieren kann. Auf dieses, im Augenblick noch sehr unwahrscheinliche Szenario, sollen wir uns, jeder nach seinen Möglichkeiten, einstellen. Da hilft kein Schimpfen auf die Regierung. Der Drops ist gelutscht. Deutschland und Europa hat seine Energiesicherheit völlig unnötig verspielt. Erst im kommenden Jahr wirkt sich der Gasmangel in Europa richtig aus. Bis dahin haben wir Zeit etwas zu unternehmen. Selbstverständlich kann nicht jeder für seine Versorgungssicherheit selbst etwas machen. Nur die, die es können sollten ab sofort daran arbeiten und vielleicht auch an ihre Nachbarn dabei denken.

Ihre Staatsgläubigkeit in allen Ehren. Diese Zeiten sind erst einmal vorbei. In einer akuten Versorgungskrise wird „You never walk alone“ nur noch als zynische Floskel in Erinnerung bleiben. Karneval ist das nicht!

Tomas Poth | Mi., 14. Dezember 2022 - 15:05

Antwort auf von Bernd Windisch

Wer sich persönlich vor einer Unterversorgung schützen kann der wird es tun.
Leider ist das nicht der Regelfall, ganz im Gegenteil.
Damit kann man sich zwar ruhig zurücklehnen, aber das hilft nicht den Vielen!
Wer staatsgläubig hofft, der ist der Dumme und verloren.
Da kommt dann einmal die Woche der Wasserwagen in die Straße und alle stehen mit dem Eimer Schlange.
Deshalb ist aus der Sicht der Vielen zu denken und die Regierungen sind unter Druck zu setzen, auch von der Straße!
Man sollte ein direktes Bürgervotum, dem Souverän, zur Auflösung des Parlamentes im Grundgesetz einfügen. Das Parlament wird dann nicht nur periodisch durch den Souverän gewählt, sondern kann auch abgewählt werden!

Armin Latell | Mi., 21. Dezember 2022 - 17:54

Antwort auf von Bernd Windisch

Ich garantiere Ihnen, Herr Windisch, wenn der absolut denkbare und wahrscheinliche Fall eintritt, und sich irgendwer traut zu zeigen dass da bei ihm noch Licht brennt oder Strom für ein Aggregat zu vermuten ist, oder ein nettes Feuerchen im Vorgarten brennt, womöglich offen etwas gekocht wird, wird es nicht sehr lange dauern, bis Sie Besuch bekommen. Ab einer bestimmten Zeit gibt es auch keine Nachbarschaftshilfe mehr, da wird der Überlebenskampf im wahrsten Sinn des Wortes richtig beginnen. Nein, niemand wird Ihnen helfen, kein THW, keine Polizei oder wer oder was auch immer. Politiker werden sich und ihre Familien in sichere Schutzräume flüchten und Ihnen sagen. falls noch ein Sender funktioniert, was sie zu tun haben. Kurzum: es wird Anarchie herrschen.
Wohl dem, der sich dann verteidigen kann.

Norbert Heyer | Mo., 12. Dezember 2022 - 15:45

Wir hatten Tschernobyl, BSE, Aids, und Corona und gleichzeitig die jeweilige apokalyptischen Reiter in den Untergang. Auch hier gibt es Kommentare, die einen Blackout in der Einleitung verneinen und später jedoch erwarten. Wir haben jahrzehntelang überhaupt nicht darüber nachgedacht, wo der Strom herkommt, wieviel Aufwand erforderlich ist, um moderneTechnik zu beherrschen. Ist es tatsächlich möglich, mit einem gezielten Anschlag alles lahmzulegen? Je länger diese irre Krieg dauert und je länger die beiden Hauptakteure keinerlei Willen zum verhandeln erkennen lassen, umso weiter wird Panik und Angst ansteigen. Putin ist der Auslöser dieses Krieges aber der politische Schauspieler ist eher an einer Ausweitung des Krieges interessiert, als an konkreten Verhandlungen. Langsam scheint des USA und der EU zu dämmern, dass sie langsam in einen Krieg hineingezogen werden, der am Ende keinen Gewinner kennt - nur totale Vernichtung, Tod, Leid und Elend für die Menschheit - stoppt diesen Irrsinn!

Ingo Frank | Mo., 12. Dezember 2022 - 15:57

zur „Vorsorge“ gegen einen möglichen Blackout sehe, gehen mir zwei Gedanken nicht aus dem Kopf. Erstens haben sich noch nicht einmal die SED Bonzen getraut,, dass dem Volk zuzumuten und zweitens scheint unserer Fortschrittskoalition ganz schön der A….. rsch auf Grundeis zu gehen.
@ Hügle Ich mußte in mich hinein grinsen. Mein erster Chef ganz am Anfang meiner Berufslaufbahn unterbrach j e d e n Satz der mit:
„ Ich glaube ….“begann mit „glauben können Sie in der Kirche …. Entweder weiß man es, oder nicht.“
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Sehe ich wie sie, werter Herr Frank.
Überall Fortschritt zurück.

Wenn ich so an die an Aufklärung der Pipelines Nord Stream 2 und Nord Stream 1 in unserere Regierung denke...
ist Geheimhaltung oberste Priorität.
und
Herr Gremmels (SPD) ist überzeugt:
„Es ist völlig gleichgültig, ob Nord Stream 1 und Nord Stream 2 nun Lecks haben, wie diese Lecks entstanden sind, ob das Anschläge waren, wer hinter den Anschlägen steckt, weil aus der einen Pipeline noch nie Gas gekommen ist und es aus der anderen seit Wochen kein Gas mehr gegeben hat. – Das ist völlig irrelevant. Wir brauchen Nord Stream 1 und Nord Stream 2 nicht.“

Aber wir brauchen eine Warnung falls alle Stricke reißen.
Stelle mir auch gerade vor (weil meine Vorredner das Thema angeschnitten)
wie ein dringendes-menschliches Bedürfnis im 15 Stock (ohne Kloospülung und Fahrstuhl) lösbar ist.
Erinnert mich so ein wenig an meine Großmutter, wo der Lokus neben dem Mist stand bzw. der Nachtopf unterm Bett.

Unser Bürgermeister (der die Montagsdemos initiierte) bat u.a. Klinik,Stadwerke, Feuerwehr Wasserwirtschaft Polizei zum runden Tisch ins Rathaus um zu erfahren was wäre wenn ….
So ist beispielsweise das Verbandswasserwerk bei Stromausfall gerade mal 1 1/2 Tage in der Lage, ohne Strom die Trinkwasserversorgung durch natürliches Gefälle teilweise aufrecht zu erhalten. Steht das Wasser teilweise in den Leitungen und kommt zusätzlich starker Frost hinzu gefrieren die Leitungen und platzen. Ich selbst habe so einen Winter erlebt, und habe das Wasser schwach laufen lassen um ein einfrieren meiner Zuleitung zu verhindern. Einige Nachbarn hatten Pech und entsprechende Schäden. Gleiches trifft auf WW Heizungen zu. Irgendwo ist ein Stück Leitung in einer Außenwand. Fällt die Zirkulation aus, ist ein einfrieren mehr als möglich mit den beschriebenen Folgen. Von aufgetauten Tiefkühlschränken will ich nicht reden. Auch nicht über das zu erwartende Hickhack mit der Versicherung.
Mit freundlichen G

zum Artikel "Ein schwarzer Tag für solide Staatsfinanzen" vom 8. Dezember nicht gelesen haben (Man schaut ja nicht immer nach, ob noch jemand geantwortet hat), erlaube ich mir hier, Sie darauf hinzuweisen, damit Sie ihn jetzt noch lesen können, bevor alles im Archiv verschwindet.
Herzliche Grüße an Sie nach Erfurt!

Heidemarie Heim | Mo., 12. Dezember 2022 - 16:11

Wenn ich höre wie letztens, dass man je nach dem in welchem Landkreis oder welcher Gemeinde man lebt man auf bessere oder schlechtere hoheitliche? Vorbereitungsmaßnahmen im Krisenfall trifft, erscheint mir "Selbst ist die Frau/Mann/Divers" immer wahrscheinlicher. Ich denke, dies hat auch was mit den Strukturen zu tun wie z.B. der Tatsache, dass wir im europäischen Vergleich ein großes, relativ dicht besiedeltes Land sind, aber zudem auch eines mit im Schnitt höchsten Mieterquote. Was wiederum heißt, dass man zwar zur Not einen zusätzlichen Vorratsschrank platzieren kann, aber schon das eigene Notaggregat auf falls vorhandenem Balkon zum Ärgernis wird nach deutschem Mietrecht;). Denn wo darf ich im Mietshaus den Sprit dafür lagern? Ähnlich gefahrenbehaftet dürften mit Gas betriebene Utensilien in der unkundigen Hand manches wenig Camping-affinen Mitbürgers sein. Wobei ein, zwei chemiebeladene Camping-Klos auf dem Balkon...Dagegen wirklich Horror sind häuslich betriebene Beatmungsgeräte!

… ein bisschen kann man durchaus selbst tun, um mit einem Stomausfall fertig zu werden. Bis zu 16 Std. bekomme ich hin. Ich habe mir gerade ein Balkonkraftwerk auf Selbigen gebaut, 2x 300er Solarpanels in Verbindung mit einer Powerstation mit 2 KW. Das sichert erst mal die wichtigsten Sachen ab (TK-Schränke, Licht, Handy und eine kleine Kochplatte.
Bei Ausfällen über 1-2 Tage ist die einzige Möglichkeit der wirksamen Sicherung, vor allem in Berlin, gute Türen, ein Baseballschläger oder notfalls die Jagdflinte meines Nachbarn (der ist Großwildjäger). Dann fallen nämlich die Plündererbanden hier ins Viertel ein.
Aber ich hoffe, soweit wird's nicht kommen müssen.

Heidemarie Heim | Di., 13. Dezember 2022 - 18:54

Antwort auf von Stefan Forbrig

Wofür sich mein Südbalkon, auf dem man trotz Mordsmarkise diesen Sommer keine 10 Minuten aushielt prächtig eignen würde geehrter Herr Forbrig! Nur das ich allein vor nunmehr 14 Jahren erst nach einer ernsthaften Auseinandersetzung über bauliche Veränderungen mit meinem Vermieter besagte Markise vom Profi installieren durfte. Auch unser Dach wäre top geeignet und ich überlegte allen Ernstes ob man da als Mietergemeinschaft nicht zusammenlegen und zumindest teilweise was anschieben könnte. Doch dann erzählte mir ein Bekannter vom K(r)ampf sein Eigenheim solartechnisch zu bestücken, und ich beschloss wie Sie auch anmerkten lieber in eine relativ einbruchsichere Wohnungstür zu investieren, welche ich bei längerem Stromausfall hinter mir zumache auf dem knapp 45 Auto-Min. dauernden Fluchtweg;) ins nächste EU-Land zu einem Hotelaufenthalt mit Strom, Warmwasser und funktionierendem WC;) Grenznahes Wohnen hat ab und an schon was für sich. Ihnen alles Gute u. hoffentlich kein Waidmanns
Heil;)!

Frau Heim, ich hatte das gleiche Problem, mein Vermieter wollte das nicht, wenn es sichtbar ist. Also habe ich es "unsichtbar gemacht. Mit einer 25 Grad-Neigung auf dem Balkon unterhalb des Geländers auf einer Aufständerung direkt auf den Balkon gestellt. Da die Panels oberhalb des Geländers nicht sichbar sind, ist das so ok. Eine leichte Verschattung im Winter, wenn die Sonne tief steht, ist durch die Balkonbrüstung nicht zu vermeiden, aber bei guten Solarmodulen hinnehmbar.
Was Sie AUF Ihrem Balkon machen und hinstellen, hat den Vermieter nicht zu interessieren. Außerdem darf er das lt. Gesetz nicht ablehnen, weil erneuerbare Energie. Googlen Sie nach.

Urban Will | Mo., 12. Dezember 2022 - 16:11

Nicht mal Kishon wäre auf die Idee gekommen, eine Satire über einen Staat zu schreiben, der perfekt laufende AKWs abschaltet, die restlichen nur aufgrund enormen Drucks als „Reserve“ weiter eumeln lässt und dann die Menschen – natürlich „nur zur Sicherheit...!“ „da wird schon nix passieren“ - auf einen Blackout vorbereitet.
Es geht mir nicht um Verbreiten von Panik, aber wenn ich hier lese, dass ein unkontrollierter Blackout evtl. erst nach Wochen wieder unter Kontrolle ist, dann heißt das nichts anderes als Mord und Totschlag im ganzen Land.
Keine mir bekannte Regierung der letzten Jahrzehnte weltweit war so dumm wie die gegenwärtige deutsche, gegen ihren Hauptenergie – Lieferanten einen Sanktionskrieg zu beginnen und gleichzeitig drei ihrer besten Energieerzeuger abzuschalten.
Wir sind nicht verpflichtet, uns wegen der Ukraine selbst zu gefährden, zumal diese Sanktionen absolut nichts zu einem evtl. Frieden beitragen. Das ist reine Moral – Duselei.
Oh, du Narrenschiff...

Menzel Matthias | Mo., 12. Dezember 2022 - 18:31

Also mit etwas Wasser, Dosenravioli und etwas Bargeld (der geneigte Leser erkennt die Zielgruppe) ist man auf der sicheren Seite des Überlebens. Ob man noch zu Hause ist, ist noch zu klären.
Dieses Leben ist nur noch mit einer großen Portion Sarkasmus zu ertragen.

BHZentner | Di., 13. Dezember 2022 - 00:05

gut, daß Herrn Strotmann hier die Gelegenheit geboten wird,sich zu,,rehabilitieren",indem er, der-wenn ich mich recht entsinne-vor Wochen vor Blackouts gewarnt hatte u.dafür prompt harscher,,ÖRR-Experten-Kritik"ausgesetzt war, hier dem (Ab)Wirtsch.Minister folgt u. ,,Sabotage"als wahrscheinlichste Ursache eines Blackout betont-das ist keine Häme geg. Herrn Strotmann;ich halte ihn für einen ausgewiesenen Fachmann;setze seine Aussagen nur in Bezug zu Habecks, der betonte,es werde,,garantiert keine Blackouts" geben-u. wenn,dann wärs unberechenbare Sabotage.
Herrn Strotmanns Warnungen klingen nach ,,Fünte Kolonne Moskaus".Soweit ich weiß,sind die Saboteure der Gaspipeline u. d. Schaltkästen der Bahn noch nicht ermittelt-werden sie das bald?
Man sollte sich wohl,,präparieren"-jetzt,da das als,,Jeder-kümmert-sich-um-sich-selbst-u.die Seinen"diffamierte,,Preppertum"(gar bewaffnete Selbstversorger,Verschwörungsanhänger!) quasi Solidarität bedeutet.
Warum kommts mir so absurd bekannt vor?

Jens Böhme | Di., 13. Dezember 2022 - 07:30

Was der THW-Experte beschreibt, sind Brownouts, also der geplant, gezielte Lastabwurf. Blackout ist ein ungeplanter, plötzlicher Stromausfall. Dass man über solch Themen in einer zivilisierten, hochtechnisierten Gesellschaft diskutiert zeigt, das System wankt, zittert, geht dem Ende entgegen. Wir bereiten uns auf Verhältnisse, wie in Kuba oder Nordkorea vor. Wenn das das Ziel deutscher Zukunft sein soll, darf man sich süffisant fragen, ob man das nachfolgenden Generationen so hinterlassen will.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 14. Dezember 2022 - 10:45

Nein, nicht in allem, aber in vielem. Es braucht jedenfalls nicht den Angst- und Panikmodus der Regierung und deren selbst herbeigeführten Energiekrise. Wer es kann, sollte selbst anbauen und nicht die Höfe und Gärten versiegeln oder nur mit Rasen bedecken. Gasflaschen kann man zwar nicht in jedem Haus, aber dennoch, da wo es geht auf Vorrat lagern. Ein Notstromaggregat und einen ECO Flow kann man auch im Keller eines Mietshauses lagern und bei Bedarf auf dem Balkon (falls vorhanden) nutzen. Ich weiß, es gibt Wohnsituationen, die lassen vieles nicht zu. Da sind die Individualisten und die Hausgemeinschaft gefragt, das Machbare zu denken und umzusetzen. Jedenfalls ist es grundsätzlich hilfreich, sich vor einer Katastrophe/Brown- oder Blackout Gedanken zu machen, was jeder selbst machen kann. Deshalb sind sowohl die Hinweise des Herrn Strotmann als auch andere im Netz zu findende Tipps auch vom Bundesamt individuell für Mögliche Störungen durchaus hilfreich. Alles sichern geht nicht.