Wladimir Putin
Russlands Präsident Wladimir Putin, während er am Mittwoch die Teilmobilmachung ankündigt / picture alliance

Mobilmachung wegen Ukrainekrieg - Russland ist am A....

Das russische Militär in der Defensive, und jetzt auch noch eine angebliche „Teilmobilmachung“: Wladimir Putins Invasion der Ukraine erweist sich nach sieben Monaten als ein totales Desaster. Russland ist zunehmend wirtschaftlich geschwächt und politisch isoliert. Ohne den Einsatz von immer mehr Gewalt nach innen und nach außen wird sich dieses Regime nicht an der Macht halten können.

Alexander Marguier

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Ich fuhr mal eine Zeit lang ein russisches Motorrad, eine Ural. Das Ding sah von weitem sehr imposant aus und brachte die Leute zum Staunen. In Wahrheit handelte es sich um einen Haufen Schrott: gebaut in den Neunzigern, technisch auf dem Stand der 1940er Jahre – und ständig war irgendetwas kaputt. Eines Tages brach einfach der Ständer ab, weil offenbar der Stahl zu weich war für das hohe Gesamtgewicht der Ural, und die Maschine kippte um. In den vergangenen Wochen musste ich öfter wieder an dieses Gefährt denken, denn im Rückblick erscheint es mir als ein Spiegelbild seines Herkunftslandes.

Mit der sogenannten Teilmobilmachung dürfte jetzt endgültig der Ständer an der russischen Gesellschaft abgebrochen sein. Putins Krieg in der Ukraine, diese wahnhafte „Spezialoperation“, ist gescheitert – und selbst die aberwitzigste, dümmlichste, lügnerischste Propaganda wird nichts daran ändern können, dass die Russinnen und Russen diese Wahrheit zur Kenntnis werden nehmen müssen. Aus einer als kurze Militärinvasion geplanten Einnahme der gesamten Ukraine ist ein Abnutzungskrieg geworden, der die Ressourcen des Landes gnadenlos auffrisst: menschliche, wirtschaftliche, politische. Wladimir Putin hat sein Volk ins Verderben geführt, anders kann man es nicht sagen. Und mit jedem Tag wird das Elend größer.

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Martin Falter | Do., 22. September 2022 - 11:18

danke für die klaren Worte.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

Tonicek Schwamberger | Do., 22. September 2022 - 11:46

Antwort auf von Martin Falter

. . . ich schließe mich Ihren deutlichen Worten an - und mein Dank an Herrn Marguier. - Trotz allem bin ich sehr traurig, denke ich an Rußland und die vielen unter dieser Putin-Regierung leidenden Menschen.
Naiv wie ich oftmals bin, häte ich mir nie vorstellen können, daß so etwas in der heutigen Zeit, wie dieser Krieg, überhaupt möglich sein kann.
Aber wir sollten uns nicht täuschen lassen: Es kann alles noch viel schlimmer kommen . . .

Martin Janoschka | Do., 22. September 2022 - 15:28

Antwort auf von Martin Falter

Danke für die Feststellung. Für den widerlichen Diktator und Kriegstreiber Putin wird es in der Tat schwer. Das Land wird mittelfristig ruiniert, abgeschnitten vom technischen Fortschritt, mit einem Exodus aller gebildeten der verschiedenen Branchen. Putin wird vollständig verbrannte Erde in Russland hinterlassen. Die Sanktionen wirken, langsam aber stetig. Schon bald wird Russland für dir westlichen Flugzeuge, die man den leasinggesellschaften geklaut hat, keine Ersatzteile mehr haben. Dann wird man welche ausschlachten müssen bis es nicht mehr geht. Für ein Land mit großen Entfernungen eine Katastrophe. Eine eigene Industrie lässt sich aber nicht einmal mittelfristig mangels Knowhow und Kapital und Zugang zu moderner Elektronik nicht aufbauen. So wird es vielen Bereichen der russischen Wirtschaft gehen. Und das ist auch gut so, denn Putin hat sie dahin gebracht. Ein wirklich widerlichen und unfähigen Diktator.

Ingo Frank | Do., 22. September 2022 - 11:39

Ich würde warnen vor internationaler und besonders deutscher Überheblichkeit und möchte mich ungern an Weltkrieg II erinnern als die d. Wehrmacht kurz vor Moskau stand. ….. auch da war mann machtbesoffen und sah Russland als besiegt an. Wie der Krieg Gott sei Dank ausgegangen ist, ist allseits bekannt. Egal wie ein Krieg ist, er hat immer Tote auf beiden Seiten und schon das ist ein Grund den Krieg zu beenden. Und letztendlich geht es nur um Macht (Geld), Einfluss + Ressourcen auf beiden Seiten. Ob man das in diesem Land offiziell verteufelt oder nicht, unsere Sicherheitsinteressen werden denen Russlands
Überhöht, und „ unsere Demokratie“ zum Maß aller Dinge erklärt. Das ist m.M. dumm und überheblich. Es sollten gegenseitige Interessen anerkannt werden und unterschiedliche Staatsformen akzeptiert werden. Einen Alleinstellungsanspruch der letztendlich durch die NATO Osterweiterung bei Verletzung russ. Sicherheitsinteressen von der USA und Westeuropa erhoben wurde.
Mit f. G a d. E. Repu

Sie arbeiten mit Gemeinplätzen, denen man kaum widersprechen kann, etwa: „Egal wie ein Krieg ist, er hat immer Tote auf beiden Seiten und schon das ist ein Grund den Krieg zu beenden.“ Irgendwie richtig, und dann doch wieder nicht. Mit dieser Argumentation hätte Churchill 1940 mit Hitler Frieden schließen müssen: Kontinentaleuropa den Deutschen, die Weltmeere den Engländern. So hätte es Hitler gefallen, und der Krieg im Westen hätte sofort beendet werden können. Churchill hat, wie wir wissen, anders entschieden. Möglicherweise hat dies Leid vermehrt, zumindest für die Bevölkerung des Vereinigten Königreiches. Und die Kraftanstrengung hat Großbritannien überfordert und den Niedergang des Empires wenn nicht herbeigeführt, so doch beschleunigt. Aber mögen wir uns ausdenken, wie Europa heute aussähe, wenn sich Hitler und Churchill, sagen wir, in Genf die Hände gereicht hätten und mit „Dear Adolf“ und „Lieber Winston“ einen „Frieden“ auf Kosten der anderen Europäer geschlossen hätten?

Richard Schneider | Fr., 23. September 2022 - 11:57

Antwort auf von Thomas Hechinger

Danke Herr Hechinger, für diese überaus intelligente Perspektive. Derartige Blickwinkel findet man selten, gerade in Kommentarspalten. Falls das ironisch klingen sollte - das ist es keinesfalls.

Klaus Funke | Do., 22. September 2022 - 11:56

Russland ist das am häufigsten totgesagte und in den Untergang geredete Land der Welt. Sie verkaufen hier wiederum nur Meinungen und westliche Willensäußerungen. Die Küken aber werden im Herbst gezählt. Und solange Sie als Journalist nur in einer Richtung recherchieren, keine Gegenmeinung analysieren oder zulassen, ist von Ihren Artikel nicht viel zu halten. Der Westen unter dem Dominat der USA will an Russlands Rohstoffe. Alles andere ist Gerede. Alle Kriege der letzten 100 Jahre sind Rohstoffkriege gewesen. Die Ukraine ist dumm genug, sich "verheizen" zu lassen. Es könnte sich aber das Blatt wenden. Auf Selensky würde ich nicht einen Cent wetten. Der Mann weiß, dass er den Weg Saddam Husseins gehen wird. Oder er weiß es nicht, dann ist er dumm. Putin hat mit der Anwendung der Atomwaffe nicht geblufft. China mobilisiert derzeit seine Armee. Es wird einen großen Krieg geben: Russland, China und Teile der BRICS-Staaten gegen den Westen und die USA. Beginn im Spätherbst. Wetten

Und alles was Sie leitet, ist ein irrationaler Haß auf den "Westen" in toto und auf die USA speziell. Können Sie noch rational oder führen Ihre Gefühle Sie so in die Irre, dass es ohne diese in Ihrem Kommentar geäußerten Verstiegenheiten, auf die Sie dann auch noch wetten wollen (hochgradig lächerlich) nicht mehr auskommen? Dass Putins Russland den Krieg gewinnt, wird nicht passieren, weil es nicht passieren darf. Und der von Ihnen und andren hier angestimmte Abgesang auf den "Westen" ist einfach nur widerlich. Wieso verdammt sind Sie noch hier? Was hat Ihr Gehirn so vernebelt? Man kann einiges missbilligen, was in den letzten Jahren abgelaufen ist. Aber in einem Modell à la Putins Russland vielleicht gar die bessere Alternative zu sehen, stellt Sie in eine Reihe mit Leuten wie Dutschke, die seinerzeit die sogenannte DDR für das bessere Deutschland hielten. Oder, schlimmer noch, es ist Ihnen wurscht, ob "linker" oder "rechter" Diktator, Hauptsache er kommt endlich über uns. Igitt.

Urban Will | Do., 22. September 2022 - 12:06

Russland (nicht mehr nur auf Putin, wie mir scheint) Vereinten werden Ihnen gerne zustimmen.
Doch sollten Sie wirklich dieser Meinung sein, dann hoffe und denke ich, dass sich Ihnen als seriösem Journalisten sofort die Frage stellt, ob dies wirklich zu hoffen oder zu begrüßen ist, ob es für die Welt, v.a. für D und Europa gut ist, wenn es in unmittelbarer Nachbarschaft von einem blutenden, darbenden Riesen mit dem größten A – Waffen – Potential wirklich glücklich wird leben können.
Der erwähnte Pyrrhus wird vielleicht bald Pate stehen müssen für den Sieg der Ukraine, sollte er denn wirklich kommen. Ein „russisches Nordkorea“ als direkten Nachbarn zu haben, das dann alsbald der direkte Nachbar der EU ist... ein erstrebenswertes Ziel? Grund zum Jubeln?
Natürlich ist Putin selbst schuld an seinem Desaster und gerade das macht ihn immer mehr zur Gefahr. Ich pers. rechne mit dem Einsatz v. zumindest taktischen A – Waffen. So schnell gibt Putin nicht auf. Gerade wenn er eh „am Arsch“ ist.

Herr Will. Auf Ihren ganz eigenen, ganz spezifischen.

Lasst den Putin bloß nicht verlieren! Denn es kann nur schlimmer werden, wenn der Schlächter weg ist! Und wer weiss, wozu ein angeschlagenes Russland fähig ist!

Seltsamerweise kommt in Ihren Schlussfolgerungen die Möglichkeit, dass sich nach Putin die Dinge auch in Russland zum Besseren wenden könnten, gar nicht vor. Stattdessen plädieren Sie mindestens indirekt dafür, in Russland den Status Quo zu erhalten. Gerade so, als wenn der Verrückte, der in seinen Aussagen immer wirrer erscheint (der Westen hat schon die Sowjetunion zerstört!) dann doch irgendwie berechenbar wäre! Und Russland grundsätzlich ungeeignet, mit dem Rest der Welt wieder friedlich zusammenzuleben!

Nach Will'scher Logik konnte es auch nach Hitler in Deutschland nur schlechter werden (mancher in Ihrer Partei sieht das wohl auch so).

Putin-bessene Foristen wollen es natürlich nicht wahrhaben, dass ihr Halbgott am Ende ist.

Christa Wallau | Do., 22. September 2022 - 12:35

lieber Herr Marguier.
Putin hat sich verzockt!

Wollen wir alle hoffen, daß er nun nicht total "durchdreht" wie der (mit ihm oft verglichene) Hitler es in den letzten zwei Kriegsjahren getan hat.
In diesen Jahren wurde nämlich mehr zerstört und es verloren viel mehr Soldaten und Zivilisten ihr Leben als in der ganzen Zeit vorher; und die vom Krieg betroffenen Fläche weitete sich gewaltig aus.

Ich bete dafür, daß es noch irgendwo in Europa einen vernünftigen und klugen Politiker gibt, der einen Zugang zu Putin finden und ihn von der Notwendigkeit eines Waffenstillstandes in seinem eigenen Interesse u. dem der Europäer überzeugen kann.

Sonst sehe ich schwarz.

Das Problem ist, dass man mit Terroristen nicht wirklich verhandeln kann. Man kann sie besänftigen (hat man versucht durch sich abhängig machen), hoffen, dass er durch einen etwas umgänglicheren Schurken ersetzt wird (darauf setze ich), hoffen, dass er sich nicht traut. Am Ende muss man sich dann doch oft in den Kampf begeben, denn Apeasement oder Unterwerfung machen die Sache bei Terroristen nicht besser. DAS ist unser Problem und das ist ein gewaltiges. Man wird mit Putin nichts weiter als einen Waffenstillstand schaffen können, mit der Hoffnung darauf, dass es in Russland neue Entwicklungen gibt. Ein Zurück wird und kann es nicht geben, denn das würde bedeuten, seinen Raubzug zu akzeptieren.

lieber Herr Bachmann. Dabei ist Folgendes zu bedenken:
Bei Rußland haben wir es nicht mit einer kleinen, verschworenen Gruppe von Terroristen zu tun, sondern mit einem riesigen Land u. mit einem Volk von 145 Millionen Menschen unterschiedlichster Herkunft.
Deshalb ist es äußerst wichtig, Führer und Volk n i c h t über einen Kamm zu scheren. Je mehr Verständnis man für die Menschen dort zeigt, und zwar laut u. deutlich, umso mehr Chancen gibt es, daß sich die Leute s e l b e r gegen den
in seinem Wahn gefangenen Präsidenten stellen u. ihn - hoffentlich bald - verjagen. Wenn bei uns das Leid der russischen Soldaten-Mütter mit dem der ukrainischen viel öfter gleichgestellt würde (offiziell von Scholz u. allen Politikern), zeigten wir uns als echte Freunde des russischen Volkes u. unterstützten deren Wunsch nach Frieden. Was die Briten mit Dresden gemacht haben, sollte sich nicht wiederholen. Das Volk des Aggressors darf nicht kollektiv mit Verachtung u. Rache-Akten bestraft werden.

Nazis und Deutsche in der Schuldfrage Nazi-Deutschlands künstlich zu trennen, denn auf die "Leistungen" Ihrer "Vorväter" sind Sie ja stolz, wie sie einst verkündeten. Wahrscheinlich ist mindestens z.T. ihre Motivation, sich in der AfD zu engagieren, mittels der von Hoecke geforderten "erinnerungspolitischen Wende" die Helfer und Helfershelfer des Hitler-Regimes freizusprechen. Die es nicht verdienen.

Bezeichnenderweise fällt Ihnen zu Hitler-Deutschland nicht mehr ein als die Bombardierung Dresdens durch die Briten. Aber Täter-Opfer-Umkehr ist ja in der AfD praktisch seit ihrer Gründung Alltag.

Man muss davon ausgehen, dass Putin in der russischen Bevölkerung noch immer starken Rückhalt besitzt. Selbst bei uns, in der Gruppe der Russlanddeutschen, finden viele gut und richtig, was der Schlächer Putin treibt:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Gottesfuerchtig-und-Putin-treu-Die-…

In der AfD(R) ist das bekanntlich überwiegend genauso.

Bernd Windisch | Do., 22. September 2022 - 12:45

Selten einen derart mit Testosteron unterlegten Kommentar im Cicero gelesen.

Die Ural ist übrigens ein russischer BMW-Nachbau aus den 30er Jahren. Das BMW-Werk verschickte damals einige Maschinen des Modells R 71 nach Moskau. Dort zerlegte man die Motorräder und baute sie fortan nach.

"Heute sind die Maschinen von einer guten Qualität mit Teilen aus westlicher Produktion und viel hochwertiger gefertigt als früher." Früher war das so: "Wenn da Gefühlslose mit Vollgas über die Autobahn gebrettert sind, ist das Ding halt verglüht." Früher, das war 1992.“ https://www.welt.de/print/wams/muenchen/article13556625/Motorrad-Dino-m…

Im Übrigen kommt der Abgesang auf Putin etwas frustriert daher. Geradeso als würde sich der Autor über seine eigenen Fehleinschätzungen heute maßlos ärgern.

Zum Trost, alle haben Putin überschätzt. Das muss nicht heißen, dass ihn jetzt alle unterschätzen sollten.

Die Gewaltspirale in der Ukraine scheint gerade erst in Gang zu kommen.

unterlegten Kommentar im Cicero gelesen."

Da stimme ich zu Herr Windisch.
Vieleicht hat es einen besonderen Grund!?
Kann ja nicht nur am Frustrationslevel des Autors liegen.

Aber
"Frustration ist der Beginn der Kapitulation."
-Justus Vogt

Armin Latell | Do., 22. September 2022 - 13:19

Motorradfahrer, die eine 1990 in den USA gebaute Harley Davidson fahren, machen exakt die gleichen Erfahrungen wie Sie mit Ihrer Ural. Technik aus den USA ist nur im Bereich Militär hochwertig. Natürlich darf jeder glauben was er will, aber Tatsache ist, dass der Rubel für Russland so richtig rollt, er aufwertet und der Euro....Ich weiß auch nicht, ob man den Zustand dieses Landes (also Buntland) heute schon anders als "am Arsch" bezeichnen kann. Vllt. lesen Sie doch mal den Artikel "Überall dabei" im Cicero bez. der SCO. Wenn Russland am Arsch ist, dann wird es die EU auch sein. Verdient. Und die Amerikaner haben ihr strategisches Ziel erreicht. Aber bis dahin wird noch sehr viel Wasser den Rhein hinab und Blut der Ukrainer und Russen fließen. Darüber kann ich mich nicht freuen.

Georg Kammer | Do., 22. September 2022 - 13:22

ist Putin noch lange nicht!
China fährt gerade die Streitkräfte hoch, Nordkorea, hat sie immer am Start. Indien, Pakistan, hassen die USA.
Da ist mächtig was im Busche.
Hier schwadroniert der Lügenbaron was von Kriegsgewinn der Ukraine.
Wurden die US - Satteliten von Außerirdischen zu geschissen, für den Schauspieler, haben sie ja bestens funktioniert, um die Russen zu finden und ab zu ballern.
Die USA - Nato ist von Anfang an, mitten im Krieg dabei !
Die USA soll sogar IS - Kämpfer rekrutieren, die in der Ukraine kämpfen.
Google dich frei.
Der Wunsch des Westens und der USA, Russland zu zerschlagen und sich dann die Bodenschätze zu teilen, wird nicht aufgehen.
Bald ist hoffentlich die EU - Steuergelderverschwendungs - AG, bald am Ende.
Ungarn rächts, Schweden rächts, Frankreich rächts, italien rächts, dann wollen wir mal sehen, wann die Menschen in Deutschland aufwachen.
Wahrscheinlich erst, wenn sie Eiwürfel schei... im Winter.
Und immer schön hungern für unseren Schauspieler, der sieht so mager aus.
Ein verletztes Tier ist sehr gefährlich. oder glaubt Jemand, das Putin klein bei gibt ?

Gerhard Fiedler | Do., 22. September 2022 - 13:24

"Russland unter Putin ist schlichtweg am Arsch." Aber aber, Herr Marguier, als Chefredakteur haben Sie sich auch schon mal besser ausgedrückt. Und im Mainstream sind Sie damit auch angkommen. Warten wir es doch ab, wie die Sache letztlich ausgeht. "Wer zuletzt lacht, lacht am besten." lautet jener bekannte Spruch. Setzen Sie sich doch besser dafür ein, dass die Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland an die Ukraine unterbleibt, so dass Deutschland, Europa und die USA nicht mit einer fürchterlichen Reaktion Russlands, möglicherweise mit einer nuklearen rechnen müssen und dann nicht nur Russland, sondern auch Deutschland und andere Länder im A...... sind.

Helmut Bachmann | Do., 22. September 2022 - 13:26

Ich finde ihre Einseitigkeit sehr anstrengend. Sie werfen dies ihrem Gegenüber vor, finden mit ihrer Argumentation aber keinen Ausweg. Der „darbende Riese“ ist sicher eine Gefahr. Ist er offensichtlich schon seit Februar, aber eigentlich schon länger. Gäbe es nicht soviele Diktatorenverharmloser, hätte man Putin schon länger als Herausforderung und nicht als „Partner“ verstanden. Dass man diesen Irrsinnigen jetzt stoppt ist richtig. Aber ich hoffe genauso wie sie, dass es eine Idee für danach gibt.

Helmut Bachmann | Do., 22. September 2022 - 18:21

Antwort auf von Helmut Bachmann

Dies war eine Antwort auf Herrn Urban Will

Gerhard Fiedler | Do., 22. September 2022 - 13:35

"Russland unter Putin ist schlichtweg am Arsch." Aber aber, Herr Marguier, als Chefredakteur haben Sie sich auch schon mal besser ausgedrückt. Und im Mainstream sind Sie damit auch angekommen. Ob das Ihrem Cicerero wohl bekommt? Warten wir es doch ab, wie die Sache letztlich ausgeht. "Wer zuletzt lacht, lacht am besten." lautet jener bekannte Spruch. Setzen Sie sich doch besser dafür ein, dass die Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland an die Ukraine unterbleibt, so dass Deutschland, Europa und die USA nicht mit einer fürchterlichen Reaktion Russlands, möglicherweise mit einer nuklearen, rechnen müssen. Dann wären nicht nur Russland, sondern auch Deutschland und andere Länder im "A......" .

Manfred Bühring | Do., 22. September 2022 - 13:52

Ich schließe mich der Meinung von Herrn Friedmann, vor kurzem hier im Cicero dargelegt, an: der Krieg in der Ukraine ist ein Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland. Leidtragende werden die Europäer sein, denn die USA sind weit weg vom Kriegsgeschehen. Und die Neutronenbomben, von denen der Autor spricht, werden Europa verwüsten, nicht die USA. Und wie diese Russland und die Ukraine in den Krieg getrieben haben, werden erst zukünftige Historiker entschlüsseln, denn die jetzige Generation ist dazu mangels strategischen Denken und moralisierenderAussenpolitik nicht in der Lage. Merke: ein Krieg ist immer das vorläufige Ende einer Kette von vorhergehenden Ereignisse.

Sabine Jung | Do., 22. September 2022 - 15:14

kann man überhaupt nicht zustimmen. Und nicht, weil man wie hier wieder einige wenige meinen, ein sogenannter Putinversteher ist, nein, ganz bestimmt nicht. Krieg finde ich ist immer schlimm, und man sollte solche Wortwahlen wie Putin ist am A...gefälligst lassen. Wenn jemand am A...ist, dann sind wir es, unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft, unsere Freiheit, unsere Demokratie, unser Wohlstand und dass nur durch ungeschickte und unüberlegte Sanktionen unserer Ampelmännchen-Regierung. Putin wird nie am A...sein, er ist ein Stratege, er plant jeden Schritt voraus. Er weiss was kommt. Unsere Regierung hofft nur auf einen milden Winter, dass wir irgendwie durch den Winter kommen.
Wir können noch so viele Waffen und Panzer dem Schauspieler schicken, so wird ein Kriegsende nichts werden. Der nächste Schritt Putin's ist schon wieder da. Betrifft im Nachhinein wieder die gesamte EU und vor allem Deutschland. So geht das Spektakel in die nächste Runde, nur wer wird der Gewinner sein?

Gabriele Bondzio | Fr., 23. September 2022 - 08:21

Antwort auf von Sabine Jung

Sie haben in der Hinsicht recht, werte Frau Jung. Menschen als Putin-Versteher oder AFD-Versteher abzubügeln.
Ist schlicht gesagt instinktlos, zeugt von Unwissen oder ist gewollt.

Um sie in die Nähe von etwas "Zeitgeistmäßig negativen" zu schieben und vorallem zu diskreditieren.
Der Mensch ist aber ein Sammelsurium verschiedener Gedanken.
Die in einer Sicht Übereinstimmung zeigen und in anderen Sichten total abweichen.
Was frau und alle anderen Kommentatoren ja ganz gut hier im Forum nachvollziehen können.

Inana | Do., 22. September 2022 - 15:32

Mag teilweise sein, liest sich aber auch sehr nach einem sehr emotionalen Kommentar, der sehr unter dem Eindruck der Ereignisse steht.
Denn letztendlich hat sich auch der Westen damit verrannt, sich völlig auf die Maximalforderungen der Ukraine einzulassen. Die zwar legitim sind, nur spätestens mit russischen Annexionen auch mit erheblichen Risiken verbunden wären. Dazu würde ich die Schwäche der russischen Armee auch nicht völlig übertreiben.
Klar - was mich auch wundert ist, wie Russland meint, dass dauerhaft innenpolitisch vermitteln zu können.
Das macht die Situation allerdings auch nicht gerade ungefährlicher.
P.S.: Das sprachliche Niveau in Cicero-Titeln war auch schon mal höher.

Fritz Elvers | Do., 22. September 2022 - 17:28

Also bitte immer der Reihe nach.

Die Regierung plant mit einem milden Winter, wahrscheinlich ist die Erderwärmung schon eingerechnet. Die Gasspeicher sind ja zu 90% gefüllt, so, als handelt es sich um eine Flüssigkeit. Hoffentlich laufen sie nicht über, wäre schade.

Wir verzichten lieber auf Energie und Industrie, alles für die gute Sache.

Die Ukraine hat jedes Recht, sich zu verteidigen und sollte dabei auch unterstützt werden.

Nur ist es keine Unterstützung, wenn Russland so sanktioniert wird, dass der Schaden für uns um ein Mehrfaches größer ist. Und wir weiterhin eigenes Fracking und Kernkraft tabuisieren. Auch Friedrich Merz kümmert sich lieber um Frauenquoten und Leoparden, als diese Steilvorlage aufzunehmen. Sind denn alle paralysiert?

Thorwald Franke | Do., 22. September 2022 - 19:44

Ja, Putin hat seine Position durch diesen Krieg nachhaltig geschwächt, egal, wie es nun weitergeht. Die einzige Diskussion, die noch zu führen ist, lautet: Wird es eine stalinistische Verhärtung, womöglich mit Trotzaktionen wie einem Atomwaffeneinsatz, oder gelingt ein friedlicher Übergang in eine Nach-Putin-Ära?

Den Anti-Amerikanern hier im Forum sei gesagt: Ohne Amerika würdet Ihr hier nicht so frei und frech posten können. Und zu Amerika gehören auch Ronald Reagan und Donald Trump dazu. "Die Amerikaner" ständig über einen Kamm zu scheren ist einfach dämlich. Und noch etwas: Von allen Militärinterventionen der USA hat ausgerechnet der Irakkrieg von George W. Bush die größten und am längsten anhaltenden positiven Auswirkungen gehabt. Trotz des fahrlässigen Truppenabzuges von Obama gibt es den Irak immer noch, und auch die Kurdengebiete. Und im Irak herrscht immer noch kein Diktator. Egal was noch kommt: Es war ein Erfolg.

Ihr Artikel ist ja eine einzige Lobdudelei auf "Amerika". Ist das Land wirklich so lobenswert? Besonders bei ihren Auslandseinsätzen, wie Vietnamkrieg, Golfkrieg, Irakkrieg, Syrien, Afghanistan u.s.w.?
Also ich weiss ja nicht, wo da was positives rüber kam. Doch, die Flüchtlinge haben wir jetzt hier, vielen Dank.

Dr.Andreas Oltmann | Do., 22. September 2022 - 21:25

Die Stimmung im Forum hier wird zunehmend gereizter und schärfer. Das finde ich bedauerlich, ist aber so, die Emotionen gehen hoch.
Finde auch, Herr Maguier hat schon bessere Artikel verfasst, stilistisch und inhaltlich. Er liegt jetzt, wie schon geschrieben, voll im Mainstream, eigene Ideen oder Gedanken kommen nicht vor.
Baerbock heute vor der UNO: Putin darf diesen Krieg nicht gewinnen. Ergo muss er ihn verlieren.
Ist das realistisch? Zu welchem Preis? Mit welchen Folgen? Die Antwort bleibt aus.
Weil sie lauten müsste, er wird den Krieg nicht verlieren, außerdienstlichst NATO interveniert militärisch. Natürlich auch Deutschland, mit allen Konsequenzen, wie Zerstörung und Tod.
Für die USA scheint es mir das angestrebte Ziel zu sein, eine Weltmachtkonkurrenz weniger.
Für Deutschland der Untergang.
Wenn es Putin gelingt, seine Bürger in großer Zahl zu überzeugen, dass die Russen dann gegen den Westen, die NATO kämpfen müssen,
dann ist es der Anfang vom Ende.

Bernd Windisch | Fr., 23. September 2022 - 09:48

Der Wirtschaftsminister der viertgrößten Industrienation, ohne eigene Rohstoffe, hofft bei der Energieversorgung auf Glück mit dem Wetter. Sein Ministerium ist, nach eigenen Angaben, hilflos überfordert. „Es ist jetzt kein Scheiß, den ich erzähle: Die Leute werden krank“ So der Minister über seine Mitarbeiter. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/robert-habeck-beschreibt-die-arb…

Jetzt im energiepolitischen Blindflug poppt die nächste Krise wieder auf. Kommunen warnen vor Kontrollverlust. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kommunen-fordern-fluechtling…

Wir haben eine nie dagewesene multiple Krisensituation. Eurokrise, Inflation, Energiekrise, Migrationskrise. Eingebildete Krisen wie Corona und der überbewertete menschengemachte Anteil am Klimawandel. Keine Krise ist neu.

Aber eines der rohstoffreichsten Länder dieser Welt ist am A.......h

Na dann herzlichen Glückwunsch!