/innenpolitik/grune-auf-regierungskurs-wurden-sie-dieser-frau-ihr-land-anvertrauen/plus
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock im Januar 2021 im Bundestag / dpa

Grüne auf Regierungskurs - Würden Sie dieser Frau Ihr Land anvertrauen?

Von September an werden die Grünen Deutschland regieren, ob mit oder ohne Union. Vier Jahrzehnte nach ihrer Gründung könnten sie mit Annalena Baerbock sogar zum ersten Mal die Kanzlerin stellen. Aber was haben sie genau mit dem Land vor? Die „Cicero“-Titelgeschichte der Mai-Ausgabe.

Autoreninfo

Moritz Gathmann ist Chefreporter bei Cicero. Er studierte Russistik und Geschichte in Berlin und war viele Jahre Korrespondent in Russland.

So erreichen Sie Moritz Gathmann:

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

So erreichen Sie Alexander Marguier:

Mit der Union? Mit FDP und SPD? Mit der Linken? Jürgen Trittin muss nicht lange überlegen: „Wenn möglich, wollen wir das Kanzleramt.“ Mit seinen 66 Jahren ist er ein Vertreter der „alten Grünen“, sozialisiert in Göttinger Trotzkisten- und Maoistenkreisen, 1980 eingetreten – und gleichzeitig einer der Ersten, die den Grünen eingetrichtert haben, dass man regieren muss, um Dinge zu verändern: „Wirkliche Radikalität besteht darin, dass ich Dinge in der Wirklichkeit auf den Boden bringe – und nicht auf der Ebene der papierenen Forderungen“, sagt er an diesem Tag Mitte April in seinem Bundestagsbüro im dritten Stock des Jakob-Kaiser-Hauses.

Trittin hat den Ruf eines Parteilinken und Fundis, dabei wurde er schon 1990 in Niedersachsen unter Gerhard Schröder Minister. Auf Bundesebene stellte er von 1998 an als Umweltminister die Weichen: „Alles, was sich in Sachen Klimaschutz als belastbar erwiesen hat, wurde damals auf den Weg gebracht: das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), der Atomausstieg und der Emissionshandel. Das hat alles die Ära Merkel überdauert.“

Ein Hauch von 1998

Wenn die Grünen von September an über die Regierung verhandeln, wird der alte Hase Trittin mit all seiner politischen Erfahrung und Sachkenntnis dabei sein. Ein Ministeramt beansprucht er nicht, das sollen jetzt die Jungen machen: Direkt unter seinem Büro liegt das von Annalena Baerbock, die die Partei als Kanzlerkandidatin ins Rennen schickt – eine 40-Jährige, die nie Ministerin war, nicht einmal Bürgermeisterin. Ein Hauch von 1998 liegt in der Luft: Eine nach 16 Jahren Merkel entkräftete CDU und eine identitätslose SPD werden abgewählt. „Wir sind die einzige Partei, die mit einem Inhalt identifiziert wird“, sagt Trittin.

Vier Jahrzehnte nach ihrer Gründung könnten die Grünen ab September sogar die Kanzlerin stellen, zumindest aber eine politische Kraft sein, an der keine Partei, die regieren will, vorbeikommt. Was haben sie vor mit diesem Land? Sind die Grünen noch radikal? Sind sie nicht in Wirklichkeit auf der Suche nach Mehrheiten so weit in die Mitte gerückt, dass sie kaum noch von CDU und SPD zu unterscheiden sind? Anders gefragt: Haben die Grünen nicht schon eine derartige Diskurshoheit erlangt, dass die anderen Parteien den Zwang sahen, sich selbst zu begrünen – und die Forderungen der Grünen heute gar nicht mehr radikal erscheinen?

Radikale Schwurbelei

In diesem Frühjahr haben die Grünen ihr Manifest zur Wahl veröffentlicht: „Deutschland. Alles ist drin“, heißt es. An ihm muss man sie messen. Es stehen in diesem Programm Sätze wie „Unsere Staatlichkeit soll bunter und feministischer werden“, die wohl nur versteht, wer aus dem grünen Kosmos kommt. Die Sprache ist blumig, nicht radikal, das Programm atmet den Geist des grünen Mantras, „Ökologie und Ökonomie“ zu vereinen. Legt man das Programm von 1998 daneben, ist da eine ganz andere Härte und Klarheit: fünf D-Mark pro Liter Benzin in zehn Jahren, Nato ersetzen, Vermögenssteuer ab 400 000 D-Mark. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Tomas Poth | Fr., 30. April 2021 - 11:25

soll bunter und feministischer werden ..."
Soll ich jetzt in der Öffentlichkeit mit grünem Rock oder rotem Kleid verkleidet rumlaufen?
Spaß beiseite.
Auch wenn alles schön lieb und mit heiler Kindergarten Welt an uns herangetragen wird, es wird hammerhart auf uns niederkommen.

„Alles, was sich in Sachen Klimaschutz als belastbar erwiesen hat, wurde damals auf den Weg gebracht: das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), der Atomausstieg und der Emissionshandel. Das hat alles die Ära Merkel überdauert.“
Überdauert hat diese Totalsubvention des energetisch-ökonomisch Unsinnigen, hunderte von Milliarden hat das schon gekostet.
Wir betreiben einen riesigen Mehraufwand um das gleiche Ergebnis (Energiebedarf) zu erhalten oder gerade noch zu erreichen, statt mit dem geringsten Aufwand den größt möglichen Nutzen zu erreichen machen wir es also genau umgekehrt.
Ich empfehle für die Zukunft schon mal Kerzen zu bunkern. Mit grüner Politik wird Energie zukünftig auf Bezugsschein verteilt.

Diese selbsternannten „Weltverbesserer“ ohne Sinn und Verstand (und zumeist ohne Abschluss) wollen unsere Kultur und Werte verschleudern. Ein Kobold (oder Kobald?), der böses dabei denkt???

Fritz Elvers | Fr., 30. April 2021 - 16:09

Antwort auf von Günter Johannsen

chem. Co, lieber Herr Johannsen.

Ruediger Goettel | Fr., 30. April 2021 - 18:05

Antwort auf von Günter Johannsen

ein Master in Intern. Law an einer sechs besten Hochschulen in UK. Das ganze in normaler Studienzeit. Fließend in Englisch.
Und was haben Sie, wenn sie laut rumtönen?

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 30. April 2021 - 19:41

Antwort auf von Ruediger Goettel

Abschluss nach 4 Semestern! Länger dauert dieses Studium nicht.

Frank Müller | Fr., 30. April 2021 - 20:12

Antwort auf von Ruediger Goettel

Es ist nicht der Erste unsinnige Vergleich, welchen ich lese, Herr Goettel. Ein Abschluss, ja selbst eine Professur sagts nicht über die eigentliche Befähigung aus, welche hier absolut nicht vorhanden ist. Es gibt einige Politiker, auch Grüne, welche nicht diese Anschlüsse haben, aber weitaus erfahrener und kompetenter sind. Siehe BW.

Heinrich Dompfaff | Fr., 30. April 2021 - 22:32

Antwort auf von Ruediger Goettel

Na das ist ja mal ne dolle Geschichte, im Ernst, UK ist auch nicht mehr das, was es mal war, lower your standards and you‘re alridy

Hans Meiser | Sa., 1. Mai 2021 - 13:28

Antwort auf von Ruediger Goettel

... und das qualifiziert dazu Kanzlerin zu werden???
Ähnliches können auch 10-tausende Andere vorweisen - Unterschied ist, dass die meisten der anderen dazu noch praktische Erfahrungen haben.
Da ist bei Frau B. leider absolut gar nichts zu vermelden.
Mit Ideen aus der Kindergarten-Gruppe lassen sich einfache Gemüter ja leicht verführen, an utopische Visionen zu glauben. Der Aufschlag in der Realität wird dann um so heftiger und alles-zerstörend sein.
Aufwachen - ein Traum bleibt ein Traum ...

Nein, und nochmals nein. Die Verbotspartei und eine inkompetente Kanzlerin, also vom Regen in die Traufe. Mit den Grünen geht es noch schneller in den Abgrund. Baerbock von Schwabs Gnaden, dann hätte dieser bösartige Greis Hand über Deutschland.

Ich vermisse den wirtschaftlichen und finanziellen Sachverstand. Gut, bei den anderen Parteien ist es auch nicht besonders ausgeprägt. Aber die Grünen, Linken, FDP und SPD sind nun nicht her Hit. CDU muß sich einfach wieder aus ihre echten Kompetenzen besinnen und das Land muß endlich wieder wirtschaftlich und finanziell auf allen Ebenen super dastehen. Ich würde ja gern mitmachen. Nur, mich will man nicht als Ingenieur und Kaufmann. -

Sieht aus als hätte Laschet den Merz in sein Kompetenzteam geholt. Dann wird es ja mit Grün-Schwarz klappen, da Kanzlerin Baerbaum nun gut beraten werden wird. <Grins>

Von Petra Kelly zur imperialen Metamorphose der Grünen.

Frage: Setzen die Olivgrünen auf die Rohstoff- und Gaslieferung aus Nordamerika und damit auf die verstärkte transatlantische Umweltvernichtung, nur um deutsch-russische Rohstoffprojekte zu sabotieren?

Frage: Setzen die Olivgrünen auf die psychologische Kriegsführung der NATO-Staaten gegen die eigenständige Existenz der Russischen Föderation, um den Neofaschisten in der Ukraine und Nawalnys Ideologen eine politische Zukunft für ein westlich eingebundenes Russland gegen China und gegen ein vereintes friedliches Eurasien zu sichern?

Frage: Bemühen sich die Olivgrünen, entsprechend den Wünschen und Vorgaben der amerikanischen Regierung und des Pentagon, um eine Aufstockung der deutschen Rüstungsausgaben, auch im Interesse der westlichen Rüstungsindustrien, um damit den amerikanisch-britisch-französischen Nuklearmächten eine erweiterte Konfrontationspolitik gegen die russische Nuklearmacht zu ermöglichen?

Das ist aber jetzt gemein, lieber Herr Damert! Dasselbe wollt` ich auch sagen!
Da Sie aber den gleichen Vornamen wie mein Lieblingsmensch haben lasse ich es noch mal durchgehen;-). Also meine ebenso kurze Antwort auf diesen sehr ausführlichen wie überaus ansprechenden und aufklärerischen Artikel, genug der Komplimente, lautet ebenfalls NEIN! Allen einen schönen 1. Mai!!!! MfG

Ich finde es interessant (und richtig), daß ein Frau Barbock gewidmeter Beitrag mit Ausführungen zu/über Jürgen Trittin beginnt. Von allen Politikern, Paradiesvögeln und Aktivisten, welche (dem maoistischen Sumpf der K-Gruppen entwichen) die Grünen hervorgebracht haben, ist Herr Trittin einer der skrupellosesten und gefährlichsten. (zu Trittin Vergangenheit googeln Sie bitte die Stichworte: Mescalero und Michael Buback).
Trittin und seine Gesinnungsgenosse und Strippenzieher Özdemir (nannte regierungskritische Demonstranten im besten Goebbels-Sprech - vgl. LTI - beim Illner-Talk 'Mischpoke') wären unter der lieben Anna-Lena die SCHATTEN-KANZLER der Republik.
SIE würden die Weichen stellen und die Entscheidungen treffen.
Unter den genannten Rahmenbedingungen muß eine Kanzlerin Baerbock um jeden Preis verhindert werden! Laschet und Merz sollten einen knall- und beinharten Lagerwahlkampf führen, kombiniert mit (ehrlichen) Angeboten an den traditionellen (Anti-Esken) Flügel der SPD.

auf jeden Fall!
Und das Glück wäre vollkommen, wenn die AFD unter die 5% rutschen würde.

Ingofrank | Fr., 30. April 2021 - 12:08

Ich möchte weder diese Frau als Kanzlerin ,noch die Partei der Sie angehört, in Regierungsverant-
wortung.

40 Jahre Sozialismus auf deutschen Boden sind genug. Wer sich im „Westen „ auch nur ein ganz ganz kein wenig mit der DDR Vergangenheit beschäftigen würde, würde diese Partei nicht in Regierungsverantwortung wählen.
Moralisieren hat noch keinem Land gut getan.
Auch das DDR Regime hat bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit seine moralische Überlegenheit gegenüber dem kapitalistischen System betont. Genützt hat es nichts. Nach 40 Jahren war alles vorbei.
Und noch etwas: von Moral kann man nicht leben!
Es sei denn von der Kugel Eis, die die Energiewende kosten sollte. Alles nur Geschwätz und Massenverblödung!

Mit vielen Grüßen aus der Erfurter Republik

Günter Johannsen | Fr., 30. April 2021 - 12:18

Professionelles Friede-Freude-Eierkuchen wird vorgehaltern, aber es sind wohl gute PR-Berater im Spiel. In Wirklichkeit sind es die alten Ziele, die mit einem vormundschaftlichen Geist und Habitus durchgesetzt werden. Man darf nicht vergessen, woher die Grünen kommen. Das einzige, was mithilfe der Rot-Grünen bisher gekippt ist:
das politische Klima. Und noch einmal: wenn man bei den Grünen den Lack abkratzt, schimmert die rote Farbe der 68er RAF-Sympathisanten (und Täter?) durch. Die Grünen bedienen sich mithilfe
von professioneller Beratung eines Schwindeletiketts, das Umwelt- und Klimaschutz vorgibt, aber das Land nach links "modernisieren" will nach dem Muster der untergegangenen DDR. In ihrer Geschichte hatten die "Zwangs-Weltverbesserer" schon viele folgenschwere Fehleinschätzungen in die Tat umgesetzt: man muss es in Erinnerung rufen: Sexuelle Befreiung der Kinder - für die Kinder folgenschwer (!); Atomkraftwerke weg- jetzt holt man den teuren Atomstrom aus Frankreich...!

der typische Wutbürger. Und so sorgsam in seiner Argumentation. Besonders beim Blick in die Vergangenheit.

Nazi-Deutschland? Geht uns doch nichts mehr an. Lange her. Und überhaupt, was hat Deutschland mit Nazis zu tun? Nur dem Schuldkult haben wir dieses dämliche Streben für ein besseres Deutschland zu verdanken!

Etwas früher und ganz anders: Bismarck, ein durch und durch deutsches Wesen, so einen brauchen wir! Sozialistengesetz, Niederknüppeln der Demokraten, Kaiserverehrung!

Wie gut tut doch, sich an den Verbrechen der DDR zu "laben". Und hinter jeder Ecke, SED-Nachfolger zu entdecken!
Und die Grünen erst! Mit ihren pädophilen Gedanken in der Gründerzeit. Diese in der Tat widerlichen Sachen prägen das grüne Profil in alle Ewigkeit! Am ständigen Wiederkäuen hat mancher mehr Freude, als die - zu Recht - Gescholtenen an ekligen Fantasien!
Was denn, in der Kirche gab es auch ein paar Tausend Mißbrauchsfälle? Schwamm drüber, muss man, als Mann der Kirche, doch nicht thematisieren...

helmut armbruster | Fr., 30. April 2021 - 12:21

ist sicherlich ein guter Rat.
Man könnte noch hinzu fügen: Und traue erst recht keinem Politikter(in), der nicht auf einem pragmatischen Fundament steht, sondern auf einem ideologischen.
Die Grünen sind Ideologen, jederzeit bereit der Realität ihre Ideologie überzustülpen.
Sollten die Grünen das Kanzleramt bekommen, wird man ernsthaft über Auswandern nachdenken müssen.

Wolfgang Borchardt | Fr., 30. April 2021 - 12:24

wenn das grüne Wissen fehlt. Da Politik nur noch mit Emotionen betrieben wird, ist der Zeitgeist mit den Grünen. Wieviele den wirklich ohne eigenes Nachdenken und Lektüre des Grünen-Programms teilen, lässt sich nicht mit hinreichender Sicherheit beurteilen, weil die Online-Umfragen überwiegend junge und akademische Wähler erreichen.

Christa Wallau | Fr., 30. April 2021 - 12:42

Bei offensichtlicher Naivität u. ideologischer Verbohrtheit eines Menschen nützen ein junges Gesicht und sympathisches Auftreten leider gar nichts.
Wer die Grünen an die Regierung bringt, stimmt damit einem Umbau Deutschlands zu, bei dem kein Stein auf dem anderen bleiben wird.
Möglicherweise w o l l e n das aber ja die Leute, die ihr Schicksal u. das ihrer Kinder in die Hände der Grünen in Gestalt von Annalena Baerbock legen:
Sie wünschen sich nichts sehnlicher für unser Land als Verzicht auf Vieles, das ihres Erachtens unnütz und schädlich ist, ein Absinken des allgemeinen Wohlstands- und Sicherheitsniveaus und multikulturelle Buntheit.
Dafür bekommen sie ja das durch nichts zu übertreffende Hoch-Gefühl geschenkt:
Wir retten das Klima und bessern die ganze Welt!
Nach einem knappen Jahrhundert stehen wir Deutschen wieder an einem Punkt, an dem w i r selber bei einer freien Wahl entscheiden, ob unserer Weg ins Unheil führen wird oder nicht. Merkel hat dafür den Weg gebahnt.

Treffend und auf den Punkt gebracht! Es wäre schön, wenn Laschet oder Merz mal solche Wort über die Lippen kämen. Aber sie haben sich bereits in der grünen Kuschelecke verkrochen und finden nun keinen Ausweg mehr.
Inzwischen haben ja die Klimafetischisten einen Freibrief vom BVG erhalten. In Deutschland wird also weiter fleißig an der Errichtung einer sozialistisch-totalitären Öko- und Gesundheitsdiktatur gebastelt. Die "Bundesnotbremse" ist erst die Vorstufe zu weiteren, noch viel weitreichenderen und jetzt höchstrichterlich legitimierten "Notbremsen". Leider gibt es in Deutschland zu wenige, die der Ansicht sind, man müsste da mal die Notbremse ziehen. Denn Merkel hat solche Notbremsen quasi abgeschafft. Sie wird nun unserer Annalena in den Thron helfen. Annalena von Merkels Gnaden. Mit Heiligenschein. Und dann nimmt der sozialistische Zug weiter Fahrt auf.

Helmut Bachmann | Fr., 30. April 2021 - 12:48

Die grüne Ideologie ist in den Machtzentralen angekommen, auch in einigen Köpfen, aber weder in der echten Mitte, noch in der Mehrheit der Bevölkerung. Es gibt zwar viele Mitläufer, die glauben, dass die Annalena ein Herz für Bienen hat und für Kobolde, aber wenn man ernst mit ihnen spricht und erklärt, was die Grünen außer Bienenrettung noch so getan haben und tun, dann kommt meist ein überraschtes „Das wusste ich ja gar nicht“. Also bleibt nur geduldige Aufklärung. Und dann, wenn der Trend sich fortsetzt, werden wir eben die heiße Herdplatte anfassen, die Konsequenzen muss man dann ertragen.

Stefan Bauer | Fr., 30. April 2021 - 13:01

Würde ich nicht. "Ich bin Mutter, das qualifiziert mich auch als Kanzlerin. Mh-hmmm ...
Ich bevorzuge Menschen, die Erfahrung haben (in Beruf wie im Leben) und wissen, was sie tun.
Kompetenz haben, statt nur mit Partner Habeck zu posen.
Schon mal aufgefallen? Schnatterinchen posed besser als jedes Model, es gibt schlicht nur professionelle Aufnahmen von ihr, bisher.

Karl Napp | Fr., 30. April 2021 - 13:03

Mit Blick auf mein versicherungsmathematisches Ablaufdatum - unter Umständen.
Wäre Verhandlungssache.
Die Auswanderungskosten sollten in jedem Falle mindestens gedeckt sein.

Karl-Heinz Weiß | Fr., 30. April 2021 - 13:21

In der Titelgeschichte ist gut erkennbar, dass die GRÜNEN vom Marktwirtschaft-Grundlage für die Verteilung staatlicher Mittel-wenig Ahnung haben. Deutlich mehr verstehen sie von Marketing. Anders wäre der Anstieg von 8 auf 28% innerhalb von 4 Jahren nicht zu erklären. Die Fokussierung auf Personen ist das Erfolgsgeheimnis. Nach 16 Jahren Merkel dämmert es den Medien hoffentlich, dass diese Strategie geistige Ödnis bringt. In BW ist schon nach 10 Jahren Kretschmann das Ergebnis solcher Politik zu besichtigen.

Günter Johannsen | Fr., 30. April 2021 - 14:30

Fakt ist, dass die der E-Fahrzeuge die Klimabelastung nicht reduzieren. Für die Batterieproduktion steigt der Abbau für die Lithium-Produktion dramatisch und in den Abbauländern werden weitere verheerende Umweltkatastrophen ausgelöst, welche die Bevölkerung vertreiben: "Aus dem Salar de Atacama entnehmen die Lithium-Produzenten 2.400 Liter Wasser pro Sekunde –24Stunden lang. Dies hat gravierende Folgen für die Menschen vor Ort und die fragilen Ökosysteme: Durch den enormen Wasserverbrauch sinkt der Grundwasserspiegel, umliegende Lagunen und Flüsse versiegen. Die ohnehin karge Vegetation vertrocknet, Landwirtschaft und Viehzucht werden erschwert und es kommt zunehmend zu Wasserkonflikten." …Es wird, abgesehen von zunehmenden Kinderarbeit dort, zu erheblichen sozialen Mehrbelastungen und Umweltzerstörungen in den Abbauländern führen. Zu all dem schweigt die grüne Höflichkeit ... ! Da es weit weg von uns passiert, interessiert es die Grünen scheinbar nicht? Das ist scheinheilig!

Peter Heinitz | Fr., 30. April 2021 - 14:36

Schon in 2017 sagte Susanne Kablitz in ihrer letzten Mitteilung, „dieses Land ist unrettbar verloren“ - und das war vor Corona und vor Baerbock. Hatte Frau Kablitz seherische Fähigkeiten??

https://www.youtube.com/watch?v=cnl_UbT0Pxo

Und Paul Gottfried hat es vor einigen Jahren auch schon erkannt -
https://www.youtube.com/watch?v=GAjyeiXrYWU

Und Thilo Sarrazin schrieb sein Buch, „Deutschland schafft sich ab“, jetzt sagt er sogar „Deutschland schafft sich schneller ab“.

Eine Deutschland Regierung unter Baerbock und Co., das wird schlimmer als es je unter Walter und Erich in der DDR war.

Ich kann mich glücklich schätzen dieses irre Treiben nur noch aus der Ferne zu betrachten, mit meinen jetzt 80J. Doch es bedrückt mich schon sehr wenn ich sehe wie das Land unserer Väter und Mütter vor die Hunde geht.

Zitiere Arnold J. Toynbee, „Civilizations die by suicide, not by murder"

...Narrenschiff linksgrün Utopia in Zusammenhang mit FJ Strauß.
Der hatte richtig hellseherische Fähigkeiten. Wenn der noch zu Merkelzeiten gelebt hätte, der hätte die FDJ Tante verhindert.
Und was die Grünen und Baerbock angeht, fällt mir ein Spruch von "The Day After" ein.
Die Lebenden werden die Toten beneiden.

Romulas Veselic | Fr., 30. April 2021 - 15:01

Nein und niemals, würde ich dieser Frau etwas anvertrauen. Grüne & Co - Nein. Ohne Danke.

Maria Arenz | Fr., 30. April 2021 - 15:35

Anderer Ansicht aber offenbar ein sehr großer Teil insbesondere der Deutschen, die sich sogar noch zur urbanen Intelligenz rechnen. Nach dem Motto: "Wir haben es nett, mit Stuck und Parkett, denn die von uns eingeladenen PoCse wohnen weit weg" Der Strom, der zum Ersatz aller "bösen" Dreckschleudern gebraucht wird, kommt aus der Steckdose, wo man "lieben" Wind-und Sonnenstrom nach dem von Annelena erfundenen dritten Hauptsatz der Thermodynamik bekanntlich unbegrenzt speichern kann. Das Geld für ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle kommt von der Bank, wohin es die "bösen" Reichen abdrücken müssen. Und für genügend billige aber trotzdem äußerst energieeffiziente Häuser und Wohnungen sind die Kölner Heinzelmännchen zuständig.

Fritz Elvers | Fr., 30. April 2021 - 16:40

Antwort auf von Maria Arenz

Annalena hat den 3. HS der TD erfunden?

"Dritter Hauptsatz der Thermodynamik in der Formulierung von Max Planck: Die Entropie eines idealen Kristalls ist Null bei T=0. Dazu kompatible Definition der Entropie über die Anzahl von Mitkrozuständen pro Makrozustand".

Donnerwetter, und ich dachte immer, sie hätte keine Ahnung.

Ruediger Goettel | Fr., 30. April 2021 - 18:28

Antwort auf von Fritz Elvers

Frau Baerbock hat einen Master in Intern. Law an einer der renommiertesten Hochschulen in England. Um dort aufgenommen zu werden, reicht Geld nicht aus.
Allg. wird eigentlich ihr Auffassungsvermögen und Intelligenz hervorgehoben, aber ihre mangelnde Erfahrung als Schwachpunkt angesehen.

Aber wen ich hier die Kommentare lesen, dann müsste dieses Forum voll von Nobelpreisträgern und Mitglieder von Mensa sein.....

Dana Winter | Sa., 1. Mai 2021 - 18:17

Antwort auf von Ruediger Goettel

Frau Baerbock hat ihr Politologiestudium in HH abgebrochen, ist dann nach London an die London School of Economics gegangen und hat dort in einem 1-Jahres-Kurs den LLM gemacht. Ihr Schwerpunkt war möglicherweise Internationales Recht (Studiengebühren 2018 um die 9.000 britische Pfund). Danach hat sie im Büro einer grünen Abgeordneten gearbeitet. Tolle Ausbildungs- und Berufserfahrung, oder?
Sie ist weder Juristin noch Völkerrechtlerin, sie wird nur gerne von Einigen zu einer solchen hochgeschrieben. Mit ihrer Ausbildung würde sie keine Verwaltung in D für eine Stelle eines Juristen einstellen. Nicht einmal auf kommunaler Ebene.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 30. April 2021 - 15:42

Der ohnehin schon mit vielen grünen Ideen unterminierte Staat wird weiter von innen her ausgehöhlt werden. Ohne Merkels tätige Hilfe, wären die Grünen nicht dort, wo sie jetzt stehen. Und die CDU hat alles abgenickt und Beihilfe geleistet. Interessant wäre es schon, was von grüner Politik und ihrer Fantasien übrig bliebe, wären sie im Bund mit in der Regierung. Leider würde jedoch die Schadensbilanz unrettbar vergrößert werden.
Ich hoffe, diejenigen, die sich das Parteiprogramm komplett durchgelesen haben, stellen Schmerzengeldforderungen an die GRÜNEN. Ich habe es nur punktuell zu bestimmten Bereichen quer gelesen, das hat mir schon gereicht.
Wer weiß, vielleicht hat Merkel ja schon ein grünes Parteibuch und wird Baerbocks Gouvernante, wenn denn die Wahlen stattfinden.
Eines haben beide gemeinsam. Sie sind geübt in inhaltslosem Gerede. Aber ein Teil des Volkes will es scheinbar so. Dennoch bleibe ich Optimist. Bis Herbst können sich auch GRÜNE noch selbst als unfähig desavouieren.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 30. April 2021 - 16:12

Die Grünen sind eine Partei der Mitte, sagt Allensbach. Leider fehlt mir die Bewertungsskala. Liegt es daran, dass die Mitte (CDU) so weit nach links gerückt ist? Egal!
Heute holen sich Unternehmen Grüne ins Haus, um den heißen Draht zur Partei zu haben. Vielleicht macht Frau Andrae auch Lobbyarbeit für die Grünen im Verband der Energie- und Wasserwirtschaft. Schließlich finanziert das BMU auch NGOs, die gegen die Klimapolitik dieser Regierung klagen. Damit lassen sich über die Gerichte „Projekte“ umsetzen, die sich Parlamente nicht trauen. Sie würden bei der nächsten Wahl vom Wähler abgestraft. So ist man weder für die gerichtl. eingeforderten Maßnahmen noch für die evtl. Folgen dieser Entscheidungen verantwortlich. Im Zweifel kann man die Schuld einer unfähigen Wirtschaft zuschieben. Dafür ist entspr. Lobby in den Verbänden hilfreich. Für d. wirtschaftl. Folgen reichen d. 1000 Z. nicht aus. Der bundesw. Mietendeckel z. B. würde die Immobilienblase platzen lassen, wie 2008 in d. USA.

Wolfgang Jäger | Fr., 30. April 2021 - 16:17

Ist das nun eine rhetorische Frage oder nicht?
Meine Antwort: Nein! Niemals!

Karla Vetter | Sa., 1. Mai 2021 - 20:30

Antwort auf von Wolfgang Jäger

Niemals! Das einzig Gute was ich über diese Frau sagen könnte wäre: Sie hat keinen schwierig auszusprechenden Doppelnamen. Das muss heute als Qualifikation zur deutschen Kanzlerschaft reichen.

Gerhard Schwedes | Fr., 30. April 2021 - 16:26

Mit diesem Artikel will man m. E. Aufmerksamkeit wecken. Frage ist nur: bei wem? Dreimal darf man raten. Natürlich nicht bei den Lesern, sondern bei jener Partei, der man einen solch wohlmundenden Artikel gewidmet hat. Auf diese Weise verschafft man sich schon einmal die Chance, im Vorzimmer der Grünen vorgelassen und schließlich durchgelassen zu werden. Einer der schlimmsten Reißzähne im grünen Wahlprogramm, nämlich die Migration, hakt man mit einem einzigen Sätzchen ab: "Die Tatsache, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, bestreitet nur noch die AfD." Oh wie niedlich und nett! Wissen Sie, was ich von Ihnen halte, lieber Herr Gathmann und Marguier? Ich halte Sie für opportunistische Flatterjournalisten, denen es an Mut gebricht, kernigen Journalismus zu betreiben. Ich möchte Ihnen den Refrain eines satirischen Gedichts von Tucholsky ins Stammbuch schreiben: "Sag, verehrtes Publikum, bis du wirklich so dumm?" Nein, die meisten hier sind gar nicht so dumm. Wir durchschauen sie.

Gerhard Schwedes | Fr., 30. April 2021 - 16:48

Sehr geehrte Herren Gathman und Marguier! Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Nachdem ich Ihren Artikel zur Hälfte gelesen hatte, ging ich davon aus, dass es in diesem relativierenden, verharmlosenden Ton ewig so weiterginge und habe mit dem Weiterlesen gestreikt. Ich hatte erwartet, das ginge nun im gleichen Ton ewig so weiter. Inzwischen habe ich aber auch den zweiten Teil gelesen, der die grüne Soße als dermaßen verdorben und laienhaft gekocht entlarvt, dass ich wieder mit Ihnen versöhnt bin. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Sie die Migrationspolitik und ihre unfasslichen Konsequenzen ziemlich kläglich und verharmlosend abhandeln. So etwas ist die reinste journalistische Fahrlässigkeit. Diesbezüglich kann ich ihren Standpunkt nicht nachvollziehen und finde Sie geradezu naiv. Ich wüsste sehr gerne, wer von Ihnen beiden für diesen ersten Teil verantwortlich zeichnet. Ich nehme an, es ist Herr Gathmann, der schon einmal die neue Weinkönigin der Politik verharmloste.

Klaus Funke | Fr., 30. April 2021 - 16:56

Fehlt nur noch Pittiplatsch als Außenminister, Onkel Uhu als Wirtschaftsminister und Frau Elster als Innenministerin. Nein, bitte nicht lachen, mir ist es bitterernst. Das wäre die öffentliche Bankrotterklärung vor aller Welt. Deutschland die Lachnummer. Wer so einer Regierungschefin hat, kann in der Welt nicht mehr ernstgenommen werden. Das wäre Kasperletheater! Man stelle sich vor, dieses Mädchen vor der UNO oder zusammen mit Putin und Biden. Oder vor dem Bundestag mit einer Regierungserklärung. Gut, das sind nur die Symbole. Was aber würde diese Person an konkreter Sacharbeit und Inhalten bieten können? Wovon versteht sie was? Die als Staatschefin??? Stromabschaltungen? Gendersprache? Das alles ist an Blödheit nicht mehr zu überbieten. Aber die Medien, verantwortungslos und nur noch von Haltung motiviert, haben sie hochgeschrieben. Warum? Aus purer Sensationsgeilheit, aus Lust vor dem spektakulären Augenblick. Nicht einen Funken Verantwortungsgefühl haben sie Lumpengesindel überall.

Alles gut, solange „ Klausi Flünkelchen“ nicht im Bundestag mitmischt. Da sie ja solche Namesverunglimpfungen irgendwie lustig finden, tue ich ihnen auch diesen Gefallen. Oder denken Sie, dass man bei einer Frau das ja machen kann?

Ich glaube, Frau Baerbock wird vieles ändern und neue Akzente setzen. Eine neue umweltorientierte Richtung ist notwendig, das Primat der Wirtschaft hat hinten anzustehen.
Die Grüne Regierung in Neu Seeland ist stark grün gefärbt, Ansätze in Schweden oder auch Singapur (auch wenn das dort keine Demokratie ist), zeigen, dass sich ein Staat gerade auch mit ökologischer Politik sehr gut weiterentwickeln kann.
Die Frau hat zweifelsohne Intelligenz, Charisma und Schlagfertigkeit. Und in Gesprächen mit Biden liegt sie sicher sehr viel mehr auf einer Ebene als Merkel mit Trump (wer war das nochmal?).
Es scheint aber, dass gerade die älteren Herren hier viel Angst vor einer jungen Frau und Veränderungen haben. Am besten zurück in den Schoß der Kindheit.

Jörg Stetter | Fr., 30. April 2021 - 17:38

Ich bin zwar kein Wähler der Grünen,aber wünsche mir fast,dass sie die nächste Regierung anführen "müssen".Die Regierung der nächsten 4 Jahre trägt eine extrem schwere Bürde.Es wird Jahre dauern die Corona Schäden zu beseitigen.Zudem kommen noch die finanziellen und gesellschaftlichen Zumutungen einer überbordenden Klimapolitik.Die Grünen Realos werden mit erbittertem Widerstand der Fundis zu tun haben,wenn sie zu kompromissbereit sind.Alles in allem könnte das zu einem Umschwung der Wählergunst und zu einem heftigen Absturz bei der nächsten Bundestagswahl führen.Dann sind die grünen Träume für viele Jahre ausgeträumt.Man wird sehen!

Norbert Heyer | Fr., 30. April 2021 - 18:24

Die meisten der hier veröffentlichten Kommentare finden meine volle Zustimmung. Aber - jetzt kommt der Knackpunkt: Wir vertreten hier mehr oder weniger eine Außenseiter-Meinung. Die Agenda der Grünen ist für viele Menschen in diesem Lande das Evangelium der Neuzeit. Es gibt in der Öffentlichkeit keine einzige Strömung, die Sympathie für Konservative, womöglich auch noch christlich verstrahlt, empfindet. Alle, wirklich alle marschieren stramm grün und jetzt hat sogar noch das BVG ein zusätzliches Geschenk auf den Gabentisch gelegt. Da müssten sich die Grünen schon schwer anstrengen, wenn sie ihren überzeugenden Wahlsieg doch noch versieben sollten. Die Medien, die Kirchen, die Verbände und Gewerkschaften stehen fest zu Grün. So kann sogar der Supergau G-R-R eintreten, die totale Kapitulation der Deutschen, die Spezialisten für Sonderwege. Damit gefährden wir wieder einmal traditionell den sozialen Frieden in der Welt und auch den Fortbestand der EU, weil uns das nötige Geld ausgeht.

Bernd Muhlack | Fr., 30. April 2021 - 18:43

Nun ja, den Herren Gathman & Marguier sei mehr gegönnt.
Ich werde das in der Print-Ausgabe lesen, nicht am Screen.

Noch sind die ÖR-Talkshows fest im Griff von Corona, jedoch wird sich das zeitnah ändern.
Am 26. September dräuen gar 3 Wahlen: Bund, Berlin u Thüringen.
Da liegt eine schwere Bürde auf dem ÖR-TV!
Wie gendere ich es dem Wahlvolk?

Ob sich die drei selbstherrlichen Damen in 2021 eine Sommerpause verkneifen?
Es gibt doch soviel zu tun, zu erklären, zu framen!
Und UV-Strahlung tut der Haut sowieso nicht gut!
("Ähem, kann das Fältchen noch weg?"
"Welche von den Falten meinen Sie?")
Bleib im Lande u klimatisiere dich redlich!

Solche Artikel werden wir inflationär lesen können.
Von Hetze bis Glorifizierung!
Annalena?
Von "santo subito" bis zu den unsäglichsten Verwünschungen - man muss solchen Bullshit ja nicht lesen!

Morgen ist Tag der Arbeit - Labour Day!
Tochterns Freund wird 29!
Sie haben sich mit Kumpels für drei Pubs "angekündigt"; Außenbereich (außer Klo-Gang).
CHEERS!

Kurt Kuhn | Fr., 30. April 2021 - 19:41

Dieser Frau würde ich keinen Cent anvertrauen! Sie wird mir aber ein paar Tausender „abzapfen“.
Ich:
- vermeide bzw. trenne den Müll kompromisslos,
- kompostiere die Küchenabfälle und den Kaffeesatz der Bürokollegen,
- pflege alleine 12.000 qm Streuobstwiese und gebe mein Wissen weiter,
- fahre mit der Bahn in den Urlaub ins Allgäu,
- trage die Kleidung bis sie zerreißt,
- trinke Leitungswasser,
- kaufe Fleischwaren in kleinen Mengen direkt vom Bauernhof, Käse auf dem Markt und grundsätzlich in der Bio-Ecke.
Meine Wohnung (ca. 65 qm) ist komplett isolierverglast, sie wird nicht überheizt. Entschuldigung, dass ich lebe!
Mich k…zt aber der ganze Irrsinn mit Quoten, Gender, Sprachpanscherei, der nicht mehr ganz dichten Gesellschaft, usw. usf. an.
Als ich das erste Mal frei wählen durfte, habe ich die Grünen gewählt. Heute bitte ich dafür um Entschuldigung!
Wenn ich dreißig Jahre jünger wäre, würde ich direkt auswandern!
Gute Nacht Deutschland! Tag wird’s von selber…

Herbert döll | Sa., 1. Mai 2021 - 01:00

Ein äußerst zweifelhafter Artikel und das als Titel story. Inkonsistent und voll von opportunistischem Weichspüler. Während in ausufernden Meinungen bekundet wird, dass das doch alles gar nicht so schlimm sei, werden vereinzelt Stimmen der Basis der Gesellschaft eingestreut die ganz klar vor dem Programm warnen. Eines der letzten Errungenschaften war die Währung Einwegpfand, dass mehrweg quasi abgeschafft hat. Also genau das Gegenteil des Ziels. Ich habe mein Abo beendet.

Achim Koester | Sa., 1. Mai 2021 - 11:03

Meines Erachtens wird hier Ursache und Wirkung vertauscht: Die meisten (wenn nicht alle) deutschen Universitäten sind geprägt vom linken Gedankengut der 68er und ihrer Epigonen, daraus ergibt sich der hohe Prozentsatz der Grünwähler unter den Hochschulabsolventen, nicht umgekehrt.

Fabian Peters | Sa., 1. Mai 2021 - 11:48

Der Artikel ist ein hitziges Meinungsbild verschiedener Vertreter von völlig unkritisch bis hin zu scharfer Kritik, ohne sie wegen fehlenden Ausführungen nachvollziehen zu können. Das wirft sehr viel Diskussionsbedarf auf. Die Gegenüberstellungen sind teils so konträr das sie nicht mehr vereinbar sind. Vielleicht macht gerade das die Grünen aus. Richtige Erkenntnisse, völlig falsche Wege. Apropos Radikalität: der 5 D-Mark Bescheidt entspricht der Euro 7 Norm, die Stellung der Nato sollte tatsächlich überarbeitet werden, Vermögenssteuern sind zumindest mit Steuersenkungen bei Investitionen diskutabel und in liberalen Ländern Realität. Der Kontext hat sich geändert, die Radikalität der zweifelhaften Methoden wohl kaum.

Brigitte Simon | Sa., 1. Mai 2021 - 13:40

Annalena droht der Ikarus-Effekt mit ihrem Absturz.

Sie müßte wissen, daß unsere bisherigen Bundeskanzler in unterschiedlichen Positionen Regierungserfahrung besaßen. Diese Vorausset-zungen einer Regierungsbildung fehlen im Wahlprogramm der Grünen.

"Ich frage mich, ob Deutschland von klugen Leuten regiert wird, die uns auf den Arm nehmen oder von
Schwachköpfen, die es wirklich ernst nehmen".
Mark Twain

Für den Wahlkampf September 2021 mahnen die Wahlkampfprofis der Grünen an die Wahlkämpfe
2013 und 2017. In beiden starteten die Grünen mit
glänzenden Umfragewerte. Ihre teilweisen nicht realisierbare Themen einer nach wie vor Verbotsparteienhaltung drohte die bürgerliche Mitte zu verlieren. 2013 strandeten sie bei 8,4 % und 2017 bei 8,9 %.

Die Grünen laufen Gefahr, aufgrund ihrer Linksorientierung eine SED-Nachfolgepartei zu werden.

Dirk Weller | Sa., 1. Mai 2021 - 20:31

Zitate aus dem Text :
"Und natürlich soll das Wahlalter für Bundestags- und Europawahlen auf 16 Jahre abgesenkt werden."
„Die Grünen vergessen leider zu oft, dass man vor dem Verteilen erst genug erwirtschaften muss.“

Ich halte die GRÜNEN für eine wichtige und notwendige Oppositionspartei.
Aber an der Regierung möchte ich sie auf keinem Fall haben. Alleine die beiden obigen Zitate aus dem Text begründen das.
Das Kinder zukünftig über die komplexe Wirtschafts- , Aussen- oder Innenpolitik mitbestimmen dürfen, das macht Angst.