Kunden der Essener Tafel stehen mit ihren Einkaufstrolleys vor der Ausgabestelle. Die Essener Tafel will keine nichtdeutschen Neukunden mehr aufnehmen
Essener Tafel: erbitterter Konkurrenzkampf am unteren Rand des Wirtschaftsgiganten Deutschland / picture alliance

Essener Tafel - Die Rassismus-Keule schwingt vorbei am eigentlichen Problem

Die Essener Tafel hält an ihrem Beschluss fest, keine neuen Nutzerkarten an Ausländer mehr zu vergeben. Deswegen werden die Betreiber als „Rassisten“ und „Nazis“ verunglimpft, auch Politiker schimpfen munter mit. Das ist verlogen und verschleiert den wirklichen Skandal

Autoreninfo

Rainer Balcerowiak ist Journalist und Autor und wohnt in Berlin. Im Februar 2017 erschien von ihm „Die Heuchelei von der Reform: Wie die Politik Meinungen macht, desinformiert und falsche Hoffnungen weckt (edition berolina). Er betreibt den Blog „Genuss ist Notwehr“.

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Die Essener Tafel hält trotz massivem politischen und medialen Druck an ihrem Beschluss fest, vorläufig keine neuen Nutzerkarten an Ausländer mehr zu vergeben. Es werde innerhalb der nächsten zwei Wochen ein Runder Tisch gegründet, um über die künftige Lebensmittelverteilung nachzudenken, erklärte der Vorstand des Vereins am Dienstag nach einer Krisensitzung. Dabei bestehe Einigkeit, „dass Alleinerziehende, Senioren und Familien mit minderjährigen Kindern im Mittelpunkt der Lebensmittelausgabe stehen sollten“, hieß es in einer Erklärung.

Verdrängte Rentnerinnen und Mütter

Der Aufnahmestopp war von der Tafel mit der veränderten Nutzerstruktur begründet worden. Binnen zwei Jahren habe sich der Anteil der Flüchtlinge und Zuwanderer von 35 auf bis zu 75 Prozent gesteigert, darunter vor allem jüngere Männer, berichtete der örtliche Vereinsvorsitzende Jörg Sartor. Viele ältere Rentnerinnen und Mütter von Kindern seien durch deren teilweise aggressives und respektloses Verhalten regelrecht verdrängt worden. Der Beschluss bedeute nicht, das Ausländer künftig keine Lebensmittel mehr erhalten, sondern lediglich, dass Neuregistrierungen für diese Gruppen vorübergehend ausgesetzt werden. Die Essener Tafel hat 1800 Einzelpersonen und Familien registriert, insgesamt gibt es rund 6000 Nutzer. Voraussetzung für die Aufnahme sind Nachweise über den Bezug von Transferleistungen wie Hartz-IV-Grundsicherung oder entsprechend niedrige Einkünfte aus anderen Quellen.

Der Konflikt und die dadurch entfachte Debatte dürften aber keineswegs ausgestanden sein – und das ist auch gut so. Denn die Tafeln gehören zu den klaffenden Wunden der deutschen Wohlstandsgesellschaft. Wer aus der Welt der anständig bezahlten Erwerbsarbeit und der ausreichenden sozialen Absicherung herausgefallen ist, kann seinen Bedarf an Lebensmitteln oftmals nur mit Hilfe der 936 Tafeln mit ihren rund 2100 Ausgabestellen decken. Mit 60.000 ehrenamtlichen Helfern werden wöchentlich bis zu 1,5 Millionen Bedürftige mit dem versorgt, was vor allem in Groß- und Supermärkten liegen geblieben ist. Ende 2016 waren knapp ein Viertel der Nutzer Kinder und Jugendliche, ein weiteres Viertel Rentner. Der Rest – also rund die Hälfte – sind Erwachsene im erwerbsfähigen Alter, davon wiederum fast zur Hälfte alleinerziehende Mütter. Der Staat hat seine Fürsorgepflicht für diese Gruppen weitgehend aufgegeben. Er vertraut auf das „bürgerschaftliche Engagement“ und die Spendenbereitschaft jener Firmen und Einzelpersonen, die dazu willens und in der Lage sind.

Verlogene Betroffenheit der Politik

Doch seit einiger Zeit werden die Ausgabestellen verstärkt von weiteren Gruppen frequentiert. Immer mehr Flüchtlinge kommen zu den Tafeln, dazu kommen meist osteuropäische Arbeitsmigranten, die hier gestrandet sind. Schon seit einiger Zeit warnen die Tafeln vor einem immer dramatischer werdenden Verteilungskampf, da sie diesen wachsenden Bedarf nicht mehr bewältigen können. Die Grenzen des Wachstums dieser Armutsindustrie sind allmählich erreicht. Weder die Menge an zu verteilenden Lebensmitteln noch die räumlichen und zeitlichen Ressourcen der ehrenamtlichen Helfer sind beliebig zu steigern. Sprach- und andere interkulturelle Kommunikationsprobleme verschärfen die Situation, Spannungen zwischen alten und neuen Nutzergruppen bei der Verteilung der rationierten Lebensmittel nehmen zu. Vor diesem Hintergrund hatte die Essener Tafel die Notbremse gezogen.  

Das Echo auf diesen Schritt war überwältigend, und in den meisten Fällen an Verlogenheit und Verbohrtheit kaum zu übertreffen. Dem Leiter wurde „Rassismus“ vorgeworfen, das Gebäude und die Lieferfahrzeuge der  Tafel mit der Parole „Fuck Nazis“ beschmiert. Im Internet kursierten Boykott- und Blockadeaufrufe.

Etwas zivilisierter, aber nicht weniger verlogen äußerte sich die offizielle Politik. Die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli (SPD) twitterte, ihr laufe es „eiskalt den Rücken herunter“, wenn „Essen nur für Deutsche“ ausgegeben werde.

Parteifreund und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach beklagte, ebenfalls bei Twitter, dass „Ausländerhass sogar bei den Ärmsten angekommen“ sei. Dabei sei „Hunger für jeden gleich“.

Katarina Barley (SPD), Bundessozialministerin und Schirmherrin der Tafeln, sagte am Freitag dem Tagesspiegel; „Eine Gruppe pauschal auszuschließen, passt nicht zu den Grundwerten einer solidarischen Gemeinschaft. Bedürftigkeit muss das Maß sein, nicht der Pass“. Ähnliche Töne kamen auch von der CDU. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die Entscheidung der Tafel in einem RTL-Interview als „nicht gut“. Man solle „nicht solche Kategorisierungen vornehmen“ und nach „guten Lösungen suchen“. Der nordrhein-westfälische Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) erklärte in der Rheinischen Post: „Nächstenliebe und Barmherzigkeit kennen keine Staatsangehörigkeiten“. Schließlich sagt nun auch die Kanzlerin in einem Interview mit dem Sender RTL: „Da sollte man nicht solche Kategorisierungen vornehmen." Sie ergänzte, dass dies aber „auch den Druck, den es gibt" zeige. Die Diskussionen über die Essener Tafel haben gezeigt, „wie viele Menschen auf so etwas angewiesen sind".

Der entwürdigende Kampf um Verteilung

So viel Heuchelei macht einen fassungslos. Zum einen sind diese Parteien in hohem Maße mitverantwortlich dafür, dass die privatisierte Armenversorgung überhaupt so ein exponentielles Wachstum zu verzeichnen hat. Der Anteil der Grundsicherungsempfänger unter den Rentnern steigt stetig, 37 Prozent aller alleinerziehenden Mütter sind von Hartz-IV-Leistungen abhängig. Dank einer phasenweise komplett unregulierten Zuwanderung befinden sich diese und andere arme Menschen mittlerweile in einem erbitterten Konkurrenzkampf um schmale Ressourcen am unteren Rand des Wirtschaftsgiganten Deutschland. Dabei ist das entwürdigende Geschubse und Gedrängel bei der Verteilung „überflüssiger“ Lebensmittel nur eine der vielen Erscheinungsformen dieser gesellschaftlichen Verwerfung, in Einrichtungen für Wohnungslose oder auch auf dem regulären Wohnungsmarkt sieht es im Prinzip ähnlich aus.

Dennoch wird gerade in linken Kreisen unverdrossen die Rassismus-Keule gegen die Essener Tafel geschwungen. Der real existierende Konkurrenzkampf zwischen einheimischen Armen und Zuwanderern wird dabei komplett ausgeblendet. Kein neues Phänomen. Vor rund zwei Jahren gab es auch in der  Flüchtlingshelfer-Szene die verbreitete Anschauung, dass man ausschließlich Flüchtlinge unterstütze, da einheimische Menschen in Notlagen schließlich schon Chancen in ihrem Leben gehabt hätten.

Der eigentliche Skandal

Begleitet von heftigen Beschimpfungen aus der eigenen Partei fand wenigstens die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, am Sonnabend im Deutschlandfunk klare Worte zu dem Konflikt in Essen und seinen Hintergründen. Es gehe nicht „um bevorzugen, sondern darum, dass nicht ausgerechnet diejenigen, denen es sowieso nicht gut geht, jetzt auch noch die Lasten der Zuwanderung tragen. Und das ist die Konsequenz der Politik der Bundesregierung (...) die sich nicht darum kümmert, wie jetzt die damit verbundenen Probleme gelöst werden“. Das betreffe nicht nur die Tafeln, „es gibt ja sehr, sehr viele Probleme, die sich verschärft haben, auch durch die Flüchtlingskrise“, so Wagenknecht.  „Ich bin kurz davor, hinzuschmeißen", sagte der Essener Tafel-Chef, der Bild-Zeitung. „Jetzt haut ein Haufen von Politikern auf uns ein, ohne sich zu informieren. Die sollen sich mal herbewegen und vor Ort mitarbeiten –  danach können sie sich gerne äußern."

Es bleibt schleierhaft, was an diesen Aussagen „rassistisch“ sein soll. Und es ist auch absurd, die Essener Tafel für ihre angesichts der dramatischen Situation aus Verantwortung für die „klassischen“ Nutzer der Essensverteilung beschlossene Maßnahme mit diesem Attribut zu belegen. Der eigentliche Skandal ist, dass in diesem reichen Land überhaupt so viele Menschen auf private Almosen angewiesen sind. Egal, ob es sich um arme deutsche Rentner und alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern, oder um anerkannte Asylberechtigte und Kriegsflüchtlinge mit Bleiberecht handelt. Doch über diesen Skandal wird bestenfalls in warmen Sonntagsreden debattiert.

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Michaela Diederichs | Di., 27. Februar 2018 - 17:21

Danke für den sehr guten Beitrag. Das war jetzt echt überfällig im Cicero.

Ausgerechnet sogenannte Sozialdemokraten haben sich lautstark zu Wort gemeldet und natürlich Frau Dr. Merkel. Der Verteilungskampf geht selbstverständlich zu Lasten der Armen und Ärmsten. Was haben diese sogenannten Politiker erwartet? Es hört nicht beim Essen auf, es geht beim Wohnraum weiter, bei den Kleiderkammern etc. Die Sozialämter sind sehr großzügig bei den Einwanderern. Ein Syrer mit zwei Ehefrauen und 6 Kindern bekommt ein Haus in Pinneberg und möchte sich lieber um seine Kinder als um Arbeit kümmern. Das Signal an die deutsche Bevölkerung: ihr seit über. Das Signal der deutschen Bevölkerung an die Parteien sollte sein: ihr - insbesondere die Sozialdemokraten - seid über. Ihr werdet nicht mehr gebraucht. Nirgendwo mehr in Europa.

genau so und auf den Punkt gebracht!
Hinzu kommt, dass auch alle anderen zusätzlichen Kosten für die "Goldstücke" frei sind.
Fängt von Bahnfahren an bis Bespassung (Museenbesuche, Sport) usw.
Alles was sich arme Rentner erst gar nicht erlauben können bekommt dies "Zuwanderung" noch als Sahnehäubchen obendrauf!

Ja, unserer Seele und vielen, die hier schreiben, tut es gut, so einen Artikel zu lesen, wie übrigens die meisten Artikel hier beim Cicero. Aber man kann ja nun nicht glauben, dass diejenigen, die Rassist und Nazi rufen, hier im Cicero einen Artikel lesen und somit auch die Kommentare nicht, leider. Wahrscheinlich auch kein Politiker

Zu diesem Thema haben sich bisher nur 2 Vertreter der Politikerriege (vernehmlich) vernünftig geäußert. Kurioserweise Frau Wagenknecht und Herr Bosbach. Letzterer wies darauf hin, dass kein Kritiker der essener Vorgehensweise Mitgefühl für die tatsächlich verdrängten bisherigen Nutzer aufbringen konnte.
Alle publizistische Energie wird offenbar auf die Schönfärberei der Zuwanderungspolitik verwendet.
Daneben möchte ich darauf hinweisen, dass unangemessen inflationär mit dem Begriff der Bedürftigkeit umgegangen wird. Natürlich beinhaltet der Hartz4-/Grundsicherungssatz die Mittel für Nahrung! Natürlich kann man von Hartz4/Grundsicherung problemlos leben! Nicht auf hohem Niveau -also ohne Extras- aber eben doch ohne jede Not!
Aber natürlich nimmt jeder mit, was ihm nützt. So dienen die Tafeln in erster Linie der Ermöglichung von Extras durch Einsparungen im Nahrungsmittelbudget und dem geschundenen Gewissen der freiwilligen Helfer.
Einziger echter Pluspunkt: Weniger Essen im Müll

Sabine Weinberger | Fr., 2. März 2018 - 09:17

Antwort auf von Toni Röder

>'Natürlich kann man von Hartz4/Grundsicherung problemlos leben! Nicht auf hohem Niveau -also ohne Extras- aber eben doch ohne jede Not!'<

Sie belieben zu scherzen, nicht wahr?!
Nach meinem Studium musste ich mal ca. ein dreiviertel Jahr als 'Hartzer' leben, da war kaum ein Busticket in die Innenstadt möglich, und meine Einkäufe durfte ich kilometerweit zu Fuß schleppen.
DAS zum Thema 'hohes Niveau' und 'ohne Not'.
Und stellen Sie sich jetzt dieses 'hohe Niveau' vor, wenn sie z. B. eine chronische Erkrankung haben, die Ihnen den Alltag zur Hölle macht. Das interessiert die Arge für gewöhnlich nicht.
Ärztliche Atteste werden gemeinhin ignoriert, besser noch - Sie werden brutal schnell um das wenige Geld gekürzt, das Sie erhalten, wenn Sie aus für den Sachbearbeiter nicht nachvollziehbarem Grund nicht stante pede erscheinen.
Und diese Entscheidung obliegt ggf. alleine einem einzigen Willkürler...
'Ohne Not'? 'Problemlos'?
Ich lache bitter angesichts solcher Urteile wie Ihrem.

Durchschnittlich bekommt ein Asylant 9,68 Euro pro Tag .Für Hartz 4 Empfänger nur 4,64 Euro für Essen und Trinken.
Eigentlich sagt das alles .Da kommt man schon ins grübeln wenn sie 30 oder 40 Jahre Steuern gezahlt als Arbeiter oder Angestellter haben. so viel zur Gerechtigkeit in DT.
MfG

Hubert Sieweke | Di., 27. Februar 2018 - 17:26

Sicher wird nun bald der Spruch die Runde machen, man solle "der AFD nun nicht wieder nach dem Mund reden", denn die nimmt ja seit geraumer Zeit im Revier die Betreuung der früheren SPD Klientel war.
Es macht fassungslos und sprachlos, mit welcher Unkenntnis und mit welcher Heuchelei die modernen sogenannten Politiker aus Berlin etc. ihre Tweets zum Besten geben. Hauptsache Mainstream sein. alte, Greise, Kinder und sonstige Bürger unseres Staates müssen sich nun mit den jugendlichen Migranten um die Reste des Wohlstandes streiten.
die Kanzlerin schwurbelt einige Sätze bei, sieht aber die Verantwortung wohl beim Wetter, nicht bei ihrer Politik. Deutschland quo vadis?

Bernd Lehmann | Di., 27. Februar 2018 - 17:44

Das die Illegalen, das Geld über Western Union nach Hause schicken, weil ihnen Linke Gutmenschen der Helferszene dort im Ruhrgebiet gesagt haben, Essen gibts im Umsonst-Land auch bei der Tafel für euch. Das alles nachdem die Helfer- und Anwaltsgruppen dort durchgesetzt hatten, das keine Sachleistungen mehr gewährt werden , sondern Geldleistungen. Geld ohne jemals was zum Land beigetragen zu haben, einmalig in der Welt. Und deshalb werden wir von diesen "Einwanderer"gruppen auch ausgelacht.

Nein, diejenigen, die Hilfe am meisten brauchen werden direkt vor unseren Augen
auch schamlos ausgebeutet.

Das ist doch genau der Punkt! Migranten sind zur Zeit die am besten staatlich versorgte Gruppe in Deutschland, um die sich ein Heer von Freiwilligen und NGOs 24/7 kümmert. Da muss ganz gewiss niemand Hunger leiden oder gar auf der Strasse leben. Vielen geht es aber darum, möglichst viel Geld abzugreifen, um beispielsweise an die Familien in den Heimatländern zu überweisen (oder sich selbst einen höheren Lebensstandard zu ermöglichen). Da kommt das kostenlose Essen von der nächstgelegenen Tafel gerade recht.Leidtragende sind die wirlich Armen und Hilfsbedürftigen in dieser Gesellschaft.

Und wenn es dann noch ein UMA ist (und die meisten jungen Männer geben an, minderjährig zu sein, obwohl das leider eher die Ausnahme ist) fließt richtig viel Geld. Aber die SPD schreibt sich "Soziale Gerechtigkeit" auf die Fahnen und meint, die Wählerherzen fliegen ihnen nur so zu. Komisch, dazu hört man von der SPD und der Kanzlerin so gar nichts.
http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/was-verdienen-pflegefamilien-…

und trotz der Wahlschlappen beider Parteien wird das einfach ignoriert!
Im Gegenteil : Ins "übervolle Haus Deutschland" werden immer noch mehr Flüchtlinge zu uns transportiert, egal welche Vergangenheit sie haben.
Sie haben so viel Geld übrig, dass sie alles ins Heimatland schicken können und da auch noch Urlaub machen können mit 2 Ehefrauen und Anhang und in ein Land indem sie aus Angst flüchten mussten.
Wo liegt da das Verständnis und die Logik der Altparteien und ihrer Politik?????

Dass unsere geltenden Gesetze nie für diese Situation ausgelegt waren. Daher können die auch so problemlos ausgenutzt werden.

Unsere neuen Mitbürger werden doch schon großzügig von staatl. u. privaten Organisationen finanziell unterstützt (wovon viele Einheimische nur träumen können). Nein, sie müssen auch noch die alten Leute u. Alleinerziehende mit Kindern von den Tafeln verdrängen. Das finden Merkel, Chebli, Lauterbach... völlig in Ordnung. Hätte der Chef der Essener Tafel einen Aufnahmestopp für Deutsche erlassen, hätte sich niemand dieser Politiker samt Gutmenschenpresse. Ekelhaft!

Ursula Schneider | Di., 27. Februar 2018 - 17:47

später mal als Wendepunkt in die Geschichte eingehen.
Sie ist meines Wissens der erste in der Öffentlichkeit ausgetragene Verteilungskampf zwischen Zugewanderten und Einheimischen am unteren Ende der Wohlstandsskala. Doch das ist erst der Anfang ...

Bernhard Jasper | Di., 27. Februar 2018 - 17:52

Herr Balcerowiak, natürlich ist das an Verlogenheit nicht zu überbieten. Da wird lieber von „stabilen Verhältnissen“ gefaselt. Leider sind für bestimmte Personengruppen jedoch stabile Verhältnisse das stabilisierte Elend.

Armut schändet nicht. Aber sie schänden die Armen.

Hallo. Ich möchte noch hinzufügen, dass die meisten, die die Tafeln in Anspruch nehmen, gearbeitet haben, also Rente beziehen, die jedoch so niedrig ist, dass sie ja auch die enorm gestiegenen Mieten auffangen muss, andere Mini-Jobber oder Aufstocker sind (womit die Unternehmen indirekt subventioniert werden) und nicht arm wären, wenn der Staat seiner Pflicht nachkäme und die neoliberale Agenda-Politik zurücknähme und die Gewerkschaften sich von der Parole "Sozial ist was Arbeit schafft" beschämt abwenden würden. Arbeit, die so schlecht bezahlt wird, dass keiner davon leben kann, ist Sklavenarbeit und die ist nie und nicht sozial. Armut schändet auch die Armen, Herr Jasper und die, die das so wollen, fühlen sich nicht schandhaft schlecht, sondern genau richtig.

Wenn der Faktor Arbeit knapp wird steigen auch die Löhne und die Zahl der prekär Beschäftigten sinkt. Das ist aber offensichtlich nicht gewollt.....

Frank Grundmann | Di., 27. Februar 2018 - 17:54

Diese Zustände sind unmittelbare Folge der menschenverachtenden Politik der letzten 20 Jahre. Eins aber sollte klar sein: Hunger ist für alle gleich, nur hier in Deutschland sollte zunächst einmal der Hunger unserer deutschen Mitbürger ein Thema sein. Wer ungefragt hier herkommt, muss sich halt hinten anstellen. Den "agressiven jugendlichen Migranten" sollte eine kristallklare Ansage gemacht werden, wie sie sich hier in ihrem Gastland zu verhalten haben und man sollte ihnen zu erkennen geben, das wir in Deutschland entschlossen sind, unsere gesellschaftlichen Gepflogenheiten mit aller Härte durchzusetzen.
Insgesamt erkennt man in den geschilderten, vorhersehbaren Zuständen aber einen Offenbarungseid der Bundespolitik. Die Verantwortlichen werden vermutlich weite 4 Jahre vor sich hin murksen während hier inzwischen Straßenschlachten toben. Mir schwant Übles!

Karin Zeitz | Di., 27. Februar 2018 - 17:54

ist der mangelnde Respekt vor den Mitmenschen, der zur beschriebenen Situation geführt hat. Wenn junge Männer - gleich welcher Nationalität und Herkunft - ihre Ellbogen benutzen und alle anderen Bedürftigen an der Teilhabe an den gespendeten Lebensmitteln zu hintern, ist das eine unvorstellbare Rücksichtslosigkeit und Unverschämtheit. Darüber verlieren die gewählten Politiker, dem deutschen Volke verpflichteten Politiker, keine Worte. Es ist für sie offensichtlich selbstverständlich, dass die einheimischen Bedürftigen zurückstehen müssen.

Hans Meyer | Mi., 28. Februar 2018 - 10:06

Antwort auf von Karin Zeitz

Nicht nur "unsere" Politiker, sondern auch das ZDF-Morgenmagazin macht heute da Stimmung in diese Richtung. Kein Wort über aggressives Verhalten, sondern lediglich der Hinweis, dass sich einige Bedürftige unwohl gefühlt hätten!
Im Klartext sehe ich das so: Die Betroffenen sind selbst Schuld!

Norbert Gerth | Mi., 28. Februar 2018 - 10:21

Antwort auf von Karin Zeitz

.....Darüber verlieren die gewählten Politiker, dem deutschen Volke verpflichteten Politiker, keine Worte........
...und wer hat die in den letzten 25 Jahren immer wieder gewählt oder durch nicht Teilnahme an Wahlen bestätigt Frau Zeitz?
Ohne Sie zu kennen, gehören Sie doch der Wahrscheinlichkeit nach (die Chance dafür liegt bei ca. 9:1) doch auch zu gleichgültigen und desinterresierten in diesem Land.
Ihr (wir) bekommt das was Ihr euch gewählt habt, immer wieder !

mit Ihrer Vermutung liegen Sie falsch. Ich bin Sächsin und gehöre zu den Menschen, denen Heimatliebe und deutsche Kultur noch etwas bedeuten - gemäß Politikersprech demzufolge trotz Hochschuldiplom zu den “Abgehängten“ und zum “Pack“

Bernd Lehmann | Mi., 28. Februar 2018 - 18:26

Antwort auf von Karin Zeitz

87% haben "Weiter so" gewählt.

Joachim Wittenbecher | Di., 27. Februar 2018 - 17:58

Das Problem der Tafeln sind nicht hier seit langem ansässige und bedürftig gewordene "Ausländer", sondern die seit Herbst 2015 aufgenommenen Flüchtlinge. Diese erhalten vom Staat - im Gegensatz zu einheimischen Deutschen und Nichtdeutschen - Unterkunft, Verpflegung und Kleidung garantiert, teils als Naturalien, teils als Geldzuwendungen. Sie müssen sich also keinesfalls notgedrungen bei den Tafeln versorgen. Die jetzigen Zustände haben sich seit längerer Zeit zusammengebraut. Immer wieder tauchten Probleme auf, mal hier mal dort, die lokalen Medien haben darüber berichtet. Die Kritik an der Essener Tafel ist deshalb der Gipfel an bodenloser Heuchelei, sofort wird die Rassismuskeule geschwungen. Es zeigt sich wie im Brennglas, dass eine bestimmte Sorte von Politikern nur noch Feuermelder für den Medienhype spielen. Merkel hätte besser ganz geschwiegen. Übrigens .... das nächste Problem ist die Obdachlosigkeit, gerade jetzt bei Kälte .......was tun sie, Frau Merkel?

In Anbetracht der Tatsache dass man dieses Problem vom Schubsen und Drängeln auch hätte anders lösen können, nämlich erst Alte, Frauen und Kinder zu versorgen, und dann den Rest, wie es ja auch durchaus andere Tafeln vormachen, vergessen viele Deutsche, dass der Westen für die meisten Flüchtlinge selbst verantwortlich ist. Aber das interessiert viele Deutschen natürlich nicht. Unsere Lebensweise im Westen, sind deren Fluchtursachen.

Allen Flüchtlingen, denen der sog. Westen die Länder zerstört hat und täglich zerstört, müssten vom Westen entschädigt werden. Denn es sind ja nicht nur die illegalen Kriege die der Westen mit Millionen Getöteten, auf Grund von Lügen geführt hat und führt, sondern auch das der Westen durch hochsubventionierte Waren aus dem Westen Millionen Existenzen zerstört hat. Ich könnte die Liste noch ellen Lang fortführen, für das der Westen ja schon mindestens seit 600 Jahren verantwortlich als 1444 die ersten Sklavenschiffe in Lissabon ankamen.

Fluchtursache Nummer Eins ist Massenvermehrung. In Syrien, Afghanistan hat sich die Bevölkerung in den letzten 50 Jahren verdreifacht, in Afrika je nach Land verdreifacht bis versiebenfacht. In 25 Jahren verdoppelt sich die Anzahl der Menschen in Afrika noch einmal. Das ist Irrsinn. Zu viele Söhne die nichts werden können, weil zu wenig Resourcen da sind, werden losgeschickt, das war in D auch mal so. Wenn wir uns so vermehrt hätten, wären wir 200Mio Menschen in Deutschland , da wäre hier auch Mord und Totschlag. Die ganze Entwicklungshilfe noch dazu hat sie völlig unselbstständig gemacht, das muß gestoppt werden.

Sehr geehrter Herr Illoinen,
bisher haben die Tafeln alle Menschen, Deutsche und Nichtdeutsche, versorgt, wenn Sie bedürftig waren. Gut so. Seit Herbst 2015 kam eine dritte Gruppe hinzu, die Asylbewerber. Zwar sind diese bedürftig, deren Bedürfnisse (Unterkunft, Verpflegung, Kleidung) werden aber durch direkte staatliche Zuteilung (Geld und Naturalien) befriedigt. Es ist daher nicht erforderlich, dass diese Menschen die Tafeln besuchen.
Ihren Ausführungen bezüglich eines allgemeinen und generellen Verschuldens des Westens - auch Deutschlands - an der Misere anderer Länder folge ich ausdrücklich nicht.

Plus Taschengeld schrieb die SZ und zwar auch für Minderjährige, während der deutsche Hilfsbedürftige Zuwendungen über 50 Euro (Geburtstag) verrechnet bekommt.

dass nicht die Armen persönlich die Herkunftsländer der Flüchtlinge zerstört haben. Es ist vielmehr doch so, dass sich in den Herkunftsländern aka Entwicklungsländern die großen Konzerne weltweit bereichern, ausbeuten und z.B. Bauern verdrängen, die - auch vom deutschen Steuerzahler - erbrachte Leistung aka Entwicklungshilfegelder verschwinden zum größten Teil in den Taschen der Despoten des Empfängerlandes.

Um so weniger ist einzusehen, dass nun die steuerzahlenden armen Bürger Deutschlands (denn auch diese zahlen zumindest die MwSt.) unter den Auswirkungen der Politik leiden sollen, auf die sie schon seit Herrn Kohl, mithin also seit mehr als 35 Jahren, keinen Einfluss mehr haben.

So einfach funktioniert die Welt leider nicht. Und nebenbei: Rücksichtsvolles Benehmen ist überall auf der Welt zum einen kostenlos und zum anderen bringt es einen weiter als Ellenbogenverhalten. Derlei ist - herkunftsunabhängig - immer zu ahnden.

....es ist die Tatsache, dass in den Fluchtländern meist Despoten oder religiöse „Führer“ herrschen, Bildung fehlt, so dass es dort kaum zu einer Produktivität kommt, meist auch noch Überbevölkerung herrscht, und das Staatswesen dort die Menschen kaum schützt. Wohlgemerkt deren eigenes Staatswesen. Im Westen müssten wir uns den innenpolitischen Status auch erst einmal erkämpfen. Das hat sehr wenig bis gar nichts mit „1444 Lissabon“ zu tun.

Detlev Bargatzky | Di., 27. Februar 2018 - 18:03

Hat wirklich jemand etwas gegen Nicht-Deutsche gesagt?
Auch wenn es sich nur so anhörte:
Das darf man in diesem Land nicht ungestraft!

Denn das ist natürlich ganz böse. Da läuft den selbst Berufenen und PC-Polizisten dieses Landes förmlich das Wasser im Mund zusammen (wie beim Pawlow-Experiment).

Da muss man sich auch nicht informieren. Da reicht es, zu spekulieren, umzuformulieren und draufzuhauen. So wie es in den letzten 2-3 Jahren schon drillmäßig eingeübt wurde.

Der Autor hat natürlich recht, wenn er die Heuchelei der Politiker in Sachen Tafeln anprangert.
Ich finde aber, dass die Journalisten in fast allen Medien genau so heucheln. Kann auch nicht anders sein, denn sie waren bei der Heuchelausbildung der Politiker ganz vorne dabei, zum Teil als Trainer!

Ines Schulteh | Di., 27. Februar 2018 - 18:06

Die bekannre Oper " Zar und Zimmermann" hat zum Ingalt, dass Zar Peter der Große von Rußland sich incognito unter's Volk mischt, um dessen Befindlichkeiten zu erfahren. Das könnte ggfs. für unsere Polit-Elite auch Vorbild sein. Gerade dort wird ja stets Quote, Teilhabe und Gerechtigkeit eingefordert. Wäre es da nicht richtig, dass gemessen an der Bevölkerungsmehrheit, Menschen, die ihr Leben lang für den Staat in Erwerbs-oder Erziehungsarbeit tätig waren, nicht auch noch außerhalb des Arbeitsmarktes der Konkurrenz zum Opfer fallen?

Christa Wallau | Di., 27. Februar 2018 - 18:12

muß erst einmal s e l b e r Beispiele für das
geforderte Handeln liefern.
Dieses Prinzip, das der Vorsitzende des Vorstands der Essener "Tafel" ganz zu recht ins Spiel bringt,
müßte viel öfter angewandt werden.

Wenn Politiker und andere (z. B. Bischöfe) ganz ohne Skrupel von den Bürgern alle möglichen Zugeständnisse und Opfer verlangen, dann sollten sie selber erst einmal nachweisen, daß sie
p e r s ö n l i c h ihr Geld, ihre Häuser oder Mietwohnungen für Migranten zur Verfügung stellen, sich mit Migranten (bei Sozialämtern, Tafeln u. ä.) täglich auseinandersetzen, gern in einem Viertel mit vielen Ausländern u. Migranten wohnen, abends in diesem Gebiet alleine durch die Straßen gehen usw.
Ich wage zu bezweifeln, daß Frau Roth z. B. einige
(oder auch nur eines) der von ihr so gehätschelten
Sinti-/Romakinder bei sich zu Hause aufgenommen hat. Aber vor den Fernsehkameras damit posieren, das kann sie.
Das wohlfeile Geschwätz der "Gutmenschen"
ist mir nur noch zuwider!

Sehr geehrte Frau Wallau, Ihren Kommentar möchte ich noch um einen Gedanken ergänzen. Ist es nicht überaus verwunderlich, daß Flüchtlinge auf die Unterstützung durch Tafeln angewiesen sind? Wie war das doch 2015, mit welcher Begeisterung wurden diese Menschen von einem Teil der Bevölkerung (Prozentsatz weiß ich nicht) willkommen geheißen? Ja, sie wurden willkommen geheißen - und was macht man mit Menschen, die man willkommen heißt, dazu noch mit dieser Leidenschaft? Ja, man nimmt sie bei sich in der Wohnung auf und versorgt sie, und zwar, da sie arm sind, voll und ganz - ohne wenn und aber. Kurz, diese Willkommenskultur ist nichts anderes als eine einzige gigantische Lüge - es ist die Lebenslüge dieser Menschen. Da gibt`s nichts zu diskutieren.
MfG

Christa Wallau | Sa., 3. März 2018 - 13:47

Antwort auf von Wolfgang Beck

... für Ihre sehr wahre und wichtige Ergänzung, lieber Herr Beck!

Ja, die "Willkommenskultur" bei den allermeisten Deutschen war und ist nichts anderes als eine verlogener, billiger Welbstbetrug, da es immer die a n d e r e n sind
( = der Staat = die Steuerzahler), welche die Folgen dieser "Kultur" bezahlen,
ertragen und ausbaden sollen und (letztlich) müssen.

Gerd Runge | Di., 27. Februar 2018 - 18:21

Hintergründe, Menschen sofort in eine diskriminierende Schublade zu stecken. Rassist, Nazi und dergl.
Und dies nun beispielhaft vor Meinungen von Frau Chebli und Herrn Lauterbach zu illustrieren, ist nun der "finishing dip" für das Aufzeigen dieserEntwicklung.
Die sollten sich einmal aus ihren bequemen Sesseln erheben und die Verteilung zu knapper Resourcen übernehmen. Dann können sie ja die aus diesem Verteilungskampf entstehenden Probleme zwischen zur "Rubustheit" bereiten, jungen Migranten und in der Unterzahl befindlichen Senioren friedvoll und einvernehmlich beilegen.

Wäre auch einmal eine Gelegenheit, das Leben außerhalb eines Elfenbeinturms kennen zu lernen.

Chris Lock | Di., 27. Februar 2018 - 18:36

Erst kommt das Fressen, dann die Moral! Die SPDler und Linken sollten mal bei dem von Ihnen so verehrten Berthold Brecht nachlesen.

Wagenknecht ist derzeit DIE Politikerin, welche unverbrämt Warheiten ausspricht und das politische Versagen auf den Punkt bringt. Vom Rest kommen überwiegend nur noch Worthülsen und Sprüche.

"Unten" gärt es, der Zuzug ist für die sozial Bedürftigen nicht mehr nur im Wohnungsmarkt zur Bedrängnis geworden, jetzt geht es um die Grundversorgung. Wenn in den nächsten Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in Renten gehen, werden ca. 50 % in den neuen Bundesländern mit Sozialhilfe aufstocken müssen. Dann rumpelt es erst richtig.

Das Rentenproblem wird von der nächsten Groko vertagt. Das soll dann mal eine Kommission regeln. Aber vielleicht hofft die Politik auch auf noch mehr Tafeln bis 2030, damit es nicht rumpelt.

Detlev Flott | Di., 27. Februar 2018 - 19:11

Je schneller, desto besser! Erst wenn die gutgläubigen Deutschen mitkriegen, dass die ungezügelte Masseneinwanderung zu Bedrohungen führt, die sie selber betreffen, findet ein Umdenkprozess statt. In dieser Phase befinden wir uns zur Zeit.
Wollen wir wetten, dass die alleinerziehenden Mütter, die auf die Zuwendungen der Tafeln angewiesen sind und von den Macho-Neubürgern respektlos abgedrängt werden, in Zukunft keine linke Pertei wie z.B. die CDU mehr wählen!
Denn ihnen wird brutalst möglich beigebracht, dass das C im Logo der CDU für den islamischen Halbmond steht!
Ich hoffe, dass auch die restlichen Merkelversteher und somit Wähler allmählich aufwachen, denn bei uns im Ruhrgebiet gärt und brodelt es an allen Ecken. Trotz aller Beschwichtigungen und Relativierungen vom laschen Laschet, kann der Deckel nur noch mit Mühe auf den Topf gepresst werden.
Als legale Möglichkeit bleibt nur die Abwahl der abgehobenen links grünen Politikerkaste. Aber bis dahin vergehen noch 3 lange Jahre!

Man kann nur hoffen, dass in NRW der Deckel recht bald vom Topf fliegt. Dann wäre wenigstens ein Anfang gemacht. Nahrung ist ein Problem, Wohnen das andere. Das soll auch nicht easy sein in NRW.

claudie cotet | Di., 27. Februar 2018 - 19:14

wie lange muesste wohl meine 91 jaehrige
mutter im rollstuhl in einer solchen warteschlange
ausharren, bis diese goldstuecke sie lebensmittel
erhalten liesse?
zum glueck leiden unsere politiker keinen hunger
und muessen nicht nach wohnungen schlange stehen.

Armin Latell | Di., 27. Februar 2018 - 19:20

Der eigentliche Skandal ist, dass genau diejenigen, die keinerlei Hilfe leisten und nichts zum Gemeinwesen beitragen, die Helfer als Rassisten bezeichnen, und zu allem Überfluss auch noch in typischer, faschistischer Antifa-Manier Sachbeschädigungen an den Fahrzeugen begehen. Das zeigt wieder einmal, wie auch sonst immer, eindeutig, dass es diesen Kriminellen mitnichten um die Menschen geht, sondern nur darum, ihre kranke Ideologie auszuleben. Äusserungen des gesunden Menschenverstandes erwarte ich nicht von den Politikern. Die löbliche Ausnahme zur Regel: S. Wagenknecht.

Benjamin Beldea | Di., 27. Februar 2018 - 19:25

Wer bitteschön sind diese Traumtänzer, diese Mehrheit der Wähler, die solchen Parteibonzen überhaupt noch ein Fünkchen Vertrauen schenken?
Frei nach Prof. Hans-Hermann Hoppe: Mit folgenden Leuten wollen wir als anständige Menschen nicht reden: Politiker, Finanzbeamte und oberste Richter. Ich füge hinzu: Wähler dieser Parteibonzen.

Stephan Leicht | Di., 27. Februar 2018 - 19:26

Diese Scheinheiligkeit von Politikern der Altparteien, die diese Situation verursacht haben (Agenda 2010, unkontrollierte Eindringen von nicht-Asyl-Berechtigten, von nicht-Kriegsvertriebenen) ist unerträglich.
Auch wenn ich sonst nichts mit der "Linken"-Partei am Hut habe - Die Frau Wagenknecht ist ein echter Leuchtturm

Alexander Steinmann | Di., 27. Februar 2018 - 19:32

dürfe man das nicht austragen, so ein Posting der Berufsbetroffenen D.H. Leider ist das Problem, dass bereits Verteilungskämpfe auf dem Rücken der Menschen ausgetragen werden, gerade eben zu Lasten von Normalos, vor allem aber der Schwächeren wie Senioren und Alleinerziehende. Deren existenzielle Nöte hat aber niemand in der Filterblase des politisch-medialen Komplexes in Berlin je am eigenen Leib gespürt.

Tomas Poth | Di., 27. Februar 2018 - 19:54

Heuchelei, Verlogenheit ist die Maaseinheit in unserem Land das sich immer stärker in Richtung einer "Bunten" Gesinnungskratie wandelt. Ein Unrechtsstaat wie von Seehofer geäußert und er hat recht, aber dieses Recht klagt niemand ein. Der Politfilz der etablierten Parteien handelt in unverantwortlicher Weise gegenüber den deutschen Staatsbürgern. Dass muss mit jeder weiteren Wahl in Land und Bund gestoppt werden.

Gundi Vabra | Di., 27. Februar 2018 - 19:57

statt Geld auszugeben und gleichzeitig damit die Gepflogenheit Geld per Western Union außer Landes zu bringen, wäre ein Weg um Asylanten von der Tafel fernzuhalten. Dann brauchen sich auch die alten Omis nicht mehr herumschubsen lassen.
Gleichzeitig sollte das Ausländeraufenthaltsrecht reformiert werden. Wer von Transferleistungen finanziell abhängig ist und sich nicht selbstverantwortlich selbst finanzieren kann, sollte eine Ausreisepflicht in sein Heimatland bekommen.

Ines Schulteh | Di., 27. Februar 2018 - 19:59

Ganze Städte verhängen schließlich unkritisiert einen Zuzugsstopp, wenn sie der Grenze der Belastbarkeit sind. Die Tafeln sind dagegen nur ein Mikrokosmos. Herrn Sartor ist für seine Standhaftigkeit zu danken. Er ist ähnlich dem eines damaligen Lech Walensa auf der Danziger Werft, mit klaren Worten und hohem persönlichen Risiko.

Arne Bruhn | Di., 27. Februar 2018 - 20:04

Was die Kritikerinnen des Essener Tafelvorstandes da von sich geben! Ich habe selbst eine ähnliche Situation in einer Obdachlosenunterkunft erleben müssen, wo man der Leitung öffentlich vorwarf, die dort lebenden Männer würden schlechter versorgt als das möglich sei. Wir, bis auf die Leitung auch alles ehrenamtlich Tätige, waren nicht nur enttäuscht. Dankenswerterweise durfte ich im Radio dazu Stellung nehmen. Da habe ich schlicht und einfach die Kritiker aufgerufen, zu uns zu kommen und uns zu zeigen, wie es bei gleichem Budget besser zu machen sei - wir seine da lernbereit und -willig. Da war "Ruhe im Karton"!
Bei uns im Plattdeutschen haben wir da einen guten Spruch "Doon is'n Ding - snacken könnt wi all!" (Tun ist wichtig - reden können wir alle!"
Vor allem Sprücheklopfernnen, die "Wir schaffen das" u. ä. von sich geben, sei das gesagt!
Bitte, alle die wissen wie es besser geht, nehmen Sie sich Urlaub und auf nach Essen! Zeigen Sie da, was Sie können - oder halten Sie den Mund!

Dimitri Gales | Di., 27. Februar 2018 - 20:08

Es zeigt sich jetzt immer mehr, dass die Ängste derjenigen Inländer, die ohnehin schon wenig haben, mit aussereuropäischen Ausländern teilen zu müssen, berechtigt waren und sind. Es ist auch zu befürchten, dass die Sozialleistungen gekürzt oder eingeschränkt werden, um genug für Migranten austeilen zu können. Es ist ausserdem ein Skandal, dass sich ein Land wie Deutschland so etwas wie "Die Tafel" erlaubt. Im Klartext: man nimmt (illegale) Migranten auf, versorgt sie, aber lässt Rentner mit kümmerlichen Minimalrenten und andere schuldlos Bedürftige im Regen stehen. Dazu kommt noch die oft entwürdigende, deklassierende Behandlung von Hartz4-"Kunden" seitens der Jobcenter.
Es ist etwas faul in Deutschland. Und Merkel ist Kanzlerin.

Heiner Hannappel | Di., 27. Februar 2018 - 20:15

Selbst die moralisierende Dunia Halay stimmt am Anfang ihres Postes auf ihrer Webseite in diese Verlogenheit ein.
Meine Antwort:
Liebe Frau Hayali. Ich kann uns will ihre Kritik zu der Entscheidung der Essener Tafelbetreiber nicht verstehen. Die Migranten werden doch schon von uns bestens versorgt! Nochmals:75% der Tafelkunden sind Migranten!!! 25 % dagegen deutsche Bedürftige, die aus den armen Schichten der Bevölkerung stammen. Eher Frau Hayali, sollten Sie die Fragen an die Politik stellen,warum es in Deutschland so viele Arme und arme Rentner, arme Alleinerziehenden gibt, deren Hoffnungen täglich auf diese Tafeln gerichtet sind. Warum machen Sie hier zu diesem Thema unnötig Stimmung und geben jenen, die Naziparolen auf die Lieferwagen dieser Tafel schmieren auch noch "Futter"? Manchmal ist es besser auch als Journalist einmal zu schweigen, denn moralisch liegen Sie Frau Hayali zu dem angesprochenen Thema total daneben, insbesondere auch die 12 Jahre regierende Kanzlerin!

Claudia Westphal | Di., 27. Februar 2018 - 20:46

Spätestens jetzt muss jeder mit einigermaßen klarem Sachverstand gegen eine Neuauflage der Groko sein. Wir lösen Probleme nicht, wir delegieren sie oder sitzen sie aus. TEAM - Spirit vom feinsten: Toll Ein Anderer Macht's.

Ca. 1.5 Mio Menschen sind von der Tafel abhängig, von übrig gebliebenen Resten, von Produkten, die nicht mehr verkauft werden können, aber "noch gut" sind. Und nun drückt die Regierung ihre ungelösten Flüchtlingsprobleme denen auf's Auge, die ohnehin schon nicht genug haben.

Der Berliner Fluchhafen kostet jeden Monat 40 Millionen Euro - auf noch unabsehbare Zeit. Ich habe nicht mitbekommen, dass sich bisher irgendjemand für diese Geldversenkungsmaschinerie wirklich verantworten musste. Aber mit diesen 40 Millionen pro Monat könnte man denen am unteren Rand der Gesellschaft das Leben erleichtern.

Eine neue Groko wird das Land noch weiter lähmen, noch mehr umverteilte Verantwortungslosigkeit bescheren und das Schlimmste ist: Sie bleibt Dauerlösung.

Roland Hinke | Di., 27. Februar 2018 - 20:53

Der Hauptfehler besteht m. E. in der Tatsache, dass die Migranten für ihre Verhältnisse monatlich enorm viel Geld in die Hand gedrückt bekommen. Teilweise wird das in Alkohol und Zigaretten umgesetzt, teilweise wohl auch in die Heimat transferiert. Dann gehen sie natürlich dahin, wo es etwas umsonst zum Essen gibt. Die richtige Antwort lautet: Gutscheine, mit denen man keinen Tabak und keinen Alkohol erstehen kann und Geld nur gegen Arbeit. Anfangs 1 € pro Stunde beim Bahndamm oder Parksäubern und je nach Integrationsfortschritt dann stufenweise etwas mehr. Das Rumlungern ist dann beendet und an den Tafeln haben sie dann wirklich nichts zu suchen.

Wilhelm Maier | Di., 27. Februar 2018 - 21:03

"Wer mit dem Zeigefinger allgemeiner Vorwürfe auf den oder die vermeintlichen Anstifter oder Drahtzieher zeigt, sollte daran denken, daß in der "Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger zugleich drei andere Finger auf ihn selbst zurückweisen.""
14. April 1968
Gustav Heinemann.
„Jetzt haut ein Haufen von Politikern auf uns ein, ohne sich zu informieren. Die sollen sich mal herbewegen und vor Ort mitarbeiten – danach können sie sich gerne äußern." ???

Sandra Hofmann | Di., 27. Februar 2018 - 21:06

bei der Essener Tafel, die nun jetzt zu der Entscheidung führten, waren offenbar schon im September 2016 zu spüren. So jedenfalls ein Artikel der WAZ aus dem Sept 16, der auf der Webseite der Tafel zu finden ist. Schon da wurde um Lösungen gerungen und 2 Maßnahmen getroffen, die offenbar nicht zum erwünschten Ziel führten. Nun zu unterstellen, man hätte andere Maßnahmen treffen können, vor allem aus weit entfernten Gefilden, ist Dummheit. Man kann doch nicht ernsthaft glauben, dass seit 2016 nicht auch andere Lösungswege diskutiert und andere Tafeln dahingehend angeschaut wurden.

Paul Liesner | Di., 27. Februar 2018 - 21:28

Angela Merkel sollte sich aus dieser Diskussion komplett heraushalten, anstatt sie zu „geißeln“. Es ist eine absolute Frechheit. Sie ist die Verantwortliche, die der Essener Tafel dieses Problem eingebrockt hat und jetzt erdreistet sich diese Kanzlerin das Verhalten zu kritisieren. Eine absolute Unverschämtheit, einfach widerwärtig!

AM fühlt sich immer wieder gedrängt - ungeachtet der Tatsache, dass sie dumm ist wie Brot - ihren "Senf" dazu zu geben; was anderes kann sie nicht. Auf Fragen, bei denen sie nicht auf vorbereitete Antworten zurückgreifen kann, kommt nur ein hilfloses Geschwurbel (...s. u. a. Blockflöten etc.). Unser 12jähriger Enkel ist ihr rhetorisch haushoch überlegen. Intelektuell sehe ich ihren I.Q. eher im maximal mittleren Bereich. Um unqualifizierte Kommentare abzugeben, dafür reicht`s gerade noch.

Gregor Kühn | Di., 27. Februar 2018 - 21:32

Danke für den engagierten und guten Kommentar.
25% deutsche Hilfsbedürftige an einer deutschen Tafel sind unseren Pseudopolitikern, die ja doch dem Wohl des deutschen Volkes verpflichtet sind, wohl noch zu viel. Es ist nur noch erschütternd und das Ganze schreit nach flächendeckendem, gewaltfreien und entschiedenem Widerstand. Und bitte, liebe Autoren, nennt die Dinge sehr klar beim Namen - dafür steht zuviel auf dem Spiel.

Ich beteilige mich sehr gerne an unseren Diskussionen. Der Vorfall, Reaktion der Politik auf die Entscheidung der Essener Tafel hat mir körperliche Schmerzen zugefügt. Mit meiner email gestern an die Essener Tafel habe ich mich bei allen Helfern für ihren Mut zu dieser Entscheidung bedankt und für ihr unermüdliches Engagement, Armen zu helfen. Ich bin sicher, weitere Tafeln werden diesem Beispiel folgen.

Aber genau so wichtig ist es, diesen Politikern endlich den Marsch zu blasen. Ich habe mich beim SPD-Vorstand in aller Form über die Aussagen von SPD-Politikern , die sich zur logischen Entscheidung der Essener Tafel in schamloser Weise äußerten, beschwert. Politiker verstehen nur eine Sprache, die ganz schnörkellose, direkte Ansprache. Eine Reaktion erwarte ich nicht, dennoch wünsche ich allen Politikern schlaflose Nächte und Angst um ihren Job. Damit wäre schon viel erreicht! Die Politik ist sehr verunsichert und hat Angst vor dem 80 Mio-Souverän. Daher dieses infantile Spektakel

Roland Muck | Di., 27. Februar 2018 - 21:39

Offenbar bin ich jetzt von Frau Barley zur Zwangssolidarität mit Wirtschaftsmigranten, Wanderarbeitern von den Balkanländern und sogenannten Flüchtlingen die zum großen Teil über Herkunft, Alter und Fluchtgründe lügen, verpflichtet worden.
mit Verlaub, freiwillig bin ich mit diesen Gruppen auch nicht ansatzweise solidarisch.

Nur am Rande, mich wundert, wie lange sich die Splitterpartei SPD noch Regierungsmitglieder wie Frau Sawsan Chebli leisten will oder kann?

Wolfgang köckerbauer | Di., 27. Februar 2018 - 21:44

Die die das Problem verursacht haben die Menschen damit alleine gelassen und die die Tag für Tag selbstlos Ehrenamtlich die Probleme bewältigen die unsere Politiker der Altparteien hinterlassen haben,werden an den Pranger gestellt wenn sie sich auf Grund Massiver Probleme sich wehren ,die Maske der Merkeljaner in Politik und Medien fällt immer mehr ,und immer mehr Menschen werden aufwachen ,der Zahltag kommt an den Wahlurnen

Akira Ozawa | Di., 27. Februar 2018 - 21:59

Barley (SPD):
„Eine Gruppe pauschal auszuschließen, paßt nicht zu den Grundwerten einer
solidarischen Gemeinschaft.
Bedürftigkeit muß das Maß sein, nicht der Paß.“

Fr. Barley, haben Sie schon einmal eine Lebensmittelzuteilung im einem Lager in einem afrikanischen Land real verfolgen können?
Etwa anhand der bösen, bunten Bilder, die der ÖR-Kai-Gniffke immer so gern vertuschen und vermeiden möchte?
Können Sie sich eine alte, gebrechliche Dame mit ihrem Laufwägelchen in einem derartigen Kampfeswust mit "zornigen jungen Männern" vorstellen?
Wenn denn die alte Dame vielleicht noch etwas Glück hat, übersteht zu mindestens das Wägelchen all die Attacken unbeschadet.
Genau DAS will der Leiter der Essener Tafel, Hr. Jörg Sator UNBEDINGT zukünftig vermeiden.

Fr. Barley, es ist eigentlich Ihre originäre Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, dass es solche Institutionen wie die "Tafel" überhaupt nicht geben sollte.

Es ist I H R absolutes Versagen.

Ich stimme Ihnen gerne zu zu dem, was Sie schreiben. Wussten Sie, dass es auch Tafeln in Südafrika gibt in Kapstadt ? in Australien in Sidney ? die Wiener Tafel in Österreich und in der Schweiz die Schweizer Tafel ?
Das ist die "Pferdeäppel-Theorie" dass das, was den Reichen vom Teller fällt, auch gut unten ankommt. Die Spatzen können sich dann streiten.

Manfred Steffan | Di., 27. Februar 2018 - 22:05

den Kern des Problems, während bei anderen Politikern nur noch Pawlow'sche Reflexe zu funktionieren scheinen. Das ganze Tafel-System ist kritisch zu sehen. Die Ursprungsidee war, Lebensmittel nicht sinnlos wegzuwerfen, sondern sie weniger gut Betuchten zukommen zu lassen. So weit, so begrüßenswert: Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Ich habe bei einer Tafel-Gründung mitgewirkt und bekam vom Sozialamt mitgeteilt, dass man eigentlich die Zuwendungen der Empfänger von Sozialfürsorge um den Vorteil des billigeren Einkaufs kürzen müsse. Man hat dann großzügig weggeschaut. Mittlerweile kaufen Tafeln Lebensmittel zu und bitten um entsprechende Spenden - eine immer weiter ausgebaute Armenspeisung. Das kann doch nicht die Zukunft unseres Sozialstaats sein!

Holger Stockinger | Di., 27. Februar 2018 - 22:06

In eigener und eigentlich auch "Cicero-Leser-Sache" im Geiste Tucholskys sei erwähnt, dass unsere "Bildungsministerin" einen leichten Rüffel vom Verfassungsgericht erhielt.

Regierungsamtliche Aufrufe zur Teil- oder Nichtteilnahme an einer "Demonstration" sind ergo "unangemessen".

Unserer noch amtierenden Bildungsministerin ist doch nicht etwas die Bildung in den Mund gestiegen?

Frank Frei | Di., 27. Februar 2018 - 22:22

Schwache zu schützen ist nicht Diskreminierung sondern grade die Herstellung von Gleichberechtigung.
Oder will die Bundesregierung den Slogan ändern:
"Frauen und Kinder zuerst?"

Michaela Diederichs | Mi., 28. Februar 2018 - 17:13

Antwort auf von Frank Frei

Frauen und Kinder zuerst gilt, glaube ich, nicht mehr. Im arabischen und afrikanischen Raum kommen immer zuerst einmal die Männer. Wir passen uns dem an.

Holger Stockinger | Di., 27. Februar 2018 - 22:32

Als angeblicher Rassist und Ausländer- oder Fremdenfeind muß frau/man schon die "Zunge hüten":

Mit Sonnenbrille bei lausiger Kälte bleibt jedoch erkennbar, oh - ein gebildeter Sohn Afrikas neben einem Nichtungebildeten Enkel Asiens ..!

Für jeden etwas normalen Musikliebhaber ist MultiKulti sowieso Voraussetzung. Nicht aber ein rotrotgrünes Parteibuch mit christlicher Merkel-Unterschrift!

robert renk | Di., 27. Februar 2018 - 22:47

Mal über den konkreten Fall hinausgedacht, das Problem der Deutschen scheint ein "Helfersyndrom" zu sein. Da will man ganz Afrika aus dem Elend befreien, in Europa gleiche Verhältnisse schaffen und nebenbei Millionen "Einreisewilligen"eine Heimat bieten.
Auf der anderen Seite bekommt man die Ungleichheit im eigenen Land nicht in den Griff, eine nicht geringe Zahl von Menschen im Land fühlt sich abgehängt und ist zumindest materiell ohne Perspektive.
Unsere politische Elite gaukelt dem eigenen Volk und der Welt vor die Schlüssel zum Glück in der Hand zu halten, wenn nur alle mitmachen und an das große Wunder glauben wollten.
Eine "neue Erscheinungs-Form" des deutschen Größenwahns ?
Sorry, aber ich möchte nicht von herzallerliebsten Phantasten regiert werden, sondern von Realisten mit Herz !

Holger Stockinger | Di., 27. Februar 2018 - 22:53

zu "begriffsstutzig" fällt einem geborenen Wittenberger wenig ein.

Zu "500 Jahre Luther" gibt es unstinkbare Socken, Elbwiesen werden runtergetrampelt, damit händchenhaltend vermutlich zwei Bischöfe drei goldene Kreuze zur Moschee vor Afghanistan abliefern?

Holger Stockinger | Di., 27. Februar 2018 - 23:13

Das SOZI-Gerede von Merkels Truppen ist der Postenschacher:

Meine beste Freundin bleibt für Auslandseinsätze zuständig: bei der Nahles weiß ich noch nicht, ob sie meinen Führeranspruch in der UNESCO strittig machen möchte ...

Holger Stockinger | Di., 27. Februar 2018 - 23:47

Mit Zwangsgebühr zur Wohltat jedes Zwangsneurotikers folgt immer jeden Sonntag auf den x-ten Tatort Anne Will ...

... "Tatortforscher" verzweifeln schon am Wetterbericht, ob sie Gendergerecht berichten: Stürmchen Anne kam von Horst, der aber nicht auf See war ...

Rolf Orth | Mi., 28. Februar 2018 - 06:13

Es ist nur noch eine frage der zeit!
Wie es die Geschichte der letzten hundert Jahre gezeigt hat?
Und wie diese Entwicklung seinen Lauf nimmt?
Was in meinem Heimatland pasiert.

Svenja Gerwing | Mi., 28. Februar 2018 - 06:28

Die personifizierte Instinkt- und Verantwortungslosigkeit, besonders derer, die aus Regierungsämtern heraus dozieren!!! Politik war nie lebensfremder und das wird uns die Zukunf noch schmerzhaft bezeugen.

Helene Kaiser | Mi., 28. Februar 2018 - 07:46

"Vor rund zwei Jahren gab es auch in der Flüchtlingshelfer-Szene die verbreitete Anschauung, dass man ausschließlich Flüchtlinge unterstütze, da einheimische Menschen in Notlagen schließlich schon Chancen in ihrem Leben gehabt hätten."
Dieser Satz ist an Zynismus nicht zu überbieten und zeigt wunderbar die "Moral" der Linken auf.

Peter Lieser | Mi., 28. Februar 2018 - 08:14

Die Tafeln gibt es doch schon lange. Wo waren eigentlich die Medien, als im Wahlkampf vom reichen Land schwadroniert wurde in dem wir gut und gerne leben ? Insgesamt 937 Tafeln sind eigentlich schlecht zu übersehen. Zudem ERST der Anfang der kommenden Verteilungskämpfe.....um Geld, Essen, Wohnung, Arbeit.

martin falter | Mi., 28. Februar 2018 - 08:20

das es so viel Tafeln gibt in einem Deutschland wo wir so gut und gerne leben! Wenn sich da nicht jemand gewehrt hätte ( Essener Tafel ) dann wäre es unseren Politikern am Ende gar nicht aufgefallen, dass so viele Menschen für Essen anstehen. Das kann man ja auch verstehen -bei so viel EU Gesprächen und Milliarden Transfers dort hin kann man schon mal den Überblick verlieren.
CDU/CSU und die SPD sind seit Jahrzehnten an der Regierung und den Leuten geht es immer schlechter - na wo liegt der Fehler?

Andreas Meppiél | Mi., 28. Februar 2018 - 08:50

Was gibt es noch zu kommentieren?
Ich kenne keinen in Essen, trotzdem habe ich der Tafel eine Spende zukommen lassen.
Damit kann man seine Solidarität zeigen.

Konrad Perfeud | Mi., 28. Februar 2018 - 09:10

Bitte, Menschen, die doch eindeutig mehrheitlich illegale Einwanderer sind, nicht auch noch "Flüchtlinge" nennen. Wenn man ganz neutral sein möchte dann Asylbewerber. Weiter ist der Zweck dieser illegalen Einwanderung normalerweise der, sich finanziell zu verbessern. Im Zusammenhang mit den Tafeln geschieht das so, dass "Asylbewerber" ihre finanzielle Unterstützung, die sie hier bekommen, weniger für Essen verwenden, wenn sie dies umsonst von den Tafeln bekommen. Viele Politiker möchten davon nichts wissen. Instrumentalisierung der Neuankömmlinge gegen die deutsche Gesellschaft ist genau das, was sie wollen. Und sofort kommt die Nazi-Keule.

Möglichkeiten für die Politik sich mal schlau zu machen. Ich meine so unterhalb vom 25o qm Penthouse. Ziemlich einsam da oben als Single. Wollen Sie nicht ein paar Kulturbereicherer aufnehmen? Sie kochen doch so gerne, wie man hört. Und sieht. Gell Herr Altmeier.

Z.B. ließe sich unschwer feststellen wo das Geld bleibt, von den Migranten, die heute die Tafeln blockieren. "Western Union" weiß genau in welche Länder sie Gelder überweist. Das zu überprüfen sollte im Computerzeitalter keine Hexerei sein.

Daß Berlin davon nichts hören will ist doch klar. Schließlich hat man in altbewährter Manier das Ausbaden der eigenen Entscheidungen, freundlich wie man ist. den Städten und Gemeinden überlassen.

Bernhard Mayer | Mi., 28. Februar 2018 - 09:22

Bei dem Gedanken daß irgend wann die nächste Wirtschaftskrise heraufzieht wird mir blümerant.

anita brandl | Mi., 28. Februar 2018 - 09:44

Es wäre besser, wenn die allgemeinen Beschreibungen mit einigen Beispielen unterlegt würden. Z.B. respektloses Verhalten gegenüber den Rentnern. Dann wären auch sämtliche wirkliche und verlogene Gutmenschen mehr herausgefordert.

Rainer Balcerowiak | Mi., 28. Februar 2018 - 09:51

Als Autor des Artikels erlaube ich mir ein paar Bemerkungen
1.) Ich finden das Vorgehen der Essener Tafel nicht „gut“, sondern verständlich.
2.) Es gibt eben nicht nur ethnischen, sondern auch sozialen Rassismus. Und der wird von etlichen Politikern, die sich jetzt medial aufregen, tagtäglich praktiziert.
3.) Wer immer noch leugnet, dass die phasenweise unregulierte Zuwanderung den Kampf um elementare Ressourcen im unteren Teil der „Wohlstandsgesellschaft“ enorm verschärft hat, ist entweder blind oder dumm.
4.) Schuld an der Entwicklung sind weder diejenigen, die hierher gekommen sind, noch Menschen, wie die Verantwortlichen der Essener Tafel. Sondern die herrschenden Politiker und ein „weltoffenes“ Bürgertum bis hin zu Teilen der Linken, die dieses Spiel mit verteilten Rollen mitspielen. Das alte Marx'sche Bonmot vom (materiellen) Sein, welches das Bewusstsein bestimmt, dürfte dabei eine wesentliche Rolle spielen.

Nathan Warszawski | Mi., 28. Februar 2018 - 15:03

Antwort auf von Rainer Balcerowiak

Bravo!

Wilhelm Maier | Mi., 28. Februar 2018 - 15:03

Antwort auf von Rainer Balcerowiak

auch mit „sozialen Rassismus.“ Als Beispiel:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/02/28/suedafrika-leite…
Und das die „Neue Menschen brauchen wir“- K.Marx, bei uns
irgendwie zu eng oder einseitig verstanden worden ist?
Oder ist das alles anders (passend) interpretiert wurde von Medien
und anderen PR?
Ob (und) das K. Marx recht gehabt hatte (hoffenlich nicht) mit:
"In der kapitalistischen Gesellschaft macht der gesellschaftliche Verstand sich immer erst post festum geltend." merken wir schon bald.
Danke und Alles Gute.

Jürgen Pählig | Mi., 28. Februar 2018 - 16:57

Antwort auf von Rainer Balcerowiak

Vielleicht sollten die finanziell bestversorgten Spitzenpolitiker(Innen) namentlich der SPD mal wieder in die Berliner Rede vom 12.5.2000 ihres Bruder Johannes reingucken, worin u. A. zu lesen ist:
"....Es ist nicht schwer, in wohlsituierten Vierteln eine ausländerfreundliche Gesinnung zu zeigen. Schwerer ist das da, wo sich immer mehr verändert, wo man als Einheimischer die Schilder an und in den Geschäften nicht mehr lesen kann, wo in einem Haus Familien aus aller Welt zusammenwohnen, wo sich im Hausflur ganz unterschiedliche Essensgerüche mischen, wo laut fremde Musik gemacht wird, wo wir ganz andere Lebensstile und religiöse Bräuche erfahren.
Schwer wird das Zusammenleben dort, wo sich manche alteingesessene Deutsche nicht mehr zu Hause fühlen, sondern wie Fremde im eigenen Land.
Im klimatisierten Auto multikulturelle Radioprogramme zu genießen, ist eine Sache. In der U-Bahn oder im Bus umgeben zu sein von Menschen, deren Sprache man nicht versteht, das ist eine ganz andere...."

Wolfgang Tröbner | Mi., 28. Februar 2018 - 09:53

"zivilisiert" sich unsere jungen "Gäste" bei der Essensausgabe an den Tafeln benehmen. Sowohl meine Frau als auch ich selbst haben beide (und zwar unabhängig voneinander) auf der Straße schon sehr unangenehme Begegnungen mit dieser Klientel gehabt. Als wir zufälligerweise deren Weg kreuzten, wurden wir so heftig angerempelt, dass wir zu Boden gingen. Einige unserer "Gäste" haben offensichtlich ganz eigene Vorstellungen über den Umgang miteinander ...

Die Wortmeldungen unserer Politiker zur Essener Tafel sind an Verlogenheit nicht zu überbieten. Sie haben uns diese Probleme ins Land geholt, überlassen es aber ausschließlich den Bürgern, sich mit den Folgen auseinanderzusetzen. Weder Barley, Lauterbach oder Chebli (allesamt SPD!) haben jemals auch nur einen Finger gerührt, um bei den Tafeln zu helfen. Aber wissen ganz genau, was andere (Ehrenamtliche!) zu tun oder zu lassen haben. Da kommt mir sofort der Spruch von Liebermann in den Sinn "Ick kann janich so viel fressen ..."

Hannes Köppl | Mi., 28. Februar 2018 - 10:06

Gehen ihnen die Argumente aus, holen sie die Nazikeule raus

Elke Halefeldt | Mi., 28. Februar 2018 - 10:07

„Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. ... Migranten ausgeschlossen.“ Frau Chebli scheint eine emotionale Person zu sein (weswegen sie wohl, trotz des neuen Netz-DGs, gleichzeitig privat twittert: „Von wegen die AfD ist gegen Vielfalt. Ist doch ne ziemlich bunte Truppe: Nazis, Antisemiten, Muslimfeinde, Sexisten, Kriminelleׅ.“) Abgesehen davon, dass es sich nicht um einen „Ausschluss“, sondern um einen „Aufnahmestopp“ handelt, die Aussage also genau genommen eine Fake News ist: Bei aller Empörung sollten Chebli und ihre Mitstreiter sich mal nüchtern fragen, ob die Essener Tafel nicht nur im Kleinen auf ein gesamtgesellschaftliches Problem aufmerksam macht, das künftig mit Sicherheit größer wird: die Konkurrenz/der Verteilungskampf zwischen den hier schon länger lebenden ärmeren Bevölkerungsschichten und immer mehr Zuwanderern, die die Nachfrage nach Lebensunterhalt, Jobs, Wohnungen, Kitaplätzen erhöhen (siehe J. v. Altenbockum: Was Merkel nicht wahrhaben will, FAZ 27.02.2018).

Bettina Sonnenfeld | Mi., 28. Februar 2018 - 10:11

Die Problematik der Tafeln in Deutschland fand nie den Weg in die deutsche Presse. Dann tauchte auf einmal - Wochen nach Umsetzung - der erste Pressebericht in der Rheinischen Post auf. Was danach folgte war eine Hexenjagd der Presse! Anstatt sauber zu recherchieren erschien die erste skandalöse Fehlverurteilung im Focus Online, Zeit Online kupferte den Bericht ab und druckte ihn fast 1:1. Welt online machte sich noch die Mühe durch eine sachliche Betrachtung. Die Krönung dann in Tagesschau und unrühmliche Äußerungen der gesamten Berliner Eliten.
Die Presse trug nicht zur Lösung bei, sondern hat vielmehr voreilig Schlagzeilenträchtige auf Quote formuliert.
Nun steht amtlich fest, dass ein Mensch der schon lange in diesem Lande lebt, sich nicht für Menschen, die schon länger hier leben einsetzen darf, wenn Menschen die nur interimsmäßig hier leben, nicht eine Sonderbehandlung erfahren.
Das Ruhrgebiet hat Probleme mit der Armut! Das ist NRW!

Karo Ringlinger | Mi., 28. Februar 2018 - 10:37

Denkfehler von Lauterbach bis Merkel über Chebli, Laumann, Barley und einen gewissen evangelischen Landesbischof: Die Tafel Essen hat nicht Ausländer grundsätzlich und pauschal und auf Dauer ausgeschlossen - es werden offensichtlich ja immer noch mehr Ausländer versorgt als Deutsche - sondern eine Quote beschlossen, um eine bestehende Ungerechtigkeit zu beseitigen; die Ungerechtigkeit nämlich, dass überwiegend Ausländer bedient werden und Deutsche zurückstehen. Oder gar kein Denkfehler, sondern schlimmer? Verdrehung der Tatsachen?

Michaela Diederichs | Mi., 28. Februar 2018 - 17:19

Antwort auf von Karo Ringlinger

Verdrehung der Tatsachen? Verdrehung der Tatsachen! Da bin ich mir sicher.

Reinhard Hülse | Mi., 28. Februar 2018 - 10:38

Wie wäre wohl der politische und mediale Druck gewesen, wenn die Tafel sich entschieden hätte, keine weiteren deutschen Rentner und Sozialhilfeempfänger aufzunehmen, weil der Anteil der Flüchtlinge und Zuwanderer, die die Tafel auch nutzen, bereits bei 75 % liegt?

Birgit Fischer | Mi., 28. Februar 2018 - 10:40

Verteilungskämpfe werden massiv zunehmen, um Wohnraum, um Arbeitsplätze, ums Fressen. Aus Migranten werden Fressfeinde. Aus Willkommenskultur wird Neid und Hass. Aber Merkel hat ja alles richtig gemacht. Und der Sozialstaat wächst in den Himmel, so wie die Bäume auch. Und der Turm zu Babel war sicher und in ihm ließ sich gut leben. Und wer das alles auch noch glaubt, ist selig, aber ohne Seelenheil, denn das bekommen nur die Klugen, und die sind in der Minderheit.

Peter Briller | Mi., 28. Februar 2018 - 10:42

Wie wäre es, wenn Geschäftsleute aus der islamischen Community eine „Tafel“ organisieren würden, auch als Zeichen im Land angekommen
zu sein und eine Mitverantwortung zu tragen?

Außerdem, Menschen mit unbekannter Identität verursachen Ängste und Abneigung. Auch meine Frau empfindet Unbehagen, wenn der Paketdienst vor unserer Tür steht, denn auch ohne Identität bekommt man bei uns einen Job.
Diese Fakten sollten endlich bei den Politikern angekommen sein, anstatt alles mit Sozialneid
zu begründen. Das ganze Gerede, die Angst sei nur subjektiv, ist völlig irrelevant im Hinblick auf tägliche unverfälschte Nachrichten, über Menschen die nicht zurückschrecken ihren Kindern einen Sprengstoffgürtel umzuschnallen. Die Glaubenskriege in den islamischen Ländern zeigen unmenschliche Züge. Das Gesamtbild dieser Kultur bereitet Ängste.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 3. März 2018 - 18:14

Antwort auf von Peter Briller

Sie begannen bei mir mit dem Machtantritt von Chomeini.
Seither habe ich immer wieder überlegt, wie man sich aus dieser m.E. evtl. kulturell-sittlichen """Verschlichtung""" heraushalten kann, da man sie wohl noch viel schlechter ändern kann.
Man überlegt ohne Unterlass, da kommt Merkel, der "Einbruch der intellektuellen Genügsamkeit", wenn man mich fragt, aber natürlich überspitzt formuliert.

Karina Kartach | Mi., 28. Februar 2018 - 10:43

Der Artikel überzeugt, ist ausgewogen im Gegensatz zu manchen Leitmedien. Ich lebe in einer Kleinstadt im Erzgebirge, da hat man gerade die Tafel (hatte nur einmal im Monat geöffnet) geschlossen. Grund: Es kamen keine Bedürftigen (nur 6 Mann im Schnitt). Die Frage stellt sich, wieso im armen Osten einer Kleinstadt die Leute sich schämen, die Tafel zu nutzen. In den umgebenden Städten ist es anders. Doch das teure Fahrgeld kann sich keiner leisten, der arm ist! In unserem "Neubaugebiet" wohnen viele Familien mit Hartz IV und auch viele arme Rentner. Trotzdem haben sie die Möglichkeit für 2€ Essen zu bekommen, nicht genutzt. Bei uns leben auch Flüchtlingsfamilien. Diese kamen auch nicht. Zur Essener Tafel hätte ich einen Vorschlag: Warum erteilt man nicht denen, die sich nicht benehmen, Tafelverbot? Damit wäre allen geholfen. Die Nazikeule gegen die ehrenamtlichen Mitarbeiter zu schwingen, ist unterste Schublade. Beschämend ist vor allem, dass es Tafeln braucht in der reichen BRD.

Iris Schmitt | Mi., 28. Februar 2018 - 11:18

Ein guter Beitrag, aber ich würde doch gerne anmerken, dass auch ohne Tafeln,niemand in Deutschland verhungern würde.Mit dem Geld vom Amt kann jeder seinen Nahrungsbedarf decken. Die Tafeln wurden gegründet, um zu verhindern, dass eigentlich noch gute Lebensmittel weggeworfen werden. Eine gute Idee, diese dann an ärmere Menschen abzugeben. Das eingesparte Geld kann dann für andere Dinge z.B. Kinobesuch oder neue Schuhe etc.) verwendet werden. Das ist auch gut so. Es gibt aber keinen Rechtsanspruch darauf, zur Tafel gehen zu können. Vielleicht sollte man den Zuwanderen zunächst diese erklären und jeden, der sich nicht an die Regeln der Rücksichtnahme und Freundlichkeit, ja auchDankbarkeit hält, den Zugang verweigern. Auch die Sozialarbeiter tragen eine Mitschuld, da sie anscheinend nicht in der Lage sind, dies den Flüchtlingen beizubrigen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter trifft keine Schuld.

Larissa Furini | Mi., 28. Februar 2018 - 11:36

Vielen Dank für den engagierten Beitrag. Auch von mir ein paar Gedanken zum Thema

Frau Merkel und die Tafel:

Erst verarmt sie einen Teil der hier Lebenden durch ihre Politik
dann tut sie so, als ginge es allen gut und
man könne es noch schaffen
die Welt zu retten
Jetzt, da Verteilungskämpfe aufbrechen
spielt sie den Moralapostel...

Gute Zusammenfassung der Politik unserer Kanzlerin. Diese Scheinheiligkeit kaum nicht mehr zu ertragen. Und offensichtlich durchschauen das auch immer mehr nachdenkliche und besorgte Menschen hierzulande. Wo ist ein Plan? Wo soll das alles noch hinführen?

Markus Gerle | Mi., 28. Februar 2018 - 11:52

Warum regen sich hier immer noch Leute auf, wenn unbedarfte Politiker und linke Journalisten die Nazi- und Rassismus-Keule schwingen? Bei mir ist es inzwischen genau umgekehrt. Da ich mich unmöglich für alle tagespolitischen Themen interessieren kann, höre ich inzwischen meistens nur noch genau hin, wenn wieder mal der Rassismus- oder Nazi-Vorwurf geäußert wird. Also, ich höre genau bei denen hin, denen man den Vorwurf macht. Denn nach meiner Erfahrung haben diejenigen, denen man Rassismus oder das Nazitum (was immer das auch sein soll) vorwirft, mit ihren Aussagen zumeist recht. Vermutlich sind es deshalb Rechte. Ich erinnere an die Euro-Krise. Schon damals war jeder Kritiker der Eurorettungspolitik ein Nazi. Deswegen wurde ja auch die AfD gegründet. Regierungskritik an sich ist heutzutage ja generell rechts. Also höre ich bei denen wie auch jetzt der Leitung der Essener Tafel genau hin. Vielen Dank übrigens an diese und insbes. an den couragierten H. Sator. Ich habe einiges gelernt.

Peter Huber | Mi., 28. Februar 2018 - 11:59

Ab morgen kümmert sich keiner mehr darum, dann sind wieder Frau Pooth, Lombardi, Thomala und die die neuen Tätowierungen wichtiger !
Diese Menschen sind nicht mehr produktiv und daher unbrauchbar, sie kosten nur!

Bruno Raab | Mi., 28. Februar 2018 - 12:00

Ich kann Ihnen bei Ihrem Schlusssatz nicht zustimmen. Unser Staat gibt jährlich über 900 Milliarden für Sozialleistungen aus. Es müsste als niemand hungern außer Obdachlose, auch ohne das Angebot der Tafeln. Auch Kriegsflüchtlinge mit zwei Frauen werden versorgt, wie Spiegel TV unlängst berichtete. Die Tafeln haben das Recht selbst zu entscheiden, wer vorrangig zusätzlich versorgt werden soll. Da offensichtlich viele der Zuwanderer nicht mit Geld umgehen können, plädiere ich für eine Umstellung auf Sachleistungen. Armut Zuwanderung kann nicht eingedämmt werden, durch Geld für Essen und zusätzliche kostenlose Nahrungsmittel.

Ulrich Pramann | Mi., 28. Februar 2018 - 12:13

Stimmt, die Diskussion ist verlogen. Zunächst Respekt vor dem Kümmerer, Herrn Sator und seine ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiter. Es ist schwer zu ertragen, wie jetzt wieder moralisiert wird und intellektuelle Betroffenheitspopulisten ihren schlauen Senf dazu geben. Aber wo ist das Konstruktive? Wo die selbstkritische Überprüfung, ob diese Politik wirklich Gutes bewirken? Was rund um die Essener Tafel passiert, zeigt doch wie unter dem Brennglas, wohin diese Merkel-"Flüchtlings"Politik führt. Da scheint nichts zu Ende gedacht. Da werden zum Himmel schreiende Probleme und absurde Folgen des naiven Weiter-so-Wurschtels einfach ignoriert. Da wird vor allem schöngeredet. Ich fürchte, das, was in Essen passiert, ist der Anfang von hässlichen Verteilungskämpfen - wenn es beim politischen Weiter-so bleibt.

wolfgang spremberg | Mi., 28. Februar 2018 - 12:13

ist ein reiches Land.
Wir können ohne Obergrenze "Flüchtlinge" aufnehmen.
Keiner hat deshalb weniger.
Usw. usw. usw.

Soeren Maggill | Mi., 28. Februar 2018 - 12:37

"Bedürftigkeit muss das Maß sein, nicht der Pass“

Danke für das Rezitieren, dieses Zitat ist an Zynismus und Heuchelei nicht zu überbieten! Die überwiegend "jungen Männer" dürften 1. nicht die Bedürftigsten sein, die aus den überbevölkerten muslimischen Ländern "fliehen", da gibt es Gruppen, die einen weitaus höheren Grad an Bedürftigkeit haben, aber keine Chance haben in Deutschland geschützt zu werden und 2. ist bekannt, dass viele dieser "jungen Männer" keinen, oder keinen echten Pass besitzen! Man kann der SPD nur noch wünschen, dass sie wieder den Weg der Vernunft finden, bevor es zu spät ist...

Gruber Maximilian | Mi., 28. Februar 2018 - 13:01

Zur Versachlichung: Die Bedürftigkeit von Deutschen kann auf Euro und Cent berechnet werden, die Bedürftigkeit der Flüchtlinge wird angenommen. Niemand hat die Möglichkeit, deren Finanzen zu prüfen. Pro Asyl und Konsorten wollten keine Sachleistungen mehr, die Flüchtlinge erhalten nun Geld und holen sich die Sachleistungen von der Tafel. Das ist eine Überversorgung. Ein deutscher Rentner, der auch nur einen Euro über dem Sozialhilfesatz liegt, darf sich nichts bei der Tafel holen. So einfach sind die Fakten und die sind bisher nicht gut. Der Leiter der Essener Tafel ist ein mutiger Mann, jetzt wird er medial geteert und gefedert und so ergeht es jeden, der es wagt, Fehlverhalten der Flüchtlinge anzuprangern. Deshalb halten auch alle still und nehmen hin, was nicht hinnehmbar ist.

Alfred Kastner | Mi., 28. Februar 2018 - 13:03

Ich besitze vollstes Verständnis für die Reaktion der Essener Tafel.
Originalton Merkel zum Aufnahmestopp für Ausländer: „Ich glaube, da sollte man nicht solche Kategorisierungen vornehmen. Das ist nicht gut. Aber es zeigt auch den Druck, den es gibt, und wie viele Menschen dieses "Bedürfnis" verspüren".
Welches Bedürfnis? Etwa das Bedürfnis vieler Menschen, zur Tafel gehen zu müssen?
Da verschlägt es einem doch die Worte!
Bis auf folgende: Es mussten scheinbar erst Flüchtlinge betroffen sein, bevor Merkel dieses ernste Thema überhaupt wahrgenommen hat.

nur Migranten sind bemitleidenswert. Schon Müntefering hat von sich gegeben, mit Blick auf deutsche Rentner: "Mit 7oo Euro ist man nicht arm!" Davon kann man gut und gerne leben in diesem unserem Lande.

Wissen Sie nicht, weshalb Politiker und Beamte so schöne Pensionen beziehen? Man kann ihnen nicht zumuten, nach dem Berufsleben ihren Lebensstandard zu senken.

Bernhard Grams | Mi., 28. Februar 2018 - 13:09

Jetzt melden sich wieder die Dauerkommentatoren wie Hayali und geben -ohne Sachverstand- ihre Meinung zu der Thematik ab. Mich erinnert es immer an C-Promis, denen Präsenz in den Schlagzeilen wichtiger als der Inhalt ist. Wer auf keine profunde journalistische Ausbildung zurück blicken kann, der sucht halt sein Heil in der bedingungslosen Selbstvermarktung. Damit ist Frau Hayali als weibliches Pendant zu Til Schweiger bisher sehr erfolgreich gewesen. Der Erfolg sei ihr gegönnt, ersparte man mir aber ihre Kommentare.

Andreas Klenke | Mi., 28. Februar 2018 - 13:31

Es gäbe offensichtlich bessere Verwendung für die 540 Mio €, die man Israel für den Kauf von 3 U-Booten schenkt.

Robert Müller | Mi., 28. Februar 2018 - 13:32

Man hat Trump immer wieder vorgeworfen, dass er mal so eben Weltpolitik per Twitter macht. Mir scheint hierzulande gibt viele, die die Bundespolitik ähnlich handhaben. Das Ergebnis sieht man dann bei den aufgeführten Tweets in diesem Artikel, die erkennbar falsch sind. Da ich aber auch keine Ahnung von der Situation bei den Tafeln habe, kann ich diese Ahnungslosigkeit nicht kritisieren, aber das man dennoch eine Meinung dazu hat und die auch noch veröffentlicht, dann schon.

Jörg Meyer | Mi., 28. Februar 2018 - 13:55

Wie kann es in einem der reichsten Länder der Welt sein, das sich Menschen um abgelaufene Lebensmittel prügeln. Das ist unmenschlich und einem angeblich souveränen Rechtsstaat unwürdig.

Natürlich möchte das die Politik nicht wahr haben. Wer will schon für die Verarmung eines ganzen Landes verantwortlich sein. Dann doch lieber die Nazikeule auspacken und versuchen die Schuld auf andere abzuwälzen.

plappern Sie jetzt auch schon nach? Wir sind ein reiches Land - wir haben gesamtheitlich ca. 6 Bill. Euro Schulden, der Bund alleine geschönte 2 Bill. Und da sind die Bürgschaften, die uns A. Merkel eingebrockt hat noch nicht mal enthalten. Wenn diese Beträge zurückgezahlt werden müssen, hat kein Bürger mehr Ersparnisse, denn diese werden dann einfach konfisziert. Wir werden ja jetzt schon schleichend enteignet.

Die durchschnittliche Rente beträgt heute für Männer knapp 11oo Euro, für Frauen 7oo Euro. Die niedrigsten Sätze aller vergleichbaren Länder. Nur mal so als Beispiel für Reichtum. Und um 2o3o geht der aufgeblähte Beamtenapparat in Pension. Da wird es dann richtig spannend. Da bleibt für den gemeinen Rentner nicht mehr viel übrig. Kostenlose Sterbehilfe vielleicht. Besser als zu verhungern oder erfrieren.

Fragen Sie bitte mal Herrn Prof. Sinn oder den Prof. Raffelhüschen wie unser Land wirklich dasteht.

Hannes Hase-Bergen | Mi., 28. Februar 2018 - 14:10

Man kann es kurz sagen: Leben in einem als Demokratie getarnten neoliberalem Markt-Regime. Das ist die Ernte am unteren Ende. Während Lobbyisten/Konzerne, Steuer"flüchtlinge" und insbesondere konservatie/rechte PolitikerInnen die Korken knallen lassen.

Klaus Damert | Mi., 28. Februar 2018 - 14:24

Was sind das für jugendliche Migranten? Alle im arbeitsfähigen Alter. Nach mehr als zwei Jahren sollten die doch eigentlich unsere Landessprache beherrschen und arbeiten oder sich in Ausbildung befinden. Für beides bekommt man in D Geld. So werden verzweifelt Ausbildungswillige gesucht. Was machen diese "Flüchtlinge"? Sich auf unsere Kosten einen schönen Tag machen, vielleicht von Mehrfachregistrierung gut leben? Alles nur Verdacht - aber mit rechten Dingen geht das nicht zu. Also bitte Aufklärung!

Rudolf Bosse | Mi., 28. Februar 2018 - 14:29

Um sich für die Notwendigkeit von Tafeln im reichen Deutschland zu schämen, fehlt der Kanzlerin jegliche Moral. Wie immer kommt von ihr nur inhaltsleeres Gequase.
Daß die Verdrängung der länger hier Lebenden durch Asylanten geschieht - dafür können sich die Ersteren bei ihr bedanken.

Birgit Fischer | Mi., 28. Februar 2018 - 14:38

O-Ton Merkel: "Für Bedürftigkeit ist nicht Staatsangehörigkeit Richtschnur." Was soll dieses Geschwätz? Merkel hat das Problem verursacht, dass Hilfseinrichtungen für bedürftige Deutsche von Migranten überrannt werden. Dieses Land importiert Armutsmigration in unvorstellbarem Umfang. Hat das im Westen irgendwer begriffen?
Wer bezahlt das alles? Richtig, der Westen. Das Steueraufkommen im Osten beträgt etwa 54 Prozent des Westens je Einwohner, 1140 Euro zu 2105 Euro. Jedoch leben im Osten nur 25 Prozent der Einwohner, also beträgt der Steueranteil des Ostens insgesamt nur etwa 12 Prozent. Deswegen werden die Sozialkosten von Merkels Armutsmigration den Westbürger richtig treffen. Es ist Euer Geld, kapiert Ihr das?

Peter Wagner | Mi., 28. Februar 2018 - 14:48

Die Vorkommnisse an der Essener Tafel, die sich nicht nur in Essen abspielen, sind nur die Vorboten dessen, was Deutschland in der Zukunft erwartet. Der eigentliche Skandal ist allerdings die Reaktion unserer links-grünen Politiker. Ihnen missfällt nicht das aggressive Verhalten meist junger Migranten und die dadurch entstandene Verdrängung der wirklich bedürftigen, sondern die Reaktion der für die Tafel verantwortlichen, auf diese Missstände!

helmut armbruster | Mi., 28. Februar 2018 - 14:59

genau das stört mich schon seit Beginn der sog. Flüchtlingskrise:
Vor allem jüngere Männer sind gekommen! Angeblich dem Bombenhagel entflohen. Und die Familien dieser jüngeren Männer sind allein im Bombenhagel zurück geblieben?
Seit wann flieht man als jüngerer Mann aus der Gefahrenzone und lässt Mutter, Schwester, Frau und Kinder zurück?
Jetzt sind sie schon über 2 Jahre hier und nehmen die Hilfe der Tafeln in Anspruch, wobei sie Schwächere (Senioren, Alleinerziehende mit Kindern usw...) verdrängen. Ein Verhalten das zu ihrem Fluchtverhalten passt, nämlich schwächere Familienmitglieder allein in der Gefahr zurück zu lassen.
Warum spucken sie nicht in Hände und arbeiten? Irgendwas? Hauptsache den Gastgebern nicht zur Last fallen.
Weit gefehlt! Statt dessen schlagen sie lieber die Zeit tot und deutsch lernen wollen sie auch nicht.
Was für junge Männer sind das denn?

irgendwas. Das führt dann leider zu Lohn und Sozialdumping. Kurz :
Wir benötigen diese Einwanderer nicht. Wenn wir helfen wollen : es gibt Bedürftigere.

Andreas Bitz | Mi., 28. Februar 2018 - 15:06

Hoffentlich bleibt der wackere Herr Sartor, Chef der Essener Tafel, standhaft und demonstriert mit den von der Antifa verschmierten Fahrzeugen, welch Geistes Kind die Kritiker sind.
Gerade Politfunktionäre, welche im Gegensatz zu Herrn Sartor (Bergmann, 11 Jahre Vorsitzender der Tafel...) nie was echtes gearbeitet haben und wie Lauterbach, Chebli, Barley ordentliche Bezüge haben, reden allerorten Quoten das Wort - nur hier, wo tatsächlich benachteilgte und bedürftige Minderheiten (Rentner, Alleinerziehende, Obdachlose) gegenüber 75 % dominant und fordernd auftretenden Migranten gemäß ihrem Anteil an der Bevölkerung beschützt werden müßten, ist das Vorgehen "ausländerfeindlich, rassistisch und "Nazi".
Die Essener Tafel zeigt auch nur beispielhaft, was sich z.B. auf dem Wohnungsmarkt abspielt.

Cristina Lorenz | Mi., 28. Februar 2018 - 15:08

„Gerade ältere Tafel-Nutzerinnen hätten sich von den vielen fremdsprachigen jungen Männern, die nicht verstanden haben,in der Warteschlange abgeschreckt gefühlt“ mit diesen Worten begründet Herr Sartor die Entscheidung Ausländer pauschal auszuschließen.
Und genau diesen Worteln sprüdeln Rassismus Pur.
Sich von eine Gruppe pauschal „abgeschreckt fühlen “ ist eine subjektive Wahrnehmung und ist rassistich.

Sollte man demnächst auch im Busse und Bahnen Ausländer ausschließen damit deutsche Rentnerinen sich wohlfühlen ?

Wir wissen nicht (oder doch?) wo dieser Denkweise uns führen wird.

Gottfried Meier | Mi., 28. Februar 2018 - 15:14

"Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Essen nur für Deutsche. Migranten ausgeschlossen."

Wie kann man bloß so einen Quatsch verzapfen?! Der Anteil der versorgten Flüchtlinge und Zuwanderer bleibt auch nach dem Beschluss der Tafel so hoch. Die Tafel hat lediglich zum Schutz bedürftiger älterer und schwacher Menschen
einen Aufnahmestopp beschlossen.

Vielleicht sollte Frau Chebli mal bei der Tafel ein paar Wochen mitarbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie recht viel Ahnung hat, was dort geleistet wird. Das gilt im Übrigen für alle selbstgerechten Kritiker.

Karola Schramm | Mi., 28. Februar 2018 - 15:20

Welche Debatte ist derzeit nicht verlogen und entstellt ? So muss diese auch nicht verwundern.
Da ent-fesselt diese neoliberale Politik jeden wirtschaftlichen Bereich und auch sich selbst von den Gesetzen, die nach dem GG Artikel 1 von der Menschenwürde und dem Schutz des Staates, unterliegen und eingehalten werden müssen.
Die Tafeln sind der negative Ausfluss dieser raubtier-kapitalistischen Übernacht, die von diesem Staat akzeptiert werden, womit er gegen sich selbst und seine Aufgaben verstößt.
Die Idee der Tafeln wurde am 22.2.1993 von rührigen Frauen in Berlin eingeführt, die sich für die Obdachlosenhilfe einsetzten, nach einem Vorbild in den USA als dort die neoliberale Politik für die Wirtschaft den Siegeszug einleitete und für die Bevölkerung die stetige Verarmung. Die Tafeln selbst symbolisieren den Bankrott unseres Sozialstaates. Es gibt keinen Kläger der dieses Vergehen anzeigt und somit auch keinen Richter.
Der Leiter der Tafel in Essen hat richtig gehandelt.

heikabern | Mi., 28. Februar 2018 - 15:25

Es ist schon eine Unverschämtheit, wenn Politik die Ehrenamtlichen für die eigenen Versäumnisse verantwortlich macht. So zynisch muß man erst einmal denken können. Niemand hat Anspruch auf die Arbeit von Ehrenamtlichen, und einmal im Jahr eine Jubelfeier von saturierten, gönnerhaften Politikern verdeckt nicht deren Armseligkeit.

Tomas Poth | Mi., 28. Februar 2018 - 15:26

Werter Autor, wenn Sie alle unschuldig sprechen machen Sie hier aber ein richtiges Faß auf. Als wenn niemand für seine Handlungsweise Verantwortung tragen müßte. Und wenn Sie jetzt den Begriff Rassismus noch auf den Begriff sozial ausdehnen, dann ist das derzeit unsoziale Handeln/Verhalten des Mainstreams in Politik und Medien, der Antifa gegenüber Andersdenkende wie AfD, Pegida und dergl. ebenfalls Rassismus.

Carsten Paetsch | Mi., 28. Februar 2018 - 15:43

Anstatt diese extremen Verwerfungen als Vorstufe zu Aufständen um Nahrung und Wohnraum zu begreifen, fällt die Kanzlerin den Betreibern noch in den Rücken. Wie lange werden sich diese wohl mit der Entscheidung getragen haben, bis sie keinen Ausweg mehr wussten? Glaubt im Kanzleramt jemand, dass die Verantwortlichen sich über die Öffentlichkeitswirkung nicht bewusst gewesen sind? Dass sie nun als Nazis beschimpft werden, scheint man im Kanzleramt für folgerichtig zu halten; die Antifa-Einheiten leisten unter dem Schutz der Raute ungehindert ihre Arbeit. Dass viele Merkelisten zu dem Vorgang gar nichts sagen, ist verdächtig und feige, während die SPD das macht, was sie am besten kann: Heucheln.
Einzig Frau Wagenknecht hat den Kern der Lage benannt, wofür ihr einmal mehr Respekt gebührt. Nützen wird es kaum, denn die linken Lebenstheoretiker sind gerade dabei, in ihren frisch bezogenen Luftschlössern ordentlich einzuheizen, da wird man sich von der Realität nicht rechts überholen lassen.

Hans-Jürgen Stellbrink | Mi., 28. Februar 2018 - 15:51

Von allen systematisch ausgeblendet wird das Problem der Schnorrer. Auch die Flüchtlinge erhalten eine Garantie der Existenz durch den Steuerzahler. Es wird nicht selten vorkommen, dass das Angebot unentgeltlicher Lebensmittel genutzt wird, um mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung zu haben. Bereits 2008 scheinen es ca. 10% gewesen zu sein (https://www.welt.de/welt_print/article1902553/Hamburger-Tafel-befuercht…). Es wäre verwunderlich, wenn es heute weniger wären. Wer immer Mitmenschen helfen will, muss selbst entscheiden können, wem er seine Hilfe gewährt. Diejenigen vor Ort wissen am besten, wer die Hilfe braucht und sie auch verdient. Daher verbietet sich jede Kritik an den ehrenamtlichen Helfern.

Georg Grohs | Mi., 28. Februar 2018 - 16:02

Essen ist kein Einzelfall! Und, ganz klar, genau die gleichen Probleme mit aggressiver Verdrängung von Rentnern und Frauen durch Migranten, gibts überall. Sorry für den Klartext, nicht rechtsradikal. https://www.waz.de/staedte/bochum/vorwuerfe-gegen-kunden-tafel-in-watte… , https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-fl%C3%BC… , http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/geraten-die-tafellaeden-wegen… Dieses scheinheilige Gerede der Politiker!

wir sollten aufhören, uns für Klartext zu rechtfertigen. Sagen was ist ! Das war schon Rudolf Augsteins Devise.
Wer uns dann als "rechts" disqualifiziert, heisst dann evtl. Jakob Augstein, Claudia Roth, Heiko Maas, Anton Hofreiter, Ralf Stegner, Cem Özdemir, Kathrin Göring-Eckardt.........
Also genau genommen niemand, den man ernst nehmen muss.
Freundliche Grüße
D. Gaede

Kostas Aslanidis | Mi., 28. Februar 2018 - 16:35

ausgespielt und die verlogenen Politiker und Presse spielen den Moralisten. All das wäre ohne Merkels illegalen Grenzöffnung, die immer noch offen wie ein Scheunentor ist, nie passiert. Merkel spaltet und muss weg. Die Frau hat nur hinterhältigkeiten drauf. Ist ohne Moral, falsch wie eine Schlange. Eine Demütigung für das Land ist Merkel.

wolfgang spremberg | Mi., 28. Februar 2018 - 16:45

Wenn der Reichtum in unserer Gesellschaft gerechter verteilt wäre, gäbe es gar kein Problem. Wenn dann noch ein par hunderttausend "Flüchtlinge" kommen, wird der Reichtum eben noch gerechter verteilt. Und wenn dann wieder usw....

Helga Ahrens | Mi., 28. Februar 2018 - 16:45

Das ist doch pure Heuchelei! Mir kann doch kein Politiker weis machen, dass er die Fakten nicht kennt. Leute zu beschimpfen, die sich um die massivenDefizite der politischen "Leistung" kümmern - wie erbärmlich ist das denn!

Peter Bauer | Mi., 28. Februar 2018 - 17:04

<<Grundwerten einer solidarischen Gemeinschaft>>

Deutsche Bürger und Migranten sind keine Gemeinschaft. Deutsche ernähren Migranten, geben ihr ein Dach über Kopf, versorgen ihr bei Ärzte und Kliniken. Was noch? Immer noch nicht genug?!
Wenn die nicht zufrieden, die können heimfahren.

Peter Lorenz | Mi., 28. Februar 2018 - 17:55

Antwort auf von Peter Bauer

„Deutsche ernähren Migranten, geben ihr ein Dach über Kopf, versorgen ihr bei Ärzte und Kliniken.“ ??????????????
Können Sie bitte sachlich begründen?
Das ist schlicht falsch !!
Viele Migranten arbeiten hier in Deutschland, zahlen Steuern und in den Kranken und Rentenkassen.

Frank Bauer | Mi., 28. Februar 2018 - 17:45

Die Vorgänge um die Essener Tafel machen zweierlei deutlich: zum einen bestätigt sich die Erkenntnis, daß sich Zuwanderungsstaat (sofern man darunter das massenhaft-unkontrollierte Einströmen von Versorgungsmigranten) und Sozialstaat nicht vertragen. Zum anderen die unglaubliche Heuchelei und Kaltschnäuzigkeit derer, die sich selbst als "links" verstehen. Weit davon entfernt, Anwalt der "kleinen Leute" zu sein, hat diese Linksschickeria anscheinend nichts anderes im Sinn, als ihre Ideologie von "Multiethnizität" und no-border zu propagieren. Den Preis zahlen "die da unten". Vielleicht hat das Ganze wenigstens den Vorteil, dem ein oder anderen immer noch Gutgläubigen endlich die Augen zu öffnen, wohin dieses Land unter der Knute seiner "Eliten" hin driftet.

Rudi Knoth | Sa., 3. März 2018 - 15:18

Es wurde der Begriff Rassismus gebraucht. Es geht doch aber nur um Ausländer. Oder muss bei der Tafel jeder noch einen Ariernachweis mitbringen? Es gibt ja heute schon Deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund. Auch wird mit diesen Vorkommnissen die These daß "Niemanden was weggenommen wird " widerlegt.

Franz Dreesen | Sa., 3. März 2018 - 16:09

Ist dieser Artikel und auch der absolut beste zu diesem Thema.Wenn doch 75% der Empfänger schon
Migranten sind&deshalb keine jungen nichtdeutsche Männer mehr zugelassen werden,ist daran absolut nicht rassistiches!Rassistich sind diejenigen,die jetzt die Essener Tafel verteufeln,nach dem Motto:Hauptsache die Zuwanderer werden gefüttert,gleichgültig ob die jemals in die Sozialsysteme eingezahlt haben,egal ob dadurch deutsche Bedürftige welche jahrelang
in die Sozialsysteme eingezahlt haben weggedrängt werden,diese sollen zusehen wie sie über den Monat kommen;sind ja bloss Deutsche,keine armen,bemitleidenswerten Flüchlinge!Rassismus mit umgekehrtem Vorzeichen!Merkel &Konsorten haben diesen Andrang verschuldet,deshalb sollten sie dafür sorgen,dass die Tafeln für jeden Bedürftigen auch Nahrung haben.

Ronald Solle | So., 4. März 2018 - 00:05

Eigentlich bin ein bisschen bald mit betroffen.Sage es mal so bei der ganzen Diskussion .Habe ja noch 14 Jahre bis zur Rente. Werde mal eine Rente bekommen wie so viele andere die kaum zum Leben reicht.Trotz alles Vorsorge bleibt wenig zum Leben.
Was mich bei der ganzen Sache stört ist... doch also Frauen,alleinerziehende dürfen weiter dahin kommen. Alte männliche Rentner werden ausgespeert .Auch bei den Männern gibt es Arme. Da kommt kein Me Too auf. Ansonsten kann mit der Regel leben .
MfG