Martin Schulz
Martin Schulz verzichtet auf das Außenministerium / picture alliance

Rückzug von Martin Schulz - Der erste Wahlverlierer ist gefallen

Der Verzicht von Martin Schulz auf das Außenministerium zeigt, wie schnell die Dinge ins Rutschen geraten können, wenn eine Partei und ihr Vorsitzender das Gespür für die Wirklichkeit verlieren. Das verstärkt den Druck auch auf Angela Merkel

Autoreninfo

Christoph Seils war Ressortleiter der „Berliner Republik“ bei Cicero bis Juni 2019. Im Januar 2011 ist im wjs-Verlag sein Buch Parteiendämmerung oder was kommt nach den Volksparteien erschienen.

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Rumms. So schnell kann das gehen. Eben noch mächtiger Parteiversitzender und schon einfacher Abgeordneter, eben noch Aussicht auf eines der wichtigsten Ämter der Bundesregierung und schon bleibt nur noch der Rückzug aufs politische Altenteil (Lesen Sie hier die Erklärung im Wortlaut)

Innerhalb von 48 Stunden ist Martin Schulz tief gefallen, sehr tief. Natürlich zahlt er jetzt die Zeche für die vielen Fehler, die er in den vergangenen 13 Monaten gemacht hat, für die desaströse Wahlniederlage und für gravierende strategische Fehler in den Wochen danach, für falsche Versprechen und für den Vorwurf des Wortbruchs. Erhoben von einem populären Genossen, den Martin Schulz vor kurzem noch einen „Freund“ genannt hat. 

Das Gespür für die Stimmung verloren

Letztendlich zeigt der Fall des Martin Schulz jedoch vor allem eines: Wie schnell die Dinge ins Rutschen geraten können, wenn ein Parteivorsitzender, wenn eine Parteiführung völlig das Gespür für die Stimmung im Lande und in der Partei verloren hat. Schulz stürzte so tief, dass er nach dem Parteivorsitz auch auf das Amt des Außenministers verzichten muss, weil die Wähler und auch die Mitglieder der Partei angewidert waren von dem Postengeschacher der Spitzengenossen. 

Nach außen erklärten diese in den vergangenen Monaten ein ums andere Mal, dass es ihnen nur um die Sache gehe, um die Menschen im Lande, um gute Politik zum Wohle des deutschen Volkes. Doch dann konnten alle in den Zeitungen minutiös nachlesen, wie Martin Schulz und die Seinen eine ganze Nacht lang nur um Posten und Pöstchen pokerten und nicht um eine bessere Politik rangen zum Beispiel für Arbeitnehmer, Rentner, Mieter oder Patienten. Der anschwellende Genossenzorn reichte, um Martin Schulz zum Rückzug zu zwingen, ganz ohne Mitgliederbefragung. Man könnte auch sagen: Die Wirklichkeit hat sich in der SPD Bahn gebrochen, und mit einem halben Jahr Verspätung wurde der erste von drei Verlierern der Bundestagswahl abgeräumt. 

Auch auf Merkel wächst der Druck

Als CDU, CSU und SPD am Mittwoch Nachmittag der Öffentlichkeit das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen präsentierten, standen mit Martin Schulz, Horst Seehofer und Angela Merkel drei Verlierer der Bundestagswahl an den Mikrofonen. Der erste ist jetzt weg, der zweite hat bereits das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten abgeben müssen. Und das heißt: Nach dem Rückzug von Martin Schulz blicken jetzt alle auf Angela Merkel. Der Druck auf die Kanzlerin ist groß, denn auch an der CDU-Basis ist die Unzufriedenheit groß über das, was die CDU-Führung in den vergangenen Tagen als Erfolg der Koalitionsverhandlungen zu verkaufen versucht. 

Natürlich, Angela Merkel ist gerissener als Martin Schulz, machtpolitisch kennt die Christdemokratin anders als der Sozialdemokrat jeden Trick. Jeden ihrer Fehler hat die Kanzlerin bislang erfolgreich ausgesessen, alle ihre innerparteilichen Gegner ins Leere laufen lassen. Und anders als die SPD-Basis ist die CDU zum Aufstand strukturell nicht in der Lage. Aber wenn etwas ins Rutschen gerät, lassen sich die Dinge nicht mehr aufhalten. Nicht ausgeschlossen, dass sich auch in der CDU in den kommenden Tagen die Wirklichkeit Bahn bricht.

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Gerdi Franke | Fr., 9. Februar 2018 - 16:02

Deshalb musste er gehen. Merkel hat die CDU ihrem Machtinteresse schon geopfert. Und die CDU wird das wahrscheinlich auch noch abnicken. Und damit ihre Zukunft verlieren. Ist die SPD damit doch die bessere, bürgernähere Partei?

Joachim Wittenbecher | Fr., 9. Februar 2018 - 16:15

.... ausgenommen die CDU; die CDU ist aber nicht der Fels in der Brandung, sondern das schlingernde Schiff kurz vor dem Wasserfall; und der Autor hat recht, wenn die Dinge in Bewegung geraten sind, helfen auch die bewährten Tricks der Amtsinhaber nicht mehr. Die jetzt offen erkennbare Instabilität des Parteiensystems rührt ausschließlich von der völlig gescheiterten Flüchtlingspolitik Merkels her. Es sieht aus, als steuere die CDU auf einen zerstörerischen Wettlauf zu: da ist Merkel, die alle Kräfte aufbietet, um sich an der Macht zu halten; gegenläufig hierzu zerrinnt die Zeit, die die CDU noch zur Erneuerung hat, ohne in eine völlig aussichtslose Position zu geraten. Es bleibt atemberaubend spannend und Zeit arbeitet für die Veränderung.

@Herrn Wittenbecher: Die Flüchtlingspolitik Merkels (übrigens von allen anderen Parteien außer der AfD mitgetragen) ist es nicht allein. Merkel und ihre CDU haben über Jahre hinweg Zug um Zug bürgerlich-zivilisatorische Grundpositionen aufgegeben und unser Land nach links gerückt. Seitdem erodieren in Deutschland Rechts- und Demokratieverständnis, Sprache und Kultur sowie die Grundlage unseres Wohlstandes: die Marktwirtschaft.

Christa Wallau | Fr., 9. Februar 2018 - 16:16

Schön wär's, Herr Seils!
Der Schrecken ohne Ende, die Regierungszeit einer
völlig falsch eingeschätzten (total überschätzten) Person, wäre nach 13 schrecklichen Jahren - Endlich! - vorbei.
Zwar blieben die gewaltigen Schäden, die Angela Merkel angerichtet hat, dem Volk und ihrem Nachfolger erhalten, aber es könnte
eine Kehrtwende möglich werden: durch Neuwahlen!

Werner Peters | Fr., 9. Februar 2018 - 16:19

Die Dinge nehmen jetzt ein atemberaubendes Tempo an. Ich wette jetzt keinen Euro mehr auf eine Wiederwahl von Frau Merkel. Sie ist fällig. Und dann bitte neue Kandidaten/innen und sofortige Neuwahlen!

Hoffentlich irren Sie sich da mal nicht. Die Gefahr besteht nämlich, dass die AM als letzte Gemeinheit dem Volk, der Regierung und ihrer Partei noch ein dickes Ei ins Nest legt, z.B. als ihre Nachfolgerin die jetzige Verteidigungsministerin "empfiehlt". Dann wären wir vom Regen in die Traufe geraten.

Franz Jürgens | Fr., 9. Februar 2018 - 22:31

Antwort auf von Rudolf Stein

Klöckner wäre genauso furchtbar, ebenso Kramp-Karrenbauer, vom völlig überschätzten Günther nicht zu reden.

Peter Freudenberg | Fr., 9. Februar 2018 - 16:27

"Doch dann konnten alle in den Zeitungen minutiös nachlesen, wie Martin Schulz und die Seinen eine ganze Nacht lang nur um Posten und Pöstchen pokerten..."
Ich habe nirgendwo davon gelesen. Können Sie mir die Quellen nennen?

Iris Pugatschov | So., 11. Februar 2018 - 13:11

Antwort auf von Peter Freudenberg

Ich finde, diese Aussage des CSU-Mannes ist interessant, war es zufällig ausgeplaudert? eigentlich unglaublich, so etwas doch ziemlich Internes und auch Verräterisches einfach so (aus Versehen?) in die Öffentlichkeit zu lancieren.
Mag sein, daß da ein wenig eine Ader zu "Verschwörungstheorien" durchschimmert, aber ich habe das Gefühl, es diente dazu, die allgemeine Empörung und den Frust, der dann ja tatsächlich durch die sozialen Medien tobte, von Angela Merkel abzulenken in Richtug der SPD.
Sowohl A.Merkel als auch M. Schulz hatten viel zu verlieren, sehr viel. Deshalb war das "Monopoly"Spiel, der Machtpoker, natürlich beiderseits. Schlecht herausgekommen ist - wie immer - M.Schulz, der dann zuviel wollte, was sicher auch richtig ist. A. Merkel weiß einfach, wie man sich gut verkauft.
Letztlich aber sind das nur Vermutungen - wir werden sehen, wie es weitergeht ...

Traudl Falk | Fr., 9. Februar 2018 - 16:28

Wie sehr würde ich mir den Rutsch wünschen - bildlich wie eine Schneelawine, sie muss nicht größer werden, aber nicht mehr aufzuhalten. Denn Entscheidungen zum Wohle und zu Gunsten für das deutsche Volk, den Souverän, der gewählt und sich ausgedrückt hat, hat keiner dieser drei auch nur annähernd getroffen oder auch nur ins Kalkül gezogen. Machterhalt um jeden Preis, zu jedem Preis und einzig für das Projekt Europa. Nicht einmal ist es um Deutschland und das deutsche Volk gegangen. Allein, wie schäbig ich es empfinde, dass eine Bundeskanzlerin, die einen Eid auf die deutsche Verfassung geschworen hat, nicht mehr von Deutschland und den Deutschen spricht, sondern nur noch von den schon länger hier lebenden. Ich kann es nicht zum Ausdruck bringen - es muss sich vieles ändern, im Land, in den Entscheidungen, in der Politik, auch beim Souverän - der sollte der Politikverdrossenheit trotzen und fordern - für eine zukunftsträchtige Entwicklung dieses eigentlich so schönen Landes.

Bernd Wollmann | Fr., 9. Februar 2018 - 16:31

Der reine Überlebensinstinkt führte die Spitzengenossen dazu, ihren größten Fehler zu korrigieren, u. Schulz abzuservieren. Aber die Parteispitze besteht weiterhin aus Phantasten u. linken Spinnern. Die gab es zwar immer in der Partei, sie hatten aber früher nichts zu sagen. Nun wäre der Muttiwahlverein mit einer Revolte an der Reihe (träumen darf man ja).

Maria Chladek | Fr., 9. Februar 2018 - 16:32

mit den "Vereinigten Staaten von Europa". Herr Schulz soll nach Würselen zurückgehen u. wieder Bücher verkaufen, das kann er wahrscheinlich besser. Sozialdemokraten eben, genauso wie in Österreich.
LG aus Wien

Michaela Diederichs | Fr., 9. Februar 2018 - 16:38

Herr Schulz hätte am Wahlabend seinen Rückzug verkünden müssen, wie es sich für Verlierer gehört. Herr Seehofer, vor allem aber Frau Merkel muss folgen, damit Politik wieder glaubwürdig werden kann. Daher: Ihr Wort in Gottes Ohr oder besser: in Merkels und Seehofer Ohr. Alles auf Anfang.

Heinrich Jäger | Fr., 9. Februar 2018 - 16:39

ist weg und das ist gut so aber Gabriel ist keinen Deut besser hat er nicht dafür gesorgt das Steinmeier Bundespräsident wird damit er Außenminister werden konnte ? Gehören alle in einen Sack die ganze Mischpoke .Gilt natürlich auch für das Merkel ,Drehhofer Steinmmaier usw. die Liste ist schier endlos.

Reiner Jornitz | Fr., 9. Februar 2018 - 16:41

da waren es nur noch 2. Teile unseres Volkes sind erwacht und wurde vorher großen Mist gemacht.
die AFD hat vieles an Licht gebracht. Ein neues Niveau von Volksvertreter wird gewünscht , die sich Volksvertreter nennen dürfen. Aber zu großen Schaden wurde in Deutschland die letzten Jahre angerichtet und die regierenden Parteien sind von innen her hohl wie die Giganten bei der unendlichen Geschichte. Zu groß ist der Niveau Unterschied zwischen dem Allparteienkartell und der AFD von Charisma, Fachkompetenz und Würde!

Wäre die AfD nicht ins Parlament
gezogen, alle Probleme wären unter dem Teppich, mit der willigen Presse die nur eine Meinung verkündet. Bravo AfF.
Die meisten Ausländer die keinen Deutschen Pass haben, hätten AfD gewählt, die Passinhaber haben schon.
Scheint das sich angepasste Ausländer mehr Sorgen um das Land machen, als die Teddybärenindustrie Deutschen.

Guido Schilling | Fr., 9. Februar 2018 - 16:43

Schön, dass er weg ist. Wäre schon nach dem Wahldebakel die richtige Entscheidung gewesen.
Danke für nichts und komm bitte bitte nie wieder.

Peter Krämer | Fr., 9. Februar 2018 - 16:49

Dann bleiben nur noch zwei...

Mathias Trostdorf | Fr., 9. Februar 2018 - 16:50

Hoffentlich nur der Beginn einer Implosion der aktuellen politischen Zustände in Deutschland.
Ich hoffe auf ein Nichtzustandekommen einer Groko, und bin für eine Minderheitenregierung (am liebsten mit neuem Personal), in der die wirklich wichtigen Dinge wieder Thema für Thema im Bundestag diskutiert werden. Mit Abgeordnete, die wieder nach ihrem Gewissen entscheiden und sich keiner "Parteidisziplin" unterwerfen. Mit einer Opposition, die zeigt, daß sie auch den Namen verdient und nicht jede Schweinerei einfach durchwinkt.
Mit Medien, die wieder eine kritische Distanz zur Regierung einnehmen.
Der Abgang von Martin Schulz wird zu verschmerzen sein, denn Politiker, die ihre Haltungen ständig den aktuellen Windrichtungen anpassen, haben wir eigentlich schon genug.

Mathias Trostdorf | Fr., 9. Februar 2018 - 17:24

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Hiermt reiche ich noch das fehlende "n" nach.

Michaela Diederichs | So., 11. Februar 2018 - 22:01

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Herr Trostdorf, ich hatte auch mal den Ehrgeiz, dass alles mit der Rechtschreibung klar gehen muss. Aber die Redaktion ist da großzügig mit sich selbst. Seitdem lasse ich das. Sonst klebt man im Kommentar wie ein Besserwisser. Seien wir also großzügig mit uns selbst.

Michaela Diederichs | So., 11. Februar 2018 - 22:35

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Da wir einen ähnlichen Humor haben, lieber Herr Trostdorf, möchte ich Ihnen diesen Kommentar bei Welt Online nicht vorenthalten (Offenbar sagte Frau Merkel wegen des Mitgliederentscheides der SPD, ich hab´s aber nicht gegoogelt):
Bernd P.
gerade eben
Leider hat Sie bereits angekündigt in diesem Fall weiter am Amt festzuhalten. Man wird schwermütig bei diesem Gedanken. Brauche dringend wieder einen Broder-Beitrag, andernfalls muss ich mich besaufen.

Ich suche gerade verzweifelt nach einem Broder-Beitrag. Andernfalls...

Hans Herzberger | Fr., 9. Februar 2018 - 18:56

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Sehr gut beschrieben Herr Trostdorf. Auch ich wünsche mir eine lebhaftere Demokratie im Bundestag sowie in den deutschen Medien. Zulange hatten wir politischen und medialen Einheitsbrei.

Wolfgang Tröbner | Sa., 10. Februar 2018 - 10:44

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Ihrem Kommentar kann man nur zustimmen, Satz für Satz. Ich hoffe auch, dass sich diese macht- und karrieregeilen Parteien, denen das Land und seine Menschen völlig egal sind, selbst zerlegen. Und insbesondere ihre Repräsentanten, ich denke hier vor allem an Merkel, endlich von der Bildfläche verschwinden. Dieses Land braucht dringend einen Neustart mit vollkommen neuem und vor allem fähigem Personal.

Wolfram Rieger | Fr., 9. Februar 2018 - 16:53

Die Parteibasis hat offensichtlich erkannt, das mit solchen Leuten "kein Staat mehr zu machen ist".
Kann man diese Einsicht nicht auch den CDU/CSU lern zur Nachahmung weitergeben?
Wenn diesem sogenannten Rücktritt dann noch von verschiedenen Kreisen und Personen Respekt gezollt wird, schlägt das dem Fass noch den Boden aus.

Maja Schneider | Fr., 9. Februar 2018 - 17:05

Ein erbärmliches Schauspiel, dem wir als Zuschauer sprachlos gegenüber stehen. Wir hoffen auf einen Dominoeffekt, der die anderen beiden Wahlverlierer zu einem eben solchen Schritt zwingt. Man darf gespannt sein.

Volker Simoneit | Fr., 9. Februar 2018 - 17:14

Ihr Zerstörungswahn hat ein Ende. Mit ihr fällt das System der Volksparteien, die sie zu einer Einheitspartei verschmolzen hat. Der Gewinner ist die AFD mit einer vernünftigen Migrationspolitik und ohne sozialistische Traumtänzer. Hoffnung!

Dieter Freundlieb | Fr., 9. Februar 2018 - 17:37

Schulz' Rückzug wird dem Ansehen der SPD wenig nützen. Ganz im Gegenteil. Schließlich ist er rein taktisch motiviert und von außen erzwungen. Er ist nicht das Resultat eigener Einsicht in sein völlig inakzeptables Verhalten.

Geradezu unerträglich finde ich Frau Nahles' Aussage, Schulz' Rückzug sei ein Zeugnis von Schulz' menschlicher Größe. Damit macht sie den angerichteten Schaden nur noch größer. Gleichzeitig offenbart sie ihre eigene Fehleinschätzung und Missachtung der moralischen Urteilskraft der Öffentlichkeit.

Kostas Aslanidis | So., 11. Februar 2018 - 12:08

Antwort auf von Dieter Freundlieb

Van der Leyen=21% CDU.
Merkel= Abgetaucht wie immer.
Für mich die größte Null.
Wo ist diese Frau eigentlich.
Warum sagt sie nichts.
Warum wird diese Frau die Deutschland und EU an die Wand fährt geschützt.
Auch jetzt nicht die geringste Kritik.
Alle anderen werden hinterfragt.
Ist es ein Nichtangriffspakt.
Die Feministische #metoo Bewegung auf dem Höhepunkt.
Frauenpower. Oh, "Göttin" steh uns bei.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 13. Februar 2018 - 10:30

Antwort auf von Kostas Aslanidis

Es reicht nicht, sich im Licht der massiven Kritik an Merkel einfach nur zu sonnen.
Man muss schon selbst ordentliche Politik abliefern.
Und sogesehen scheint Frau Merkel zu einem Gutteil ein Symptom zu sein, nicht nur die Krise.
In der Tat wird ja nun Österreich von einem Kanzler regiert, dem man in Kommentaren sogar den Beinamen "der kindliche" gibt. - gelesen bei standard. at. online -
Kein Drama, wenn ich an das hübsche Märchen von der "kindlichen Kaiserin" denke.
Ich warte also ab, wie sich die Parteien jetzt austoben werden und was dabei herumkommt.
Durch klare Ansagen war mir in der letzten Zeil Lars Klingbeil aufgefallen, aber das lag auch in der Natur der Sache.
Nach meiner Kenntnis sind die Parteien sehr breit aufgestellt, so dass die Medien jetzt nicht die Parteipolitik übernehmen müssen oder Mitglieder über die Medien.
Parteien könnten jetzt einmal zeigen, was sie ausmacht, weshalb wir sie brauchen und das auch weiterhin.
Good Luck

Michaela Diederichs | So., 11. Februar 2018 - 22:09

Antwort auf von Dieter Freundlieb

Wenn der Parteivorstand und alle Beteiligten nicht bei 3 auf dem Baum sind, dann sind sie alle unwiderruflich weg. Und das ist auch gut so. Und sie werden nicht bei 3 auf dem Baum sein, weil sie - genau wie Frau Merkel - nicht wissen, was sie anders hätten machen sollen.

Thomas Schmid | Fr., 9. Februar 2018 - 17:37

und totale Unfähigkeit der aktuellen SPD-Führung bedurfte, liegt dieser nun vor.
Diese Partei ist intern total zerstritten und mit sich nicht im Reinen. Es gibt grob zusammengefasst, 3 verschiedene Interessengruppen.
1. Die Traditionalisten, die "ihre" SPD in der Nachfolge von Helmut Schmidt sehen.
2. Die Linken und Jusos, die nach wie vor ins Takatukaland wollen und
3. Die Karrieristen und EU-Besoffenen aus dem schönen Seeheim.

Die dieser heterogenen Truppe innewohnenden Fliehkräfte, die sich seit der EU-/ Euro und Migrationskrise immer weiter verstärkt haben, fliegen nun erwartungsgemäß auseinander.
Wer diese sinistre Gemeinschaft nun immer noch in einer Regierung sehen möchte, kann es mit Deutschland nicht gut meinen.

istvan polgar | Fr., 9. Februar 2018 - 17:48

Gleich Merkel abmontieren!

Sepp Kneip | Fr., 9. Februar 2018 - 17:55

Die SPD hat jetzt der CDU gezeigt, wie man mit denen umgeht, die der Partei so unermesslichen Schaden zugefügt haben. Ob die Schuld alleine bei Schulz liegt, ist dabei gleichgültig. Er hat sein 100%-Vertrauen in kürzester Zeit verspiel und die Partei mit in den Abwärtsstrudel gezogen. Seine Posten- und Geldgier wurde ihm zum Verhängnis.

Die Partei hat bei Schulz die Notbremse gezogen. Also lebt die Partei noch. Nun erhebt sich die Frage, ob so etwas bei der CDU auch möglich wäre. Auch hier grummelt es ganz gewaltig. Und man kann beileibe nicht sagen, dass Merkel ihrer Partei weniger geschadet hätte, als Schulz der SPD. Der Höhepunkt ihrer Abbrucharbeiten in der CDU waren ebenfalls die jüngsten Koalitionsverhandlungen. Die Entkernung der CDU als stärkster Koalitionspartei von elementaren Kabinettsposten, nur damit sie selbst Kanzlerin werden kann, stehen den Schulz‘schen „Vergehen“ in nichts nach. Ob die CDU sich auch dazu durchringen kann, die Reißleine zu ziehen? Wohl kaum.

Ralf Ehrhardt | Fr., 9. Februar 2018 - 18:06

Wenn Martin Schulz jetzt großzügig auf das Außenministerium mit den Worten
" >Dazu gehört, dass meine persönlichen Ambitionen hinter den Interessen der PARTEI zurück stehen müssen.<“
verzichtet, dann dokumentiert er, dass er bis heute nichts verstanden hat.
Die dümmlichen Aussagen von SPD-(und CDU/CSU-)Vertretern zu den GroKo-Verhandlungen wie "...Verantwortung für den Staat tragen...", "...staatspolitisch handeln...", "...der Bürger will das so..." werden hier ad absurdum geführt.
Das Wohl oder gar die Meinung der Bürger ist den Parteien vollkommen egal. Bei unseren Politikern geht es einzig und allein um DIE = ihre Partei.
Und einzig um DIE SPD nicht vollkommen untergehen zu lassen, hat er -wahrscheinlich auch unter Druck der Parteigranden- den Verzicht auf das Außenministerium erklärt.
Laut GG sollen die Parteien bei der politischen Willensbildung mitwirken. Tatsächlich maßen sich gerade die selbsternannten sog. ´Demokratischen Parteien` an selbst Staat im Staate zu spielen.

Winfried Fischer | Fr., 9. Februar 2018 - 18:06

...hat(te) die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Pest hat sich dank den NRW-Genossen erledigt. Aber die Cholera mit Frau Nahles und ihrer gesamten verlogenen Führungsclique schwärt noch.
Ihre scheinheilige Lobhudelei für Schulz, der das "Geschäft" ja bestens kennt, muss besonders schmerzhaft für ihn sein. Ich sehe schon die Krokodilstränen, die wir uns in den nächsten Tagen mitansehen müssen.

Eckard Haizmann | Fr., 9. Februar 2018 - 18:21

nach der Pfeife von Andrea Nahles zu springen!
Ab da ging es bergab!
AN hatte die letzten 12 Monate die Macht! Nicht MS.
Diese Frau wirkt zerstörerisch! Siehe Müntefering u. a.!

Giesela Kramski | Fr., 9. Februar 2018 - 18:34

Ich kann nur hoffen, daß dieses ganze Personalkarussell nicht den Ralf Stegner nach ganz oben spült.
Oder sollte man das gerade hoffen - sozusagen als abschreckendes Beispiel? Als Wahlhelfer für die AfD.

Hans Herzberger | Fr., 9. Februar 2018 - 18:49

Ach- hätte diese "dumme SPD" doch nur auf die Stimme des Volkes gehört und ihr ein Ohr geschenkt ! Aber nein - man machte zuerst den Familiennachzug zum wichtigsten Thema , das hat die Mehrheit des Volkes nicht verstanden und versteht es heute noch nicht. Ohne den Komplett-Austausch des SPD Vorstandes wird es keine Erneuerung geben. Diese Riege hat die Unfähigkeit bewiesen, dass ihr die Meinung der Wähler egal sind !

Helmut Hufnagl | Fr., 9. Februar 2018 - 18:51

Jetzt wird es für Frau Merkel sehr schwer werden, mit der SPD eine Koalition einzugehen.Wenn Sie noch immer eine Koalition mit der SPD eingehen möchte, wird sie ihr Gesicht und ihren Charakter völlig verlieren.Eine Koalition mit einem Partner einzugehen, dessen Vorsitzender und dann Außenminister ( Wunschvorstellung ) ständig die Unwahrheit sagt und somit die SPD weiter in den Abgrund führt, wird ihr berechtigt als höchst unmoralisch ausgelegt werden( abgesehen von ihren sonstigen zutiefst abzulehnenden bisherigen politischenHandlungen) , mit einer Partei zu koalieren, welche die ständigen Unwahrheiten des Herrn Schulz ( ihres Vorsitzenden ) unterstützt . Für mich als Österreicher ist das alles ein Trauerspiel höchster Güte.

Linda Berckhemer | Mo., 12. Februar 2018 - 23:03

Antwort auf von Helmut Hufnagl

Charakter - welchen Charakter? Ich sehe eher Charakterlosigkeit....bei Beiden.

Bernd Fischer | Fr., 9. Februar 2018 - 18:52

Das glauben Sie nun wirklich alleine das der Gabriel
(egal wie umtriebig und launisch er war und ist )
den Steinmeier im Alleingang so par ordre du mufti vorbei amVorstand...vorbei am Steinmeier...vorbei an der SPD ins BP-Amt gehievt hat?

Nein, wirklich alle in der SPD haben sich vor Freude in die Hose gemacht...Der richtige Mann an der richtigen Stelle, im höchsten Amt...einer von uns...ein Genosse.

Gabriel's Ziel war ein anderes...taktisches , bei der bald im Jahr 2017 anstehenden BTW und in der Hoffnung das die SPD so "richtig" an die Macht kommt, den richtigen "Mann" im höchsten Amt zu haben.

Alles andere ist Kaffesatzleserei.

Ulrich Bohl | Fr., 9. Februar 2018 - 19:06

"Die Flüchtlingsströme können sich nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) auch zu einer Lawine ausweiten. „Lawinen kann man auslösen, wenn Irgendein etwas unvorsichtiger Skifahrer an den Hang geht und ein bisschen Schnee bewegt“, sagte Schäuble am Mittwochabend in Berlin auf einer Veranstaltung des „Centrums für Europäische Politik“. Ob die Lawine schon im Tal angekommen sei oder im oberen Drittel des Hanges, wisse er nicht, so Schäuble."
Lawinen werden auch durch falsche Politik ausgelöst sie beginnen langsam zu gleiten
und reißen am Ende alles mit. Keiner weiß ob diese Lawine schon im Tal angekommen ist. Sie
befindet sich hoffentlich erst im oberen Drittel.

Armin Latell | Fr., 9. Februar 2018 - 19:31

musste wohl der Druck sein, welche erschütternden Dramen haben sich wohl hinter den Kulissen abgespielt, welche Ränke wurden geschmiedet, wieviele Rückgrate haben wachsweich nachgegeben, dass plötzlich etwas geschehen ist, was der Bürger und Wähler so überhaupt nicht mehr erwarten durfte: Ein "Spitzenpolitiker" hat Konsequenzen gezogen und seinen Verzicht erklärt. Das gab es zuletzt, wenn ich mich richtig erinnere, im Februar 2014 mit dem Rücktritt von CSU Minister Hans-Peter Friedrich. Diese Option gibt es für die Hauptursache der aktuellen politischen Situation bestimmt nicht, die werden wir so nicht los.

Guido Schilling | Fr., 9. Februar 2018 - 19:48

Schulz war der erste Streich. Merkel und Seehofer müssen folgen. Die Wahlverlierer sollen sich endlich mal ihrer viel beschworenen "Verantwortung" stellen und jetzt Platz für die jüngere Generation machen. Die 68er leben noch. Sie müssen den Jüngeren helfen den Umschwung herbeizuführen. Vor 50 Jahren ging es doch auch.
Bürger auf die Barrikaden.

Arne Bruhn | Fr., 9. Februar 2018 - 20:20

So manche erhoffen/erwarten nun auch einen Aufstand der anständigen in der CDU/CSU - aber das sind - im Gegensatz zur SPD - Abnick- und Klatschvereine. Solange A.M. ihnen keinen Aufstand bzw. eine eigene Meinung erlaubt, sagen die Kita-Gruppen "Ja, Mama". Männer und Frauen mit Charakter, Haltung und Rückgrat sucht man auch da vergebens. "Mischpoke" schrieb ein Leser - und traf den Nagel auf den Kopf. Aber was ist mit dem "Volk"? Bei vielen ist ein Achselzucken schon körperliche Höchstleistung!

sergio ducroux | Fr., 9. Februar 2018 - 21:16

Endlich haben die Deutschen verstanden, wie unmoralisch das Prinzip einer großen Koalition ist: kurz vor den Wahlen Erzfeinde auf dem Politshow, drei Tage nach der Wahl verteilt man sich Posten und Pöstchen unter Bierspezis. In Wien nennt man das die Proporz. Auch die Österreicher haben es endlich satt. Weil nicht nur die Posten , sondern auch die Milliarden der Steurzahler infrage kommen. Großzügig zu sein mit dem öffentlichen Geld, das kann jeder. Es ist an der Zeit, daß man den Wählern mindestens einmal alle vier Jahre eine echte Alternative bietet, statt dem ewigen "weiter so" oder "Europa, Europa, Europa!" wie De Gaulle sarkastisch sagte.

Sabine Weber-Graeff | Fr., 9. Februar 2018 - 22:36

In die EFP(Ein-Frau-Partei) kommt erst dann Bewegung,wenn die "kritische Masse" an verlorenen Posten erreicht ist,gegenüber denjenigen,die noch welche haben.Die Frau wird erst dann abserviert,wenn sie keine Macht und kein Geld mehr garantiert,vorher nicht.Und was Schulz angeht,der ging doch niemals freiwillig und für umme.Vielleicht hat auch hier die Frau die Strippe gezogen um den Mitgliederentscheid zu beeinflussen und der gute Martin taucht nach fernmündlicher Anweisung auf dem kurzen Dienstweg auf einem netten Posten im allseits geliebten Brüssel wieder auf.Merkel ist doch soo gut im Einkaufen.

Robert Müller | Fr., 9. Februar 2018 - 23:34

Man sollte sich jetzt den Koalitionsvertrag ansehen. Schulz war das Sprachrohr von Junker und Macron und jetzt wo er weg ist, ist die Unterordnung der deutschen Politik unter die Interessen anderer zu Ende. Sehe ich positiv, denn jetzt kann man wieder überlegen, welche Europapolitik tatsächlich im deutschen Interesse ist. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der groko-Vertrag damit schon vor der Unterzeichnung in Teilen ungültig geworden ist, was darauf hoffen lässt, das seine Bedeutung in dieser Legislatur vielleicht gar nicht bedeutsam werden könnte. Damit steigt meine Hoffnung, dass vielleicht mehr zukunftsgerichtete Politik gemacht werden wird, also Abseits des Koalitionsvertrages auch was geht. "Disruptive" Politik, das wäre mal was.

Willi Mathes | Sa., 10. Februar 2018 - 02:22

Treffend Herr Seils !

Herr Schulz - kann nur der Anfang sein !

Diese Republik ist ein fragwürdiger parteipolitischer " Selbstbedienungsladen " - leider !
Freundliche Grüsse

Gerd Steimer | Sa., 10. Februar 2018 - 10:36

die Ursache war gnadenlose Selbstüberschätzung und Charakterschwäche. 20 Jahre EU machen unempfindlich gegen Demokratie, da hat es niemand nötig, auf die Stimmen des Volkes zu achten. Mitleid habe ich nicht im Geringsten, Schulz als EU Fuktionäre wäre eine Katastrophe für Deutschland gewesen.

John Hartmann | Sa., 10. Februar 2018 - 11:31

Waage mal einen Blick in die mittelfristige Zukunft. Es besteht wohl kein Zweifel das ausgemistet wird.
Das nächste große Ding. Die CSU wird wohl mit einer knallharten Flüchtlingspolitik bundesweit antreten. Span in die CSU oder wie der bundesweite Anleger heißen wird. Das U dürfte weg fallen. Damit wäre das die einzige Partei mit einer größeren Anzahl an kompetenten Personal. Seehofer kann seinen Hut nehmen. Die CDU wird versinken. Es ist noch nicht zu spät. Nur für die Opfer Merkels kann man nichts mehr tun

heino jans | Sa., 10. Februar 2018 - 12:23

Politiker empfinden kein Mitgefühl, keine Empathie, keine Reue, keine Scham.
Sie sind Experten darin, normale Bürger zu manipulieren und für meschugge zu verkaufen. Die Politik ist für Psychopathen ein ideales Spielfeld, in dem sie alle Mittel zur Verfügung haben, ihre Machtgelüste auf Kosten des Volkes auszuleben.
Haben sie ein politisches Amt erreicht, richten sie große Schäden an und verkaufen und
verblöden das ganze deutsche Volk. Der Wolf wird zum Herrscher der Schafe.

Wilhelm Maier | Sa., 10. Februar 2018 - 19:18

"und mit einem halben Jahr Verspätung wurde der erste von drei Verlierern der Bundestagswahl abgeräumt." Ja! "der erste von drei!" ist sehr sehr passend.
Und so "ist die CDU zum Aufstand strukturell nicht in der Lage" schon aus diesem Grund ist es fast unmöglich "dass sich auch in der CDU in den kommenden Tagen die Wirklichkeit Bahn bricht."?
Kaum zu Glauben.
Sie (AM) verlangt doch absoluten Gehorsam.
Aber wirklich passend:
„..Gemeinsam dünkte den dreien vereint,
Man wolle sie überflügeln
Und unerschöpflich flute der Feind
Herab von den mörderischen Hügeln....
..Ihr andern beide, merkt euch den Satz:
Entschlagt euch das Oberbefehlen.
In jeglichem Regimente ist Platz
Für mutige Fähndrichsseelen...“ so
Carl Spitteler.
Alles Gute.

Michael Murmurachi | So., 11. Februar 2018 - 08:54

Hätte Martin Schulz politisches Gespür und Analysefähigkeiten, wäre er nie in diese Lage gekommen. Er hätte wissen können, dass das Angebot von Gabriel vergiftet war.

Warum hatte Schröder Gabriel zu Sigi-Pop gemacht? Gabriel hat noch nie eine Wahl gewonnen, wenn die Bürger befragt wurden. Viele Leser und Gabriel wussten das. Nur Schulz wusste das nicht.

Nach der BTW 2017 wäre Gabriel mausetot gewesen, wäre er denn angetreten.

In seiner Selbstüberschätzung und Machtgeilheit hat Schulz die Gabriel-Falle nicht erkannt.

Die danach gemachten Fehler haben nur noch bestätigt, dass er für ein Regierungsamt in Deutschland – welches auch immer – nicht geeignet ist.

Vielleicht finden sich Mutige in der Union, um auch in ihren Reihen für Erneuerung zu sorgen.

Schulz musste die EU verlassen und so hat er in DE etwas Neues gewagt. Auch wenn es nicht das ganz große Los wurde, so ist er immerhin Abgeordneter im Bundestag für die NRW-SPD geworden. So schlecht ist das nicht für einen 62jährigen. Und vielleicht ist ja noch mehr drin, Bekanntheit ist immer etwas Wert. Ich könnte mir gut einen Posten irgendwo in NRW vorstellen, vielleicht auch Bürgermeister.

Manfred Steffan | So., 11. Februar 2018 - 12:30

eine Legislaturperiode im Bundestag vor sich! Und das nennen Sie "Rückzug aufs politische Altenteil", Herr Seils? Und Sie beklagen, dass "Martin Schulz und die Seinen ... nicht um eine bessere Politik rangen zum Beispiel für Arbeitnehmer, Rentner, Mieter oder Patienten"? Immerhin haben sie um eine bessere Poltitik für Geflüchtete gerungen - ist das nichts? Für SPD-Mitglieder und -wähler ist das ein zentrales Thema.

Rolf Pohl | So., 11. Februar 2018 - 16:16

... als sozusagen die Polizei erlaubt. Aber, sie agierte, immerhin.
CSU/CDU und deren hohe Frau agierten wieder mal garnicht, wollen sich erholen per Einnahme und Vergabe von Schlaftabletten.

Gottfried Meier | Di., 13. Februar 2018 - 10:37

Den CDUler müsste klar sein, dass Frau Merkel die beste Wahlkampflokomotive ist, die sich die AfD wünschen kann.

Werner Schick | Sa., 17. Februar 2018 - 21:43

Werter Herr Hartmann,
ich vermute einmal sie kommen aus Bayern. Kein vernünftiger Mensch ausserhalb Bayerns käme auf die Idee einen solchen Satz zu formulieren " Damit wäre das die einzige Partei mit einer größeren Anzahl an kompetenten Personal". Sie haben wohl noch nicht mitbekommen , dass die CSU nur in sehr geringer Anzahl qualifiziertes Personal hat. Das weiss die CSU selbst am besten. Das ist auch der Grund warum die CSU bisher noch nicht eigenständig bundesweit angetreten ist. Es spricht ebenso nicht unbedingt für ihre herausragende Urteilsfähigkeit, wenn sie Herrn Spahn als kompetent ansehen. Er ist nur ein obrigkeitshöriger Abnicker und Duckmäuser wie alle anderen Merkelclaqueure auch.