
- Radikaler Abwracker
Vivek Ramaswamy soll unter der neuen Trump-Regierung den öffentlichen Dienst radikal verschlanken – und scheint diesen Job sehr ernst zu nehmen. Mit seinem jugendlichen Elan rückt der erst 39-Jährige den öffentlich Bediensteten gefährlich auf die Pelle.
Sie lernten einander beim Jurastudium an der Yale University kennen und sind seither gute Freunde. Ihre gemeinsame Herkunft aus Ohio verband sie ebenso wie ihre Vorliebe für das Football-Team Cincinnati Bengals. Die Freundschaft ist so eng, dass einer der beiden sogar sein zweites Kind nach dem anderen benannt hat: Vivek Vance. Von Januar an werden die beiden auch noch unter demselben Boss arbeiten: J.D. Vance als Vizepräsident der USA, Vivek Ramaswamy gemeinsam mit Elon Musk als Co-Vorsitzender der Präsidialkommission Department of Government Efficiency, kurz Doge.
Beide bekennen sich zum Motto „America First“, aber von da an werden die Parallelen schon weniger. Vance ist ökonomischer Populist und sieht für den Staat eine aktivere Rolle bei der Lenkung der Wirtschaft vor, während Ramaswamy dem klassisch marktliberalen Flügel der Republikaner angehört. Einer der einflussreichsten Vertreter dieses Flügels, Grover Norquist, sagte einmal: „Ich will die Regierung nicht abschaffen. Ich will sie nur auf eine Größe reduzieren, in der ich sie ins Bad zerren und in der Wanne ertränken könnte.“ Seit der Präsidentschaft Ronald Reagans ist das zwar Parteidoktrin, aber doch nur wenig mehr. Unter George W. Bush und Donald Trump stiegen die Staatsschulden massiv an, und die Regierung gewann immer mehr Befugnisse.
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so geht das immer wieder und der große Coup, der lauthals versprochen wird beim Seitenwechsel, passiert nicht und mehr oder weniger bleibt alles wie es ist. Wie bei uns. Fast wahnsinnig, die Nicht-Veränderung.
Mal sehen, was passiert
wir auch mal. Diesen von Linksgrünwoke augeblähten Staatsapparat um die Hälfte kürzen. Und die von diesen Nichtskönnern aufgebaute Bürokratie direkt mit. Und dann weiter nach Brüssel. Das gleiche dort.
Man kann sich gar nicht vorstellen, wie einfach das Leben sein könnte und der wohl dreistellige Milliardenbetrag, den man einsparen könnte, ließe sich sinnvoll verwenden.
Aber halt nicht gewollt. Vom Wähler nicht und politisch schon gar nicht. Frösche im Sumpf.
Es ist schon erstaunlich, dass der schon recht alte, von allen linksgrünwoken Hinterwäldlern, die sich so gerne progressiv sehen, verschriene Trump einen Regierungsapparat aufzubauen gedenkt – so mein Eindruck – der „jugendlicher“ nicht sein könnte.
Mal gespannt, ob es so kommt.
Dann wären es mal wieder die USA, die voran schreiten. Und oft schwappte das ja irgendwann auf Old Europe über.
Auf Deutschland dann 2029. Unter einer Kanzlerin Weidel.
Denn klar ist: Dieser Schwachsinn, den wir derzeit erleben, muss weg. Komplett.
Erstmal muss der Mann ins Amt offiziell kommen und dann muss man mal schauen, was er wirklich von dem tut, was er mal lautstark angekündigt hat. Baut er nur überflüssige Bürokratie ab, wäre das doch zu begrüßen. Schwächt er dagegen die innere Sicherheit und wichtige Ämter kann man immer noch kritisieren.