Solidaritätskundgebung für Israel vor dem Brandenburger Tor / dpa

Regierungserklärung zur Lage in Israel - Wer die Hamas unterstützt, hat in Deutschland nichts zu suchen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat heute klare Worte zur Lage in Israel und zu den Pro-Hamas-Demos auf deutschen Straßen gefunden. Klar ist: Die Zeit der fehlgeleiteten Toleranz muss endlich vorüber sein. Wer in Deutschland gegen Israel und Juden hetzt, ist ein Feind der liberalen Gesellschaft.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

„Die Terroristenorganisation Hamas ist eine Gruppe, deren Daseinszweck es ist, Juden zu töten. Das bedeutet wirklich, das Böse zu verbreiten. Zivilisten wurden buchstäblich abgeschlachtet in Israel. (…) Diese Blutrünstigkeiten bringen die schlimmsten Gräueltaten des IS in Erinnerung. (…) In diesem Augenblick müssen wir sagen: Wir stehen klar an der Seite Israels und wir werden alles tun, um den Israelis zu helfen, sich zu verteidigen. (…) Israel hat die Pflicht und das Recht auf diese bösartigen Angriffe zu reagieren.“

Soweit ein Auszug aus einer Rede des US-Präsidenten Joe Biden zur Lage in Israel vom Dienstag. Eine starke Rede, muss man anfügen. Über das „reine Böse“, die Solidarität der USA mit Israel, über „menschliche Tragödien“ und „Gräueltaten in abscheulichem Maßstab“ – samt Warnung an den Iran, bloß die Füße still zu halten. Man kann von Joe Biden und der derzeitigen US-Politik wahrlich halten, was man möchte, aber Bidens Auftritt zeigte: Die USA meinen es ernst mit der Solidarität mit Israel, das in den vergangenen Tagen zum Opfer eines antijüdischen Terrors geworden ist, der sich nur mit Begriffen wie Pogrom oder Genozid beschreiben lässt. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Wolfgang Tröbner | Do., 12. Oktober 2023 - 13:34

Es wäre zu begrüßen, wenn sich ALLE Ampel-Politiker dem anschließen würden. Alle, damit sind Ataman, Roth, Chebli und wie sie alle heißen, gemeint. Alle, die sich bisher mit hohlen Phrasen gegen Antisemitismus hervorgetan haben, in der Praxis aber aus ihrer Verachtung oder ihrem Hass gegen Israel nie einen Hehl gemacht und damit den Boden für wirklichen Antisemitismus (wie er sich bei den Pro-Hamas-Demos in Berlin zeigt) bereitet haben. Denn eines steht fest: Die wirklichen Antisemiten sind primär unter den Rot-Grünen zu finden. Man wird den Ampel-Politikern genau auf die Finger schauen müssen, was sie hinfort tatsächlich machen. Ob sie beispielsweise aus "humanitären" Gründen die Finanzierung der Hamas-Terroristen fortführen oder nur "prüfen" (was auch immer das heißt). In diesem Kontext noch ein Wort zu den vom Außenministerium organisierten Rettungsmissionen Deutscher aus Israel. Wie kann es sein, dass diese dafür bezahlen müssen? Afghanen werden doch von Baerbock kostenlos geholt?

Günter Johannsen | Do., 12. Oktober 2023 - 13:36

Das ist für mich die deutlichste und beste Kolumne, die Sie geschrieben haben, seit dem ich Cicero lese und kommentiere.
"Für den morgigen Freitag hat die Hamas jetzt zum Weltkampftag gegen alles Jüdische aufgerufen. Darauf muss der Westen mit einem Weltsolidaritätstag für Israel reagieren. Notfalls auch mit Hundertschaften der Polizei, die drohende Gewalt gegen jüdische Einrichtungen und jüdisches Leben in Deutschland bereits im Keim ersticken." Ja, ich erwarte jetzt vom Kanzler Scholz, dass er seine Weisungsbefugnis nutzt, um seine angekündigten Konsequenzen mit aller Deutlichkeit umsetzt! Die gestrichenen Entwicklungshilfe-Millionen für Palästinenser, die zum Massaker an Juden zuschauten und jubelten, müssen jetzt an Israel zum Wiederaufbau der zerbombten Häuser und dem verstärkten Schutz-Zaun gehen. Und ich fordere , schnell ein Spendenkonto für Israels Menschen einzurichten, die ihre Liebsten und ihr Zu Hause verloren haben durch den feige-gruseligen Hamas-Terror-Überfall!

"Schau mer mal", was Scholz und Co. dem Aufruf zum Weltkampftag entgegen zu setzen haben.
Gestern Abend bei Lanz wurde wieder viel um den heißen Brei diskutiert was die Migration betrifft und logisch, was sonst, der AfD-Mann von den allwissenden Nixtuern zerrissenen.
Fazit des Abends : Das Boot ist noch lange nicht so voll das akuter Handlunsbedarf besteht.
Es wird also noch lange, lange so weiter gehen.
Alles auch Worte in den Wind in Berlin zum Thema Hamas,vor allem von einem Kanzler der auch eher ein Moderator ist.

Tomas Poth | Do., 12. Oktober 2023 - 13:40

... Israel und Juden hetzt ...
Nur das?
Ist nicht jede Hetze die gegen andere gerichtet ist eine Feindschaft gegen die liberale Gesellschaft!

Oder darf nur gegen bestimmte Personengruppen gehetzt werden bzw. nicht gehetzt werden, abhängig davon wer die Macht hat dies zu bestimmen.

Massaker bleibt Massaker, unabhängig davon wer das Massaker ausführt und welchen politischen Stellenwert der Massakerausführende hat.

Hetze, auch politische Hetze bleibt Hetze, egal aus welchem politischem Glaskasten heraus diese geführt wird.

Danke für ihren Beitrag, Hr. Krischke.

Günter Johannsen | Do., 12. Oktober 2023 - 19:23

Antwort auf von Tomas Poth

Natürlich haben Sie recht gegen keine Bevölkerungsgruppegruppe darf gehetzt werden. Auch nicht gegen Menschen mit eigener nichtlinker Meinung. Aber die aktuellen Zersetzungs- b zw. Vernichtungsabsichten richten sich eben gegen Juden und auch Christen ... nicht nur in unserem Land. Und diese gehen vorwiegend aus von Islamiten, aber auch von Linksextremisten und Rechtsextremisten.
Zuerst Kanzlerin Merkel - und jetzt Links-Grüne holen millionenfach Judenhasser aus islamischen Ländern nach Deutschland wohlwissend, was die hier mit Kippa-Trägern machen.
Fast täglich gibt es (hauptsächlich) in Berlin Angriffe auf Juden. Die Wenigsten sind von Rechtsradikalen, sondern von zugereisten Migranten aus dem Islam. Es ist gruselig, dass sich Juden in Deutschland nach 70 Jahren nicht mehr getrauen, in der Öffentlichkeit mit Kippa auf die Straße zu gehen! Wir sollten stattdessen gerade jetzt aus Solidarität Judensterne tragen und Israelfahnen schwenken! DAS wäre ein gutes und ehrliches Zeichen!

Christoph Schnörr | Do., 12. Oktober 2023 - 13:44

... dann wird aller Erfahrung nach nichts passieren - siehe Bundeswehr nach der "Zeitenwende". Das Ausmaß an Antisemitismus' in vielen deutschen Städten macht die heuchlerische Verlogenheit und Ohnmacht dieser Ampelregierung augenfällig.

Gerhard Hellriegel | Do., 12. Oktober 2023 - 13:51

"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache."
Der eine ist Journalist, der andere gibt den kleinen George W. Bush: "Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns". Es waren Westberliner, die den Angehörigen toter US-Soldaten Freiheitsglocken schenkten.
Na, das wär' doch 'was! Oder?

"Rund 20 sogenannte Rosinenbomber sind am Sonntag (2019)über Berlin geflogen. Die Oldtimer-Flugzeuge kreuzten das Tempelhofer Feld und waren für Zuschauer und Kameraobjektive gut sichtbar. Mit der Aktion sollte an die legendäre Luftbrücke vor 70 Jahren erinnert werden. Während der sowjetischen Berlin-Blockade vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 hatten die Westalliierten per Flugzeug Hilfsgüter in den von der Außenwelt abgeriegelte Westteil der Stadt gebracht – daher der liebevolle Begriff "Rosinenbomber". Mit fast 280.000 Flügen versorgten Amerikaner, Briten und Franzosen mehr als zwei Millionen Einwohner mit fast zwei Millionen Tonnen lebenswichtiger Fracht wie Lebensmitteln und Kohle. ... Ursprünglich .. sollten die Flugzeuge wieder über der deutschen Hauptstadt Süßigkeiten abwerfen, so wie vor 70 Jahren. Doch das wurde vom Berliner Senat (Grüne/SED-Linke) laut eines Berichts der "Bild" verboten. Auch durften die Flieger nicht in Berlin landen!"

Die durften nicht nur nicht landen, die durften nicht einmal die Innenstadt überfliegen! Nachdem 20 dieser Oldtimer mit überlebenden Piloten der Luftbrücke an Bord den Atlantik überquert hatten um diesen Tag zu feiern. Auf der einen Seite Menschen aus Fleisch und Blut, die vor 70 Jahren ihr Leben für die Berliner riskiert hatten, jetzt die Mühe des Überführungsfluges auf sich genommen hatten, auf der anderen Seite Politiker des Senats, oder besser Apparatschicks denen das Leben zu leicht gemacht wird und die keinerlei Respekt mehr vor der Arbeit und Leistung anderer Menschen haben.

Tomas Poth | Do., 12. Oktober 2023 - 14:24

Die muslimische Blase ruft für diesen Freitag zu Solidaritätskundgebungen mit der Hamas auf!

Ein kleiner Vorgeschmack dafür, wer hier einmal zukünftig den Laden Deutschland übernehmen wird. Gesponsert durch die Altparteien-Migrationspolitik.
Deutschland du Stücke Scheiße ist dabei das Kampflied der RotGrün-Bolschewiki. Wir haben die Plakate vergangener Jahre noch deutlich vor den Augen, und es gibt kein Vergessensrabatt!!

Henri Lassalle | Do., 12. Oktober 2023 - 14:25

es ist nicht nur Tatsache, dass das jüdische Volk eine sichere Heimat braucht, sondern auch um eine in Nahost vorgelagerte westliche Bastion nicht nur zu halten, sondern auszubauen. Alle Mächte, die feindselig gegenüber dem Westen stehen, ist der Staat Israel ein Dorn im Auge, etwas, das verschwinden muss.
In Europa hat man viel zu lange arabische Fanatiker gewähren lassen, mit einer nicht nachvollziehbaren dümmlichen Toleranz, das rächt sich jetzt. Überhaupt sind sich die Europäer nicht ihrer Naivität gepaart mit politischer Trägheit, Abwesenheit von gesundem Menschenverstand und Zivilcourage bewusst, dass sie sich mit ihren Leitmotiven wie Länder ohne Grenzen, offen für alles und jeden, anything goes.......eine Schwächung ihrer Gesellschaft einhandeln. Die europäischen Gesellschaften sind vulnerabel geworden.

Albert Schultheis | Do., 12. Oktober 2023 - 14:29

Ja, die USA -
"Die USA meinen es ernst mit der Solidarität mit Israel" - Ich finde es in diesem Fall auch zu begrüßen, dass die Amis den Israelis zur Seite stehen. - Aber Vorsicht! Die USA haben keine Freunde, nur Interessen! Erklärtermaßen. Ein großes Interesse der USA besteht, seit dem Putsch gegen Mossadegh in den 50er Jahren, den Iran tödlich zu treffen (siehe Putsch in Kiew - gleiches Muster!). Leider bot sich bisher dafür kein richtiger Anlass - außer verschiedener false flag ops. Die USA wittern, dass in der Hamas-Barbarei genau dazu das richtige Potential stecken könnte. Das würde dann einen weiteren, diesmal direkten Schlag gegen Russland möglich machen.
"Denn an den Reaktionen auf den Terror gegen Israel zeigt sich eindrücklich, wer hierzulande wirklich eine Gefahr für die Demokratie ist, für die Freiheit, für den Liberalismus." - Genau! Wieso ist eigentlich noch diese buntige Kultur-Schwurblerin mit diesen unsäglichen Flatterlappen im Amt? Weg mit der Hamas-affinen BSE-Dame!

Jürgen Rachow | Do., 12. Oktober 2023 - 14:33

"Daher werde die Bundesregierung die „gesamte Entwicklungsarbeit mit den palästinensischen Gebieten“ auf den Prüfstand stellen."

Was von solchen Ankündigungen der Ampelregierung zu halten ist, wurde uns erst letzte Woche zum Thema "Steuergelder für "Seenotretter"-NGOs" vorgeführt. Dieser Regierung glaube ich solange kein Wort, bevor nicht Beschlüsse, so sie denn überhaupt gefasst werden, auch tatsächlich umgesetzt werden.

Zu lange haben Rotgrün, aber auch Unionskreise, die Gefahr, die von islamischer Zuwanderung unserer Gesellschaft droht, geleugnet.
Schlimmer: sie haben die entsprechenden demokratiefeindlichen islamistischen Organisationen und Verbände finanziell und organisatorisch in völliger Verkennung derer tatsächlichen Absichten unterstützt.

Das dem jetzt ein Ende bereitet wird, das glaube ich Scholz nicht. Dazu müßte er erst einmal bereit sein, sich mit starken Kräften innerhalb seiner Partei anzulegen. Das wird jedoch nicht geschehen.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 12. Oktober 2023 - 14:40

Wie wäre es, wenn man mit der Durchsetzung des Verbots palästinensischer Jubel-Demonstrationen anfangen würde? Bei den Corona-Demonstrationen kamen noch Wasserwerfer gegen friedlich demonstrierende zum Einsatz. Heute hat man das Gefühl, der „Rechtsstaat mit seinem Gewaltmonopol“ hat Angst vor eine Eskalation. Könnte die Durchsetzung dieses Verbotes zu gewalttätigen Straßenschlachten führen? Wären dann auch hier Bilder wie in Israel möglich? Hat der Rechtsstaat Angst vor einem Krieg zwischen der Staatsgewalt und den Unterstützern des Kampfes gegen die Juden? Ist ggf. der Einfluss dieser Unterstützer auf die deutsche bzw. in der dt. Politik zu groß, um „robust“ gegen verbotene Demonstrationen einzuschreiten?
Das wären Fragen, die der Regierung gestellt werden sollten und denen diese sich stellen müsste. Ich glaube nicht, dass dies geschieht. Es wird bei Lippenbekenntnissen bleiben.

Ronald Lehmann | Do., 12. Oktober 2023 - 21:53

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Der größte Feind der christlichen westlichen Welt & der Europäer sowie der Antichrist selbst sitzt in den EIGENEN Reihen. Dies hat übrigens schon Otto Eduard Leopold von Bismarck gesagt <=> "Der aller größte Feind der freiheitlichen Einheit, Demokratie & Einigkeit sitzt in den eigenen Reihen" => & das damals wie heute. KEINE FRAGEN-WUT!

In wieviel Jahren wird es Europa wie Istanbul ergehen?

Wann wird das Buch/ der Film „UNTERWERFUNG“ von Michael Houellebecq (die politische Übernahme des Islams in FRA) die Realität erreichen? Bisher war immer die Realität wesentlich gravierender & bestürzender wie alle Bücher & Filme, egal welches Thema wie z.B. „Orwell 84“

Die meisten werden die tiefgehenden Entscheidungen der letzten zwei Jahrzehnte unserer Regierung, Brüssel & ihrer Anhänger wie in der UNO erst dann mitbekommen, wenn nichts mehr zu retten ist – wenn Deutschland untergegangen ist mit seiner einmaligen Kultur.
Aber in diesem Sog werden die anderen europäischen Staaten mit untergehen.

Naumanna | Do., 12. Oktober 2023 - 14:47

Ja, der Rubikon ist überschritten - ich kann mich dem Artikel nur aus ganzem Herzen anschließen.
Keine Toleranz mehr gegen Terroristen und ihre Sympathisanten. Mit aller Härte dagegen vorgehen.
Israel sind wir alle.

H. Stellbrink | Do., 12. Oktober 2023 - 15:00

Scholz ist der Meister der markigen Ankündigung, denen er keine Taten folgen lässt, ein Phrasenmäher halt. Stichwort "Doppel-Wumms".
Seine Ankündigungen dürfte auch diesmal in den Bedenken von SPD und Grünen zu bedeutungslosen Phrasen zermahlen werden. Er ist nicht der Staatsmann, sie zur Konfrontation mit der Realität und Deutschlands hirstorischer Verantwortung zu zwingen.
Linksgrün kämpft man entschlossen gegen die AfD. Mit Hamas tut man sich schon schwerer.

Günter Johannsen | Fr., 13. Oktober 2023 - 09:44

Antwort auf von H. Stellbrink

grinst auch ER alle Probleme weg und erinnert sich an nichts. Das scheint ein unausgesprochenes Gesetz in der SPD zu sein!

Helmut Bachmann | Do., 12. Oktober 2023 - 15:08

leider. Mit Terroristen, Terroristenfans und -unterstützern kann man nicht friedlich sein. Das war immer klar. Doch der "Feind" sitzt leider auch in den eigenen Reihen und wird sein "Narrativ" aus Selbstschutzgründen verteidigen. Es wird nicht allzu lange dauern, dann wird Israel wieder Unverhältnismäßigkeit vorgeworfen und die Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge gefordert.

Ernst-Günther Konrad | Do., 12. Oktober 2023 - 15:57

@ Wolfgang Tröbner - ich habe da große Zweifel, dass gerade die von Ihnen benannten erklärten Judenhasser Ataman, Chebli, Roth u.a., plötzlich aufgrund dieses unmenschlichen Vorgehens die Perspektive dauerhaft wechseln. Vielleicht ein wenig Kosmetik, aber spätestens in einigen Tagen, wenn die Israelis "Rache" üben und die doch "unschuldige" Bevölkerung leidet, wird man wieder auf Israel einschlagen.
@ Günter Johannsen - keine Hilfsgelder für Palästina mehr, sondern das Geld zum Wiederaufbau den geschundenen Israelis. @ Herr Poth - Hetze jeglicher Art ist zu verurteilen, da haben Sie völlig recht. Israel muss sich wehren dürfen und die Verbrecher wieder aus dem Land treiben, das steht außer Frage. Die Frage ist nur. Wo beginnt und wo endet das legitime Abwehrrecht und wo beginnt sinnloses rachegesteuertes Töten? Was mich aber vor allem umtreibt ist die Frage: Warum wurde dieses verbrecherische Vorhaben nicht bemerkt? Oder sollte es nicht bemerkt werden? Das will ich aber nicht denken.

... jeder der angegriffen wird darf sich wehren, um das Übel, die Gefahr von sich fern zu halten! Das gilt für alle als Privatperson.
Bei der Gegengewalt gegen einen Angriff gilt es auch immer um die Verhältnismäßigkeit. So ist die Rechtssprechung in Deutschland.

Im Konfliktfall zwischen Ländern, Nationen, ethnischen Gruppen gibt es leider kein funktionierendes Rechtssystem, keinen Gerichtshof dem sich alle unterwerfen müssen. Hier gilt das "Recht" des Stärkeren, wer die Oberhand behält setzt Recht und Geschichtsschreibung darüber durch.
Also wird es auch keine Verhältnismäßigkeit in der Gefahrenabwehr geben.
Wer seine eigene Stärke dabei falsch einschätzt, läuft Gefahr sich unterwerfen zu müssen.
In Bezug auf Hamas heißt dies, die haben keine Chance und Israel wird ein hartes Strafregime führen.
Dies ist keine Rechtfertigung für dieses Vorgehen, sondern die Summe der Erfahrungen aus solchen Konflikten.

Ich wiederhole meinen Kommentar, den ich hier bereits mehrmals schrieb, ohne Ressonanz. Dieser darf nicht aus der Erinnerung verlorengehen. Er entstammt
Dr. Müller-Voggs "Die häßliche Seite von Greta Thunberg "Sie mißbraucht ihre Prominenz, um Israel-Haß zu schüren". Nichtsdestrotz sprich sie vor der UN. Wird gefeiert, wird zur Ikone.

Nun zur schmutzigen und verlogenen Ideologie der Grünen.
Die grüne deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bemüht sich um Selbstdarstellung. Sie fliegt nach Israel, um Netanjahu ihre Solidarität weltweit zu demonstrieren. Was für ein dreckiges Possenspiel. Sie muß zuerst in ihrer grünen Partei Schmutz und Judenhaß vernichten.
Sie muß wissen, wer Thunberg unterstützt, unterstützt damit das Bestreben terroristischer Palästinenser, Israel und seine Bevölkerung auszulöschen. Das schlimmste ist, in der grünen Partei sitzen viele FFF-Aktivistinnen. Thunberg unterstützt den Terror der Hamas gegen Israel per Tweet der Kandierin Naomi.

In mehreren Posts macht ihre Freundin Naomi Klein Israel für die jüngste Eskalation verantwortlich sowie für die ethnische Säuberung.
Naomi Klein ist die aktive Unterstützerin der Kampagne BDS (Boykott, Desinvestionen, Sanktionen), die den Staat Israel - auch politisch - ausbluten möchte.
Trotz mehrmaliger Aufforderung schweigt die grüne Poltikerin Neubauer. Sie soll sich klar vom Antisemitismus und Israelhaß distanzieren. Sie schweigt halbherzig.
Ich verstehe die Ampel mit ihrer Innenministerin Faeser nicht. Das alles ist, ja muß, Faeser bekannt sein. Ist Thunberg für sie ein zu heißes Eisen, um veröffentlicht zu werden und zu bekämpfen.
Auch Freunde von uns leben in Israel, noch. Sie wissen, unser aller Türen - und nicht nur unsere - sind weit geöffnet.

" ... große Zweifel, dass gerade die von Ihnen benannten erklärten Judenhasser Ataman, Chebli, Roth u.a. ... die Perspektive dauerhaft wechseln". Ich gebe Ihnen da vollkommen recht. Was ich aber denke (oder hoffe), ist, dass diese Personen sofort ihre Ämter niederlegen müssen, gerade weil sie ihre Perspektive nicht glaubhaft wechseln können. Ich finde es nämlich unerträglich, dass sich diese Personen überhaupt noch in Amt und Würden befinden.

Walter Bühler | Do., 12. Oktober 2023 - 17:52

Ich erinnere nur an den Berliner Attentäter Anis Amri. Unser Staat, unsere Polizei hat vor der Tat keine Warnungen ernstgenommen, und nach der Tat keine ernsthaften Anstrengungen unternommen, den Täter zu erwischen.

Ein klares Versagen des deutschen Staates.

Eine Mailänder Polizistin musste Anis Amri erschießen, weil wohl deutsche Polizisten zu "vorsichtig" waren, sich dem Attentäter ernsthaft entgegenzustellen.

Die Bundeswehr kann nicht kämpfen, und die deutsche Polizei kann keine Terroristen fangen.

Politiker, die an anderer Stelle nicht genug von kriegstreibenden Reden kriegen können, sind nicht in der Lage, im eigenen Land für Ordnung zu sorgen.

Schwarz-Rot-Grüne Sofahelden, die instinktiv jede Situation meiden, in der es ernst wird, haben Deutschland zu einem idealen Unterschlupf für Terroristen gemacht.

Von einer Verhaltensänderung, von einer Zeitenwende wird nur gequatscht. In der Realität hat sich bis jetzt nichts geändert.

Zeitenwende im Sprachgebrauch der Ampelregierung = vollmundige Ankündigung, nach der nichts geschehen wird und alles genauso bleibt, wie es ist.

Drei offene Briefe an Merkel und Steinmeier waren erforderlich den verzweifelten Hinterbliebenen die entsprechende Wiedergutmachung zu erstatten. Gibt es dafür überhaupt eine Wiedergutmachung? Erbärmlich, erbärmlich. Der Clan Anis Amris hätte die paar Euros Merkel und Steinmeier höhnisch vor deren Füße geschmissen.

Außerdem vermissten die Angehörigen einen "Besuch Merkels und Steinmeiers" am Ort des Grauens, dem Breitscheidplatz, demütig abzustatten. Nach einem Jahr, nach zwölf Monaten, nach 365 Tagen, absolvierten sie diesen. Ein dreckiges Schauspiel. Im umgekehrten Fall hätte schon längst Steinmeier pastoral geklagt. Und den deutschen Rassismus - vielleicht AfD, weil bequem,
verdammt.

Albert Schultheis | Do., 12. Oktober 2023 - 18:29

Ist die Claudia Roth immer noch im Amt? Warum tut da keiner was?

Marianne Bernstein | Do., 12. Oktober 2023 - 21:51

Es ist doch völlig klar, dass die Umsetzung dieser Idee zu Straßenschlachten in Deutschland führen wird. Hier sind keine friedlichen Impfverweigerer unterwegs, bei der Partyszene geht es ordentlich zur Sache.
Man kann eben keinen Frieden erbomben. Genauso wenig kann man durch Verbote Konflikte lösen.

Dr. Herbert Schultz-Gora | Do., 12. Oktober 2023 - 22:14

Bitte differenzieren: In einem liberalen Rechtsstaat kann jeder Bürger für oder gegen etwas sein, solange er die Rechte Anderer nicht verletzt.
Hass ist ein Grundgefühl des Menschen wie Liebe, Angst, Wut, Scham.
Menschen aus islamischen Kulturkreisen sind nicht selten Juden-feindlich sozialisiert.
Ihnen diese Haltung "verbieten" zu wollen, ist albern.
Daß sie sich an unsere Gesetze halten, wenn sie hier leben, darum geht es... nicht darum, ihre Gefühle zu unterdrücken oder sie zu anderen Menschen zu machen.
Wenn jemand in seinem persönlichen Umfeld Freude darüber äußert, daß die Hamas Juden getötet und geschändet hat, muß diese Äußerung als persönliche Meinung toleriert werden. Wem das zuwider ist, kann den Kontakt abbrechen.
Wenn jemand aber Judenhass auf der Straße herausbrüllt, verletzt er andere Menschen, weil er es öffentlich tut... und der öffentliche Raum für Alle da ist.

Hallo Dr. Schultz-Gora,

Nennen Sie es wie Sie wollen - sie halten sich eben nicht an die Gesetze, so wenig, dass fast jeder meiner Mitbürger entsprechende Erlebnisse zu berichten hat, zumal Greueltaten der üblen und verbotenen Art meist in Rudeln geschehen.
Wir haben ja so viele muslimische Menschen hier, zumindest mein Land ist offenkundig damit überfordert. Es gelingt unserem Staat nicht, sich Respekt zu verschaffen, den Worten Taten folgen zu lassen, sie schaffen es einfach nicht. Wen wundert es also? Also? Bringt gar nichts!!
Hoffnungslos!

Dr. Herbert Schultz-Gora | Do., 12. Oktober 2023 - 22:19

Bitte differenzieren: In einem liberalen Rechtsstaat kann jeder Bürger für oder gegen etwas sein, solange er die Rechte Anderer nicht verletzt.
Hass ist ein Grundgefühl des Menschen wie Liebe, Angst, Wut, Scham.
Menschen aus islamischen Kulturkreisen sind nicht selten Juden-feindlich sozialisiert.
Ihnen diese Haltung "verbieten" zu wollen, ist albern.
Daß sie sich an unsere Gesetze halten, wenn sie hier leben, darum geht es... nicht darum, ihre Gefühle zu unterdrücken oder sie zu anderen Menschen zu machen.
Wenn jemand in seinem persönlichen Umfeld Freude darüber äußert, daß die Hamas Juden getötet und geschändet hat, muß diese Äußerung als persönliche Meinung toleriert werden. Wem das zuwider ist, kann den Kontakt abbrechen.
Wenn jemand aber Judenhass auf der Straße herausbrüllt, verletzt er andere Menschen, weil er es öffentlich tut... und der öffentliche Raum für Alle da ist.

Gisela Hachenberg | Do., 12. Oktober 2023 - 22:22

Wieder ein toller Artikel von Ihnen, lieber Herr Krischke. Aber leider glaube ich Scholz überhaupt nicht mehr. Heute will er die Hamas in D verbieten. Morgen kommt dann Annalena um die Ecke und macht alles rückgängig. Peinlich, als Scholz stolz verkündete, dass es keine Unterstützung für die Seenotrettung der NGOs geben würde, wie angeblich Meloni in Italien versprochen. Am nächsten Tag dann von Annalena das Dementi. Und, wie sieht es wirklich aus? Gibt es weiterhin Geld für die angeblichen „Retter in Not“? Hören wir da was? Haken die Medien nach? Fehlanzeige! Peinlich für einen Kanzler der BRD. Und jetzt angeblich diese Aktion! Nein, ich glaube diesem ewig grinsenden Schwächling nichts mehr. Hat er sich eingeschaltet, als es um die Rettung der Deutschen aus Israel ging? Nein. Annalena schwurbelt herum, wie immer. Aber Lindner und Schulz fliegen getrennt in Regierungsfliegern in der Weltgeschichte herum!
Aber ganz klar: Unbedingte und unbegrenzte Solidarität mit Israel!!!

Urban Will | Fr., 13. Oktober 2023 - 09:46

Deutschland hat in der Welt längst die Narrenkappe auf, jeder sieht doch, was bei uns als Folge der geisteskranken Migrationspolitik los ist, ein Jahrhundertfehler.
Die Juden werden genau hinschauen, wenn „Juden ins Gas“ schwadroniert und Fahnen verbrannt werden oder eben jetzt dieser widerliche Hamas-Angriff gefeiert wird.
Sie werden sehen, von wem das ausgeht und wie diese Menschen bisher von der Politik gepimpert wurden.
Wenn dann irgendwelche Links – Grünen von „Solidarität“ oder was auch immer in Richtung Israel flöten, würde ich, wäre ich Jude, mitleidig lächeln oder ausspucken. Aber eines würde ich nicht: auch nur ein Wort glauben.
Ja, das Boot ist gekentert, das Narrenschiff treibt kieloben in die Ungewissheit.
Auch jetzt kommen täglich neue Steinzeit – Islamisten in dieses Land oder werden sogar höflichst her geflogen.
Die gespielte Sympathie für Israel wird schnell verfliegen, bald werden ex Links – Grün die ersten Mitleidsfloskeln in Richtung Gaza schweben.

Naumanna | Fr., 13. Oktober 2023 - 10:48

Eine kleine Liste jüdischer Menschen, die die Zivilisation bereichert haben:
Albert Einstein, Hannah Arendt, Moses Mendelssohn, Henriette Herz, Rahel Varnhagen, Heinrich Heine, Karl Marx, Felix Mendelssohn Bartholdy, Jacques Offenbach, Max Liebermann, Else Lasker Schüler, Kurt Weill, Yehudi Menuhin, Rothschild, Ferdinand Lassalle, Sigmund Freud, Marc Chagall, George Tabori, Leonard Cohen, Barbra Streisand, Dustin Hoffman, Sean Penn, Natalie Portman, Scarlett Johansson und viele andere mehr .....
Kürzlich hörte ich wieder das Lied von Abi und Esther Ofarim (auch Juden) "it`s the morning of my life" von 1968 - wunderschönes Lied ....
Am Morgen ihres Lebens wurden nun viele jüdische junge Menschen in ihrem eigenen Land ISRAEL bestialisch ermordet auf einem Musikfestival FOR PEACE
Das ist unvorstellbar
Wenn die Gesetze es nicht zulassen, radikale Israelhasser aus Deutschland abzuschieben, dann muss man eben diese Gesetze ändern und zwar schnell. Es werden ja ständig Gesetze geändert.

Sylvia Engel | Fr., 13. Oktober 2023 - 12:19

Das Vertrauen ist nicht mehr da.
Worte unserer Politiker sind mir nichts mehr wert. Sie reichen nicht mehr, seit sie für sich das Recht auf Lügen in Anspruch nehmen (z.B. Wahlversprechen).
Bereits jetzt schäme ich mich wieder für mein Land. Leere Worte.
Oft wird mehr Sympathie für Moslems als für Juden gezeigt. Unser Land ist längst überfordert. Wissen die Bürger schon seit langem.
Aber wer weiß schon noch, dass das Judentum in unseren Glauben gehört?
Unsere muslimischen Einwanderer sorgen schon dafür, dass sich der Islam immer mehr ausbreitet. Denn ich fürchte, sie mögen das Christentum nicht besonders. Wir sollen nicht glauben, dass sich dieses Gift des Hasses, welches von jung an in diese Menschen reingeträufelt wurde und wird, so eifach zersetzt! Sie haben keinerlei Respekt vor unseren Gesetzen, unserer Polizei - sie lachen über unsere Politiker.
Wer da nicht praktische Erfahrung gemacht hat, kennt nicht unsere Mitbürger islamischen Glaubens, mit denen wir zusammen leben müssen.

Armin Latell | Fr., 13. Oktober 2023 - 12:33

Ihr emotionaler Artikel, Herr Krischke, trifft dieses Verbrechen auf den Punkt. Ich warte nur auf den Moment (wenn die größte (veröffentlichte) Empörung etwas abgeflaut ist), sich die einschlägig bekannten „Menschheitsretter“ wieder hinstellen und dann die Instrumentalisierung dieses Armageddon Israels beklagen werden. Was Scholz Tage danach von sich gegeben hat, ist dermaßen unglaubwürdig, seine Regierung und die davor sind durch große Geldtransfers für die "Märtyrer" an diesem Massaker beteiligt. War Abbas nicht erst gerade zu Besuch und ist nach einer unsäglichen Rede mit „goldenem Handschlag“, mehreren Hundert Mio Euro, nach Hause geflogen? Sein staatsmännisch klingen sollendes Gelabere ist kaum zu ertragen, da macht er der Merkel alle Ehre. Keine neuen Mittel für die P.? Hat er die Erlaubnis von ACAB? Ich schäme mich für diese schändliche Regierung der hohlen Phrasen, eine Baerbock, die statt der Bundeswehr die Lufthansa zur Evakuierung Deutscher schicken will. Einfach ohne Worte

Roland Grieser | Fr., 13. Oktober 2023 - 15:00

Da kann doch inzwischen jeder wissen wieviel danach noch kommt. Genau Null! Wieviele Fahnenverbrenner oder lautstarke Hamas Fans mußten bis heute ihren deutschen Pass abgeben oder zumindest ihre Personalien zum Entzug der Aufenthaltsberechtigung angeben? Ich schätze mal ebenfalls genau Null. Mir graut vor dem Tag, an dem diese Regierung handeln müßte um Leben und Gesundheit ihrer Bürger zu schützen. Baerbocks famoser Beitrag zur Evakuierung der gefährdeten Bürger ginge dagegen noch als heitere Komödie durch.