
- „Weltweit wird es ein großes Problem geben“
Aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen gegen Russland steigen weltweit die Preise für Nahrungsmittel. Vor allem die Weizenproduktion ist betroffen. Im Cicero-Interview warnt die Agrarökonomin Wienke von Schenck vor globalen Versorgungsengpässen. In Deutschland würden wir den Mangel allerdings nicht spüren, leere Supermarktregale seien eine Folge von Hamsterkäufen.
Wienke von Schenck ist Agrarökonomin und Marktanalystin bei der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) mit Sitz in Bonn. Sie beobachtet seit Jahrzehnten die Entwicklungen an den Weltmärkten für Getreide, Düngemittel und Biokraftstoffe.
Frau von Schenck, derzeit wird angesichts des Ukraine-Kriegs eine globale Getreideknappheit befürchtet. Müssen wir uns auch in Deutschland Sorgen machen, dass das Mehl ausgeht?