Demonstration gegen rechts / dpa

Demos gegen rechts - Von Schulterschlüssen und Regierungsnarrativen

Der Impuls hunderttausender Menschen, ein Zeichen gegen die AfD zu setzen, ist nachvollziehbar. Wer die Demokratie wirklich verteidigen will, muss aber auch aufpassen, dass sich unter der als bunt beschworenen Oberfläche kein grauer, uniformer Kern verbirgt.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Am Tag nach den großen deutschlandweiten Demonstrationen fällt im Facebook-Feed eine Kachel ins Auge, gepostet von Newstime, dem Nachrichtenangebot des TV-Senders ProSieben. Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD, ist darauf mit erhobenem Zeigefinger zu sehen, dazu ein Zitat: „Das wird ein Jahr des Kampfes. Wir werden kämpfen für die arbeitende Mitte. Wir werden kämpfen gegen den Versuch von Rechtsextremen der AfD, dieses Land kaputtzumachen.“

Erster Gedanke: Definiere „gutes Zitat“ im Unterschied zu „die Volkskammer lässt verlauten“. Zweiter Gedanke: Was die Ampel derzeit unter dem Eindruck der großen Demonstrationen gegen rechts, die am Sonntag überall im Land stattgefunden haben, versucht, ist offensichtlich. Indem eben diese Ampel eine angebliche oder tatsächliche Gefahr, die von der AfD ausgeht, noch lauter verkündet, als sie das ohnehin seit Amtsantritt bereits tut, wird auch abgelenkt vom eigenen Versagen. 

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Urban Will | Mo., 22. Januar 2024 - 13:35

uniforme Kern ist längst da. Der wächst und gedeiht seit Jahren, gepflegt vom übermächtigen Mainstream, in Politik, Kultur und Medien. Er durfte gestern Luft schnappen.
Wie ich anderweitig schrieb, läge diesen „Kämpfern gegen Rechts“ etwas an unserer Demokratie, stünde mehr dahinter als gratismutiges „wir sind gut“ - Gedöns, dann wären sie auch auf die Straße gegangen als widerlichster Judenhass dort seitens der Palästinenser – Anhänger ausgetragen wurde. Nur aber gehören viele der Gestrigen halt genau dieser Seite an und es war ihnen schlicht egal, was damals an wirklich sichtbarem Hass auf unseren Straßen war.
Gegen die AfD zu blärren ist in etwa so mutig wie eine Schnake tot klatschen.
Die Tatsache, dass Opposition stigmatisiert wird und „verboten“ werden soll, ist das Undemokratischste, was seit langem auf unseren Straßen gefordert wurde.
Und dass der Spalter – Walter da mit flötete spricht für die Schwäche unserer Demokratie.
Deutschland hat noch viel zu lernen.

Sabine Jung | Mo., 22. Januar 2024 - 13:39

abgerechnet wird spätestens in 2 Jahren. Vielleicht schon erste Dämpfer zu den diesjährigen Landtagswahlen. Weil eines ist klar, es können auch eine Million Bürger gegen "rechts" demonstrieren, das treibt immer mehr Bürger zu den angeblich "Rechten". Der mündige Bürger ist nicht dumm, der, der nicht mit am Wochenende demonstriert hat, sondern der, der zu Hause sass und kopfschüttelnd dem Treiben auf den Plätzen zusah.

Wolfgang Borchardt | Mo., 22. Januar 2024 - 13:57

wird im GG hinreichend definiert. Leider wird der Demokratiebegriff durch Links-Grün neu definiert. Auch Verbote des politischen Gegners, mindestens die Aberkennung staatlich vorgesehener Zuschüsse gehören ebenso dazu wie die Bevormundung der Mitbürger. Es ist die Demokratie derjenigen, die die Deutungshoheit haben. Die AfD hat weder die Möglichkeit, Demokratie abzuschaffen, noch ist sie an der Regierung beteiligt. Es ist bequemer, sich hinter Brandmauern, Brüll- und Trommelkonzerten zu verschanzen als eine ruinöse, ideologiegetriebene Politik durch eine lösungsorientierte zu ersetzen, die der AfD sofort die Anhänger nehmen würde. Denen geht es in der Mehrzahl nicht um um "rechts", sondern um Recht und Gerechtigkeit. Beinah täglich werden Entscheidungen gefällt, die beides vermissen lassen.

diejenigen, die mit dieser Demo gelaufen sind, waren zum Großteil Deutschlandhasser aus dem Linken Spektrum. Leute, die offen bekennen, die weiße Rasse abschaffen zu wollen (Correctiv-Funktionär). Diese Leute wollen keine lösungsorientierte Politik. Einige von denen wollen bewusst zerstören, andere fühlen sich wohlig-gefühlig in Ihrem "Widerstandskampf" und wieder andere sind leider brunsdumm und leiden unter Long-Tagsschau. Die glauben alles, was man ihnen erzählt und wollen einfach nur zu den Guten gehören. Die erkennen nicht einmal wie gefährlich diese rot-grüne Sozialisten-Suppe ist.

Wolfgang Borchardt | Mo., 22. Januar 2024 - 18:39

Antwort auf von Bettina Jung

Sie haben völlig recht. Der Sinn.der praktizierten Politik wird schlagartig klar, wenn man nicht Unvermögen, sondern gezielte Destruktion zugrunde legt.

hans willi wergen | Mo., 22. Januar 2024 - 20:57

Antwort auf von Bettina Jung

natürlich werden alle diese Demos gegen rechts von Linken organisiert, weil man in Ihren Augen keine Trendumkehr zulassen kann.
Aber egal wer oder warum dagegen demonstriert, und 70-80% des konservativ denkenden Volkes ignoriert und diese mieseste Regierung die wir jemals hatten für gut befindet.
Sie alle wissen nicht, was in 20-30 Jahren auf Sie zukommt.
Sie werden sich nämlich dann dem Islam in Deutschland und Europa unterwerfen müssen. Dafür wird schon der nach wie vor unkontrollierte Zuzug von Muslime und Islamisten sorgen. Durch das vorige Woche beschlossene Einbürgerungsgesetz, wo der Deutsche Pass schon nach 3-5 Jahren vergeben werden kann, kann es sein, daß in kürzester Zeit ca´' 5 Millionen diesen Pass sofort bekommen können.
Die linke Regierung erhofft sich dann diese Neubürger als sichere Wählerstimmen.
Das kann aber auch schief gehen, und diese Neubürger gründen eine islamistische Partei, und dann wird alles seinen Lauf nehmen.
Ich hoffe nicht, daß es so kommt.

Diese Partei gibt es bereits, worauf ich mehrfach hinwies. Es ist die ADD, die Allianz Deutscher Demokraten, die nach Wikipedia bereits an Wahlen in NRW teilnahm. Noch ist sie nicht in den Landtag eingezogen, aber was nicht ist, das kann noch werden.
Alles nimmt seinen Lauf.

Und zum Lieblingsmärchen rechter Extremisten, der angeblichen "Umvolkung". Mit dem auch noch der letzte AfD-Nichtwähler, im Cicero-Forenjargon meist als "Michel*ine, Dummkopf oder Schlafschaf" tituliert, es kapiert.
Es lief ja auch so gut. Jahrelange Hetze gegen Migranten zeigte Wirkung. Plötzlich sprach man nicht mehr von Menschen, schon gar nicht von Schicksalen, sondern nur noch von viel zu hohen Zahlen, die schnellstens gesenkt werden müssten. Selbst Bürgermeister, deren Gemeinden wenig bis gar nicht betroffen waren, klagten über Belastungen, die kaum noch zu stemmen seien. AfD-Ziele wurden, wenn auch in abgemilderter Form, zu Staatszielen. Nicht immer, aber immer öfter wurden Migranten grundsätzlich als Sozialschmarotzer, Islamisten oder schlicht Kriminelle" definiert".
Die Zeit für eine Lösung, wie man sie anfangs im 3. Reich plante - bevor man KZs bevorzugte- schien reif: Zeitweise wollte man die Juden (nur) nach Madagaskar deportieren. Jetzt planen Sellner & Co. Ähnliches..

Henri Lassalle | Mo., 22. Januar 2024 - 14:02

Genau das ist es. Eine Art interessengeleiteter Konformismus, denn es geht doch in erster Linie um Parteiinteressen, nicht nur weil die AfD Wählerstimmen absorbiert, sondern auch als Projektionsfläche dient, um vom Versagen der Politik und somit auch der Parteien abzulenken - die AfD verdankt ihre Existenz zum grossen Teil den gesellschaftlichen und politischen Ungereimheiten hierzulande. Ein altbekanntes Schema: Dort der Teufel, hier die reinen Apostel und Schäfchen - geistig ärmer geht's nicht.
Ich wüsste nicht, wie die AfD Deutschl. "kaputt machen" sollte - ein Delirium oder hirnlose Attacke.
Extreme Pole gibt es in jeder Partei; was glauben Sie, was ich seitens der FDP oder der schon fast verblichenen Linkspartei an extremen Ausfällen gehört habe. Und wer kann die SPD hinsichtlich ihrer Wandlungen in den letzten 30 Jahren und ihrer unglücklichen Kanzlerkandidaten noch ernst nehmen?

Karl-Heinz Weiß | Mo., 22. Januar 2024 - 14:16

In der Tat fällt auf, dass nach der Prinz-Reus-Verschwörung und der Fähr-Aktion nun erneut mit der "Potsdam-Konferenz“ eine weitgehende "rechte" Unterwanderung Deutschlands suggeriert wird, statt die AfD im Bundestag und in den Länderparlamenten bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu stellen. So wird es dem 15%-Kanzler und seiner amateurhaft agierenden Ministerriege zu leicht gemacht. Vielleicht bringt die schwarze Retro-Lampe beim Oppositionsführer die Erleuchtung.

Bettina Jung | Mo., 22. Januar 2024 - 14:20

Handlanger gegen die Opposition demonstrieren.
Wenn ich als Unternehmer gegen den Mitbewerber stänkern würde, würde dieses primitive Manöver sicherlich von den Kunden sehr übel genommen und das Gegenteil bewirken.
Aber, lieber Herr Krischke, sehr aufschlussreich, wer da so alles zu den "Bündnispartner:innen" zählt. Ich bin froh, dass ich nicht mehr in München lebe, wenn ich lese "Lehnbachhaus, Residenz-Theater" - dort war ich gerne. Nun lebe ich beschaulich in der Bayerisch-Schwäbischen Provinz - nicht sexy aber weiter weg vom Irrsinn. Ich muss sagen, diese Entwicklungen sind Besorgnis erregend (oder wie die Gruberin sagt "Besäufnis erregend). Nein die Welt geht nicht an Aids, Pest und Cholera unter, sondern an der puren Dummheit.

und auch für den, welchen Sie eine Stunde später geschrieben haben.

Dummheit ist tatsächlich in ihren Auswirkungen oft schlimmer als jedes Verbrechen.
Das hat schon der mit allen Wassern gewaschene französische Politiker Joseph Fouché festgestellt, dem es gelang, in den Wirren der Revolution rechtzeitig die Seiten zu wechseln, unter Napoleon Karriere zu machen und auch noch seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, als ihm in der wieder eingeführten Monarchie Unheil drohte.

Sicher kennen Sie auch den Ausspruch Schillers: Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

Wir werden uns also mit der Dummheit, die gerade H o c h k u l t u r bei uns in Deutschland hat, wohl oder übel abfinden müssen.

Trotz alledem wünsche ich Ihnen einen schönen Tag und eine angenehme Woche.

B.Reitschuster korrekt zusammengefasst: „In funktionierenden Demokratien ist allein der Gedanke daran absurd, dass Tausende für die Regierung und gegen die Opposition auf die Straße gehen. Denn genau das ist typisch für autoritäre Systeme."

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 22. Januar 2024 - 14:31

Wieder eine wunderbare Analyse, aber besteht die AfD nur aus Herrn Höcke? Ist die Demokratie in den Parlamenten abgeschafft, so dass dort nur noch Claqueure der Regierung sitzen? Fast könnte man den Eindruck haben, bei Fraktionszwang und einer Berichterstattung, die mehr von Kabinettsentscheidungen als aus dem Parlament berichtet. Nur keinen Streit, lautet die Devise.

Aber wo bleibt bei aller Alternativlosigkeit der Kompromiss, die Diskussion um die beste Lösung? Sie ist auf der Strecke geblieben. Das ist jedoch die größte Gefahr für unsere Demokratie.

Sie selbst berichten vom Ausschluss der CSU und fr. Wähler aus München. Diesen Ausschluss zog Dr. Mihalic bereits bei der Reichsbürgerdiskussion im BT. Sie sehen die Gefahr einer „Diktatur“ real, wir sind ihr, gerade mit den gr. Massendemonstrationen, näher, als mancher glaubt. Das jetzige Handeln der Regierung kann zur Blaupause werden. Ist da ein „gäriger Haufen“ mit Diskussion evtl. die kleinere Gefahr, gerade in Koalitionen?

Georg Chiste | Mo., 22. Januar 2024 - 14:41

"Wir (Klingbeil, SPD) werden kämpfen für die arbeitende Mitte." Da habe ich so meine Zweifel, dass die SPD dafür kämpft.
Das Hauptproblem hier in DE ist das große historische Trauma der Nazi-Zeit, welches wie ein schwarzes Loch alle auch nur im Ansatz vernünftigen Lösungen in sich begräbt.
Überall wittert man nur noch Nazis und Unmenschen und kann sich für seine Behauptung auch noch als Held feiern lassen - frisch behauptet ist schon bewiesen. Und das Beste: man kann so seine vermeintliche moralische Überlegenheit auch noch ohne jegliche Leistung erreichen. Sowas kann sogar jeder, der keiner geregelten Arbeit nachgeht und sich alimentieren läßt, behaupten und sich trotzdem als Held feiern lassen.
Wenn dann noch die deutschen Spezialeigenschaften hinzukommen: Mitläufertum und sich die Realität durch eine phantastische Wunschwelt zu ersetzen, dann glaubt man tatsächlich, man könnte die Welt mit deutschen Steuergeldern retten.

Stefan Jarzombek | Mo., 22. Januar 2024 - 14:49

"Marschieren bei einer Demonstration, die gegen eine Oppositionspartei gerichtet ist, auch Linksradikale auf, dann warnt keiner – auch der Bundespräsident nicht – vor einer Unterwanderung solcher Proteste durch Verfassungsfeinde."
Was kommt als nächstes auf die Republik zu?
Zumindest fühle ich etwas undefinierbares Großes auf uns alle zukommen, die Welt und vor allem Deutschland ist aus den Fugen, es ist eine Art Fieberwahn, den die Menschen 1923 gehabt haben müssen. Die Zeichen stehen offenbar auf Sturm.
Wenn nun die Politiker der Ampelparteien sich mit den Demonstranten gegen Rechts gemein machen, ist dies lediglich ein Zeichen das ihnen sonst nichts mehr einfällt, um den sicheren eigenen Untergang so lange wie möglich herausziehen.
Denn auch linke Kräfte wollen die Demokratie nicht!
Vor allem aber ist der Grund für die Demos das halbgare Geschwätz ohne hieb. - u. stichfeste Beweisführung von einem linken Correctiv.
Das ist die Krönung des ganzen Hypes überhaupt.
Der Abgrund naht!

Karl | Mo., 22. Januar 2024 - 14:55

Vielleicht sollten sich mal die Nazi - Schreihälse mal die Wirtsnachrichten der ach so bunten Rebublik anschauen ! Verlust der Arbeitsplätze ! BOSCH: 1200, Baugewerbe: 30000, Tchibo: 300, Philips: 400, Amazon: 9000, Maschinenbau und Elektroindustrie: 80000, Michelin: 858, Continental: 20000, HSBC - Bank: 10000, Zulieferer Mahle: 7600, Man: 9500 Stellen, ob hier in Deutschland oder im Ausland, egal. Ich hoffe der Aufschrei und die Demos gegen Rächtz, ist dann genau so gross, wenn viele Familien und Bürger ihre Zukunft und Existenz verlieren, oder alle 84 Millionen Bundesbürger beantragen gleich das Würgergeld ! Im Strassenverkehr gilt immer noch rechts vor links na so eine Nazi - Sch.....!

Karl | Mo., 22. Januar 2024 - 14:56

Vielleicht sollten sich mal die Nazi - Schreihälse mal die Wirtsnachrichten der ach so bunten Rebublik anschauen ! Verlust der Arbeitsplätze ! BOSCH: 1200, Baugewerbe: 30000, Tchibo: 300, Philips: 400, Amazon: 9000, Maschinenbau und Elektroindustrie: 80000, Michelin: 858, Continental: 20000, HSBC - Bank: 10000, Zulieferer Mahle: 7600, Man: 9500 Stellen, ob hier in Deutschland oder im Ausland, egal. Ich hoffe der Aufschrei und die Demos gegen Rächtz, ist dann genau so gross, wenn viele Familien und Bürger ihre Zukunft und Existenz verlieren, oder alle 84 Millionen Bundesbürger beantragen gleich das Würgergeld ! Im Strassenverkehr gilt immer noch rechts vor links na so eine Nazi - Sch.....!

Bettina Jung | Mo., 22. Januar 2024 - 15:19

Ich gehe mal davon aus, dass, wenn die Demokratie abgeschafft ist, d.h. wenn wir nur noch eine Sozialistische Einheitspartei haben, werden die linken Claqueure auch keine Verwendung mehr und müssen nicht mehr weiter für ihren Gratismut bezahlt werden. Da werden nur noch Schläger a la Antifa gebraucht, um jeden Frechling, der es wagt aufzumucken, eins auf die Mütze zu hausen.

H. Stellbrink | Mo., 22. Januar 2024 - 15:28

Der Gratismut der Anti-AfD-Demonstranten ist schon irgendwie putzig. Sie heulen ohne jedes Risiko mit den Wölfen, um ihren politischen Gegnern das Maul zu verbieten, nutzen jede juristische, politische, private und berufliche Ausgrenzung und Zwangsmaßnahme gegen "Rechte" und beweinen mit Krokodilstränen die Diskursverweigerung und Beschimpfung als Nazis, die sie von Anfang an (schon Lucke gegenüber) gnadenlos betrieben haben. Für die AfD wird kaum jemand demonstrieren, weil auch ihre Wähler ihr die Lösung der von den Anderen aktiv beschwiegenen Probleme nicht wirklich zutrauen und weil es ein persönliches Risiko bedeutet, für Freundschaften, Beruf und Autoreifen.
Wenn die Gutmenschen-Seite nicht massiv abrüstet, wird es gar keine andere Möglichkeit gegen als eine weitere Zuspitzung.
Nur eines ist tröstlich: So sehr grünrotgelbschwarz es auch zu ignorieren versuchen, am Ende gewinnt immer die Wirklichkeit. Es könnte dann aber für Deutschland zu spät sein.

Gerhard Lenz | Mo., 22. Januar 2024 - 15:36

wo man sich auf direktem Weg zur Macht sah, ist man einigermaßen düpiert. Auch die Cicero-Redaktion, gerade im "Wir-machen-die-Ampel-platt"-Modus, musste irgendwie reagieren. Immerhin betont Herr Krischke, der nach eigenen Aussagen so seine Schwierigkeiten mit Rot-Grün hat, auch er finde einen MP Hoecke gruselig.
Dennoch: Im Text erfährt man ansonsten reichlich wenig über das Objekt der Demonstranten, die AfD. Stattdessen wird versucht, die Masse zu sezieren, mögliche Linkstendenzen zu erkennen usw. Das geht zwar nicht so weit wie das, was sich Hoecke & Co gerade leisten, die Nazi-Fackelträger erkannten, die Bilder als "getürkt" bezeichneten oder alle Teilnehmer als reinrassige Kommunisten entlarvten. Unter denen waren viele Unionisten und u.a. der Fraktionschef der Bayr. Freien Wähler - der Bierzeltkasper Aiwanger fuhr lieber zu einer Bauerndemo.

Wären das jetzt allerdings Demos gegen die Ampel gewesen, wüssten die Forums-Glaskugelseher (Funke & Co) das Ende der Demokratie nahen.

Sie fühlen sich wie Widerstandkämpfer, die gegen das ungeliebte System der Republik Front machen wollen. Und dann denke man an die inhaltlich-konzeptionelle Fundierung der rechtsextremistischen „Identitären“ Bewegung und Kubitschek. Eine radikal andere Vorstellung von Geschichte.

Sie schauen zurück auf eine Prämoderne, auf eine archaische Welt- die ewige Widerkehr mythischer Ursituationen, verwurzelt im Reich ewiger Werte.
Sie fühlen sich auch wie Mitglieder eines Ordens, einer geheimen Elite. Der Held soll dabei Bedeutung herstellen. Die Todesthematik spielt eine große Rolle. Doch diese „Helden“ aus den „Märchenländern“ des Fundamentalismus zerbrechen, sobald sie ins Zeitalter der Moderne eintreten.

Wären Sie bitte so nett und würden Ihren Kommentar kurz erklären?
Oder - falls es ein Zitat aus einem Fantasy-Roman ist - uns zumindest die Quelle verraten?
Danke.

Bernhard Jasper | Di., 23. Januar 2024 - 16:53

Antwort auf von Hans Meiser

Fast allen politischen und historischen Analysen fehlt eines:
Nazismus als politisch-ästhetisches System- die Vermittlung kleinbürgerlicher Sehnsüchte.

Beipiele: die Umerziehung der Bevölkerung zum „deutschen Volkscharakter“ durch die „Zuchtmeister“ („Höcke“). Eine „starke Hand“ und „die Sehnsucht der Deutschen nach einer geschichtlichen Figur“ („Höcke“) um „die Schutthaufen der Moderne (zu) beseitigen“ („Höcke“).

Werter Herr Lenz,
da es de facto die links gerichteten Leute gibt und zum anderen die rechts gerichteten Bürger auf der anderen Seite, währe doch eine Zwei Staaten Lösung ganz in ihrem Sinne, oder nicht.
Es wird niemandem gelingen sie zu bekehren und niemand wird sich je von den anderen darum scheren welche politische Auffassung sie an den Tag legen.
Also was tun Herr Lenz? 🤔
Mauer wieder aufbauen?
Brandmauern, Abgrenzung, Ausgrenzung, Antifaschistischer Schutzwall, war alles schon da. Gebracht hat's nix.
"Und alles wegen fremde Leut" , sagte mal jemand beim Bäcker um die Ecke. Fehlt nur noch eine Entnazifizierungskampagne, dann sind wir bald wieder soweit.

ich möchte mich bei Ihnen bedanken. Ganz ehrlich. Sie tragen immer wieder zur Erheiterung bei. Danke dafür. Ohne Sie wäre es langweilig.

Theo Lackner | Mo., 22. Januar 2024 - 15:59

Hysterie und Doppelmoral. Links ist gut und rechts ist böse. Das kennt man schon. Und immer steht der Faschismus vor der Tür, weil die meisten Demonstranten gar nicht wissen, was Faschismus und Nazismus sind.

Aber man fühlt sich gut, das ist die Hauptsache, denn man ist "dabei" gewesen.

"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ich bin der Faschismus. Er wird sagen: ich bin der Antifaschismus."
Ignazio Silone

S. Kaiser | Mo., 22. Januar 2024 - 16:52

Wieder mal gut und differenziert kommentiert, Herr Krischke. Aber was hilft es, wenn selbst mitdemonstrierende Freunde zustimmen, dass hier (mal wieder) mit zweierlei Maß gemessen wird, wer da Seite an Seite demonstriert. Doppelstandards sind etabliert, medialem Framing sei Dank. Die Demonstranten stehen zusammen und mit 'diversen' anderen auf 'der richtigen Seite' und für 'die gute Sache.' Wer bitte möchte nicht für das Gute, das Menschliche stehen, und gegen das Böse, das menschenverachtende. Das innere Belohnungssystem wird aktiviert, Dopaminausschüttung gratis – ein Event am Wochenende gleich mitgeliefert, social media Präsenz inclusive. Lob der Meinungsmacher prasselt auf einen herab und Anerkennung in der Peergroup ist einem sicher. Win-win für alle. Dass man instrumentalisiert wird - geschenkt. Die Lichterketten der 90er haben ihre Unschuld verloren. Das muss man den modernen Moralaposteln lassen: sie wissen, wie’s geht. Es gibt wohl immer noch genug zu (fr)essen …..

Und demnächst gibt es eine in die Fre... wenn man sich der Handlung oder besser der richtigen Haltung entzieht bzw. enthält geehrte(r) Frau oder Herr Kaiser! ;) Dieses Seit` an Seit` mit Antifanten, schwarzem Block, Klimaaktivisten und Kunstschaffenden zur Verschönerung von Toren und gläsernen Wänden mit Verfassungstexten, Extinctions usw. mag in München bei Freunden und Bekannten von Herrn Krischke keine besondere Gefahr darstellen. In Hamburg bei G20 in 2017 wo man schon einmal Politik, Justiz und dem Spießer mit seiner abgefackelten Familienkutsche zeigte wo der Frosch die Locken hat, braucht es da schon etwas mehr Gratismut? Sei denn man hält den Dresscode, das kleine Schwarze ein;). Aber bloß keinen Hoodie! Sonst besteht Verwechslungsgefahr mit den Insassen vorm Kanzleramt next door to Alice! MfG

Achim de Jong | Mo., 22. Januar 2024 - 16:55

Antifaschismus, das war doch der Hebel mittels dessen die Kommunisten nach WK2 im Ostblock die Demokratie aus den Angeln hieften. Nach diesen Demos gegen Räächts ist meine Verachtung für meine Mitbürger deutlich gewachsen: historisch ungebildet und politisch dumm. Schlafschafe eben. Wären sie mal besser zu Coronazeiten auf die Strasse gegangen.
Zum Glück entscheidet in der Demokratie die Wahlkabine und nicht die Strasse.
Ich wähle AfD, auch wenn sich Höcke die Haare schwarz färbt, einen Seitenscheitel und ein Oberlippenbärtchen trägt. Höcke ist nicht Hitler und die AfD nicht die NSDAP.

Achim de Jong | Mo., 22. Januar 2024 - 17:04

Es wird behauptet, ein Gericht habe festgestellt, Höcke sei rin Faschist. Das ist falsch. Das Gericht hat festgestellt, dass man Höcke einen Faschisten nennen dürfe, so wie ein anderes Gericht festgestellt hat, dass man Renate Künast eine Dreckfotze nennen darf. Es geht um Meinungsfreiheit. Wahrscheinlich entspricht Frau Künast dem Etikett so wenig wie Herr Höcke.

Günter Johannsen | Mo., 22. Januar 2024 - 17:18

Es sind inszenierte Aufmärsche von LinX: zu erkennen am roten Fahnen Meer! Krank wie in der DDR. Da wurden die bestellten Claqueure sogar bezahlt und
mit Bussen herangekarrte, damit es wie Masse aussah.
Erbärmlicher Aufmarsch der linskextremen Szene🤕!
Bitte lasst Euch nicht schön wieder verführen. Kommunisten sind linxe Nazis!
Das betonte sogar schon Willy Brandt (SPD, als die noch sozial und demokratisch war!

Maria Arenz | Mo., 22. Januar 2024 - 17:20

musste man sich garnicht dazu denken, um zu sehen, was sich da wieder Bahn gebrochen hat im deutschen Volkskörper am Wochenende. Der Verstand war es jedenfalls bei gar vielen nicht. Hass und Hetze von oben- diesmal noch "gegen Rechts" -was immer nach staatlich gelenkter Meinung aller billig und gerecht Denkenden darunterfällt. Mit wie wenig Substanz so viele Leute gegen den Popanz einer rechten Gefahr aufgewiegelt werden konnten , macht mir Angst. Wo werden all diese "gegen Rechts-Marschierer" mit ihrem Gratis-Mut sein, wenn es wirklich etwas kostet, Demokratie, Rechtsstaat und Freiheit zu verteidigen?

Gerhard Fiedler | Mo., 22. Januar 2024 - 17:24

alles gut dargestellt und sortiert! Doch dann kommt wieder der übliche Schlag gegen die AfD, mit Ihrem "Auch ich finde die Vorstellung gruselig, dass Björn Höcke bald im dritten Wahlgang via einfache Mehrheit zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt werden könnte." Als ehemaliger DDR-Bürger finde ich es wiederum gruselig und muß mich damit abfinden, dass in meiner ehemaligen Heimatstadt Erfurt, aus der ich aus politischen Gründen flüchten mußte, heute wieder die SED-Nachfolger das Sagen haben. Ich buche es unter Demokratie ab. Gut, Sie konnten die Verbrecher der DDR nicht kennenlernen, das halte ich Ihnen zugute.
Doch was, Herr Krischke, finden Sie denn an B. Höcke so gruselig? Machen Sie mich doch bitte schlau mit Fakten und Argumenten. Das übliche Nachbeten des Mainstreams ist Ihrer nicht würdig. Die AfD ist keine Nachfolgepartei der NSDAP. Sie ist Opposition in Deutschland, die einzige, die diese Bezeichnung auch verdient.

& zwar durch Lieblings-AFD-Fan, unseren Foristen Herrn Lenz
Aufgrund seiner damaligen Dauer-Anschuldigungen des Herrn Höcke & da mein Geist nicht nur allergisch gegen alles Links reagiert, sondern auch gegen alles, was Rechts propagiert.

Ich mir die Zeit genommen, die Reden von Björn Höcke zu studieren

In seiner Anfangs-Zeit war seine Rhetorik sehr stark auf den Grundlagen von Gustave le Bon & des Zeit-Geistes des Anfang 20.Jhd. aufgebaut waren, die sich aber NIE inhaltlich mit Aussagen von Hitler "Mein Kampf" kreuzten

==> JA - Herr Lenz, habe ich auch gelesen wie das Kapital oder das Programm der Grünen >>> alles schwer verdauliche Kost

& wenn auch Björn Höcke > fmp. zu sehr das Heldentum wie das Heidentum im Blickpunkt hat

ABER ich habe nicht eine Aussage entdeckt, die in "Mein Kampf" auftauchen
oder Nazi-Propaganda ist

Im Gegenteil Herr Lenz. Herr Höcke ist mir beim Studium sehr sympathisch geworden, weil er
die WERTE, unser GG wie Adenauer wie ich verehrt

Das Neunte Gebot BEACHTEN

Chris Groll | Mo., 22. Januar 2024 - 17:45

Als ich angefangen habe beim Cicero Kommentare zu schreiben, habe ich diese meistens mit Zitaten beendet. Es ist auch jetzt wieder so.
Mir fehlen mir zu vielen Dingen, die heute in Deutschland/Westeueropa geschehen einfach die Worte. Demokratie hat für viele Mneschen keine Bedeutung mehr. Nur noch das eigene Empfinden, die eigene Wohlfühlblase.
Gustave Le Bon:
"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer."
Ayn Rand:
"Man kann zwar die Realität ignorieren, aber nicht die Folgen davon ignorieren."

Karla Vetter | Mo., 22. Januar 2024 - 19:38

als treffendstes Transparent beim Millionenaufmarsch am letzten WE folgendes zu präsentieren: "Mein Baby kommt bald-die braune Scheixxe ist schon da" hochgehalten von einer werdenden Mutter. Geht's noch primitiver im unten offenen Limbo- Contest? . Man bescheinigt den Teilnehmenden Zivilcourage und klopft sich gegenseitig auf die Schulter. Zivilcourage? Das wäre jetzt eine Israelflagge ins Auto, sichtbar!, zu legen oder am Fenster zu hissen wie vielfach die Ukrainische. Zivilcourage zeigen Iranerinnen ohne Kopftuch. Alles andere ist Gratismut in der Wohlfühlwolke.

Sabine Jung | Mo., 22. Januar 2024 - 19:42

zu DDR-Zeiten hätte ich auch gesagt, es wurden Menschen in die Städte gekarrt, damals bekam man ein Bratwurst-Gutschein und ein Bier, heute vielleicht 60,-EUR, um an den Demo's mitzumachen.
Aber es gibt heute auch tolle Bildbearbeitungsprogramme, man nimmt eine kleine Schar mit den richtigen Plakaten auf, dupliziert sie tausendfach und schon gibt es tolle Bilder mit 300000 Menschen. Sogar Menschen die über's Wasser gehen in Hamburg...... man sollte nicht nur ARD und ZDF schauen.
Ach das alles ist so erbärmlich!

Brigitte Miller | Mo., 22. Januar 2024 - 19:50

"Scholz lässt Antifa gegen seine Gegner marschieren" | Achtung, Reichelt! vom 22. Januar 2024
unter anderem : In Aachen marschierten Linksextreme unverhohlen und ungestört mit einem Mordaufruf: "AfDler töten. Nazis auschaffen.
Niemand sagt etwas.

Reichelt. "Wer nicht links sein will, wird unerbittlich bekämpft. Medien und Regierung wirken wie vom Wahn hypnotisiert."
Herr Scholz in einer Rede: "ich sage es in aller Deutlichkeit und Härte: Rechtsextremisten greifen unsere Demokratie an. Wenn etwas in Deutschland nie wieder Platz haben darf, dann ist es die völkische Rassenideologie der Nationalsozialisten.
Nichts anderes kommt in den abstossenden Umsiedlungsplänen der Extremisten zu Ausdruck.
Sie sind ein Angriff auf unsere Demokratie--und damit auf uns alle.
Deshalb sind nun auch alle gefordert, klar und deutlich Stellung zu beziehen.
Für Zusammenhalt. Für Toleranz.
Und für unser demokratisches Deutschland."

Romuald Veselic | Di., 23. Januar 2024 - 06:49

Rechts den Foristen u Autoren bekannt ist, nur so viel: Es ist nichts anderes, als eine Variante dessen, was Fidel in seinen halbtäglichen Tiraden gegen die USA u Imperialismus mal in Havana produzierte.

Wenn die afd tatsächlich kriminell ist, dann sollten die Typen v der "Wannsee Konf 2" im Knast sitzen.

Wenn jemand v Remigration fabuliert, allein oder mit Gleichgesinnten, ist das sein gutes Recht. Wenn ich an Holy Bitch glaube, ist dies ebenso mein sehr gutes Recht, analog zu den 72, 74 o 77 Huris in Jenseits, die auf ihre Märtyrer warten, die ebenso durch Glaube entstanden ist. Kenne keinen, der dies offiziell in Abrede stellte.

Wenn jemand, der nicht dabei war, behauptet, Remigration ist ethnische Vertreibung, muss dafür Beweise vorlegen. Geschichtlich ist dennoch bekannt, dass Vaclav Havel in CSSR die kommunistische Herrschaft in Frage stellte u wurde deshalb in den Knast gesetzt. Siehe da, im 1989 wurde er der 1. nichtkommunistische Präsident in CSSR. Was sagt dies uns? 😈🎈

Brigitte Miller | Di., 23. Januar 2024 - 07:49

"Das kann man sich alles nicht mehr ausdenken: Die Organisatorin der Demo „Gemeinsam gegen rechts“ in München war Lisa Poettinger: eine linksradikale Klimaaktivistin, früher Mitglied der extremen Klima-Sekte „Extinction Rebellion“. Bekannt für ihre Aussage bei den Anti-Kohle-Protesten in Lützerath 2023: „Wir müssen dieses fucking (zu dt. „verfickte“) System stürzen. Es geht nicht mehr so weiter.“ Poettinger hält es für „legitim, die Adressen von Nazis, Klimafaschos und Konzerneigentümern zu veröffentlichen“ und dann die Häuser anzugreifen"

Ernst-Günther Konrad | Di., 23. Januar 2024 - 08:50

Und wieviel dieser Demonstranten wurden mit Bussen und einer heißen Wirst gelockt? Wieviel waren sog. Linksfaschisten und andere Demokratiehasser?
Ich gebe darauf gar nichts mehr. So sehr ihre vorsichtige Analyse zutreffen könnte Herr Krischke.
Für mich zählen die Stimmen bei den Wahlen, wenn man nicht noch vorher bekennenden AFD-Wählern das Wahlrecht entzieht. Dieser Staat ist mittlerweile in seinen demokratischen Grundfesten so destabilisiert, da ist alles möglich.
Wie viele waren eigentlich am Wochenende bei den Bauernprotesten?

Hans-Hasso Stamer | Di., 23. Januar 2024 - 17:54

"Gegen Hass und Hetze und für die Menschlichkeit."

Vorneweg ein Transparent: "AFDLer TÖTEN"

Genau mein Humor.