Protestierender Bauer in Berlin / dpa

Unzufriedenheit mit der Ampel - Wut ist nicht antidemokratisch

Je mehr demokratischer Widerstand als undemokratisch diffamiert wird, desto größer wird seine Notwendigkeit. Dies gilt auch für die Bauernproteste, die weder antidemokratisch noch staatsfeindlich sind, sondern durch und durch legitim.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

„Neben den Parteien und anderen demokratischen Institutionen existiert eine zweite Stütze unserer Demokratie: die aktive Bürgergesellschaft. Bürgerinitiativen, Ad-hoc-Bewegungen, auch Teile der digitalen Netzgemeinde ergänzen mit ihrem Engagement, aber auch mit ihrem Protest die parlamentarische Demokratie und gleichen Mängel aus“, sagte Joachim Gauck in einer Rede vor dem Deutschen Bundestag nach seiner Vereidigung zum Bundespräsidenten im Jahr 2012 (hier in voller Länge nachlesbar). 

Es war eine Grundsatzrede über die Verfasstheit unseres Landes, über die liberale Demokratie als politisches Leitmotiv einer Bundesrepublik, in der auch Kritik bis Protest gegen den Status quo nicht als Störgeräusch oder als ein Für-sich im respektive außerhalb des parlamentarischen Prozesses wahrgenommen werden sollte. Sondern als Teil des großen Ganzen, als etwas unbedingt Notwendiges, wenn Demokratie nicht nur als Begriffshülle oder – wirkungsmächtiger, aber dennoch zu banal – als reines Verfahren zur Mehrheitsbildung betrachtet wird. Und Gauck hatte auch recht, wenn er feststellte, dass „anders als die Demokratie von Weimar (…) unser Land über genügend Demokraten (verfügt), die dem Ungeist von Fanatikern, Terroristen und Mordgesellen wehren“. 

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Christoph Kuhlmann | Mi., 17. Januar 2024 - 16:16

ist den Funktionären aus der den rotgrünen Blasen offenbar nur in homöopathischen Dosen zuzumuten. Diese Parteien rufen ständig zu irgendwelchen Demonstrationen auf, Da geschieht es ihnen ganz recht, wenn sie selbst einmal zum Ziel der Proteste werden. So wie sich diese Regierung anstellt, stehen wir erst am Anfang der Bürgerproteste.

Gerhard Lenz | Mi., 17. Januar 2024 - 16:26

Sind auf der Demonstration der Bauern Galgen zu sehen, auf denen Ampel-Politiker abgebildet sind, ist das ekelhaft und fällt aus dem Rahmen.
Der Bauer, wie jeder andere Mensch in diesem Land, hat das Recht zu demonstrieren. Demonstriert er für seine ureigenen, subjektiv gesehen existentiellen Belange, ist daran nichts auszusetzen. So wenig etwas daran auszusetzen ist, wenn Bauern dafür kritisiert werden. Wie immer macht der Ton die Musik.
Ich kann mich nicht erinnern, daß Politiker der Ampel Proteste durchweg als "extremistisch" bezeichnet haben . Auch das Einschleimen von Union und "Spezi Aiwanger" bei den Bauern ist zwar populistisch, aber im Rahmen des polit. Wettbewerbs vertretbar.
Anders verhält es sich bei jenen, denen die Sache der Bauern wahrscheinlich am Allerwertesten vorbeigeht, und in Bauern "Helfer" für den erhofften Umsturz sehen. Oder einen Habeck bedrohten, was nicht zu verharmlosen ist. Das SIND Extremisten. Das hat mit Recht auf Demonstration rein gar nichts zu tun

Friedrich Becker | Mi., 17. Januar 2024 - 23:38

Antwort auf von Gerhard Lenz

Meldung des NDR vom 12.01.2024
„Polizei zu Schlüttsiel: Es gab keinen Erstürmungsversuch
Stand: 12.01.2024 22:12 Uhr

Die Teilnehmer der Protestaktion in Schlüttsiel vergangene Woche haben nach Einschätzung der Polizei nicht versucht, die Fähre mit Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) an Bord zu stürmen. Die Beamten versuchen nun, die "Störer" der ansonsten friedlichen Aktion zu ermitteln."

Außerdem: Der Begriff Umsturz ist nicht mehr zeitgemäß Herr Lenz. Dieses Unwort ist doch längst durch „System Change", „Transformation" oder „Great Reset" ersetzt worden. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Frau Thunberg, Frau Neubauer, Herrn Schwab oder Herrn Roger Hallam.

Sabine Lehmann | Do., 18. Januar 2024 - 00:21

Antwort auf von Gerhard Lenz

Pathologischen Verfolgungswahn kann man professionell behandeln lassen, Herr Lenz.

Bernd Windisch | Do., 18. Januar 2024 - 10:22

Antwort auf von Gerhard Lenz

Überdosis ARD und ZDF Herr Lenz?

"Es war so etwas wie ein Aufstand der Frühaufsteher – eine Revolte jener, die durch ihre tägliche Arbeit alles das erarbeiten, was die Regierung an anderer Stelle raushaut."

Ihr Geschwurbel vom Umsturz ist dagegen nur lächerlich!

Günter Johannsen | Do., 18. Januar 2024 - 10:25

Antwort auf von Gerhard Lenz

"ich kann mich nicht erinnern .... " ist das Geflügelte Wort des Jahres 2023!
Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 17. Januar 2024 - 16:48

Sie haben es richtig geschrieben: Der Wähler darf alle 4 Jahre sein Kreuz machen und hat dazwischen still zu sein, auch wenn die Parteien nach der Wahl anderes machen, als sie es vorher versprachen. Es gibt im dt. BT 6 Parteien, von denen 5 eine ähnliche Politik machen. Diese Politik ist nach den Umfragen nicht im Sinne einer Mehrheit der Wähler. Die einzige Partei, die eine andere Politik propagiert, wird genau dafür diffamiert. Wie in autoritären Ländern wird „von einem breiten Bündnis“ zu Großdemonstrationen gegen diese Partei aufgerufen und zehntausende, wird berichtet, folgen diesem Aufruf.

Auch wer nicht in der DDR lebte, kann sich an ähnliche Bilder aus Diktaturen erinnern. Sind wir schon so weit oder erst nahe dran? Der Vorsitzende der Kanzlerpartei ruft zu öffentl. Kritik an der AfD auf, der Kanzler sagt, man sei mehr als jene, die spalten wollten, während seine Partei immer weiter abstürzt.

Ist die Demokratie im Lande durch ein deutl. Zeichen bei der EU-Wahl noch zu retten?

Günter Johannsen | Mi., 17. Januar 2024 - 16:52

von links oder rechts, dass freiheitliche Demokraten kriminalisiert und Kriminelle verharmlost werden! Das war so in der untergegangenen DDR und ist leider auch in unseren "Breitengrad" (Ampel) in Mode gekommen!
🤕 😨

Dazu gehört offenbar auch , dass Demonstranten von der Polizei verprügelt werden, wie bei Reitschuster zu lesen:"Ich frage mich und auch Sie, liebe Leser: Was ist das für eine Polizei, die vor dem gewaltbereiten Mob aus Linksextremen und Randalierern mit Migrationshintergrund regelmäßig Männchen macht, die Klima-Extremisten mit Samthandschuhen anfasst und sich teilweise wie deren Bodyguards verhält – und die umgekehrt wie besessen mit unerklärlicher Gewalt ohne ersichtlichen Grund brutal auf unbescholtene Bürger einprügelt?"
Reitschuster dazu: "Ich war früher immer ein Freund der Polizei und habe sie regelmäßig verteidigt. Vor der Corona-Zeit. Nach der brutalen Polizeigewalt gegen friedliche Demonstranten, die ich da erlebt habe, ist mir die Berliner Polizei nicht mehr geheuer. Auch wenn ich persönlich weiß, dass es noch anständige Beamte gibt, die auch mich mit internen Informationen versorgen und schrecklich leiden darunter, wie die Polizeiführung die Behörde politisch missbraucht."

Brigitte Miller | Do., 18. Januar 2024 - 16:18

Antwort auf von Brigitte Miller

es handelt sich um Gewalt bei der Bauerndemo.

Tomas Poth | Mi., 17. Januar 2024 - 16:53

Das Bürgerschaf soll sich nicht gegen seine Schur wehren dürfen! Egal welche Art Fell zur Schur gerade ansteht, ob Steuern & Abgaben, Auflagen, Aussetzung der Grundrechte, Demokratieabbau usw..
Wenn es zappelt fühlt der Schafscherer sich gestört. Das Schaf möge einfach nur still halten, Klappe zu und gut ist!
Mit anderen Worten die Regierung betrachtet unser Land als einen Schafstall und nicht als Demokratie!
Leider gibt es unter den Schafen selbst Regierungs-Kollaborateure, die ihre Felle wegschwimmen sehen, wenn die anderen nicht stillhalten. Diese Antifa-Schafe keilen dann gegen ihre Mitschafe aus und hoffen so auf eigene Vorteile.
Ja und es gibt natürlich hinterfotzige Schafe, die man auch in der Regierung findet, die mit Hilfe ihrer Journaille-Schafe dann alles so drehen und wenden wie es ihrer Intention passt und dem Machterhalt und Eigennutzen frommt.
Ich grüße und unterstütze alle Schafe die sich der ideologischen Schur widersetzen!
Freiheit, Demokratie, Selbstverantwortung.

Felix Augustin | Mi., 17. Januar 2024 - 16:57

für diesen sehr guten Beitrag!

Günter Johannsen | Do., 18. Januar 2024 - 10:34

Antwort auf von Felix Augustin

"Wer heute das Ende der Ampelregierung fordert, wer heute wütend ist auf die Ampel und seine Wut artikuliert, hat jedes demokratische Recht dazu. Wut ist nicht undemokratisch oder staatsfeindlich."
Die Wut ist berechtigt und geht den "Aktivisten" von Rot-Grün natürlich auf den Zeiger. Der Bevölkerung geht aber auf den Zeiger, dass die Rot-Grüne-Einheitsfront den Souverän (die Macht gehört dem Volke!) ignoriert, sonst würden die linXen Kämpfer zurücktreten - es ist genug Schaden angerichtet - und Platz machen für Neuwahlen!

Enka Hein | Mi., 17. Januar 2024 - 17:09

...werter Herr Krischke.
Aber eine Bitte. Sprechen Sie in Zusammenhang der jetzigen politischen Klasse nicht von "Elite".
Es ist das politisch links grüne verkommene Prekariat, das sich den Staat zur Beute gemacht hat. Unter Mithilfe des ÖR Augiasstalls, der dringend ausgemistet werden muss.

Angelika Schmidt | Mi., 17. Januar 2024 - 17:12

Ich war selbst oft auf Demos. Aus Erfahrung kenne ich unterschiedlichen Strategien, um Demos zu stoppen, zu delegitimieren, zu kriminalisieren. Im Gegensatz zu heute waren diese Strategien früher eher Geplänkel zwischen Staat, Polizei und Demonstranten. Heute spielen die Medien on Top mit. Es scheint so, dass Demos nur dann gewollt sind, wenn sie den Angesprochenen gefallen, in die Agenda oder ins Bürgererziehungsprogram passen, wie die WDR 5 Motivation heute gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Das ist zwar gut, aber vom WDR eben auch selektiv. Entweder man unterstützt die Demokratie ganz oder gar nicht. Jedenfalls nicht selektiv nach Geschmack, denn das ist m.E. wiederum antidemokratisch. Zumal ich mich dann auch frage, was genau man an der Idee der Demokratie nicht verstanden hat. Die hat nämlich einen Zweck an sich selbst, dient aber nicht dem Selbstzweck, meine ich. Cicero braucht mehr Reichweite. Danke.

Klaus Funke | Mi., 17. Januar 2024 - 17:12

Merkel hat regierungsseitig das Land in einem fürchterlichen Zustand hinterlassen. Was sie von Demokratie hielt, hat sie im Falle des kalten Staatsstreiches in Thüringen gezeigt. Das sind die Wurzeln und zugleich der Dünger, auf dem der derzeitige Misswuchs der Ampel gedeiht. Herr Habeck, der mit Deutschland nichts anfangen kann, soll uns mit seinen Wertungen und Ratschlägen verschonen. Das klingt zu sehr nach selbst ernanntem pastoralem Denken. Die Ampel hat sich von der sie ernährenden Basis weit entfernt. Das haben die Bauernproteste gezeigt. Die Wahlen in Ostdeutschland werden das nächste Indiz sein. Wenn danach keine Korrekturen oder Rücktritte folgen, wird es schlimm werden in Deutschland. In der Weltgeltung sind wir ohnehin völlig abgerutscht. Da helfen auch keine Radwege in Peru. Wer das Verbot einer zugelassenen Bundestagspartei fordert, zeigt, dass er kein Demokrat ist. Das riecht wieder nach kaltem Putsch. Die Altparteien sind das Problem. Sie müssen runderneuert werden.

Edwin Gaza | Mi., 17. Januar 2024 - 17:21

Da hat Herr Krischke den Vorschlaghammer benutzt.
Wau.
Viele Bürger haben vom Transformationslager BRD genug.
Sie beginnen die Wärter unter Druck zu setzen.
Und die reagieren mit Gegendruck, sie ängstigen sich um ihre Pöstchen und Pfründe und die ihrer Umfeldorganisationen.
Kann man die Zäune niederreißen?
Wer ist da für Neuorganisation?

Danke, selten so gelacht. Aber Sie haben recht, was Herrn Krischkes Ton angeht: Mit seinem niedergeschriebenem Wutausbruch ähnelt er immer mehr dem "Hubert", für den er, wie man auch in seinen frühern Texten unschwer erkennen konnte, sichtlich gewisse Sympathien hegt. Eigentlich mag ich Herrn Krischkes Texte: Er hat meist eine flotte Schreibe, die - gleichwohl - häufig Meinung ausdrückt, mit der ich genauso oft nichts anfangen kann.
Dieses Mal klingt er allerdings arg "emotionsgesteuert": Der "Ben" kann, genauso wie der "Hubert" eben, mit seinem "Brass" auf den "Robert" kaum an sich halten. Was dem Beitrag nicht gut tut. Und prompt beim AfD-affinen Publikum zu Begeisterungstürmen führt. Denn - Bierzeltlaune hin oder her - selbst Herr Krischke müsste irgendann mal feststellen, dass die Demokratie nicht durch die Feststellung bedroht wird, dass bei den Bauerndemonstrationen auch Demokratiefeinde zu Gast waren. Das als "Bevormundung" zu werten, ist schon reichlich merkwürdig.

Erwin Bücherl | Mi., 17. Januar 2024 - 17:28

...und nicht nur der Bauern? Diesem Beitrag ist wirklich nichts hinzuzufügen. Der Kanzler redet von Respekt, geht dann aber zeitgleich lieber auf eine Demo gegen die AfD, anstatt zumindest soviel Anstand zu haben, sich der vor seiner Haustür demonstierenden, arbeitenden und von dieser Regierung drangsalierten Bevölkerung zu stellen. Da lässt man lieber das Regierungsviertel absperren aus Angst vor den ach so gefährlichen Landwirten.
Viele Leute sehen das genauso. Aber alle belassen es bei Klagen am Biertisch. So kann es doch nicht endlos weitergehen.

S. Kaiser | Mi., 17. Januar 2024 - 17:39

....... dem ist nichts hinzuzufügen. Grüsse in die Münchener Kaschemme

Kai Hügle | Mi., 17. Januar 2024 - 17:42

Letzte Woche übten sich die Herren Hanselle und Brodkorb in der Verharmlosung der Vorgänge an der Anlegestelle Schlüttsiel sowie eines Treffens zwischen ausgewiesenen Rechtsextremisten, AfD-Politikern und Mitgliedern der sog. "Werteunion". Die "Alles-nicht-so-schlimm"-Narrative, die hierbei dargeboten wurden, sind inzwischen spektakulär zusammengebrochen, was der Grund dafür sein dürfte, dass darüber nicht mehr berichtet und stattdessen eine neue Erzählung angeboten wird: die der angeblichen "Stigmatisierung" der Bauernproteste als "rechts" bzw. "antidemokratisch".
Die Herren Marguier und Krischke führen nun eine Phantomdiskussion, da wirklich weder Habeck noch sonst ein Regierungsmitglied pauschal die grundsätzliche Rechtmäßigkeit solcher Proteste in Frage gestellt hat. Aber gut, wer staatsanwaltliche Ermittlungen wegen Nötigung und Landfriedensbruch für "Interpretationssache" hält und einen symbolischen Galgen für "geschmacklos", der hat eine sehr spezielle Sicht auf solche Dinge.

sich mit Geschreibsel wie dem hier nur noch lächerlich machen?
Weil Sie stumm blieben, als die Israel–Hasser durch die Straßen zogen, Flaggen brannten, die Vernichtung Israels herausgeschrien wurde auf unseren Straßen. Als offen und laut vernehmbar der widerlichste Antisemitismus zelebriert werden durfte.
Als Juden hier sich nicht mehr auf die Straßen trauten, nicht wegen irgendwelcher „Rechten“, die Sie hier an die Wand malen, sondern wegen der herein gewunkenen „Gäste“.
Gerade Sie, der hier immer daher kommt und anderen irgendwelche „Fakten“ vor die Nase hält, singen mit im Chor derjenigen, die dieses Treffen oder die Fähraktion aufblasen, wovon 90% reine Spekulation sind (hätte, wäre, könnte, würde...)
Und es gibt nur einen Grund dafür:
Sie haben Angst vor dem Verlust der politischen, kulturellen und medialen (wobei die letzten beiden bei Ihrer Seite bleiben werden) Übermacht des links-grünen Mainstreams.
Denn so dumm, ein „Viertes Reich“ aufkommen zu sehen, können Sie nicht sein.

Ich weiß beim besten Willen nicht, was Ihr Beitrag mit meinem zu tun haben soll. Sie bemühen sich ja nicht mal, auf meine Kritik einzugehen. Viel schlimmer aber sind Ihre unverschämten Unterstellungen! Ich habe mehrfach klar Stellung bezogen gegen den Hamas-Terror und entsprechende pro-palästinensische Proteste auf deutschen Straßen. Wenn Sie keine Argumente haben, ist das in Ordnung, aber hören Sie auf zu lügen!

Herr Windisch: Was Habeck da beschreibt, ist die Realität. Solche Aufrufe gab es, allerdings von extremistischen Gruppen, die versuchen, an die Bauernproteste anzudocken. Kein verantwortlicher Politiker hat die Bauernproteste als unrechtmäßig oder rechts diffamiert. Wie gesagt, eine Phantomdiskussion, die hier aufgezogen wird - und natürlich dankbare Abnehmer findet.

Urban Will | Do., 18. Januar 2024 - 19:41

Antwort auf von Kai Hügle

Demonstrationen – falls es sie gab – ehrlich gemeint war, dann ist Ihre hier zur Schau getragene Empörung über ein Treffen, das genau solche Antisemiten aus dem Land haben möchte, scheinheilig.
Und wo Hanselles oder Bordkorbs Narrative „zusammengebrochen“ sein sollen, bleibt Ihr Geheimnis.
Über die Bewertung von Potsdam wird es sicherlich keine Einigung geben zwischen Ihrem und meinem Lager.
Ich finde es absurd, was da – gerade angesichts der Widerlichkeiten vor einigen Wochen als Folge des Gazakrieges – für Tohuwabohu gemacht wurde und wird.
Und wenn Ihnen die einseitige Stigmatisierung der Bauernproteste als „rechts“ seitens einiger (nicht aller) Medienvertreter entgangen sein sollte, dann ist das Ihre Sache.
Habecks Predigt war durchaus so zu verstehen, dass er die Rechtmäßigkeit von Protesten in Frage stellt (nämlich derer, die er aus seiner Sicht für „rechts“ und somit – ebenfalls eine Fehleinschätzung – demokratiefeindlich sieht.)
Pipi Langstrumpf lässt grüßen.

Wenn Sie die Entwicklung wenigstens halbwegs aufmerksam verfolgen, werden Sie feststellen, dass sogar in der AfD Konsequenzen gezogen wurden und Herr Hartwig, einer der Anwesenden bei diesem Treffen, nun nicht mehr Referent von Frau Weidel ist. Und Frau Weidel ist nun nicht gerade ein Kind von Traurigkeit, wenn es um das Thema MIgration bzw das Schüren migrationsfeindlicher Ressentiments geht. Der Landesverband Brandenburg hingegen beurteilt die Sachlage eher so wie Sie. Darüber mag sich nun jeder sein eigenes Urteil bilden.

Zitat Hügle:

"da wirklich weder Habeck noch sonst ein Regierungsmitglied pauschal die grundsätzliche Rechtmäßigkeit solcher Proteste in Frage gestellt hat. " An diesem Beispiel von Herrn Hügle wird der Unterschied zwischen der Wirklichkeit linker Blasen und der Realität besonders schön deutlich.

Zitat Harbeck im Pastorenanzug:

"Es ist etwas ins Rutschen geraten" Es kursieren Aufrufe mit Umsturzfantasien. Extremistische Gruppen formieren sich, völkisch nationalistische Symbole werden offen gezeigt. Es wird sichtbar, dass in den letzten Jahren etwas ins Rutschen geraten ist, was den legitimen demokratischen Protest und die freie Meinungsäußerung entgrenzt."

Wirklich nett wie die Herren Harbeck, Hügle und Lenz die Landwirte zu Protest und freier Meinungsäußerung ermutigten. Da kann sich der Cicero ruhig eine Scheibe von abschneiden.

"Wirklich nett wie die Herren Harbeck, Hügle und Lenz die Landwirte zu Protest und freier Meinungsäußerung ermutigten. Da kann sich der Cicero ruhig eine Scheibe von abschneiden."

Da werde ich Ihnen nicht widersprechen.

Sehr wohl allerdings, was den Käse angeht, Warnung vor sich überall einschleichenden Rechtsextremisten -egal ob jetzt AfD oder Bund deutscher Kühe - würde bedeuten, die Streiks der Landwirte als rechte Brandstiftung zu diffamieren.

Denn genau das machen Sie, Herr Windisch, der Sie absolut kein Hehl aus Ihrer Zuneigung für die Rechtsextremisten machen: Sie entrüsten sich über jene, die vor Rechtsextremisten warnen. Warum wohl?

Dabei sollten Sie vielleicht mal in das "Goldene Buch der AfD", landläufig auch Parteiprogramm genannt, schauen, um zu sehen wie Ihre Vaterlandsretter zu Subventionen stehen.

Ist Ihnen wahrscheinlich nicht aufgefallen. Wahrscheinlich wissen Sie wenig bis gar nichts über die AfD, und was Sie in der "Mainstreampresse" lesen, gefällt Ihnen nicht...

Liest man ihre Litanei, so fällt mir die Bibel ein: "Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?" Matthäus 7, 3
Macht aber nichts, jammern und klagen gehört zum Geschäft, wo schlüssige Argumente nicht vorhanden sind.

für echte Demokratie haben die "Realen Sozialisten" der untergegangenen DDR. War aber nicht anders zu erwarten. Die linXen Revanchisten verfolgen die Freiheitlichen Demokraten von CSU/CSU und alle die sie hassen, mit den schäbigsten Methoden der Denunziation und Diffamierung. Zu beobachten seit 1989! Sie wollen mit allen - auch bösen - Mitteln ihre All-Macht und die damit verbundenen Pfründe zurück. Es wir ihnen auch jetzt nicht gelingen, weil es sehr durchschaubar ist und die Methoden des abgehalfterten MfS-Schergen weithin bekannt sind. Man muss nur in Putins nach Weltmacht strebenden Sowjet-Russland mit dem auferstandenen Stalin-Kult schauen, dann erkennt man die Gier nach Weltmacht dieser Revanchisten. Weltmacht bzw. Weltversklavung wollen alle Diktatoren: ob von LinX, oder Räächts oder Islamitisch! Letztlich geht es denen "nur" um All-Macht und "Kohle"!

Markus Michaelis | Mi., 17. Januar 2024 - 17:42

Das Regieren für "das Volk" ist nicht mehr so einfach wie einige Jahrzehnte lang, weil wir so vielfältig geworden sind, dass man kaum einen Stanpunkt finden wird, der nicht auch eine oder mehrere größere Gruppen so erschüttert, dass diese den demokratischen Toleranzbereich überschritten sehen. Das geht in alle Richtungen.

Nochmehr gilt aber, dass niemand vorgeben sollte anstatt für das Volk für DIE Menschheit und universelle Werte zu sprechen. Damit sollte man sehr zurückhaltend sein. Politik und Gesellschaft funktionieren, wenn man seine eigenen Interessen und Sichtweisen vertritt und das anderen auch zugesteht. Natürlich ist es gut, Positionen von anderen mitzudenken und zu verstehen, aber nicht bis zu dem Punkt, dass man für sich selber universelle Werte und Menschheitsvertretungsansprüche sieht. Das hat viel kaputtgemacht.

Man kann fast alles wollen, aber man sollte es als eigenes Interesse vermarkten, nicht als universellen Wert.

Sonntag, Manfred | Mi., 17. Januar 2024 - 17:50

Herr Krischke, Sie haben mir aus dem Herzen geschrieben. Sie schreiben jedoch von einem "prä-autoritären Nanny-Staat". Wenn es so wäre dann müssten die Bauern und andere "Andersdenkende" nicht auf die Straße gehen und demonstrieren. Die Eliten haben es in den 16 Jahren Merkel geschafft, die Vorbereitungen zum Totalitarismus hinter einer Fassade aus Einfältigkeit und Ignoranz zu verbergen. Aber vor 4 Jahren wurden die Werkzeuge des totalitären Terrors zum Einsatz gebracht. Es geht um Macht, um viel Macht. Deshalb wurde 2020 begonnen, die 8 Punkte des US-Militärexperten Bidermann zur Demütigung, und Erniedrigung, also zum fertig machen von Gegnern in die Tat umgesetzt:z.B. Isolation (Social Distancing; Monopol der Wahrnehmung (Mainstream mit Framing); Induzierte Erschöpfung (Verbote überall); Strafen (Gefängnis); Abhängigkeit erzeugen (Coronahilfen); Demütigung (Entmenschlichung)u.v.a.m. Herr Krischke, ich empfinde das nach 1989 wieder als einen totalitären Staat. Ein klassisches Déjà-vu

Sabine Lehmann | Mi., 17. Januar 2024 - 18:06

Apropos Schindluder. Wer am Montag die Lanz-Sendung ertrug, durfte Zeuge sein, wie geballte Inkompetenz den aktuellen politischen Zeitgeist dominiert. Wobei "Zeitgeist" intellektuell zu hoch gegriffen ist, denn es geht um die grüne Reinkarnation von Hulk: Ricarda Lang. Eine beeindruckende u. raumfüllende Erscheinung, kaum noch in ein einzelnes Sitzgerät passend, aber ein Füllhorn sprachlicher und intellektueller "Höchstleistungen", die in atemberaubenden Tempo daher geplappert werden, als ginge es um Dalli-Dalli Klick, wer in kürzester Zeit die meisten Worte absondert.
Wer bislang noch Zweifel hatte, ob Neuwahlen bzw. Rücktritt der kompletten Regierung wirklich gut für dieses Land wären, wird nach dieser Darbietung keine mehr haben. Solche Nullnummern wie Lang, Habeck & Co. sitzen in Spitzenpositionen, von Tuten u. Blasen keine Ahnung, haben aber eine Performance wie Gottes Geschenk an die Menschheit. Wenn Dummheit weh täte....und Lang hätte danach ganz viel Zeit für Weight Watchers.

Romuald Veselic | Mi., 17. Januar 2024 - 18:06

auch emotional erreichen, siehe M Lanz/gestern. Da war Ricarda L voll auf Modo Emotionale. Lediglich nach "Gusto Verde". Voll im apostolischen Gewand.

Die Bauernproteste sind absolut legitim u berechtigt, in Differenz zu APO Anno Dazumal, die ohne Mandat, als Fortsetzung 1968ern laut durch die Städte gezogen sind u wurden durch die Antifa & Co "unterwandert", als Vehikel dazu benutzt, physische Schäden in dem Lebensraum/Biotop zu produzieren. Mit der eingebildeten Vorstellung, Avantgarde zu sein. Selbsternannt, ohne Mandat. Ihre Idole waren Massenmörder oder geistige Väter ebendieser.

Herr Krischke, Sie sagen/schreiben das: "Wo legitimer Protest delegitimiert wird, steigt seine Notwendigkeit. Und wer sich als Politiker bereits ängstigt vor legitimem Protest, dem steht es immer frei, seinen Posten zu räumen."

Jedes Wort passt. Danke.

Nie wieder Ampel.

Alle andere Ampeln im Straßenverkehr sind wichtiger.

Urban Will | Mi., 17. Januar 2024 - 18:11

ihre Handlanger im ÖR und anderswo, sie laufen sich gerade warm. Sie merken, dass sie den Wind nicht mehr zurück drehen können, also wollen sie ihn anderweitig aufhalten.
Für ein AfD–Verbot oder den Grundrechtsentzug von Höcke reicht weder die Zeit bis zu den Wahlen im Osten, noch liegt Aussicht auf „Erfolg“ vor.
Aber man wird den Dreck weiter herumschleudern, so wie auch in der Sache mit Potsdam, in der Hoffnung, dass wenigstens im Westen, wo noch genügend Diederich Heßlings herumlaufen, genügend hängen bleibt.
Denn dort, im Westen (den Osten hat man wohl aufgegeben) wird man dann den Menschen vorlügen müssen, warum es so unbedingt notwendig ist, den Wählerwillen zu ignorieren und im Osten die dümmsten Koalitionen zusammen zu schmieden, damit ja nicht die Partei regiert, die der Wähler dort haben möchte.
Ein paar Jahre noch kaufen sich diese Demokratieverächter Zeit, in der Hoffnung, die Opposition doch noch irgendwie verboten zu bekommen.
Aber es wird nichts nützen. Der Zug rollt.

Heidemarie Heim | Mi., 17. Januar 2024 - 18:17

Denken Sie an Ihren Blutdruck lieber Herr Krischke😡! Meiner ging bei Ihrem "Parforceritt" durch die aktuellen Niederungen unserer Demokratie/Politik und Medien jedenfalls ordentlich mit.😅 Schön jemand zu kennen, bei dem der von der Regierung und ihrem medialen Mimimi-Anhang beförderten "Bildungsauftrag" scheinbar ebenfalls versagt hat! Aber vielleicht sind Sie ja wie ich als Kind in den Ferien zu viel Trecker gefahren🤣? Dafür haben wir im Gegensatz zu manchem Akademiker immerhin die dicksten Kartoffeln! Oder wie der sich deftiger Sprüche bedienende Hubert A. auf der Heizungsdemo meinte, wenigstens nicht den A....offen;-). Weiterhin Waidmanns Heil! LG

Günter Johannsen | Mi., 17. Januar 2024 - 18:27

"Grundsätzlich ist die Verabsolutierung der jeweiligen Standpunkte (ob links – rechts – liberal – konservativ) weder hilfreich, noch einer friedvollen Welt-Gemeinschaft zuträglich. In einer freiheitlichen Demokratie geht es hauptsächlich um das Gelingen von Vielfalt im Miteinander aller Menschen aller Länder. Wenn wir uns nicht von radikalen Kräften auseinander dividieren lassen wollen, müssen wir uns heute wieder stärker aufeinander einlassen und ganz neu lernen, in Toleranz und Wahrhaftigkeit aufeinander zuzugehen .... Wir können uns
dann auch wieder mit unseren verschiedenen Denkweisen und Überzeugungen gegenseitig bereichern und voneinander lernen! Tun wir es doch einfach. Es lohnt sich ..."
(aus "Als das Rote Meer grüne Welle hatte" GHV)

Bernd Windisch | Mi., 17. Januar 2024 - 18:32

Wie kannst du nur so doof sein, regieren zu wollen?

Habeck schildert kurz darauf, wie sein Leben während der Verhandlungen aussah: »Seit zehn Tagen habe ich nicht mehr abgewaschen. Der Müll ist nicht rausgebracht. Die Milch ist alle. Heute Morgen habe ich Müsli mit Wasser gegessen, ohne Scheiß.«

Nicht gerade ein Organisationstalent unser Robert. Aber irgendwie schrullig und lebensnah. Es wir einem Angst und Bange, dass so jemand die Industrie des Landes transformieren möchte.

Jetzt zeigt sich zusätzlich die dunkle Seite des Chaoten Harbeck. Als Pastor verkleidet Menschen verunglimpfen und politische Meinungsäußerungen delegitimieren. Auch das ist Harbeck. Oder ist nur das Harbeck?

Das Schmunzeln bleibt einem im Halse stecken.

Christa Wallau | Mi., 17. Januar 2024 - 18:44

Sie treffen den richtigen Ton, mit dem man unserer Regierung entgegentreten muß.
Leider sind Sie dabei in der Minderheit, was Ihre Kollegen in den Redaktionsstuben des Fernsehen u. der Hauptmedien anbetrifft.

Es geht inzwischen um`s GANZE:
Ist der Bürger in Deutschland noch frei und selbstbestimmt o d e r wird er behandelt wie ein unmündiges Kind, das der Staat zu erziehen hat?

Die Übergriffigkeit des Staates können all jene eindrucksvoll schildern, die ihre "Aufmüpfigkeit" gegen unverständliche, unsinnige u. z. T. schädliche Staatsdirektiven mit Geldstrafen, Verlust ihrer Reputation u. oft sogar mit langen Haftzeiten bezahlen mußten.
Michael Ballweg ist gutes Beispiel dafür.
Es lohnt sich, das Buch "Richtigstellung" zu lesen, das er zusammen mit seinem Anwalt Ralf Ludwig verfaßt hat.

Bisher ist durchaus nicht ausgemacht, w e r sich letztlich in DE durchsetzen wird - die wachen, kritischen Bürger oder die vielen, auf Linie gebrachten Mitläufer, die sich für "die Guten" halten.

In Göttingen soll der Landesleiter der Partei "die Basis" (Querdenker, in Bremen in der Bürgerschaft mit der Bürgerbewegung und dort ebenfalls als rechts diffamiert) aus dem gleichen Grund (Untreue) in U-Haft sitzen. Da drängen sich doch Vergleiche auf, oder?
Wird darüber berichtet? Kaum.

Ingofrank | Mi., 17. Januar 2024 - 19:28

die, wenn sie Unions oder FDP Mitglieder zeigen, zur „Demonstrationsfolklore“ linker Parteien gehören wie Dr. Müller Vogg sinngemäß jüngst Im Focus online feststellte. Aber das nur neben bei.
Nee, die Bauernproteste sind eben nicht nur Bauernproteste sondern ,und das ist das Gute, sind Handwerker &…Gewerbetreibende , Spediteure und andere aus der Mitte der Bevölkerung. Und genau das, versuchen unsere Oberen herunter zu reden mit all zu bekannten
Phrasen: alles Rechte & Nazis die da gegen unsere „gute“ Regierungsarbeit demonstrieren.
Wenn schon ein Stellvertreter Lindners nicht an den Fortbestand der Ampel bis zum Ende der Legislatur glaubt ….. dann zieht doch selbst den Stecker so lange ihr noch könnt…..
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

H. Stellbrink | Mi., 17. Januar 2024 - 20:37

Bezeichnen ist, dass der Hamburger Bürgermeister Tschentscher (SPD) im Hinblick auf die Bauernproteste gefragt hat, wo denn die Klimakleber blieben, wenn man sie bräuchte.
Treffender kann man Doppelmoral kaum entlarven.
Deutschland ist zum Doppelmoral-Weltmeister avanciert.

Gisela Hachenberg | Mi., 17. Januar 2024 - 23:22

Wow, lieber Herr Krischke. Wieder ein toller Artikel von Ihnen. Jedes Wort, jeder Satz eine Wucht! Es erfreut einen, wenn man ansonsten in den MSM die „vorgekauten“ Sätze von dpa liest! Und die werden, inzwischen inflationsmässig, von vielen Medien übernommen. Leider ohne Prüfung der Sachverhalte, sodass man, wenn man einige Medien „konsumiert“, direkt Bescheid weiß. Einheitsbrei! Traurig! Daher besonderen Dank an Sie für Ihre harten, aber ehrlichen und klaren Worte. Weiter so!!!

Jens Böhme | Do., 18. Januar 2024 - 05:04

Wenn es soweit kommt, dass Gefühle politisch zugeordnet werden, können auch solch Artikel nicht mehr helfen. Dann regiert der strukturelle Wahnsinn und der bevorstehend reinigende Menschheitskrieg eine Erlösung für alle gesellschaftlichen Entwicklungen.

Ferdinand Schulze | Do., 18. Januar 2024 - 06:44

Als Landbewohner in einem kleinen Dorf kann ich mir nur die Augen reiben. Öffentliche Verkehrsmittel sind nur in Gestalt eines Schulbusses existent, der nächste Supermarkt ist 12 km entfernt. Ich werde es mir mit meinen 70 Jahren nicht zumuten, hier auf ein Lastenrad umzusatteln und bei Wind und Wetter, bergauf und bergab zum Einkaufen zu fahren. Ein e-Auto kommt für mich aus Kostengründen nicht in Frage, besonders wenn der eon-Chef gerade mit massiven Strompreiserhöhungen droht. Ich habe finanziell genug damit zu tun, meine 20 Jahre alte Gasheizung am Leben zu halten, womöglich noch kurz vor knapp eine modernere einbauen zu lassen. Ich mache für die ständige Teuerung die Politik der letzten 15 Jahre verantwortlich, Finanzkrise, Atomausstieg, Flüchtlinge, zum Schluss nun Verbrennerverbot und Heizungsgesetz, das Maß ist voll. Ich bin auch nicht mehr offen für all die Klimarettungsdiskussionen, die ganz offenbar - auch mich - einen Haufen Geld kosten, und der Effekt ist gleich Null.

Peter Sommerhalder | Do., 18. Januar 2024 - 09:16

Seit Merkel ist es offensichtlich und die Ampel überbietet es tatsächlich noch...

Ernst-Günther Konrad | Do., 18. Januar 2024 - 09:17

Ich für mich erkenne in diesen Reaktionen der letzten Jahre, in denen der Begriff "Wutbürger" geprägt wurde und für die links-grünen Medien und Politiker nur dazu diente, damit Menschen als "rechts" oder gar Nazi zu stigmatisieren, der krampfhafte Versuch, jeden Form von Protest gegen die Regierung verhindern zu wollen. Ud was haben sie erreicht? Immer mehr Protest und die AFD überall im Aufwind, im Osten sogar stärkste PARTEI. Und der Bürger lässt sich nicht mehr vorschreiben, ob, wann und über was er wütend ist und ob er das kundtut. Gut so.

Jörn Masuch | Do., 18. Januar 2024 - 10:07

Laut Kurt Schumacher beginnt Politik mit der Betrachtung der Wirklichkeit.
Robert Habeck fühlt sich von Wirklichkeit umzingelt. Finde den Fehler 🤷‍♂️

Helmut Bachmann | Do., 18. Januar 2024 - 13:38

Wunderbare Zusammenfassung wie es den meisten Menschen im Land, die nämlich nicht links sind, geht. Diese Menschen werden zunehmend wütender, weil sie um die Opposition und die konservativen Blickwinkel betrogen werden. Von links kommt zunehmend in Blockwartmentalität immer derselbe Sermon, aktuell wieder direkt von der DDR abgeschaut (Neues Deutschland 4.1.90). Statt sich mit dem Thema der Proteste zu beschäftigen wird eine Kampagne begonnen und es wird versucht, die Massen mit "irgendwas mit Nazis" zu manipulieren. Noch laufen diesem Imperativ zu viele hinter her. Was, wenn das vorbei ist? Die wahren Gefährder der Demokratie sind die, die alles Nichtlinke verbieten möchten. Diese Leute haben von Demokratie keine Ahnung. Nur von Demokratie, wie in "Deutscher Demokratische Republik". Heute heißt es zwar nicht mehr Genossen und Genossinnen, sondern Demokraten und Demokratinnen, nur leider verkommt diese "Demokratie" zur hohlen Phrase.

Klaus Funke | Do., 18. Januar 2024 - 14:50

Der ganze-Pseudo-Wannsee-Coup war ein linkes Ding, angezettelt und vorbereitet von der Verräterpartei SPD mit dem klaren Ziel, Stimmung zu machen und den Boden zu bereiten für ein Verbot der AfD. Auf normalem demokratischem Weg kann man ja dieser Partei nicht beikommen, also muss der Konkurrent ausgeschalten werden. Ein ganz fieser Trick. Aber leicht zu durchschauen. Als nächsten Schritt organisiert man sog. Massendemos gegen die rechte Gefahr. Diese Gefahr existiert nur in den Köpfen des befehlsgemäß handelnden Verfassungsschutzes und in den Parteizentralen von SPD und Grün. Eine Gespensterdebatte. Irgendwie immer noch von Merkel inspiriert. Man wird die AfD nicht verbieten können. Dazu langt´s nicht. Aber es wird Stimmung gemacht, jetzt vor den Ostwahlen, wo SPD, FDP und Grüne womöglich aus den Landtagen fliegen werden. Und alles nur, um abzulenken von der eigenen Regierungsunfähigkeit. Ein fieses Völkchen. Aber das wird sie nicht retten. Die Bauern haben´s vorgemacht...

Klaus Funke | Do., 18. Januar 2024 - 17:24

Er war ja bekanntlich Teilnehmer dieses ominösen Treffens in Potsdam. Empfehle es allen Usern. Schade, dass CICEROP es nicht gebracht hat. Auf alle Fälle ist es, wie ich schon schrieb und mir gedacht habe: Eine im Grunde halbkriminelle Aktion mit Richtmikrophonen wie in einem schlechten Agententhriller. Ist auch klar, dass sowas die Regierenden nötig haben. Das ist sozusagen kurz vor dem Untergang. Dass dann Aussagen verdreht oder verkürzt und sinnentstellt wiedergegeben werden, verwundert bei Correktiv nicht. Das ist ja so eine ausgehaltene Gurkentruppe, eine Art 5. Kolonne. Wie ich oben schrieb, wurde das auf die Schnelle gebraucht, um im Nachklang der Bauernproteste und des wachsenden Unmuts in der Bevölkerung die Weichen auf rechts zu drehen. Nur der verdummte Bildzeitungsleser fällt darauf noch herein. Trösten wir uns. Sie werden es nicht schaffen, selbst wenn jetzt die gelenkten Medien ihr Dauerfeuer auf die AfD richten werden. Gegen das Volk regieren, das geht nicht auf Dauer!

Kurt Kuhn | Do., 18. Januar 2024 - 17:49

"Je mehr demokratischer Widerstand als undemokratisch diffamiert wird, desto größer wird seine Notwendigkeit".
Dieser Satz kommt in meine Sammlung der klugen Sprüche.

Gerhard Schwedes | Fr., 19. Januar 2024 - 14:04

Aus Ihrem Artikel spricht ehrliche Wut. Und diese Wut ist völlig berechtigt. Sie ist nämlich die Wut über die Arroganz unserer links-grünen Machtelite, einer Spätgeburt der 68-er, die sich zwar aus links dominierten Universitäten rekrutiert und außer abstrakten Kopfgeburten rein gar nichts Vernünftiges mehr zustande bringt. Sozialingenieure, die am Reißbrett ihre Idealgesellschaft entwerfen und glauben ein Volk kreieren zu können, das wie Srichmännchen dem eigenen Skizzierstift zu folgen hat. Kein Wunder, dass darüber jeder real existierende Mensch, der noch aus Haut und Knochen besteht, von einer entsetzlichen Wut heimgesucht wird.