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Abschaffung des Ehegattensplittings? - Ein Angriff auf Ehe und Familie – zum Schaden des Sozialstaats

Die Abschaffung des Ehegattensplitting, wie sie die Bundesregierung vorhat, ist nicht nur ein Angriff auf die Familie. Sie würde auch dem ohnehin überstrapazierten Sozialstaat schaden, denn in Familien wird Sorgearbeit geleistet.

Autoreninfo

Sylvia Pantel, CDU, war von 2013 bis 2021 als direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis Düsseldorf-Süd Mitglied des Deutschen Bundestags.

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Der von der Ampel-Regierung unternommene Versuch, das Ehegattensplitting abzuschaffen, widerspricht dem Schutzgedanken der Ehe durch das Grundgesetz (Artikel 6 Grundgesetz). Zudem wäre eine solche Gesetzesänderung für Millionen von Familien „finanziell verheerend“ (Deutscher Familienverband). Es wird auch oft fälschlicherweise behauptet, dass das Familiensplitting besser für Familien sei. Ein Blick in das europäische Ausland zeigt, dass dies in der Praxis nicht der Fall ist.

Die Idee des Ehegattensplittings geht davon aus, dass Eheleute, gerade weil sie eine gegenseitige Unterhalts- und Beistandsverpflichtung eingehen, auch eine andere steuerliche Behandlung erwarten dürfen als andere Lebensentwürfe, die diese Verpflichtung nicht wählen. Auch steht dieser Vorstoß den Ergebnissen der INSA- und der Shell-Studie widersprüchlich gegenüber.

In den Studien wird die klassische Familie mit überwältigender Mehrheit von unserer Jugend als erstrebenswerter Zukunftswunsch geäußert. Laut INSA-Studie von 2022 werden 62 Prozent der minderjährigen Kinder bei ihren miteinander verheirateten Eltern groß. Dieser Wert zeigt eindrucksvoll auf, dass die derzeit veröffentlichte Meinung nicht immer etwas mit der Wirklichkeit zu tun hat.

Ehe und Familie sind nicht auf Einkommensgleichheit hin organisiert

Die Reformbefürworter kritisieren seit Jahren das Ehegattensplitting, weil es Eheleute vor allem dann begünstige, wenn ein Ehepartner erheblich mehr Geld verdient als der andere. Da es häufig Frauen sind, die schlechter als ihre Ehemänner verdienen, würden diese steuerlich benachteiligt. Diese Argumentation verkennt, dass Ehe und Familie nicht eine auf Einkommensgleichheit hin organisierte Lebensform ist, sondern eine lebenslange Gemeinschaft darstellt, die auf Zugewinn angelegt ist, unabhängig davon, wer welchen Beitrag erwirtschaftet.

 

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Das Ehegattensplitting begünstigt die Entscheidung, keiner oder einer Teilerwerbstätigkeit nachzugehen. Davon profitiert der Sozialstaat in hohem Maße, zumal der überwiegende Bereich der Kindererziehung bis hin zur Pflege zu 74 Prozent von Angehörigen, hauptsächlich von Frauen, unentgeltlich geleistet wird. Da die Ampel nicht mehr an die lebenslange Gemeinschaft der Ehe glaubt, sondern diese wohl eher von der Scheidung aus beurteilt, sieht sie das geringere Einkommen der Frau als unvereinbar mit dem Prinzip der Gleichstellung. Diese Denkweise wird weder der Ehe noch dem Grundgesetz gerecht. Dessenungeachtet verfolgt die Ampel mit der Abschaffung des Ehegattensplittings das Ziel einer Zunahme von Frauenerwerbstätigkeit.

Familien halten, was der Sozialstaat verspricht

Sie bedenkt aber nicht die Folgen dieser Entscheidung. Denn wer sich heute mit dem wachsenden Fachkräftemangel in den Bereichen der Kita und der Pflege befasst, der wird erkennen, dass der Staat sein vollmundiges Betreuungsversprechen längst nicht mehr halten kann und Betreuung und Pflege zunehmend von den Familien übernommen werden muss.

Naturgemäß hat auch die Wirtschaft ein Interesse daran, das Ehegattensplitting abzuschaffen, um damit Frauen und Mütter für einen Eintritt in die Arbeitswelt zu gewinnen. Auch wenn dieser Wunsch verständlich ist, können Politik und Gesellschaft den Wert und die Leistungen der Sorgearbeit und Erziehungsarbeit nicht durch eigene Strukturen ersetzen.

Politik wie Wirtschaft ignorieren beide die Sorgearbeit, die die Familie leistet und ohne die unser Sozialsystem zusammenbrechen würde. Die erneute Diskussion über die Abschaffung des Ehegattensplittings zeigt leider, dass die Familienarbeit immer noch nicht den Stellenwert hat, den sie verdient.

Hinzu kommt, dass durch die Abschaffung des Ehegattensplittings besonders kinderreiche Familien und Alleinverdienerfamilien mit einem Durchschnittseinkommen stark betroffen wären. Damit würden gerade diejenigen Familien mit zusätzlichen Steuern belastet, die für die demographische Entwicklung unseres Landes am wichtigsten sind.

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Albert Schultheis | Mo., 4. September 2023 - 08:36

RotGelbGrün tut alles dafür, dass biodeutsche Familien demografisch zur neuen ungeschützten Minderheit in ihrer angestammten Heimat werden. Die Abschaffung des Ehegattensplitting ist dafür - neben den offenen Landesgrenzen - ein idealer Hebel. Es wird das Zukunftsmodell der gescheiterten Familie zur neuen Norm erhoben und gefeiert! Frauen sollen gefälligst arbeiten, sich gefälligst selbst verwirklichen, verdammt noch mal - und keine Kinder in die Welt setzen, die mit ihrem Atem die Luft verpesten. Letzteres erledigen Migrantenfamilien, wie man leicht an den neuen muslimischen Mehrheiten in Schulen und Kindergärten ablesen kann. Die von RotGelbGrün favorisierte "Befreiung der Frau" wird totsicher zur neuen Unterwerfung der Frau führen - allerdings unter dem "Schutz" der Scharia. Frauen, gewöhnt euch schon mal daran, euch zu verhüllen und Kopftücher zu tragen. Dann dürft ihr auch wieder Kinder haben! Zu sagen habt ihr allerdings dann gar nix mehr.

Sie übertreffen sich als "Zukunftsforscher" mal wieder selbst:

"Frauen, gewöhnt euch schon mal daran, euch zu verhüllen und Kopftücher zu tragen!"

So absurd wird nicht mal auf AfD-Parteitagen getrommelt. Aber wahrscheinlich ist die Ihnen mittlerweile auch schon zu weit "links", und Sie werben nur noch für die Rechtsextremisten wegen vermuteter Machtoptionen.

So etwas wie ein "Zukunftsforscher" bin ich tatsächlich geworden, sozusagen Not-gedrungen! Mittlerweile sehe ich tatsächlich viele Dinge voraus und sage sie auch, was bei vielen deutschen (!) Zeitgenossen regelmäßig auf heruntergeklappte Unterkiefer bis zu Ausfälligkeiten führt - Sie kennen das ja. Wobei wir wieder beim Kinderkriegen wären! Ja, mit 5 Kindern kommt man nicht umhin, weiter in die Zukunft zu blicken als kinderlose Zeitgenossen und Arbeitskollegen auf dem Karrierepfad, denn für viele von diesen hört Leben in diesem Universum eben in 10, 20 oder 50 Jahren auf. Und dementsprechend ist deren Leben in dieser Welt auch ausgelegt - mit Hedonismus, Ich-Ich-Ich-AG, Wellness, Urlaub und neuer Achtsamkeit. Mit 5 Kinder ist das etwas anders und zwar bis zu Ihrem letzten Atemzug - und eben darüber hinaus. Als Vater oder Mutter (ich benutze bewusst noch die atavistischen Begriffe) wollen Sie ihrem Kind vielleicht das Häuschen vererben oder eine bewohnbare Heimat hinterlassen ...

völlig richtig erkannt! Ich war der AfD an seherischen Fähigkeiten immer voraus! Deshalb empfehle ich Ihnen und Ihren politischen Stichwortgebern, die berüchtigte Brandmauer nicht vor der AfD, sondern hinter der AfD zu errichten, um die blaue Systempartei vor rechten Extremisten meines Schlages zu schützen! Sie und Ihre Erich-und Walter-Epigonen dürften doch im Niederreißen und Aufbauen von Mauern sehr versiert sein.

Bringen wir es doch auf den Punkt: Nur der schnöde Mammon ist’s, den die Sozialisten in der Regierung wollen (und brauchen!). Dass Single-Haushalte mehr Wohnungen brauchen (die in großer Zahl fehlen, was soll’s. Wer keine hat wohnt bei den Eltern.
Bei den Politikern erledigt die absetzbare Haushaltshilfe die Arbeit im Heim. Aber wovon finanzieren Handwerker und Verkäuferin diese? Wer putzt bei denen neben der abendlichen Sorge und Erziehung des Nachwuchses? Ist da nach 7,5 h Arbeit, 1h Weg noch genügend Zeit für Vergnügen und Erholung? Braucht das der Arbeiter nicht?
Wie bereits am Anfang beschrieben: Fulltime-Jobs für beide bringt Geld in die Steuer- und Sozialkassen, dass an anderer Stelle wieder als Wohltatfür Arme ausgegeben werden kann.
So glaubt man sich Stimmen zu sichern.

Gerhard Lenz | Mo., 4. September 2023 - 09:02

anders kann man das Familienbild von Frau Pantel - die übrigens für ihre wertkonservativen Einstellungen bekannt ist - nicht nennen. Ein Familienbild, das vielleicht in katholischen Elternratgebern existiert, in der Realität aber zunehmend zur Ausnahme wird, bedenkt man die Zahl der Scheidungen, der Patch-Work-Familien, der unverheirateten und gleichgeschlechtlichen Paare. Frau Pantel ist offensichtlich nicht gewillt, sich dieser veränderten Realität zu stellen. Auch ihr Festhalten am Familiensplitting bestätigt das: Da, wo der soziale Staat in Form von Kinderkrippen nicht existiert, muss eben - wer wohl - die Frau weiter ran. Während das Familienoberhaupt steuerlich entlastet wird.
Viele Familien haben gar keine Wahl: Beide Eltern müssen arbeiten. Die Idee, die Frau (wer sonst) solle doch zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern, stößt bei Frauen selbst zunehmend auf wenig Begeisterung. Erzkonservative Familienpolitik dagegen sieht darin gar DAS sozialpolitische Konzept.

kann ich nur schlussfolgern - bitte korrigieren Sie mich, sollte ich falsch liegen: Sie haben keine Kinder! Und wenn das stimmt, so kann ich nur sagen, dann ist das wohl auch gut so. Aber bitte halten Sie sich doch in Fragen des Kinderkriegens, der Kindererziehung und der Familienpolitik etwas zurück. Das ist so wie mit besagter Jungfrau und dem Kinderkriegen!
"bedenkt man die Zahl der Scheidungen, der Patch-Work-Familien, der unverheirateten und gleichgeschlechtlichen Paare ..." - Ich weiß, das sind die neuen, hoch-modernen und frauen-emanzipatorischen Familienentwürfe Ihrer rotgrüngelben politischen Rambo-Truppe, aber in aller Regel haben die auch keine Kinder und sind gerade dabei, sich selbst zu verwirklichen.
"Die Idee, die Frau (wer sonst) solle doch zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern, stößt bei Frauen selbst zunehmend auf wenig Begeisterung." - Genau, besonders deshalb, weil "im besten Deutschland" ein Alleinverdiener mehrere weitere Familien miternähren muss!

Lieber Herr Lenz, sie versuchen immer und unverdrossen, anderen Leuten Etiketten anzukleben, die in Wahrheit viel besser zu Ihnen selbst passen.

Ich weiß aus der Corona-Zeit, welchen großen Wert die Familie hat: Mutter, Vater, Großmutter, Großvater. Und zwar auch bei vielen Familien vernünftiger Grünen, die es zum Glück ja auch gibt.

Es kann ja sein, dass Sie das selbst nicht haben erleben können. (Vielleicht haben Sie ja auch ganz schreckliche Eltern gehabt, oder sind aus anderen Gründen grundsätzlich Kinder-abstinent geworden?)

Ich jedenfalls erlebe bis heute, wie viel Glück in der Familie gefunden werden kann, und wie wohltuend sich das Engagement der ganzen Familie auf Kinder und Enkel auswirkt, übrigens auch in den Familien, die sich nach anderen Rechtsformen organisieren. Da werden wesentlich mehr Werte geschaffen als "verfehlt".

Antiquiert ist eher jemand, der heute noch ernsthaft das Geschwätz aus einer Kommune der 68er Jahre rückwärtsgewandt und unkritisch nachbetet.

Diese Regierung beraubt die Menschen mit immer höheren Steuern und macht ihnen das Leben schwer - das ist das Hauptziel des Ehegattensplitting. Dieses Mal hat sie es auf die Familie abgesehen.
Aber nebenbei ein sehr aufschlussreicher Kommentar über Ihr Familienbild. Aus welcher NGO-Gruppe beziehen Sie eigentlich Ihr Familienbild oder haben Sie es vom Hörensagen?

Antiquiert und rückwärts gewandt war wohl auch meine ehemalige voll berufstätige Kollegin, die mit 55 einen etwa gleich altrigen Selbständigen ehelichte, der damals ein auskömmliches EInkommen hatte. Dummerweise erkrankte der ein Jahr später an MS uns sass nach weiteren 2 Jahren bis heute im Rollstuhl. Die Rentenansprüche des Mannes waren mit diesem Alter ausserst mager. Unterhaltspflichtig ist: welch ein Wunder, die vollberufstätige Ehefrau, die deshalb nun bis 67 arbeitet, einfsch weil sie die Kohle brauchen. Demnächst vielleicht ohne Splitting Vorteil darf sie ihren Göttergatten unterhalten. Wie antiquiert und rückständig aber auch! Hätte sie das Heiraten doch einfach mal sein lassen und den "Freund" ganz unverbindlich dem Sozialstaat überlassen.
Ich kenne noch mehr solche Fälle.
Merke: nicht jeder Ehegatte unterhält mit seinem Einkommen Nägel lackierende stink faule Luxusweibchen, die zur Arbeit getrieben werden müssen.

Walter Bühler | Mo., 4. September 2023 - 10:31

Wer sich nur ein wenig in der Natur umschaut, stellt fest, dass die Fortpflanzung ein zentraler Teil des pflanzlichen und tierischen Lebens ist. Gäbe es keine Fortpflanzung, dann würde es keine Pflanzen und Tiere geben.

Das Aufziehen des Nachwuchses ist dabei in der gesamten Tierwelt eine aufwendige und ernsthafte Arbeit.

Unter dem Druck des westlichen Hedonismus neigen bei uns immer mehr Individuen dazu, sich dieser natürlichen Aufgabe zu entziehen. Von ihnen wird Sexualität nur noch als eine Möglichkeit gesehen, sich selbst kurzzeitig Lust zu verschaffen.

Solche Menschen überlassen anderen Menschen, besonders gerne Migranten, die Mühe und Arbeit der Kindererziehung.

Einige radikale Hedonisten wollen sogar, dass sich Menschen insgesamt nicht mehr fortpflanzen sollen und aus der Natur und damit aus der Welt verschwinden sollen.

In beiden Ausprägungen richtet sich die hedonistische Agitation gegen die Natur, gegen die Mutter- und Vaterrolle sowie gegen die Familie.

wenn eine Gesellschaft nur einen höchsten Wert kennt: Konsum u. Selbstverwirklichung als Lebensqualität!
Bei uns muß man ein hohes Einkommen haben u. sich viel leisten können, um geachtet zu werden - Frauen wie Männer. Da gibt es keinen Unterschied mehr. Ehepaare, bei denen die Frau wegen der Kindererziehung/-betreuung u. der Hausarbeit daheim bleibt, gibt es immer weniger, und sie werden sogar schief angesehen.
Ich kann ja verstehen, wenn Väter u. Mütter wenig verdienen, daß sie dann beide arbeiten m ü s s e n, um finanziell mit den Kindern überhaupt über die Runden zu kommen.
Aber bei vielen verheirateten Berufstätigen würde auch e i n Gehalt reichen, um die Familie zu ernähren - trotzdem geht die Mutter da zusätzlich arbeiten. Sie bezahlt lieber für eine Ganztagsbetreuung durch Fremde! Das ist - wie Sie richtig schreiben, lieber Herr Bühler - eine starke Abkehr von der Natur, in der die liebevolle u. prägende Aufzucht des eigenen Nachwuchses eine der edelsten Aufgaben darstellt.

Peter Sommerhalder | Mo., 4. September 2023 - 10:41

das Ehegattensplitting abgeschafft würde, müssten alle Ehepaare mehr Steuern bezahlen ausser sie verdienen genau gleich viel.

Es wäre also lediglich eine Steuererhöhung...

Ernst-Günther Konrad | Mo., 4. September 2023 - 11:13

Kein Stein dieser Gesellschaft soll mehr auf dem anderen bleiben. Die stärkste, die wichtigste, die kleinste Zelle eines Gemeinwesens soll zerstört werden. Wer die Familie zerstört, der schafft das Gemeinwesen ab. Identitätspolitik, Gender Gaga, Transgesetz und viele kleine Bausteine der Transformation haben nur ein Ziel. Wider der Realität, wider der Mehrheit des Souverän die eigene Ideologie durchsetzen. Und mit so etwas Frau Pantel regiert auch Ihre CDU in einigen Landtagen. Mit so etwas liebäugeln die Merkelianer in Ihrer Partei. So etwas haben sie unter Merkel beklatscht und bejubelt. Für so etwas ist nicht in erster Linie die Ampel verantwortlich, sondern die UNION, die den Grundstein dafür gelegt hat, dass die Ampel das vollendet, was ihr ermöglicht habt. Ja, die Abschaffung des Splittings wäre fatal. Außer Ihrer Stimme höre von der UNION was? Leises Gemurmel, sonst gar nichts. Wo bleibt der lautstarke Aufstand gegen diesen Wahnsinn? Da reicht so ein Artikel hier im Cicero nicht

lieber Herr Konrad???
Nein, da kommt N I X !
Außer einigen wenigen Aufrechten, die permanent als Betonköpfe diffamiert werden, stellt sich niemand bei den Katholiken und erst recht nicht bei den Protestanten gegen die Zerstörung der Familien in der deutschen Gesellschaft.
Kein Bischof oder Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken lobt ausdrücklich die wenigen Mütter, die noch s e l b s t ihre Kinder betreuen u. erziehen.
Da unterstützen sie lieber die sog. "Seenotrettungsschiffe" im Mittelmeer oder setzen sich für die Segnung der Schwulen-Ehe ein!
Es ist zwar erfreulich, daß Frauen heute beruflich auch Erfolge haben können, aber das Problem der schwierigen Vereinbarkeit von Beruf u. Familie ist damit nicht weg vom Fenster. Das hat Eva Hermann schon vor vielen Jahren hellsichtig erkannt, und sie wurde dafür GEÄCHTET!
Die Folgen sind erkennbar: Immer weniger ethno-deutsche Kinder, kaputte Beziehungen, verstörter Nachwuchs, von staatl. Alimentierung abhängige Mütter u. Kinder usw.

Ingo frank | Mo., 4. September 2023 - 14:14

Sorgearvbeit geleistet.
Wenn das flächendeckend so wäre, woher kommen dann die 25% der Analphabeten nach dem Ende der 4. Klasse? Von überforderten Lehrern oder von überforderten Eltern die da meinen Schule & Staat sind alleinig für das Wohl ihrer Kinder verantwortlich? Und das, an die Aderesse H. Lenz hat nichts mit antiquiert zu tun. Ihr Grün linken, allen voran Frau Paus, gießt die Probleme mit Geld zu, bleiben die Probleme dann bitte noch ne Kanne voll vom Selbigen =. „Moderne Sozialpolitik“
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Jens Wolterink | Mo., 4. September 2023 - 15:31

Ein Aspekt kommt hier in der Betrachtung zu kurz: Steuergerechtigkeit!!
Paare ohne Kinder profitieren meiner Meinung nach zu Unrecht vom Ehegattensplitting. Dies könnte durch ein Familiensplitting endlich zugunsten derjenigen beendet werden, die die Rentenzahler von morgen aufziehen. Es ist nicht einzusehen, dass dinks (double income no kids) hier nach demselben Maßstab besteuert werden. Nicht die Ehe, sondern die Kinder sollten steuerlich begünstigt werden.

Nach Ihrer Vorstellung soll es also das eheliche Einkommensteiluns prinzip nicht mehr geben. Also auch keinen Unterhalt mehr von einem "Ehegatten" . Sollte irgend eine Person aus welchen Gründen such immer , schwach, unfähig, krank oder sonst zur Selbstversorgung unfähig sein - das sind keineswegs nur schlecht orga isierte Mütter oder Väter kleiner Kindern - so landen also Bedürftige aller Art im.staatlichen Sozialtransfer..
Na prima..
Ist wohl dss Ziel dieser Politik dass Privatpersonen keine Unterhltsverpflichtungen mehr für andere Personen eingehen . Nicht mal für fie Mütter der eigenen Kinder. Wohl bekomms.!

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 4. September 2023 - 15:40

bedeutete die Abschaffung des Ehegattensplittings. Es entspricht auch grünsozialistischer Politik dem Bürger die Entscheidungsfreiheit über sein Leben so weit wie möglich einzuschränken um die politischen Einflussmöglichkeiten zu erhöhen. Die Eheleute, die eine Entscheidung getroffen haben, wie sie ihre wirtschaftliche Situation gestalten wollen würden bei Wegfall des Splittings erheblich eingeschränkt. Die Freiheit der familiären Gestaltung, die sich im wesentlichen nach den wirtschaftlichen Einkommensverhältnissen orientiert würde nicht nur wegen einer höheren Steuerbelastung eingeschränkt. Auch wäre die Entscheidung, ob beide oder wer in welchem Umfang arbeitet, auch wieder eingeschränkt. Und letztendlich hätte der Wegfall des Splittings bedeutenden Einfluss auf die Entscheidung wie Kinder erzogen werden, d. h. in der Familie oder in der Kita.
Der Wegfall des Splitting ist ebenso wie das Ansinnen, Witwenrenten abzuschaffen, eine Form mit Verboten den Bürger zu manipulieren.

Helmut Bachmann | Mo., 4. September 2023 - 17:51

wäre es, der Familie weiter das Leben zu erschweren. Wer schützt unsere Welt vor solchen Politikern? Dass es auch hier im Forum, Leute gibt, die mitlaufen, weil es sich so modern anhört, wenn Familien mit einem oder 1,5 Einkommen nicht mehr leben können, geschenkt. Da fehlt es oft an intellektueller Kapazität, oder es ist schlichter Unwille die vorhandene zu nutzen. Aber was treibt Politiker an? Ist es wirklich nur Dummheit, oder eben doch volle Absicht? Ekelerregend.

Birgit | Mo., 4. September 2023 - 20:28

...bei gleichzeitiger Beibehaltung der bürgerlichrechtlichen Unterhaltspflichten der Eheleute gegeneinander wird Folgen haben, die unsere so furchtbar weitblickenden Nicht ansatzweise zu durchdenken in der Lage sind.
Zum einen wird die zivilrechtliche Eheschließung zurückgehen. Wir haben formal alleinerziehende Mütter, die dem Kindesvazer gegenüber nur noch Anspruch auf Kindesunterhalt haben, der wahrscheinlich oftmals unter dem Betrag der künftigen Kindergrundsicherung. Unterhaltsanspruch gibt es nicht, wenn sie pfiffig sind, werden die jungen Eltern Wege finden, nicht erkennbar nach aussen als Paarmr zusammen zu leben. Was gibt rs doch alles für schöne bunte WEGs heut zutage. Die Unterhaltung der jungen Mutter landet dann beim Staat über Bürgergeld und Wohngeld und sonstiger Sozialleistungen. Arbeiten werden junge Mütter im unteren Gehalssegment mit Kleinkindrrn genauso wenig, wie es heute die Migrantenfrauen mit Kindern tun. Mit den Transfers lässt sich auch viel besser leben

Birgit | Mo., 4. September 2023 - 20:46

Verlagert die politische Elite also die Unterhaltspflichten von Bedürftigen ( nicht arbeitsfähige oder abeitswillige Mütter, kranke und erwerbsgeminderte P erson, gering verrentete Personen) von bisher Verantwortlichen Ehegatten auf den Sozialstaat.
Denn welcher gut verdienende Mensch wird so blöd sein, sich per Eheschließung verantwortlich für gering Verdiendende, gering Qulifizierte, Kranke oder sonst des Broterwerbs Unfähige zu machen, wenn er durch wegfall des Splittings dennoch wie ein Lediger besteuert wird . Da ist es doch viel besser, man lädt die Schutzbedürftigen dieser Gesellschaft, zu denen auch die Mütter von Kindern gehören, gleich beim Sozialstaat ab.
Man wird kreative Lösungen finden, das zu organisieren . Im kurzer Zeit werden sich entsprechende Beratungsangebote finden.