Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, mit dem Bericht zur Klimagerechtigkeit in der Bundespressekonferenz. /dpa

Ethikrat legt Gutachten zur „Klimagerechtigkeit“ vor - Wenn der Weltgeist auf die Realität trifft

Der Deutsche Ethikrat hat eine Stellungnahme zum Klimawandel vorgelegt, mit der er sich selbst blamiert. Die Ratschläge sind banal oder von Unkenntnis geprägt. Da helfen auch keine Videos mehr.

Porträt Mathias Brodkorb

Autoreninfo

Mathias Brodkorb ist Cicero-Autor und war Kultus- und Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört der SPD an.

So erreichen Sie Mathias Brodkorb:

Eigentlich wäre es die vornehmste Aufgabe eines Ethikrates, dort einzuhaken, wo die Gesellschaft schwer zerstritten ist und nach ethischer, also sachlich begründeter Orientierung sucht.

Das könnte zum Beispiel bei der Frage der Fall sein, ob man den Paragrafen 218 des Strafgesetzbuches (Schwangerschaftsabbruch) streichen soll oder lieber nicht. Ob man die genetische Manipulation menschlicher Föten zulassen soll oder nicht. Oder ob die Beihilfe zum Selbstmord eigentlich eine Straftat darstellen soll oder nicht.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Wilhelm Keyser | So., 17. März 2024 - 18:25

Ich habe jetzt nicht alle Tätigkeiten verfolgt meine aber (vorläufig), dass dieses Gremium seine Aufgabe nicht erfüllt, auch nicht während Corona. Überdies hege ich den (begründeten) Verdacht, dass seine Mitglieder überwiegend nicht anhand von Leistungskriterien rekrutiert sind (sondern Quote, Proporz etc.). Für einen demokratischen Rechtsstaat, der DE einmal war, dürfte auch dieser Rat wenig vonnöten sein. Vielleicht sollte man vorrangig die Kernbestandteile eines demokratischen Rechtsstaats genauer beleuchten und hier Verbesserungen vornehmen. Z.B. hat sich die strukturell ohnehin schlecht aufgestellte Justiz beim Versagen jedweden Rechtsschutzes gegen die z.T. ungeeigneten und überzogenen Corona-Zwangsmaßnahmen als wenig unabhängig erwiesen. Auch im weiteren fällt sie immer wieder mit gesetzesfernen aber politik- oder ms-nahen Entscheidungen auf (Bsp.: Freisprüche der "Klima"-Terroristen wg. im Gesetz gar nicht vorgesehener angebl. billigenswerter Motive...

Urban Will | So., 17. März 2024 - 18:30

dank der Unterwürfigkeit der Altparteien, der Kultur und Wissenschaft unter die grüne Ideologie, zum verlängerten Arm der Sekte geworden.
Diese hier vorgestellten Phrasen sind so hohl wie der Begriff „Klimagerechtigkeit“.
Oder „Klimakrise“ oder „Klimakatastrophe“, etc. Die Welt verblödet und Deutschland geht mal wieder mit bestem Beispiel voran. Erzeugt zwar wieder munter Strom mit Kohle und legt sichere und saubere AKWs still, aber... egal. Nachfragen unerwünscht, alles „Nazi“.
Dass man sich auf Dauer von den Fossilen wird trennen müssen, ist einleuchtend, aber die Welt verreckt nicht am sich ändernden „Klima“ (das tut es schon immer),sondern an der Überbevölkerung und Umweltzerschandelung, wozu auch diese dämlichen Windräder gehören.
Die Sonne gäbe uns genügend Energie, sie richtig zu nutzen setzte aber vorausschauendes Denken, Klugheit und Forschung und v.a. Geduld voraus. Und Intelligenz. Für nichts hiervon steht Grün.
Und offensichtlich verblödet so langsam auch der Ethikrat.

Franz Poschen | So., 17. März 2024 - 18:33

Es tut mir leid, aber wer dem Ethikrat nach Corona noch irgend was Positives abgewinnen kann, kann ich nicht ernst nehmen.

Ingofrank | So., 17. März 2024 - 18:39

sondern eine Leitkultur für Deutschland um dieses tief gespaltene Land annähernd wieder zusammenzufügen. Das was dieses Gremium vorschlägt, ist moralisieren auf höchsten grün roten Niveau…. und trägt lediglich zur weiteren Vertiefung der Spaltung der Gesellschaft bei,
Werte & Normen braucht dieses Land und eine Rückkehr zur Leistungsgesellschaft mit einem Leistungswillen der gesamten Bevölkerung und keine 20 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich wie letztlich eine grüne Nachwuchspolitikerin bei Lanz forderte. Dieser Weg ist falsch !
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Martin Beckmann | So., 17. März 2024 - 18:45

Ich halte den Satz:..."dass das hoch angesehene Gremium nunmehr dazu übergegangen ist,..."
als einen aus der Humorkiste des Autoren. Das Gremium hatte schon in der Coronakrise bewiesen, dass es völlig überflüssig war, unfähig und demokratieschädlich gehandelt hatte, da es nur ein Sprachrohr der übergriffigen Regierung war. Hätte das Gremium ein Niveau, hätte es in der Plandemie anders gehandelt, nämlich mit Verstand und unter Berücksichtigung des Nürnberger Codex. Ferner hätte es eine Aufarbeitung der CoronaPlandemie mit Vehemenz fordern müssen, oder wäre, als dieses im Bundestag abgelehnt wurde, geschlossen zurück getreten.
Durch das derzeitige Verhalten ist schon der Weg vorgezeichnet, der genauso aussehen wird, wie in der Coronaplandemie. Wahrscheinlich winken im Hintergrund gut dosierte Pöstchen. Der Ethikrat hat sich der rot-grün-linken-fdp-cdu-Erziehungsideologie unterworfen und diese mit verbreitet.

Martin Beckmann | So., 17. März 2024 - 18:46

Der Ethikrat hat sich der rot-grün-linken-fdp-cdu-Erziehungsideologie unterworfen und diese mit verbreitet. Zu den Ideologen beziehe ich ausdrücklich die fdp und cdu mit ein, da die sich nicht politisch emanzipieren, sondern nur noch Mitläufer sind, ohne eigenes freiheitliches oder demokratisches Konzept.
Die derzeitige Klimaideologie schwurbelt von Temperaturen bis 30 Grad Minus und einem Höllensommer 2024, damit der Bürger für das Klima oder gegen Rääächts auf den Straßen rumirrt. Möglicherweise haben noch nicht alle ihre Energieabrechnungen oder sind auf Habeck reingefallen und halten die horrenden Kosten für sinnvoll oder Gott gewollt.

Sonntag, Manfred | So., 17. März 2024 - 18:59

Der Ethikrat kann ebenso wie der Verfassungsschutz sofort abgeschafft werden. Frau Buyx und ihr Verein dienen den Politikern doch nur als Feigenblatt bzw. Fassade ihrer totalitären identitätspolitischen Politik. Der andere Club sorgt dann für die entsprechende Behandlung der "Andersdenkenden" indem deren Lebensläufe und Karrieren genauso wie in Despotien üblich, zerstört werden.

Henri Lassalle | So., 17. März 2024 - 19:12

sieht die Sache richtig: Blamiert, so als hätte der "Ethikrat" nun auf Larifari umgeschaltet. Darauf kann man verzichten. Vielleicht sollte man den "Ethikrat" neu organisieren, das Personal auswechseln oder ihn ganz abschaffen.

Hans Jürgen Wienroth | So., 17. März 2024 - 19:16

Fangen wir bei Ihrem ersten Punkt an: „Es sollten Konzepte entwickelt werden „für ein gutes, … Leben in einer … klimaneutralen Gesellschaft …“ Wie viel t CO², und darum geht es den „Klimarettern“, sorgt naturwissenschaftlich nachgewiesen für 1° C globale Erderwärmung? Sind unsere Maßnahmen wirklich geeignet, den Temperaturanstieg zu begrenzen? Wenn ich lese, dass Solarfelder so starke Wärmestrahlung haben, dass die Temperatur darüber im Sommer bis 120° C steigen kann, hilft das dann gegen die Erderwärmung, oder befeuert es diese gar?

Hier fehlt uns die fachlich, wissenschaftliche Diskussion. Das Postulat: „Die (unfehlbare?) Wissenschaft sagt …“ hilft uns da nicht weiter. Nur genauso sieht die Empfehlung des Ethikrates aus. Keine naturwissenschaftlichen Fakten (die könnten dagegen sprechen!), dafür viel sozialistische Umverteilung, ganz im Sinne unserer Regierung.

Wozu brauchen wir Wissenschaft, genügt nicht, die Ethik und die Moral auf unserer Seite zu haben?

Detlef Spitzbart | So., 17. März 2024 - 19:37

Das Gescheiteste wird sein, wenn die nächste Bundesregierung diese überflüssige bis schädliche Institution 'Ethikrat', meines Wissens noch eine Erfindung von Schröder, ersatzlos streicht.

Tomas Poth | So., 17. März 2024 - 19:41

Das Problem ist, daß der Ethikrat die Klimaspekulation des IPCC als Wahrheit setzt, wobei das IPPCC selbst den anthropogen Treibhauseffekt nur auf ca. 50% einschätzt. Wohlgemerkt einschätzt, wir haben es hier also mit Einschätzungen/Spekulationen zu tun!
Auf diesen Spekulationen setzen die Empfehlungen des Ethikrates auf. Das ist nichts anderes als die Glaskugel oder den nächstliegenden Schamanen zu befragen, dazu braucht es keinen Ethikrat. Die Ausformulierung der Empfehlung, Bullerbü läßt Grüßen, zeigen hier auch die Strukturen und Methoden eines totalitären sozialistischen Weltverständnis. Statt Wissenschaft wird Ideologie wissenschaftlich verkleidet angeboten.

Zum Bild: Wenn infantile Seelen um Rat gefragt werden ....!

Reinhold Schramm | So., 17. März 2024 - 19:50

Ausschließlich die Armen und die eigentumslosen Erwerbsbevölkerungen und deren Familien werden für den vorgeblichen Klimaschutz und Naturschutz herangezogen!

Die korrupten politischen Eliten, die Lobbyisten der Energie- und Rüstungskonzerne, die Parlamentsmehrheit und Bundesregierung Deutschlands, werden sich stets noch rechtzeitig in ihre freigehaltenen Oasen absetzen können.

Für die persönlich leistungslosen Kinder und Erben wie deren Multimillionäre und Milliardäre liegt der Energieverbrauch und CO2 Ausstoß mitunter hundert bis tausend Mal höher als für die durchschnittliche Erwerbsbevölkerung; so der Verbrauch von Luxuslimousinen, Villen, Jachten und Privatflugzeuge. Sie werden in ihrer Gesellschaftsordnung niemals den persönlichen Verbrauch und Missbrauch der Gesellschaft beenden. Auch hierfür werden sie von ihrer hörigen Politik, hohen Beamtenschaft und Justiz, den Medien und Wirtschaftslobbyisten dauerhaft geschützt.
{...}

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | So., 17. März 2024 - 19:52

{...}
Sie werden in ihrer Gesellschaftsordnung niemals den persönlichen Verbrauch und Missbrauch der Gesellschaft beenden. Auch hierfür werden sie von ihrer hörigen Politik, hohen Beamtenschaft und Justiz, den Medien und Wirtschaftslobbyisten dauerhaft geschützt.

PS: Keiner möchte eine soziale Revolution, für die Beseitigung der Klassengesellschaft, für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, also geht es weiterhin, – nach wie vor ideologisch und demagogisch –, so wie bisher!

Georg Chiste | So., 17. März 2024 - 19:54

Es fehlt die Erfahrung. Es sollte dem Ethikrat geholfen werden eine andere Perspektive einzunehmen. Z.B. die eines normalen Bürgers, der jeden Tag für sein Geld schuften muss, damit man mit dem Geld die Familie durchbringt. Das würde die Wahrnehmung des Ethikrats erweitern und vielleicht sogar ändern.

Sabine Lehmann | So., 17. März 2024 - 20:10

Den Auftritt dieser üppig alimentierten Gouvernante mit dem IQ einer Haarbürste blamabel zu nennen, wäre eine Untertreibung. Bereits in anderen prekären Kontexten hat diese Dame mit ihren "versierten" Rats-Kollegen haarsträubende Aussagen getroffen, die vielleicht geeignet waren dem abgehobenen Berliner Paralleluniversum zu gefallen und dessen Ideologien dienlich zu sein, keinesfalls jedoch irgendetwas mit Realität, Fakten oder gar Kenntnissen in der Sache zu tun hatten.
Aber das alles ist so gewollt und geschieht vorsätzlich. Denn im politischen Bälleparadies lässt es sich als Wasserträger, Emporkömmling so unendlich viel Kohle scheffeln, dass sich dieser neue Berufszweig des alimentierten Opportunisten als neues deutsches Erfolgsmodell heraus kristallisiert hat. Von Wirtschaft, Leistung, Produktion u. Finanzen hat diese Frau so viel Ahnung wie eine Kuh vom Haare kämmen u. passt gut zu unserem Wirtschaftsminister. Die zwei spiegeln Bildungsmisere und Fachkräftemangel perfekt wider.

Armin Latell | So., 17. März 2024 - 20:16

der „Ethikrat“ hoch angesehen ist, weiß ich nicht. Bei mir jedenfalls ist das ein Konstrukt, das entsorgt werden kann, ohne dass irgend jemand das bemerkt. Seit Corona habe ich da keinerlei Vertrauen (das sowieso nicht), im Gegenteil, ich betrachte diese Leute als eine von den Tätern bezahlte Veranstaltung, um deren kriminelles Handeln nachträglich zu „legalisieren“. Wer auch immer da Mitglied ist, ich verachte jedes einzelne zutiefst, zuvorderst diese charakterlose Buyx, denn es weiß genau, warum es in diese Position gehievt wurde und dafür fürstlich bezahlt wird. Was auch immer diese Leute glauben veröffentlichen zu müssen, es ist das Papier nicht wert, auf dem es steht, denn: es fehlt jegliche Expertise, so wie auch bei dieser unsäglichen Regierung. Die Kritik von Volkswirt J.Schnellenbach in Habecksprech übersetzt: der Wohlstand ist ja nicht weg, sondern nur woanders.

René Maçon | So., 17. März 2024 - 21:02

Der "Ethikrat" ist weitgehend auf die Argumentationslinie des BUND e.V. und seiner Arbeitskreise eingeschwenkt.

Das zu kritisieren, wäre jedoch unangemessen. Es könnte als Versuch der "Delegitimierung des Staates" eingeordnet werden.

Lisa Werle | So., 17. März 2024 - 21:47

Diese Frau ist meilenweit vom Thema Ethik entfernt. Wenn jemand nicht weiß, was das ist und wie ein Rat verantwortlich agieren sollte, dann Frau Buyx. Ich fand auch die Rolle des sog Rates und vor allem die von Buyx in in der Corona-Zeit wirklich erbärmlich - "die Spritze muss in jeden Arm" (so oder ähnlich verlautete Buyx). Buyx verhindert derzeit auch die Aufarbeitung der grotesken Corona-Maßnahmen, wo sie nur kann. Den Medien schickt sie (öffentlich) die nur dürftig versteckte Drohung: 'Sie wissen schon, dass Sie dann auch dran sind', wenn die verantwortlich berichten würden. Diese Frau ist in meinen Augen eine skrupellose und rechthaberische Geschäftemacherin, redet den jeweils Mächtigen nach dem Mund und glaubt, sich zu allem melden und ihre wirre Meinung beisteuern zu müssen. Buyx braucht diesen Rat einzig zur Selbstdarstellung - und das ist das Gegenteil von Ethik. Ich möchte, dass dieser alberne, nichts nützende Haufen, der nur unser Steuergeld kostet, abgeschafft wird.

H.Stellbrink | So., 17. März 2024 - 22:21

Es ist beschämend, nur noch peinlich. Hätten sie geschwiegen, hätte man sie für Weise halten können. So wiederholt der Ethikrat die politischen Phrasen, die wohlfeilen Forderungen nach einem politischen Wolkenkuckucksheim, dem klimaneutralen Bullerbü mit Wohlstand für Alle durch Gemüse aus dem eigenen Garten.
Wenn man so einen offensichtlich weltfremden Unsinn verfasst, macht man sich irrelevant, nimmt sich selbst aus dem Spiel. Die politische Agenda dahinter tritt klar hervor, und der Anschein der überparteilichen, vernünftigen Abwägung verschiedener ethischer Aspekte von gesellschaftlichen Problemen ist dahin. Man ist Partei geworden und kann jetzt selbst auch nicht mehr damit rechnen, nüchtern abwägend kritisiert zu werden.

H.Stellbrink | So., 17. März 2024 - 22:21

Es ist beschämend, nur noch peinlich. Hätten sie geschwiegen, hätte man sie für Weise halten können. So wiederholt der Ethikrat die politischen Phrasen, die wohlfeilen Forderungen nach einem politischen Wolkenkuckucksheim, dem klimaneutralen Bullerbü mit Wohlstand für Alle durch Gemüse aus dem eigenen Garten.
Wenn man so einen offensichtlich weltfremden Unsinn verfasst, macht man sich irrelevant, nimmt sich selbst aus dem Spiel. Die politische Agenda dahinter tritt klar hervor, und der Anschein der überparteilichen, vernünftigen Abwägung verschiedener ethischer Aspekte von gesellschaftlichen Problemen ist dahin. Man ist Partei geworden und kann jetzt selbst auch nicht mehr damit rechnen, nüchtern abwägend kritisiert zu werden.

Christoph Schnörr | So., 17. März 2024 - 22:29

…hätten eigentlich genügt, lieber Herr Brodkorb. Banales Ampelgewäsch, und „die Politik“ hört dann auf diese „Wissenschaft“. So werden nach und nach alle Institutionen durchgefaesert.

Gerhard Lenz | So., 17. März 2024 - 22:43

Herr Brodkorb sieht? Kritik ausschließlich der Kritik willen?
Denn es erstaunt mich, was ich lese. Zum Einen nennt der Autor die Empfehlungen des Ethikrates banal, betont den rein appellativen Charakter. Mit anderen Worten: Ein wenig Gerede, aber wenig Substanz, die noch weniger Einfluss haben dürfte. Viel heiße Luft eben.
Andererseits spürt Herr Brodkorb auch hier wieder eine Drangsalierung "von oben" - eine, wie er es nennt, "postulierte individuelle MitwirkungsPFLICHT". Mit anderen Worten: Der Staat erwartet ein gewisses Verhalten - eine Bevormundung, die sich in unterschiedlicher Form wie ein roter Faden durch fast alle jüngsten Beiträge des Autors zieht. In einem Beitrag, der im Grunde doch nur Banalitäten behandelt, so nennt er es zumindest zunächst selbst? Wird da eine Übersensibilität des Autors deutlich, was staatliches Handeln angeht? Denn eine drohende "Abschaffung der Marktwirtschaft" als Folge solch banaler Empfehlungen kann man beim besten Willen nicht erkennen.

Wir sind auf dem besten Wege Herr Lenz, daß nicht der bessere einen Job bekommt, sondern die Quote zählt, bis die Waage stimmt. Somit Herr Lenz, steuert dieses Land auf Zustände hin, die sie wahrscheinlich damit abtun, es bedarf weniger Können und Bildung, dafür jedoch mehr Haltung, vor allem bei staatlichem Handeln. Es wird noch soweit kommen, daß Leute die mit solchem Mumpiz in der Regierung sitzen oder im Ethikrat ihre Weisheiten verbreiten auf Menschen angewiesen sind, die eben nicht ihrer Meinung entsprechen, weil das die letzten Profis sind die noch den Laden am laufen halten. Liberaler Kapitalismus eben. Auf Kuba verdient ein Schweinehirte gleich soviel wie ein Arzt, wie es um die Wirtschaft dort bestellt ist brauche ich wohl nicht zu sagen. Deutschland steuert genau darauf zu.

dass Ihnen die Abschaffung der Marktwirtschaft gefällt will ich gerne glauben.

"„Man kann schlicht nicht durch weltweite Umverteilungspolitik bei gleichzeitiger Abschaffung der Marktwirtschaft Wohlstand aus einem Winkel der Welt in einen anderen transferieren. Denn sobald man die vom Ethikrat gewünschte Abkehr von der Wettbewerbsordnung in den reichen Ländern durchführt, ist der Wohlstand weg. Es gibt nichts mehr zu transferieren.“

Das hat schon in der DDR funktioniert, lieber Herr Lenz. Der Autor hat sich, trotz SPD - Mitgliedschaft, eine ausgesprochene Freiheitsliebe und einen scharfen Blick auf das wirtschaftlich Notwendige bewahrt. Das gefällt augenscheinlich nicht jedem.

Gerhard Lenz | Di., 19. März 2024 - 11:30

Antwort auf von Bernd Windisch

mit dem gebotenen Respekt: Sie dürfen glauben, was Sie wollen!

Trotz Frau Faeser.

Und meine Empfehlung: Fürchten Sie die diktatorischen Entwicklungen, die Herr Brodkorb in jedem seiner Beiträge kommen sieht, nicht zu sehr.

Einen schönen, sonnigen Tag noch!

Genießen Sie Ihre Freiheit, solange Sie sie noch haben! (Scherz!)

Die Natur fällt in Extreme und als Individuum können wir dann nur in Deckung gehen oder flüchten. Diese Krise geht nicht vorbei. Extremwetterereignisse haben wir inzwischen nicht nur im globalen Süden.

Die Versicherungswirtschaft hat bereits die Haushalte gezählt, die z.B. von Überschwemmungen betroffen sind. Ebenso können Hitzesommer in städtischen Ballungsgebieten für die Bewohner zur gesundheitlichen Bedrohung werden. Wir müssen uns als Gesellschaft anpassen. Eigenverantwortung, sowie individualisiertes Handeln reicht da jedoch nicht aus. Die Strukturen müssen sich anpassen.

Theodor Lanck | So., 17. März 2024 - 23:38

Der Ethikrat ist nur eine weitere regierungsnahe Diskussionsverhinderungsrunde mit linksgrünem Einschlag. Woher er das von Brodkorb sogar zweimal attestierte hohe Ansehen haben soll, erschließt sich mir nicht.

In Sachen Klima hätte ich von einem ETHIKrat erwartet, eine umfassende Abwägung vorzunehmen zwischen Vor- und Nachteilen einer auf günstig verfügbaren Energie einerseits und einer wegen CO2-Einsparung verteuerten Energieversorgung andererseits, und zwar auf weltweiter Ebene. Fehlanzeige dazu. Selbst das absurde Ziel der "Klimaneutralität" wird nicht hinterfragt.

Markus Michaelis | Mo., 18. März 2024 - 01:08

Sind die Empfehlungen des Ethikrates wirklich so banal? Politisch banal und zu erwarten wäre doch, dass man die Folgen des und die Maßnahmen gegen den Klimawandel gegen andere Aufgaben und Ziele abwägt. Empfehlungen ohne Abwägungen gegen andere Ziele sind eigentlich nicht banal, sondern ein ungewöhnlicher Standpunkt.

Christoph Kuhlmann | Mo., 18. März 2024 - 04:58

Das BVG Urteil hat die Summe reduziert, mit der sie das Land in Schulden stürzen können. Wer eine kaputte Gasheizung hat und kein Vermögen auf der Bank, der muss halt das Haus ohne Heizung billig verscherbeln. Die Mieter werden sich auch noch wundern. Die Verluste auf dem Immobilienmarkt, die Habecks missratene Gesetzgebung ausgelöst hat, dürften die durch viel zu hohe Energiepreise noch eine Ganze Weile übersteigen. Da gehen halt Stahl- und Grundstoffindustrie in Länder mit billigem Kohle- oder Atomstrom. Das Weltklima hat nichts davon.

Stefan Jarzombek | Mo., 18. März 2024 - 05:19

"Denn sobald man die vom Ethikrat gewünschte Abkehr von der Wettbewerbsordnung in den reichen Ländern durchführt, ist der Wohlstand weg. Es gibt nichts mehr zu transferieren.“ Also auch kein Geld mehr, um Maßnahmen gegen den Klimawandel zu finanzieren."
Fördern und fordern gilt im Gegensatz zu verschenken als die bessere Maßnahme. Es kann nicht sein, daß in Zeiten wo durch "angeblich" grüne Politik, jegliche Arbeitsplätze sich in Luft auflösen, der Ethikrat fordert,das nun noch eher spärlich erwirtschaftete Geld an die armen Länder in der 3.Welt zu verteilen.
Bezüglich Umweltschutz haben wir durch die grüne Politik zudem auch noch die schmutzigste sowie teuerste Energiewirtschaft und sind zudem noch in einen Krieg außerhalb der EU Grenzen verwickelt.
Der Ethikrat scheint mir von vielen Faktoren beeinflusst zu sein, die offensichtlich die derzeitige Politik von Habeck, Baerbock oder Faeser widerspiegeln.
Kurz gesagt ein Weg in den Abgrund! Hier sterben die Städte wo ist da die Ethik?

Stefan Jarzombek | Mo., 18. März 2024 - 05:36

Die Prinzipien der Ethik für mich im Übrigen sind Respekt vor der Autonomie des Bürgers, Schadensvermeidung, Fürsorge und Gerechtigkeit.
Das gilt in erster Linie für den Staat in dem ich Lebe und was andere Länder ihrer Bevölkerung zumuten darauf darf ich unter dem Aspekt der Selbstverantwortung auch gar keinen belehrenden Einfluss haben.

Jens Böhme | Mo., 18. März 2024 - 07:33

"Alle Menschen auf der Erde sollten..." - Wann waren Natur oder Klima jemals gerecht? Sind Erdbeben gerecht? Sind Vulkanausbrüche gerecht? Ist die Strahlung unserer Sonne gerecht? Alle Menschen auf der Erde sollten sich nicht selbst überhöhen.

Maria Arenz | Mo., 18. März 2024 - 08:00

Aber Goethe hatte nicht Recht. Von wegen "Das ewig Weibliche zieht uns hinan..." Der Frauentyp, der sich in diesen Zeiten und im Zeichen von Gleichstellung (statt Gleichberechtigung) in Politik und Wissenschaft ausgebreitet hat wie Schimmel in schlecht gebackenem Brot, ist unser Unglück. Frau, achtsam, empathisch und nachaltig sein ist nunmal kein Ersatz für Sachkenntnis, Sachlichkeit, analytisches Denkvermögen und dergleichen heute verpöntes Alte-weiße- Männer -Zeugs. NIcht genug, daß sie selber fachliche Totatausfälle sind- nein, auch die Sorte Mann, die neben oder unter ihnen noch Karriere machen darf oder will, sind ebensolche Blindgänger - ich sage nur Habeck...Die meisten Frauen, die ich kenne, finden diese auf dem Frauenticket in sie völlig überfordernde Positionen gelangten Damen genauso schrecklich wie ich. Weil sie erkannt haben, daß diese Karrieren eben nicht "der Sache der Frau" (was immer das sein soll) nützen, sondern nur den Begünstigten n selbst.

Brigitte Miller | Mo., 18. März 2024 - 08:12

unter Alena Buyx fiel schon in der Coronazeit als Rechtfertigungsgremium für das Regierungshandeln auf.
Dass immer mehr wissenschaftliche Stimmen, (allerdings nicht die von der Politik gemochten wie z.B. Herr Schellnhuber )
bezweifeln, dass CO2 überhaupt der Übeltäter ist, scheint den
Ethikrat ebenso wenig zu interessieren
wie bei Corona jene, die kritisch waren, die Fragen stellten.
"Follow the Science, hören Sie nur auf die Regierung", meinte Frau Merkel.

Norbert Heyer | Mo., 18. März 2024 - 09:43

Eines Tages wird diese unsägliche Klima-Hysterie zusammenbrechen wie ein Napfkuchen. Die Menschen werden merken, dass ihnen mit dem Klima alles genommen werden soll. Wir sollen unsere Industrie zurückfahren, gleichzeitig arme Länder noch stärker unterstützen und auch alle aufnehmen, die - warum auch immer - hier ohne jede Verpflichtung ein sorgenfreies Leben führen wollen. So denken nur kranke, fehlgeleitete Gehirne, die im Endeffekt bereit sind, ihr Leben, ihren Besitz, ihren Wohlstand an jeden abzugeben, der danach verlangt. Unsere Nation ist krank, sehr krank - weil auch mehr Zustimmung aus der Gesellschaft zu vernehmen ist, diesen irren auch noch zu unterstützen. Ein Land, dass bisher nach dem 2.WK sich vorbildlich entwickelt hat, läuft Gefahr, durch eine total kranke Minderheit in den Untergang geführt zu werden. Wo ist die Stimme der Vernunft, diesen Wahnsinn zu stoppen? Oder sind wir bereits schon lange über den Punkt der Umkehr zu Realität und zur Vernunft hinaus … scheint so

Bernd Windisch | Mo., 18. März 2024 - 11:17

Harbeck lässt sich für die von ihm beförderte Rezession in Deutschland feiern, in dem er das wahrscheinliche Erreichen der Klimaziele mit seiner politischen Arbeit verbindet.

Die Fraktion in der Politik, die Deutschland abschalten will geht nun auch quer durch die akademischen Milieus. Die seit Jahren grassierende Bildungsmisere beginnt sich nun endlich auszuzahlen.

Siehe auch Carlo M. Cipolla und in besonderem sein Büchlein “Allegro ma non troppo” Frei übersetzt „Fröhlich aber nicht zu sehr“.
Seine Conclusio: Die Dummheit richtet mehr Schaden an als das Verbrechen. Denn gegen Verbrecher kann man sich schützen, der Dumme hingegen handelt vollkommen irrational und unvorhersehbar, und gegen das Unvorhersehbare gibt es keinen Schutz.

Die neuen deutschen Leistungsträger in der Politik wissen sehr genau, weshalb sie auf eine klassische Ausbildung verzichtet haben. Dummheit schützt sehr wohl und am meisten gegen Einsicht.

Manfred Sonntag | Mo., 18. März 2024 - 15:29

Ich kann hier nur vorschlagen diesen Ethikrat abzuschaffen. Er startet einen Versuchsballon nach dem anderen um zu sehen wie weit das Establishment noch gehen kann. Sie tun dies immer im Auftrag der jeweiligen Regierung. Sollte dann später damit ein Malheur geschehen, kann die Exekutive immer sagen, die Maßnahmen und Gesetze wurden doch von den "Experten" vorgeschlagen. Und die sogenannten Wissenschaftler reden sich raus, sie hätten es ja gar nicht beschlossen. Die Verantwortung wird also ins Nirvana geschoben. Und zur gleichen Zeit ist Haldenwangs Truppe unterwegs um die Karriere und Lebenslauf der zum Problem „Andersdenkenden“ zu ruinieren. Deshalb sollte die Abschaffung, der jetzt irrtümlich noch als Verfassungsschutz genannten, jedoch als Regierungsschutz agierenden Organisation, ernsthaft geprüft werden. Die endlosen Blamagen und Nebelschwaden um den NSU-Mord (z.B.: Kassel) oder die jahrzehntelange erfolglose Suche nach Terroristen (Klette&Co.) sollten dabei mit beachtet werden.

Brigitte Simon | Mo., 18. März 2024 - 15:33

Danke Herr Brodkorb für Ihre kritische und gründliche Analyse dieser megapeinlichen Alen Buyx, die sich mit ihrem unfaßbar anmaßenden Verhalten anstandslos Habecks Umweltfantasien als regierungsanbiedernde Ethikerin unterstützt.
Die Empfehlungen des Ethikrats zur "Klimagerechtigkeit" könnten sich dem Gehirn der Sekte Neubauer/ Thunberg stammen. Es geht um "sozial-ökologischer Transformationen
Konsumverzicht und Vorgaben für die Medien. Deren Denkvermögen ist so schräg, daß sogar drei Mitglieder des Sekten-Rat auf Distanz gingen.
Wo sind die Grenzen der Freiheit, auch der Meinungsfreiheit, wo gerät die Demokratie in Gefahr?
Darüber diskutierte Michel Friedmann mit Elena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, dem früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle und dem früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Armin Laschet. Ein Traum, wie die Herren die Ethikrätin Buyx über den Tisch zogen.Trotz lachend gestitulierend blieb sie erfolglos. Sie war eben nicht bei Lanz

Maria Arenz | Mo., 18. März 2024 - 17:34

ist denn heute schon wieder los?

Ronald Lehmann | Mo., 18. März 2024 - 17:56

Saboteur-Politiker & ihre LAKAIEN-Wissenschaftler, wie ORWELL-Söldner-Medien

& wo Wörter wie Inhalte in einer Illusion-Shows jongliert werden
für die Manifestation des neuen ZEIZGEISTES

& da interessiert Logik nicht >> Hauptsache die "Green Reset"-Agenda wird Scheibchenweise weiter durchgeführt

bis GAME OVER

& das dies ALLES nur ein abgekartetes Spiel
der gesichtslosen BIG-BIG ist,
ist doch der allerbeste Beweis, dass BASF (& sicherlich werden die treusten folgen) wie bei CORONA

zum KLASSENFEIND CHINA auswandert 666xAusrufezeichen !

Das sich das Klima seit Mio. von Jahren verändert & das selbst der Pol-Wechsel (Magnetfeld) mathematisch bereits überfällig ist >> Interessiert niemanden

WIR HABEN NICHT EINMAL EINEN FUNKTIONIERENDEN KATASTROPHEN-SCHUTZ

& wenn JA, Idioten-Möchtegerne, die als einzige nur das können
das SCHIFF zum KENTERN bringen

Wetten, das
wir im Armageddon leben würden
ohne Kommunikation
ohne Havarie-Pläne für die unterschiedlichsten Katastrophen
ohne funkt. NOTFALL🙈🙊

christoph ernst | Mo., 18. März 2024 - 21:28

die abgründigen Äußerungen von Alena Buyx in der Corona-Krise ebenso nachhaltig wie umfassend diskreditiert. Mithin ist es ähnlich sinnträchtig und wegweisend wie der ÖRR: Kostet viel zu viel Geld, erzählt überwiegend dummes Zeug und kann ersatzlos gestrichen werden.

Hans Süßenguth-Großmann | Di., 19. März 2024 - 10:14

Zu was einen Ethikrat? Die gewählten Volksvertreter sind m.E. soweit kompetent, dass sie richtig und falsch, aus ihrer Position heraus, unterscheiden können und mit ihren Wählern in Übereinstimmung sind. In Streitfragen § 218 und 219 erfolgen ja auch Gewissensentscheidungen.