Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf Truppenbesuch in Jordanien
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf Truppenbesuch in Jordanien / picture alliance

Bundeswehr in der Krise - „Dann sollten wir die Truppe lieber abschaffen“

Der frühere General und heutige Sicherheitsberater Erich Vad erläutert, warum die Bundeswehr einen Zustand erreicht hat, der stets ein Traum der westdeutschen Linken war. Und das, obwohl das Verteidigungsministerium seit zwölf Jahren in der Hand der Union ist

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Herr Vad, es fehlen Panzer, weil sie nicht richtig funktionieren. Es fehlen Kampfflugzeuge, weil die Ersatzteile fehlen und sie falsch betankt wurden. Selbst ausreichende Schutzwesten und lange Unterhosen sind Mangelware. Das alles steht im Bericht des Wehrbeauftragten des Bundestages, Hans Peter Bartels. Aber im Grunde hören wir seit Jahren das Gleiche. Warum wird es nicht besser bei der Bundeswehr? 
Alle Reformen der Bundeswehr seit der Wiedervereinigung hatten nicht zum Ziel, die Bundeswehr besser zu machen, sondern waren immer darauf ausgelegt, die Armee zu verkleinern und billiger zu machen. Hinzu kommt, dass es stets eine Konzentration auf die Auslandseinsätze gibt. Die müssen laufen, denn die sind medial sichtbar. Dafür ermöglicht man alles, und dann schlägt sich der Material- und Finanzmangel an der Basis nieder. Sie müssen sich das so vorstellen: Wenn es einen Auslandseinsatz gibt, wird das Material aus Hunderten von Standorten zusammengeklaubt und auch das entsprechende Personal. Bei einem Nato-Einsatz vor drei Jahren war es schon so, dass man für ein verstärktes Bataillon von 700 Mann mehr als 10.000 Ausrüstungsgegenstände aus verschiedenen Standorten zusammengesucht hat.

Und die Standorte leiden dann darunter? 
Ja, ein Großteil der deutschen Kasernen ist gar nicht mehr bewohnbar. 

Gleichzeitig gibt es das Ziel einer schnellen Eingreiftruppe der Nato, die ab kommendem Jahr einsatzbereit sein soll. Ist es nicht utopisch, dass die Bundeswehr in diesem derzeitigen Zustand da mitmachen kann?
Das wird man schon noch hinkriegen. Aber es stehen ja auch andere Aufgaben an. Die Ausweitung des Irak-Einsatzes zum Beispiel, eventuell eine Blauhelm-Mission in der Ukraine. Diese Aufträge werden von der Politik immer sehr schnell herbeigeredet. Aber die müssen eben auch finanziell unterfüttert sein.

Erich Vad
Erich Vad

Wird sich die schlechte Ausstattung an der Basis dann auch auf die Einsätze im Ausland auswirken?
Ja. Da sehen Sie das ganze Ausmaß der Misere, wenn die Bundeswehr den Einsatz von 4.000 Mann im Ausland nicht mehr schultern kann. Und wenn die Marine kein einziges U-Boot mehr fährt. Da stimmt irgendetwas nicht. 

Und das ist die Schuld von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen? 
Der Wehrbeauftragte wirft Frau von der Leyen vor, sie sei eine Ankündigungsministerin, dass zum Beispiel ihre Trendwenden erst im Jahr 2030 wirksam sein werden. In der Sache hat er nicht Unrecht, aber Herr Bartels ist in der SPD und da schwingt sicherlich parteipolitisches Kalkül mit. Der Zustand der Bundeswehr war vor zehn Jahren nicht sehr viel besser.

Der frühere Generalinspekteur Harald Kujat wirft aber von der Leyen vor, dass die Moral der Truppe so schlecht sei wie nie zuvor in der Geschichte der Bundeswehr und dafür sei sie als Verteidigungsministerin verantwortlich. 
Ich weiß nicht, ob die Moral wirklich so schlecht ist. Gemessen an ihren Vorgängern hat Frau von der Leyen schon einen guten Job gemacht. Die Vorgänger habe ich ja live erlebt. Natürlich hat auch von der Leyen Fehler gemacht, zum Beispiel bei der G36-Affäre und in der überzogenen Reaktion auf die Geschichte mit den Wehrmachts-Devotionalien.

Ihr wird vorgehalten, dass sie nicht sehr beliebt in der Truppe sei, und dass sie das Ministerium als Vehikel für eigene Ambitionen nutzt.
Das können Sie einer Politikerin nicht ernsthaft vorwerfen. 

Aber bei Karl-Theodor zu Guttenberg zum Beispiel war es doch so, dass sich die Soldaten endlich verstanden fühlten, auch weil er sich nicht scheute, den Einsatz in Afghanistan als Krieg zu bezeichnen.
Ja, inszenieren konnte sich zu Guttenberg sicherlich gut, aber substanziell etwas verändert hat auch er nicht. Er hat die Abschaffung der Wehrpflicht eingeleitet, aber die Wehrpflicht war schon vorher politisch tot. Von der Leyen hat da schon mehr in Bewegung gesetzt. Doch das Problem ist wie gesagt, dass die Reformen finanziell nicht unterfüttert sind. Dadurch gerät alles in eine Schieflage. Da sehe ich die Verantwortung schon bei der Gesamtpolitik, also bei den Spitzen der Regierungsparteien. Und ich ärgere mich, dass das seit Jahren so geht und nicht auch mal jemand aus der Spitzengeneralität gesagt hat: „Das trage ich nicht mehr mit“. 

Ist das wirklich nur die Verantwortung der Politik? Muss man da nicht auch ein schlechtes Management innerhalb der Bundeswehr konstatieren?
Der Fisch stinkt nun einmal immer am Kopf zuerst. Und weil wir eine Parlamentsarmee haben, sind dort eben die Politiker. Da muss der Verteidigungsausschuss sich kümmern und auch politischen Druck erzeugen. Das heißt aber, dass die dortigen Politiker nicht nur auf den nächsten Karrieresprung warten, sondern sich wirklich für die Verteidigung einsetzen. Sicherlich kommen dann noch interne Probleme der Bundeswehr dazu. Diese Abnickungshaltung der Generäle und die Planwirtschaft in den Streitkräften. Aber das fängt ganz oben an. Die Soldaten im Einsatz sind dann die, die unter dieser permanenten Misere hautnah leiden.   

Warum kümmert sich die Politik nicht richtig?
Mit Verteidigungspolitik lässt sich nur schwer Karriere machen. Da gibt es viele Probleme und man kann sich kaum positiv in Szene setzen. Seit der Abschaffung der Wehrpflicht ist die Bundeswehr in vielen Wahlkreisen auch gar nicht mehr richtig vorhanden, da fehlt den Politikern der Kontakt. Und auch das militärisch-strategische Denken ist nicht sehr weit verbreitet. Aber das Problem ist grundsätzlicher. 

Nämlich?
Die Bundeswehr ist eine Art Stiefkind der Gesellschaft. Der Gedanke der Wehrbereitschaft ist in unserem Land total unterentwickelt. Wir predigen immer Frieden und Ausgleich und Mediation, da sind wir Deutschen unheimlich stark. Das Militär hingegen wird eher als notwendiges Übel gesehen. Was ist denn das große Narrativ der Bundeswehr, wofür sind die Streitkräfte da? Darauf finden die Soldaten selbst im Weißbuch der Bundeswehr keine Antwort. Das Problem ist weitaus größer als fehlende Schutzwesten.  

Aber ist das nicht eine Aufgabe, die der Verteidigungsministerin zufällt? Und hat sie da dann nicht versagt?
Das ist schon richtig. Da gibt es ein Defizit im Verständnis für die Soldaten. Hätte Ursula von der Leyen das, wäre sie auch sensibler im Umgang mit dem sogenannten Haltungsproblem gewesen. Das ist schon merkwürdig, dass eine Ministerin der CDU bei dem Abbau von Traditionen einen regelrechten Kahlschlag betreibt. 

Was wäre denn eine Lösung für die permanente Misere? Mehr Geld gibt es ja immerhin seit 2017.
Aber das ist viel zu wenig. Die zwei Milliarden reichen hinten und vorne nicht. Zumal eine Milliarde davon in die Entwicklungsarbeit abfließen soll. Die Insider wissen das. Damit kann man den Prozess der Erodierung nicht aufhalten. Das Zwei-Prozent-Ziel sollte da ernst genommen und umgesetzt werden. Damit werden wir nicht gleich zu einer der mächtigsten Militärmächte der Welt. Das wäre aber nötig, um eine Grundsanierung der Bundeswehr zu starten.  

Ist denn Geld das Allheilmittel? Wirklich günstig ist die Bundeswehr ja schon heute nicht. Und es gibt immer wieder Berichte über massive Verschwendung von Mitteln. 
Nein, mit der miserablen Ausstattung einher geht die fehlende Akzeptanz der Bundeswehr in der Gesellschaft. Wir haben hier ein herrliches Land, für viele Menschen ist es ein Traum, hierherzukommen. Aber wer ist bereit, das Land zu schützen und zur Not auch mit der Waffe zu verteidigen? Aber das ist nicht die Debatte, lieber lacht man sich tot über fehlende Unterhosen. Die Streitkräfte sind an einem Zustand angelangt, der immer das Ziel der westdeutschen Linken war: die Bundeswehr ist strukturell nicht angriffsfähig. Und das wurde erreicht nach zwölf Jahren, in denen das Verteidigungsminsterium in der Hand der Union war. Als CDU-Mitglied ärgert mich das persönlich. Da muss man sich schon fragen, ob man die Bundeswehr nicht lieber zu machen sollte.

Ehrlich?
Streitkräfte sind das Geld nicht wert, wenn sie nicht einsatzbereit sind. Und bevor wir eine nicht gewollte, öffentlich regelmäßig verhöhnte und nicht einsatzbereite Truppe mit 37 Milliarden Euro am Leben halten, sollten wir sie lieber abschaffen. Da bin ich knallhart. 

Zur Person: Erich Vad war General der Bundeswehr, langjähriger Militärischer Berater der Bundeskanzlerin und ist jetzt Lehrbeauftragter an der Universität München

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Christa Wallau | Do., 22. Februar 2018 - 13:39

Wieso wundert sich jemand darüber, daß die Bundeswehr nicht mehr in der Gesellschaft
notwendige Institution akzeptiert ist?
Von deutschen Soldaten hört man doch nur noch im Zusammenhang mit weit entfernten Ländern, wie Afghanistan und Mali.

Wenn ein Bürger erlebt, daß sein Staat bzw. dessen Regierung f r e i w i l l i g den Schutz der Außen-Grenzen aufgibt und nicht mehr kontrolliert, wer hineinkommt, wieso soll dieser Bürger dann seinen Staat noch verteidigen wollen???

Im Ernstfalle kann man doch rufen: "Herein mit allen!", und das Problem ist gelöst.

Wir Deutschen kriegen j e d e n integriert,
warum also nicht auch evtl. Russen, Chinesen oder wen auch immer.

Der "wahre Christ" kennt nur Brüder. Und da wir von Pfarrerstöchtern und Kirchentagsspezialisten
regiert werden, ist es nur die logische Konsequenz, daß wir uns gar nicht mehr verteidigen müssen.

Es wäre eigentlich gar nicht so schlecht, wenn wir von den Russen integriert werden würden. Da hätten wir danach viel weniger Probleme in diesem Land. Bei den Deutschen ist es ja inzwischen schon Tradition, dass sie von außen auf den richtigen Weg gebracht werden müssen. Von alleine schaffen sie es ja nicht. Und die, die nicht von den Russen integriert werden wollen, können ja nach Südafrika gehen, das ist ja jetzt das gelobte Land für deutschstämmige Flüchtlinge, zumindest für die ARD.

Selbst lange Unterhosen fehlen. 60-75% aller Kampfpanzer u. Flugzeuge sind nicht einsatzfähig. Die Armee kann sich nicht mal selbst verteidigen aber Mutti u. von der Leyen wissen nicht was sie hätten besser machen können. Völlige Inkompetenz ist seit 12 Jahren Voraussetzung für höchste Ämter, vorausgesetzt man gibt Mutti keine Wiederworte!

ceterum censeo, (im übrigen bin ich der Meinung), dass jetzt, im Interregnum, der richtige Zeitpunkt wäre, sich für die Bundeswehr einzusetzen, wie Norbert Röttgen es gerade getan hat.

Kein Projekt zur Sicherung des Energiebedarfs ist wichtiger als Nordstream 2 !
Wenn ich richtig Erinnere: Wer hat denn vor ein paar Jahren der EU den Gashahn zugedreht? Waren das die Russen oder die Ukrainer? Ich schreibe gar nicht weiter, nicht notwendig! Wer hat daraufhin auch den Südosteuropäern Gas aus deutschen Reservoiren geliefert ? Richtig Deutschland. Sowas aber auch, wie ärgerlich dass sich nun unser Staat energiepoltisch nicht mehr abhängig sehen will von unzuverlässigen Potentaten. Und genau so ist das auch gehn Westen zu sehen. Man stelle sich vor, die amerikanischen Freunde hätten, aus welchen Gründen auch immer, Probleme mit der Lieferung von Flüssiggas. Seien es politische Disonanzen, die die Flüssiggastanker aus USA auf politischen Sandbänken stranden lassen, oder höhere Gewalt, oder plötzliche Probleme bei der Atlantikpassage. All das kann passieren. Da ist mir die zuverlässige Erdgaslieferung über Nordstream 1 u. 2 lieber. Grantiert!

S.g. Frau Wallau!
Danke - wie immer Volltreffer. Man könnte sich totlachen, wenn es nicht
so traurig wäre. Weitere 4 Jahre - OMG...
Mfg E. Schwarz

Liebe Frau Wallau, schon länger lese ich ihre Kommentare auf diesem Forum.
Ich möchte Ihnen gratulieren, sie haben das so treffend beschrieben, dass es den Gemeinten die Schamröte ins Gesicht treiben müsste.
Herzlichen Gruß W.Schuckmann

Gert Trömel | Do., 22. Februar 2018 - 13:56

Der Herr General kann nach erreichen seiner Alterssicherung gut Ratschläge erteilen. Er sagt er hat in seiner aktiven Zeit die Bundeskanzlerin beraten, folge dessen ist er für den jetzigen Zustand mit verantwortlich!
Das eigentliche Problem der Bundeswehr ist ihr Status einer Parlamentsarmee. Hier geben Leute die Richtung vor, die noch nie gedient haben.

Natürlich trägt auch die Generalität Verantwortung, gerade wenn diese die Entscheidungen der Ministerin und ihrer Vorgänger mitträgt und zum Niedergang der Bundeswehr beiträgt! Die Klappe aufzureißen und schlaue Bücher über Bw-Reformen zu schreiben, wenn man mit guter Pension im Ruhestand zu Hause am Schreibtisch sitzt, ist die eine Sache; aber seinen Hut zu nehmen, weil man an diesem Niedergang der Streitkräfte nicht teilnehmen will, eine ganz andere.

Wie kann ein heutiger einfacher Soldat vor dieser militärischen Führung noch Respekt haben und warum wohl ist es so schwierig, qualifizierte charakterstarke Menschen zu finden, die für diese Oberen noch den Kopf hinhalten wollen?!

Herr Trömel, Sie hängen mit ihren Vorstellungen alten Zeiten nach.
Es gibt seit dutzenden von Jahren keine Wehrpflicht mehr, somit ist das "Dienen" seither entfallen.
Was also sollen jüngere Politikerinnen und Politiker tun, um dieses "Defizit" des fehlenden Dienens auszugleichen?
Diejenigen, die "gedient" haben, mußten vielfach einen Gammeldienst erleben, der weder ihre politischen Kenntnisse noch ihre sonstigen Fähigkeiten fördern konnte.
Eine Parlamentsarmee ist für Deutschland goldrichtig.
Durch den Parlamentsvorbehalt wird bekanntlich verhindert, daß Regierungen unsere Streitkräfte in kriegerische Abenteuer hineinstolpern lassen.
Und gerade Ungediente können Vieles besser und unvoreingenommener beurteilen als "Gediente", die zwar dadurch nicht unbedingt zu schlechteren Menschen wurden, aber deren Blick durch das Militärische möglicherweise verengt worden ist.
Am besten allerdings wäre: Abschaffung unserer Streitkräfte, wie dies auch der Ex-General vorgeschlagen hat.

Die Wehrpflicht gibt es nicht etwa seit "dutzenden von Jahren" nicht mehr. Sie wurde erst zum 1. Juli 2011 von einer Wehrpflicht in einen freiwilligen Wehrdienst umgewandelt, kann theoretisch also jederzeit wieder als Wehrpflicht reaktiviert werden. Dienen konnte man so und kann man nun so. Die fehlende Erfahrung als "Dienende*r" Jungpolitiker kann man dadurch ausgleichen, dass man sich nicht zu Dingen äußert,die man nicht versteh und sich er einmal kundig macht. Aber wir haben heutzutage ja sehr viele "Experten" von hoher Selbstbedeutsamkeit, jedoch von jeder Sachkenntnis ungetrübt. Parlamentsarmee ist grundsätzlich in Ordnung. Ihr Wortlaut:"Durch den Parlamentsvorbehalt wird bekanntlich verhindert, daß Regierungen unsere Streitkräfte in kriegerische Abenteuer hineinstolpern lassen." Verhindert? Wir stolpern mit unserer BW z.B. seit 2001 in Afghanistan herum. Zielerreichung komplett daneben, geordneter Rückzug aus einer unhaltbaren Position offenbar ganz schwierig. Nur UvdL lacht!

Sehr geehrte Frau Walden, die Wehrpflicht ist nicht "seit Jahrzehnten abgeschafft", dass wären ja mdst. 20 Jahre, sondern erst seit 2011. Dass allein zeigt schon, wie viel Sie von der Thematik verstehen.
Und zum sog. "Gammeldienst": Dies höre ich immer nur von Ungedienten, die meinen, den Zustand der Truppe genauestens beurteilen zu können. Frage mich nur, was die Quelle dieses profunden Fachwissens ist. Hauptsache man vertritt eine klare Position, schon klar. Ich maße mir doch auch nicht an, die politische Lage in Burkina Faso zu bewerten.
Wer im Verteidigungsausschuß über die Zukunft unserer BW entscheidet, sollte zumindest über etwas Fachwissen verfügen. Zivis und ehem.Lehrer sind da fehl am Platze. Oder operieren Pförtner jetzt doch schon den Blinddarm?

Der Ex-General sagt lediglich, dass 37 Milliarden Euro verschwendet sind für nicht aktionfähige Streitkräfte - aber dass wir klären müssen, ob wir (aktionsfähige) Streitkräfte haben wollen oder nicht.

Es ist sehr bequem, nur "von Freunden umzingelt" zu sein. Das schützt uns aber nicht vor globalen Bedrohungen, und wegen dieser globalen Sicherheitsrisiken sind wir Teil eines Bündnissystems. Si vis pacem para bellum! Eine tausende Jahre alte Erkenntnis, wie weiter unten Herr Radl anmerkt. Die Bündnispartner wiederum werden ihren Kopf nicht für uns hinhalten wollen, wenn wir uns "vornehm" heraushalten. Exakt das sagen uns geade die Amerikaner in Person von Trump, und die Empörung deutscher Politiker und Medienleute darüber ist gar zu billig.

und Polizei, Feuerwehr etc. schaffen wir auch gleich ab. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Wir teilen alles mit allen, da liegt unsere Zukunft...jeder nimmt sich was er will, der Stärkere hat recht und wir (ach wir / uns gibt es ja gar nicht) machen uns ganz klein und schwach. Diejenigen, die das predigen, zeigen uns gerade ihre Selbstlosigkeit. Wie geht es eigentlich dem Martin ? Und Sigmar ?

Da möchte ich Ihnen zustimmen. Was ist von einem "General" an Kritik oder Selbstkritik zu erwarten, der vorher quasi am Busen der Kanzlerin genährt wurde? Die Antwort erspare ich mir hier. Ohne eine 'Revolution von unten' wird dieses Land von den herrschenden Gauklern und Scharlatanen ruiniert werden.

Nun, er kann ja Berater von Frau Merkel gewesen sein. Aber wenn sie nicht auf seine Ratschläge hört, kann man ihm ja keine Schuld geben!
(Im Bunde mit der Dummheit) kämpfen Götter selbst vergebens!

Heinrich Niklaus | Do., 22. Februar 2018 - 13:56

Sehr gutes Interview. Die Kritik an der aktiven Generalität der Bw ist mehr als berechtigt. Da ereifert man sich gegenüber Wehrmachts-Generalen, die nicht den Mut besessen hätten, Hitler entgegenzutreten und ist selbst nicht bereit, heutige Missstände öffentlich anzuprangern. Und dass, obwohl auf der heutigen Generalität, im Gegensatz zu den Altvordern der Wehrmacht, nicht gleich ein Erschießungskommando wartet, sondern schlimmstenfalls die Versetzung in den Ruhestand.

Allen voran General Wieker, der aktuelle GI, der immer noch nicht begriffen hat, dass die Landes-und Bündnisverteidigung nach dem Grundgesetz der Maßstab für die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte zu sein hat und nicht einzelne Missionen, für die dann die Ausrüstung streitkräfteweit zusammengeklaubt wird.

Walter Meiering | Do., 22. Februar 2018 - 14:08

Allein der Name 'Parlamentsarmee' ist ein Witz. Leben wir nun in einer repräsentativen Demokratie oder nicht? Im Zweifelsfall sind also alle Parlamentarier für das Ausrüstungsdesaster der Bundeswehr verantwortlich - man könnte auch sagen: niemand fühlt sich wirklich verantwortlich. Ich habe 1968/69 in der Bundeswehr gedient. Keiner kam damals auf den Gedanken, die Bundeswehr als 'Parlamentsarmee' zu bezeichnen. Aber damals gab es auch nicht die völlig überdrehte Political Correctness mit ihren verschraubten Begriffsbildungen.

Reinhard John | Do., 22. Februar 2018 - 14:18

Dann hat der Bund 37 Mrd. einmalig über, damit kann er dann ein paar Monate die Pensionen seiner Beamten finanzieren.

Frank Linnhoff | Do., 22. Februar 2018 - 14:28

Angriffsfähig sollte die Bundeswehr wahrhaftig nicht sein. Sie soll Deutschland im Fall eines Krieges verteidigen. Dies kann sie ebenfalls nicht in einem Krieg mit dem erklärten Natofeind Russland; denn in einem Krieg mit Atombomben ist die Landesverteidigung "mit der Waffe in der Hand" nur lachhaft. Gleich wieviel der Steuerzahler für die Bundeswehr berappt, es ist immer verpulvertes Geld.

Hanns Baum | Do., 22. Februar 2018 - 16:49

Antwort auf von Frank Linnhoff

Sie verwechseln Strategie und Taktik. Im Rahmen einer Verteidigung gehört die Fähigkeit, Gegenangriffe zu führen zu einem taktisch erfolgreichen Plan. Wenn man z.B. verlorenes Terrain oder eingeschlossene Verbände mangels Angriffs-Fähigkeit preisgibt, kann man das Ganze auch lassen.

martin falter | Do., 22. Februar 2018 - 14:33

Was muss getan werden von wem und mit welchen Mitteln, das die BW wieder ihren Aufgaben nachgehen kann. Auch hier wird wieder ein Spielchen gespielt, Herr Vad will die Politiker in Haftung nehmen und mehr Geld. Klar ist beides auch notwendig aber das war es noch nicht. Mir fehlt der Gesamtblick und die strategische Ausrichtung für die nächsten 10-20 Jahre. Wo soll es hingehen, was muss dafür gemacht werden? Aber wir alle denken ja nur bis zur nächsten Wahl. Natürlich werfe ich von der Leyen vor, das sie sich auf Kosten der BW profilieren will, nachdem sie was anderes versprochen und geschworen hat. Natürlich muss Korruption und Planwirtschaft in der BW trocken gelegt werden. Natürlich braucht die BW mehr Geld und vor allem Fachwissen in allen Bereichen. Natürlich muss der Stellenwert der BW in der Gesellschaft erhöht werden. Vielleicht brauchen wir sie einmal dringender als Olympische Spiele, Stuttgart 21 und teure Rundfunkanstalten usw. usw........

Hans Schäfer | Fr., 23. Februar 2018 - 09:38

Antwort auf von martin falter

Es zieht sich wie ein roter Faden durch alle Politikfelder, seit 12 Jahren gucken sie nicht über den Tellerrand hinaus, weil sie keinen Plan haben wie zukunftsorientierte Politik aussehen könnte und Michl lässt sich auf das Weitersospiel ein, nicht zu fassen soviel Dummheit.

Yvonne Walden | Do., 22. Februar 2018 - 14:55

Der Ex-General begründet mit keinem Wort, weshalb eine hochgerüstete Bundeswehr überhaupt benötigt wird.
Wir sind seit dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes und dem Systemwechsel in den ehemaligen Staaten des Ostblocks "von Freunden umzingelt".
Allerdings unternahm die NATO keine wirklichen Anstrengungen, um auch die Russische Föderation in das sogenannte westliche Bündnis zu integrieren.
Stattdessen fühlt sich die frühere Sowjetunion vom Westen, insbesondere den USA, potentiell bedroht.
Seit Jahren versucht die offizielle westliche Politik unter dem Kommando der USA, den Islamischen Staat (wo immer sich dieser verborgen hält) als Feindbild zu etablieren.
Daß die sich dahinter versteckten Terroristen auch von verbündeten Staaten wie etwa Saudi-Arabien unterstützt werden, wollen die NATO-Strategen nicht sehen und nicht wahrhaben.
Wenn der Ex-General eine Wiederaufrüstung der deutschen Streitkräfte fordert, redet er letztlich der Rüstungsindustrie das Wort. Ist er deren Lobbyist?

Überzeugen Sie die Amis, die Russen, die Islamisten usw. usw. dauerhaft und glaubwürdig das wir alle keine Armeen brauchen und ich bin gern dabei. Die Groko
kann ja mal loslegen wie wäre es mit einer Welt Friedenskonferenz mit Papst und Dalai Lama ? Bedford Strohm ? Donald, Vlad und Co. lachen sich schlapp.

Olaf Voß | Do., 22. Februar 2018 - 15:19

Wie sagte Trappatoni 1998: "Ich habe fertig."
Die Regentin und ihre sich ihr Unterworfenenen können bald ähnliches verkünden: Deutschland hat fertig. Alle Welt rüstet seine Armeen strategisch auf, nur Deutschland nicht; was für ein seltsames Land.

Thomas Radl | Do., 22. Februar 2018 - 15:23

Si vis pacem para bellum!
Der Herr General hat es nicht vermocht, der Kanzlerin das beizubringen? Eine tausende Jahre alte Erkenntnis? Wofür spricht das? Ist die Rautenhexe tatsächlich beratungsresistent, wie oft behauptet wird? Oder hat die Beratung des Herrn General nicht die erforderliche Qualität gehabt? Dier Bundeswehr abzuschaffen, wäre dann wohl konsequent - womöglich im Sinne auch der früheren Beratung? Dann wollen wir mal hoffen, dass nicht irgendwelche Bösewichte auf dumme Gedanken kommen, etwa wie die Soldaten in der Ost-Ukraine und auf der Krim, die keine "Russen" waren bzw. eben doch russische Soldaten, die sich aber im Urlaub "nur verlaufen" haben. Wenn die Bundeswehr abgeschafft würde, dürften die Nachbarstaaten kaum Interesse zeigen, Deutschland bei solch einem Vorfall zu verteidigen - über eigene Interessen hinaus. Was lehrt Herr Vad an der Uni? "Friedens"politik? Wie steht's den mit "Si vis pacem..."? Oder sind seine Kinder für diesen Fall im sicheren Ausland?

Robert Hagen | Do., 22. Februar 2018 - 16:04

"Die Streitkräfte sind an einem Zustand angelangt, der immer das Ziel der westdeutschen Linken war: die Bundeswehr ist strukturell nicht angriffsfähig". Das ginge ja noch, aber die Bundeswehr ist derzeit nicht a b w e h r b e r e i t. Nämlich in dem Sinne, dass sie in der Lage wäre, im Rahmen der NATO-Verteidigung als der größte Staat der EU entscheidende Fähigkeiten mit beizusteuern, bzw. durch eine moderne, einsatzfähige Armee multilateral den Stabilitätsanker für Europa zu bilden.
"Und das wurde erreicht nach zwölf Jahren, in denen das Verteidigungsminsterium in der Hand der Union war." Ja, das ist die Pointe dieses herausragenden Interviews! Genau wie in der missratenen Energiewende hat sich niemand bei den Konservativen getraut, der Kanzlerin zu widersprechen. Man erinnere sich: Guttenbergs Reformen 2011 waren getrieben vom Zwang der Bundeskanzlerin, die Friedensdividende einzufahren. Erstaunlich, dass es Sozialdemokraten waren, die damals vor dem radikalen Abbau warnten!

Christoph Kuhlmann | Do., 22. Februar 2018 - 16:16

Deshalb müssen wir Fluchtursachen in Mali, Afghanistan und sonstwo beseitigen. Deswegen macht es auch Sinn, die Entwicklungshilge dem Militäretat zuzurechnen. Insofern gibt Deutschland erheblich mehr Geld für Sicherheit aus als es den Anschein hat. Prost!

Thomas Radl | Fr., 23. Februar 2018 - 19:51

Antwort auf von Yvonne Walden

Habe gerade die Debatte über den AfD-Antrag zur Rüge durch die Bundesregierung gegenüber der Äußerungen von Yüzel auf YouTube angehört. Dort wurde durch alle "aufrechten Demokraten" (also alle, außer AfD) ständig und immer wieder und sehr ausdrücklich betont, dass die Ausfälle Yüzels zum "Aussterben" der Deutschen, zu Deutschland, zu Sarrazin samt und sonders Satire gewesen seien, und dass man das bitte schön doch auch erkennen könne. Jetzt schreibt Herr Kuhlmann einen Kommentar, den man nur als Satire lesen kann (einschließlich des Abgangs-Prost!) und Sie erkennen das nicht? Sie haben aber auch schon klüger geschrieben!

alle Staaten auf unserer Erde schützen ihre Grenzen, egal wie lang diese sind.
Deutschland hat das auch sehr lange, sehr erfolgreich praktiziert. Und jetzt, mit modernerer Technik und sonstigen Möglichkeiten, soll das nicht mehr gehen? Fluchtursachen bekämpfen? Was glauben Sie, wer wir sind? Am deutschen Wesen soll wieder mal die Welt genesen? Da gehören Sie offensichtlich dazu, ich nicht. Ich kenne meine Grenzen. Deutsche Politiker ihre nicht.

Wir, die tollen Deutschen, beseitigen mal eben die Fluchtursachen. Das da noch keiner drauf gekommen ist. Die Betroffenen, zwischen Mali und Afghanistan ? Die freuen sich ? Wenn wir die Fluchtursachen beseitigen ? Was sind denn die Fluchtursachen ? Wollen die Betroffenen überhaupt das wir die Fluchtursachen beseitigen ? In Afghanistan zum Beispiel ? Wollen die Afghanen ? Was machen wir mit denen die nicht wollen ? Haben Sie eine Idee ? Oder haben Sie das nur mal so geschrieben ?

Hanns Baum | Do., 22. Februar 2018 - 16:45

In dem Interview sind alle wesentlichen Ursachen der Misere angesprochen - außer der Rolle der Kanzlerin. Diese hat es in ihrer Kanzlerschaft meisterhaft vermieden, die Bundeswehr und"ihre" Soldaten immer wieder demonstrativ und öffentlich wert zu schätzen bzw. sich dafür stark zu machen, eine ebensolche Armee zu haben. Auch gegenüber der Bevölkerung haben sie und ihre Entourage weder Wehrbereitschaft noch Wertschätzung für die Soldaten eingefordert. Stattdessen hat man die BMVtdg darin gewähren lassen, sich um Sozial-und Genderfragen zu kümmern, hysterische Reaktionen auf Vorkommnisse in Pfullendorf zu produzieren und einen Bildersturm auf Essgeschirre der Wehrmacht anzuführen. Es ist ein Jammer.

Friedhelm Hohl | Do., 22. Februar 2018 - 16:59

Wir werden nicht nur von Pfarrerstöchtern und Kirchentagsspezialsiten regiert, sondern ganz früh schon in der Schule von Oberstudienräten, die oft selbst den Kriegsdienst verweigert haben und außerdem noch nie einen Betrieb von innen gesehen haben. Diese eigene Lebenseinstellung bzw. Lebensprägung wird dann in den Schulen als
allein seligmachend vermittelt und dient zusätzlich der eigenen Karriere.

Der personelle und materielle Absturz der Streitkräfte ist dann nur noch eine logische Konsequenz.

Gut beobachtet. Die jüngste Entwicklung war es ja, an den Schulen die Jugend-Offiziere zu vergrämen, eben jene Oberstudienrats-Generation hat daran unermüdlich und mit Fleiß gearbeitet. Leider auch erfolgreich. Es ist erbärmlich.

Gerade die massive Produktion von Waffen und Munition hat unsere Welt keineswegs sicherer gemacht.
Im Gegenteil.
Hätte sich die Friedensbewegung mit ihren Bestrebungen durchsetzen können, würde Europa, würde die westliche Welt anders ausschauen.
Und die "übrige Welt" orientiert sich bekanntlich an der westlichen Welt, sie wird folglich mit Waffen und Munition beliefert, damit dort Stellvertreterkriege stattfinden können.
Der Westen ist also der intellektuelle Brandstifter - und wir tun nichts, um diesem Zustand ein Ende zu bereiten. Das ist erbärmlich!

Karin Zeitz | Do., 22. Februar 2018 - 17:18

der seit Langem ein/e Minister/in vorsteht, der/die noch nie gedient hatte, wo die militärischen Traditionen Deutschlands neuerdings zumindest unerwünscht sind oder gar verteufelt werden. Minister, die den Menschen allen Ernstes glauben machen wollten, Deutschland werde am Hindukusch verteidigt- oder in Mali - ganz nach Belieben! Eigentlich war ich früher für die Abschaffung der Wehrpflicht, aber jetzt zeigt sich die Kehrseite der Medaille - mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung, keine Anerkennung für die Leistungen der Soldaten und Soldatinnen. Nicht Abschaffen, sondern zurückzuführen zu den Wurzeln, zu einer Armee von und für das deutsche Volk, sollte die Devise sein.

Yvonne Walden | Do., 22. Februar 2018 - 18:32

Antwort auf von Karin Zeitz

Wenn die deutsche Bundesregierung nicht imstande ist, dem Volk den Sinn oder Unsinn einer hochgerüsteten Armee zu erklären, sollte diese wirklich abgeschafft werden.
Das Nachwuchsproblem in einer Organisation, die eigentlich selbst nicht weiß, welchen Zwecken sie dienen soll, ist verständlich.
Im übrigen: Wer möchte freiwillig zu den Kriegsschauplätzen in aller Welt abkommandiert werden, um am Ende psychisch-gestört sein weiteres Leben fristen zu müssen?
Wir Deutsch sollten alles tun, um Leid und Elend auf dieser Welt zu verringern. Das wäre für eine friedliche Zukunft besser als jede hochgerüstete Armee.
Daß eine solche Haltung nicht den Intentionen der Rüstungsindustrie entspricht, dürfte klar sein. Die will Waffen zu Höchstpreisen in alle Welt verhökern.
Deshalb sollten wir auch alles daransetzen, die deutschen Rüstungsexporte auf Null zurückzufahren, damit wir als Deutsche zumindest nicht dafür beschuldigt werden können, mit unseren Waffen Kriege geschürt zu haben.

Sie leben ganz offensichtlich in einer anderen Welt, einer Fata Morgana. Die Menschheit ist nicht friedlich, da müssen Sie sich nur umhören. Warum tun Sie das nicht? In der ganzen Welt toben Kriege, aber nicht, weil es diese Waffen gibt, sondern weil der Eine etwas haben will, was dem Anderen gehört. Das und Religion oder Ideologie waren schon immer die Beweggründe. So ist das Leben schon immer gewesen. Warum sollen wir die Fehler der Welt korrigieren? Was glauben Sie, wer wir sind? Nein, am deutschen Wesen will die Welt definitiv nicht genesen. Haben Sie sich mal den Stecknadelkopf De auf einer Weltkarte angesehen? Fangen Sie mit dem Retten der Welt am besten bei sich selbst an, vergessen Sie aber nicht, vorher noch Ihre Mails durchzulesen.

Das wir nicht beschuldigt werden können ist Ihnen der Verlust von hunderttausenden von Arbeitsplätzen wert ? Oder glauben Sie es gibt einen Toten, Verletzten weniger wenn die Waffe nicht aus Deutschland kommen ?

Die Beschränkung der deutschen Rüstungsindustrie durch die Politik wäre ein großes Geschenk für die amerikanischen Rüstungskonzerne. Solange die Nachfrage nach Mordwaffen besteht, finden sich immer wieder Hersteller, die diese befriedigen werden. Die Welt wird dadurch weder friedlicher noch gerechter. Zu glauben, wir Deutschen seien alleine in der Lage, die Welt besser zu machen halte ich für eine gefährliche Hybris, ebenso wie die Selbstbezichtigung, Deutschland trage die Schuld an allem Elend der ganzen Welt.

Wolfgang Tröbner | Fr., 23. Februar 2018 - 10:47

Antwort auf von Karin Zeitz

Ist aber leider mit Merkel und Konsorten nicht zu machen. Im Artikel wird berechtigterweise die Frage gestellt, "warum die Bundeswehr einen Zustand erreicht hat, der stets ein Traum der westdeutschen Linken war". Obwohl das Verteidigungsministerium doch seit zwölf Jahren in der Hand der Union ist. Ja, warum wohl wurden die Fähigkeiten des Landes zur inneren und äußere Verteidigung so reduziert?

FranzWeiler | Do., 22. Februar 2018 - 18:03

Als Anhängsel dr amerikanischen Heeresführung kann die Bundeswehr nichts ohne USA tun.
Wenn ich mir aber die Kosten für den Unterhalt der amerikanischen Militäreinrichtungen von 30Mrd.Euro aus deutschen Steuermitteln ansehe,könnte man mit dem Geld viel für die Bundeswehr tun.
Will aber keiner.
Tolle Parlamentsarmee

Arne Bruhn | Do., 22. Februar 2018 - 18:36

scheint selbst Herr Vad nicht zu kennen, sonst würde er nicht so reden! Auch auf das Risiko hin, wegen Geheimnisverrats angeklagt zu werden, hier in groben Zügen: Der Ausdruck "Speerspitze der schnellen Eingreiftruppe" deutet es schon an: Wie im Artikel erwähnt, muss man zwar auch die Ausrüstung zusammensuchen in Museen - aber kein Gegner vermutet dort Depots! Zum anderen genügen wenige Zelte, denn Platz ist in der kleinsten Hütte - und mehr in einem Zelt bedeutet Wärme - auch ohne lange Unterhosen. Das wichtigste aber: Wenn die Gegner diese Truppe sehen, lachen die sich tot!!! Und die Schlacht ist gewonnen - ohne einen Schuss abzufeuern - oder einen Speer zu schleudern. Kreativ sein ist die Devise.
STRENG VERTRAULICH!
A.B.

Martin Lederer | Do., 22. Februar 2018 - 18:45

Ganz einfach. Die Merkel-Union ist sowas von links, weil die Union ein einziger Mitläuferverein ist. Man muss also nur die Person an der Spitze austauschen und es wird inhaltlich ein komplett andere Partei

Wolf Larsen | Do., 22. Februar 2018 - 18:49

Eine Russische Armee genügte, um die ganze vermaledeite NATO an die Wand zu klatschen.

Und dabei würden gar nicht mal so wenige Deutsche mitmachen.

Linda Berckhemer | Do., 22. Februar 2018 - 18:58

Funktionieren wenigstens die Kitas??

Heinz Jacobsen | Do., 22. Februar 2018 - 19:42

Dieser Interviewpartner war doch lange genug in Führender Position.
Die Bundeswehr ist ja nicht erst in den letzten 4 Jahren abgewickelt worden.
Da sollte dieser Pensionsempfänger sich malan die eigene Nase fassen.
Parlamentsarmee bezieht sich auf den Einsatz und nicht auf die Verwaltung und Ausrüstung.

Gustav Nupper | Fr., 23. Februar 2018 - 23:18

Antwort auf von Heinz Jacobsen

War Erich Vad nicht im Kanzleramt als Sicherheitspolitischer Berater tätig?
Ich denke dass die Schuld dieses maroden Zustandes eher im Verteidigungsministerium liegt.
Außerdem braucht man echt Eier die jetzige Situation so kritisch zu bewerten. Schließlich beschönigt er ja nichts. Super Interview: kritisch aber nicht einseitig.

Jochen Scholz | Do., 22. Februar 2018 - 20:18

Hätte Herr Vad nicht die entscheidende Wende von der Armee zur Kriegsverhinderung zur "Einsatzarmee" auf all seinen Dienstposten krtiklos mitgemacht, die mit den ersten Verteidigungspolitischen Richtlinien von 1992 begann, könnte man ja seinen Antworten zustimmen. Er stellt jedoch die alles entscheidende Frage nicht: Wofür ist die Bundeswehr da. Wer sich kundig machen möchte, lese das Urteil des 2. Wehrdienstsenates beim Bundesverwaltungsgericht aus dem Jahr 2005 in der Disziplinarsache Florian Pfaff. Dort ist abschließend geklärt, wozu die Bundeswehr im Rahmen des Grundgesetzes ausschlielich eingesetzt werden darf. Hielte sich die Politik daran, gäbe es die heutigen Klagen über die Einsatzfähigkeit nicht
http://www.bverwg.de/entscheidungen/pdf/210605U2WD12.04.0.pdf
Der Vorsitzende Richter hat vier Jahre später in einem Vortrag an der Humboldt-Universität Berlin inhaltlich nachgelegt
https://www.friedenskreis-halle.de/attachments/article/934/UNO%20Charta…

Martin Kettenknecht | Do., 22. Februar 2018 - 20:19

Dr. Vad will der Ministerin "nicht ersnthaft vorwerfen", dass sie das Amt als Vehikel für eigene Ambitionen nutzen will. Wenige Zeilen später wirft er Fachpolitikern vor, im Verteidigungsauschuss nur auf den Karrieresprung zu warten. Das ist inkonsistent!
Er bemängelt die Abnickhaltung (aktiver) Generale. Dabei war Dr. Vad Teil des Ja-Sager-Systems.
Sorry, dem Mann fehlt die moralische Berechtigung, sich so zu äußern. Auch wenn seine heutige Kritik vieles richtig trifft.

Mercedes Kreuter | Do., 22. Februar 2018 - 20:34

Es ist diese Naivität, zu glauben, dass Frieden ein statischer Zustand ist und von allen Nachbarn auch gehalten werden möchte. Wir leben hier in einem wunderbaren Land, verfügen über Wasser, Wälder, Zugänge zu den Meeren, fruchtbaren Böden und wir glauben, dass all diese Reichtümer keine Begehrlichkeiten wecken könnten. Wir haben völlig verlernt, uns unser Glück, in diesem Land leben zu können, bewusst zu machen. Der gelernte Verlust des Patriotismus kann als ein wichtiger Grund betrachtet werden.
Alleine unsere Naivität und unsere Friedfertigkeit könnten schon eine gewissene Verführung darstellen.
Man kann bereits bei Kindern erkennen, dass gerade die friedfertigen und passiven Kinder einer Gruppe häufig gepiesackt werden, weil sie keine Gegenwehr zeigen.

Jutta Handge | Do., 22. Februar 2018 - 21:08

Putin hat einmal gesagt:Wer seine Armee nicht ernähren möchte, wird irgendwann eine fremde Armee ernähren!

Wolf Jürgens | Do., 22. Februar 2018 - 22:49

Seit Frau Von der Leyen Verteidigungsministerin ist ,herrscht doch erst richtig ein Angstklima in der Bundeswehr,insbesondere bei Generälen und Offizieren.Wer auch nur den Hauch von Kritik äußert,wird als General vorzeitig in den Ruhestand versetzt und als Offizier nicht mehr befördert.
Ohne Kritik wird aber nichts besser.Selbst technische Kritik zu Ausrüstungsteilen wird nicht geduldet.Gut,dass Herr Bartels wenigstens noch als Einziger die Wahrheit sagen darf !
Es wird sich aber nichts ändern,solange diese Frau das Ruder bei der Bundeswehr in der Hand hat !
Warten wir auf den Wehrbericht im nächsten Jahr !
Wetten ?

Günter Johannsen | Mo., 26. Februar 2018 - 00:13

Antwort auf von Wolf Jürgens

Wer die Bundeswehr abschaffen will, muss nur ein Klima des Misstrauens und der Angst schaffen. "Wir schaffen das" hat Frau von der Leyen wohl diesbezüglich ernst genommen, denn dieses Klima ist unter ihrer Verantwortung entstanden .... hier passt Putins Zitat sehr gut: "Wer seine Armee nicht finanzieren möchte, wird irgendwann eine fremde Armee ernähren!" Die Grünen und die LINKEN reiben sich genüsslich und erwartungsvoll die Hände .... ! Aber hier passt auch das Tucholsky-Zitat: "Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“

Wolfgang Schuckmann | Fr., 23. Februar 2018 - 00:16

Ich erinnere mich an "Fallex 62"
Bundeswehr bedingt einsatzbereit. Strauss Minister. Augstein Chef vom "Spiegel" u. die Verhaftung des Chefredakteurs des Spiegels und ein Riesenrummel über Landesverrat. Das war damals der penkoratziveknalldefekt, Entschuldigung, wollte schreiben Aufruhr im Staat. Schaut man sich das damalige Geschehen an und vergleicht diesen Berichtmit dem aktuellen, würde ich dazu raten schon mal ein Köfferchen für die U-Haft zu packen. All die Dinge, die immer mehr durchsickern sagen nämlich aus, dass es dafür Verantwortliche geben muss. Und nicht nur ganz oben, in der Hauptsache ja, aber dieses Desaster hat viele Väter, und ist als ein kollektives Versagen zu bezeichnen.Für die Koffer der ganz dicken "Freunde" der Bundeswehr wäre ich sogar bereit zu spenden!

Wilhelm Maier | Fr., 23. Februar 2018 - 17:08

Antwort auf von Wolfgang Schuckmann

Ein Köfferchen? zu packen?
Zeiten damals...Demokratie pur... Arroganz pur:..Angst pur...Damals...
Aber das Kriegsbild, das die Nato-Strategen damals durch „schwarz und dunkel“ blindlich gesehen haben, ändert sich nicht. Die Brille und ausrichtung ist immer noch die selbe.
Nur aus Großem „Spiegel“ ist leider nur ein „sprachenpolitischer Scherbenhaufen“ geblieben. Leider...
Fall Fallex62: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25673830.html
Alles Gute.

Klaus Schmid Dr. | Fr., 23. Februar 2018 - 03:52

Warum soll ein deutscher Soldat seinen Kopf hinhalten um
a) die globale Dominanz der USA zu stärken, und
b) Menschen zu verteidigen die ihn als "Ungläubigen" verachten?

Eberhard Thamm | Fr., 23. Februar 2018 - 07:46

niedergeschmetterter Zustand der Bundeswehr steht gleich unserer angeschlagenen Staatsräson als bezeichnend für diese Regierung unter Merkel. Für diese gilt nur der letztere Teil von „Grundsatz einer Staatsräson ist zufolge oberster Maßstab staatlichen Handelns die Wahrung und Vermehrung des Nutzens des Staates ist, auch unter Inkaufnahme der Verletzung von Moral- und Rechtsvorschriften“. Gleichbedeutend u. Haarsträubend ist daher der Bericht des Wehrbeauftragten über eine völlig herunter gewirtschaftete und dadurch desolate Verteidigungswehr welche unserer Bundesrepublik, wie oben bereits bezeichnet, zur Lachplatte der Welt gereicht. Fazit: Wenn der Teamplayer nicht taugt und dadurch das wichtige Kriterium Teamwork ebenfalls arbeitsunfähig ist, so muss der Teamplayer, und zur Not auch das umgebene Team ausgetauscht werden. Aber die schwarze NULL und die leere Alternativlosigkeit steht einbetoniert in neuer und alten Regierung unters Merkels Gnaden

Udo Dreisörner | Fr., 23. Februar 2018 - 07:57

Ich finde das immer wieder amüsant das die Bundeswehr im Ausland die dortigen Sicherheitskräfte und Soldaten ausbilden soll. Das ist doch ein schlechter Wirtz bei der Ausstattung. Und ernstgenommen wurde die Bundeswehr sowieso fast ne von den Verbündeten. Es ist ein riesengroßer Schrotthaufen. Da funktioniert doch fast nichts. Früher haben wir oft über die Engländer gelacht. Kaum aus der Kaserne raus waren die ersten Fahrzeuge liegengeblieben. Heute ist es so das wir selber es nicht mal mehr vor das Kasernentor schaffen. Aber Kindergärten in den Kasernen, das ist wichtig! Meine Güte sind wir zu einem armseligen Land verkommen!

Thoral Krüger | Fr., 23. Februar 2018 - 08:43

Entschuldigen Sie bitte das ich hier etwas kleinlich bin, aber die Wehrpflicht wurde durch das Wehrrechtsänderungsgesetz 2011 nicht abgeschafft, wie im Text geschrieben, sondern lediglich ausgesetzt!

Peter Lieser | Fr., 23. Februar 2018 - 08:46

Wo hat die Mutter von 7 ? Kindern einen guten Job gemacht ? Die Vorgänger übrigens auch nicht und da fällt mir unsere hessische Schlaftablette Jung wieder ein. Ich war von 1960-1962 bei der Bundeswehr, da fuhren ( fast ) alle Panzer und die Schiffchen blubbernden durch die Meere und das Summen in der Luft waren die Starfighter, okay ein paar sind außerplanmäßig auf Äckern gelandet. Aber es hat in der Beschaffung + Ausrüstung überwiegend alles funktioniert. Gegen den Warschauer Pakt waren wir chancenlos - aber zumindest waren wir kampfbereit. Aktuell wäre die Hauptaufgabe von Frau v.d.L. die Anschaffung von Nähmaschinen, zum Nähen weißer Fahnen, falls Putin böse auf uns wird. Gut, ich gehe jetzt mal nähen für den Hausgebrauch...mir reicht's politisch wieder mal für diese Woche.........schönes Wochenende.

wolfgang spremberg | Fr., 23. Februar 2018 - 08:50

Warum sollte sich eine Gesellschaft, die Land und Kassen und sich selbst für ALLE öffnet in die Gefahr eines Konfliktes begeben ? Wofür ? Eine eigene Kultur haben wir auch nicht. Werte ? Was für Werte ?
Unsere wichtigsten Werte sind Selbstlosigkeit und Selbstaufgabe. Jedenfalls gegenüber Außenstehenden. Äh...außer Polen, Ungarn usw. usw. da ist es dann wieder anders. Irgendwie.
Kann es sein das unsere "Eliten" orientierungslos sind ? Außer in eigener Sache natürlich, das ist klar.

Bernd Eifländer | Fr., 23. Februar 2018 - 09:06

...........wir haben gar keine Soldaten, sondern Bürger in Uniform. Zumindest wurde mir das bei der inneren Führung ständig eingebleut ca. 1968 ! Und Uniformen haben sie doch noch -oder auch nicht mehr ?

Jan Dutschmann | Fr., 23. Februar 2018 - 09:25

Kassensturz
Frage - wo verbrennt der Bundeswehretat, Russland mit paar schlaffen Milliarden mehr kann auf funktionierende Panzer, Flugzeuge etc. zurückgreifen die nicht nur zahlenmäßig höher sondern auch noch Stand der Technik sind bzw. diesen definieren. Wenn wir uns nicht komplett lächerlich machen wollen sollten wir uns von der Spinnerei einer schnellen Eingreiftruppe usw. verabschieden und den Laden zu machen. Unsere „Freunde“ werden uns schon helfen.

Armin Latell | Fr., 23. Februar 2018 - 12:28

dieser und der vergangenen Regierungen. In meiner Zeit gab es die Frage: Für was ist die Bundeswehr da? Antwort: den Feind so lange aufhalten, bis Soldaten kommen. Nach dem heutigen Stand scheint nicht einmal mehr das möglich. Das Ziel der Linken ist schon lange überschritten. Aber es passt ja in das desaströse Bild, das die deutschen Politikerdarsteller abgeben: für was brauchen wir eine Armee, wenn wir keine Grenzen zum beschützen mehr haben. Ihr wird vorgehalten, dass sie das Ministerium als Vehikel für eigene Ambitionen nutzt...doch! Das kann man ihr vorhalten, so wie alles, was die Mitglieder dieser Laienspieltruppe zeigen, ich erkenne nichts, was zum Vorteil des deutschen Bürgers gereichen könnte. De wird zu einer EU Provinz abgewickelt, eine nicht gewählte EU Kommission sagt, wo es entlang geht. Irgendwann muss jemand für diesen Verrat einen hohen Preis zahlen, in jeder Form.

Michael Murmurachi | Fr., 23. Februar 2018 - 13:45

Seit Helmut Schmidt gab es im Kanzleramt keinen General im Kanzleramt. Eric Vad ist im Kanzleramt auf besonderen Wunsch von Merkel zum Brigadegeneral befördert worden.

Das lässt darauf schließen, dass der General ganz nahe an der Kanzlerin war. Da hätte er sicherlich seine Erkenntnisse besser einbringen können. Hat er das?

Oder hat er dort von anderweitigen Plänen erfahren?

Das zeichnet die Generalität offenbar aus: Erkenntnisse an Mängeln und Fehlern werden für die Zeit im Ruhestand aufbewahrt, für tief-blickende Interviews…

Wolfram Wiesel | Fr., 23. Februar 2018 - 18:46

Wir lassen pro Jahr 500 000 Araber/Afghanen/Iraker, Afrikaner etc. ins Land. Dann brauchen wir in 20 Jahren bestimmt keine Bundesswehr mehr. 2030 gibt es in Deutschland 25 Millionen Rentner. Davon sind 4 Millionen Pflegefälle. Davon wiederum 2 Millionen "dement". Deutschland hat sich doch längst aufgegeben. Warum die Aufregung? Die 37 Milliarden Wehretat verfressen wir. Punkt. Sollen doch die anderen Europäer sehen, was sie ohne ein funktionierendes Deutschland machen. Wir werden so Korrupt wie Rumänien und Bulgarien, so effizient in der Verwaltung und so produktiv in der Wirtschaft wie Griechenland. Wir sind und bleiben doch ohnehin das "NAZI-Mörder-Verbrecher-Nachfolge-Volk" . Schon vergessen? "Maastricht ist Versailles ohne Krieg". So LE FIGARO. Mal sehen, was die anderen machen, wenn wir nicht mehr zahlen. Weder für die Bundeswehr noch für die EU, noch für NATO und UNO......

Helmut Rimkus | So., 25. Februar 2018 - 23:23

Glaubt jemand wirklich, dass FRÜHER alles besser war??

Birgit Fischer | Mo., 26. Februar 2018 - 12:10

Warum sind die Streitkräfte der BRD nicht in der Lage, Heimatverteidigung für 37 Milliarden Jahresetat zu organisieren? Wozu ist diese Truppe seit 15 Jahren in A-nistan? Was wurde dort erreicht, die Stärkung der Taliban? Das ist doch eine Schande.