Olaf Scholz vor Polizisten nach den Krawallen rund um den G20-Gipfel in Hamburg
Trägt wirklich nur Olaf Scholz die Verantwortung für die Krawalle in Hamburg? / picture alliance

SPD nach G20-Gipfel - Der rechtschaffene Prügelknabe

Nach den Randalen in Hamburg um den G20-Gipfel beginnt bei den Parteien das Spiel um die politische Verantwortung. Dabei zeigt sich ein Muster: Die SPD geht der CDU immer wieder auf den Leim. Den Sozialdemokraten fehlt dabei eine nicht sympathische, aber erfolgreiche Eigenschaft

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Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Die SPD ist eine Partei, der man vieles anlasten kann, mit der man inhaltlich in vielen Punkten überkreuz liegen kann. Aber eines muss man ihr lassen. Sie ist eine Partei, die es sich nie leicht macht. Die es im Zweifel sogar lieber sich selbst als anderen schwer macht. Sie ist eine im Kern liebenswert (oder auch bedauernswert) rechtschaffene Partei. Sie ist keine ruchlose Partei. Sie ist oft zu gut für diese Welt. Wahrscheinlich ist das zwangsläufig so, wenn man Gerechtigkeit zu seinem obersten Grundwert erklärt.

Daran laboriert die Partei nun wieder. Ihr stellvertretender Parteivorsitzender und Hoffnungsträger für Künftiges trägt in seiner Eigenschaft als Erster Bürgermeister von Hamburg die Last der Verantwortung für die außer jede Kontrolle geratenen Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in der Hansestadt. Olaf Scholz, gerade noch der Held, der den Bau der Elbphilharmonie zum Erfolg geführt hat, ist nun derjenige, dem die Bilder eines in dunkle Rauchwolken verhüllten Hamburgs politisch zur Last gelegt werden.

Ruf von Scholz nachhaltig beschädigt

So wie er sich in der Öffentlichkeit präsentiert, weiß er selbst darum, dass er das aushalten muss. Er weiß auch, dass er den Mund zu voll genommen hatte, als er im Vorfeld den G20-Gipfel mit dem Hamburger Hafengeburtstag verglich. Und er weiß auch, dass dieses Chaos-Wochenende seinem Ruf nachhaltig schaden wird. Zumal er nicht zuletzt deshalb Erster Bürgermeister von Hamburg wurde, weil er sich als Innensenator der Stadt mit harter Hand Respekt verschafft hatte.

Nun muss er in einer Talksendung ertragen, wie Kanzleramtsminister Peter Altmaier von der CDU gütig seine schützende Hand über ihm ausbreitet. Der Frage der Moderatorin aber ausweicht, wieso es eigentlich Angela Merkels erste Wunsch war, Hamburg als Austragungsort für den Weltgipfel zu wählen. Ist die Hansestadt doch nach Berlin wegen der so genannten autonomen, tatsächlich gewaltbereiten linksextremen Szene, der schlechteste denkbare Flecken Deutschland für dieses Großereignis.

Man würde gerne mehr wissen darüber. Weshalb es die Kanzlerin als Gastgeberin in die Hansestadt zog und weshalb Scholz diesem Ansinnen bereitwillig nachgab. Festzuhalten gilt es aber: Angela Merkel trägt als Initiatorin der Veranstaltung in mindestens dem gleichen Maß politische Verantwortung für das Debakel wie Olaf Scholz. Und es ist eine Groteske, wenn sich Kanzlermann Altmaier als gütiger Onkel geriert, anstatt den Teil der Verantwortung für das Kanzleramt zu übernehmen.

CDU geht es vor allem um Macht

Es erweist sich hier ein Muster im Umgang von CDU und SPD, den beiden Volksparteien, die in einer Großen Koalition verbunden sind. Denn der naiv-rechtschaffenen SPD steht eine kühl-ruchlose CDU gegenüber. Eine Partei, deren erstes Ziel nicht irgendeine Weltanschauung oder Vision ist, sondern Machterwerb und Machterhalt. Im Prinzip könnte sie sich „Verein für die Einnahme des Kanzleramtes nebst weiterer reizvoller politischer Posten in Deutschland“ nennen, so wie es die Konservativen in Frankreich ganz unverblümt taten, als sie ihre Partei von 2002 bis 2015 UMP nannten. Die Kürzel standen für „Union pour un mouvement populaire“, also Union für eine Volksbewegung. Viele haben das P nicht ganz zu Unrecht zu „presidentielle“ umbuchstabiert. Eine Union für den Einzug in den Élysée-Palast.

Die deutsche Version führt nun als Kanzler-Karriere-Vereinigung ungeniert einen Wahlkampf mit dem Schwerpunkt innerer Sicherheit. Dabei geriert sie sich einerseits so, als habe sie mit maßgeblichen Ursachen der veränderten Sicherheitslage nichts zu tun. Und die SPD tut ihr (absehbar) den Gefallen, dass sie auch hier zu rechtschaffen ist, den Zusammenhang zwischen der neuen Sicherheitslage und Merkels misslungener Migrationspolitik zum Thema zu machen. Auch wenn viele in der SPD natürlich ganz genau wissen, dass diese die Achillesferse der Kanzlerin in diesem Wahlkampf ist.

SPD bleibt nur ein Trostpreis

Die CDU wird andererseits mindestens billigend in Kauf nehmen, dass ein Bürgermeister einer Stadt nun für die Folgen einer Ortswahl der Kanzlerin gerade stehen muss. Und die SPD hingestellt werden kann als jene Partei, der man das Land doch besser nicht anvertraut. Oder will jemand, dass Hamburg künftig überall ist?

Einigermaßen klar ist jetzt schon, wie das ausgeht. Die SPD kann den Sonderpreis „Fair Play“ in diesem Wahlkampf schon jetzt für sich in Anspruch nehmen. Und die deutsche UMP alias CDU ist ihrem ersten und wichtigsten Vereinsziel abermals ein gutes Stück näher gekommen

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Detlev Burggräf | Mo., 10. Juli 2017 - 14:27

genau so dämlich wie der gemeine Wähler, nämlich auf die Tricks der Merkel und Ihren Machenschaften hereinzufallen.

Wie bescheuert muß man eigentlich sein ?

Bilder gesehen ?
Merkel in der Luxusherberge, der Polizist auf dem nackten Boden schlafend ?

Es ist alles nur noch traurig !!

Sie haben recht, Herr Burggräf, die SPD ist wie immer. Aber sie ist eben auch nicht die rechtschaffende Partei, die ausschließlich am Wohl des deutschen Volkes interessiert ist. Die beiden Koalitionsparteien haben sich derart angeglichen, dass kaum ein Unterschied im Programm und im Machtstreben erkennbar ist. Beide Parteien unterstützen den ungebremsten Zuzug aller Migranten, sowie die derzeitige Schuldenpolitik , unter Inkaufnahme einer Spaltung der Nationen in der EU.
Empfehlenswert ist in dieser Sichtweise das neueste Buch des ehem. ARD-Auslandskorrespondenten Detlef Kleinert "Das Merkel-Desaster - Deutsch-europäische Irrwege". Es öffnet die Augen über den Charakter von Frau Merkel und der CDU insgesamt.
Mit freundlichen Grüßen

Robert Müller | Di., 11. Juli 2017 - 05:12

Antwort auf von Wolfgang Henning

Würde die SPD eine andere Politik machen, würde ich sie als Alternative zu Merkel unterstützen. Doch leider steht die SPD politisch voll hinter Merkel, während CDU/CSU das nur aus machttaktischen Gründen macht. Mit "rechtschaffend" hat das nichts zu tun. Wir haben in Deutschland leider eine supergroße Koalition, was auch zu der allseits bekannten "Stabilität" Deutschlands führt. Im übrigen beklage ich das nicht nur für die politische, sondern auch für die wirtschaftliche Situation. Während man z.B. in der USA "Disruption" feiert, klammert sich die hiesige Wirtschaft an eine 150 Jahre alte Technologie. Wir fahren damit nicht schlecht, aber große Gewinne wie z.B. bei Apple macht man damit nicht. Wäre ich heute 20 Jahre jünger und könnte besser Englisch, würde ich in die USA abhauen. Trump, hin oder her.

Franz Otto Hegger | Mo., 10. Juli 2017 - 14:51

Ich dachte immer für die innere Sicherheit ist grundsätzlich die Bundesregierung verantwortlich. Keiner nimmt seltsamerweise Frau Merkel für die Vorfälle in Hamburg mit in die Pflicht. Schließlich musste Scholz sich Polizei aus der gesamten Republik zusammen betteln.

Gisela Müller | Mo., 10. Juli 2017 - 15:47

Antwort auf von Franz Otto Hegger

Merkel wird doch für gar NICHTS in die "Plicht genommen", was sie seit Jahren "verbrochen" hat. Es ist, als sitze sie auf ihrem Thron in einer Blase, an die niemand rankommt, und treibt weiter ihr Unwesen. Und niemand traut sich, es mal mit einer Nadel zu versuchen.

Karin Zeitz | Mo., 10. Juli 2017 - 15:50

Antwort auf von Franz Otto Hegger

hat Olaf Scholz bereitwillig zugestimmt, den G20-Gipfel in Hamburg abhalten zu lassen? Nun ist er das Bauernopfer für eine verfehlte Politik der Bundesregierung, die auf dem linken Auge bisher völlig blind war. In den einzelnen Bundesländern und in vielen Kommunen werden links-alternative Projekte mit Steuergeldern finanziert bzw. gefördert und dabei ausgeblendet, dass man damit auch gewaltbereite Gruppen sponsern könnte.

Josef Garnweitner | Mo., 10. Juli 2017 - 16:48

Antwort auf von Karin Zeitz

Länderebene und in den Kommunen, Frau Zeitz. Die Bundesregierung durch ihre Ministerin Schwesig, hat die linken Krawallmacher direkt finanziert. Und ein gewisser Heiko Maas war auch ein eifriger Förderer dieser sog. autonomen Gruppen. Ich habe sie schon immer Terroristen genannt. Und alles wurde immer nur verharmlost oder ganz verschwiegen.

Ja, wer die Natter an seinem Busen nährt ..............

Und glaubt hier wirklich jemand, Muttchen Merkel hat davon nie etwas gewußt? Ahnungslos wie immer, das arme Hascherl.

Karl Scheykowski | Di., 11. Juli 2017 - 13:16

Antwort auf von Franz Otto Hegger

Hamburg ist die Geburtsstadt von Frau Dr. Angela Merkel. Genug Grund den Großen der Welt ihre Geburtsstadt zu zeigen. Das war ihr tiefster Wunsch. Frau Merkel ist von Geburt kein Kind aus Vorpommern (ehemals DDR). Viele Bundesbürger sind erstaunt, wenn man ihnen das erzählt.
Und Kraft ihres Amtes als Kanzlerin ist sie als Erste für Recht und Ordnung in der ganzen Bundesrepublik zuständig. Dazu gehört auch ihre Geburtsstadt Hamburg. Sie und ihre Parteimitglieder sollten sich dieser Verantwortung für den Staat -für uns alle- immer und zu jeder Stunde bewußt sein. Für das 20ziger Gipfeltreffen wird diese originäre Grundverantwortung aber von der die Kanzlerin stellenden CDU/CSU offensichtlich nicht übernommen und ausschließlich dem SPD-Bürgermeister der Hansestadt zugeteilt.
So gehen Staat, Demokratie und Republik nicht. Der Staat sind wir alle. Jeder Staatsbüger, alle Gerichte,alle Regierungen und so eben auch die CDU/CSU.

Nikolaus Pfeiffer | Mi., 12. Juli 2017 - 10:09

Antwort auf von Franz Otto Hegger

Da sind Sie im Irrtum, denn wie die meisten Sachgebiete obliegt die innere Sicherheit den Ländern. Der Bund ist nur zuständig, soweit das Grundgesetz diesem eine Kompetenz ausdrücklich zuweist, auf dem Gebiet der Sicherheit sind das nur das BKA und das Bundesamt für Verfassungsschutz. Auch die Landeskriminalämter und die Landesämter für Verfassungsschutz sind Landesbehörden, die dem Bund nicht unterstehen. Alle Versuche, in diesen Bereichen Kompetenzen beim Bund zu zentralisieren, scheitern spätestens im Bundesrat an den Ländern, die natürlich den Zugriff auf die vielen schönen Posten behalten wollen. Nur soweit es um die Entgegennahme von Bundesgeld geht, sind die Länder bereit, dieses auch für Sachgebiete, die ihnen allein obliegen, wie Schulen und Universitäten, anzunehmen. Das ist deutscher Föderalismus, den die Alliierten nach dem 2. WK so wollten und der dann genau so Eingang ins Grundgesetz gefunden hat. Andernfalls hätten die Alliierten das GG gar nicht akzeptiert.

Reiner Jornitz | Mo., 10. Juli 2017 - 14:54

Ich bin ein sehr direkter Beobachter der politischen Zehne der letzten Jahre und habe festgestellt, das Merkel und Co. eine Dreistigkeit an den Tag legen, das mir persönlich das Hemd auszieht. Misserfolge werden als Siege verkauft. Dringende Reformen werden ausgesessen, mit der linken Zehne wird kokettiert und banal deren Gewalt bagatellisiert. Die CDU ist ein Chamäleon geworden das nur die eigenen Pfründe im Auge hat. Frage nur! Warum hat Scholz keine Stimme? Devot zu sein heißt Schwäche zu haben und als Spielball der CDU zu sein, finde ich widerlich! es müssen sehr harte Exempel statuiert werden an die linke Zehne . Deutschland ist kein Truppenübungsplatz , das hat auch die Bundesregierung verschlafen unter Merkel

Marianne Bernstein | Mo., 10. Juli 2017 - 14:55

Ich sehe das anders, die SPD ruiniert gern ich Spitzenpersonal. Sei es der "Heidemörder", der eine weitere Amtszeit von Heide Simonis verhinderte, eine Grundsatzdiskussion die Frau Ypsilanti ausbremste und prinzipiell ein gewisser Hang zur Rechtshaberei und selbstmörderischer Sektiererei innerhalb der Partei.
Bei der CDU ist das anders, da ist man bereit für den Machterhalt auch Opfer zu bringen. Frau Merkel wäre in der SPD niemals Bundeskanzlerin geworden, die CDU sah das eigentlich auch nicht so, aber die vorgezogene Wahl führte eben dann doch dazu, dass man sich hinter Frau Merkel stellte.
Bei der CDU schliesst man eher die Reihen, in der SPD zerlegt man sich lieber gegenseitig. Naiv oder Rechtschaffen ist dabei keiner.

Susanne Dorn | Mo., 10. Juli 2017 - 14:56

… vier Jahre Opposition. Personal verjüngen. 2021 runderneuert, mit gut durchdachtem bürgerfreundlichen Programm selbstbewusst wieder antreten.

Runderneuerung ist das einzige was geht. Einmal den Stall ausmisten und alles auf Anfang. Frau Dr. Merkel und Herr Scholz schauen wohl selten ins Handelblatt. "Behörden seien zwar auf Gewalt vorbereitet gewesen, aber „mit derartigem Hass und Aggression konnte man nicht rechnen“. So das Handelsblatt 2015 zur Eröffnung der EZB in Frankfurt. Der Link führt zum Artikel. Da schwurbeln alle das, was auch heute zu hören ist. Man könnte wuschig werden.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fast-100-verletzte-poli…

Josef Garnweitner | Do., 13. Juli 2017 - 16:03

Antwort auf von Michaela Diederichs

ich habe kürzlich diese ganze Bande "sprechblasenproduzierende Jammergestalten" genannt.

Ausmisten wäre schon richtig, nur wer soll das machen? Das wird nichts, denn "das Problem an unserer Demokratie ist, daß sie keine Demokratie ist, denn der Souverän hat ja nichts zu sagen". Zitat Ende.

Dimitri Gales | Mo., 10. Juli 2017 - 14:57

kann diese Partei nicht verheimlichen. Die SPD hat aber schon in ihrer Vergangenheit zahlreiche fatale Fehler gemacht, die Krönung war wohl die Regentschaft des Kanzlers Schröder. Der jüngste Klamauk in Hamburg ist aber nicht allein die persönliche Schuld des Bürgermeisters. Die Wohlstandsblase Deutschland ist auf solche Gewalttätigkeit (noch tritt sie lediglich lokal und bei Anlässen auf) nicht vorbereitet, weder mental noch technisch. In solchen Auschreitungen finden sich immer hochaggressive Soziopathen, ideologische Spinner, aber auch Leute, die mit den gesellschaftlichen Verhältnissen nicht einverstanden sind und sich durch aggressive Aktionen in Szene setzen; hier, so meinen sie, können sie mal endlich eine Rolle spielen, die beachtet wird.

Peter Schieffer | Mo., 10. Juli 2017 - 15:07

Willy Brandt läßt grüßen. "Der anständige Teil Deutschlands steht hinter mir" . Und der hinterhältigen CDU geht es nur um die Macht. Cicero diesmal mit Vorwärts-Beilage

Michael Maschke | Mo., 10. Juli 2017 - 15:07

Ich kann eigentlich nur jedes Wort dieser brillanten Analyse unterschreiben. Danke, Herr Schwennicke. Leider sehe ich in Deutschland kein weiteres Medium, welches so engagiert die Rolle der vierten Gewalt in einem dem Bürger dienlichen Sinn wahrnimmt. Im Gegensatz dazu ist Spiegel online zu einer Regierungs- Postille degeneriert. Vier weitere Merkel-Jahre nach der Wahl im September werden immer wahrscheinlicher.

Bernhard Jasper | Mo., 10. Juli 2017 - 15:16

Wer war eigentlich Veranstalter des G 20 Treffens? Die Bundesrepublik Deutschland oder die Freie Hansestadt Hamburg? Der Veranstalter ist haftbar zu machen. Und wer die Sicherheit von einer Million Bürgerinnen und Bürgern in einer Stadt nicht gewährleisten kann, der sollte auch eine derartige Veranstaltung nicht genehmigen.

Drinnen die „Ode an die Freude“ von Beethoven und draußen im Stammesterritorium die pure Gewalt, bedient und begleitet von einer ungeheuren Kommentarblase der Medien.

Josef Garnweitner | Mo., 10. Juli 2017 - 16:54

Antwort auf von Bernhard Jasper

nicht ganz richtig Herr Jasper. Die Fußballklubs veranstalten auch und verlangen vom Steuerzahler für die Sicherheit in und um den Stadien zu sorgen.

Spaß beiseite, Sie haben natürlich recht.

Ursula Schneider | Mo., 10. Juli 2017 - 15:17

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner fürchtet, dass Abscheu und Entsetzen über die Hamburger Chaos-Tage den Begriff "links" diskreditieren könne. Und konstatiert unverfroren: "Ideologisch gesehen ist die Verherrlichung von Gewalt eher rechte Gesinnung."

Das soll "naiv-rechtschaffen" sein, Herr Schwennicke??
Mir bleibt bei so viel Ruchlosigkeit die Spucke weg ...

Herr Stegner hat wohl noch nie etwas von Lenin, Stalin, Mao, Pol-Pot etc. gehört. Oder aber es gibt für ihn "gute" und "schlechte" Gewalt, und als solche muss man sie als Linker ja auch nicht bezeichnen, sondern eher als notwendige Vorbedingung, wenigstens aber als Kollateralschaden der linken Utopie.

Michaela Diederichs | Mo., 10. Juli 2017 - 15:25

Treffende Analyse! Selbstverständlich trägt auch die BK Schuld an diesem Desaster, nur wird sie einfach nicht benannt - außer von Ihnen. Allerdings bin ich der Ansicht, dass Herr Scholz mit Hinweis auf die nicht zu gewährleistende Sicherheit der Bürger ganz entschieden hätte Nein sagen müssen zu diesem Gipfel und sie an die Schwesterpartei in München verweisen können. Jetzt ist Herr Scholz, einst aussichtsreichster Mann in der SPD, schwer angeschlagen. Der Ruf seiner Stadt ebenfalls. Und das Thema "Innere Sicherheit" ist präsenter den ja und über die SPD, Linke und Grüne garantiert nicht mehr vermittelbar.

Josef Garnweitner | Mo., 10. Juli 2017 - 16:59

Antwort auf von Michaela Diederichs

Sie vergessen, daß der Herr Scholz vor dem Gipfel von sich gegeben hat, Hamburg sei absolut sicher.

So abstoßend das alles ist, was in Hamburg passiert ist, aber vielleicht kriegen einige Leute nun doch endlich eine andere Meinung zu dem Geschwafel von Linken, Grünen und der SPD.

Michaela Diederichs | Mo., 10. Juli 2017 - 18:40

Antwort auf von Josef Garnweitner

Diese Sicherheitsgarantie hat mich besonders geärgert neben dem Vergleich mit dem Hafengeburtstag. Polizei und Sicherheitskräfte haben im Vorfeld höchste Bedenken gehabt und dann haut der Mann solche Schnacks raus. Optimismus in Ehren, aber da ist etwas mit ihm durchgegangen. Er hat m. E. auch unbedingt den G20 haben wollen, nachdem ihm die Hanseaten die Olympiade nicht genehmigen wollten. Was Hamburger weniger schätzen, ist Selbstüberschätzung und die hat Herr Scholz mit der Ausrichtung des G20 gezeigt. Interview dazu gibt es bei ZON.
http://www.zeit.de/2017/23/olaf-scholz-buergermeister-g20-gipfel-interv…

Michaela Diederichs | Mo., 10. Juli 2017 - 23:48

Antwort auf von Josef Garnweitner

Die reden alle als hätten sie ein Floskelbuch bei Amtsantritt. bekommen. Anders lässt sich die Sprache der Politiker einschließlich der CDU/CSU nicht erklären.

Tim Cramer | Mo., 10. Juli 2017 - 15:47

...Herr Schwennicke. Herr Scholz hat ja nun nicht gerade nur eine Statistenrolle beim G20-Gipfel - mal ganz abgesehen davon, daß die SPD ja auch mit Frau Merkel regiert. Das Argument, daß eine solche Veranstaltung nicht in einer autonomen Hochburg wie Hamburg stattfinden sollte, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Auch wenn es eine Hochburg sein sollte, dürfen linke Gegner nicht entscheiden, ob und wo dieser Gipfel stattfinden soll. Tatsächlich trägt die SPD eine immense Mitschuld: Sie toleriert - mit einem Blick nach links auf Linke und Grüne - sehr wohl linksradikale Bewegungen verharmlosend auch "Projekte" genannt, wie z. B. die Rote Flora. Wenn sie wollte, könnte die SPD auch gesetzgeberisch tätig werden, um den Linksradikalismus zu bekämpfen. Allein ich zweifel, daß sie es will...

keine der regierenden Parteien will die links-alternativen bekämpfen, denn diese werden gebraucht um solchen Parteien wie der AfD das Leben schwer zu machen. Außerdem sollen sie die von den Politikern an allen Ecken und Enden befürchteten Nazis bekämpfen. Wenn sich die Gewalt der so Gesponserten gegen die Staatsmacht richtet ist das Erschrecken groß und guter Rat sehr teuer.

Bernhard Kopp | Mo., 10. Juli 2017 - 16:00

Der Erste Bürgermeister könnte sehr leicht das Klima bereinigen, wenn er einen oder zwei direkt Verantwortliche ablöst. Die 'kriminellen Gewalttäter' waren Links-Terroristen (mit Steinen und Molotow-Cocktails auf den Hausdächern) die innerhalb von 15-30 Minuten auf einen sehr robusten Gegenschlag von Anti-Terror-Polizeikräften hätten treffen müssen. Es ist unverzeilich, dass dies nicht geschehen ist. Dies müsste personnelle Konsequenzen in der Führung haben.

mal unser Bundesinnenminister gehen der bis jetzt noch gar nichts auf die Reihe gebracht hat. Denn dieser G20 war eine bundespolitische Veranstaltung auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame.

Arnold Bäring | Mo., 10. Juli 2017 - 16:01

wer sich korrekt erinnert, wird feststellen müssen, dass die SPD damals die Kanzlerin in ihrem Migrationskurs bestärkte, offensichtlich in der Hoffnung dass ihr dies bei den Unionswählern schade werde. Dieses Kalkül wäre dann auch beinahe aufgegangen, denn die Jungpartei AfD nahm der Union viele Wähler ab und war für kurze Zeit sogar die Nummer 3 in den Umfragen. Die Union schwächelte und die SPD konnte sich, trotz niedriger eigener Umfragewerte Chancen auf das Kanzleramt ausrechnen, da die Linken und Grünen damals noch stark waren. Zudem schien die AfD fähig den Unionsparteien noch weitere Wählergruppen auszuspannen. Mit etwas Glück wäre bei dieser Entwicklung Merkel im Herbst 2017 als Kanzlerin Vergangenheit gewesen.

Dass es nun ganz anders kommt und die Kanzlerin sich auf weitere 4 Jahre im Kanzleramt einstellen darf, ist vor allem dem unfähigen AfD-Spitzenfunktionär Alexander Gauland als auch seinen Schützlingen Höcke und Poggenburg anzulasten.

Ihre Analyse zur SPD ist ausgezeichnet. Aber warum ist Herr Gauland unfähig? Ich verfolge seine Aussagen seit langem. Ebenso wie Reden und Texte anderer AfD Vertreter.
Meistens kann ich zu 100 Prozent zustimmen. Mfg Johannes Luig

Michael Kubina | Di., 11. Juli 2017 - 17:20

Antwort auf von Johannes Luig

weil es nicht reichtg, dass Sie 100% zustimmen, sondern mindestens 10-20 % bernötigt werden, und dafür muß man, zumindest bis zur Wahl, die Reihen schließen. Aber zugegeben, dass das der AfD leider nicht zu gelingen scheint, ist nicht allein Herrn Gauland zuzuschreiben. Es ist das Trauerspiel all solcher Neugründungen, dass sich da lauter kleine Alphatiere zusammenfinden, die meinen, nur allein ihre Linie könne das Land noch retten, dabei geht es doch zunächst einmal nur darum, das Schlimmste zu verhindern und den Kurs zu korrigieren. Deshalb für den Wähler: Augen zu und durch und das Kreuz bei der einzigen Opposition machen. Mehr Schaden als bei einer der Blockparteien kann es dort auch nicht anrichten.

Dr. Roland Mock | Mo., 10. Juli 2017 - 16:09

Herr Schwennicke? Die SPD eine " Partei der Rechtschaffenheit"? Halt so wie Lieschen Müller: herzensgut, aber dämlich? Schon vergessen, das üble Gebolze der Genossen in der alten "Troika" Wehner-Brandt-Schmidt. Und in deren Neuauflage Scharping-Lafontaine-Schröder? Oder SPD-Mann Johannes Kahrs, der eine Parteifreundin nächtens mit obszönen Anrufen terrorisierte? Und die Lügengeschichten der Sozen vor jeder Wahl, die "Reichen" würden ihr Geld in Steuerparadiesen verprassen und der Großteil der Steuerlast würde "von den Schwächeren geschultert". Hübscher Klassenkampf, der von den SPD-Granden landauf landab seit Jahrzehnten in die Köpfe ihrer Klientel geprügelt wird. Wider besseren Wissens und im Vertrauen auf den Sozialneid der "kleinen" Leute. Ist solch ein ausgemachter Sozialpopulusmus redlich, edel und gut? Nichts, wirklich nichts steht die SPD ihren Konkurrenten in Sachen Doppelmoral, Trickserei und Gebolze von Parteifreunden untereinander nach.

Juliana Keppelen | Mo., 10. Juli 2017 - 16:25

Ausrichtungen der G8 und G7 angeschaut. Diese Gipfel waren vom Aufwand genau so groß und teuer wie der in Hamburg obwohl weit weg von einer Großstadt, also Heiligendamm und Elmau dort steht auch, dass der Innenminister verantwortlich war. Frage was für eine Verantwortung trägt der Innenminister de Maiziere bei dieser Veranstaltung. Im übrigen trifft's der Beitrag von Herrn Schwennicke messerscharf.

PETER MECKEL | Mo., 10. Juli 2017 - 16:35

DER RECHTSCHAFFENDE PRÜGELKNABE...

G20 - FREUDE, SCHÖNER GÖTTER-FUNKEN...

Danke, lieber Herr Schwennicke,
aus der Musical-Hauptstadt wurde die Grusical-Haupstadt und die Welt sah zu. Zu Freude, schöner Götterfunken, brannte Hamburg im Chaos. Das ist D E K A D E N T ! Warum HAMBURG, weil Merkel es so bestimmt hat und Scholz immer verzweifelt weitere "Leuchttürme" für Hamburg sucht. 2024 Olympia haben dei Hanseaten per Volksentscheid zu Recht verhindert - der Slogan: FEUER &FLAMME hat sich leider ironisch, gruselig bewahrheitet.
20.000 Sicherheitskräfte haben bewiesen, G20 Teilnehmer waren sicher, Politiker sowieso, hatten ja erste Priorität, der Bürger ist ja nur zweite Wahl. Eines ist sicher, dass nichts sicher ist in dieser BRD - Dank Merkel + Scholz
T I M E T O S A Y G O O D B Y...
Dank allen Tapferen, die ihre Knochen für die hinhalten müssen, die es absolut nicht können...
PETER MECKEL

Matthias Wendrich | Mo., 10. Juli 2017 - 16:36

ich stimme ihnen zu, daß die Migrationspolitik Merkels Achillesferse ist. Jedoch sehe ich nicht, wie die SPD daraus Kapital schlagen könnte, hat sie doch die Entscheidungen mitgetragen und bei einigen Themen noch intensivieren wollen.
Der Wähler, der dies als Prioritätsthema für die kommende Wahl sieht, wird es sich zweimal überlegen überhaupt die CDU zu wählen. SPD, Grünen und Linke wären in diesem Fall komplett raus.

Ihre These, daß Merkel mit dem Vorschlag des Austragungsortes ein doppeltes Spiel spielte, finde ich allerdings interessant und halte ich nicht für ausgeschlossen. Leider wird es wirklich so kommen, daß die Hauptschuld der SPD gegeben wird. Realistisch gesehen, hätte keine Partei die Geschehnisse verhindern können.
Ich muß, neben der Politik, auch dem Groß der Medien eine Mitschuld geben. Jahrzehntelang schon wird, von beiden Lagern, die linksextreme Szene verharmlost und noch als Autonome oder gar Aktivisten bezeichnet. Ihre klare Benennung ist da eine rarität.

Georg Zeegers | Mo., 10. Juli 2017 - 16:37

Das Sieht der CDU ähnlich Link wie immer und so etwas Regiert Deutschland!.Weg mit den Schrägen Vögeln!

Dennis Staudmann | Mo., 10. Juli 2017 - 16:45

absolut richtig. Genauso richtig wie traurig ist, dass es funktioniert. Altmaier hält seine Hand über Scholz, weil er damit indirekt eine Diskussion über Merkels Verantwortung verhindern kann. Wahrscheinlich klappt das nur in Deutschland, wo die Wähler entweder blind oder taub sind. Merkel, die sich Hamburg als Austragungsort des G20 Gipfels wünschte, hat erneut bewusst die Sicherheit ihrer "Untertanen" gefährdet. Nun erleben wir, wie in der Flüchtlingskrise, eine deutsche Bevölkerung, die nicht mal ansatzweise ernsthaft nach ihrer Verantwortung für dieses Dilemma fragt. Hätte sie wissen können, was konkret in Hamburg geschehen wird? Sicher nicht! Hätte sie wissen müssen, dass es zu massiven Ausschreitungen kommt und das Menschenleben in Gefahr sein werden, wenn man ihren Wunsch realisiert? Definitiv, so wie sie auch wusste, dass die Öffnung der Grenzen auch Terroristen ins Land bringt. Wird der Wähler sie abstrafen? Natürlich nicht! Es ist zum verzweifeln.

Lieselotte Bauer | Mo., 10. Juli 2017 - 16:46

Zum ersten Mal kann ich Ihnen, lieber Herr Schwennike, überhaupt nicht zustimmen. Die Gründe dafür sind bereits in einigen Leserzuschriften genannt worden:
1) Die SPD ist überhaupt nicht naiv, eher dreist
und dümmlich, s. Kommentar Stegner, der die Verwüstungen in Hamburg Rechtsnationalisten zuschrieb.
2) Die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung, die von der SPD gestützt wurde, hat mit diesen Ausschreitungen gar nichts zu tun.
3) Der Bürgermeister Scholz wollte sich mit diesem Gipfel Meriten verdienen und hat zu Lasten der Hamburger Bürger die Möglichkeiten der Polizei völlig überschätzt.
4) Er hat wie Berlin die autonome Szene in der Hansestadt weitgehend unter Vernachlässigung der Gesetze geduldet.
5) Die eigene Partei ( Gabriel, Schulz) ist ihm in den Rücken gefallen, während die CDU ( Merkel, de Maiziere, Bosbach z.T. ) ihn gestützt haben.

Dr. Roland Mock | Di., 11. Juli 2017 - 11:35

Antwort auf von Lieselotte Bauer

Ich wollte, ich könnte die Dinge so prägnant auf den Punkt bringen wie Sie, Grau Bauer. Kompliment. (Ich selbst brauche leider immer alle 1000 Zeichen, seufz...)

Josef Garnweitner | Di., 11. Juli 2017 - 13:59

Antwort auf von Dr. Roland Mock

zwar auch immer mich kurz zu fassen, aber Frau Bauer spielt da schon in einer eigenen Liga. Das muß man anerkennen.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 12. Juli 2017 - 13:36

Antwort auf von Lieselotte Bauer

Stimmt, weil die Typen alle Grün-affin sind. Und dazu oft noch ideologisch verbrämt...
Grün-Sozi... dabei kommt nur Murks raus. Ich nenne das Plunder und Krempel-Politik,PuK-Politik. Berlin ist das beste Beispiel...

ingrid Dietz | Mo., 10. Juli 2017 - 17:11

und verschlafener Musterschüler !
Fehlt nur noch, dass Scholz vor lauter Selbstmitleid ein paar Tränchen drückt ....

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 10. Juli 2017 - 17:11

Lieber Herr Schwennicke, ist Ihr Bild von der SPD wirklich korrekt? Nicht dass ich Herrn Scholz die Schuld an den Randalen gebe, daran waren auch andere Institutionen beteiligt, z. B. die nach dem Grundgesetz unabhängig zu urteilen haben. Die haben entgegen der Erfahrung der Polizei Camps und Demos gewalttätiger Gruppen genehmigt. Einige Printmedien haben darüber hinaus auch „Reklame“ für diese Veranstaltungen gemacht.
Die „Flüchtlingskrise“ hatte auf diese Vorfälle wohl kaum Einfluss. Dass die SPD dieses Thema nicht im Wahlkampf nutzen kann liegt auch daran, dass sie Frau Merkel, einschließlich ihrem Kanzlerkandidaten, nach der Grenzöffnung zu jeder guten Tat getrieben hat. Asylanerkennung ohne Prüfung und sofortige Integration (evtl. der schon länger hier lebenden in die Kultur der zugereisten?) sind nur zwei Themen.
Diese Partei kann wirklich keine Alternative zur Kanzlerin sein, so sehr man eine sucht.

Reinhard Seidel | Mo., 10. Juli 2017 - 17:13

Ich bin nicht bereit die Kanzlerin aus der Verantwortung zu entlassen. Die Schuld der SPD ist diese linksextremen, gewaltlüsternen Refugien in Hamburg und Berlin nicht nur zuzulassen, sondern auch noch zu verhätscheln. Die tiefrote Frau Schwesig sieht im Linksextremismus nur ein "aufgebauchtes" Problem. Hamburg hatte immer
schon linksextreme Zellen die bei der SPD schon fast diplomatischen Unantastbarstatus genießen.
Solange diese Rattennester nicht ausgeräumt werden, wird sich in Hamburg nichtsändern.

Olaf Romer | Mo., 10. Juli 2017 - 17:18

haben jahrelang bis heute linke Extremisten geschont im Gegenteil im Kampf gegen Rechts sogar noch finanziell unterstützt. Nur das sich die CDU eben nicht so "Mass"voll verhalten hat sondern sehr zurückhaltender. Und so bekommt die SPD zu Recht die höhere Quittung ausgestellt.

Margrit Sterer | Mo., 10. Juli 2017 - 17:30

wurde noch zu CDU-Zeiten in Hamburg gegründet it Zustimmung der CDU. Das sollte man vielleicht mal laut sagen
Ja, die SPD ist dumm, es fehlt ein Helmut Schmidt der mal auf den Tisch haut

Udo Berger | Mo., 10. Juli 2017 - 17:40

ist die SPD gewiss nicht, wenn sie den von Ihnen zu Recht benannten Zusammenhang zwischen der aktuellen Sicherheitslage und der verfehlten Migrationspolitik der Kanzler nicht zum Thema macht. Als Koalitionspartner hat sie diese Politik doch mitgetragen und an manchen Stellen ging sie ihr nicht weit genug. Die Sicherheitspolitik ist die Achillesferse der SPD, ich verweise beispielhaft auf den Ex-Innenminister Jäger (SPD, NRW). In welchem SPD regierten Bundesland ist das Personal von Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichten in dem erforderlichen Maße aufgestockt. Entgegen der vorliegenden Untersuchungen ist dies unterblieben. Auf diesem sumpfigen Boden lässt sich für die SPD keine sichere Wahlkampfbasis errichten. Es geht hier um schlichten Unwillen und Unvermögen in der Verangenheit und nicht etwa um Rechtschaffenheit und Zurückhaltung gegenüber der Kanzlerin und dem hinter ihr stehenden Wahlverein.

Volker Leyendecker | Mo., 10. Juli 2017 - 17:48

Bei dieser Veranstaltung war deutlich zu sehen den Eliten ist das gemeine Volk völlig egal. Die Stimmen die Verständnis für die Kriminelle Antifa bezeugen sind der Gipfel der Verlogenheit . Herr Stegner sagt zwar das sind Linke aber nicht die linken zu denen er sich Zählt. Wie ist es Möglich das solche Zentren mit Steuergeldern unterstutzt werden. ( Rote Flora usw. ) Viele sogenannten Künstler zeigen mit dem Fingern auf die Polizei und Prangern die Arbeit der Polizei als Unangemessen und Brutal an . Journalisten, die das Wort Autobahn im Fernsehen sagen werden aus der Sendung ( Lanz ) rausgeschmissen. Warum ist Deutschland auf beiden Augen Blind wenn es um Linke Gewalt geht.

... wenn es um Linke Gewalt geht."?

Weil die Alt-68er im Establishment angekommen sind, der "lange Weg durch die Institutionen" hat sich für sie bezahlt gemacht - in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur in der Politik, den Medien sondern auch hohe Posten in Verwaltung, Ministerien usw. ... Fast der ganze Apparat tickt mittlerweile links ... selbstverständlich bis auf die erzkonservative Wirtschaft und ihre Lobbyvereine.

Romuald Veselic | Mo., 10. Juli 2017 - 17:50

- sie ist oft zu gut für diese Welt.

Meinen Sie die Welt der Deutschen oder die Erde an sich?

Diese Welt, das muss gesagt werden, funktioniert nicht nach dem Prinzip - den Deutschen ihre Wünsche und Träume zu erfüllen.

Die deutsche Exekutive ist nicht mal fähig, die Sicherheit in den eigenen Städten zu garantieren, weil sie versucht den Krebs mit Aspirin zu heilen.
Was sich in den HH-Straßen abgespielt hat, ist der linke Terror pur, der nichts anderes ist, als Fortsetzung des Faschismus mit anderen oder eben diesen Mitteln.
Schon deren Uniformität, erinnert mich an die Schutzstaffel in ihren Anfängen.
Die sog. friedlichen Aktivisten sind zu Vehikel vom Schwarzen Block geworden und tragen die volle Verantwortung dafür, was daraus entsteht.

Christina | Mo., 10. Juli 2017 - 18:01

In einem Artikel der Taz von 2016 http://www.taz.de/!5020381/ Titel "Demogeld für Antifa" ist genau beschrieben, wie die Polizei von Seiten der Regierung instruiert wird in ihrem Verhalten rechter Demonstranten und wie Linksautonome finanziert werden von verschiedenen Parteien, unter anderem von Grün, Links und CDU und SPD. Es ist nun offensichtlich, wie unsere Queen von Berlin ihren Machterhalt ausübt. Wer das nicht kapiert bei der Wahl, der wird bald in ganz D Szenen erleben wie in HH.

Danke für den Link. Die Linken halten die Rechten in Schach, da gibt man doch gerne Geld aus und muss sich nicht selbst die Hände schmutzig machen. Die Geister, die man rief, sind nun außer Kontrolle geraten. Ich frag mich immer, was wenn tatsächlich die erwarteten 8.000 Aktivisten gekommen wären? 1.500 sollen es ja angeblich "nur" gewesen sein.

bei diesem Artikel handelt es sich um Satire. Die taz verspottet damit die "angeblichen Verschwörungstheoretiker". Sollte es solche Hinweise tatsächlich geben, wäre die taz vermutlich eine der letzten Zeitungen, die das (nach sorgfältiger Recherche versteht sich) veröffentlichen würde. Das bedeutet natürlich nicht, dass möglicherweise auch zweifelhafte NGO`s durch Regierungsmittel gefördert werden, nachdem Frau Schwesig die Extremismusklausel ihrer Vorgängerin abgeschafft hat. Die linke politische Wochenzeitschrift "jungle world" feierte das dieses Ereignis mit dem Artikel " Die Demokratie lebt ab sofort".

Michaela Diederichs | Di., 11. Juli 2017 - 14:15

Antwort auf von Ina Langer

Danke. Hab es gerade noch mal gecheckt. Unter dem eigentlich Text ist ein Upload von einem P.Flastersein.

Heinrich Jäger | Mo., 10. Juli 2017 - 18:03

ist einer von vielen farblosen Politikern der ehemaligen Arbeiterpartei SPD .Wie alle Versager im Politzirkus übernimmt er natürlich keine Verantwortung für das Desaster, welches er mit zu verantworten hat. Die Hauptschuldige Merkel hat ihn ausgetrickst und lacht innerlich denn an ihr wird wieder nichts hängenbleiben. Sie schlief bestimmt wie ein Bär in ihrem über 4000 Euro pro Nacht teurem Luxusbett ,während die Barrikaden brannten und Polizisten auf nackten Fliesen ruhten. Die Einsatzkräfte hätten der Teufelsraute die Uniformen vor die Füße werfen sollen bei ihrem heuchlerischem Besuch mit Scholz.

Marianne Schad | Mo., 10. Juli 2017 - 19:59

Antwort auf von Heinrich Jäger

das sehe ich auch so!

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 10. Juli 2017 - 20:07

Antwort auf von Heinrich Jäger

Sie hätte aus "diesem Luxusbett" aufstehen müssen, mitten in der Nacht und sich bei der Polizei zeigen müssen.
Ich glaube nicht, dass die den Auftrag hatten, ihr etwas zutun.
Merkel sieht man nie, wenn irgendetwas ist?
Für mich ist sie wirklich der Punkt, an dem man überlegen muss, was Politik eigentlich noch so bewerkstelligt.
Okay, in der DDR hatten solche Leute evtl. das Sagen, nicht aber in der Bundesrepublik.
Ich kenne so etwas überhaupt nicht.
Ich bitte um Aufklärung wie Madame Kanzlerin die Hamburg bewegenden Nächte verbrachte.
Das ist nicht privat und wieso war sie nicht? bei den Einsatzkräften?
Von Schmidt wird im Allgemeinen anderes kolportiert.

Dr. Lothar Sukstorf | Mo., 10. Juli 2017 - 18:06

Schwennicke schreibt;" ...steht eine kühl-ruchlose CDU gegenüber. Eine Partei, deren erstes Ziel nicht irgendeine Weltanschauung oder Vision ist, sondern Machterwerb und Machterhalt. Im Prinzip könnte sie sich „Verein für die Einnahme des Kanzleramtes nebst weiterer reizvoller politischer Posten in Deutschland“ nennen..." bei Letztgenannten hat er UNBEDINGT recht. Ich stimme zu, die CDU ist ruchlos und Merkel ebenfalls. Während Merkel von westlichen Werten schwätzt, müssen sich ihre Parteigranden heimlich ins Fäustchen lachen...und eben, weil diese Partei so ruchlos ist, wie ihre Anfüherrin, müssen die im September einen Denkzettel bekommen, und deshalb sollte man die AfD starkmachen...

Ralf Grünewald | Mo., 10. Juli 2017 - 18:07

dass ausgerechnet Hamburg ausgewählt wurde obwohl doch wirklich jeder ahnen konnte wie das ausgeht oder wieso hat man noch regelrecht damit geprahlt, dass ca. 20.000 Polizisten bereitstünden. 20.000 Polizisten ... Hallo
Fällt den Regierenden nichts anderes ein als mit einem Großaufgebot munter in den Gewaltexzess hineinzuspazieren? Gesundheit und Leben Tausender Polizisten zu gefährden nur um den starken Mann zu markieren. Nein, Intelligente Staatsführung sieht anders aus. Ich empfinde das lediglich als dumm und rücksichtslos. Was Herrn Scholz betrifft, na ja, wenn es jemand schafft Millionen für einen solchen Event zu verpulvern, von der Elbphilarmonie ganz zu schweigen, und zu gleich die Tafel Hamburg täglich ums Überleben kämpfen muss weil sie keinen Cent vom Stadtkämmerer sieht, dann ist es allerhöchste Zeit dass dieser Bürgermeister seinen Hut nimmt, denn der hat mit seinen Bürgern definitiv nichts am Hut, zumindest nicht mit den ärmeren aber über so was regt sich niemand auf.

Ralf Grünewald | Mo., 10. Juli 2017 - 18:22

Herr Schwennicke ich befürchte Sie schwelgen ein wenig in Erinnerungen an Leute wie Willy Brandt. Stimmt, damals war die SPD noch eine ehrliche und aufrichtige Partei, die man guten Gewissens wählen konnte aber heute? Man denke nur an die neuen Regelungen zur Arbeitnehmerüberlassung die uns Frau Nahles als den großen Wurf verkaufen wollte oder die Story zum mieten eines SPD-Ministers durch zahlungskräftige Unternehmer. Und zu guter letzt öffnen Sie auch noch die Tür zur die Autobahnprivatisierung welche schwarz/gelb dann ja in der nächsten Legislaturperiode völlig entspannt durchziehen können. Okay, lieber als die machtbesessene CDU/CSU ist sie mir dann aber doch noch und wenn es in der Führung mal wieder wirklich schlaue und ehrliche Leute gibt die zurück zu Ihren Wurzeln gefunden haben, dann wähle ich sie auch wieder. Schade aber die SPD von der Sie reden gibt es schon lange nicht mehr.

Helmut Bachmann | Mo., 10. Juli 2017 - 18:38

Die SPD ist im Vergleich mit der CDU sicherlicher naiver und weniger machtorientiert. Das kann man wiederum historisch begreifen, denn mit Ausnahme derer, die sich von sozialistischer Ideologie freigemacht hatten (und die heute in der SPD nichts mehr zu sagen hätten/haben), wollten Linke immer schon keine Verantwortung. Lieber schön meckern und jammern und mit Prinzipienreitereien die Zeit verbringen. Realitätsreif war diese Partei schon lange nicht mehr. Da fehlt es an mehr als an Machtlust. Merkel kann die linken Träumereien wunderbar bloßlegen, weil es sie nunmal gibt (siehe Schwesig und das "aufgebauschte" Problem). Die SPD müsste sich nun von R2G verabschieden, um sich von den Chaoten loszusagen. Doch das wird nicht passieren.

Reinhard John | Mo., 10. Juli 2017 - 18:44

Mir kommt der Verdacht auf, dass Scholz als Bauernopfer für den Zwangsrücktritt des damaligen Innenminister Friedrich (CSU) steht. Der musste gehen, weil er im Zusammenhang mit der Edathy Affäre in den Verdacht der Strafvereitelung im Amt kam! Oppermann, Gabriel und Steinmeier hatten Friedrich stark belastet.

Sepp Kneip | Mo., 10. Juli 2017 - 18:55

Hamburg hat gebrannt, Autos und Geschäfte wurden zerstört und jede Menge Polizisten verletzt. Doch der Gipfel tagte, als sei nichts geschehen. Man lauschte sogar der himmlichen Klängen der Neunten Symphonie von Beethoven. Normaler politischer Alltag in Deutschland? Es ist traurig, aber man könnte es fast so sehen. Es ist eine Erscheinung dieses politischen Einheitsbreis unserer Parteien in der verhängsnisvollen Verbindung mit den Medien, die eine echte Opposition nicht zulässt.

Während man eine sich bildende Oppositionspartei mit hunderten von Millionen Steuermitteln bekämpfte und in eine rechtsextreme Ecke stellte, wurde die linke Antifa ebenfalls mit Steuermitteln massiv unterstützt. Hautsächlich von SPD-Ministererien. Nun entwisch dieser linke Geist der Flasche und machte sich über seinen Meister her. Muss man da wirklich noch fragen, wer die Schuld für dieses Desaster trägt? Die Chefin dieser Allparteiensoße, Merkel, unter Mithilfe der SPD. Armer Olaf Scholz als Bauernopfer.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 10. Juli 2017 - 19:02

Von wem bist Du fehl-informiert worden, dass Du den politischen Mund so voll genommen hast?
Danke für diesen Artikel Herr Schwennicke.
Die SPD muss wahrlich politisch abschätzen können, wenn ihr auch evtl. ein Einblick verwehrt war?
Ich denke doch, dass ein Untersuchungsausschuss im Bundestag ob solch eines politischen Desasters nötig ist.
Solch eine `asymmetrische Kriegsstrategie´ fällt nicht vom Himmel.
Wer von den Medien wußte davon und schwieg oder wurde nicht gedruckt?
Scholz ist nicht die Zukunft für die SPD, da können andere kommen.
Ich mache mir Sorgen über Politik in Deutschland bei einer Kanzlerin, die ganz neu nachdenkt, schlimme Bilder nicht erträgt und deshalb koordinierte Politik der Grenzsicherung verweigert, aber Neubürgermärsche ungeprüft nach Europa "einlädt".
Vor allem aber pol. Chaos nicht verstehen und umgestalten kann.
Ich will keine Kriege in Innenstädten.
Merkel geriert sich global?
Dafür soll sie sich einen Job suchen.
Deutschland braucht Politik

Nikolas Amelith | Mo., 10. Juli 2017 - 19:05

Parteiisch für eine Partei?
Genau die zwei sozialen Gruppen, die in den letzten Jahren am meisten blauäugig, bzw. in naivem Wunschdenken betrachtet/ dargestellt wurden, haben in der Kölner Silvesternacht und jetzt in Hamburg ihre immer vorhanden gewesene, gewaltbereite Seite geezeigt.
Mit etwas mehr Realitätssinn wäre beides zu vermeiden gewesen.
Und die SPD immer ganz vorn mit dabei -- 'rechtschaffen' kann man das nicht nennen, auch wenn diese Partei ihr Machtgerangel zugegebenermaßen oft etwas unklug vorträgt, trifft sie mindestens die halbe Schuld.

Reinhard Schröter | Mo., 10. Juli 2017 - 19:10

Warum glaubt eigentlich Jemand, dass die Ablösung Merkels das Ziel der SPD sei ?
Das Gegenteil ist der Fall !
Man hat es sich über Jahre so schön gemütlich gemacht in der GroKo, und das alles aufgeben um Verantwortung zu tragen ?
Freiwillig nicht.
Und schon gar nicht die führenden Genossen, allen voran, der, der im Aussenamt Platz genommen hat.
Endlich erreicht , möge es so bleiben bis zu seiner Rente.
Und das es denn so schön bleiben könnte , ist Merkel der beste Garant und schon deshalb wird sie nicht angegangen. Im Oktober sind dann ja Koalitionsverhandlungen und die muss man ja nicht unnötig belasten.
Der da den Kanzlerkandidaten der SPD darstellt, weiss natürlich um seine Rolle. Na und wird er denken, ich hab doch nichts zu verlieren. Die Jahre in Brüssel haben ihn wohlhabend gemacht.
Es soll alles so bleiben wie es ist.
Die bleierne Schwere, die sich nach gefühlten Ewigkeiten mit Merkel über das Land gelegt hat, spüren sie ebenso wenig wie die SED-Bonzen '89.

Walter Kluck | Mo., 10. Juli 2017 - 21:22

Außer Spesen nichts gewesen Die Entscheidung, Hamburg als Ort für den G 20 Gipfel auszuwählen, wurde von der Kanzlerin getroffen und die damit verbundenen Risiken offenkundig in Kauf genommen. Wenn der Kanzleramtsminister Altmaier sich bei Anne Will schützend vor Olaf Scholz gestellt hat, dann vor allem deshalb um Kritik an Angela Merkels abzuwenden.

Johan Odeson | Mo., 10. Juli 2017 - 22:11

Möglicherweise war Merkel völlig klar, warum Sie Nach Hamburg einladen liess. Besser konnte man die bigotte politische Linke nicht vorführen und zum Offenbarungseid zwingen. Der Linken wurde für einen Moment die Maske heruntergerissen und alle konnten die barbarische und fanatische Fratze darunter erkennen. Da können die links orientierten Medienvertreter noch so relativieren. War das nicht vorhersehbar ? Man muss schon wirklich ziemlich tief ideologisch eingegraben sein um jetzt noch links grün zu wählen.

Kostas Aslanidis | Mo., 10. Juli 2017 - 22:54

fragte jemand.
Was ist der Kern der SPD Politik.
Antwort : Merkel.
Das sagt alles.
Die grösste Verräterpartei, an die Arbeiterklasse: Pfui.

Larissa Tscherkow | Mo., 10. Juli 2017 - 23:48

und deshalb macht sie auch die Politik einer linken Partei. Man kann ihr da nicht viel vorwerfen.

Das Grundproblem der deutschen Politik ist nicht die SPD. Es ist Merkels Verwandlung in eine grüne Politikerin, womit sie nicht nur das bürgerliche Lager in der Union paralysiert, sondern auch die SPD zwingt immer weiter nach links zu rücken.

Das Merkel damit durchkommt, liegt nur daran, dass die AfD weit nach rechtsaußen gerutscht ist.

Hätte sie auf Petry gehört, hätte sie der Merkel CDU viele Wähler abspenstig gemacht, denn viele CDU Wähler wünschen sich eine Politik rechts von Merkel, nur nicht so weit rechts wie die AfD glaubt.

Für die SPD gibt es da aber nichts zu gewinnen!

Doch langfristig droht der CDU mehr Ungemach als der SPD. Linke Wähler werden immer links wählen, aber viele CDU Wähler werden eines Tages nicht mehr bereit sein linke Politik zu wählen.

Und dann bekommt die SPD immer noch 25% der Wähler ab, während es die CDU völlig zerlegt!

Arne Bruhn | Di., 11. Juli 2017 - 00:17

Sie meinen die SPD sei zu gut für diese Welt? Dummheit gehört zu einem gewissen Teil zur Güte, nur ist das Feld der Politik, der Wirtschaft u. Finanzen ein Haifischbecken - wer da mitmischen will, muss hellwach und vor allem misstrauisch sein!
Bei Herrn Scholz trifft 'naiv' auch zu: Im Sinne von 'unbedacht' u. 'einfältig'. Klein Olaf wollte sich sonnen unter Gipfelgrößen - und ging der Schlange genau so auf den Leim wie Adam. Nun ist nix mit Paradies - nur die Erkenntnis bleibt ihm wie Adam: Dumm gelaufen - weil dumm gewesen! - Wieder einmalzeigt sich hier, dass das Denken - sogar Nachdenken, vor jeder Entscheidung stehen muss!!!
Das ist Herrn Scholz unentschuldbarer Anteil - in Partnerschaft mit den deutschen Bürgerinnen, die auch die Schlange Merkel nicht erkennen:
Sie denkt - aber nur an sich!
Wer sich mit solchen Leuten einlässt, muss mehrfach hellwach sein! Wie beim Poker! Davon war bei Herrn Scholz und den Wählerinnen nichts zu sehen!
Darum ist zu fürchten: Merkel wird es.

Andreas Schnell | Di., 11. Juli 2017 - 01:30

Niemand soll besser als Herr Schwennicke wissen, dass Schuld und Verantwortung ein unzertrennliches Paar sind: keine Schuld ohne Verantwortung.
Wer trägt nun die Verantwortung für die Wahl Hamburgs für das G-20 Treffen? Angela Merkel hat es zwar vorgeschlagen. Die letzte Entscheidung lag, jedoch, bei Herrn Scholz und beim Hamburger Senat.
Sie hätten dankbar ablehnen können. Motive hätten sie genug gehabt.
Und wer war für die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Stadt verwantwortlich? Keineswegs Angela Merkel, sondern der Innensenator der Stadt und schließlich deren Oberbürgermeister. Diese Letzten haben nun kläglich versagt.
Dass nun die SPD die Guten und die CDU die Böse sein sollen? Nanu, dieses plumpe Märchen kann Herr Schwennicke wohl bei anderer Gelegenheit erzählen, in der Weihnachtszeit vielleicht, als die Kinder rund um den Wiehnachtsbaum sitzen und vom Onkel das Mächen des Lammes und des bösen Wolfes noch einmal hören wollen.

Rainer Holzmann | Di., 11. Juli 2017 - 04:46

Scholz hat einen Fehler gemacht den G 20 Gipfel mit einem Hafenfest zu vergleichen .
Und diesen Fehler kann er mit zukünftigen Taten wieder aus der Welt schaffen .
Seine Qualitäten kann man nur bedingt zeigen wenn alles läuft , seine Qualitäten zeigt man wen was nicht läuft .
Indem man es nämlich wieder zum Laufen bringt .
Und daran scheitert es doch momentan bei allen Parteien , mit der großen Klappe sind alle vorne mit dabei .
Nur wenn´s tatsächlich drum geht was zu bewegen ist nicht mehr viel los .
Da müßen nämlich u. U. auch mal unpopuläre Maßnahmen ergriffen werden .
Um Wasser aus dem überfluteten Keller zu bringen muß ich erst mal in den Keller gehen und mir sehr wahrscheinlich naße Füße holen .

Karl Bräunig | Di., 11. Juli 2017 - 09:44

Nein, Herr Schwennicke, bei aller Sympathie für Herrn Scholz, der sich hoffentlich aus diesem Stimmungstief wieder erholen wird, hält sich mein Mitleid mit der SPD in engen Grenzen. Den Ruf, bei der inneren Sicherheit eher eine schwache Genossin zu sein, hat sie sich seit dem Abgang von Otto Schily redlich verdient. Und das Verharmlosen von linksextremem Gewaltpotential war doch zumindest bisher deutlich. Frau Schwesig z.B. hat in diesem Zusammenhang einige unter ihrer Vorgängerin Schröder eingeführten Schutzregeln (Demokratieerklärung) im Zusammenhang mit Programmen gegen Extremismus wieder abgeschafft mit dem Hinweis, das Problem sei aufgebauscht. Nee, nee, die SPD sitzt hier zu Recht in der fleissig selbst aufgebauten Falle.

Bernd Eifländer | Di., 11. Juli 2017 - 09:51

Ich dachte immer der/die Bundeskanzler (in) bestimmen die Richtlinien der Politik ! Merkel ist wie das Phantom in der Oper in der Versenkung verschwunden und wieder auftauchen wenn es einen ihrer selbst ( erfundenen ) Erfolge zu melden gibt. Ich bin Jahrgang '43 , aber sowas von absoluter Hinterhältigkeit + Verschlagenheit hatten wir noch nie. Da wünsche ich mir sogar den F.J. Strauß zurück.

Wolfgang Tröbner | Di., 11. Juli 2017 - 10:02

Welt? Leider kann ich Ihnen, Herr Schwennicke, hier nicht zustimmen. Man schaue sich nur das SPD-Führungspersonal an. Sind der Kanzlerkandidat oder die Herren Oppermann, Stegner + Maas oder die Damen Schwesig + Özugus zu gut für diese Welt? Ich kann keinen großen Unterschied zu dem CDU-Personal erkennen. Allesamt eint sie ihr Machtstreben und ihr Drang nach dem gut dotierten Posten. Eine weitergehende ethisch-moralische Motivation ist bei keinem zu erkennen. Vielleicht erklärt das, warum sich Herr Scholz so bereitwillig vor den Karren der Kanzlerin hat spannen lassen. Was mir gerade auch bei den SPD-Granden auffällt, ist, dass sie sich häufig weigern, politische Verantwortung für ihr Tun bzw. Nichtstun zu übernehmen. Man erinnere sich nur an Kraft in NRW, die jegliche Verantwortung für die Silvesterereignisse in Köln oder den Terroranschlag von Amri ablehnte. Ja, und auch Scholz trägt Verantwortung für das, was in Hamburg passierte, wie Merkel übrigens auch.

Volker Krull | Di., 11. Juli 2017 - 10:12

Scholz hat ein schweres Fehlverhalten als SPD Bürgermeister gezeigt: Seine Stadt brennt,
seine Bürger haben Angst und er sitzt im Konzertsaal oder läuft mit Melanie T.
durch das Rathaus. Er hat die G20 Politiker schützen lassen, aber seine Bürger vergessen.
Ein Staat der seine Grenzen nicht schützt, ist kein Sozialstaat mehr. Da die globale Weltwirtschaft laut Merkel alternativlos ist, kann es keine soziale
Gerechtigkeit geben. Somit sind die SPD und Gewerkschaften überflüssig geworden.
Da die Globalisierung viele Verlierer hat, wird es linksgeführte Aufstände geben. Da die SPD linke
politische Gruppen unterstützt sind sie politisch vor der BT Wahl durch Hamburg auch wieder die Verlierer. Merkel ist einfach zu clever für die SPD.
Warum linksautonome Gruppen ( z.B. Rote Flora Gebäude in Hamburg) mit Hamburger SPD-Grünen Steuergelder finanziert werden, ist zu hinterfragen.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 11. Juli 2017 - 10:17

jetzt kommt es wieder, das "rülpshafte" Zuweisen der Schuld in Richtung Polizei von Seiten der Grünen. Ströbele "rülpst" wieder laut. Und dann noch mit dem Mundgeruch des Ewig Abgestandenem der "Spät68ziger". Der Mann sollte mal lieber darüber nachdenken, mit solchen Augenbrauen fällt er langsam aber sicher unter das Vermummungsverbot...

Peter Müller | Di., 11. Juli 2017 - 10:35

Ich finde, dem Artikel liegt ein grundlegendes Missverständnis zugrunde. Den Gipfel nach Hamburg zu holen, lässt sich nur durch eine Annahme logisch und stringent erklären:

Ziel war es, globalisierungskritische Demonstrationen zu delegitimieren und das hat erwartungsgemäß hervorragend geklappt. Scholz hat brav mitgespielt, da hackt in der Großen Einheitspartei UnionSPDFDPGrüne dann auch keine Krähe der anderen ein Auge aus.

Dr. Roland Mock | Di., 11. Juli 2017 - 10:51

Vor ca. vier Jahren campierte mitten in der Hamburger City "Occupy Wallstreet". Ultralinke, die tapfer für die Abschaffung des Kapitalismus kämpften, indem sie sich von früh bis Abend bei lauter Musik Bier in die Kehlen gossen. Eine Initiative genervter Anwohner versuchte verzweifelt, die dort illegal campenden "Aktivisten" loszuwerden. U.a. mit einem von den Medien verbreiteten Offenen Brief an Bürgermeister Scholz. Scholz reagierte nicht einmal. Stattdessen ließ der lokal zuständige Andy Grote, heute Innensenator, ausrichten, das Camp habe eine "Duldung", weil es sich nicht um Campen, sondern um "politischen Protest, den der Senat in seiner Substanz unterstützt" handele. Zu Deutsch: Der Senat schützte schon damals aus durchsichtigem politischen Kalkül nicht seine Bürger sondern einen rechtsfreien Raum. Und wundert sich vier Jahre später, daß dieselben, die damals gelernt haben,daß Recht für sie nicht gelte, heute ihren "Duldungsstatus" nutzen, um Hamburg in Schutt und Asche zu legen.

Peter Schultheiß | Di., 11. Juli 2017 - 11:14

Lieber Herr Schwennicke,
es ist so billig, jetzt die Schuld bei Merkel oder Scholz zu suchen. Damit lenken wir vom eigentlich Schuldigen ab und verharmlosen ihn damit.
Die Schuld für die Ausschreitungen hat ganz allein der sogenannte Schwarze Block mit seinen Unterstützern und Sympathisanten. Und der samt seiner deutschen Politik-Irren wird auch noch vom Staat, den Kommunen, diversen Stiftungen und Gutmenschen in den Kirchen finanziell und logistisch unterstützt.
Hoffentlich kommt jetzt ein Umdenken!

Bernd Fischer | Di., 11. Juli 2017 - 18:48

Antwort auf von Peter Schultheiß

""linken"" Autonomen "bald" Kirchenasyl um vor der Verfolgung des Unrechtsstaates geschützt zu werden.

Bernhard Jasper | Di., 11. Juli 2017 - 11:17

Herr Ehrlich, erinnern Sie sich noch an die Zeit, als bestimmte Gruppen vorübergehend ganze Stadtteile besetzten (Hausbesetzung und Häuserkampf). Man wollte von der Städteplanung dann verschiedenen Zielgruppen Lebensmöglichkeiten einräumen. Der Stadtteil als Stammesterritorium entstand, mit unverwechselbarem Eigenleben. Folklore und eine Art von „Biotop“ das Ergebnis. Natürlich auch mit unerbittlicher Ausgrenzung.

Vorrausschauende Politik wird ja schon lange nicht mehr betrieben (seit Jahrzehnten). Ein großes Thema in diesem Zusammenhang ist der fehlende bezahlbare Wohnraum in Deutschland. Selbst mittlere Einkommen, und besonders junge Familien, können sich das alles nicht mehr leisten. Die neue Wohnungsknappheit ist in vielen Städten und Kreisen angekommen. Die Erstellungskosten durch bürokratische Auflagen sind viel zu hoch. Selbst wenn neue Wohnungen auf den Markt kommen, entsteht kein bezahlbarer Wohnraum.
Das ist ein weiterer politischer Sprengstoff .

Lara Engelhardt | Di., 11. Juli 2017 - 11:44

Nun, dazu ist einiges zu sagen:

die Wahl Hamburgs als Austragungsort hatte drei Gründe:

Hamburg ist mit seinem zentralen See und dem durch Hochhäuser noch nicht verschandelten Stadtbild ein sehr viel schönerer Austragungsort als Berlin.

Zweitens konnte sich die Kanzlerin dort, am Ort ihrer Geburt, so richtig als Weltretterin und "Führerin der freien Welt" inszenieren.

Und drittens konnte sie die absehbaren Tumulte und Krawalle genüßlich der SPD anlasten.

Und nein, die SPD ist nicht zu "rechtsschaffen", um Merkel wg. ihrer Migrationspolitik anzugreifen, denn die SPD ist auf dem Weg zu einer Migrantenpartei, wie Gabriel und andere schon längst zugegeben haben. Wie können die da den Nachschub für ihr Überlebensmodell (immer weniger Deutsche wählen die SPD) kritisieren? Das ist keine Rechtschaffenheit, sondern Zwang, weil die Positionen so eng beeinander liegen, dass man die Gegenseite nicht mehr kritisieren kann, ohne sich selber zu kritisieren. Das nennt man Dilemma!

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 11. Juli 2017 - 12:49

Jetzt, Tage danach, kann man erkennen - in welchen Medien, egal ob Print oder andere - die sogenannten "Man-Müsste-Revultionäre" sitzen. Sie, die ihre Affinität für alles, was links ist, in wohlfeile Formulierungen setzen, die fast essayistisch ihrer sentimentalen Verbundenheit mit solchen wie Cohn-Bendit, R. Dutschke (obwohl selbst nicht miterlebt, weil viel zu jung), den Grünen und anderen huldigen. Diejenigen, die bei allem, was links sein will oder ist, verlangen wohlwollend positiv zu differenzieren - in der Beurteilung - hingegen zur anderen Seite verbal "drauflos prügeln". Etwas "Besseres" als die Demos und Gewaltexzesse beim G20 konnten den Medien gar nicht passieren. Einzig wohltuend hat die NZZ über die Geschehnisse berichtet. Eine geistig moralische Wende ist dringender denn je bei uns geboten(sic!). Aber die Teflon-Rautenmutti wird alles überstehen...Schuld sind immer die anderen.

Heidemarie Heim | Di., 11. Juli 2017 - 12:52

Ist allein der Begriff nicht schon längst aus dem
Gedächtnis und Wortschatz der Politik getilgt? Ergo auch fern jeglicher Praxis? Lieber Herr Schwennicke!
Eine ausführliche Materialbeschreibung über die
Vorzüge einer Teflonbeschichtung sowie der Einsatz
der 3 berühmten Affen wenn es um Lagebildeinschätzungen unserer Sicherheitsexperten von seiten der Politik geht,hätte eigentlich ausgereicht um die desolate
Situation zu umschreiben.Die eigentlichen "Opfer"
dieses Fiaskos (verheizte Polizisten,fassungslos vor
ihrer ausgebrannten Familienkutsche sowie in den verwüsteten Resten ihrer Existenz stehende
Bürger,die übrigens kein Schwein gefragt hat wie weiland zu Olympia!),finden mal wieder nur partiell statt?
Gelinde gesagt hält sich da meine Empathie mit
der SPD,Scholz und deren verpassten Chancen im
Wahlkampf doch sehr in Grenzen.Doch ist der Ruf
erst ruiniert....Ich habe fertig,schönen Tag allen!
H.Heim

Bernd Fischer | Di., 11. Juli 2017 - 13:17

Das ist nur noch traurig und beschämend wie die Unterbringung der Polizei aus den anderen Bundesländern ausgestaltet war.

Hier die Fr. Merkel dafür verantwortlich zu machen ist albern.

Polizei ist in der Bundesrepublik ( seit dessen Bestehen ) immer noch Ländersache.

Der Hr. Scholz hätte ja von der Bundesregierung mehr Geld verlangen können um die Polizisten angemessen unterbringen zu können. Hat er aber nicht.

Warum haben einige Polizeihundertschaften aus anderen Bundeländer gegen die primitive Unterbringung protestiert, um dann in Hotels untergebracht zu werden?

Fragen über Fragen an die Sozen in Hamburg.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 11. Juli 2017 - 13:35

Der G20 war und ist genuin eine Angelegenheit des Bundes. Veranstaltungsort war HH; all die jetzt so laut polternden CDU-Granden, sollten "einfach mal das lose Maul halten" ...SPD-bashing ist in diesem Fall nicht angezeigt. Und es gab und gibt beileibe viel schlechtere Bundeslandführer als Olaf Scholz. Wo bleibt denn der Herr Bundesinnenminister, wo bleibt denn die Kanzlerin, die sich hinstellt und sagt, sie übernehme Verantwortung, denn der G20-Gipfel fiel unter ihre Obhut?? Feige, ruchlos, perfide und sich einen schlanken Fuss machend. Sich für nichts verantwortlich machend...Das ist Merkel; und die wird noch im September gewählt...Jesses!!!

Ha ha, ja, und Albig, und Bouffier, Müller in Berlin, den Herren in Niedersachsen, Ramelow, den Vorzeige-Grünen in Baden-Württemberg, um nur einieg zu nennen...sogar Seehofer, der wöchentlich nach drei/vier Meinungsumfragen regiert zähle ich dazu...ein Papiertiger vor dem Herren

Winfried Sautter | Di., 11. Juli 2017 - 15:15

G20- und ähnliche Gipfel sollten zukünftig ausschliesslich auf dem Obersalzberg, im ehemaligen Regierungsbunker Mariental, in Guantanamo, oder gleich in Nordkorea veranstaltet werden. Sicherheitsexperten werden es danken. Und historische / aktuelle Bezüge könnten im Abendprogramm als Inputs angemessen thematisiert werden. Vielleicht mag der/die eine oder andere Teilnehmer/in auch gleich dableiben. Oder sollte es besser.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 12. Juli 2017 - 13:15

Antwort auf von Winfried Sautter

Nein...beser im Trump-Tower, in New York!!! oder in Moskau oder in Bejing oder in Riad...

Hermann Neumann | Di., 11. Juli 2017 - 15:22

Die Wahrheit ist:
Merkel hat eine Mausefalle aufgestellt und Scholz ist in seiner devoten Naivität hinein getappt.
Jetzt ist er Täter und Opfer.

Bianca Schmidt | Mi., 12. Juli 2017 - 10:19

Wenn ich meiner staatbürgerlichen Pflicht Rechnung tragen soll, muss ich zur BTW gehen. NUR wen soll ich wählen, mir fällt da absolut gar nichts mehr ein.

...wählen Sie AfD... ist zwar nicht das Gelbe vom Ei...aber das setzt Zeichen gegen Merkel. Und darauf kommt es an.

Ursula Schneider | Mi., 12. Juli 2017 - 22:30

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

aber wo findet man das schon in der Parteienlandschaft?

Wir brauchen vor allem eine echte Opposition im Bundestag statt dieses Einheitsbreis, wo jeder mit jedem nahezu austauschbar ist. Die AfD könnte diese Rolle übernehmen.

Harro Meyer | Mi., 12. Juli 2017 - 12:32

Was ist denn da schiefgelaufen in Hamburg? Schon am ersten Tag wurde der über Tage für die Veranstaltung europaweit herangekarrte gut organisierte schwarze Mob problemlos von der Polizei entkernt, sodass sich der schäbige Rest in der folgenden Nacht den nächste Stadtteil für seine Randale aussuchen musste, wo es noch ungeschützte Schaufenster und freie Dächer für Molotowcocktteils für die Journaille gab. Größere Probleme gab es wegen der korrekt eingehaltenen Waffenfreiheit nicht,
Was jetzt nach der christl. Lehre des hl.Augustinus fehlt, ist ein Schuldiger: Dieser ist nach der christl. Lehre von Gott vorherbestimmt. Und wenn jetzt die Christin Merkel sagt, es ist der Herr Scholz, dann ist es der Herr Scholz, das ist so unabänderlich, wie das Ergebnis des G20-Gipfels.

Holger Stockinger | Mi., 12. Juli 2017 - 13:52

Das rot/rot/grün regierte Bundesland Thüringen hat seinen in HH wasserwerfende Polizisten logischerweise statt 3 Erholungstage nur 1 gewährt:

Früh übt sich der Gebrauch von Wasserpistolen, neidete mir meine kleine Schwester in der Badewanne und traf mich dann "mitten ins Gesicht" ...

Günter Schaumburg | Mi., 12. Juli 2017 - 16:46

Ich lese fortwährend:"Merkel hat...," "Merkel kann gar nicht...", "Merkel trickst...". Nichts von
Allem. Merkel führt schlicht aus, was andere aus-
baldowern. Sie ist keine Handenlnde, sie ist Aus-
führende, wie alle Politiker der geldwerten Welt.