Das Kohlekraftwerk Boxberg in der Lausitz / dpa

Irrsinn Industriestrompreis - Deutschlands Energiepolitik ist am Ende

Erst wird Strom mutwillig verknappt, dann sollen Milliardenzuschüsse zum Stromverbrauch die energieintensive Industrie im Land halten. Was soll dieser Irrsinn? Das Scheitern der Energiewende kann nicht länger verdeckt werden.

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Das ZDF-„Politbarometer“ wollte mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Hessen und Bayern herausfinden, welchen Parteien die dortigen Wähler in bestimmten Politikfeldern die höchste Kompetenz zusprechen. Eine der von der Forschungsgruppe Wahlen gestellten Fragen lautete: „Und welche Partei kann am ehesten eine Energiepolitik in Hessen (Bayern) machen, die in Ihrem Sinn ist?“ In beiden Ländern landeten die Grünen bei dieser Frage auf Platz eins. Mit jeweils 30 Prozent, gefolgt von der CDU in Hessen (21 Prozent) und der CSU in Bayern (28 Prozent).

Das ist erstaunlich. Denn spätestens seitdem Robert Habeck das Bundeswirtschaftsministerium zur Kommandozentrale der Wind-und-Sonne-Utopisten umgebaut und den Atomausstieg trotz Energiekrise durchgezogen hat, ist für jedermann klar erkennbar, dass die Energiepolitik der Grünen weder für Hessen noch für Bayern gut ist, sondern ein Desaster für ganz Deutschland. Denn sie führt zu hohen Strompreisen bei zunehmender Unsicherheit der Versorgung.

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Tomas Poth | Mi., 20. September 2023 - 11:44

Es ist ist eine falsche Kalkulation oder Betrachtungsweise zu behaupten, daß Strom aus Wind- und Sonnenenergie günstig wären, wenn die Anlagen denn erst mal aufgebaut sind.
Wind und Sonne liefern ja nicht jeden Tag rund um die Uhr die vom Netz abgerufene Leistung. Deshalb brauchen wir ja weiterhin die "alten" Kraftwerke, um die Energieerzeugungslücken aus Wind und Sonne zu stopfen. Wir müssen also den doppelten apperativen/anlagentechnischen Aufwand zur Stromerzeugung vorhalten, damit wir jederzeit den Strom zur Verfügung haben! Sonne und Wind sind die Ursache für unseren teuren Strom! Seit Jahrzehnten wird dieser Mist Subventioniert. Ohne Subvention wäre das Ding schon lange tot.
Die Subventionen gehören gestrichen und die Wind- und Solaranlagenbetreiber dürfen ihre Anlagen nur betreiben wenn sie ein Konzept zur Strom-Vollversorgung rund um die Uhr vorlegen können, daß im internationalen Vergleich niedrige Stromkosten garantieren kann.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 20. September 2023 - 13:32

Antwort auf von Tomas Poth

Volle Zustimmung Herr Poth. Es ist dabei zu bedenken, dass Solaranlagen und Windkraftwerke nur weniger als 20% der installierten Leistung liefern. Das heißt, ich muss die 5-fache Kapazität vorhalten, ohne Berücksichtigung von Verlusten, z. B. bei der Speicherung.
Derweil müssen die Back-up Kraftwerke über die gesamte Zeit, auch des Nicht-Betriebs, das Betriebspersonal bereithalten.

Der Glaube macht stark!

Alleine die Herstellung und Errichtung von Windanlagen fordern je MW Strom schwindelerregende Kosten, auch wenn der Energieträger kostenlos ist.
Die Wartung und Reparatur von Wind-und Solaranlagen haben ihren Preis und der wird all zu oft erheblich unterschätzt.
Windanlagen an Land und besonders auf dem Meer erzeugen gewaltige Kosten, bezogen auf deren relativ geringen Energiemengen.

Mit den Biogasanlagen nimmt man einen großen Teil natürlicher Düngemittel weg und ersetzt sie dann mit Chemie.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 20. September 2023 - 12:00

Es gibt weitere „Stilblüten“ dieses Energiewende-Wahnsinns. Zunächst müssen wir unseren Nachbarn zeitweise viel Geld geben, damit sie unseren Strom abnehmen. Den zu viel erzeugten Strom bekommen die Produzenten selbstverständlich bezahlt.
Weit schlimmer ist, dass die Wissenschaft nicht über die Auswirkungen von Wind- und Solarkraftwerken (ggf. auch Erdwärme?) diskutiert. Wer erneuert den Wind entgegen allen physikalischen Gesetzen? Ist es klimaneutral, wenn große Windparks die Luftbewegungen bremsen, die Luft trocknen, bevor sie an Land kommt und ggf. sogar Luftströmungen umleitet? Hilft es gegen die Erderwärmung, wenn große Solarfelder, wie Holger Douglas auf TE berichtete, die Luft auf bis zu 120° C erwärmen? Unsere Solarthermie bringt es im Sommer auf über 100°C, davon gelangt auch etwas Wärme an die Oberfläche und heizt die Umgebung auf.
Treiben wir mit der Energiewende den Teufel mit dem Beelzebub aus? Diese Frage muss von den Naturwissenschaftlern ergebnisoffen diskutiert werden.

Sie sprechen es an. Es findet keinerlei detaillierte fachliche öffentliche Diskussion mit den unterschiedlichsten Fachleuten statt. Gekaufte und abhängige "Experten" berichten im Sinne ihre Auftraggeber. Dann aber nur Panik. Alles wofür Putin nicht schuld ist oder die AFD kommt vom Klimawandel. Die ÖRR und Msm keiner will und darf hinterfragen, sonst ist man sofort ein "Leugner". Ich kenne niemand, der den Wandel des Klimas in Abrede stellt. Nur mit der Behauptung, er sei menschengemacht und wir Deutschen halten das auf zeigt doch, wie verrückt diese Klimafetischisten sind.
Ich lese gerade in der BILD von der peinlichen Pressekonferenz grüner Staatssekretäre im Rahmen der UNO-Hauptversammlung. Habecks Vertraute Hajduk und Baerbocks "Geheimwaffe" Morgan wollten vor der Weltpresse die Ampelpolitik zum Thema Klima präsentieren. Ganze 7 Journalisten, alle aus D, die mitgeflogen waren sind da. Besser kann die Weltpresse nicht dokumentieren, was sie von der Ampel Politik hält. Nämlich nix.

Eine neue Idee der Grünen wurde im Gifhorner Parlament vorgestellt und soll lt. Beschluss aller Fraktionen außer der AfD für alle Neubaugebiete vorgeschrieben werden: Kommunale „KALTE Fernwärmenetze“. Damit soll in Neubaugebieten den Häusern Wasser mit einer Temperatur zwischen 8° und 30° C (letzteres nur im Herbst?) bereitgestellt werden, damit daraus mittels Wärmepumpe ausreichend warmes Wasser für die Heizung produziert werden kann. Es soll bereits irgendwo erste Versuchsgebiete geben. Der Gifhorner Rat will hier Vorreiter sein. Kosten? Nicht abschätzbar, aber die Umwelt sollte es uns Wert sein. Geld spielt bei den grünen Fraktionen vom Original bis zur CDU und den Bürgervertretungen wohl keine Rolle. Dafür wird lt. Beschluss auf Kraft-Wärmekopplung aus Bio-Gas verzichtet. Der Beschluss, auch Pellet und Holzheizungen in Neubaugebieten zu verbieten wurde durch den Kompromiss zu den kalten Fernwärmenetzen gerade noch abgewendet.
Sind die Grünen doch Experten für neue Energiequellen?

Wilfried Düring | Mi., 20. September 2023 - 12:00

Do, 14.09. 08:10 Uhr im DLF, Interview mit Michael Lüders. Auf den DLF-Seiten online verfügbar. Zitate: ‘... Deutschland muß zur Zeit auf den Spotmärkten zu sehr hohen Preisen Erdöl und Erdgas einkaufen. Das ist der wesentliche Grund dafür, warum wir dieses große Energieproblem haben, unter dem die Wirtschaft in Deutschland so sehr leidet. ... Man kann nicht von jetzt auf gleich diese wirtschaftlichen Kontakte (zu Rußland; WD) soweit reduzieren, ohne eine bezahlbare Alternative zu haben, und das haben wir in Deutschland gemacht. ... Wir sind eine Exportnation und wenn wir keine bezahlbare Energie haben, dann geht die Wirtschaft hier in Deutschland in die Knie, und das ist ein ganz, ganz massives Problem. ... Wir müssten dringend unsere Politik neu überdenken. Aber das würde bedeuten, dass man auch Fehler eingestehen müsste, und ich glaube nicht, dass die Ampel-Koalition dazu willens oder bereit wäre. ...' Investoren haben 2022 im SALDO 120 Milliarden Euro aus Deutschland abgezogen!

R.B. | Mi., 20. September 2023 - 12:03

z.B. Herr Söder hat doch einen vernünftigen Vorschlag gemacht. Unsere weltweit sichersten Kernkraftwerke weiter nutzen. Laut Experten sind acht Stück in absehbarem Zeitrahmen reaktivierbar, und man kann auch neue Kühltürme bauen. Alle Erneuerbaren nutzen, also auch Wasserkraft und Biogas, eigene Gasförderung. Im deutschen Boden liegen noch Vorräte für viele Jahre, wenn man die bewährten Technologien der Öl- und Gasindustrie nutzen würde. CCS, CO2 aus der Kohleerzeugung abspalten und im Gestein dauerhaft einlagern, siehe Pilotprojekt Ketzin. Es gäbe soviele Möglichkeiten, aber Trittin und Co. boykottieren seit 1980 mit Hilfe der Medien einfach alles.

Heidrun Schuppan | Mi., 20. September 2023 - 12:28

Wirtschaftspolitik gehört nicht in die Hände (und in die Köpfe) von Ideologen. Der damalige grüne Wirtschaftsminister in Hessen (unter MP Börner), J. Fischer, sorgte dafür, dass Höchst die Insulinproduktion, gentechnisch hergestellt, ins Ausland verlagern musste, Höchst ging bald darauf pleite, aber die grüne Ideologie hatte gesiegt. Schon damals hatte es ein MP versäumt, einzugreifen. Wohl damals ging es schon um Machterhalt. Und deshalb wird auch Scholz hier nicht eingreifen. Stattdessen hofft er auf die CDU, dass diese ihn unterstützt. Das Gegenteil müsste aber passieren. Ja, es ist einfach irrsinnig – Energie erst dermaßen zu verknappen und damit zu verteuern, um dann mit bürokratischen Monstern wiederum die Industrie zu retten bzw. zu subventionieren. Einfach irre.

Nachrufer | Mi., 20. September 2023 - 12:59

Bei den seit Jahrzehnten beschworenen Klimawandel-Zukunftsszenarien und den daraus abgeleiteten angeblich notwendigen Maßnahmen (schneller kompletter Ausstieg aus fossiler Energieversorgung nebst geplanten Verboten aller Art, nicht nur für Öl- und Gasheizungen) wird ausgeblendet, was z. B. bei einem großen Vulkanausbruch im Mittelmeerraum Wind- und Solarenergie nicht nur bei uns noch zur Versorgung beitragen könnten. Die phlegräischen Felder sind zwar in letzter Zeit wieder ein Thema (z. B. unter https://www.geo.de/wissen/forschung-und-technik/phlegraeische-felder--e…), aber ein jahrelanges tatsächliches Dunkeldeutschland scheint für Klimaaktivisten eher eine unerwünschte Phantasie zu sein.

Wolfgang Tröbner | Mi., 20. September 2023 - 13:02

Sosehr ich Ihren Artikel, werter Herr Gräber, auch schätze: Im letzten Absatz irren Sie sich und zwar mächtig gewaltig. Namentlich die CDU/CSU, aber auch die AfD (die Sie leider vergessen) und mit Abstrichen auch die FDP haben durchaus relevante Konzepte. Dazu zählt insbesondere die Kernkraft, die den Grünen mehr als ein Dorn im Auge ist. Man muss nur über die Grenzen schauen, wo man sehen kann, wie es richtig gemacht wird. Allein Polen plant die Errichtung von 38 (!!) kleineren Atomkraftwerken. Man hört des Öfteren auch als Argument gegen Atomkraft, dass man nicht wisse, wohin mit dem Abfall. Nun, da muss man sich nur in Ruanda umschauen, da wird gerade mit deutscher Ingenieurskunst ein Atomkraftwerk gebaut, dass radioaktiven Abfall aufarbeitet. Möglich, dass die deutsche Bevölkerung seit mehr als 10 Jahren so manipuliert wurde, dass sie Angst vor Atomstrom hat. Mir scheint aber, dass die Bevölkerung das mittlerweile ganz anders als Grüne, SPD und Medien sieht. Medien und Technik ....

Ulrich Wurzbacher | Mi., 20. September 2023 - 13:17

"Wie kann es dann sein, dass die Grünen beim ZDF-„Politbarometer“ nach wie vor als kompetenteste Partei in diesem für eine Industrienation grundlegendem Feld abschneiden?" Ein Verdacht meinerseits: Seit Jahren wurde und wird durch die einschlägigen Medien Angst und Panik u. A. zum Thema Klimawandel verbreitet. An allen Wählern perlt das eben nicht spurlos ab: Macht was ihr wollt, aber bittebitte tut etwas gegen den bösen Klimawandel! Somit erhalten diejenigen die Stimmen, die diese Angst schüren und eine vermeintliche Lösung anbieten. Für mich höchst ärgerlich, dass das Thema derart instrumentalisiert wird und dadurch auf der anderen Seite der Wählerschaft immer weniger Akzeptanz findet. Umwelt- und Klimaschutz sind essentiell. Diesen Blick dürfen wir uns von keiner Seite der Ideologen verstellen lassen.

Gerhard Lenz | Mi., 20. September 2023 - 13:43

Natürlich geht es - mal wieder - um Kernkraft. Und der Habeck rückt doch einfach nicht irgendwelche Papiere raus, die beweisen sollen, er habe nicht auf Experten "gehört" (die ihm gegenüber scheinbar weisungspflichtig sind...). Und was ist mit der Klage des Cicero?

Davon hört man nichts mehr. Nur in kurzen Abständen kommt hier eben der trotzige Verriß Habeck'scher Energiepolitik.

Für den durch Putin verursachten Energiemangel machen uns höchstens seine Bewunderer verantwortlich, siehe auch ganz besonders dieses Forum. Und da der überfällige Ausbau alternativer Energieformen von den letzten Regierungen nicht vorangetrieben sondern gebremst wurde, versuchen es die Grünen jetzt mit der Holzhammermethode. Was viele Menschen ganz offensichtlich überfordert.

Deutschlands Energiepolitk ist am Ende? Wegen dreier AKWs?

Die Lichter sollten in DE doch schon im letzten Herbst ausgehen. Ein Forist (KF) freute sich doch schon auf den "demnächst stattfindenden Blackout". Der wartet immer noch...

Der Hunsrück hebt fast ab vor lauter Windrädern.
Geschweige denn von der Dauerbeschallung durch Wärmepumpen und Windrädern.
Atomstrom wird seit der Abschaltung der deutschen Werke von Frankreich bezogenen, das deswegen in Niger Uran abbauen lässt / ließ. (momentan ist ja dort noch keine Vasallenregierung installiert, sondern das Militär der Republik Niger ist am Ruder.)
Pleiten, Pech und Pannen auf ganzer Linie. Daraus resultiert der teuerste Strompreis in ganz Europa.
Es wird Zeit, das hier Profis übernehmen werter Herr Lenz.

Das ist schlicht falsch ! Durch den Teileinmarsch in die ukrainischen Gebiete in der ein Großteil der Bevölkerung Russen sind, hat die deutsche Regierung, vorrangig durch die Grünen, den Abbruch russischer Öl & Erdgas- Lieferungen gefordert um in deutscher „Großmannssucht die russische Wirtschaft in die Knie zu zwingen“
.
Und selbst wenn es diesen Krieg nicht gegeben hätte, ist es an wirtschaftlich, -
energiepolitische Dummheit & Inkompetenz seitens der Grünen Sekte, gleichzeitig aus fossilen Energieträgern & aus der Atomkraft auszusteigen, nicht zu überbieten.

Der Winter 22/23 war nebenbei ein äußerst milder Winter. Da hat dieser Dilettanten- Stadel schlicht mehr Glück als Verstand gehabt. Auch in diesem Jahr stehen die Chancen 50:50 Mag sein, das das Glück, mit Können od. Wissen hat das jedenfalls nichts zu tun, wieder auf der Seite der Dummen steht, „ Das Glück ist dumm, und sucht seines Gleichen“

Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

.

"Durch den Teileinmarsch in die ukrainischen Gebiete in der ein Großteil der Bevölkerung Russen sind, hat die deutsche Regierung, vorrangig durch die Grünen, den Abbruch russischer Öl & Erdgas- Lieferungen gefordert um in deutscher „Großmannssucht die russische Wirtschaft in die Knie zu zwingen“".

Ich korrigiere mal ein wenig, richtig muss es heißen: Durch den völkerrechtswidrigen Einmarsch in die ukrainischen Gebiete, in der ein substanzieller Teil der Bevölkerung russischstämmige Ukrainer sind, hat die deutsche Regierung als Teil der EU folgerichtig gehandelt und Russland mit Sanktionen belegt. Der Abbruch russischer Öl & Gaslieferungen (Gas war ohnehin kein Teil der Sanktionen) war dann ohnehin abzusehen und musste einkalkuliert werden. Die russische Strategie, die Europäer (im speziellen die Deutschen) mit der Verringerung oder gar Einstellung von Gas- und Öllieferungen zu erpressen und in die Knie zu zwingen, scheiterte an Putin'scher Fehleinschätzung und russischer Großmannsucht.

Wenn Deutschland sich nicht verweigert hätte, weiterhin Öl u. Gas aus Russland abzunehmen, wären wir natürlich weiterhin beliefert worden, so wie Polen, Bulgarien, Ungarn und die Ukraine selbst bis heute.
Schieben Sie den Energiemangel bitte nicht Putin in die Schuhe. Man kann ihm ja sehr viel anlasten, aber das nun gerade nicht. Russland hält seine wirtschaftlichen Lieferverträge ein
Und vielen Dank, daß Sie auch den Terminus "Völkerrechtswidriger Angriffskrieg" endlich mal wieder einbringen, ohne Sie hätten wir das gar nicht bemerkt. Ohne diesen Terminus zu setzen ist man ja mindestens ein "Putin-Freund", oder "Putinversteher". Danke dafür.

Konstantin S. | Mi., 20. September 2023 - 14:26

Schützenhilfe aus MSM & öffentlich-rechtlichen. durch Hofberichterstattung.
Die Öffentlichkeit in Deutschland wird dank der oben genannten seit mehreren Jahren manipuliert.

Der gemeine Michel wird es wohl erst verstehen, wenn man ihm nachmittags den Saft abstellt.

Viele Grüße aus London

Stefan Jarzombek | Mi., 20. September 2023 - 14:33

Wer trotz der klaren Beweislage des Scheiterns, allen Ernstes an einer solchen Energiepolitik und dem Umbau der Gesellschaft durch die verantwortlichen Politiker festhält, dem gehört auch nichts besseres, als das, daß seine Nachkommen einmal für den ganzen Irrsinn zahlen müssen.
Es ist eine Politik wider den funktionenden deutschen Staat und seine Bürger. Anders kann ich das alles nicht bezeichnen,wenn ich den Artikel über die gescheiterte Energiewende, hier im Cicero lese.
Mögen uns die kommenden Wahlen eine bessere Zukunft bescheren.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 20. September 2023 - 16:03

Ich kann den meisten Foristen und auch Ihnen Herr Gräber nur zustimmen. Ich habe überlegt, warum dennoch bei dieser Frage zur Energiewirtschaft 30% den GRÜNEN, die meiste Kompetenz zutrauen. Und da fallen mir einige Fußangeln auf, die zu einem solchen Ergebnis führen könnten.
1. Wo wurde die Umfrage gemacht? Stadt/Land?
2. Was wissen die Befragten tatsächlich über Energiepolitik?
3. Wie informieren sich die Befragten über das Thema?
zu 1: Städter sind in aller Regel links-grün verseucht, da dort das meiste Klientel dieser Sekte wohnt/lebt/nicht arbeitet
zu 2: Wer nur in der eigenen Blase lebt, hört und sieht nichts anderes, will das auch gar nicht. Es reicht einige Totschlagsbegriffe zu beherrschen.
zu 3: Wer sich nur in woken Medien bewegt, in den asozialen Medien unter sich bleibt, denkt ebenso. Und wer Bürgergeld bezieht, muss sich um Energie keine Sorgen machen. Der Staat (Steuerzahler) übernimmt. Warten wir die Wahlen ab, Energiepolitik ist nur ein Thema für die Wähler.

Urban Will | Mi., 20. September 2023 - 18:32

selbst, indem Sie das Energiekonzept der derzeit zweistärksten, in einigen Bundesländern mit Abstand stärksten Partei einfach vergessen, bzw. nicht erwähnt haben.
Würde die AfD regieren, hätten wir acht Kernkraftwerke am Laufen, zu den kürzlich abgeschalteten sechs könnte man noch zwei wieder hochfahren, das hat eine amerikanische Studie ja ergeben. Sie haben am 21.07.23 selbst hierüber im CICERO berichtet.

Dass die Sekte als „kompetenteste“ Partei in Sachen Energie gesehen wird, ist der größte Witz der Gegenwart.
Es zeigt sich hier, wie gut diese Sekte die Medien beherrscht, oder andersrum: wie unfassbar widerlich sich der Großteil der Schreiberlinge der Sekte unterworfen hat.

Die Sekte hat im Übrigen kein „Konzept“, die haben eine Ideologie, die sie brutalst umsetzen und was am Ende rauskommt, ist denen egal.
Ich nenne so etwas zumindest nicht „Konzept“, es ist eher eine „Religion“.
Dummheit und Macht sind zwei üble Genossen. Die Grünen zeigen es uns immer wieder.