Ein Mitarbeiter eines mobilen Impfteams bereitet eine Impfung vor / dpa

Nach Corona - Das Virus beendete die Pandemie, die Impfung half

Der wichtigste Faktor zum Eintritt in das endemische Geschehen war die Ausbildung einer breiten Immunität gegen Covid. Unverhältnismäßige Maßnahmen des Staates und die Diffamierung von Ungeimpften erzeugten massive soziale Kollateralschäden.

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Professor Dr. med. Detlev Krüger leitete von 1989 bis 2016 das Institut für Virologie an der Charité Berlin. Seit 2012 ist er Chefredakteur der Fachzeitschrift Virus Genes, die in New York erscheint.

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Klaus Stöhr war Leiter des Globalen Influenza-Programms der WHO und Sars-Forschungskoordinator. Ab 2007 arbeitete er in verschiedenen leitenden Positionen in der Impfstoffbranche von Novartis und ab 2015 in der Firmenzentrale in Basel. Seit 2018 ist er als freier Konsultant tätig.

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Die Covid-19-Pandemie – einschließlich der Maßnahmen mit dem Ziel ihrer Kontrolle – hat in den letzten drei Jahren gravierend in unser Leben eingegriffen. Wer aus den Erfahrungen dieser drei Jahre nicht lernen möchte, wird bei möglichen nächsten Epidemien oder Pandemien durch neue Krankheitserreger die gleichen Fehler begehen; zumal dann sehr wahrscheinlich eine neue Generation von Akteuren verantwortlich sein wird. Deshalb muss jetzt ehrlich festgestellt werden, welche Maßnahmen sinnvoll und welche unnötig oder schädlich waren. Und wodurch kam es zur Beendigung der Pandemie?

Wie war das bei Aids?

Vielleicht hilft es bei der Einordnung, zunächst eigene Erfahrungen aus der Bewältigung einer anderen Pandemie zu erwähnen. In den 1980er-Jahren brach eine deutlich bedrohlichere Viruspandemie aus: Aids. Die Sterblichkeit der Infizierten betrug vor der späteren Einführung der wirksamen Chemotherapie fast 100 Prozent (!), eine Schutzimpfung existiert bis heute nicht.

Wie jede zuvor unbekannte Infektionsgefahr führte diese Erkrankung in einigen Kreisen der Bevölkerung zu Angst und auch Hysterie; Politik und Medien eingeschlossen. So gab es in der Bundesrepublik Vorstellungen zu Zwangstestungen von Risikopersonen sowie zur Zwangsquarantäne von Infizierten. Ein Gesundheitsminister, der derartige „vorsorgliche“ Stimmungen zur Infektionsbekämpfung aufgenommen oder sogar von sich aus aktiv angeheizt hätte, würde sicherlich einigen Schaden für das Land verursacht haben.

Es ist wohl vor allem der damaligen (1985-88) Bundesgesundheitsministerin Rita Süssmuth zu verdanken, dass sich in der Bundesrepublik in der Aids-Bekämpfung, trotz sehr vieler Unbekannten zum Virus und der Krankheit ein liberaler Handlungsansatz durchgesetzt hat: Vorbeugung durch Aufklärung, Selbstschutz, verantwortungsvolles Handeln gegenüber anderen Menschen.

Im damaligen Leiter der Abteilung Virologie am Robert-Koch-Institut Berlin und Leiter des Deutschen Aids-Zentrums, Meinrad Koch, fand sie dabei den fachkompetenten Partner. Solch bemerkenswert besonnene und sachkundige Interaktion der zuständigen politischen und fachlichen Akteure hätte Deutschland auch während der Corona-Pandemie gutgetan.

Kontaktreduktion ist keine nachhaltige Bekämpfungsstrategie von respiratorischen Viren

Infektionserkrankungen „leben“ vom direkten zwischenmenschlichen Kontakt oder durch Übertragung von Ausscheidungen. Die Kontaktvermeidung war seit Jahrtausenden die erste, „natürliche“ Strategie zur Verminderung der Übertragung von Erregern. Heute nennen wir das „nicht-pharmazeutische Intervention“, da als Alternative zur Kontaktvermeidung gegen viele Infektionen jetzt auch Medikamente und Impfstoffe zur Verfügung stehen. Beim Aids-Virus, das durch direkten Körperkontakt übertragen wird, konnte man durch Kontaktreduktion die Infektion ziemlich sicher verhindern.

Beim Erreger von Covid-19, dem Sars-Coronavirus-2 (Sars-CoV-2), geht das nicht – übrigens auch nicht bei den vielen anderen über die Luft übertragenen Atemwegsviren. Kein Wunder also, dass selbst die drakonischsten Maßnahmen, wie z.B. in Wuhan und anderen Städten, die weltweite Verbreitung von Sars-CoV-2 nicht verhindern konnten. Die Übertragung mit der Atemluft ist weitaus schwieriger zu kontrollieren als die über direkten Körperkontakt.

Eigentlich war bei der Corona-Infektion von Anfang an klar: Der weltweite Ausbruch kommt erst dann zum Stehen und geht in eine Basiszirkulation des Erregers über (endemischer Zustand), wenn der Großteil der Bevölkerung gegenüber dem neuen Erreger immun ist. Klar dürfte jedoch auch gewesen sein: Ein (injizierter) Impfstoff kann zwar die schlimmsten gesundheitlichen Auswirkungen abmildern, aber die Viruszirkulation nicht entscheidend unterbinden.

Anfang 2020 war ersichtlich, dass ohne entsprechende Kontaktreduzierung die Covid19-Erkrankung das Gesundheitssystem überfordern würde. Mit den Erfahrungen aus Wuhan stand auch fest, dass man die Infektion der Menschen letztendlich nicht verhindern kann, aber sie weiter nach „hinten“ verschieben musste. Ein solcher Zeitgewinn eröffnet prinzipiell mehrere Möglichkeiten:

  • inzwischen die Krankenhauskapazitäten auszubauen, neue Therapieverfahren zu entwickeln und bis zum Erreichen der Bevölkerungsimmunität eine stabile Gesundheitsfürsorge zu ermöglichen;
  • Impfstoffe zu entwickeln, zu produzieren und anzuwenden;
  • dem zoonotischen Virus Zeit für die Anpassung an den Menschen zu geben, damit Virusvarianten mit abgeschwächtem Krankheitspotential entstehen und sich ausbreiten können.

Die zeitliche „Streckung“ des Infektionsgeschehens war zu Beginn also der einzig richtige und mögliche Weg. Allerdings „mutierte“ dieses Ziel dann zu mehreren unrealistischen Ansätzen: Unabhängig vom Risiko einer schweren Erkrankung sollte möglichst jegliche Infektion verhindert und die „Infektionsinzidenz“ selbst im Winter auf unter 50/100.000 Einwohner gedrückt werden. Den Höhepunkt derartiger Überlegungen bildeten die selbst von Beratern der Bundesregierung propagierten null-realistischen Null-Covid-Strategien.

 

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Es wurde ausgeblendet, dass die anfänglich richtige Kontaktreduzierung das Infektionsgeschehen verlangsamt – aber, wenn man sie unverhältnismäßig ausweitet und unnötig verlängert, auch die für das Ende der Pandemie notwendige natürliche Immunisierung in die Zukunft verlagert wird. Dadurch wurden unverhältnismäßige Kollateralschäden für Wirtschaft, Kultur sowie die psychische und physische Gesundheit der Menschen verursacht – umso höher, je länger, unspezifischer und rigider die Maßnahmen ausfielen.

In anderen Ländern wurden nach dem Impfangebot die Maßnahmen schrittweise reduziert bzw. beinahe gänzlich aufgehoben. Nicht so in Deutschland, wo z.B. die Maskenpflicht noch bis 2023 reichte. Unberücksichtigt blieb auch, dass sich während der Zeitdauer derartiger Kontaktreduktions-Maßnahmen bei den Menschen auch kein notwendiger Immunschutz gegen die vielen anderen, permanent in unserer Umwelt zirkulierenden Infektionserreger aufbaut; es entstand eine „Immunitätslücke“. Die Konsequenzen sahen wir in China nach der Beendigung der Null-Covid-Strategie oder bei uns in Deutschland im starken Anstieg von Infektionen mit dem Influenza- und Respiratory-Syncytial-Virus im Winter 2022/23.

Leider hat das Gesundheitssystem den Zeitgewinn im Infektionsgeschehen ab 2020 wenig genutzt. Obwohl damals in Deutschland fast eine Milliarde Euro an Steuergeldern allein in die Schaffung zusätzlicher Intensivbetten floss (wir reden hier gar nicht über all die anderen, noch weitaus höheren Kosten der „Corona-Maßnahmen“), kam es in der Folgezeit dennoch zum kontinuierlichen Rückgang der Behandlungskapazitäten – insbesondere durch Abwandern des für die Bettenbetreibung notwendigen Fachpersonals, aber auch durch fehllaufende finanzielle Anreize für die Kliniken.

In den drei Jahren Corona hat man den Beschäftigten in der Kranken- und Altenpflege eine konsequente Verbesserung von Gehalt, Arbeitsbedingungen und gesellschaftlicher Anerkennung vorenthalten; „Applaus vom Balkon“ allein reicht hier nicht.

Wirksame und unwirksame „Schutzmaßnahmen“

Die genannten „Corona-Maßnahmen“ haben vielfältige Kollateralschäden in der Gesellschaft hervorgerufen, über die bereits detailliert in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und den Medien berichtet wurde. Bei der notwendigen Schaden-Nutzen-Abwägung stellt sich die Frage, welche der einzelnen „Corona-Maßnahmen“ überhaupt einen wirksamen Einfluss auf die Virusübertragung in der Bevölkerung hatten.

Der Bericht des Sachverständigenausschusses der Bundesregierung vom Juni 2022 gibt darauf kaum eine Antwort. Eher wird hier auf die verpassten Forschungsmöglichkeiten und den eklatanten Datenmangel hingewiesen. International gibt es viele Publikationen und Metaanalysen; viele der von der Bundesregierung unterstützen „Dogmata“, wie z.B. das der Infektionsschutzwirkung von Masken in der breiten Bevölkerung, geraten durch deren Schlussfolgerungen unter Druck.

ie Forschung in Deutschland hat bis dato wenig zum Erkenntnisgewinn auf dem Gebiet der nicht-pharmazeutischen Interventionen beigetragen. Deshalb haben die Verfasser im April 2023 mit anderen besorgten Kollegen in Vorbereitung auf eine mögliche nächste Pandemie eine umfassende Evaluierung der Bekämpfungsmaßnahmen durch die Bundesregierung gefordert: Ohne unabhängige Analyse besteht die Gefahr, dass gleiche Fehler wiederholt werden.

Der Bundesgesundheitsminister hat bereits eingeräumt, dass Aufenthaltsbeschränkungen im Freien wohl eher unnötig waren. Dies war für das Coronavirus als respiratorisches Virus eigentlich von Anfang an klar. Dennoch wurde die Schließung von Spiel- und Sportplätzen, das Verjagen der Bürger von Parkbänken und das Verbot von Demonstrationen unter freiem Himmel exerziert.

Lässt sich das Virus sogar ausrotten?

„Null-Covid“- und verwandte Ideen verfolgen die Absicht, durch noch rigorosere Zwangsmaßnahmen gegenüber der Bevölkerung die Verbreitung des Atemwegsvirus Sars-CoV-2 möglichst komplett zurückzudrängen. Einige Vertreter dieser Utopien träumen sogar von der „Ausrottung“ des Virus in Verkennung der notwendigen Voraussetzungen für ein solches Unterfangen, die aus den Erfahrungen bei der Ausrottung des Pockenvirus eigentlich schon lange gut bekannt waren:

  • Vorhandensein eines wirksamen Impfstoffes, der die Virusweitergabe verhindert;
  • genetische Stabilität des Virus, wodurch der Impfschutz nicht leicht durch Virusmutanten „unterlaufen“ werden kann;
  • Nichtvorhandensein tierischer Virusreservoire, aus denen das Virus zum Menschen zurückverschleppt werden könnte.

Alle drei Bedingungen müssen für eine Virusausrottung erfüllt sein; für Sars-CoV-2 ist es aber nicht einmal eine einzige. „Null-Covid“ verschärft lediglich die Kollateralschäden, wie die Geschehnisse in China auf traurige Weise bestätigt haben.

Kinder im Fokus der Pandemiebekämpfung

Wohl kaum eine Bevölkerungsgruppe hat durch Isolation, Mangel an sozialer Teilhabe und Bildungsdefizite während der „Corona-Maßnahmen“ mehr Schaden erlitten als die Kinder. Die strengen Maßnahmen gegen die Kinder standen im krassen Gegensatz zu der früh in der Pandemie bekannten Tatsache, dass die Virusinfektion bei Kindern in der Regel ohne Erkrankung oder nur mit leichteren Symptomen verläuft. Sehr schwere Verläufe oder gar Todesfälle sind glücklicherweise sehr selten; das war bereits Anfang 2020 aus den Daten aus China abzuleiten und wurde durch das Berichtssystem der Kinderintensivkrankenhäuser in Deutschland früh belegt.

Bereits Ende 2020 wurde auch klar, dass Infektionen in Kindergärten und Schulen meist durch Erwachsene hineingetragen wurden und diese Einrichtungen keine „Hotspots“ der Infektionsausbreitung waren. (Als Begründung für Masken und Zwangstestungen oder gar Schließung der Einrichtungen wurde schließlich suggeriert, dass infizierte Kinder ja ihre „Großeltern töten“ könnten.)

In einer Pressekonferenz im November 2022 bilanzierte der Bundesgesundheitsminister schließlich, dass Kitaschließungen „nach heutigem Wissen“ unnötig waren. Hier fehlte nicht nur die Entschuldigung – hier wird auch Schönfärberei versucht mit dem Hinweis, dass man es ja „damals“ nicht besser wusste. Doch man hätte einfach besser auf die entsprechenden deutschen Fachgesellschaften hören müssen, die auf guter Datengrundlage bereits früh die Öffnung der Kitas und auch Grundschulen mit entsprechenden Hygienekonzepten forderten.

In derselben Veranstaltung bilanzierte die Bundesfamilienministerin den massiven Leidensdruck bei Kindern, der durch die Corona-Maßnahmen hervorgerufen worden ist, und beklagte die „Verschärfung der sozialen Ungleichheit schon bei den Kleinsten“. Als häufigste psychische Erkrankungen im Zusammenhang mit Corona nannte sie Depressionen, Angst- und Essstörungen.

Massentestung und „Kontaktverfolgung“

Eine der in Deutschland breit praktizierten Ideen zur Infektionsbekämpfung war es, mittels anlassbezogener und anlassloser Testung sowie „Kontakt-Nachverfolgung“ möglichst viele Kontaktpersonen von Infizierten zu erfassen und in Quarantäne zu schicken. Über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme bei einer sich rapide verbreitenden Infektionswelle kann man streiten: vor allem, da auch bis dato keine Studie vorliegt, welchen Effekt dieser gigantische Aufwand hatte.

Ganz praktisch stellte sich aber heraus, dass die beauftragten Gesundheitsämter, die personell und logistisch dafür gar nicht ausgestattet waren, den Infektionen offensichtlich lediglich „hinterherliefen“. Durch diese Überlastung wurde der Öffentliche Gesundheitsdienst auch von seinen eigentlichen Aufgaben abgehalten, so von der Unterstützung der stationären und ambulanten Krankenpflege bei dringend notwendigen Hygienekonzepten: Immerhin traten in diesem Bereich mehr als 60% der Covid-19-assoziierten Todesfälle auf.

Anekdotisch sei ein Bericht der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam erwähnt, wonach sie zur Verstärkung der „Kontakt-Nachverfolgung“ auch Beschäftigte anderer Abteilungen der Verwaltung abgeordnet habe, darunter Angehörige des (personell ohnehin unterbesetzten) Jugendamtes. Wäre es gerade in dieser Zeit nicht viel nötiger gewesen, dass diese Mitarbeiter ihren Aufgaben im Jugendamt weiter nachgegangen wären und sich um die im Lockdown gefährdeten und besonders belasteten Kinder gekümmert hätten?

Covid-19 versus Influenza

Ein Vergleich mit der pandemischen und saisonalen Influenza, einer anderen über die Atemluft übertragenen Infektionskrankheit, wäre für das Verständnis vieler Aspekte der Corona-Pandemie, zum Beispiel der Virusweitergabe, von Anfang an sehr hilfreich gewesen. Die Influenza (echte Grippe), hervorgerufen durch das Influenzavirus, ist eine schwere Erkrankung. Risikogruppen für schwere Verläufe und Todesfälle sind ältere Menschen, Schwangere und Kinder. Bei Kindern verlaufen Infektionen mit Influenzaviren in der Regel sogar schwerer als Infektionen mit dem Coronavirus.

Im Mainstream wurde jede vergleichende Betrachtung von Influenza und Covid-19 als „Bagatellisierung“ von Covid-19 verurteilt. Wer die vergleichende Betrachtung beider Infektionskrankheiten ablehnte, hat aber möglicherweise die Grippe mit dem „grippalen Infekt“ verwechselt, worunter im Volksmund eine ganze Reihe von meist harmloseren Erkältungskrankheiten zusammengefasst werden.   

Nutzen, Grenzen und Risiken der Impfung

Die Bereitstellung der Covid-19-Impfstoffe in kürzester Zeit kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ihre Entwicklung und Testung zielte allerdings vor allem darauf, die klinische Schwere der Infektionsverläufe zu vermindern: Ein injizierter Impfstoff gegen Atemwegsviren führt nicht zu einer sterilen Immunität. Wegen der Umgehung des Atemtraktes bei der Verabreichung des Impfstoffes durch Injektion entwickelt sich keine ausreichende Immunität auf den Schleimhäuten. Auch ist die Immunität, die durch ein komplettes Virus sowie Proteine mit natürlicher Struktur ausgelöst wird, nachhaltiger und breiter als die durch ein einzelnes (durch Impfung induziertes) Protein. Geimpfte werden also auch weiterhin für die Infektion empfänglich bleiben und können infektiös sein.

Die Impfung konnte die gesundheitlichen Auswirkungen der Erstinfektion der Menschen erheblich abmildern, war aber nicht „das Wundermittel“ zur Beendigung der Pandemie. Die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen, die mit viel Medienunterstützung beschlossen wurde, hatte nur begrenzten Nutzen zur Infektionseindämmung, da Geimpfte das Virus eben trotzdem weitergeben konnten.

Ungeimpfte Menschen hatten zwar für sich selbst ein statistisch höheres Risiko, bei Infektion schwerer zu erkranken, aber sie waren keine „unsolidarischen Pandemietreiber“, wie es in vielen Medien, von vielen Politikern und sogar Wissenschaftlern suggeriert wurde. Wenigstens hat der Bundestag 2022 eine allgemeine Impfpflicht für die Bevölkerung abgelehnt. Sie wäre zu diesem Zeitpunkt sowieso epidemiologisch zu spät gewesen; ganz abgesehen von den gesellschaftlichen Kollateralschäden.

Diffamierungen gegen Ungeimpfte

Es wäre ein Akt des gesellschaftlichen Ausgleichs und des Respekts gegenüber dem Elektorat, wenn diejenigen, die den gröbsten moralischen und faktischen Druck auf Ungeimpfte (oder auf Personen, die sich wegen schwerer Nebenwirkungen bei der ersten Impfung nicht noch einmal impfen lassen wollten) ausgeübt haben, ihr Bedauern über ihr eigenes Vorpreschen ausdrücken würden. Es muss erschrecken, mit welcher Rigorosität und scheinbaren Freude an der Diffamierung in einer demokratischen Gesellschaft gegen alle Mitbürger vorgegangen wurde, die auch nur die geringsten Zweifel an der Richtigkeit der Impfpolitik hatten.

Die mehrfach von exponierten Politikern und Medien geäußerte Behauptung, die Covid-19-Impfung sei „nebenwirkungsfrei“, entsprang wohl eher dem Wunsch als der Realität. Bei Personen mit medizinischer Vorbildung muss man wohl an Inkompetenz glauben, wenn man nicht noch Schlimmeres vermuten möchte. Besonders fatal war der politische und moralische Druck auf die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von der Impfung nur sehr marginal profitierten. Der „Fall“ Joshua Kimmich steht hier nur exemplarisch. Völlig unverständlich bleibt die Nachbestellung von vielen Millionen Impfdosen und Verschwendung von Milliarden an Steuergeldern zu einem Zeitpunkt, da der schwindende Nutzen und Bedarf der Impfung bei der Pandemieeindämmung in Deutschland bereits absehbar war.  

Umso heftiger werden jetzt die möglichen langfristigen Impfkomplikationen, von denen offensichtlich besonders jüngere Personen betroffen sind, diskutiert. Die Diagnose des sogenannten PostVac-Syndroms, das in seinen Symptomen dem Post-Covid (Long-Covid) gleicht, ist jedoch außerordentlich schwierig. Seine Häufigkeit und seine Abgrenzung von Post-Covid sind schwer einzuschätzen, da die meisten Menschen inzwischen sowohl mehrfach geimpft als auch infiziert sind.

Schutz der Alten und Vorerkrankten

Der Altersmeridian der durch die Covid-19-Erkrankung (oder aus anderer Ursache bei gleichzeitig diagnostizierter Sars-CoV2-Infektion) Verstorbenen liegt in Deutschland bei 83 Jahren – also noch über der durchschnittlichen Lebenserwartung. Leider ist nie sauber für die Entscheidungsfindung erhoben worden, wer „durch“ und wer „mit“ Corona verstorben ist.

Von Anfang an war klar, dass Covid-19 vor allem eine Erkrankung der Alten und Vorerkrankten („Vulnerablen“) ist und bei ihnen die schwersten Krankheitsverläufe auftreten. Daraus erwuchs eine Diskussion, ob man wirklich die ganze Gesellschaft in den Lockdown versetzen muss oder nicht besser die Ressourcen auf den Schutz der Vulnerablen konzentrieren sollte. Idealerweise hätte dieser Schutz in der Durchsetzung von effizienten Hygienekonzepten, z. B. in Alten- und Pflegeheimen, bestanden, statt im „Wegsperren“ und einsamen Sterben dieser Menschen.

Die Vulnerablen haben dann am meisten von der Corona-Impfung profitiert, weil sich dadurch die Zahl der durch Covid-19 schwer Erkrankten reduziert hat, also die Krankheitslast der Infektion weiter gesenkt wurde. Die Impfung wird auch in der Zukunft ein entscheidender Bestandteil einer antipandemischen Strategie bleiben. Das ändert nichts daran, dass bei Sars-CoV-2 für jüngere Menschen die Impfung kaum notwendig und das Nutzen-Risiko-Verhältnis ein ganz anders war als bei Älteren.

Die genetische Entwicklung des Pandemievirus

Das Sars-CoV-2 wird, genau wie seine bereits beim Menschen zirkulierenden vier „Coronavirus-Geschwister“, in der Zukunft für einen Teil der jährlichen Atemwegsinfektionen verantwortlich bleiben. Seine weitere Entwicklung und die Krankheitslast werden sich sehr der der anderen endemischen Coronaviren des Menschen nähern. Die überzogene Diskussion um Killer- und Turboviren gehört hoffentlich bald auch der Vergangenheit an.

Natürlich wird die Fehleranfälligkeit von RNA-Viren bei der Vermehrung zu Mutationen und dem Entstehen neuer genetischer Corona-Virusvarianten (Mutanten) führen. Einige davon werden sich dann durchsetzen und in größeren zeitlichen Abständen die vorher zirkulierenden Virusstämme verdrängen, weil sie die Immunität des Wirtes partiell unterlaufen. Die Möglichkeit, dass sich Mutanten mit höherem Krankheitspotential durchsetzen, ist dagegen sehr unwahrscheinlich und biologisch unplausibel, muss aber durch Überwachung des Infektionsgeschehens im Auge behalten werden.

Ob man die Impfstoffe – so wie bei der Influenzaimpfung – regelmäßig anpassen wird, hängt davon ab, ob eine Impfung für die Vulnerablen weiterhin im gesellschaftlichen Interesse ist. Das war bei den bisher bekannten humanen Coronaviren nicht der Fall. Auch ist die Krankheitslast durch diese endemischen Coronaviren geringer als bei der Influenza. Auf jeden Fall würde man dann ebenso wie bei der Influenza ein aufwendiges globales Virus- und Krankheitsüberwachungssystem benötigen und die Interaktionen mit der Impfstoffindustrie zentral koordinieren müssen.

Die seit circa einem Jahr weltweit dominierende, sich effizient ausbreitende Omikron-Variante hat es möglich gemacht, dass eine Infektion großer Bevölkerungsgruppen mit einem geringen Anteil von schweren klinischen Fällen auftreten konnte. Dies führte zu einer natürlichen „Durchimmunisierung“ (zum Teil auch durch wiederholte Infektionen) breiter Teile der Bevölkerung und damit zum Übergang ins endemische Geschehen. Dabei war es von Bedeutung, dass viele der besonders Vulnerablen bereits geimpft waren.

Das Coronavirus wird in Zukunft auf niedrigem Niveau in der Bevölkerung weiter zirkulieren; so wie beim endemischen Auftreten der vielen anderen menschlichen Atemwegsviren. Allerdings wird es nicht das letzte Pandemievirus sein: Medizin-historische Untersuchungen zeigen, dass es im letzten Jahrtausend im Durchschnitt aller 30 Jahre eine (Influenza-)Pandemie gab. Wir sind gut beraten, in Vorbereitung darauf die Lehren aus den vergangenen drei Jahren zu ziehen und vorhandene Erfahrungen beim nächsten Mal auch zu berücksichtigen.     

Fazit

Der entscheidende Faktor zum Eintritt in ein sogenanntes endemisches Geschehen – das Virus zirkuliert weiter, ist aber nicht mehr von überragender Bedeutung als Krankheitsauslöser – war die Ausbildung einer breiten Immunität gegenüber dem Sars-Coronavirus-2 in der Bevölkerung. Die genetische Anpassung des Virus an den Menschen führte zur beschleunigten Virusausbreitung in der Bevölkerung bei gleichzeitiger Abschwächung seiner Pathogenität. Das Virus konnte sich deshalb mit reduzierter Krankheitslast schnell verbreiten und so schrittweise zur natürlichen Immunisierung führen.

Die Impfung half zudem, die Krankheitslast bei Personen mit hohem Risiko für schwere Verläufe (Alte, Vulnerable) zu vermindern. Kontaktreduktionen waren zunächst sinnvoll zur zeitlichen Überbrückung bis zur Impfung und der genetischen Abschwächung des Virus. Die Wirksamkeit und Angemessenheit der in Deutschland besonders weit gehenden und zeitlich ausgeuferten „nicht-pharmazeutischen Corona-Maßnahmen“ bleibt, auch im internationalen Vergleich, fraglich.

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Ernst-Günther Konrad | Do., 25. Mai 2023 - 10:58

So recht Sie haben in Ihren Ausführungen, so klar und deutlich muss ich feststellen, dass Sie im Grunde nur basiswissenschaftliche Erkenntnisse mit der Pandemielüge verknüpfen, die von den Politikern 2020 sicher zuerst ungewollt, so dann aber als Machtinstrumentarium erkannt und missbraucht, dieses Land von der Wissenschaft und demokratischen Regeln weit entfernt hat. Alles was Sie hier schreiben, haben Bhakdi, Wodarg und viele andere bereits zu Beginn der sog. Pandemie öffentlich geäußert und wurden ausgegrenzt, diffamiert, ihnen ihre Reputation abgesprochen, existenziell bedroht und gar vernichtet. Eine ehrliche Aufarbeitung wäre richtig und wichtig, doch bis heute haben weder die verantwortlichen "Experten", Drosten und Wiehler, noch die verantwortlichen Politiker Spahn und KL irgendeinen glaubhaften ernsthaften Versuch unternommen, sich bei den Ausgegrenzten zu entschuldigen und zu erklären. Stattdessen werden jetzt die "alten" Erkenntnis als plötzliche Erkenntnisse behauptet.

Christa Wallau | Fr., 26. Mai 2023 - 09:59

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

ist doch von jedem seriösen Menschen überhaupt nicht mehr zu leugnen.
Sie wurden aber öffentlich als "Covidioten" bezeichnet u. sogar beschuldigt, am Tod ihrer Mitmenschen schuld zu sein. Wenn sie ihr Demonstrationsrecht in Anspruch nahmen, um gegen die größtenteils überzogenen Maßnahmen zu protestieren, wurden sie von der Polizei übler traktiert als andere Demonstranten.
Daß jetzt nicht j e d e r, der öffentlich seine Mitmenschen diffamiert hat, gezwungen wird, sich auch ö f f e n t l i c h dafür zu entschuldigen, ist ein Beweis für die moralische Verkommenheit unserer Gesellschaft. In erster Linie hätten die Regierenden, die durch ihr Reden und Handeln die ganze Situation heraufbeschworen haben, die verdammte PFLICHT, eindeutig klarzustellen, daß sie sich in vielen Punkten geirrt u. Falschbehauptungen in die Welt gesetzt haben.
Aber nichts passiert!
Der Mehrheit der Deutschen dürfte dies übrigens recht sein; denn sie haben ja eifrig mitgestänkert gegen ihre kritischen Mitbürger.

Gerhard Lenz | Do., 25. Mai 2023 - 11:10

"Kontaktreduktion ist keine nachhaltige Bekämpfungsstrategie von respiratorischen Viren.."

Ach so.

Ob das die mehr als 160.000 Toten alleine in DE, die an oder mit Corona gestorben sind - weil sie sich angesteckt haben - genauso sehen würden? Von den ca. 6,8 Millionen weltweit ganz zu schweigen.

Übrigens: Statista gibt Auskunft darüber, wieviele Menschen unter 80 an oder mit Corona verstorben sind.

Zu viele. Das ist beileibt keine Bagatelle.

Oder sind das Kollateralschäden, die man halt akzeptieren muss?

Da versucht offensichtlich mal wieder jemand, im Nachhinein mit aller Gewalt Recht zu bekommen.

Nun gut, hier, wo mittlerweile ein Maßnahmen-Kritiker nach dem anderen aufmarschiert, hat er ein geneigtes Publikum, das sicher zustimmt.

Martin Janoschka | Do., 25. Mai 2023 - 15:16

Antwort auf von Gerhard Lenz

160000 angebliche corona tote in 3 Jahren sind nicht viel, wenn täglich zwischen 2500 bis 3000 menschen sterben. Unter 85 die allerwenigsten. Das heißt viele Todesfälle waren allein dem Alter geschuldet.
Kontaktreduzierungen in Form von schulschliessungen- bei einer Seniorenkrankheit - bzw lockdowns waren falsch .Die todeszahlen unter 70 waren sehr niedrig und bei unter 20 bei auch um die 20 Personen. Die Frage ist auch, ob man die Bewertung nur an angeblichen corona Toten festmachen oder alle kollateralschäden miteinbezieht. Ihr Ansatz ist da ziemlich simpel gestrickt.
Fazit: nichts dazu gelernt, mittlerweile werden Kontaktreduzierungen in Form von schulschliessungen allgemein ablehnt. Typisch Lenz halt. Da ist selbst Lauterbach kritischer und weiter

Gerhard Lenz | Do., 25. Mai 2023 - 15:41

Antwort auf von Martin Janoschka

160.000 Tote wegen oder mit Corona sind 160.000 Tote. Menschen, die andernfalls noch weitergelebt hätten. Dass Sie die so einfach wegen ihres Alters abschreiben - obwohl es ja gar nicht nur um Hochbetagte geht,, ist eine höchst makabre, ja geschmacklose Ausrede.

Was die Zahlen jener unter 80 angeht - darum ging es in dem Artikel - habe ich schon auf Statista verwiesen. Ihre Aussage, das wären nur wenige gewesen, ist genauso falsch.

Letztendlich klingen Sie auch nur wie der typische Querdenker, der natürlich genau wusste, dass Corona nicht so schlimm ist, und jetzt auf die große Abrechnung hofft.

Geschenkt. Überzeugend geht anders.

Martin Janoschka | Do., 25. Mai 2023 - 18:19

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sorry, Hr Lenz. Lassen Sie bitte bei mir Ihre däDemagogie, die zieht nicht.
Machen wir es mit Mathematik. Die Pandemie dauerte in Deutsch 3 Jahre und 2 Monate. 160000 durch 3 1/6 ergibt pro Jahr angebliche corona tote im Durchschnitt von 50.000. Evtl gibt es hier auch spitzen in den Zeiträumen. Ggf im ersten Jahr mehr. Die Bevölkerung Deutschlands beträgt 84 Mio. Das ergibt eine Rate von Todesfällen von 0,06% pro Einwohner. Klingt nicht wirklich gefährlich. Ob alle noch leben würden kann weder ich widerlegen noch sie beweisen. Das ist sehr gering und entspricht den Prozentzahlen anderen Krankheiten ebenfalls und berücksichtigt auch nicht mit bzw an corona verstorben. Alte Leute sterben, es gibt kein ewiges leben und das ist normal. Ob an corona, schnupfen oder Krebs ist dabei irrelevant.
Sie können mir erzählen was sie wollen, von der Einordnung von Zahlen und Statistiken haben sie gar keine Ahnung. Nein, das ist nicht geschmacklos. Schlimm sind ihre Beschimpfungen anderer Ansicht

Gerhard Lenz | Fr., 26. Mai 2023 - 13:05

Antwort auf von Martin Janoschka

Ich bewundere Ihre "Einordnung von Zahlen und Statistiken".

Machen wir das doch in Zukunft anderwo genauso. Wenn demnächst irgendwo jemand einer Messerattacke zum Opfer fallen sollte, trösten wir uns auch: Der wäre sowieso irgendwann gestorben! Ob der heute noch leben würde, kann keiner wissen!

Ihre Argumentationskünste sind wirklich unterirdisch. Die werden auch nicht besser, wenn Sie plötzlich irgendwas von Rumpelstilzchen schwafeln, oder soll das jetzt originell sein?

160000 Tote - Schwamm drüber. Todesursache vermeidbar. Egal!

Schliesslich geht es um Covid. Da sind Tote irgendwie normal, weil das Virus ja gar nicht gefährlich war.

Wie schon gesagt, bemerkenswert. Da es keine breite Gefährdung durch Covid gab, sind auch die Toten nicht wirklich erwähnenswert.

Das können Sie Graf Kocks erzählen, oder den "Wissenschaftlern Bhakdi & Co.". Die würden Ihnen wahrscheinlich recht geben.

Wie ich schon sagte: Querdenker-Gewäsch.

Martin Janoschka | Do., 25. Mai 2023 - 18:20

Antwort auf von Gerhard Lenz

Und nach meiner Antwort können Sie Rumpelstilzchen spielen. Ihre Masche zieht bei mir nicht. Keine Ahnung von nichts.

Hans-Hasso Stamer | Fr., 26. Mai 2023 - 11:52

Antwort auf von Martin Janoschka

Wenn diese 160.000 "am Virus gestorben" wären, müsste deren Durchschnittsalter ein ganzes Stück unter dem durchschnittlichen Sterbealter der Bevölkerung liegen, denn schließlich wurde ihr Leben durch Corona vorzeitig beendet.

Das ist aber nicht der Fall. Bei den "Coronatoten" liegt das mittlere Alter lt. Stat. Bundesamt (12/2021) bei 82,2 Jahren. Im selben Jahr 2021 lag das mittlere Sterbealter in Deutschland bei 79,2 Jahren (destatis). Das bedeutet, dass diese Menschen statistisch zum selben Zeitpunkt gestorben sind, wie die allgemeine Bevölkerung auch, denn die bereits Älteren, die die meisten Coronatoten ausmachen, haben eine höhere Lebenserwartung als das allgemeine Sterbealter, in das ja auch die bereits jünger Gestorbenen eingehen.

Das bedeutet, dass in der Gruppe der Alten der C.-Tod kaum relevant war. Die Menschen sind durch das Virus nicht eher gestorben.

Damit ist die offizielle Behauptung, die meisten seien "an" und nicht "mit" C. gestorben, widerlegt.

Richtig. Es hat nennenswerte übersterblichkeit in Deutschland gegeben.
Zudem ignoriert Hr. Lenz alle Schäden psychischer, sozialer, bildungspolitischer, gesellschaftlicher, rechtlicher Art und fokussiert sich ausschließlich auf seine corona Toten. Alles andere sind kollateralschäden. Wichtig ist nur, dass jeder 100jährige vor einer Infektion geschützt wird. Was kümmert es da, wenn man mit schulschliessungen die Zukunft unserer Kinder kaputt macht.

Martin Janoschka | Fr., 26. Mai 2023 - 12:57

Antwort auf von Martin Janoschka

Es muß natürlich "nieveine nennenswerte übersterblichkeit" heißen

Sabine Jung | Do., 25. Mai 2023 - 11:11

ich bin mit vielen Teilen des Artikels durchaus einverstanden.
Was aber meiner Meinung nach zu kurz gekommen ist, ist die Aufarbeitung des Impfens und des Impfstoffes als solchen und auch der bessene unnütze "Impfzwang" um an den gesellschaftlichen Leben wieder teilnehmen zu können und natürlich die Impfung als solches, sie war nicht Rettung sondern wir Menschen sind ein großes Versuchsobjekt gewesen. Was ist denn nun herausgekommen, für wen war die Impfung gut, für wen eher nicht? Welche Vorerkrankungen waren relvant, wo man nie hätte impfen sollen? Aufarbeitung Stand heute, null, jeder Geschädigte muss sich selbst kümmern, um an sein Recht zu kommen.
Politiker werden nicht haften, weder der Herr Spahn noch der Herr Lauterbach.
Und beim nächsten Ausbruch irgendwelcher Viren, tja da geht der ganze Spektakel wieder von vorne los..... tolle Aussichten.

Brigitte Miller | Do., 25. Mai 2023 - 11:25

der Vergleich mit der Influenza hätte geholfen, auch der Vergleich mit den Mechanismen der Impf-Propaganda während der Schweinegrippe wäre angebracht gewesen. Damals gab es im öffentlichen TV auch nocht Pharma-und Impfkritische Beiträge, was hier vollkommen unterbunden wurde. Nun, die WHO ist daran, erneut zu warnen: " "Die Corona-Pandemie steckt den Menschen noch immer in den Knochen. Doch laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht der Welt noch eine schlimmere Krankheit bevor. Denn die nächste Pandemie komme bestimmt. Und die könnte es laut der WHO in sich haben: Die Regierungen aller Nationalstaaten müssten sich auf ein neues, potenziell tödlicheres Virus als Covid vorbereiten, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus." BLICK . Das hat doch System.

Ronald Lehmann | Do., 25. Mai 2023 - 11:45

Und dies bei fast allen Lebewesen, ich glaube im Fernsehen mal gehört zu haben, das Armeisen von diesen Kampf der Gegensätze ausgeschlossen sind.
Also alles i.O.
Aber
wenn Frankenstein(e) ihn Erscheinung treten & dazu das Zauber-Gegenmittel bereits in der Hand haben, bin ich mehr als argwöhnisch
& wenn dazu eine Merkel & Trösten ausgerecht im Herbst die Stadt bei den hunderten von Städten besucht, wo Frankenstein sein Labor hat, welches mit deutschen (!!!) Geldern mitfinanziert wird,
dann werde ich mehr als argwöhnisch.
Und zur allergrößten UNVERSCHÄMTHEIT der Orwell-Söldner-Gestapo, man richtet öffentlich einen Nobelpreisträger hin, weil dieser nicht von seiner Meinung abgeht, der Erreger/Virus komme nach genauen Studium der Sequenzen nicht aus der Natur, sondern aus einem Labor, was ja noch heute wie von Herrn Lenz verhemend bestritten wird.

Nachtigall ich hör ihr trapsen
& mir ist es argwöhnisch zu leise geworden

steht der nächste Kampf bereits vor der Tür bzw. in der Planung??

Stimme auch Ihrem Kommentar zu. WHO-Chef (Kommunist)Tedros Ghebreyesus sagte in Genf,: „Die Welt sollte sich auf eine Krankheit einstellen, die noch tödlicher ist als COVID“, behauptete er, blieb allerdings Beweise dafür schuldig. Es ist alles schon in Planung. Man hat ja feststellen können, daß große Teile der Bevölkerung sich dem Diktat der Regierungen freudig unterworfen haben. Meine Nachbarn waren ganz wild auf die Gentherapie. Sie haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, irgendetwas zu hinterfragen. Sie würden sich auch wie die Lämmer zur Schlachtbank führen lassen.
Nach 1945 hörte man sehr oft den Satz: Wir wußten von nichts, woher sollten wir das wissen.

Regine Tarrach | Do., 25. Mai 2023 - 12:07

"Die Impfung konnte die gesundheitlichen Auswirkungen der Erstinfektion der Menschen erheblich abmildern"
Nachdem man zugeben musste, dass durch die Impfung eine Covid-Infektion nicht verhindert werden konnte, keine dauerhafte Immunität erzeugt wurde und Geimpfte weiterhin infektiös waren, ist man auf die Aussage verfallen, dass ein schwerer Krankheitsverlauf dadurch verhindert wird. Gibt es dafür eine Evidenz? Wo kann man die Ergebnisse entsprechender Studien finden? Nicht nur aus meiner Sicht ist das eine pure Behauptung zur Rechtfertigung der durchaus nicht nebenwirkungsfreien Impfung.
Der Impfstoff wurde von Biontech und Pfizer auch nicht zur Abmilderung von Corona-Infektionen entwickelt, wie ebenfalls im Text behauptet, sondern zu deren Verhinderung. Die gerade veröffentlichten Pfizer-Dokumente zeigen sehr deutlich, wie bei der Ermittlung der Effektivität und der Untersuchung der möglichen Nebenwirkungen dieses neuartigen Impfstoffs geschlampt (betrogen?) wurde.

Armin Latell | Do., 25. Mai 2023 - 12:11

fast Analphabet, aber dem größten Teil der Betrachtungen, Analyse und Schlussfolgerungen kann ich trotzdem zustimmen. Die "Genbehandlung" Impfung zu nennen und sie auch noch als Teil einer Problemlösung zu betrachten, nicht. Erst Recht nicht, wenn der Autor auch noch die Nebenwirkungen, die es ja angeblich nie hätte geben dürfen, explizit erwähnt.
Dazu auch den sehr guten Artikel im Cicero "Fehler aus Unwissenheit? - Teil 1/2". Unterm Strich kann man sagen (wenn man noch bei gesundem Menschenverstand ist), dass es dieser Politik keinesfalls um den gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung ging. Egomanen, Psychopathen, Feiglinge, Soziopathen, Karrieristen, Ideologen aller Couleur in Führungspositionen haben die sich bietenden Möglichkeiten genutzt, ihre kranken Phantasien, Macht, auszuleben. Viele Masken sind da gefallen. #IchHabeMitgemacht
Demokratie und Rechtsstaat wurden ausgehebelt, die verbrecherischen, gesetzlichen Maßnahmen sind noch immer in Kraft. Bis zum nächsten Mal!

Stimme Ihrem Kommentar zu 100% zu. Die Beteiligten wußten von Anfang an, um was es ging. Sie wußten um die Gefährlichkeit der Impfung. Selbst die Person Scholz hat alle Bürger einmal als Versuchskaninchen bezeichnet.
Im Sonderausschuss zu den Erkenntnissen aus der COVID-19-Pandemie und Empfehlungen für die Zukunft hat eine Pfizer-Direktorin am 11. Oktober 2022 bestätigt, dass der COVID-19-Impfstoff vor der Markteinführung nicht darauf getestet wurde, ob dadurch die Übertragung des Virus verhindert werden kann. Wie die Daten seit Einführung der Impfung bestätigen, ist dies auch nicht der Fall, womit der behauptete Fremdschutz durch den digitalen COVID-19-Pass endgültig widerlegt wurde. Nachzulesen beim Europäisches Parlament.
In der Dokumentation "Corona - auf der Suche nach der Wahrheit", wurde sehr früh über das ganze Versagen berichtet. Alle Nobelpreisträger, nicht korrumpiert Wissenschaftler usw. wurden anschließend als Schwurbler bezeichnet. Es war politisch gewollt

Urban Will | Do., 25. Mai 2023 - 12:38

begangen zu haben und das Ziehen der notwendigen Schlüsse. Nur dann kann man dazu lernen und die gleichen Fehler in Zukunft vermeiden. In anderen Branchen rettet dies Menschenleben (z.B. Verkehrsfliegerei).
Wenn als Folge gemachter Fehler Menschen in unterschiedlicher Weise zu Schaden kamen, gehört es zum Respekt vor diesen Menschen, sich zu entschuldigen. Und es gehört Verantwortungsbewusstsein und Ritterlichkeit dazu. Nichts davon scheint bei den Gestalten der alten und neuen Regierung vorhanden.
Im Hinterstübchen wird man längst erkannt haben, welch ein Unsinn man veranstaltet hat, aber der Druck von außen bleibt aus. Artikel wie dieser hier – hervorragend formuliert und gut verständlich – haben Seltenheitswert. Würden die ö.r. Medien mit der selben Wucht, mit der sie sich als Hofberichterstatter und obrigkeitshörige Vollstrecker engagiert haben, nun für die Aufarbeitung des damaligen Irrsinns eintreten, wären wir einen guten Schritt in Sachen Vermeidung v. Wiederholungen weiter.

Kai Hügle | Do., 25. Mai 2023 - 12:51

Alle Länder der Welt, auch Schweden, haben auf Impfkampagnen gesetzt. Wer sich über deren Wirksamkeit in Deutschland informieren will, der vergleiche die Bundesländer mit den geringsten Impfquoten (in absteigender Reihenfolge: Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Sachsen) mit den Bundesländern mit den meisten Corona-Toten (in absteigender Reihenfolge: Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen).
Daten nachzulesen bei de.statista.com. Verlinke ich bewusst nicht, da die Cicero-Redaktion ausdrücklich darum bittet, keine externen Websites einzustellen, warum auch immer.

Wenn man in einem Artikel, der ja wohl irgendwie den Anspruch erhebt, etwas auszuwerten, die „Diffamierung von Ungeimpften“ kritisiert, sollte man im Sinne der Ausgewogenheit vielleicht auch daran erinnern, dass es auch und vor allem Impfgegner bzw. Corona-Leugner waren, die das gesellschaftliche Klima vergiftet haben und die z. T. auch vor schweren Gewalttaten nicht zurückschreckten.

Sie schreiben von Diffamierung von Ungeimpften. Soweit so gut. Die gab es ja wirklich.
Wie erklären Sie mir bitte schön, warum ein Ungeimpfter nur in Supermärkte durfte? Allenfalls noch in eine Drogerie und Apotheke, aber das war's schon. Masken hatten wir ja alle auf. War dort die Ansteckung weniger schlimm? Solch einen Unsinn muss man erst einmal verstehen.
Ein weiteres Beispiel, abends nach 22.00 Uhr durften nur Geimpfte noch heraus, um mit dem Hund z.B.Gassi zu gehen. Können Sie mir das erklären?
Aber wir haben uns ja viel zu verzeihen, gell Herr Hügle.
Und das hat alles nichts mit Corona-Leugnern und vergiftetes Klima zu tun, das war Schwachsinn vom Staat!

den Artikel doch besser mal genau gelesen, dann hätten Sie festgestellt, dass der Autor weder die Impfung an sich noch die Werbung dafür gerügt hat.
Es ging um die Verunglimpfung derjenigen, die ihr Grundrecht auf freie Entscheidung darüber, ob sie sich diese geben lassen, ausüben wollten und aufs Übelste angegangen wurden. Sei es die quasi entgegen aller vorherigen Versprechungen dann von fast allen namhaften Politikern (außer der AfD) geforderte Impfpflicht, seien es die widerlichen Ausgrenzungs – Forderungen, etc.
Die definitiv nicht zu leugnende und zu Recht hier angeprangerte Diffamierung der „Ungeimpften“ mit dem Argument zu kritisieren, dass es auch gewaltbereite Demonstranten gab, ist lächerlich. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Der Artikel handelt in erster Linie über die Verfehlungen der deutschen Corona – Politik und nicht über die Frage, wer wann wo vielleicht gewaltbereit war.
Dies war übrigens auch der Staat mit seinen Wasserwerfern ggü den Demonstranten.

Vielleicht hätten Sie besser meinen Beitrag genau gelesen, denn ich habe nirgendwo behauptet, dass die beiden Autoren die Impfkampagnen kritisieren. Ich habe lediglich Zahlen zur Verfügung gestellt, die die Wirksamkeit des Impfens eindrucksvoll belegen.
Dass unter diesen Umständen wenig Verständnis für Ungeimpfte aufgebracht wurde, ist nachvollziehbar. Das rechtfertigt allerdings keine verbale oder gar körperliche Gewalt.
Was Ihre Wasserwerfer angeht: Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich Ihnen noch erklären muss, dass der Staat das Gewaltmonopol hat und bei solchen Ausschreitungen entsprechend vorgeht, unabhängig davon, ob das Rechte oder Linke sind. Ich unterstütze das ausdrücklich und weise nochmal darauf hin, dass es seitens der Maßnahmenkritiker sehr viel mehr und schwerwiegendere Übergriffe auf Polizisten, medizinisches Personal, Journalisten und gänzlich Unbeteiligte gegeben hat, auch wenn das in sog. „alternativen Medien“ natürlich nie eine Rolle spielte. Ratingen, irgendwer:..?

Bei Statista kann man auch andere Statistiken anschauen, z.B. Sterbefälle in Deutschland von 1991 bis 2022 und wenn man genau schaut gibt es mehr Tote 2022 als 2021 und 2020…
Und was es auf jedem Fall gibt sind ungeheuer viele Kinder und Jugendliche mit recht schwere psychische Probleme (nicht Statista konsultiert, wahrscheinlich gibt es noch keine Zahlen).

Das interessiert die Herren Hügle und Lenz aber gar nicht. Die haben für junge Menschen nicht die geringste Empathie, betrachten das ,was man Kindern und Jugendlichen angetan hat als kollateralschäden. Und das stur bis heute. Selbst ein Scharfmacher wie Lauterbach sieht das anders. Aber da ist Hopfen und Malz verloren. Mit Scheuklappen durch und mit dem Wissensstand von November 2020 weitermachen.

Sorry, falsch, korrekt ist mehr Tote 2022 als 2021.
2021 würde wild geimpft also dem nach hätten 2022 weniger Menschen sterben sollen...

Martin Janoschka | Do., 25. Mai 2023 - 13:59

Ja, was passiert ist, ist schlimm. Hr. Stöhr war ja hier immer eine sachliche und kompetente Stimme. Schulschliessungen und lockdowns hatten verheerende Auswirkungen auf Gesundheit, soziales, Gesellschaft und Wirtschaft.
Insbesondere die katastrophale Rolle der no covid Sekte um Fr. Brinkmann und ihre modellierer, namentlich Leute wie Dirk brockmann, Torsten Lehr, Kai Nagel, Viola priesemann oder meyer herrman, aber auch falschaussagen von Timo Ulrichs oder leif Erik sander müssen aufgearbeitet werden. Die modellierer haben krass versagt, Einschränkungen der Bevölkerung basierten auf krass falschen Zahlen. Die Krönung waren hier sicher die falschen Modelle von Kai Nagel, einem stauforscher. Inzidenz für Anfang Mai Ende März modelliert mit mindestens 500 bis 2000, 100000 ansteckungen täglich, tausende tote. Tatsächlich Inzidenz um die 50! Ich hätte mir gewünscht, die Medien hätten die modellierer aufgefordert, ihre Differenz aufzuarbeiten. Als Wissenschaftler sowieso.

Martin Janoschka | Do., 25. Mai 2023 - 15:18

Antwort auf von Martin Janoschka

Die genannte Nagel Prognose bezieht sich auf 2021. Der Herr lag eigentlich immer mehrere 100% daneben.

Albert Schultheis | Do., 25. Mai 2023 - 14:15

"Die Vulnerablen haben dann am meisten von der Corona-Impfung profitiert, weil sich dadurch die Zahl der durch Covid-19 schwer Erkrankten reduziert hat," - Die "Corona-Impfung" - war das eine Impfung oder der gewaltigste Menscheitsversuch (nach denen Dr. Mengeles)? Die Impfung sollte die Erkrankung verhindern. Falsch! Sie sollte die Weitergabe des Virus unterbinden (das behaupteten reihenweise Gesundheitsminister, obwohl die Hersteller das niemals getestet hatten - und sie der Falschbehauptung der Regierung niemals widersprachen). Falsch! Blieb nur noch der "aber mildere Verlauf". Aber auch dieser ist mW bisher in keinem Fall nachgewiesen worden - korrigiere mich wer kann! Ich kann das Gegenteil genauso wenig beweisen. Wie auch? Wir haben nur Zahlen "mit und an", auf deren Basis alles und nichts beweisbar ist! Bis heute! PEI und RKI haben über 3 geschlagene Jahre skandalös versagt! Die Gesundheitsminister mit ihrer unsäglichen Hetze sowieso. "Follo se seiens" in Deutschland? - Niemals!

Schon wieder. Ein Satz wie:

Die "Corona-Impfung" - war das eine Impfung oder der gewaltigste Menscheitsversuch (nach denen Dr. Mengeles)?

ist zweifellos und eindeutig Volksverhetzung, da ändert auch das Fragezeichen nichts.

Es ist unbegreiflich, dass sowas hier erscheint - aber der Herr Schulheiss fühlt sich natürlich ermuntert, und wird fleissig so weitermachen.

Sehr guter Kommentar.
„Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer die Wahrheit aber kennt und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher.“ ist eigentlich von Berhold Brecht (Galileo)

Tomas Poth | Do., 25. Mai 2023 - 16:15

Hr. Schultheis ich kann ihnen da zustimmen.
Alle Versprechen bzw. Erwartungen hinsichtlich der mRNA-Injektionen wurden gerissen.

Die Impfung half nach ...
Das werte ich mal als "Beruhigungsangebot" sowohl für den Kreis der Politik, Medizin und Bevölkerung.
Der Beitrag liest sich für mich dann auch eher als Mahnung an die vorgenannten Kreise diesen Murks nicht zu wiederholen, als daß es hier um Abrechnung und Rechthaberei gehen soll.

Albert Schultheis | Do., 25. Mai 2023 - 20:02

Antwort auf von Tomas Poth

Ist die Behauptung, dass es keine Impfnebenwirkungen geben würde. Auch falsch! Ich befürchte, dass uns da noch einiges blüht.
Die einzigen halbwegs verlässlichen Zahlen, waren die Sterberaten, die noch immer einigermaßen zuverlässig erhoben werden. Sie zeigten von Anfang bis zum Ende der "Pandemie" dass junge Menschen zB in den Alterskohorten von 0 bis 49 Jahren eigentlich niemals ein substanzielle Risiko hatten. Aufgrund dessen, hatte ich allen meinen Kindern empfohlen, sich keinesfalls impfen zu lassen. Sie sollten sich auch um uns Alten keine Sorgen machen. Trotzdem ließen sich alle nach und nach impfen - genötigt von Arbeitgebern, wegen angedrohtem Ausschluss aus dem Krankenhaus-Team bzw aus der Jugendbetreuung, wegen Verlust der Bewegungsfreiheit an Unis und im öffentlichen Raum. Dieses de facto Zwangs-Regime werde ich diesem Staat niemals verzeihen. Auch ich habe mich am Ende 1mal impfen lassen, weil meine Frau befürchtete, ich dürfte sie sonst im Krankenhaus nicht mehr besuchen!

Brigitte Miller | Do., 25. Mai 2023 - 16:49

gehen weit auseinander: "Alles (die Panikmache, die Massnahmen ) diente dazu, einem bekanntermaßen nutzlosen wie hochrisikohaften Arzneimittel aus der Biowaffen-Forschung endlich zu einem weltweiten Verkaufserfolg zu verhelfen. Ohne Rücksicht auf den gigantischen Schaden, den man dabei in Kauf nahm. Auf diesem Weg wurden zahlreiche Verbrechen begangen, die man in der Gesamtheit nur als systematischen Angriff auf die Zivilbevölkerung bewerten kann, und das unter Beifall von Politik, Wissenschaft, Medien – und Kirchen." Und : Nie zuvor wurden die Grundlagen für eine seriöse und evidenzbasierten Medizin so verletzt wie im Fall Corona" Dr.Gunter Frank , Hausarzt und Autor "Das Staatsvirus" und "Das Staatsverbrechen".
Ich habe beide Bücher gelesen und der Meinung: er hat recht. Da hilft alles Erklären und Beschönigen nichts.

Thorwald Franke | Do., 25. Mai 2023 - 19:32

Der Artikel weist auf einen wichtigen Aspekt der Corona-Pandemie hin, der von allen Seiten gerne unterschlagen wird: Die Zweiteilung der Pandemie. Am Anfang gab es einen relativ gefährlichen Virus, später gab es dann mit der Omikron-Variante einen relativ harmlosen Virus.

Heute tun viele so, als ob Corona schon von Anfang an so harmlos gewesen wäre, wie die Omikron-Variante. Und viele andere tun so, als hätte es Omikron nie gegeben, und Boostern und Masken usw. wären auch dann noch sinnvoll gewesen. Beide haben Unrecht.

Es gibt noch eine Zweiteilung: Bis zu einem gewissen Zeitpunkt dachte man, dass eine Impfung vor Ansteckung und Weitergabe des Virus schützt. Ab einem gewissen Zeitpunkt war klar: Das ist nicht so. Auch diese Veränderung der Erkenntnis veränderte alles.

Nur wer diese Zweiteilungen der Pandemie in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellt, wird zu einem gerechten Urteil finden, welche Maßnahmen wann angemessen waren. Richtig konsequent ist auch dieser Artikel nicht.

Gerhard Lenz | Do., 25. Mai 2023 - 20:10

Sie haben beide Bücher eines Arztes gelesen, der oft genug mit dubiosen Naturheil-Vereinen und bekannten Corona-Leugnern gemeinsame Sache machte und zwei inhaltlich höchst umstrittene Bücher ablieferte?

Was schreiben Sie?
Sie sind der Meinung: er hat recht. Da hilft alles Erklären und Beschönigen nichts.
Sie dürfen ja ruhig Ihrer Meinung haben. Die Sie weder beschönigen und erklären müssen. Jeder hat das Recht auf seinen ganz persönlichen Irrtum!

Vielleicht erklären Sie das nächste Mal auch noch, warum Sie seine Meinung teilen.

Nur zu schreiben....ich meine, er hat Recht, ist schon reichlich dünn.

Ich meine z.B. Herr Frank wiederholt nur, was schon vielfach wiederlegt wurde.

Meine Meinung. Da gibt es nichts zu erklären oder zu beschönigen.

Ihre Aussage zu den systematischen Angriffen auf die Bevölkerung kommentiere ich nicht weiter. Das ist dann doch zu albern..

Gerhard Lenz | Do., 25. Mai 2023 - 20:18

wie weggetreten so manche Foristen zu sein scheinen. Die fühlen sich alleine durch das Ende der Pandemie bestätigt oder dadurch, das in Detailfragen mögliche Fehler zugegeben wurden, etwa was Schulschließungen angeht.
Und damit, so glauben Sie, müsste die große Pandemie-Aufarbeitung beginnen, ein Forist meinte gar, ähnlich der Nürnberger Prozesse (bei denen bekanntlich Nazi-Mörder verurteilt wurden). Und natürlich soll Lauterbach aus seinem Amt gejagt werden, und "Mittäter" müssten zur Rechenschaft gezogen werden.
Der Wahnsinn scheint keine Grenzen zu haben.

Dann platzt plötzlich ganz unerwartet die brutale Realität in ihren von Rachsucht geprägten Alltag herein: Die Stiko hat heute eine neue Impfempfehlung gegeben. Alle ab 60 sollten sich jährlich impfen lassen.

Wird wohl nichts mit der großen Abrechnung. Es bleibt wohl bei den gelegentlichen Tobsuchtsanfällen im kleinen, überschaubaren Wutbürgerkreis. Die aber von der Menge der Bevölkerung nicht weiter beachtet werden.

Christa Wallau | Fr., 26. Mai 2023 - 12:03

dass eine Impfung vor Ansteckung und Weitergabe des Virus schützt."
Wer ist "man"?
Ich vermute, Sie meinen die Regierung.
Wer aber hat diese Meinung denn der Regierung eingegeben?
Es waren die wenigen, immer gleichen "Experten"
(Drosten, Wiehler u. Co)!
Diese können sich dann jedoch niemals genau mit den Angaben der Impfstoffhersteller befaßt haben; denn dort steht nichts davon drin, daß druch die Impfung andere vor Ansteckung geschützt werden.
Zumindest ist also grobe Fahrlässigkeit bei allen festzustellen, die der Mär von der Wunderwirkung der Impfung auf den Leim gegangen sind. Allein die Tatsache, daß die Firmen keine Haftung übernehmen bei Nebenwirkungen, hätte doch auch alle Alarmglocken schrillen lassen müssen - spätestens nach den ersten chaotischen Monaten der Pandemie.
Die Leichtfertigkeit (Fahrlässigkeit), mit der unsere Regierung(en) uns Bürger gegängelt und geschädigt haben, ist erschreckend!
Da beißt die Maus keinen Faden ab.