Die Bundesregierung ignorierte wissenschaftliche Studien, die im Widerspruch zu ihrer Linie standen / picture alliance

Pandemiepolitik - Fehler aus Unwissenheit? - Teil 2

Politiker und Medien rechtfertigen die massiven Freiheitseinschränkungen während der Pandemie mit dem fehlenden Wissen über das Coronavirus. Doch das ist ein Mythos - bereits frühzeitig waren die mangelnde Aussagekraft von Inzidenzen und die erheblichen Impf-Nebenwirkungen bekannt.

Autoreninfo

Boris Kotchoubey ist Professor am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie an der Universität Tübingen.

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Den ersten Teil, in dem es darum ging, was man schon frühzeitig über die Effekte von Lockdowns und Maskenpflicht wissen konnte, finden Sie hier

Massentestung und „Inzidenzen“ 

1980 veröffentlichte die israelische Psychologin Maya Bar-Hillel einen der meistzitierten Artikel zur Methodologie von Testverfahren. Demnach nehmen die meisten Menschen selbstverständlich an, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Test einen Fehler macht, einzig und allein von der Qualität des Tests abhängt. Bessere Tests machen weniger Fehler als schlechtere Tests, nicht wahr? Nein, nicht ganz. 

An einem Novembertag des Jahres 2022 berichtete das RKI, dass in Deutschland 9% der Menschen Atemwegserkrankungen haben, davon fielen 10% auf Covid-19. Nehmen wir an, dass wir einen Covid-Test haben, der nur 2% Fehler in jede Richtung macht, d.h. von 100 Covid-Erkrankten erkennt er 98, und von 100 anderen (Patienten oder Gesunden) erkennt er von 98, dass sie kein Covid haben. Nun testen wir auswahllos eine Million Menschen mit diesem Test. Laut den obigen RKI-Daten hatten 0,9% von ihnen Covid, d.h. 9000 Menschen. Der Test erkennt die Krankheit bei 8820 von ihnen (98%). Die restlichen 991.000 Getesteten haben kein Covid-19, doch unser Test diagnostiziert Covid-19 bei 2% von ihnen, also bei 19.820 Menschen. Insgesamt beobachten wir 19.820 + 8820 = 28.640 positive Testergebnisse. All diese positiv Getesteten werden in die Quarantäne geschickt, evtl. behandelt o.ä. 

Davon haben aber 19.820, d.h. mehr als zwei Drittel, kein Covid-19! Sie sind sogenannte Falschpositive. Der Test macht nur 2% Fehler, doch die Fehlerrate liegt bei 69%. 

Zahl der falschen Testergebnisse hängt nicht nur von der Testqualität ab

Alternativ dazu können wir nur 100.000 Personen testen, und zwar nur solche, die Atemwegbeschwerden haben. Wir wiederholen die gleiche Prozedur auf der Basis derselben RKI-Zahlen. 10.000 Getestete haben Covid-19; der Test fällt bei 9800 von ihnen positiv aus. 90.000 haben andere Viren oder Bakterien; der Test ist bei 2% von ihnen, also bei 1800 Menschen, positiv. Insgesamt haben wir 11.600 positive Testergebnisse, und die Fehlerrate, also der Anteil von Falschpositiven, beträgt rund 15%. Das ist zwar immer noch mehr als die 2%, welche die Testqualität charakterisieren, aber kein Vergleich mit der erschreckenden Fehlerquote von 69%! 

Der erste Schluss, der sich aus diesem Rechenbeispiel ziehen lässt, ist: Die Zahl der falschen Testergebnisse hängt nicht nur von der Testqualität ab, sondern – entscheidend! – davon, wie viele und wen wir testen. Daraus folgt natürlich der zweite Schluss: Weil die WHO – unabhängig von der Schwere der Krankheit – eine Pandemie als weltweite Verbreitung von Fällen einer Infektionskrankheit definiert, kann mit Hilfe von Massentests gesunder Personen immer (auch z.B. morgen früh, also bitte keine Überraschung!) eine Pandemie ausgerufen werden. Man braucht dafür nichts als (a) ausreichend viel Testmaterial, um Hunderte Millionen Menschen in verschiedenen Ländern zu testen, und (b) das Unwissen der Öffentlichkeit über die obengenannten Sachverhalte. 

Anzahl positiver Testergebnisse hat nur geringe Aussagekraft

Wir sprechen vom Unwissen der Öffentlichkeit, denn für jeden Experten ist das Erläuterte selbstverständlich. Medizinstudenten lernen die entsprechenden Sachverhalte und lösen die entsprechenden Aufgaben in einem der ersten Semester, lange bevor sie erfahren, was ein Virus ist.

Herr Professor Drosten hat deshalb noch 2014 die Regierung von Saudi-Arabien für die häufigen Tests während der MERS-Epidemie kritisiert. Regelmäßiges Testen gesunder Personen, bemerkte er vollkommen korrekt, führt notwendigerweise zum Überfluss positiver Testergebnisse, wodurch gesunde Menschen fälschlicherweise als MERS-Kranke behandelt werden. Auch die Internetseite des RKI beinhaltet die korrekte Information, nur der Text erweckt beim fachfremden Leser den Eindruck, dass diese Information lediglich für die antigenbasierten Schnelltests zutrifft. Das ist natürlich falsch: Das Argument betrifft auch den PCR-Test und überhaupt jeden Test, denn er beruht auf rein mathematischen Überlegungen, und Mathematik ist die einzige Wissenschaft, deren Wahrheiten ewig und unveränderbar sind; 2+2=4, unabhängig davon, ob Planeten, Nüsse oder Protonen addiert werden. 

Das bedeutet, dass die Einführung politischer Maßnahmen aufgrund der sogenannten Inzidenzen, d.h. der bloßen Anzahl positiver Testergebnisse, offensichtlich keinen Sinn macht und dass dies jedem Experten, ja jedem Medizinstudenten als Bestandteil des Prüfungsstoffes bekannt sein sollte. Die Aussage „die Inzidenz ist 100“ ohne die Angaben, wie viele Personen unter welchen Bedingungen getestet und nach welchen Kriterien sie zum Testen ausgewählt wurden, bleibt genauso inhaltsleer wie die Aussage „der Gegenstand hat eine Länge von 100“ ohne die Erklärung, ob es sich um 100 cm, 100 Zoll oder 100 Seemeilen handelt. 

Fazit: Da die Anzahl positiver Testergebnisse für sich genommen keine Aussagekraft hat, waren alle Maßnahmen und Einschränkungen aufgrund dieser Zahl sinnlos. Sie hatten keinen Bezug zum epidemischen Geschehen und konnten dieses Geschehen keineswegs beeinflussen. Diese Schlussfolgerung lässt sich aus den medizinischen Grundkenntnissen ziehen, die man nicht „nicht wissen“ konnte.  

Wirksamkeit der Impfstoffe 

Wer über Grundkenntnisse der Virologie verfügt, weiß, dass Coronaviren sehr schnell mutieren, noch schneller als Grippeviren, und dass die Grippeimpfungen aufgrund rascher Mutation nur eine moderate Wirkung haben, die mit der Zeit schnell abklingt. Allein deshalb konnte man vermuten, dass das Rennen zwischen Impfstoffherstellern und Mutationen einem Rennen zwischen Hase und Igel gleichen würde.  

Als die ersten Impfstoffe Ende 2020 fertig waren, berichteten ihre Hersteller über eine Wirksamkeit von zwischen 90 und 95%. Was bedeutete das? Jeder Medizinstudent lernt nach den ersten vier Semestern zwischen einer relativen und einer absoluten Wirksamkeit zu unterscheiden.

Für die Gesamtbevölkerung ist nur die absolute Wirksamkeit von Interesse, was durch ein einfaches Beispiel illustriert werden kann: Wenn von 100.000 Behandelten keiner stirbt, von 100.000 Unbehandelten hingegen einer verstirbt, folgt daraus eine relative Wirksamkeit der Behandlung von 100%! Wenn aber von 10.000 Unbehandelten 5000 sterben und von 10.000 Behandelten 4000 sterben, so ist die relative Wirksamkeit nur 56%, obwohl die absolute Wirksamkeit 10% beträgt, weil die Behandlung 1000 von 10.000 Menschenleben gerettet hat, und im ersteren Fall nur ein Leben von 100.000, was einer absoluten Wirksamkeit von 0,001% entspricht. Anders ausgedrückt: Im ersten Beispiel müssen wir, um ein Leben zu retten, 100.000 Menschen behandeln, im zweiten Beispiel müssen dafür nur zehn Menschen behandelt werden. Offensichtlich ist die Behandlung im zweiten Fall wirksamer. 

Bei den postulierten 90-95% handelte sich ausschließlich um die relative Wirksamkeit, die mit gespielter Naivität jedoch einfach „Wirksamkeit“ genannt wurde, so als ob die Damen und Herren Pharmaforscher von anderen Wirksamkeitsmaßen nie gehört hätten. Dabei ist seit den 1990er-Jahren bekannt, dass die Datendarstellung nur in Begriffen der relativen Wirksamkeit (ohne andere Wirksamkeitsmaße) ein Verkaufstrick ist, mit dem die Bereitschaft, ein Pharmaprodukt zu kaufen, künstlich erhöht wird (Zusammenfassung der entsprechenden Studien). Was die absolute Wirksamkeit betrifft, so konnte sie aus den veröffentlichten Zahlen der Zulassungsstudien berechnet werden; sie lag im Bereich zwischen wenigen Promille und wenigen Prozenten. 

 

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Neben der Unterscheidung zwischen verschiedenen Wirksamkeitsmaßen ist die Frage von Interesse, wogegen die Impfung wirksam sein soll. Die in den Zulassungsstudien berichteten 90-95% betrafen die relative Wirksamkeit gegen asymptomatische Infektion, d.h. einen positiven PCR-Test, und gegen symptomatische Infektionen, d.h. gegen erkältungsähnliche Erkrankungen mit Husten, Hals- und Kopfschmerzen, leichtem Fieber und anderen gemeinhin bekannten Symptomen.

Die Zulassungsstudien Ende 2020 zeigten nicht, ob die Impfungen gegen schwere Formen von Covid-19 (Lungenentzündungen, Hospitalisierung, intensivmedizinische Behandlung) auch nur eine relative Wirksamkeit aufwiesen. Der Grund ist sehr einfach: Die Impfstoffe wurden vorwiegend an Menschen mittleren Alters untersucht, obwohl sie danach als Erstes bei Älteren und Alten angewendet werden sollten, was für sich genommen schon ein grober Verstoß gegen entwicklungstechnische Regeln ist. Im mittleren Alter treten schwere Formen von Covid-19 so selten auf, dass die Anzahl der entsprechenden Fälle in den Zulassungsstudien zu niedrig war, um vernünftige statistische Größen zu berechnen. 

Dabei ist die potentielle Reduktion schwerer Covid-Fälle nicht nur von prinzipiellem inhaltlichen Interesse, sondern diese Reduktion ist gleichfalls erklärtes Ziel der bedingten Zulassung eines Medikaments und so mithin der einzige Grund, warum es bedingt zugelassen werden kann, statt die übliche Prozedur der normalen Zulassung durchlaufen zu müssen. Ob ein paar Tausend Menschen tatsächlich vom Schnupfen „gerettet“ werden können, ist dabei ziemlich irrelevant. Die Ironie besteht darin, dass die Impfbefürworter es für völlig normal halten, wenn ein frisch Geimpfter ein bis zwei Tage subfebrile Temperatur sowie Kopf- und Muskelschmerzen hat – wenn also die Impfung etwa dieselben niedrigschwelligen Symptome auslöst, die bei einer Covid-Ansteckung laut den Zulassungsstudien durch die Impfung verhindert werden. 

Zum Zeitpunkt der Zulassung keine Hinweise auf Wirksamkeit

Ein klarer Zielwert für eine Notzulassung wäre die Absenkung der Gesamtsterblichkeit, denn gerade deshalb verkürzt man alle Überprüfungsprozesse, um die Bevölkerung vor der drohenden Übersterblichkeit zu schützen. Doch in den Zulassungsstudien erwies sich die Gesamtzahl der Verstorbenen in den geimpften und ungeimpften Gruppen als ungefähr gleich. 

Konnte man zumindest vermuten, dass die Impfung die Übertragbarkeit der Infektion verhindert? Aus theoretischen Gründen war diese Annahme vom Anfang an implausibel, da die durch die Impfung entstandenen Antikörper im Blut vielleicht vor dem Eindringen der Viren in die Lungen (theoretisch) schützen könnten, nicht aber die Viren in der Nase und im Rachen bekämpfen. Denn die Schleimhaut der oberen Atemwege hat ihr eigenes Immunsystem, das mit dem System der erworbenen Antikörper nicht zusammenhängt. Und das sind die Viren der oberen Atemwege, die durch Husten und Niesen weitergegeben werden. Kein Wunder also, dass die Vizedirektorin von Pfizer auf die direkte Frage, ob ihr Impfstoff auf den Fremdschutz (d.h. Schutz vor Übertragung) getestet wurde, eine genauso direkte Antwort gab: Niemals; daran habe man gar nicht gedacht. 

Fazit: Zum Zeitpunkt der Zulassung (Ende 2020) gab es keine Hinweise auf eine Wirksamkeit der Impfstoffe. Die damals vorhandenen Wirksamkeitsdaten beruhten erstens auf falschen Wirksamkeitsmaßen, was die Experten zweifellos wissen mussten, und zweitens auf irrelevanten Gesundheitsparametern: dem Vorhandensein eines Erregers in der Schleimhaut (auch ohne Symptome) oder Bagatellerkrankungen. 

Impfnebenwirkungen 

Während für die Annahme einer Wirksamkeit der Impfstoffe Ende 2020 keine Gründe vorlagen, konnten ernsthafte Nebenwirkungen durchaus angenommen werden. Zum einen handelte es sich um eine vollkommen neue Impftechnologie, und alle großen Übersichtsstudien zeigen, dass prinzipiell neuartige Medikamente nur in seltenen Ausnahmefällen gleich von Beginn an effektiv und sicher sind. Tierstudien im Langzeitverlauf, die gezeigt hätten, dass zumindest bei Tieren mit keinen ernstzunehmenden Nebenwirkungen zu rechnen wäre und die wenigstens eine erste Entwarnung hätten geben können, lagen ebenfalls nicht vor und tun dies noch heute nicht. Im Gegenteil gab es in Tierstudien Hinweise auf Schädigungen von Leber und Lungen. 

Bis dato war diese neue Technologie nur zur Behandlung von Krebspatienten experimentell eingesetzt worden, meistens an kleineren (20-40) Stichproben von Patienten, die zum Zeitpunkt der Behandlung an einer lebensbedrohlichen Krankheit litten. Nun sollte diese Technologie weltweit Massen von gesunden, zum größten Teil nicht bedrohten Personen verabreicht werden. Bei gesunden Menschen wurden mRNA-basierte Vakzine vor 2020 nur an kleinen Gruppen getestet, wobei insgesamt 4% aller Teilnehmer schwere Nebenwirkungen erlitten. Die Zulassungsstudien von 2020 schlossen zwar fünfstellige Probandenzahlen ein, aber die Beobachtungen waren nur über zwei Monate (statt der üblichen 12–24 Monate) gelaufen, womit jegliche Daten zu möglichen Spätnebenwirkungen fehlten.

500.000 gemeldete schwere Nebenwirkungen

Ende des Jahres 2020 war ebenfalls bekannt, dass die Impfstoffe zumindest potentiell toxische Komponenten wie Lipidnanopartikel beinhalten. Da die toxischen Wirkungen des Spike-Proteins, welches das SARS-Cov-2 Virus produziert, zu diesem Zeitpunkt bereits gut untersucht waren, gab es keinen Grund, ohne Weiteres daran zu glauben, dass das durch die mRNA-basierte Impfung im Körper hergestellte Spike-Protein harmlos sein würde. Da man das Impf-Spike dem Virus-Spike genau nachgebildet hatte, besitzt es weitestgehend dieselben toxischen Eigenschaften. Gleichzeitig wusste man nichts darüber – und weiß auch heute nicht –, welche Menge von Spike-Proteinmolekülen nach der Impfung gebildet wird und wie viele davon sich frei im Blut- oder Lymphsystem bewegen.  

Für die Fälle, in denen ein Medikament aus dringenden Gründen in Umlauf gesetzt werden muss, ohne dass seine potentiellen Gefahren ausgeschlossen worden sind, existiert der Begriff „Pharmakovigilanz“: Die genaue Verfolgung der Ereignisse im Laufe der Anwendung. Dieses System hat bisher erfolgreich funktioniert, da mehrere Medikamente und Impfstoffe in den Jahren 2010-2020 aus dem Verkehr genommen wurden, nachdem etwa ein Dutzend Verdachtsmeldungen berichtet worden waren, nach denen sie Todesfälle hervorrufen können.

Die maximale weltweite Anzahl der Todesmeldungen, aufgrund derer ein neues Medikament widerrufen wurde, lag bisher bei 50. Bereits der erste Pharmakovigilanz-Bericht von Biontech-Pfizer vom 28.Februar 2021 enthielt 1200 Verdachtsmeldungen über Todesfälle im möglichen Zusammenhang mit der Impfung. Bis zum 4. Juni 2021 wurden in den USA 4249 und in Europa (EU + Schweiz) 3606 Verdachtstodesfälle gemeldet, was die „Alarmschwelle“ von 50 um einen Faktor von 157 überschreitet. 

Selbstverständlich konnten nur wenige der Meldungen mit Hilfe von Obduktionen genau bestätigt werden; aber das trifft sowohl für die 7855 Meldungen nach Covid-Impfungen als auch für die früheren 50 Meldungen zu, und es gibt keinen Grund anzunehmen, warum dieses Argument einmal entscheidend, ein anderes Mal belanglos sein kann. Die Gesamtzahl der gemeldeten schweren Nebenwirkungen in Europa und den USA lag zu diesem Zeitpunkt über 500.000. Damit war die Häufigkeit der Verdachtsmeldungen pro eine Million Impfdosen für schwere Nebenwirkungen ca. 150 Mal höher als bei Grippeimpfungen, für Todesfälle zwischen 20 und 50 Mal höher als bei Grippeimpfungen. 

Umgekehrte Beweislast

Angesichts dieser alarmierenden Zahlen könnte man erwarten, dass die entsprechenden Strukturen, in erster Linie das Paul-Ehrlich-Institut, entweder die bedingte Zulassung sofort anhalten, oder das passive Meldesystem, bei dem die Meldung völlig freiwillig ist (was zu einer erheblichen Dunkelziffer von nicht erfassten Nebenwirkungen und Todesfallen führen kann), durch die aktive Erforschung einer repräsentativen Stichprobe von verdächtigten Fällen ersetzt. Stattdessen beließ es der Entscheidungsträger bei dem trivialen Statement, dass nicht jedes Ereignis, das im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung steht, auch tatsächlich von dieser verursacht wird.

Damit wird die Beweislast umgekehrt: Nicht die Hersteller und Anwender müssen argumentieren, dass die Impfstoffe nebenwirkungsarm sind, sondern im Gegenteil, jeder Geschädigte und jeder Hinterbliebene eines nach der Impfung Verstorbenen muss nun kausal beweisen, dass der eingetretene Schaden im direkten Zusammenhang mit der Wirkung der Impfstoffe steht. 

Fazit: Ernstzunehmende Verdachtsmomente zu möglichen schweren Impfnebenwirkungen lagen bereits im Moment der Notzulassung vor. Eindeutige Alarmsignale, die in der Vergangenheit zu einem sofortigen Stopp der Anwendung eines Medikaments geführt haben, wurden spätestens im Juni 2021 bekannt. 

Logische Inkonsistenz 

Die gegenwärtig verbreitete Behauptung, dass zum Zeitpunkt der Entscheidungen empirische Grundlagen, sprich Daten, für diese Entscheidungen fehlten, widerspricht dem Zeitablauf der Dinge. Aber außer diesem faktischen Widerspruch ist diese Behauptung auch in sich inkonsistent. Denn zu jenen Zeitpunkten, als die entsprechenden politischen Entscheidungen (z.B. Lockdown, 3G-, 2G-Maßnahmen) getroffen wurden, wurden sie uns eben nicht als Entscheidungen unter hoher Unsicherheit präsentiert, als riskante Politik im Nebel der Ungewissheit, sondern genau umgekehrt, als glasklare Sicht im hellen Licht der einzig wahren Wissenschaft. Diese Entscheidungen wurden nicht als notwendiges Übel, sondern als absoluter Segen beschrieben.

Es gab keine Aussagen der Art: „Wir wissen nicht, ob die Maßnahme XYZ mehr Schaden als Nutzen verursacht, aber wir müssen angesichts der unklaren Lage etwas ausprobieren, und falls das erwartete Ergebnis ausbleibt oder Probleme auftreten sollten, beenden wir diese umgehend.“ Im Gegenteil wurden die falschen Behauptungen in der Regel im Ton einer über alle Zweifel erhabenen Wahrheit formuliert: „Masken schützen von Virusübertragung“, „Kinder sind Virenschleudern“, „Impfungen sind nebenwirkungsfrei“. In ihrer durch einen Rhetoriker-Preis gekrönten Rede verglich Angela Merkel die Notwendigkeit eines Lockdowns mit der objektiven Notwendigkeit physikalischer Gesetze, wie etwa des Schwerkraftgesetzes. Das ist das genaue Gegenteil einer Sprache, in der Handlungen unter hoher Unsicherheit beschrieben werden.  

Wer im Nebel fährt, riskiert einen Unfall

Wer unsicher ist, sucht nach Informationen und ist bereit, andere Meinungen zu hören und alternative Vorschläge zu diskutieren. Derartige Vorschläge wurden bereits Mitte 2020 zahlreich ausgearbeitet. Es genügt, hier nur zwei dieser Konzepte zu benennen: Das Programm der Gruppe um Prof. Dr. Matthias Schrappe sowie den Vorschlag der US-Epidemiologen Prof. Jay Bhattacharya, Prof. Martin Kulldorff und Prof. Suneta Gupta, der international von Hunderttausenden von Ärzten und Wissenschaftlern unterzeichnet wurde. Dass die Entscheidungsträger diese substantiierten Vorschläge keinesfalls beachteten, weist darauf hin, dass sie – entgegen dem gegenwärtigen Medientenor – sich ihrer Strategie vollkommen sicher waren. 

Jetzt kursiert die Formulierung, die Regierung musste unter den damaligen Bedingungen „auf Sicht fahren“. Wer allerdings auf Sicht fährt, vermeidet Eile und bleibt bremsbereit. Die Corona-Politik zeichnete sich dagegen durch hohe Geschwindigkeit aus und durch die Unfähigkeit, einmal abzubremsen oder die geplante Richtung zu ändern. Wer so im Nebel fährt, riskiert einen schweren Unfall. 

Allgemeines Fazit 

Die gegenwärtig in den Medien verlautbarte Meinung, die Fehler in der Corona-Politik erklären sich durch die hohe Unsicherheit der damaligen Lage und unsere jetzige Beurteilung dieser Fehler beruhe auf einem Wissen, das damals gar nicht vorhanden war, kann nur in Bezug auf den ersten Lockdown im März-Mai 2020 akzeptiert werden. Alle weiteren Corona-Maßnahmen wurden angeordnet, nachdem deutliche Hinweise darauf, manchmal sogar klare Signale darüber vorlagen, dass die Maßnahmen mehr schädlich als nützlich sein würden

In den Fällen, in denen tatsächlich Daten fehlten, wie z.B. die Daten zur Unterscheidung zwischen „an“ und „mit“ Corona Erkrankten und  Verstorbenen, war zumindest klar, dass sie fehlten, obgleich sie für die Entwicklung einer wissensbasierten Corona-Politik notwendig waren. Es war klar, dass diese Daten unbedingt ermittelt werden mussten. Diese notwendigen Untersuchungen wurden aber nicht durchgeführt. Aus diesem Grunde lässt sich auch in diesen Fällen nicht sagen, dass die Entscheidungsträger einen wichtigen Sachverhalt nicht wussten, sondern vielmehr, dass sie ihn nicht wissen wollten, und das ist bei Weitem nicht dasselbe.  

In anderen Fällen waren die Grundlagen für Maßnahmen wissenschaftlich sinnfreie Messgrößen, wie die Anzahl positiver Testergebnisse (unabhängig davon, wer und wie viele getestet wurden) oder die relative Wirksamkeit. Dass diese Messgrößen nichtssagend sind, ist seit Jahrzenten Teil des medizinischen Grundwissens. 

Schließlich widerspricht die Behauptung über „Unsicherheit und Ungewissheit“ als den bestimmenden Faktoren für Fehlentscheidungen der gesamten Rhetorik der damaligen Politik, die – im genauen Gegenteil zu dieser Behauptung – versucht hat, uns davon zu überzeugen, dass alle Maßnahmen „vom Ende gedacht“, streng wissensbasiert und alternativlos gewesen seien.

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Carola Schommer | So., 21. Mai 2023 - 08:16

vielen Dank für die klare Darstellung.
Menschliche Dummheit, Gier und Eitelkeit sollten niemals unterschätzt werden.

Reicht dies Ihrer Meinung nach als Erklärung für das fast weltweit abgestimmte Impfprozedere aus ?

Jens Böhme | So., 21. Mai 2023 - 08:42

"...gab es keinen Grund, ohne Weiteres daran zu glauben, dass das durch die mRNA-basierte Impfung im Körper hergestellte Spike-Protein harmlos sein würde." - Hier argumentiert der Professor, wie viele Befürworter und Gegner der Maßnahmen, unwissenschaftlich. Wissenschaft ist weder absolut noch beliebig austauschbar, aber nie Glaube. Das Chaos mit Corona begann, als man die Wissenschaft sausen ließ und reihenweise Wissenschaftler und Ärzte um ihren Job bangten, würden sie nicht von nichtwissenschaftlichen Nachweisen verkündeten Narrativ folgen. Schweden zeigte den richtigen Weg. Zudem wird in Teil 1 richtig wiedergegeben, dass alle mindestens einmal Corona erhalten werden. Siehe hierzu die Inzidenzzahlen seit Beginn der Impfkampagne, die steil durch die Decke gingen und still beerdigt wurden, weil anlasslose Tests nichts positives bewirken. Anlasslose Tests und die resultierenden Maßnahmen waren und sind Gesundheitsdiktatur.

Ernst-Günther Konrad | So., 21. Mai 2023 - 09:08

Ob Radio, Fernsehen, Internet oder schreibende Presse. Überall wurde stündlich die Inzidenz Peitsche ausgepackt und mit absurden, sich wiedersprechenden Zahlen auf die Bevölkerung eingepeitscht. Reitschuster wurde aus BPK ausgeschlossen, weil er mit den "amtlichen" Zahlenwerk die Aussagen wiederlegte, einfach nur Fragen stellte. Auf der Seite " Ich habe mitgemacht" kann jeder nachlesen, wer sich wann und mit welchen Aussagen an der Schweinerei beteiligt hat. Bis heute werden die Kritiker und Warner weiter diskreditiert, obwohl die Pandemielüge inzwischen belegt ist. Podcasts der Alternativen werden weiterhin "verboten" bzw. behindert, die immer wieder an dieses Verbrechen an den Menschen erinnern und aufarbeiten. Noch immer müssen die Kritiker der ersten Stunde im Ausland Schutz suchen, weil ihnen hier die Existenz genommen oder streitig gemacht wird. Und die "Täter" stellen sich hin und sagen, sie haben es nicht besser gewusst. Doch sie haben es und ich verzeihe denen niemals.

Urban Will | So., 21. Mai 2023 - 09:23

die rollen müssten, übersteigt jegliche Vorstellungskraft. Denn es war ja weltweit mehr oder weniger das Gleiche. Daher wird nichts passieren.
Man agierte wider jegliche Grundlagen der Wissenschaft, und sieht zu, wie Hunderttausende Schaden nehmen. Körperlich (Nebenwirkungen) und seelisch (all der Lockdown – Irrsinn, wobei hier D ganz vorne dabei war und immer noch Unsinn verordnete, als andere Länder schon zurückfuhren).
Viele von damals sind noch in „Amt und Würden“. Das ist unerträglich. Die Gerichte haben alles abgesegnet, das ist noch unerträglicher.
Ach ja: die Mathematik als „unveränderbare“ Wahrheit? Da wäre ich mir nicht mehr so sicher. Die Biologie und die Physik hat man von links – grüner Seite bereits ideologisch „overruled“. Und so ist zu erwarten, dass bald eben 2 + 2 = 5 oder 7 oder 26 sind, je nachdem, was die Obrigkeit vorschreibt.
Den Untertanen wird’s egal sein, ansonsten wird Widerstand halt zu „Nazi“ erklärt. Klappt immer.
So eben auch bereits zur Corona – Zeit.

Ronald Lehmann | So., 21. Mai 2023 - 10:13

JA, Werter Herr Hügle, Lenz & andere Orwell-Mitarbeiter

Wieso & Welche Argumente sprechen dafür?

PAUSCHALUSIEREN
von all euren Argumenten & Beweggründe, um im Gegenzug Gegenargumente zu eliminieren,
Bewertungen aus dem kausalen Zusammenhang reisen,
haltlose Behauptungen aufstellen ohne den Gegenbeweis zu bringen, aber dafür ein ständiges WIEDERHOLEN nach der Massenphysiologie von Gustave le Bons, den Goebbels mehr als verehrt hat

ANGST
verbreiten, um Untertanen gefügig zu machen. Dies hatten alle Machtinteressierten wie die Kommunisten weiter perfektioniert & wer einmal z.B. in den Krallen der Stasi war, kann ein Buch darüber schreiben.
Die meisten haben sich wegen der ANGST der REPRESSALIEN & nicht wegen des Virus impfen lassen

BESTECHUNG
egal welcher Art & wenn es ein Bundesverdienstkreuz ist.
Auch Posten, Beförderungen, einen leichteren Berufs-Weg, gesellschaftliche Anerkennung/Auszeichnungen statt gesellschaftliche Ächtung(ANGST)

Ihr habt rote & braune Methoden PERFEKTIONIERT

Gerhard Lenz | So., 21. Mai 2023 - 10:28

Mehr kann man zu Teil II der Anklageschrift nicht sagen. Denn die Argumentation ist abenteuerlich.
So z.B. vermeidet es Herr Kotchoubey komplett, irgendwelche Quellen für seine Behauptungen anzugeben. Es gibt lediglich einen Link zu einem weiteren Maßnahme-kritischen Artikel. Aber auch seine Schlüsse haben es in sich.
500.000 Fälle schwerster Nebenwirkungen 2021? Bezieht er sich tatsächlich auf die Berliner Studie" - von der sich die Charite selbst distanzierte?
Die Diskussion um Masken ist ein alter Hut. In einer jüngsten Bewertung wurde diesen sehr wohl ein schützender Effekt bescheinigt - das hat der Autor wohl verpasst.
Es wird aber noch besser
":... in den Zulassungsstudien erwies sich die Gesamtzahl der Verstorbenen in den geimpften und ungeimpften Gruppen als ungefähr gleich." Ein Hammer!
Oder: Positive Testergebnisse an sich sind wertlos.
Wozu also überhaupt noch medizinische Untersuchungen? Und natürlich wussten Wissenschaftler, das Impfungen völlig nutzlos waren...Ach ja?

Aber bei ihren Artikel geht es doch gar nicht um Fakten, Zahlen, Analysen - also um Aufarbeitung, um zukünftig gewappnet zu sein & eure falschen Versprechungen liste ich hier mal auf

Beweis Nr. 1 eurer damaligen Behauptungen:
Nur wer sich impfen lässt, ist geschützt!?

Beweis Nr. 2
Man muss die Schutz-Impfung wiederholen

Beweis Nr. 3
Es müssen alle "vollständig geimpft sein"
Dies wurde in einen amerikanischen Gefängnis auch durchgeführt - OHNE ERFOLG!

Beweis Nr. 4
Die Diffamierung, Hinrichtung & gesellschaftliche Ächtung der Widerspruchs-Personen (z. B. Prof. Bhakdi) bis in die heutige Zeit, egal wie gut die Professoren & Nobelpreisträger waren & was diese für unsere Gesellschaft bisher geleistet hatten (Gegenstück unsere staatlichen Hass-Prediger, wo geistige Inhalte, Fakten & Zahlen verdreht, vergewaltigt, weggelassen wurden nach Diktatur-Art wie Weise) mehr als zu wünschen übrig lässt

Beweis Nr.5
Wir werden noch heutzutage als Covid-Idioten tituliert?

Ihr dann Staats-Idioten?

Beweis Nr. 6
Masken helfen die Pandemie einzudämmen

Wenn dies wirklich so wäre, warum wurde die Rahmenbedingungen so unterschiedlich in den einzelnen Bundesländern umgesetzt??????

Warum wurden die vielen Studien der Universitären vor 2019 nicht berücksichtigt??????

Warum wurden die Zahlen zum ausrufen einer Pandemie vor 2019 zwei mal wesentlich gesenkt??????

Und hier ist das Haupt-Problem unserer neuen ? Gesellschaft zu sehen.

Wie auch bei anderen Krankheiten oder Themen, es geht um

GIER - GIER & nochmals GIER

nach MEHR - VIEL MEHR - GANZ VIEL MEHR - UNENDLICH VIEL MEHR

& multiplizieren wir MEHR für die wahre, gesichtslose Macht auf diesem Planeten mit der Unendlichkeit & erweitern wir es mit der Ewigkeit,

ihr alle werdet es erahnen, um was es hier auf Erden für die Macht geht

GELD ? - MACHT ? - KONTROLLE ? - & ein paar zusätzliche TODSÜNDEN als Sahnehäubchen oben drauf

Sie wissen es noch besser, als Herr Kotchoubey?

Ehrlich gesagt, nach dem ich mir - ausnahmsweise - die Mühe gemacht habe, Ihre doppelte Protestschrift zu studieren, fällt mir nur eins ein:

Sie bringen weder fachliche Quellen, noch ernstzunehmende Argumente, sondern nur eine Reihe von mehr oder wenig irrelevanten Fragen (beispielhaft: 2019).

Nun gut, Sie dürfen diese meine Antwort auf Ihre Fragen, die keine sind, als einmalig ansehen.

Werter Herr Lenz, ich empfehle Ihnen eine leistungsfähige Suchmaschine wie Google, wenn Sie die Quellen brauchen. Es handelt sich hier nicht um eine wissenschaftliche Studie. Aber Ihre Zweifel stehen Ihnen selbstverständlich zu.

Das aber sind die Fakten:

Z.B. gibt es die EMA mit d. europ. Datenbank EudraVigilance für Arzeneimittelnebenwirkungen: 1.220.661 Fälle insgesamt nur für Pfizer/BionTech mRNA, Stand heute.

Die Datenbank der WHO VigiAccess sammelte bereits bis September 2022 über 4 Mio Verdachtsmeldungen von schweren NW (ADR).

Gehen Sie auf die Seite vigiaccess.org, bestätigen Sie AGB ? u. geben Sie zum Beispiel "Comirnaty" ein. Sie bekommen genaue Statistiken. Die Gesamtzahl finden Sie in der ersten Zeile. Stand heute 5.051.597 Meldungen.

Laut RKI wird bei NW aber nur jeder 20. bis 50. Fall gemeldet....!

Falls Sie dabei nur an "Schmerzen an der Einstichstelle" o. ä. denken, finden Sie die lange Liste der Diagnosegruppen unter "reported potential side effects".

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 21. Mai 2023 - 10:49

mathematischen Ecke, meine frühere medizinische Ratgeberin aber schon.
Ich konnte sie aus äußerst naheliegenden Gründen nicht mehr behelligen.
Zu Frau Merkel et al fällt mir immerhin ein, dass sie, da "vom Ende denkend", sehr wohl wissen konnte, was die Entscheider alles nicht wissen konnten und was schon.
Aber wenn wir schon Versuchskaninchen waren, dann wiederhole ich noch einmal, dass ich mit 2 Biontech-Impfungen keine Probleme hatte, mit Moderna hingegen relativ starke, die aber genausogut auch auf etwas anderes hätten hindeuten können, nur nicht nach meinem Empfinden.
Grippeimpfungen habe ich immer sehr gut vertragen, auch Zeckenimpfungen, aber nicht diese Gürtelrosenimpfung, bei der ich aber nebenher befragt wurde, meine Symptome also in die Untersuchung mit einflossen.
Warum schien mir die Moderna-Impfung "verantwortlich"?
Ich war einmal eine Stunde lang in einem Zugabteil, Frühjahr 2020 mit einer Person zusammen, die aus dem Winterurlaub zu kommen schien und GEFÜHLT krank war.

Martin Janoschka | So., 21. Mai 2023 - 11:01

Passt! Mitte 2020 lagen alle wesentlichen Informationen vor.
Was ich nie vergessen werde: die schulschliessungen, da aufgrund schlechter Gutachten Kinder und Jugendliche zu virenschleudern (bzw ratten nach böhmermann) gemacht wurden. Das sagt alles darüber, wie Kinder in diesem Land behandelt werden. Viel zu vielen hat man die Zukunft zerstört. Aber wichtiger war es, jeden hundertjährigen vor einer Infektion zu bewahren ( muss und kann sich als Erwachsener selbst schützen). War es das wert?
Zweitens das man von Frühjahr 2022 bis Frühjahr 2023 an den irrsinnig zwangsmassnahmen festgehalten, obwohl corona in jedem Land um uns herum als gefährliche Krankheit vorbei war. Ausdruck des irrationalen deutschen sonderwegs.
Obwohl die überwältigende Mehrheit des Landes nie ernsthaft gefährdet war, hat man die zwangsmassnahmen 3 Jahre durchgezogen und in diesen 3 Jahren auch nichts dazu gelernt.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 21. Mai 2023 - 11:04

"Gefühlt" muss ich erklären.
Wenn meine kleine Schwester krank wurde, entwickelte ich auch Symptome, ohne krank zu sein und als kleines Kind bildete ich mir auch ein, sie dadurch heilen zu können, dass ich meine Stärke gegen "diese Symptome" entwickeln konnte.
Wenn jemand gähnt, gähne ich auch, wenn jemand weint, weine ich auch und diese Frau hatte meinem Empfinden nach Symptome in den Augen und in der Lunge, ohne dass ich irgendetwas davon sehen konnte, ich habe sie nur später nachempfunden, wurde aber nicht krank.
Die Frau vielleicht auch nicht?
Das war gleichwohl unangenehm und deshalb war ich im Prinzip nicht gegen das Impfen.
Ich bin aber von höchster Sorgfalt ausgegangen bei den Verantwortlichen, nicht davon, dass man evtl. nur möglichst alle Menschen "sichern" wollten, um nachweisbar im Nachhinein auch fehlerlos gewesen zu sein.
Ich war auch für Masken, weil sie von Milliarden Menschen in Asien getragen werden.
Ich war also zu allem bereit, zögerte nur bei der Impfpflicht.
Nu

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 21. Mai 2023 - 11:18

Ich bitte um Nachsicht bei den "Hinterbliebenen", wenn ich frage, ob Thomas Oppermann schon geimpft war, ob der Mann von Frau Spiegel geimpft war, ob mein Ex-Mann schon geimpft war und ob Erkrankungen evtl. auf die Impfungen zurückzuführen sind, obwohl vieles andere auch ausschlaggebend gewesen sein kann.
Wie soll ich sagen, ich fühlte mich Thomas Oppermann nahe, "verwandt" sozusagen, ich konnte ihn "lesen", natürlich auch meinen Ex-Mann, aber im vlt. Gegensatz zu diesen Personen reagiere ich frühzeitig, wenn mein Körper mir etwas anzeigt und powere nicht weiter.
Ich habe versucht, diese innere Haltung meinen Liebsten weiterzugeben.
ich habe sie von meiner Mutter, bei meinem Vater war Hopfen und Malz verloren, wegen evtl. antrainiertem Powern in einer Napola, wovon ich aber nichts weiter weiss, nie fragte, ich konnte nur ahnen, warum mein Vater sich schuldig fühlte.
Er starb VÖLLIG ÜBERPOWERT bei denen, die er liebte.
Das hätte auch seine Familie sein können, "it was the chosen one"

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 21. Mai 2023 - 11:53

und deshalb trank ich Kamillentee gegen Entzündungen und legte mir auch allerdings ausgepresste Wattepads auf die Augen, was man nicht tun soll.
Es wirkte, was doch aber auch bedeuten konnte, dass ich geringfügig infiziert worden war, ohne zu erkranken?
Also hielt ich mich auch in der Familie isoliert, besonders von Anderen, kurz und gut, ich machte alles mit, auch die Impfungen, dann aber erschien mir alles TOO MUCH, um zielgerichtet zu sein.
Ich vermute also jetzt hohe Ansteckung, die aber bei den meisten unspektakulär verläuft und eben falsche Behandlung, wenn Menschen schwer erkranken, sowie nicht völlig zielgerichteten Impfstoff, eben weil ich Moderna nicht vertrug, mich aber wieder jederzeit mit Biontech würde impfen lassen.
Seit der Lungenimpfung, den Grippeimpfungen hatte ich "keine" Erkältungen mehr.
"Erkältungen" können langfristige Folgen haben vor allem, wenn man stets überpowert?
Rock Hudson hatte mit Aids grippeähnliche Symptome und Krebs?
Signifikanter Kreis?
RESPEKT

Christa Wallau | So., 21. Mai 2023 - 12:04

und - trotz der komplizierten Beweisführung - verständlichen Bericht von Prof. Kotchoubey aufmerksam gelesen hat, kann man beim besten Willen keine Zweifel mehr daran haben, wie unprofessionell u. leichtfertig die deutsche Regierung in der Corona-Zeit agiert hat.
Sie hat nämlich faktisch das Gegenteil von dem getan, was sie vorgab zu tun (= möglichst viele Menschen vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren) und stattdessen mit harter Hand Zwangs-Maßnahmen durchgedrückt, welche letztlich m e h r Schäden als Nutzen zur Folge hatten. Im Grunde hat sie mit dem Leben der Deutschen gespielt!
Dies geschah t r o t z besseren Wissens
bzw. m ö g l i c h e n besseren Wissens, wenn die Regierung sich nicht von Beginn an einseitig auf ganz wenige wissenschaftliche Berater verlassen hätte.
Die Aufarbeitung dieses Skandals, vor allem auch der diffamierende Umgang mit den Gegnern der Corona-Maßnahmen, steht bis heute aus, und es hat den Anschein, daß eine
sachliche Aufarbeitung niemals erfolgen wird

Hans Jürgen Wienroth | So., 21. Mai 2023 - 12:17

Unter „Corona und Justiz - Es bleibt ein Trauerspiel“ habe ich in meiner „Antwort“ darauf hingewiesen, mRNA wären bereits vor Corona als Krebsmedikament entwickelt und es wären deutliche Nebenwirkungen (ich erinnere mich an 0,01 %) aufgetreten, weshalb es nicht ALS MEDIKAMENT ZUR BEHANDLUNG zugelassen wurde. Danke, dass Sie meine von Herrn Lenz widersprochene Aussage zum Krebsmedikament bestätigen.
Hier wird zu Recht darauf hingewiesen, dass man vieles hätte wissen können, wenn man sich denn bemüht hätte. Unter diesen Umständen hätte der IMPFSTOFF, den alle, Gesunde wie Kranke, verabreicht bekamen, nie zugelassen werden dürfen! Wir haben in Kenntnis dessen lange mit der Impfung gewartet. Umso mehr wunderte mich der Ansatz zur allg. Impfpflicht und das Urteil des BVerfG. zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht, dass bei sorgfältiger Prüfung so nie hätte ergehen dürfen! Man führ nicht nur im Nebel, sondern verschloss bewusst die Augen. Das ist Vorsatz, kein Versehen.

Tomas Poth | So., 21. Mai 2023 - 12:27

Wer Unwissenheit vorschützt leugnet all die Erfahrungen die mit den Erkältungsviren wie Influenzaviren, Rhinoviren und auch Coronaviren (Familie der Adenoviren), seit Jahrzehnten vorliegen!
Ich verweise hier erneut auf den wissenschaftlichen Beitrag aus der bdw vom November 2003!

Der ganze Coronahype war ausschließlich eine PCR-Test-Pandemie! Das ganze diente einigen Pharmaunternehmen und Maskenherstellern zum Nutzen, zum auffrischen ihrer Bilanzen!
Für die WHO war das ein Testlauf, um sich mehr Macht und zukünftig direkte Durchgriffsrechte über die Gesetzgebung der einzelnen Nationen hinweg zu sichern!
Die großen Spender der WHO, z.B. Bill Gates, sichern sich damit den Kapitaleinsatz ihrer Stiftungen ab und bescheren ihren Kapitalsbeteiligungen an Pharmaunternehmen Riesengewinne.
Ein Perpetuum Mobile der Profitmaximierung. Die Pharmaunternehmen sind auch an den Bio-Laboren beteiligt, um dort ihre Forschung zu betreiben, Labore aus denen auch mal solch ein Virus entweichen kann.

Petersen | So., 21. Mai 2023 - 13:20

Wenn alles nur ein grosses Experiment war, ist es geglückt. „I want you to panic“. Die Menschen sind manipulierbar, mit einfachsten Methoden, die Experten sekundieren mit Nebelkerzen (Zero Covid) und lenken so von den relevanten Fragen ab. Allerdings hat auch niemand die demaskierenden Basics, die der Artikel beschreibt, offensiv kommuniziert. Der Autor nicht, die Studenten im 3.Semester nicht und auch nicht die kritischen Medien. Diese nicht erkennbare Resilienz ist beängstigend. Wir können gespannt sein auf den nächsten Test.

Brigitte Miller | So., 21. Mai 2023 - 14:00

Die Antwort Drostens damals bei MERS kann man problemlos auf Corona übertragen: " Die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben". Dass der Erfinder des Tests, Kary Mullis ähnliches von seinem Test sagte, kommt dazu. Aber jeder, der beruhigen wollte und die Gefährlichkeit des Virus als "Killervirus" relativierte, Corona sei seit 1960 bekannt und Covid 19 einfach eine Mutation, wurde mundtot gemacht. D a s ist das Fragwürdige.

Hans-Hasso Stamer | So., 21. Mai 2023 - 16:09

Sie konnten alles wissen, und sie wussten alles. Aber der Impfstoff sollte unter die Leute gebracht werden, deshalb hat man die Risiken abgestritten. Sie waren von Anfang an bekannt, Pfizer hat sie selber zugegeben in den "Pfizer Files", die 75 Jahre unter Verschluss bleiben sollten und in den USA gerichtlich freigekämpft wurden. Sie wären einmal einen gesonderten Artikel wert.

So bleibt als Fazit nur, dass die Verantwortlichen vor Gericht gehören.

Die Zahl von etwa 4 % schweren Nebenwirkungen, teilweise mit erschütternden Schicksalen, wird durch verschiedene Quellen bestätigt, genaue Zahlen wurden ja von Anfang an verhindert. Auch der Berliner Arzt Dr. Freisleben bestätigt die Größenordung im einstelligen Prozentbereich, er hat nicht nur 750 eigene Patienten geimpft, sondern diese anschließend weiterbetreut, hat also einen guten Überblick.

Von den "plötzlichen und unerwarteten" Todesfällen will ich gar nicht sprechen. Die begleiten uns täglich, sie werden nur versteckt.

Albert Schultheis | So., 21. Mai 2023 - 17:29

Außer mit "Wir stellen diese Frage nicht, um jemand anzuklagen." - Widerspruch, Herr Katchoubey! Wir müssen anklagen! Wir haben die verdammte Pflicht, anzuklagen! Denn das verlangen Recht und Gesetz, das verlangt unsere Kultur!
Wir hatten die verdammte Pflicht, die Nazi-Schergen des Holocaust anzuklagen - diese Pflicht haben uns die Amerikaner - Thank God! -abgenommen. Wahrscheinlich wären sonst die Göhrings, die Himmlers niemals angeklagt worden - so wie auch die Stasi- und Mauermörder niemals angeklagt wurden. Ja, so haben wir heute die Pflicht, die Corona-Mörder und -Hetzer anzuklagen, denn zu viele sind gestorben an den falschen medizinischen Eingriffen, an der "Impfung" selber, haben unnötig gelitten und leiden noch immer an den Folgen der Maßnahmen oder sind vereinsamt und verzweifelt in den Isolationsanstalten, genannt Intensivstationen der Krankenhäuser, elend verreckt. Noch hat die "Nation der Dichter und Denker" die Chance zu zeigen, wem oder was sie sich verpflichtet fühlt!

Jochen Rollwagen | Mo., 22. Mai 2023 - 08:55

Diese ganzen "Analysen" und "Aufarbeitungen" kann man sich schenken.

Es ist ganz einfach:

Die Deutschen wollten das so.

End of Story.

Ingo Frank | Mo., 22. Mai 2023 - 09:00

Ich habe mich von der Coronahysterie anstecken lassen und nicht vom Virus selbst.
Habe anfänglich als „braver“ Bürger mich einsperren lassen um meine Mutter die ich pflegte (wird im Sept. 96 Jahre) und um uns ( heute beide fast 70 Jahre) nicht zu gefährden.
Aber, nach dem die ersten Völlig unlogischen Maßnahmen z.B. bei der Regelung von Kontakten Gesetz wurden und jedes BL auch noch sein eigenes Süppchen kochte, setzte bei uns wieder der normale Menschenverstand ein. Auch bei den Todeszahlen und ihrer Definition „an oder mit Corona verstorben“ erbeutete der ganze Lichterkranz der Erkenntnis auf : wir werden komplett „verarscht“ und dumm gemacht. Und das ist die Aufarbeitung die ich für mich persönlich ziehe ….. aus meiner Lebenserfhrung. Und zu Impfnebenwirkungen: ich habe nach dem Impf- Marathon seid her am Morgen eine verstopfte Nase die mir das Gefühl einer Dauererkältung beschert, und das seit 1 1/2 Jahren. Und dies kannte ich vor Corona nicht.
M f G a d Erfurter Republik

Brigitte Miller | Mo., 22. Mai 2023 - 10:08

des Buches "Das Staatsverbrechen " von Dr. Gunter Frank wird bei achgut unter dem Titel "Das böse Buch " der Einfluss des linken Zeitgeistes auf erwünschte und unerwünschte Lektüre besprochen Spannend.
Manfred Haferburg, Kernkraft Fachmann zum Thema: "Das erinnert mich an die 70iger Jahre in der DDR. Da konnten wir Studenten uns westliche Fachbücher und Zeitschriften nur für den Lesesaal unter Vorlage einer Bescheinigung ausleihen, das wir die “böse Literatur” aus fachlichen Gründen benötigen. Später kam sogar die russische Illustrierte “Sputnik” dazu. Die DDR kommt zurück. Viel Spaß damit."

Hans-Hasso Stamer | Mo., 22. Mai 2023 - 11:27

Über meinen Schreibtisch sind 20 Jahre lang nebenberuflich medizinische Gutachten für Sozialgerichte und Berufsgenossenschaften gegangen. Obwohl kein Mediziner, bleibt doch einiges hängen, u.a. auch, dass es in der medizinischen Begutachtung nur selten gelingt nachzuweisen, dass z.B. das Ereignis A ursächlich zu der Gesundheitsstörung B geführt hat. Die Impfgeschädigten müssen das aber beweisen und die Pharmafirmen wurden ja von Frau vdLeyen von der Haftung freigestellt. Deshalb war für diese die Impfung wie Gelddrucken und die Qualität des Impfstoffs zweitrangig.

Es ist bereits nachgewiesen, dass die einzelnen Chargen sehr unterschiedlich in der Qualität sind. So ist zB die Verunreinigung mit DNA aus der Herstellung (sehr gefährlich bez. Langzeitschäden) mit 0,3 % zugelassen. Der kanad. Molekularbiol. Kevin McKernan hat Anteile bis zu 30 % nachgewiesen (Google: mckernan stamer splitter).

Fragen zur Vakzinqualität wurden weder von BionTech, noch vom PEI ausreichend beantwortet.

Sabine Jung | Mo., 22. Mai 2023 - 13:52

von Herrn Boris Kotchoubey genau die Wahrheit, die man auch spürt. Auch ohne Nachweis von Quellen, man brauchte sich doch nur umzuhören im Bekannten-und Verwandtenkreis. Es wurden genauso viele krank, die geimpft waren, wie solche, die nicht geimpft waren. Der Verlauf der Krankheit verlief gerade bei Geimpften oftmals schlimmer. Ab da habe ich nicht mehr an die Impfung geglaubt. Der Schrecken der Pandemie war genommen, weil man ist krank wie bei anderen Grippen eben auch. Diese sinnlosen Test's, man durfte nicht in Konzerte, nur weil man keinen Test vorweisen konnte, weil über Nacht die Stadt einfach die Bedingungen verschärft hatte. Was für eine Sinnlosigkeit. Man durfte nach 22.00 Uhr zwar noch mit dem Hund alleine raus, aber mit der Ehefrau/Ehemann nicht. Was für eine sinnlose Aktion. In Gaststätten durften nur Geimpfte, wo klar war, dass Corona auch von Geimpften weitergegeben wurde.
Jeder Verantwortliche aus der Corona-Zeit müsste heute aus dem Verkehr gezogen werden und haften.