Impfen im Supermarkt
Dauerberieselung mit Propaganda: Impfaktion im Supermarkt / dpa

2022 - Das Ende der Zukunft

Nie zuvor in der jüngeren Geschichte fühlte sich ein neues Jahr von Anbeginn so alt an wie 2022. Nirgendwo Freude oder Aufbruch. Stattdessen Einschränkungen, Verbote und Vorschriften. Corona wirkt wie ein Menetekel. Was einmal Zukunft war, erstarrt in Regelungen und Geboten.

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Als früher der Zeiger an Silvester sich der ominösen 12 näherte und man daranging – tipsy but enabled to move easily –, die Feuerwerksraketen in Sektflaschen zu positionieren und ausgelassen auf das neue Jahr anzustoßen, konnte man sich noch einbilden, im kommenden Jahr werde alles besser. Die Zukunft schien offen und kannte im Wesentlichen nur eine Richtung: nach oben.

Aus und vorbei. Der Freundeskreis am gestrigen Silvester war wieder, wie schon im letzten Jahr, kleiner als zu früheren Zeiten. Von der Zukunft erwartet eigentlich niemand etwas. Geschweige denn etwas Besseres. Eher schon rechnet man mit der ewigen Wiederkehr des Immergleichen. Und Silvesterraketen zündete ohnehin keiner. Das war nämlich verboten.

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Romuald Veselic | Sa., 1. Januar 2022 - 09:24

"Was kommen morgen für Parolen? – Spare Energie! Reduziere CO2! Ernähre Dich vegetarisch!"
Von Partei der grünen Totengräber.
Es würde reichen wenn 20% der aktiven Bevölkerung sich dieser Idiotie widersetzt, ist der ganze schleimgrüne Wahnsinn vom Tisch. Man kann nicht 1/5 der Bevölkerung einsperren.

"Man will den fügsamen, den einsichtigen und gehorsamen Bürger. Und wer all das nicht ist, der wird mit Hilfe von Gesetzen und Verordnungen dazu gebracht."
Herr Grau, Ihre These ist fast apokalyptisch u. ich hoffe, dass nicht wenige dagegen rebellieren werden. Ich auf jeden Fall. Menschen, die nichts zu verlieren haben, sind sehr gefährlich für die Eliten u. herrschende Politkaste. Deshalb hatte man Religion erfunden, um dies zu verhindern u. die Gottesfurcht wurde kreiert, inkl. die Hölle, als ewige Strafe. Wie lächerlich!
Inzw. setzt man den Klimawandel als Parallelhölle ein, um Menschen zu konditionieren und dressieren. Von grünen Dompteuren.
Da mach ich nicht mit. Definitiv nicht.

Manfred Bühring | Sa., 1. Januar 2022 - 09:28

Wie wahr wie wahr! Nach dem deutschen Herbst sind wir nun im deutschen Winter angekommen. Das ehemals freie „analoge“ Leben wird abgelöst durch ein überwachtes und gesteuertes „digitales“ Leben, in dem der Begriff Freiheit nur noch als solcher existiert. Und wir Bürger, wir Souverän haben das alles schleichend zugelassen. Spätere Geschichtsbücher werden diese Epoche in der deutschen (europäischen?) Geschichte als freiwilligen und demokratisch organisierten Übergang in eine Überwachungsgesellschaft darstellen und die Frage stellen, wie das passieren konnte. Ja, wie konnte das passieren?

Reinhard Getzinger | So., 2. Januar 2022 - 19:16

Antwort auf von Manfred Bühring

Ihr Optimismus zum Jahresbeginn ist lobenswert, Herr Bühring!
Aber woher sollten die Historiker der Zukunft kommen?
Von Melmac? oder Aldebaran?
Für die Erklärung, wie das alles passieren konnte, braucht´s keine Historiker. Henryk M. Broder hat es schon beantwortet.

Hermann Kolb | Sa., 1. Januar 2022 - 09:32

Die meisten lassen es mit sich machen. Denn sie wandeln sich vom Mitläufer in normalen zum Opportunisten in übergriffigen politischen Zeiten. Da wird über mittlerweile dauerhafte Grundrechteinschränkungen oder offene und anlasslose Diskriminierung nicht einmal mit den Achseln gezuckt.
Es spielt nicht einmal eine Rolle, welch blamable Performance die Funktionselite abliefert.
Eine satte, träge und weitgehend gleichgültige Gesellschaft, die alles mitmacht, solange der Futtertrog einigermaßen gefüllt ist und höchstens kurz ärgerlich aufzuckt, wenn man ihr den Spiegel hinhält.
Europa hat weitgehend fertig.

Reinhard Getzinger | Sa., 1. Januar 2022 - 09:41

Das wusste schon Werner.
Propaganda lässt sich nicht beliebig steigern.
Irgendwann wird sie zum Hintergrundrauschen, das man ebensowenig mehr wahrnimmt, wie das Denkmal im Park, an dem man jeden Tag vorbeigeht.
Es ist auch nicht gesagt, daß die Angst,die geschürt wird, nicht die Koppel durchbricht und in eine Richtung läuft, die die Medien-Hirtenhunden gar nicht gefällt...
Schönes 2022, das sich bereits am Neujahrstag irgendwie schäbig anfühlt...

Peter Sommerhalder | Sa., 1. Januar 2022 - 09:55

ernsthaft zwei Sachen vorgenommen für‘s 2022:
Meine Mediennutzung stark zu reduzieren und
das Rauchen aufzugeben.

Allerdings warte ich noch ein bisschen:
Sicher nicht vor April...

Bernd Windisch | Sa., 1. Januar 2022 - 13:26

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Mit der Einschränkung des Medienkonsums treffen Sie eine weise Entschidung! Es reicht schon den DLF und WDR5 kosequent zu umschiffen und die Laune bessert sich.

Ich selbst habe gerade erst Omnikron (absolut "tödlich" bis "Wegmarke zum Ende der Pandemie") konsequent ausgelassen. Der Haltungsjournalismus hat überhand genommen und ist in seinen Dauerschleifen inzwischen unerträglich. Ein gutes (Hör) Buch ist wesentlich besser genutzte Lebenszeit!

Ein Blick in die NZZ und den Cicero reichen aus um die Defizite ind den Nachrichten auzugleichen. Viel Erfolg und ein glückliches 2022!

Joachim Kopic | Sa., 1. Januar 2022 - 15:09

Antwort auf von Peter Sommerhalder

... eines davon ist gefährlicher, das andere nerviger :)
Ich jedenfalls wünsch Ihnen Durchhaltewillen für beides! Und ansonsten natürlich auch Gesundheit und Glück!

Brigitte Simon | Sa., 1. Januar 2022 - 15:50

Antwort auf von Peter Sommerhalder

lieber Herr Sommerhalder. Ich mache es wie Scarlett O´Hara. "Morgen ist wie-
der ein Tag", diese Woche hat wieder eine Woche und dieses Jahrhundert hat
wieder ein Jahrhundert.........

Viel, viel Glück, bräuchte ich auch. Aber Morgen...

Bernd Muhlack | Sa., 1. Januar 2022 - 16:25

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Das mit dem Rauchen und dem Vorsatz ist so eine Sache für sich.
Man braucht einen starken Willen oder den passenden Anlass.
Letzteres war bei mir Fall.
Eine Kiefer-OP stand an: Bernd, das ist DIE Chance schlechthin!
Ich entsorgte alles was irgendwie mit Smoking zu tun hatte und fuhr zum Kieferchirurgen. Am 16.11.2016 14:08 Uhr flog die letzte Lucky ins Schotterbett;
der Zug war pünktlich (Heinrich Böll).
Fast der komplette Kiefer aufgeschnitten, genäht - kein Nikotin oder Alkohol!

Nee, ich rauche nicht mehr - das spart auch viel Geld!

Herr Sommerhalder: viel Erfolg und Gutes Neues Jahr!

Brigitte Simon | Sa., 1. Januar 2022 - 16:29

Antwort auf von Peter Sommerhalder

lieber Herr Sommerhalder. Ich mache es wie Scarlett O´Hara. "Morgen ist wie-
der ein Tag", diese Woche hat wieder eine Woche und dieses Jahrhundert hat
wieder ein Jahrhundert.........

Viel, viel Glück, bräuchte ich auch. Aber Morgen...

Ingofrank | So., 2. Januar 2022 - 19:48

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Vor weit über 10 Jahren „begeigte “ mich meine Frau morgens nach dem Husten..
„Du hast überhaupt kein Verantwortungsbewusstsein mir gegenüber. Willst du mich im Alter allein lassen ?“
Das war wie eine Initialzündung und ich begann mir eine Strategie zu überlegen. 1/4 Jahr vor Weihnachten begann ich bis Silvester 5 kg abzuspecken.. Zur Silversterfeier kaufte ich mir noch eine Schachtel F6. Wie lange ich brauche alle Zigaretten aufzurauchen weiß ich heute nicht mehr. Und das war’s mit dem Nikotingenuss.
Aber glauben Sie mir, das Geld wird auch so alle. Man gibt es für anderen Blödsinn aus. Wir z.b. für sehr teuren Kaffee ….
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Martin Falter | Sa., 1. Januar 2022 - 10:19

ein sehr seltsames Silvester, so eines wie ich es noch nie erlebt habe.

Föhnwind und fast keiner war draußen, gefeiert wurde schon gar nicht.

Die Freunde und Bekannte sind alle ein bisschen Corona müde, ich bin es auch.

Jetzt sitze ich hier und frühstücke und warte auf das Jahr, das mir viel Veränderung bringen wird.

Klaus Funke | Sa., 1. Januar 2022 - 10:31

Sie haben recht, lieber Herr Grau (Ihnen und allen CICERONEN ein gutes, glückliches 2022). Es fing schon verkorkst an. Ich hörte die mieseste Neujahrsansprache eines Bundeskanzlers. Es klang noch fürchterlicher als Frau Merkels Geschwurbel. Eine Aneinanderreihung von Sprechblasen und Banalitäten. Für mich ein Omen für seine Kanzlerschaft. Wir hörten, was wir von diesem Mann zu erwarten haben. Nichts. Das Zweite war das Böllerverbot. Es wurde ausgesprochen, aber niemand hielt sich daran. Es krachte und stank wie immer. Gibt es noch eine staatliche Autorität? Nein. Diese zwei Anlässe zeigen, was los ist. Und dann noch: Ein Land im verordneten Panikmodus. Viele andere Länder reagieren auf die (ganz sicherlich) abklingende Pandemie professionell und gelassen, nur die Deutschen wollen allen zeigen, dass sie die Musterschüler sind. Dennoch ist kein Problem gelöst, schon gar nicht in D. - es wird herumgestümpert, bevormundet und verordnet ohne Sinn und Verstand. Germania - quo vadis?

zu dem Quatsch, den sie da zusammen geschrieben haben.
Ich bin jetzt 78. meine Eltern und ich haben schlimmere Zeiten erlebt als diese heute. Krieg und Nachkrieg... Meine Großeltern mit ihren Kindern, meinen Eltern, ebenso. Beiden, meinen Großeltern und Eltern würden ganze Jahrzehnte zerstört. Aber sie haben angepackt und wieder aufgebaut, auch noch meine Generation. Und die heutigen Baby Boomer jammern schon, nur weil sie mal eine zeitlang nicht Party machen können und ihre Kinder mal zuhause haben müssen. Mit denen Zukunft aufbauen - davor muß einem grausen, nicht vor Politikern, die zumindest noch was tun, wenn auch of vielleicht das Falsche.

Annette Seliger | Sa., 1. Januar 2022 - 10:41

gefolgt von "wir müssen die Zügel anziehen". So spricht man nicht mit Menschen in einer Demokratie! Jetzt sind in 2 Jahren gut 120 T Menschen mit/an Corona verstorben. Bei allem Respekt, das sind 0,07% der Bevölkerung und wenn man sich dann anschaut wie hoch das Durchschnittsalter der Verstorbenen ist (über 82 Jahre) und dass Risikofaktoren wie Fettsucht, Rauchen oder Diabetes dem Virus mehr Möglichkeiten geben in den Blutkreislauf des Menschen zu geraten, dann muss man die ergriffenen Maßnahmen nur mit einer gewissen Anmaßung aber auch Hilflosigkeit bewerten. Ich frage mich oft, wie denn die Regierung handeln würde, wenn wir es mit einem richtig gefährlichen Virus zu tun hätten?! Einer mit einer Letalität ob Jung oder Alt von mehr wie 1%. Bei der Impfung stehen wir kurz wie in Israel vor dem 4. Booster und wie soll das eigentlich in der Zukunft bei einer Impfpflicht gehen? 3,4,5 mal im Jahr gegen Corona impfen? Die Regierung hat sich verrannt und jemand muss sagen das Schluss ist!

Franz Jürgens | Sa., 1. Januar 2022 - 11:00

Ja, die politische und gesellschaftliche Entwicklung ist sehr, sehr besorgniserregend. Aber sich die eigene Optik derart trüben lassen, dass man den Jahresbeginn und gleich das ganze kommende Jahr als schäbig bezeichnet? Nein. Das Leben ist mehr, und die geistlose, verzwergte, repressive Politik kann seine Frische und Offenheit nicht besiegen.

Werner Gottschämmer | Sa., 1. Januar 2022 - 11:06

dient doch wirklich nur noch einem kleinen versprengten Kreis von ewig Gestrigen, wahlweise auch Rechten oder Rechteren als Freizeitvergnügen. Der Masse ist das einerlei. Heute morgen das übliche Geschreibe. Meiner Schwester schreibe ich zurück was ich davon halte, schon seit jahren. Sie zurück, ja das ist halt so, da kann man nix machen. Als eine Art Naturkatastrophe akzeptiert. Dass da Menschen dahinten stehen, mit direkten Absichten, und dass man sich darüber mal wirklich, wirklich Gedanken machen müsste, geschenkt.

Darum, mal Gedanken machen die Themen zu ändern. Irgendwas lustiges oder so, so richtig harmlos wie, ah ja, gestern beim zappen, glaub im BR, HR? Die Fledermaus und Charleys Tante, das ist doch wirklich herrlich harmlos, das jeden Tag und wir verblöden im Sinne der Mächtigen noch schneller. Perfect new world.

W.D. Hohe | Sa., 1. Januar 2022 - 12:01

dass die Kapitäne unseres, Verzeihungmm dieses Schiffes - nicht nur wissen was richtig oder falsch ist, sondern ihre Navigation, ihre Abhängigkeit von analogen Magnet- und Gravitationsfeldern befreit haben. Während andere Dampfer-Führer sich noch mittels veralteten Orientierungshilfen, Kompass und ähnlich steinzeitichem Handwerkszeug herumschlagen.
Was und wo Norden ist wird bestimmt - statt berücksichtigt.
Auf CO2 frei hergestelltem Papier festgehalten.
Völlig losgelöst.....

Wolfgang Tröbner | Sa., 1. Januar 2022 - 12:33

Na und? Ist das entscheidend, was "man" will? Eigentlich ist es doch viel entscheidender, was der freie Mensch selber will. Der freie Mensch muss dem ominösen "man" klar machen, was er will und was er nicht will. Der freie Mensch hat es in der Hand zu entscheiden, ob er die Erziehungsmassnahmen des "man" ertragen und ob er der fügsame und gehorsame Bürger werden will, den "man" aus ihm machen will. "Man" hat den Willen des freien Menschen zu akzeptieren. Ohne Bedingungen. Ohne wenn und aber. Sonst hat "man" seinen Platz zu räumen. Die Geschichte hat gezeigt, dass dies möglich ist.

Karl-Heinz Weiß | Sa., 1. Januar 2022 - 12:43

Diesen Beitrag hätte ich mir zu Neujahr 2021 gewünscht. Nun wurde 16 Jahre von den Medien häufig beklatschte alternativlose Politik abgewählt. Viele Deutsche verspüren den Wunsch nach Veränderung, der über das "So nicht" hinausgeht. Drei Monate nach der Wahl ist für Miesepeterei kein Anlass.

Bernd Windisch | Sa., 1. Januar 2022 - 13:11

Die aktuellen Autos sind gut wie nie. Die Versorgung mit Lebensmitteln ebenfalls. Computer und was man damit machen kann auch. Ich durfte trotz Corona im vergangenen Jahr 4 x, auch im Ausland, urlauben. Die Familie ist gesund, wir leben in Freiheit und es geht uns gut. Das erste Enkelkind ist auf der Welt. Dieses Glück wissen wir sehr zu schätzen.
Bis auf den von den Medien heraufbeschworenen Weltuntergang war es wohl nie besser. Kaiserreich und Adenauer waren auch keine zukunftsverheißenden Epochen. Trotzdem sind die Menschen heute freier und offener. Wir leben in einer der besten wohl möglichen Welten. Wer viel reist wird dies bestätigen können. Merkel ist weg, das ist sehr gut! Scholz und seine Ampel sind zwar ein neuer Tiefpunkt aber danach kann es endlich wieder besser werden. Ich wünsche dem Autor und den Ciceronen für die kommende Zeit einen langen Atem und viel Zuversicht. Der Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung ist in den meisten Menschen angelegt und fest verankert

Gerhard Fiedler | Sa., 1. Januar 2022 - 13:17

Wunderbar und leider zutreffend Ihr Beitrag zum neuen Jahr, lieber Herr Grau!
Bleiben Sie uns im Cicero noch lange erhalten, denn wir brauchen Sie.
Ihnen und allen hier im Forum trotz allem ein gutes neues Jahr 2022!

Ernst-Günther Konrad | Sa., 1. Januar 2022 - 16:11

Ja, Herr Dr. Grau, es sieht derzeit wirklich nicht rosig aus. In diesem Jahr wird sich für mich zumindest absehen lassen, ob sich ein ganzes Volk dauerhaft so manipulieren läßt, wie es derzeit geschieht. Nie wieder wollte man einer politischen Ideologie folgen. Niemals mehr Menschen ausgrenzen und verfolgen wegen ihrer politischen Gesinnung. Nie wieder sollte sich der Staat gegen seinen Souverän stellen. Und was erleben wir jetzt? Nach dem WK II, der DDR nun eine beginnende dritte Diktatur. Die Frage für mich stellt sich nur, wie lange machen das diesmal die Menschen mit? Wird es nochmal nach der friedlichen Grenzöffnung dem Volk gelingen, aus dem Merkel und jetzt dem Ampel Nirwana zu erwachen und das Ruder wieder in den Wind zu drehen ohne Gewalt? Wer soll das wie gestalten? Wie weit geht die Politik noch in den Alltag der Menschen so massiv einzugreifen, wie es derzeit stattfindet? Machen die Staatsdiener Polizei, BW und die Justiz das alles wirklich mit?
Wir werden es sehen.

Heiner Hannappel | Sa., 1. Januar 2022 - 17:00

1.1.2022
Das neue Jahr im Zwiegespräch.
Pst---, nicht erschrecken ich bin jetzt da.
Ich kann mich in der Zukunft nicht mehr verstecken.
Da bin ich nun, ein noch unbeschriebenes Jahr.
Ich bin eure Zukunft, wenn auch mit Kanten und Ecken.
Wegen der Ungewissheiten man sich nicht nach mir sehnte,
sich gerne noch ein wenig ans Vergangene lehnte.
Doch auch ich bin ein Jahr voller Hoffnungen und Träume
und habe für alles die zeitlichen Räume.
Gerecht werde ich nicht allen, stehe so im falschen Licht.
Doch meine Nachfolger können das ebenfalls nicht.
So wollt und müsst ihr nun mit mir leben
und eurer Zukunft richtige Inhalte geben.
Für der Zukunft Gestaltung in euch geschenkter Zeit,
halte ich diese immer bereit.
Mir kann eure Zukunft kein Ungemach bringen,
denn die Zeit lässt mich nur als kleine Zahl zurück.
Konnte mein Name das Glück euch nicht bringen,
so werft auf euer Handeln zuerst den Blick.
Meiner Vorfahren Namen waren euch treue Begleiter,

Heiner Hannappel | Sa., 1. Januar 2022 - 17:02

diese stimmten die Menschheit mal traurig mal heiter.
Denn der Menschen hochfliegende Träume,
scheiterten zu oft kläglich an deren Versäumen.
Der suchende Mensch, das große Glück fest im Blick,
übersieht das kleinere, nämlich der Zufriedenheit Glück.
Natur und Zeit halten alles Glück der Welt bereit,
auch für des Menschen Wesen vielfältige Art.
Zu dieser Erkenntnis nahm sich der Mensch zu wenig Zeit.
er hetzt lieber durch seine Tage, das ist nun einmal so seine Art.
Er fühlt sich eben zu Höherem auserkoren,
hat so schon früh seine wichtigsten Werte verloren.
So ihm der Sinn für das Wesentlichste verging.
Ein einziger Grund vermessen ihn durch die Zeiten trieb,
nämlich nur die Tatsache, dass es ihn gibt,
wiegt zu wenig und war schon immer zu gering.
* * *
Autor: Heiner Hannappel auf: Fortunanetz-Aktuell.

Tonicek Schwamberger | Sa., 1. Januar 2022 - 17:15

. . . ich stimme Ihnen in fast allen Ihren Thesen zu, weiß aber noch nicht, ob ich das alles, was Sie beschreiben, auch mit mir machen lasse.
Ein klein wenig Freiheit spüre ich schon noch in mir, und die lasse ich mir auch nicht nehmen, komme da, was will.
In diesem Sinne: Ich wünsche Allen ein Frohes Neues Jahr!

Rob Schuberth | Sa., 1. Januar 2022 - 18:18

Wer nicht - wie die Ampel - ideologisch verblendet ist, der also die Realitäten anerkennt u. daher auch erkennt wie düster unsere Zukunft werden wird, der hat nat. für 2022 ein ungutes Gefühl.

Die Ü-Schrift würde m. E. auch gut zu unserer sogn. Energiewende passen.
Denn hier werden bald ab und an die Lichter ausgehen (Blackouts), weil unsere Regierung immer noch glaubt mit Wind- u- Solarenergie die Grundlast erzeugen zu können.
Wo sind die Journalisten die ihnen klarmachen, dass das Unfug ist?
Ach so, ja, die sind ja auch maßgeblich grünlinks verblendet.

Na ja, wir haben einen guten Generator im Schuppen stehen. Hoffe ihn nie nutzen zu müssen.

Bernd Muhlack | Sa., 1. Januar 2022 - 18:18

An Ostern und Weihnachten packen ARD/ZDF ja immer diese ollen Kamellen aus.
Etwa "Die Zehn Gebote", "Spartacus" oder "Quo vadis?"
[Peter Ustinov als NERO ist XXXL!]

Das ÖRTV sollte neue Versionen zeigen:
"Die 100 Verbote der Ampel" oder "Verbote aus 2022 Nächten".
Dazu der "Grill-Blick" von Marietta Slomka!
Dauerschalte - nicht weg zu clicken!

Ich gönnte mir gestern mal wieder Laurel and Hardy - zeitlos genial!
[Kniechen - Näßchen - Öhrchen!!!]
Wieso es auf deutsch Dick und Doof heißt entzieht sich meiner Kenntnis.

https://www.youtube.com/watch?v=Oeaq8FA4rCk

2022?
Werter Herr Dr. Grau, wie Sie so trefflich schreiben wird die Ampel die Perpetuierung, gar Steigerung des Merkelismus sein!

Immerhin geht es der Nachbarin täglich besser, so soll es sein!

GUTES, GESUNDES & erfolgreiches 2022 an alle Ciceronen!

GLÜCKAUF!

Christa Wallau | Sa., 1. Januar 2022 - 18:53

Wir haben gestern um Mitternacht alles unternommen, um uns dem Verbot des lauten Feierns (= Vertreibung der bösen Geister) zu widersetzen.
Über's Jahr hatten wir luftgefüllte Plastik-Schutzhüllen gesammelt, die mit Paketen zu uns ins Haus gelangt waren. Diese haben wir mit großem Vergnügen durch Drauftreten oder
durch Zusammendrücken mit den Händen laut
knallen lassen. Einen einzigen Böller besaßen wir noch vom vorigen Jahr. Der wurde natürlich auch gezündet. Wir haben uns riesig gefreut, daß offenbar eine Menge Leute im Ort sich im Ausland mit Raketen eingedeckt hatten. Jedenfalls schossen überall um uns herum bunte Leuchtfeuer in die Höhe. Auf diese, unsere "ungehorsamen" Mitbürger haben wir mit Ananas-Bowle angestoßen und ihnen in Gedanken ein gutes Neues Jahr gewünscht.

Wer nicht freudig für die Freiheit einritt, ist ihrer nicht wert!

In diesem Sinne: PROSIT NEUJAHR !

liebe Frau Wallau, in unserem Garten war noch Platz für Ampelwiderständler, unfolgsame Aufständler, vorhandenes Rückgrat, was fiele Ihnen noch ein?
Mit Sicherheit jede Menge. In unserem Keller lagert noch eine Rakete "made in Germany". Was sagen Sie dazu? Also bis 2023. Das einzige was bei uns grün
ist, ist der Garten.

Maja Schneider | Sa., 1. Januar 2022 - 19:22

...weil die Bevölkerung, infiltriert von der Dauerpropaganda, alles mit sich machen lässt, sie lässt sich ihr gewohntes Leben nehmen, angeblich um das Leben zu schützen, "geschmückt" mit der Dauermaske, bietet sie das Bild einer gesichtslosen Masse und ist nur Teil des sozialen Lebens mit einem gehorsam präsentierten Impfausweis, ansonsten wird ausgegrenzt oder sanktioniert mit Methoden, die von großer Kreativität und Fantasie (leider nur da) zeugen. Danke für diese schonungslose Analyse!

Jürgen Klemz | Sa., 1. Januar 2022 - 20:57

Man will den fügsamen, den einsichtigen und gehorsamen Bürger! Diesen Bürger hat man sich Dank unglaublicher Gehirnwäsche, vor allem im Westen dieses Landes, regelrecht herangezüchtet! Somit steht der Errichtung des totalen Bevormundungs und Verbotsstaates nicht mehr viel im Wege! Hatten wir vierzig Jahre lang und bekommen ihn jetzt wieder! 1989 war richtig, der 3.10.1990 war ein epochaler Fehler!

Brigitte Simon | Sa., 1. Januar 2022 - 21:03

Herr Dr. Grau zeigte Sie uns auf. Anscheinend
perpektivlos.

Tatenlos gewährten wir unsere Demontage. Sahen wir keine grünen Mauern? Dahinter eine Sekte, die wir in ihrem Entstehen nicht bändig-ten. Uns wurde eine Ampel ohne Konsens über den Kopf gestülpt. Sich durchwursteln ohne Wi-derspruch aus Angst, in Ungnade zu fallen. Dafür nehmen wir Deutsche vieles in Kauf - auch den Abbau freiheitlich-demokratischer Kultur.

Finden wir Werte innerhalb der Politiker? Wir er-leben einen Bundeskanzler, einen, in der Finanzwelt betrügerischen Jongleur, in eigener Sache.
Ohne Schamgefühl tritt er vor die Bürger, hält
mit pastoraler Stimme, mit zur Faust geballten betenden Händen, um der Bevölkerung zu danken.
Wir erleben einen, bei den Windpark bauen-
den Firmen, als gern gesehenen Minister.

Doch wir und unser Freundeskreis zeigen Mut. In unserem Garten zündeten wir Raketen. Zehn
Stück. Pro Person eine. Wir schrien vor Glück. Ein neues Jahr, vielleicht ein Jahr im Glück?

Wolfgang Schneider | Sa., 1. Januar 2022 - 22:53

Das Neujahrskonzert aus Wien hat mich wie jedes Jahr besonders berührt. Allerdings haben die Schwenks ins Publikum eine unerwartete Assoziation in mir hervorgerufen. Alle Gäste saßen in den Reihen, sozusagen in Reih' und Glied, mit Maske, obwohl wahrscheinlich tausendmal geimpft und getestet. Es fehlte nur die einheitliche Kleidung, und ich hatte vor meinem Auge das chinesische Parlament! Vielleicht ist das das Ziel der großen Transformation?

Norbert Heyer | So., 2. Januar 2022 - 06:05

Alles was in diesem Kommentar zu Recht kritisiert wird, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen mit 90% Zustimmung hinter allen diesen Maßnahmen steht. Im Gegenteil, ungefähr 40% hätten es gerne noch eine Stufe härter. Diese breite Zustimmung wird ziemlich schnell umschlagen, wenn die beschlossenen Änderungen ihre verheerenden Folgen offenbart: Das Heizen wird mindestens 50% teurer, der Sprutpreis übersteigt kurzfristig die 2€-Grenze, die verordneten Dämmarbeiten und
Energie-Umstellungen machen Vermieter und Mieter gleichmäßig arm. Lebensmittel-Preiserhöhungen runden das Bild ab und die hemmungslose Weiterführung der Migration erfordert eine massive Erhöhung der Sozialabgaben. Abwanderung energieintensiver Unternehmen, steigende Arbeitslosigkeit und
weiterhin quälende Corona-Einschränkungen werden eine Situation schaffen, die zu sehr unruhigen Zeiten führen können. Und die Anzahl der Probleme ist noch viel größer als hier aufgezeichnet.

Sabine Lehmann | So., 2. Januar 2022 - 07:12

Als begeisterter Leser von dystopischen Romanen hätte ich nie erwartet mal in einer solchen Welt morgens aufzuwachen. In einer Mischung aus „1984“ und „Alles was wir geben mussten“ ist die heutige BRD in der schönen neuen Welt angekommen. Ein Land aus Denunzianten, linientreuen Journalisten und Blockwarts hat ein dystopisches Klima der Angst und Gesinnungsethik geschaffen. Die Gewaltenteilung ist aufgehoben, und das Gewaltmonopol des Staates dringt durch alle Ebenen des gesellschaftlichen und privaten Lebens. Selbst die körperliche Unversehrtheit ist nicht mal mehr die Tinte wert, mit der sie mal ins Grundgesetz geschrieben wurde.
Und die Halbwertzeit politischer Aussagen ist so flüchtig wie deren Wahrheitsgehalt. Die drei Fragezeichen in Berlin sind der Anfang vom Ende jeglicher Freiheit, das Ende vom Lebenswert an sich.
Dich beherrschen Du musst.So würde Yoda das wohl sagen. Ich aber möchte sie am liebsten alle aus ihrer Donnerkuppel in Berlin jagen und ihnen den Hintern versohlen!

Entschuldigung, ich bitte Letzteres nicht wortwörtlich zu verstehen. Sinnbildlich möchte ich denen unter der Donnerkoppel zwar wirklich den "Hintern versohlen", aber eben nur im übertragenen Sinn. Ich möchte kein Fall für das Netzwerkdurchsuchungsgesetz werden (ich weiß, wie das richtig heißt).
Frohes Neues Jahr wünsche ich der Cicero-Redaktion, allen Autoren und allen Mitgliedern dieses Forums. Es ist doch jeden Tag eine Freude die vielen unterhaltsamen und interessanten Artikel zu lesen. Insbesondere wenn Herr Hanselle oder Herr Marguier ihre humorvolle Seite zum Einsatz bringen.
Es kann nur besser werden, schlechter geht ja auch nicht, oder?

Urban Will | So., 2. Januar 2022 - 10:20

versinkt, dann hat die Angst ein leichtes Spiel. Und wo die Angst regiert, ist es sehr leicht, die Menschen zu manipulieren.

Herr Grau, Ihr düsterer aber auch wütender Artikel trifft es auf den Punkt.

Merkel hat früh erkannt, wie leicht es doch ist, die Deutschen zu steuern und sie hat sich still und heimlich die grüne Sekte einverleibt, bzw. deren Positionen übernommen.
Ihre Partei ließ sie gewähren.

Die grüne Lehre:
Betreutes Denken, Verbote, Gebote, Rundumversorgung mit dem „Guten“, „Alternativlosen“. Kritik, Zweifel: unerwünscht und schädlich! Die Partei denkt für dich! Gehorche und du bist gut!

Nun macht Scholz weiter und die Partei mit dem „F“ im Namen hat sich – selbstverliebt und machtgierig – dazu gesellt.
Ja, man möchte den freien Menschen nicht mehr, man möchte Untertanen.

Wir steuern auf chinesische Verhältnisse zu.

Aber: man hat den Osten unterschätzt, dort weht er noch, der Wind der Freiheit, man erkennt vieles wieder.
Dort muss sie beginnen, die Wende.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 3. Januar 2022 - 11:03

Silvester, vielleicht weil es nichts mit dem Kirchenjahr zutun hat, die datierte Geburt Jesu aber sehr wohl etwas mit unserem Jahreszeitenrhythmus.
Die Tage werden wieder länger ab dem 21.12. Ich geniesse dies und weiss halt nicht, was Silvester mir darüber hinaus sagen möchte.
Aber von dieser Freude über den Jahreswechsel bekommt man halt auch nichts mit, wenn der Rest der Menschheit auch im Kämmerlein sitzt.
Sie beschreiben es ganz gut, Herr Grau, was zu Jahresbeginn alles zusammenkommt und es ist sehr viel, das sich leider auch gegenseitig noch herunterzieht.
Ich trenne Coronamassnahmen von den politischen Änderungen, erkläre, bzw. erschwere mir nicht das eine durch das andere, sondern finde beide Parte, den medizinischen, wie den politischen, je für sich mehr oder weniger sinnvoll.
Medizinisch bin ich etwas ratlos und angewiesen auf Entwicklungen und Erklärungen, frage mich aber, wie und ob das immer so weiter gehen soll.
Politisch finde ich die Ansätze der Ampel interessant:)

Milena Najdanovic-Rosenfeld | Di., 4. Januar 2022 - 12:03

Danke, Herr Dr. Grau, dass Sie allen Besorgten, Hoffnungsvollen und Hoffnungslosen eine Stimme in dieser, Cicero ausgenommen, traurigen Medienlandschaft gegeben haben!
Heute Morgen habe ich eine Information zum Thema Corona-Pandemie erhalten, die ich gerne allen Interessierten weitergebe; unter https://corona-ausschuss.de/ finden Sie als Download und Video die jüngsten Informationen des Corona-Ausschusses und von Rechtsanwalt Dr. Rainer Fuellmich persönlich. Vielleicht ist unsere Demokratie ja doch noch zu retten! Nur nicht resignieren!
Uns allen ein gutes neues Jahr,
Milena Najdanoivc-Rosenfeld