impfgegner-pandemie-freiheitsrechte-widerstand-kretschmann-soeder
Verständlich, aber zwiespältig: die Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht / dpa

Umgang mit Impfgegnern - Das Ende der offenen Gesellschaft

Die Politik reagiere nicht politisch auf Impfgegner, sie reagiere pädagogisch, schreibt Alexander Grau. Dabei ist der Widerstand gegen das Impfen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Aber zählen Gehorsam und Solidarität heute mehr als körperliche Selbstbestimmung?

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

So erreichen Sie Alexander Grau:

Corona macht deutlich: Unsere Gesellschaft ist gespalten wie niemals zuvor. Wirklich neu ist diese Erkenntnis nicht. Doch ältere Reizthemen wie Migration und Klimabewegung waren leichter geeignet, einen Teil der Gesellschaft diskursiv auszugliedern. Wer gegen Masseneinwanderung demonstrierte oder die klimapolitische Debatte der letzten Jahre als überzogen empfand, konnte noch relativ problemlos marginalisiert werden. Die Schweigespirale funktionierte perfekt. Viele schimpften hinter vorgehaltener Hand. Doch der Druck der öffentlichen Meinung arbeitete zuverlässig. Allenfalls Radikalinskis bekannten sich öffentlich zur Opposition – und trugen damit endgültig zur Stigmatisierung anderer Meinungen bei.

Doch Corona hat den Widerstandsgeist, auch den Trotz, endgültig in die Mitte der bürgerlichen Gesellschaft getragen. Wahrscheinlich gibt es kaum jemanden in diesem Land, der nicht jemanden kennt, der sich nicht impfen lassen möchte, der den Vakzinen misstraut, dem der ganze autoritäre Gestus nicht passt oder der schon von Anfang an die Maßnahmen gegen die Pandemie aus irgendwelchen Gründen für überzogen oder gar politisch inszeniert hielt.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Karl-Heinz Weiß | Sa., 27. November 2021 - 09:17

Kennzeichen der offenen Gesellschaft ist, dass ich persönliche Entscheidungen treffen kann-und für deren Folgen einstehen muss: Bei einer Triage Verzicht auf eine intensivmedizinische Versorgung.

...werter Herr Weß.

Nur wenn die Impfverweigerer die Folgen ihres egoistischen Handelns persönlich zu spüren bekommen, werden sie umdenken.

Man könnte ihnen auch einen gr. Teil der Behandlungskosten auferlegen.
Ersatzweise Laubharken oder Schneeschieben.

Schluss damit, dass eine Minderheit der Mehrheit das Leben bestimmt.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 27. November 2021 - 09:27

Auch wenn ich Ihnen grundsätzlich zustimme Herr Grau, an einer Stelle nicht. Sie schreiben: " ...die auf einer erprobten Technologie basieren und nach Lage der Dinge nicht problematischer sind als die Präparate,..."
Genau diese Aussage teile ich nicht mit Ihnen. Die mRNA Impfstoffe sind eben nicht seit Jahren erprobt. Es wurde seit Jahren zwar versucht, mRNA Impfstoffe auf den Markt zu bringen, das ist aber immer wegen unterschiedlichster Bedenken gescheitert. Und plötzlich, kaum wird eine "Pandemie" ausgerufen, wird in Rekordzeit auf der Grundlage dieser "Forschung" gleich mehrere Impfstoffe aus dem Hut gezaubert, für die es keine mittelfristigen und schon gar nicht langfristigen Studien gibt. Selbst grundsätzliche dem Impfen zugeneigte Menschen haben mir bestätigt, dass ihnen die Angst vor nicht erkannten Folgen größer ist, als die immer vorhandene Gefahr, als völlig gesunder Mensch, in über 98% nichts zu bemerken, evtl. leicht bis schwere Symptome zu haben und selten zu sterben.

Diese Impfstoffe sind nicht nur nicht erprobt, sondern verursachen auch erheblich schwere Nebenwirkungen bis hin zum Impftod.
Von Langzeitnebenwirkungen ganz zu schweigen, die wird man erst später feststellen, wenn überhaupt, ob dann noch kausal nachweisbar?
Die mangelnde jahrelange Erprobung ist ein eklatanter Bruch der medizinischen Sorgfalt und gefährdet die Menschen.

Herr Konrad, ihr K. wie Einwand sehe ich auch so.
Auch als Antwort zu Herr A.Brand im anderen Artikel.

Von Corona hörte man ab Anfang 2020 in unseren Medien.
Nach dem ersten Lockdown 16.03. wurde in mehreren Medien berichtet, dass 8-12 Jahre vergehen werden, ehe ein wirksamer Impfstoff auf dem Markt ist.

Und abra kadabra

Am 23.01.2020 - Gewinner Pfizer & BioNTech, die den Virus skalpierten.

Am 26.12.20 - Erste Impfung (!!!!!!) gegen Corona.

Nobelpreisträger L.Montagnier R.C.Gallo, die Entdecker von AIDS werden blass vor Neid.

In einem Jahr Entdeckung & produzierter wie getesteter Impfstoff!!!!!
Hurra - Hurra - Hurra

Adolf Hennecke hätte vor lauter Jubel Herzrasen bekommen.

Haben sie ein einziges Mal im ÖR-Raum ein "Wenn oder Aber" gelesen?

Den Rest erspare ich mir & Herr Bernstein - fmp. alles richtig geschrieben - auch DANKE & Chapeau

Wir werden erst in 10-20 Jahren wirklich wissen wie harmlos das mRNA Verfahren wirklich ist.

Ich habe für mich selbst entschieden, dass für mich das Risiko eines ggf. mittelschweren Corona-Verlaufs schwerer wirkt, weshalb ich mich impfen ließ, finde aber, dass jeder Mensch dieses für sich selbst entscheiden können muss.

Manfred Bühring | Sa., 27. November 2021 - 09:43

Der Leiter eines Kreisgesundheitsamtes hat Corona-Ungeimpfte sinngemäß als „Knalltüten“ bezeichnet. Menschen, die von der Freiwilligkeit des Impfens in der Form Gebrauch machen, sich eben nicht impfen zu lassen, von beamteter Seite als Knalltüten zu bezeichnen, ist eine Frechheit und eine Verunglimpfung von mündigen Bürgern, die einem öffentlich Bediensteten in keiner Weise zustehen. Ich bin übrigens geimpft, gestehe aber anderen Menschen zu, es eben auch anders zu machen. So funktioniert Demokratie! Nicht, indem man Sündenböcke sucht, die man für alles verantwortlich macht und damit die Gesellschaft weiter spaltet!

Holger Raczkowski | Sa., 27. November 2021 - 09:46

ich denke Sie sprechen damit einer großen Mehrheit aus der Seele. Aber welche Fragen für die Zukunft resultieren daraus : Wohin steuert diese Gesellschaft ? Wohin steuert uns die Politik mit Ihren Maßnahmen ? Will ein Teil der Gesellschaft eine Art "Diktatur". Geht es hierbei wirklich um die Gesundheit des einzelnen oder um Profit interessen der Branche ? Bei NTV las ich die die Impfallianz pro Sekunde 1000 € Gewinn macht. Ich könnte hier noch weitermachen. Fazit : Ich habe schon ein wenig Angst wo die Sache hinsteuert !!!

Christoph Kuhlmann | Sa., 27. November 2021 - 09:48

konsensorientierte Regierung. Das lag vermutlich an den mangelnden rhetorischen Fähigkeiten der Kanzlerin und dem Bedürfnis vieler Wähler sich nicht intensiv mit Politik auseinandersetzen zu müssen. Hinzu kam der Trend zum interessegeleiteten Meinungsjournalismus einer Berufsgruppe, die nach einer Umfrage zu 80% die Grünen präferierte und zu 10% die Linke. Zwei Parteien, die bei der letzten Bundestagswahl trotz aller Unterstützung durch die Medien zusammen keine 20% der Stimmen erhielten. Bei einzelnen Themen repräsentierte die repräsentative Demokratie im Bundestag zu 100% Minderheitenpositionen. Bezeichnend war, dass weder in der Politik noch in den Medien eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Argumenten und Standpunkten Andersdenkender stattfand. Stattdessen wurden diese Gruppen weitgehend diffamiert. Ich bin zuversichtlich, dass das Meinungsspektrum der Bevölkerung durch die neue politische Konstellation in Zukunft besser repräsentiert wird.

Jochen Röschmann | Sa., 27. November 2021 - 10:11

„Impfstoffe […], die auf einer erprobten Technologie basieren und nach Lage der Dinge nicht problematischer sind als die Präparate, die sie und ihre Kinder über Jahrzehnte und mit Erfolg gegen Masern und Röteln, gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung verabreicht bekommen haben.“
Hoppla, habe ich da etwas nicht mitbekommen? Wo hat diese langjährige Erprobung stattgefunden? Wo hat sich der Einsatz als Erfolg erwiesen?
Gibt es belastbare Daten? Und wenn ja, wie ist es möglich, dass sich diese Erkenntnisse über ein Jahr „erfolgreich“ meiner (und vieler vieler anderer) Aufmerksamkeit entzogen haben?

- ...Meiner auch, Herr Röschmann. Alles was ich las und hörte ist, dass diese Impfstoffe nur eine bedingte Zulassung haben, die Hersteller jegliche Haftung im Schadensfall ausgeschlossen haben und die Vakzine bisher an die zahlreich kursierenden Mutationen noch nicht angepasst sind.

Jochen Rollwagen | Sa., 27. November 2021 - 10:14

Sehr geehrter Herr Grau,. Ich weiß nicht ob Sie's schon wußten. Herr Professor Kekulé ( Virologe, "Fachmann", " Top- Experte") gab kürzlich zu Protokoll, die "Impfungen" wären seit der "Beta"-Variante nicht weiterentwickelt worden. Ihre Wirksamkeit für alles, was im griechischen Alphabet nach Beta kommt wäre somit fragwürdig. Die Pharmafirmen würden aber natürlich fleißig weiter impfen wollen,das Zeug muß ja weg. Dazu passen auch die "Infektionszahlen", die mit " Impfung" deutlich höher sind als ohne. Die Daten sind problemlos verfügbar.

Wenn Sie Menschen, die aus diesen Fakten ( "follow the science") ihre Schlüsse für ihre persönliche Entscheidung treffen als kleine Trotzköpfchen abledern finde ich das ehrlich gesagt eine Frechheit.

Schönes Wochenende !

M. Bernstein | Sa., 27. November 2021 - 10:19

Damit zerstört sie die Gesellschaft und das nachhaltig. Die Zahl der Impfskeptiker wird steigen, schliesslich versagt die Impfung gegenüber den tollen Versprechen. Die emotionalen Gräben in Familien, Betrieben und in der Gesellschaft werden erst langsam heilen. Die Politik wird sich immer mehr der Realität stellen müssen, dass sie nicht akzeptiert wird. Corona ist wie ein Krieg gegen die westliche Zivilisation, die deren Grundfesten erschüttert . Und zwar nicht, weil es ein Krieg ist, sondern die Politik die Bürger in den Krieg zwingt. Die doppelt Geimpften auf den Intensivstationen und in den Krankenhäusern prangern das System an und das Wegsperren der Ungeimpften bringt keinerlei Erfolge.

Brian Henry | Sa., 27. November 2021 - 10:21

Lieber Herr Grau,
die Aussage: … Impfstoffe verweigern, die auf einer „erprobten Technologie“ basieren und nach Lage der Dinge „nicht problematischer sind als die Präparate, die sie und ihre Kinder über Jahrzehnte und mit Erfolg gegen Masern und Röteln, gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung verabreicht bekommen haben“ … zeugt von einer solchen naturwissenschaftliche Naivität (naiv, ist gutgläubig, weil fachlich völlig inkompetent), die leider das eigentliche Problem von Corona darstellt.

Wolfgang Tröbner | Sa., 27. November 2021 - 10:53

So sehr ich sonst Ihre Kommentare schätze, lb. Herr Grau, aber heute kann ich Ihnen nicht vorbehaltlos zustimmen. "Impfstoffe ..., die auf einer erprobten Technologie basieren und ... nicht problematischer sind als die Präparate, die ... über Jahrzehnte und mit Erfolg ... gegen Masern und Röteln, gegen Tetanus, ... verabreicht" wurden. Ich komme aus der Wissenschaft und bin daher allem Neuen gegenüber sehr aufgeschlossen. Auch den mRNA-Ansatz zur Impfstoff-Herstellung finde ich theoretisch sehr gut. Aber: Es ist halt keine erprobte Technologie, im Gegenteil. Und wie die schiere Anzahl von erfassten Nebenwirkungen im Ausland (Daten aus DE ist nicht ganz zu trauen, wie wir alle wissen) zeigt, sind die Impfstoffe momentan auch nicht unproblematisch. Wer(außer in der Politik und den Medien) wundert sich daher über den Widerspruchsgeist in der Bevölkerung. Und: Wie kann man vor diesem Hintergrund überhaupt eine allgemeine Impfpflicht fordern? Doch nur Leute, die wenig bis nichts verstehen

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 27. November 2021 - 10:53

Ich muss Ihnen leider widersprechen: Die mRNA-Impfstoffe sind eine vollkommen neu Art. Sie basieren auf bisher nie in der Praxis angewandten Mechanismen, die – und ich will den Medizinern nicht zu nahetreten – nicht einmal die meisten Ärzte genau nachvollziehen können. Diese Stoffe waren bisher wg. erheblicher Nebenwirkungen nicht zugelassen, die es jetzt angeblich nur extrem selten (Langzeitfolgen?) gibt. Es gab jedoch keine Alternative. Das erklärt vielleicht die Skepsis. Nicht umsonst warten viele auf die bekannte Art der „Totimpfstoffe“, die bei den von Ihnen angeführten Krankheiten üblicherweise verimpft wird.
Hinzu kommt die Unwissenheit, gepaart mit einer vorgeblichen Allwissenheit von Politik und Experten. Letztere führt zu permanenten Wendungen in den Aussagen. Als im Frühjahr die These veröffentlicht wurde, Geimpfte seinen nicht ansteckend, konnte der gesunde Menschenverstand das in Zweifel ziehen. Wie soll da Vertrauen entstehen. Ist die Impfpflicht wirklich zu verantworten?

Urban Will | Sa., 27. November 2021 - 10:55

"irgendwann nach Corona“ geben wird – die gleichen oder ähnliche Fragen stellen wie nach '45 (ohne die Zeit vor '45 mit dem Heute gleichsetzen zu wollen)

Es ist ganz klar.
Die Gesellschaften lernen nicht wirklich dazu. Es liegt wohl am Menschen und seiner Natur, dass er sich mehrheitlich führen lässt wie eine Hammelherde und nur einige Spezies seiner Art sich dem zu widersetzen in der Lage sind.
Das soll nicht heißen, dass nicht auch die „Widersetzer“ falsch liegen können, aber eines können sie: Ihren Willen auch gegen den Strom schwimmend zu behaupten, dies auch unter Hinnahme von Widrigkeiten aller Art (vor '45 war dies meist der Tod, wenn man dem Regime in die Hände fiel, heute sind es Stigmatisierung, Ächtung, Ausgrenzung).

Das ist alles sehr traurig und man könnte bedeutend weiter sein im Kampf gg. diese Pandemie, wenn die Politik und ihre Handlanger es verstanden hätten, zu kommunizieren, Menschen mitzunehmen (so wie das offensichtlich in Schweden besser gelang).

Annette Seliger | Sa., 27. November 2021 - 11:12

Das Ende der freien Gesellschaft geht einher mit dem Sozialismus. Für den Sozi ist die "Krise" ein Mittel zum "Klassenkampf", um die Massen zu disziplinieren, und über ein Narrativ zu blenden. Heute heißt es "Klimakrise" und Corona ist der Testlauf, wie weit sich die Bevölkerung bevormunden lässt. Beides ist in seiner Gefährlichkeit vollkommen überzogen. Zu dem absolutistischen Anspruch der Sozialisten gehört eine Rhetorik, die vor Diffamierung nicht zurückschreckt und ebenso wenig vor der Ausgrenzung samt wirtschaftlicher Zerstörung des aufbegehrenden Individuums. "Leugner" ist der Kampfbegriff und begleitet wird das Konstrukt durch erklärende "Experten" die landauf landab die Menschen belehren. Es sind nur Mitläufer, die vom System protegiert werden oder `Typen, wie Lauterbach, die "wichtig" scheinen und immer im Pluralis Majestatis schwadronieren, als seine sie Teil der Wissenschaft. Sozialisten haben immer ihre Hände in fremden Taschen und Cem Özdemir wird Minister - noch Fragen?!

Bernd Windisch | Sa., 27. November 2021 - 11:15

bitte erlauben Sie mir eine Ergänzung:

Zitat:
Doch der Druck der öffentlichen Meinung arbeitete zuverlässig.

Anmerkung:
Doch der Druck der veröffentlichten Meinung arbeitet zuverlässig.

Unkontrollierte Masseneinwanderung, Feinstaubkoller, Klimahysterie und tägliche Corona - Panik wurden und werden durch den Haltungsjournalismus in den Lei(d)medien entscheidend gepuscht. Einen Realitätsbezug hatte Merkels "Flüchtlingspolitik" nicht. Sie hat jedoch die Spaltung Deutschlands und Europas katalysiert wie kaum ein anderes Ereignis. Auch aktuell sind die Meinungsmedien wieder willige Vollstrecker der selbsternannten Weltenretter.
Mündige Bürger, Freiheit und Eigenverantwortung stehen aktuell vielerorts unter Generalverdacht.

gabriele bondzio | Sa., 27. November 2021 - 11:16

Dem kann ich zustimmen. Und hier liegt auch der Hase im Pfeffer. Weil in vielen Hinterköpfen noch die Herdenimmunität spukt.
„Die aber wegen der verminderten Schutzwirkung der Coronaimpfstoffe gegen die Delta-Variante, erst mit 90% erreichbar wäre.
Alle bisher publizierten Studien zeigen, dass die Impfstoffwirksamkeit (von derzeit verimpften Stoffen) gegen die Delta-Variante niedriger ist als gegen frühere Virusstämme.“ (aerzteblatt.de/12.11.21)

Wobei dieses Narrativ Herdenimmunität, schon von einer weiteren Mutationmeldung (aus Südafrika) abgelöst wird. Viren sind sehr mutationsfreudig und auf jeden Fall viel, viel schneller als
Nachbesserungen der Impfstoffhersteller.
Denn geimpft wird derzeit noch auf den Ursprungsvirus.
Was bliebe bei der Feststellung? Dauerimpfzyklus, in welchen Abständen, in Gefolgschaft und Gleichschritt?
Sorry.... ich würde mich nicht dabei wohlfühlen!

Christa Wallau | Sa., 27. November 2021 - 11:19

Die Verweigerungshaltung vieler deutscher Bürger in punkto Impfung beruht nicht in erster Linie auf medizinisch-wissenschaftlichen Argumenten, sondern auf einem über Jahre gewachsenen, tief sitzenden Mißtrauen gegenüber dem oft zweifelhaften, überheblichen Handeln der Politiker. Das Vertrauensverhältnis zwischen dem Souverän (Volk) und seinen Vertretern (Abgeordnete/Regierung) ist zerrüttet!
In dieser Corona-Krise handeln unsere Politiker wie immer: Sie spielen sich als Besserwisser auf, die dem Volk sagen müssen, wo's langgeht. Bei jeder wichtigen Entscheidung in den Merkel-Jahren u. schon davor wurden wir Bürger nie direkt befragt. Vielmehr wurden uns die Ergebnisse übergestülpt. Wie können dieselben Politiker, die das Volk für zu dumm halten, um selbst Entscheide zu fällen, nun von ihm Vernunft erwarten? Beides paßt nicht zusammen. Also sehen sie auch jetzt nur einen Ausweg: rigorose Ausgrenzung aller Impfverwerweigerer u. Zwangsmaßnahmen, wie sie keinem Asylanten zugemutet werden.

Meine Güte ist das abgefahren. Aber egal, welches Thema, für einen "Hieb" auf Flüchtlinge muss immer Platz und Zeit sein.

Bleiben wir doch mal bei den "Besserwissern".

Bjoern Hoecke, längst zum heimlichen Parteichef der AfD aufgestiegen, erklärte die Pandemie im Sommer 2020 als für beendet.

Im Sommer 2021 wiederholte er, es gäbe gar keine Pandemie, die z.T. hohen Zahlen wären nur durch fehlerhafte Tests verursacht.

Mittlerweile sind bzw. waren Chrupalla, Weidel und Hoecke an Covid erkrankt. Gauland und Meuthen haben kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie sich impfen ließen.

Verheimlicht wurde jedoch, dass infizierte AfDler z.T. schwer erkrankten und in mindestens einem Fall der Erkrankung erlagen.

Währenddessen marschieren AfDler mit Covidioten und fordern trotz 70.000 Infizierten und mehr als 300 Toten täglich nicht nur einen Freedom Day, sondern lehnen noch immer die meisten Schutzmassnahmen ab.

Das nennt sich dann "Widerstand..."

Immerhin: Der Parteitag wurde abgesagt.

überlegen, was denn nun mehr "abgefahren" ist, bzw. dieses Wort einfach lassen.
Kommentieren Sie andere Beiträge und widerlegen Sie diese, aber bleiben Sie doch sachlich.

Von Hoecke habe ich lange nichts gehört, ein „heimlicher“ Parteivorsitzender mag er Ihrer M nach sein, aber dann ist er auch ein sehr leiser.
Ja, das mit dem Ende der Pandemie war falsch, so wie etwa Spahns Aussage, der Winter würde harmlos.
Man kann sich irren, Herr Lenz, nicht nur die von der AfD.
Mir ist nicht bekannt, dass die Erkrankungen dort „verheimlicht wurden“, es kam in den Nachrichten.
Ebenso das Impfen von Funktionären dieser Partei. Sie dulden allerdings nun mal auch die Meinungen von anderen, dass Impfen wenig bringt, kann man teilen, muss man nicht. Ebenso wie d Schutzmaßnahmen. Die sind in der Tat in Teilen fragwürdig, da unlogisch.

300 Tote pro Tag? Gestern waren es rund 70. „An und mit“ wie gesagt. Das wiederum wird schon länger nicht mehr dazu gesagt, oder nennen wir es „verheimlicht“.

Walter Bühler | Sa., 27. November 2021 - 11:42

Zu Ende gehen kann nur, was in der Realität vorhanden war. Kann man aber die deutsche Gesellschaft, wie sie unmittelbar vor dem Corona-Ausbruch bestand, in Poppers Sinn als "offene" Gesellschaft bezeichnen? Gefolgschaft und Gleichschritt, Gehorsam und Solidarität soll es in der frühen und mittleren Merkel-Ära nicht gegeben haben?

Die immer bedrohlicheren Krisen (z. B. Pandemie, Parteiendemokratie, dysfunktionale Staatsverwaltungen, globale Wirtschaft, Internethandel, Geldwertstabilität, EU-Zerfall, Klima usw.) haben doch wohl eher die uralte Sehnsucht nach "good governance", nach guter Führung mit klarer Richtungsvorgabe verstärkt. Es ist eine uralte und tiefsitzende Erfahrung des Menschen: Alleine bin ich machtlos, nur gemeinsam sind wir stark genug, um effektiv etwas gegen die realen Gefahren zu erreichen.

Die spannende Frage ist heute doch eher: Gibt es überhaupt eine "gute politische Führung", die dem Ideal der "offenen" Gesellschaft nicht widerspricht?

Gerhard Hellriegel | Sa., 27. November 2021 - 11:53

Die Impfgegner würde ich gern in zwei Gruppen einteilen (jaja, ich weiß schon):
Da sind die Entscheidungsschwachen. Ich kenne das gut von meiner Steuererklärung. Sie können sich nicht aufraffen, sind unschlüssig, man hört dieses und jenes, und dann lässt man es halt so, wie es ist.
Die anderen haben Überzeugung, eine Theorie. Und die bestand von Anfang an aus übler Nachrede gegen Wissenschaft, Politik und impfbereite Mitbürger. Sie formierten sich schon lange, bevor über Impfzwang überhaupt geredet wurde. Das war schon deshalb unmöglich, weil es noch gar keinen Impfstoff gab. Es ging also gar nicht um körperliche Selbstbestimmung. Man wird bei ihnen nach anderen Beweggründen suchen müssen.
Die Reaktion der Impfwilligen, auch meine: die kann ich nicht ernst nehmen, um es freundlich zu sagen.
Leider ging darüber die notwendige Kritik verloren, wie sie z.B. Herr Schmieder in seinem "Datenchaos"-Artikel vorbildlich geübt hat.
Das Ende von Blablabla? Wie oft habe ich das schon gehört?

Jochen Rollwagen | Sa., 27. November 2021 - 17:11

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

Schon der Begriff "Impfgegner" ist kompletter Blödsinn und in seiner primitiven Spaltungsrhetorik verräterisch.

Es ist absolut nichts gegen vernünftig erprobte, wirksame und verträgliche Impfstoffe zu sagen. Von mir aus kann sich auch jeder, der das möchte beliebig oft pieksen, boostern, burnern oder sonstwie "impfen" lassen. Ich möchte von diesen Leuten dann aber bitte genauso in Ruhe gelassen werden.

Kristine Pews | Sa., 27. November 2021 - 12:06

"Die sehr unterschiedlichen Inzidenzen von Geimpften und Ungeimpften sprechen eine deutliche Sprache."
Dass die Inzidenzen unterschiedlich sind, ist logisch. Schließlich testen sich Ungeimpfte deutlich öfter als Geimpfte. Ich bin geimpft, muss mir aber nach 6 Monaten erzählen lassen, dass mein Impfschutz gegen Null tendiert. Zudem lese ich, dass diese Impfung gegen diesen zur Zeit herrschenden Stamm gar nichts nutzt, weil er dafür nicht entwickelt wurde. (Ich meine nicht den, der jetzt in Südafrika auftauchte). Ich habe mich impfen lassen weil ich nicht ausgesperrt oder eingesperrt werden werden wollte, und mit der Hoffnung, alles möge gut gehen. Menschen in meinem Umfeld, die nicht geimpft sind, gehen viel sorgfältiger und achtsamer mit dieser ganzen Situation um, als viele Geimpfte.

W.D. Hohe | Sa., 27. November 2021 - 12:48

und allgemeine Sicht- und Denkweisen/Differenzen müssen, sollten - eine Binsenweisheit - nachvollziehbar dargestellt werden. Wie eben auch Fehleinschätzungen oder Fehlentscheidungen.
Nur so sind Nachbesserungen und künftige Vermeidung möglich.
Nur so vermeidet ein Unternehmen den Bankrott.
Im Fall handelnder politischer Entscheider, deren faktische Befreiung und Auschluss von Verantwortung und Konsequenzen, genügt ein schnelles Wort.
So schnell wie unverbindlich.
Beweis: Unbankrottbare Polit AGs und Wahllisten aus Beton.

Armin Latell | Sa., 27. November 2021 - 12:59

samt und sonders sind schon x mal ausgetauscht. Welche richtig oder falsch sind bestimmen die msm und ör durch einseitige Information in jeglicher Hinsicht. Das Verfahren ist exakt das gleiche wie bei allen wirklichen gesellschaftlichen Themen: die "falsche" Seite wird nicht nur ausgegrenzt oder totgeschwiegen, sondern wenn nötig physisch, psysisch, gesellschaftlich, monetär, moralisch eliminiert, ganz so wie in totalitären Systemen schon immer üblich. Aus der Vergangenheit nichts gelernt, trotz aller wohlfeilen Lippenbekenntnissen.

Joachim Kopic | Sa., 27. November 2021 - 13:18

... die vorzügliche Eigenschaft, Dinge auszublenden: z.B., wenn sie sich mit einem V8-SUV und dem neuesten Smartphone in der Tasche zu "Fridays for Future-Demos" fahren (und abholen) lassen ;)

Gerhard Lenz | Sa., 27. November 2021 - 14:58

in welchem Philosophentempel Herr Grau seine Erkenntnise gewonnen hat.
Sätze wie "Widerstandsgeist (der Covidioten) in die bürgerliche Mitte getragen erfreuen vielleicht manchen Cicero-Foristen, sind jedoch unendlich weit hergeholt. Allerdings werden sich besonders phantasiebegabte Dauerempörte dermassen ermutigt mal wieder kurz vor dem Ausbruch der sozial-nationalen Revolution wähnen.

Nichts könnte weiter von jeglicher Realität entfernt sein.

Tatsächlich dreht sich der Wind, er weht steifer, nur nicht aus der Richtung, die Herr Grau vermutet. Angeblich setzt sich mittlerweile eine deutliche Mehrheit der Deutschen für eine allgemeine Impfpflicht ein. Gleichzeitig wird die Wut auf jene, die sich jeder Einsicht verweigern, größer.

Denn langsam schimmert es dem Durchschnittsdeutschen, dass niedrige Impfquote und die destruktive Haltung der Querdenker sowohl für steigende Infektionszahlen als auch notwendige Konsequenzen verantwortlich sind.

DORT sitzen die Intoleranten...

"dass niedrige Impfquote und die destruktive Haltung der Querdenker sowohl für steigende Infektionszahlen"

Mmh... da muss einem garnichts dämmern - denn dann gibt es tatsächlich zu wenig Licht... Es reicht sich einmal Länder mit höheren Impfquoten anzuschauen, wo eben auch die Infektionszahlen steigen und viele neue Maßnahmen benötigt werden. Und ebenso Österreich, die mit der Impfplicht weiterhin alle Maßnahmen behalten und auch noch ausbauen - nichts mit "Freiheit zurück durch Impfpflicht".

Die desktruktive Haltung hinsichtlich eines verbissenen Festhaltens am Allheilmittel Impfung, und die aktuell genau damit einhergehend weiterhin erforderlichen Maßnahmen, werden immer mehr Menschen bewusst.

Reinhard Getzinger | Sa., 27. November 2021 - 15:54

Die meisten Medien sind mit wehenden Fahnen zu zu den Feinden der offenen Gesellschaft übergelaufen und passen situationselastisch ihre Feindbilder an die neue Situation an...

Herrn Alexander Grau´ Denkweise ist lediglich eine kritische Theorie in der Praxis. Diese jedoch läßt er unverständlicherweise liegen. Seine moralphilosophische Problembehandlung verhindert die Sichtweise auf ganz bestimmte praktischer Probleme. Seine subjektive Beurteilung wird für ihn zum Stolperstein der drohenden Realität.

Deutschland kämpft gerade mit einer nie dagewesenen Welle an Neuinfektio-nen, da verschärft sich die Situation schreibt die heutige SZ. Wir laufen Gefahr, so meine Be-fürchtung, einer Freiheitsberaubung für unbestimmbare Zeit. Nun droht die Variante B.1.1.529.

Für den liberalen Staat ist der Schutz der Gemeinschaft das oberste Prinzip - auch im Fall von Covid 19.

Das Virus beraubt unsere Freiheit, nicht der Impfzwang. In jüngster Zeit wird die Frage aufgeworfen, müssen die Geimpften hinter den Ungeimpften zurückstehen? Ja!
Sie sind die Mitverursacher. Was ist mit den Kranken, die keinerlei Vorsorge treffen können, sondern ihr Leiden als

...ihr Leiden als Gottgewollt hinnehmen müssen!

Sollte die Notfallversorgung nicht mehr möglich werden, muß der Hinweis einer drohenden Triage sensibilisiert werden.

Eine Horrorvision für die Ungeimpften? Kaum Die weitere Unterstützung der Impfpflichtignoranten ist ihnen gewiss. Was für eine moralische Philosophie.

Bitte meinem Blatt 1/2 hinzufügen

Stefan Meyer | Sa., 27. November 2021 - 17:07

Die herangezogene Begründung vieler Politiker oder Geimpfter lautet ja verkürzt (und leider oft auch genauso kurz gedacht):

"Ich habe die Nase voll. Nun macht halt was! Auch wenn die Impfung nicht so lange und nötig wirkt wie versprochen, versuchens wir es damit doch bei allen. Wir haben ja keine andere Idee. Macht halt diese Impfpflicht, sie wird schon etwas bringen, dann können wir endlich aus den Maßnahmen raus. Eine andere Möglichkeit ist irgendwie nicht da".

Kommt dann die Impfpflicht, gibt es eben diese, die Maßnahmen bleiben natürlich. Siehe Österreich, die die Impfpflicht einführen, die Maßnahmen aber weiter verstärken.

Wenn man es also ernst meint (und sicher ist, das Ziel mit der Pflicht erreichen zu können), warum wird eine mögliche Impfpflicht dann keinerlei Passus enthalten um 2G-Regeln & Co zu beenden?

Jens Böhme | Sa., 27. November 2021 - 17:08

"Unsere Gesellschaft ist gespalten wie niemals zuvor." - Sorry, in einer freien Gesellschaft mit Demokratie sind verschiedene offen artikulierte Ansichten und Meinungen überlebenswichtig für das propagierte und zu verteidigende System. Dass man für oder gegen Klimawandel, für oder gegen Impfpflicht, für oder gegen Einwanderung oder für oder gegen irgendwas ist, ist das Natürlichste im System. Die Corona-Debatte seit März 2020 macht krank, greift alle gesellschaftlichen Ebenen an und lässt diese erodieren und könnte schnell zum Sargnagel des Grundgesetzes werden. Später im Artikel findet Herr Grau dann doch noch die Kurve, wie z.B. "verbale Ausfälle" durch Regierungsvertreter und gewählte Politiker. Nicht unerwähnt sollten der derzeitige und letzte Bundespräsident sein, die ebenso Maß und Recht verlieren.

Maja Schneider | Sa., 27. November 2021 - 19:24

Doch, Herr Grau, es sind medizinische und wissenschaftliche Gründe, die Menschen nach gründlicher Auseinandersetzung mit dieser sogen. "Impfung", die eher eine Gentherapie ist, dazu bewegen, ihrem Körper diesen "Impfstoff" nicht zuzumuten. Er ist eben nicht vergleichbar mit Masern, Mumps, Röteln, Diphterie sondern sondern ein erstmalig bei Menschen nur bedingt zugelassener, der nicht einmal die geringste Anzahl von Studien durchlaufen hat - mindestens fünf bis acht Jahre, eher noch länger - und jetzt sozusagen als Menschenversuch eingesetzt wird. Die vielen Impfschäden und dramatischen Folgen werden in anderen Ländern erfasst, bei uns verleugnet man oder vertuscht diese Meldungen, sie passen nicht ins Narrativ und stören das gute Geschäft der Pharmalobby. Nein nicht die Menschen, die sich selber informieren, sondern die Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft haben das Virus zu einem Politikum gemacht, mit desaströsen Folgen. Um die Gesundheit geht es schon lange nicht mehr!

mache ich auch mit Impfskeptikern. Sie sind meist umfassender informiert als Befürworter und informieren sich auch weiterhin. Deshalb wissen sie z.B., das man Atemwegserkrankungen, deren Verursachervirus relativ schnell mutiert, nicht mit einer Impfung stoppen oder ausrotten kann, wie man auch an der jährlich neu angepassten Grippe-Impfung sehen kann. Diese Hoffnung wurde aber geschürt. Nun sehen immer mehr Leute, dass da etwas unlogisch ist, weil die Spikung, wie Prof.Hadisch sie nennt. die Erwartungen nicht erfüllt.

Bernd Muhlack | So., 28. November 2021 - 16:53

"Erst durch Zwang wird man richtig frei.
Schdanow hätte seine wahre Freude an dieser subtilen Dialektik gehabt."

Das ist wie bei der Heiligen Römischen Inquisition oder der Constitutio Carolina Criminalis:
"Gesteh dass du eine Hexe bist und der Zwang (des Feuers) auf dem Scheiterhaufen wird dich frei machen! Gesteh du Hexe!"

Nun ja, noch werden Impfgegner nicht "Hochnothpeylichen Befragungen" unterzogen, man ist inzwischen um einiges subtiler.

Also auch in 2021 kein Glühwein für ALLE!

Gestern hatte ich Geburtstag und Tochtern postete ein PROST! aus London - von einem maskenlosen Weihnachtsmarkt!

An Weihnachten kommt sie mit Freund für einige Tage nach good old germany.
Sie kommen mit dem Zug, sind jedoch beruflich Vielflieger.
Beide doppelt geimpft und in D eben Maske.

"Noch Fragen Kienzle?"
"Nein Hauser!"
Schöne Woche!

Hauser & Kienzle beim ZDF!
Das hatte noch Niveau - war Disput!
wie Waldorf & Statler!
Hahaha!

Gerhard Fiedler | Mo., 29. November 2021 - 13:33

"Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden." heißt es in unserem Grundgesetz Artikel 2 (2). Ein solches Gesetz gibt es aber nicht, noch nicht. Und wenn eines Tages ein solches beschlossen würde, müßte es zunächst vom Verfassungsgericht auf seine Verhältnismäßigkeit hin überprüft werden, sofern diesbezüglich Klage erhoben würde. Ausgang ungewiß. Bis dahin gilt Artikel 20 (4), wo es heißt: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist." Ein Impfzwang, m. E. auch ein indirekter, käme eindeutig einer Freiheitsberaubung gleich. Es ist daher an der Zeit, für dieses unser Grundrecht unseren gewaltlosen Widerstand auf die Straße zu tragen, ob als Geimpfter oder Ungeimpfter. Die Politik versteht leider keine andere Sprache. Dafür ist es "fünf vor zwölf".