Luftaufnahme der Verwüstungen aufgrund des Hochwassers an der Ahr in der Eifel
Luftaufnahme der Verwüstungen aufgrund des Hochwassers der Ahr Foto: Christoph Reichwein/dpa

Hochwasser - „Es gibt Tote, es gibt Vermisste, es gibt viele, die noch in Gefahr sind“

Durch Starkregen haben sich Flüsse zu reißenden Strömen entwickelt und Häuser weggeschwemmt. Die Eifel ist stark betroffen. Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, zeigt sich erschüttert. In Nordrhein-Westfalen sind 190.000 Haushalte ohne Strom. Es gibt mindestens 42 Tote.

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Wassermassen haben sich am Donnerstagmorgen regelrecht durch Ortschaften in der Eifel gefressen. Mindestens vier Menschen starben nach Überflutungen und Dauerregen im Landkreis Ahrweiler. Im Eifel-Ort Schuld werden knapp 70 Menschen vermisst, sechs Häuser sind eingestürzt, viele instabil. Menschen flohen in Not auf ihre Hausdächer und warteten auf ihre Rettung.

Bundeswehr-Soldaten im Einsatz

„Es gibt Tote, es gibt Vermisste, es gibt viele, die noch in Gefahr sind“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) zu Beginn der Landtagsplenarsitzung in Mainz. Es sei verheerend, ganze Orte stünden unter Wasser, Häuser seien einfach von Fluten weggerissen, Polizeihubschrauber unterwegs, um Menschen von Hausdächern zu retten. Auch die Bundeswehr sei mit 200 Soldaten im Einsatz. Es gebe sehr viele Vermisste, bei denen unklar sei, ob sie sich hätten retten können. Denn das Mobilfunknetz sei zum Teil ausgefallen und die Betroffenen nicht erreichbar.

Der kleine Ort Schuld in Rheinland-Pfalz ist besonders hart betroffen. Das Dorf mit 700 Einwohnern in der Nähe der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen ist in einer Schleife an der Ahr gelegen, die für gewöhnlich ein kleiner Fluss ist. Doch aktuell hat sich die Ahr in ein reißendes Gewässer verwandelt. Auf Luftaufnahmen von Schuld ist zu sehen, wie Teile des Ortes in den Fluten mit Geröll und Schlamm nahezu versinken.

 

Luftaufnahme des überfluteten Ortsteils Altenburg
Die Luftaufnahme zeigt den vom Ahr-Hochwasser überfluteten Ortsteil Altenburg im Landkreis Neuwied / dpa

 

Auch im Bitburger Stadtteil Erdorf zeigte sich, welche Wucht das Wasser entwickelt hatte, braune Schlammmassen stürzten durch die Straßen.

Zwei tote Feuerwehrleute

Im Sauerland sind bei Rettungseinsätzen zwei Feuerwehrleute gestorben. Ein 46-jähriger Feuerwehrmann war am Mittwochnachmittag in Altena nach der Rettung eines Mannes aus einem überfluteten Stadtteil ins Wasser gestürzt und weggetrieben worden. Knapp zwei Stunden später kollabierte ein 52 Jahre alter Feuerwehrmann bei einem Einsatz im Bereich des Kraftwerks Werdohl-Elverlingsen. Er sei am Mittwochabend trotz Reanimations- und Hilfsmaßnahmen gestorben, teilte die Polizei mit. Ersten Erkenntnissen nach handelte es sich bei dem Unglück um einen gesundheitlichen Notfall.

In Solingen starb ein 82 Jahre alter Mann nach einem Sturz im überfluteten Keller seines Hauses. Er sei mit dem Kopf unter Wasser geraten, sagte eine Sprecherin der Wuppertaler Polizei am Donnerstag.

 

Anwohner in Balken helfen sich gegenseitig durch die überflutete Wupper
Anwohner der Ortschaft Balken helfen sich durch Fluten der Wupper / dpa

 

Krankenhaus musste evakuiert werden

Donnerstagfrüh musste laut der Tageszeitung Der Westen in Leverkusen ein Krankenhaus und damit knapp 500 Patienten evakuiert werden, nachdem durch das Hochwasser der Strom in der gesamten Klinik ausgefallen war. Eine Sprecherin des Netzbetreibers Westnetz gab am Donnerstagmorgen bekannt, dass rund 190.000 Haushalte ohne Strom seien, weil Umspannwerke und andere Anlagen überflutet seien und daher abgeschaltet werden mussten. Betroffen seien vor allem das Bergische Land und die Eifel.

Auch der Bahnverkehr ist durch die Überflutungen und den Dauerregen massiv beeinträchtigt. Die Bahn rief dazu auf, Fahrten von und nach Nordrhein-Westfalen nach Möglichkeit zu verschieben. Aufgrund von Streckensperrungen fahren zahlreiche S-Bahn- und Regionallinien nicht oder nur eingeschränkt, wie die Deutsche Bahn am Donnerstag mitteilte. Auch auf den Autobahnen gibt es erhebliche Wetter-Folgen.

 

Bundeswehrpanzer in der Nähe des Nahmerbach
Wegen Überflutung des Nahmerbachs in NRW rückt die Bundeswehr mit Bergepanzer an / dpa

 

Armin Laschet fuhr in der Nacht nach NRW zurück

„Wir tun von der Feuerwehr, von der Polizei und vom Land aus alles, dass so schnell wie möglich wieder Normalität hier in Altena einkehrt“, versprach Armin Laschet, Ministerpräsident von NRW und Kanzlerkandidat der Union, gegenüber dem lokalen Radiosender MK. Das Land NRW helfe zunächst bei den Katastrophenschutzplänen, danach gehe es um eine Bestandsaufnahme. Laschet wollte sich am Donnerstagvormittag in der besonders stark vom Hochwasser betroffenen Stadt Hagen ein Bild von der Lage machen.

Seinen geplanten Besuch bei der Klausur der CSU-Landesgruppe im bayerischen Seeon sagte der CDU-Chef ab. Das teilte die Staatskanzlei in Düsseldorf am Donnerstag mit. Laschet habe seine Reise durch Süddeutschland abgebrochen und sei noch in der Nacht nach Nordrhein-Westfalen zurückgekehrt.

In dem Ort Altena, den Laschet am Donnerstagvormittag besuchte, hatte ein Twitter-Nutzer am Mittwoch in einem Video festgehalten, wie Autos durch die überfluteten Straßen geschwemmt wurden.

Dem Deutschen Wetterdienst zufolge bleibt es in den nächsten Tagen wechselhaft mit Schauern und Gewittern, weiterhin mit teils heftigem Starkregen.

Dieser Text wurde um 16:02 zuletzt aktualisiert.

dpa

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Rob Schuberth | Do., 15. Juli 2021 - 15:00

Das war mein erster Gedanke, als ich gestern Abend diese Bilder, samt den Nachrichten dazu, gesehen/gehört habe.

Ich bin traurig und erschüttert zugleich.

Traurig über das Unheil das so viele Menschen getroffen hat und erschüttert darüber, dass wir als Menschheit, nicht nur wir hier in D, es einfach nicht lernen wollen.

Da das Klima ein globales Ereignis ist, werden wir es nur verbessern können wenn wir global etwas an unserem Verhalten ändern.

Und da die Welt so ist wie sie ist, wird sich nichts, aber auch gar nichts ändern.

Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf diesem Planeten das in der Lage ist (u. es auch aktiv tut) seinen eigenen Lebensraum - nachhaltig - zu zerstören.
M. E. sind wir eine Art Fehlversuch der Evolution...nicht überlebensfähig.

Dabei haben wir im Verhältnis das größte Gehirn.

"Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf diesem Planeten das in der Lage ist (u. es auch aktiv tut) seinen eigenen Lebensraum - nachhaltig - zu zerstören."
Im Schwarzwald sollen nun alte Wälder 1000 Windkrafträdern weichen. Grüne Logik!! Das Klima soll gerettet werden, in dem der Planet zerstört wird.
Wir sollen Strom sparen, aber e-Tretroller sind cool und umweltfreundlich. Der Ausbau der e-Mobilität tut sein übriges. Ach was, es ist schon alles gesagt und Fakten stören ohnehin nur bei den Idiologen. Und wir haben ja sooo viel Platz, dass wir jedes Jahre eine Großstadt nach Deutschland holen können. Tja, wenn der Mensch Gott, Schöpfung oder wie es jeder nennen möchte, kommt nur Zerstörung heraus.

Das haben Sie schön dargebracht, unter dem Vorwand Klima und Umwelt zu schützen kurbeln wir nur die Wachstumswirtschaft an und bringen unseren Ressourcenverbrauch nur auf eine höheres Niveau.
Ob gewollt oder nicht die Idiologen in der Fehlschreibweise mit Idioten zu verbinden gefällt mir.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 15. Juli 2021 - 17:10

Antwort auf von Bettina Jung

Die Unwetter in NRW sind DIE Wahlwerbung für die Grünen. In nahezu jeder Nachrichtensendung wird an den Meteorologen die Frage gestellt, ob diese Regenmengen Ihre Ursache im Klimawandel haben. Die Antworten fallen unterschiedlich klar aus. Özden Terli zeigte anhand einer Animation, wie der Jetstream durch den Klimawandel vor der Küste Englands nach Süden abgelenkt wird und im östlichen Europa wieder nach Norden strömt.
Wenn man weiß, wo in Europa große Offshore Windparks stehen, dann kann man daraus auch ableiten, dass der Jetstream durch diese Parks nach Süden abgelenkt wird. Vor der Küste der NL und F stehen kaum Windräder und genau daher kommt der Regen. In NRW und RLP stehen ebenfalls viele Windräder, die dem Wind seine Bewegungsenergie nehmen. Als Ing. mit dem Studienfach Strömungslehre ist das für mich klar, auch wenn die Wetterforscher dem sicher nicht zustimmen werden. Meine Frage: Treiben wir gerade den Teufel (Klimawandel) mit dem Beelzebub aus?

...werter Herr Wienroth.
Wissen Sie zufällig, ob sich damit Wissenschaftler ernsthaft beschäftigen?

Ich habe dieses Argument, das WKA in gr. Mengen durchaus Einfluss auf Strömungsveränderungen haben können, schon vor einigen Jahren vernommen.

Ich gebe aber zu Bedenken, dass das ja nur im erdnahen Bereich sein kann und dieser Jetstream sich aber in gut 10 km Höhe befindet.

Unglücke, Überschwemmungen, Starkregen, Dürren etc.pp. gab es schon immer. Man kann es in historischen Dokumenten nachlesen. Wer war damals Schuld? Die - im Vergleich zu heute - wesentlich weniger Menschen? Der menschengemachte Klimawandel ist nicht bewiesen! Auch wenn es von bestimmten Kreisen so propagiert wird! Was wollen Sie denn tun, Herr Schuberth? Noch mehr Windräder, die den Boden austrocknen, Vögel und Insekten schreddern und die Regenwolken killen?
In einem gebe ich Ihnen Recht: die Umweltverschmutzung muß dringend in den Griff bekommen werden! Das kann so nicht weitergehen. Immer wieder: geplante Obsoleszenz!
Ja, die Bilder sind schrecklich und die Opfer sind schlimm. Keine Frage. Ich bin sehr betroffen darüber und auch froh, daß wir dieses Mal verschont geblieben sind. Mein Mann hatte schon die Pumpen im Keller startklar gemacht und die Sandsäcke... wir sind im Rahmen unserer Möglichkeiten vorbereitet! Es ist ein verregneter Sommer. Wie wir sie sonst Jahrzehnte lang hatten.

so etwas hier hin zu schreiben? „Wer nicht hören will muss fühlen“... Ich konnte nicht glauben, als ich das gelesen habe.
Haben Sie denn gar kein Schamgefühl? Hier gab es eine schreckliche Naturkatastrophe, so wie es schon immer, seit Jahrhunderten und wohl schon länger (da wurden sie nur noch nicht aufgezeichnet) gab.
Und Sie kommen jetzt daher und reden vom Klimawandel, d a s Topp – Thema der letzten... ja was denn? … paar Jahre?

Sind diese armen Menschen dort jetzt also selbst schuld an ihrem Schicksal?
Oder was meinen Sie?

Ja, das Klima ist ein globales Ereignis Und ja, es ändert sich. Das tut es schon immer. Und ja, man kann die These vertreten, dass Menschen an dieser Änderung teilhaben.
E i n e Meinung. Vor 40 Jahren sprach man noch von einer drohenden "Eiszeit".
Man kann alles glauben, muss es aber nicht.

Wie leben Sie denn?
Das ist wirklich der Gipfel der Geschmacklosigkeit, was Sie hier bringen.
Ich wünsche Ihnen trotzdem, dass Ihnen so etwas nie passiert.

Es ist inzwischen völlig gleichgültig welches Wetter wir sehen. Der Sündenbock ist gefunden: Es ist der Klimawandel, herbeigeführt durch verantwortungslose Menschen. Die stereotype Banalität der Klimapropheten ist billig und hohl. Es ist die Arroganz der Besserwisser, die an „Wissen“ im Grunde nicht interessiert sind. Es würde ihre „Kreise“, ihre Ideologie stören. Demut ist ihre Sache nicht. Es geht um das unbedingte Rechthaben und Rechtbehalten. Wie traurig - im Angesicht dieser tragischen Ereignisse.

In diesem Kommentarbereich hat ein "Ingenieur" behauptet, dass Windkraftanlagen die Unwetter in NRW und RLP hervorgerufen haben,weil sie den Jetstream umleiten - und Sie arbeiten sich an "Klimapropheten" und deren "Ideologie" ab!
Der Unfug, der in diesem Forum verbreitet wird, mit einer regelrecht trotzigen Ignoranz, ist absolut beschämend!

Walter Bühler | Fr., 16. Juli 2021 - 10:57

Antwort auf von Kai Hügle

... sich für Mitglieder dieses Forums "absolut" zu schämen? Sie sind doch gar nicht verantwortlich für uns!

Außerdem: bei Ihren eigenen Kindern müssen Sie vielleicht hin und wieder wegen "Trotz" und "trotziger Ignoranz" pädagogisch aktiv werden. Aber für uns Forumsmitglieder haben Sie doch keine Erziehungsberechtigung, und Sie tragen für unsere Äußerungen (den "Unfug") doch wirklich keinerlei eigene Verantwortung. Herr Hügle, Sie sind nicht unser Papa und auch nicht unser Klassenlehrer.

Als Erwachsenen sollten wir allmählich gelernt haben, dass auf dieser bunten und "diversen" Erde Menschen mit ganz verschiedenen Anschauungen leben, die sich nicht immer mit den eigenen decken. Das ist manchmal unangenehm, das stimmt schon.

Aber welchen Schatten könnten unsere Äußerungen denn auf Ihr persönliches moralisch-gesellschaftliches Erscheinungsbild werfen? Das verstehe ich nicht.

So lange dieses Forum praktisch kollektiv 90% der Virologen, 95% der Klimaforscher und 87% der Bundestagsabgeordneten für "geistig minderbemittelt" u.ä. hält, so lange werde auch ich von meinem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch machen und die Universalgelehrten hier darauf aufmerksam machen, dass sie lieber etwas kleinere Brötchen backen, bevor sie Naturkatastrophen oder komplexe politische Prozesse erklären.
Das "moralische Erscheinungsbild" von Leuten, die sich darüber beschweren, dass in Südafrika Schwarze auf den Golfplatz dürfen, muss nicht weiter kommentiert werden, denke ich. Das erklärt sich von selbst.

Als erstes mein tiefes Mitgefühl für die Menschen, wo Angehörige in eine andere Welt gegangen sind. Aber auch denen, die im jetzigen Augenblick voller Hoffnungslosigkeit & Verzweiflung sind. Ich bitte dich Gott, gebe ein Lächeln, ein Hoffnungsstrahl in ihr Leben, damit Zuversicht & Lebensfreude wieder einkehren.
Nein Herr Schuberth, sie machen es sich zu einfach. Wer stellt denn die Weichen für die unermessliche Gier nach mehr-höher-weiter? Sollte nicht mal Fortschritt dafür da sein, dass der Mensch aus dem Hamsterrad raus kommt & mehr Zeit für sich & die Familie hat? Wer ist denn Verantwortlich für eure Monokulturen auf diesen Planeten?Alles gestriegelt in die Richtung, wie die Macht es gerade benötigt. Immer am Bedarf vorbei, weil Dinge geschehen, die nicht von Nöten sind. Jedes Stück Land wird aus Gier zum Taler gemacht. Freiflächen für Seele, Land, Wasser & Natur im Land Nirgendwo. Hinzu eine Überpopulation der Menschen, gefördert durch staatl. Menschenhandel von Neufacharbeitern.

Dieter Schimanek | Do., 15. Juli 2021 - 15:42

Während bei ARD, ZDF, WDR und bei Welt alle Moderatoren mit Erfolg versuchten den Wetterfröschen das Regenereignis als dem Klimawandel geschuldet darzustellen, scheiterten sie bei der Meteorologin von NTV. Sie verwies auf den Sonnenschein im Norden und auf unterschiedliches "Wetter."

Bernd Muhlack | Do., 15. Juli 2021 - 16:54

In 1968 "besuchten" wir als Grundschüler das Hochwasser in Koblenz - es war bis zur Hälfte der Mainzer Straße, die kompletten Rheinanlagen "Land Unter!"
Okay, das sagt nur Ortskundigen etwas.
Ich wollte nicht mit: "Frau Sack, ich kann nicht schwimmen!"
Sie hieß wirklich so und sie nahm mich dann an die Hand.

In Ba-Wü gibt es eine Gebäudehaftpflicht-Vsg; ?.
Ich weiß nicht wie dies aktuell in anderen Bundesländern ist. Das kann zur Vernichtung etlicher Existenzen führen - wie auch bei Corona-Maßnahmen.
Geld ist jedoch kein Problem, oder?
WIR haben es doch zu Hauf - je nach Klientel!

Damals rettete die Elbe-Flut wohl Kanzler Schröder den Wahlsieg. Tolle Bilder: Gummistiefel, Parka und Sandsäcke voll schaufeln!
"Hol ma ne Flasche Bier!" ist ein anderes Thema.

Klimawandel - Impfgedöns - Genderwahn - Rassismus usw. usf.
"Eine Welt aus den Fugen"
Scholl-Latour - er meinte jedoch etwas anderes.

So, wenn ich könnte, würde ich mich für die Menschen inner Eifel etc hinknieen.
Schönen Abend!

"So, wenn ich könnte...würde ich mich für die Menschen in der Eifel hinknieen.
Auch mit künstlichen Gelenken bleibt man beweglich. IDas würde den Betroffenen herzlich wenig helfen.

Gebäudehaftpflichtversicherung gibt es nicht. Erforderlich ist in diesen Fällen eine Hausrat- oder Gebäudeversicherung plus Elementarschadenversicherung.

In einer Dokumentation wurden Hochwasser gefährdete Bürger, teilweise seit Ge-nerationen dort lebend, nach ihren Versicherungen befragt. Natürlich gibt es
diese zu Wahnsinnsbeiträgen. Viele können sich diese nicht leisten.
Damit müssen wir leben. Aber das kennen wir ja.

Sie müssen sich nicht hinknieen Herr Muhlack, unsere Kirchen übernehmen das.

helmut armbruster | Do., 15. Juli 2021 - 16:57

zu oft werden solche Phrasen immer wieder gebraucht. Es sieht nach eingefahrenem Ritual aus, eine Art Automatismus, wie der schwarze Anzug bei Beerdigungen.
Journalisten sollten lieber darüber berichten was Frau Dreyer jetzt zu tun gedenkt als solche formelhafte und ausgewaschene Redewendungen gebrauchen. Sie wirken nicht mehr.

Yvonne Stange | Do., 15. Juli 2021 - 17:04

... wie solche Ereignisse ablaufen, wenn erst alle Elektroautos haben....?? Na denn werden die vielleicht auf Grund der Schwere der Batterien nicht so leicht weggespült....

Christa Wallau | Do., 15. Juli 2021 - 22:45

und die Meldungen über die hohe Zahl der Toten
haben mich tief erschüttert.
Ich möchte auf diesem Wege allen Betroffenen meine herzliche Anteilnahme aussprechen und bitte den CICERO, darüber zu berichten, wie den Menschen in den Überflutungsgebieten geholfen wird bzw. wie wir als Nicht-Betroffene konkret helfen können.

Es ist bekannt und begrüßenswert, daß wir Deutschen bei Katastrophen in aller Welt immer sehr viel Geld spenden, daher halte ich es für selbstverständlich, daß wir unseren Landsleuten, die jetzt Tote zu beklagen u. ihr Hab und Gut verloren haben, mindestens ebenso großherzig zur Seite stehen.

Wolfgang Benker | Do., 15. Juli 2021 - 23:47

Ich stimme allen Foristen mit Ausnahme von Hrn.Schubert zu
Ich habe 2013 das Hochwasser an der Weißen Elster in meiner Heimatstadt Gera als Betroffener hautnah miterlebt...

Meine Gedanken sind bei den Opfern,ihnen gilt meine Trauer und Empathie.Den Geschädigten wünsche ich viel Kraft und Mut dieses schlimme Ereignis zu überstehen.
Ich habe mir die Berichterstattung des WDR in d. Mediathek angesehen-INNEN Gendersprech durfte nicht fehlen!
Um Gottes Willen,wo sind wir nur hingeraten...?
Unfassbar!
Die grünen "Herrschaften" aller Coleur könnten ja mit anpacken um den Schlamm wegzuräumen.
Oder den Opfern mal ordentlich ohne viel Worte
einige Tausender aus der privaten Schatulle als erste Nothilfe zukommen zu lassen.

Oder ist das zu viel verlangt?
Wolfgang Benker

Gera,15.07.2021,23:45

gabriele bondzio | Fr., 16. Juli 2021 - 09:47

Antwort auf von Wolfgang Benker

ihnen gilt meine Trauer und Empathie."...so denke ich auch, jenseits aller Schuldzuweisung.
Wir hatten auch so ein Starkregen-Ereignis am Abend von Dienstag zu Mittwoch. Lange nicht so heftig wie in der Eifel, aber trotz einer Hoch-Plateau-Lage unserer Ortschaft, war es doch recht heftig, wie das Wasser jede kleine Senke in Minutenschnelle füllte.
Ein kleiner Bach, ruck-zuck anschwillt und Keller unter Wasser stehen.
Geliebte Menschen zu verlieren, den ganzen Besitz, der oft Ergebnis eines arbeitsreichen Lebens ist.. einfach nur furchtbar.
Diese Menschen brauchen keine Betroffenheitsansagen, keine politische Instrumentalisierung, sondern materielle Hilfe.

Brigitte Simon | Fr., 16. Juli 2021 - 10:08

Wir informierten uns bei den Ländern Rheinland-Pfalz und NRW nach Anlaufstellen für Hilfe.
Sie finden unser Engagement riesig.
Nun sammeln wir eifrig Geld und Topkleidung.
Die Ressonanz ist fantastisch. Es gibt doch noch Wunder.

Robert Friedrich | So., 18. Juli 2021 - 08:48

Nüchtern und sachlich müssen wir versuchen Ursachen zu ergründen, keine ideologischen also parteipolitischen an die Wahlen gekoppelten Argumente können dabei helfen, und ran an die Arbeit. Was kann man kurzfristig, mittelfristig und langfristig tun? Was wird es kosten?
Beenden wir die Besserwisserei und das lamentieren.
Jedem sollte bewusst sein wir haben unsere Zukunft auch diesmal wieder in der Hand, oft sind wir damit leichtsinnig umgegangen, z.B. Abholzung von Wäldern, Flächenversiegelungen, Flußbegradigungen, Pflege von Entwässerungssystemen, Baulandschaffung an ungeeigneten Stellen. Jedem wird in seinem Umfeld vieles dazu einfallen. Jetzt brauchen wir ein großes Aufbauprogramm, ideologiefrei.