Trump-Empfehlung in Ohio-Wahl : J.D. Vance – der neue Star der Republikaner? J.D. Vance, Kapitalmanager und Schriftsteller („Hillbilly Elegy“), hat die parteiinterne Vorwahl der Republikaner im US-Bundesstaat Ohio gewonnen. Zuvor hatte Ex-Präsident Donald Trump seine Wahlempfehlung für Vance ausgesprochen. Sein politisches Programm – Reindustrialisierung der USA, verschärftes Einwanderungsrecht, Verzicht auf außenpolitische Abenteuer – zeigt: Der Trump-Flügel ist noch lange nicht tot. VON GREGOR BASZAK
Nachrichtenleck im Supreme Court : Streitfall Abtreibungsrecht Ein Entwurf des Obersten Gerichtshofs, der das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in Frage stellt, heizt in den USA den Kulturkampf zwischen Republikanern und Demokraten weiter an. Der Entwurf wurde dem Magazin „Politico“ anonym zugespielt und sorgt für große Empörung – dabei würde das Urteil, falls es durchkommt, Abtreibungen nicht automatisch illegal machen. VON GREGOR BASZAK
Elon Musk und Twitter : Kulturkampf um Social Media Die Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk, per Aktienkauf Twitter zu übernehmen und wieder zu einem Medium der Meinungsfreiheit zu machen, sorgt in den USA für Empörung bei Linken und Liberalen. Denn Twitter und Facebook bleiben die wichtigsten Sozialen Medien - konservative Konkurrenten wie Gettr und Truth Social haben sich bisher als Flops erwiesen. VON GREGOR BASZAK
Fernsehmoderator Tucker Carlson : Der mit dem Trump tanzt Tucker Carlson hat als Fernsehmoderator enormen Einfluss auf die amerikanische Politik: Einst Neoliberaler, betreibt der republikanische Fox-News-Star inzwischen Kapitalismuskritik von rechts und kritisiert die Kriegsbegeisterung der Neokonservativen. VON GREGOR BASZAK
Daniel McCarthy über die Midterm Elections : „Das wird ein schlechtes Jahr für die Demokraten“ Am 8. November finden in den USA die Midterm Elections statt, bei denen das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt wird. Laut Umfragen steht es für Joe Bidens Demokraten schlecht, an ihrer Mehrheit im Kongress festzuhalten. Im Interview spricht der republikanische Intellektuelle Daniel McCarthy über die Amtszeit Donald Trumps, die seiner Meinung nach schlechten Aussichten für die Demokraten und kritisiert, dass US-Senatoren ihr Amt heute vor allem als Sprungbrett für eine Präsidentschaftskandidatur sehen. INTERVIEW MIT DANIEL MCCARTHY
Wählerverluste der US-Demokraten : „Gefangene ihrer eigenen Ideologie“ Am 8. November finden in den USA die „midterm elections“ statt, bei denen das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt werden. Laut Umfragen stehen die Chancen für Joe Bidens Demokraten schlecht, an ihrer Mehrheit im Kongress festzuhalten. In Vorausschau auf diese anstehenden Wahlen führte Cicero Interviews mit jeweils einem demokratischen und einem republikanischen Intellektuellen. Den Anfang macht der Politikwissenschaftler Ruy Teixeira. INTERVIEW MIT RUY TEIXEIRA
Ermittlungen in der Russland-Affäre : Haben Clinton-Vertraute Trump bespitzelt? Im Zuge einer Untersuchung zu den Ursprüngen der Russland-Affäre gibt es eine Anklage gegen Vertraute von Hillary Clinton. Im Anklagetext des Sonderermittlers John Durham steht, die Clinton-Vertrauten hätten sich Zugang zu Servern des Trump-Teams verschafft, um daraufhin Trump mit Putin in Verbindung zu bringen. Die Russland-Affäre fällt mehr und mehr auf die Demokraten zurück. VON GREGOR BASZAK
Corona-Proteste in Kanada : Justin Trudeau und der Notstand Die kanadische Regierung setzt zur Bekämpfung der Trucker-Proteste gegen die Impfpflicht jetzt zum ersten Mal in der Geschichte das Notstandsgesetz von 1988 ein. Damit wird nicht nur in die Versammlungsfreiheit eingegriffen, es können auch ohne richterlichen Befehl Konten von Demonstranten eingefroren werden. Bürgerrechtler schlagen Alarm. VON GREGOR BASZAK
Joe-Biden-Biographie : „Patriarch einer Möchtegern-Dynastie“ US-Präsident Joe Biden greift Journalisten nicht mehr offen an wie sein Vorgänger Trump - macht sich gegenüber der Presse hingegen rar. Das macht es für Journalisten schwer, an Informationen aus dem Weißen Haus zu gelangen, was auch Ben Schreckinger bestätigen kann. Der hat jetzt ein Buch über Biden und die finanziellen Verstrickungen seines Familienclans geschrieben. INTERVIEW MIT BEN SCHRECKINGER
Sturm auf das US-Kapitol : Anklage wegen Verschwörung Gegen mehrere Teilnehmer des Kapitolsturms vor einem Jahr wurde jetzt Anklage wegen aufrührerischer Verschwörung erhoben. Kritiker wie der Journalist Glenn Greenwald vermuten, dass Druck demokratischer Abgeordneter auf den Justizminister zu diesem harschen Anklagepunkt geführt habe. VON GREGOR BASZAK
Trumps politische Zukunft : Per Social Media zurück ins Rampenlicht Mit der neuen, zensurfreien Social-Media-App „Truth Social“ will Donald Trump Twitter Konkurrenz machen - und in die Öffentlichkeit zurückkehren. Für seine Wiederwahl bei den nächsten Präsidentschaftswahlen rechnet er sich gute Chancen aus. VON GREGOR BASZAK
Glenn Greenwald über den Sturm auf das Kapitol vor einem Jahr : „Die Frage ist, ob das FBI dazu angestiftet hat“ Am 6. Januar 2021 stürmte eine aufgebrachte Menge von Trump-Anhängern das Kapitol in Washington. Inzwischen standen viele von ihnen vor Gericht und wurden zu teilweise hohen Haftstrafen verurteilt. Der bekannte Investigativjournalist hält die offizielle Version des Kapitolsturms jedoch für übertrieben und sieht dahinter politisches Kalkül. INTERVIEW MIT GLENN GREENWALD
Joe Biden : Schluss mit Honeymoon So schnell wie kaum einer seiner Amtsvorgänger verliert US-Präsident Joe Biden den Rückhalt in der Bevölkerung – und das nicht nur wegen Corona und der Migrationspolitik. VON GREGOR BASZAK
Ron DeSantis : „Freiheit statt Faucismus“ Ron DeSantis steht als Gouverneur von Florida auf Kriegsfuß mit Joe Bidens Corona-Politik. In dem Bundesstaat gibt es so gut wie keine Pandemie-Auflagen, an eine Impfpflicht ist dort gar nicht zu denken. Nicht nur deshalb gilt der Republikaner als Aspirant für die US-Präsidentschaft. VON GREGOR BASZAK
Soziale Medien : „Faktenchecker sind nicht unfehlbar“ Der amerikanische Journalist Matt Taibbi kritisiert die Zensur in den sozialen Medien und deren Kollaboration mit Behörden. Sogenannte Faktenchecks werden dabei als politische Waffe eingesetzt, als Richtschnur über Wahr und Falsch. Auf diese Weise wird die Meinungsfreiheit immer stärker ausgehöhlt. VON GREGOR BASZAK