Ihr schafft das schon: US-Präsident Joe Biden (r.) mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj / dpa

Ukraine-Krieg - Gebremste Unterstützung

Die ukrainische Niederlage in der Stadt Awdijiwka macht deutlich: Die Ukraine kann sich nur mit massiver Hilfe ihrer westlichen Unterstützer verteidigen. Bei denen aber macht sich Zögerlichkeit breit. In diesem Zusammenhang steht auch die Debatte um die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper.

Autoreninfo

Thomas Jäger ist Professor für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln. Er ist Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

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Die ukrainischen Streitkräfte stehen gerade unter großem Druck der russischen Truppen und mussten sich deshalb auch aus der heftig umkämpften und inzwischen völlig zerstörten Kleinstadt Awdijiwka zurückziehen. Der Hauptgrund hierfür liegt in den gestreckten und unzureichenden Lieferungen an Waffen und Munition aus den Unterstützerstaaten der Ukraine. Seit Beginn des Eroberungskriegs Russlands im Februar 2022 war offensichtlich, dass sich die Ukraine nur verteidigen kann, wenn sie massiv aus dem Ausland mit Waffen und Munition unterstützt wird. Da die europäischen Staaten weitere russische Aggressionen fürchteten, waren sie dazu von Beginn an bereit, jedoch erstens in unterschiedlicher Intensität und zweitens mit unterschiedlichen politischen Interessen. Osteuropäische Staaten unterstützen bis heute die Ukraine stärker als südeuropäische Regierungen. Manche Staaten befürworten den Sieg der Ukraine, andere wollen nur, dass sie nicht verliert.

Gleichwohl gelang es, die Hilfe für fast zwei Jahre zu koordinieren. In den letzten Monaten hingen allerdings die Budgetmittel der Europäischen Union fest, bis sie im Dezember 2023 vereinbart wurden. Im amerikanischen Repräsentantenhaus liegt ein weiteres Unterstützungspaket zur Abstimmung, das eigentlich schon seit Monaten die Regierung Biden befähigen sollte, die Ukraine entsprechend auszurüsten. Parallel wurden zwei Jahre aufgrund von Inkompetenz oder anderen politischen Prioritäten vergeudet, so dass die Produktion von Waffen und Munition inzwischen in Russland kräftiger angetrieben wurde als in den Unterstützerstaaten der Ukraine, die neben dieser Militärhilfe ja auch selbst dringend Waffen und Munition brauchen.

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Tomas Poth | Mi., 21. Februar 2024 - 11:38

Wer den Krieg und damit das Töten und die Zerstörung verlängern will, der ruft nach weiteren Waffen.
Auch das Waffensystem Taurus wird die Lage der Ukraine nicht verbessern, die Eskalationsschraube wird nur ein Stück höher gedreht. Die USA wollen solche Waffen auch nicht liefern und Scholz hatte sich daran gebunden!

Gleichzeitig würde Deutschland mit Lieferung der Taurus immer tiefer in den Krieg hinein gezogen. So dumm muß man erst mal sein oder Jäger heißen.

Im Hintergrund laufen Gespräche, die angeblich schon eine Beendigung des Konfliktes vorbereiten.
Die Ostukraine im Bogen von Charkow bis Odessa kommt unter russischen Einfluß.
Die verbleibende Ukraine bleibt neutral und wird in die EU aufgenommen.

Warten wir es ab was die nächsten Monate an Ergebnissen hervorbringen werden.

Jochen Rollwagen | Mi., 21. Februar 2024 - 12:00

Rheinmetall hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz einen Vertrag mit der Ukraine unterschrieben, demnächst wird die Munition sowie anderes "Gerät" direkt in der Ukraine produziert. Die Arbeitsplätze gehen mit.

Dankesadressen an scholz@bureg.de

Norbert Heyer | Mi., 21. Februar 2024 - 12:39

Die USA haben - wie bei kleinen Kindern üblich - ihren Spaß am Krieg verloren, ziehen sich dezent zurück und überlassen die Drecksarbeit den Hypermoralen. Wir Deutschen tappen mal wieder mit unmöglicher Blödheit immer tiefen in einen Konflikt, der das Zeug hat, sich zu einem WK auszuweiten - und die Deutschen mittendrin. Wir sind doch schon zweimal mit kriegerischen Auseinandersetzungen gewaltig auf die Fresse gefallen. Lernen wir es eigentlich nie, sich aus Dinge herauszuhalten, die uns nichts angehen. Aus triefendem Moralismus heraus verzichten wir auf Energie aus Russland - die Ukraine jedoch nicht. Fordern, fordern und versuchen, die dummen Deutschen voll in den Schlamassel reinzuziehen, dass und nur dass ist die Absicht des schauspielenden Politikers. Am Ende dieser Auseinandersetzung werden wieder einmal wir die Zeche zahlen und zusätzlich wieder als Zerstörer Europas gelten. Ich bin traurig, wie wir immer wieder am Schluss die Schuldzuweisung erhalten. Wir lernen es eben nicht.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 21. Februar 2024 - 12:40

Na da kann man kräftig spekulieren. Ist es nur Angst davor, UA könnte mit dem Einsatz der Waffen auf russ. Staatsgebiet evtl. einen NATO-Fall auslösen? Will Olaf am Ende gar nicht, dass die UA gewinnt bzw. hält er es für unmöglich? Oder weiß PUTIN etwas über ihn, etwa was Wirecard und CumEx anbetrifft? Was hat Jan Marsalek alles über Olaf berichten können? Mal ehrlich. Wenn alle so überzeugt wären, die UA würde mit noch mehr und "besseren" Waffen Russland aus dem Land treiben und "gewinnen", warum hat man dann nicht vom ersten Tag an alles geliefert und kompromisslos unterstützt? Wie ehrlich meinen es die Unterstützer denn wirklich? Hilfe für die Galerie, weil man weiß, man schafft Russland nicht und irgendwann muss man mit denen reden und gar später wieder Handel betreiben? Welche Mehrheit sieht denn in Russland eine Bedrohung für Deutschland? Die größte Bedrohung für unser Land ist diese Ampel Regierung.

Zu Punkt 1: die Russen werden sich ja wohl an Herrn Jägers Idee halten dass das ausschließlich ukrainische Taurus sind, denn sie gehören ihnen ja wenn Olaf sie geschenkt hat. Punkt 2: vll weiß Biden (sein Teleprompter) auch was der Wladi über den Olaf weiß, weswegen der Olaf alles macht was der gutmeinende ältere Herr ihm sagt. Also der Olaf ziert sich jetzt noch bissel und dann knickt er ein, das typische Muster eben. Zu irgendwas muss ja die MSC Nütze gewesen sein.

Walter Bühler | Mi., 21. Februar 2024 - 13:18

... was haben sie zu Zeiten Merkels gemacht, als die Wehrpflicht abgeschafft worden ist und die BW in den Dornröschen-Schlaf versetzt worden ist?

Ich erinnere mich nicht, dass die Berater der Politik die richtigen Ratschläge gegeben hätten, oder dass der von Prof. Jäger so gelobte Habeck mit seinen Grünen je etwas zur Erhöhung der deutschen Verteidigungsfähigkeit beigetragen hätte.
Im Gegenteil.

Dieselben Experten die sich brav Merkels Parolen unterworfen haben, plappern heute - nunmehr ganz kriegslüstern - die Vorgaben der NATO, der CIA und der Brexiteers nach.

Sind ihre heutigen Ratschläge nicht noch schlechter begründet als ihre alten??? KANN DEUTSCHLAND ÜBERHAUPT EINEN KRIEG FÜHREN?

"Robert Habeck urteilte völlig zu Recht, dass man damit vor zwei Jahren hätte beginnen müssen. Die Zeit ist vertan; er selbst hatte dies schon vor der Bundestagswahl verstanden."

Quatsch! Die Zeit wurde schon von den vorigen Regierungen und ihren willigen Ratgebern vertan, mit den Grünen vorneweg.

Urban Wil | Mi., 21. Februar 2024 - 13:33

Tisch.
Die Ukraine kämpft nicht – wie allenthalben behauptet oder eher „zelebriert“ wird - für die „Freiheit Europas“, sie kämpft aus Sicht des Gebieters USA aus einem einzigen Grund: um Russland zu schwächen. Und genau so wird sie auch ausgestattet. Es geht um möglichst viele tote Russen und um möglichst viel zerstörtes russisches Material. Für wie lange? Egal.
Dass dabei nicht nur Russen sterben, ist Sam auch recht egal. Ebenso wie die Frage, was aus der Ukraine einmal werden soll. Da bin ich mir sicher. Die Amis gaben immer genau so viel, dass die Ukraine sich gut wehren konnte, ein Erfölgchen hier, eine Niederlage da, aber groß verändern tut sich nichts.
Scholz wird dies wissen.
Was sollen ein paar Taurus bringen? Außer die vor Kriegslust geifernde Strack – Z zu beglücken?
„Gamechanger“? Lächerlich. Man hat nur 600 Stück und würde die wohl kaum alle hergeben können.
Der Gebhard hat nichts gebracht, der Leo auch nicht. Und der Taurus wird es auch nicht.
Alles eine Show.

Will, na endlich sagen Sie es "unverblümt". Mittlerweile versuchen Sie nicht mal mehr ansatzweise zu verbergen dass Sie ein strammer "Putinist" sind.
Aus Sicht der USA geht es nur darum, Rußland zu schwächen? Leiden Sie unter langwieriger Amnesie? Es war Putin, der seine Truppen in die Ukraine geschickt hat. Zu behaupten, die Ukrainer verteidigten ihr Land nach US-Interpretation nur, um Russland zu schwächen ist, mit Respekt, nur noch hirnverbrandt.

Es geht um möglichst viele tote Russen?

Da verlassen Sie jede Diskussionsgrundlage, das ist nur noch Kreml-Gewäsch.

Und, nebenbei, Hoecke pur. Brav, brav. Und dazu passt auch, dass Sie jüngst versucht haben, Putin von jeglichem Verdacht freizusprechen - bis eindeutige Beweise vorliegen.

Die kommen dann wahrscheinlich direkt aus dem Kreml. Und Navalny hatte sich selbst eingesperrt.

Meine Güte, Will, was ist nur los mit Ihnen?

mir ggü. noch nie etwas anderes zustande gebracht, als mit mit irgendwelchen dummen, stigmatisierenden Begriffen zu überwerfen, die rein gar nichts mit dem Thema zu tun haben. Sie haben den Intellekt einer Wurschtsemmel. Ich frage mich so langsam auch, was Ihre Rolle hier ist.

Lenz, Sie haben absolut nichts drauf, als zu hetzen.
Ich drücke hier meine Meinung über den Krieg aus. Fertig. Ohne eine Position für wen auch immer zu beziehen.
Wenn Sie – und jetzt werde ich noch direkter – so dumm sind, und nicht mal das Rudimentärste an Argumenten zu kapieren, oder ein so blinder Hetzer, dass Sie immer nur mit „Putinist“ und anderen hirnlosen Begriffen aufwarten, wenn jemand eine andere Meinung zu diesem Krieg hat, als Ihr Kindergartengesabbel, dann machen Sie das halt so.
Ich habe daher auch keine Lust mehr, Ihnen das jetzt noch einmal zu erklären, weil als Antwort doch wieder nur „Putinverehrer“ herauskommen wird.
Lenz, Sie sind nicht mal mehr zu bedauern.

Eine hinten drauf verdient dieser Hohlkopf Lenz. Der provoziert, weil ihm da einer abgeht, der widerspricht, um sich, ich weiß nicht was, zu beweisen. Dieser Lenz ist wie die Bauern sagen, eine hohle Runkel. Der hat nichts, aber auch gar nichts drauf. Normalerweise müsste man ihn einfach auslachen. Aber da weint er ja. Er will mit den Großen mitspielen. Keiner wählt ihn in seine Mannschaft. Er steht da und macht sich die Hosen nass. Lenzilein, Lenzilein, du bist nicht mehr ganz allein, du bist ´ne hohle Nuss und redest nur noch Stuss. Lenzilein, Leinzilein - Hoppe, Hoppe Reiter... nimm Dir doch ´n Loli! Und wenn die AfD kommt, dann schreit er! Lenzilein, Lenzilein.

In der Berl. Zeitung vom 20.2. finden Sie ein Interv. mit Hajo Funke u.a. zu den von der Türkei moderierten Friedensverhandlungen zw. RF u. UA. Demzufolge waren es die USA, genau mit dieser Absicht (Aus Sicht der USA geht es nur darum, Rußland zu schwächen?), die der UA den Abschluß des Vertrages "verwehrten".
Was das Kreml-Gewäsch angeht, fällt mir auf, dass einiger "Putin-Sprech" strapaziert wird, anderer unter den Tisch fällt (an die Ex-Sowjetbürger gewandt: Wer der Su nicht nachtrauert, hat kein Herz, wer sie wiedererrichten will, keinen Verstand). Gleichermaßen entfallen US-Ansagen, z.B. damaliger US-Präsident im Febr. 1990 in Camp David an Bk Kohl gewandt: Nicht wir haben den Krieg verloren (hier: den kalten). Ich lasse mich nicht um die Früchte des Sieges bringen. Obama Aussage zur RF gehen in gleiche Richtung (keine Großmacht mehr). Allerdings behauptet diese Regionalmacht, atom. Zweitschlagkapazität zu besitzen, was nicht in die US-Doktrie der Unverletzbarkeit der USA paßt.

Gerhard Lenz | Do., 22. Februar 2024 - 08:33

Antwort auf von Detlef Beck

Sie sollten nicht an der für Putin-Versteher passenden Stelle aufhören, zu lesen. Sowohl die Vertreter Israels, als auch jene der Türkei erklärten mehrmals in der Öffentlichkeit, die Verhandlungen hätten zum Zeitpunkt, als sie abgebrochen wurden, keinerlei Aussicht auf Erfolg gezeigt.

Im Übrigen geht es nicht darum, was irgendwann ein US-Amerikaner über Russland gesagt hat. Die USA sind nicht Kriegspartei.

Es ist bezeichnend, dass Putins eigene Propaganda, jüngst im Interview mit dem rechtsextemen Putin-Freund Trucker Carlson in aller Ausführlichkeit zu vernehmen, irgendwelche albernen, historischen Begründungen für seinen Krieg brachte.

Es ist doch längst kein Geheimnis mehr, dass der imperialistische "Großrusse" nicht nur dem Zerfall der Sowjetunion nachtrauert, von einem russisch geführten Eurasien halluziniert und andererseits Belo-Rußland und der Ukraine das Existenzrecht abspricht.

Putin wird erst verhandeln, wenn er gewonnen hat.

... bedenken Sie doch nur einmal, wie der Afghanistan-Einsatz der USA für Afghanistan ausgegangen ist! Soll das gleiche in der Ukraine geschehen?
Nawalny: Nein, er hat sich nicht selbst eingesperrt. Aber er ist freiwillig zurück nach Russland gegangen. Und bitte: Was hat Nawalny mit Hoecke zu tun? Sitzt Hoecke etwa im Kreml?
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"PUTINIST", analog "Bidenist" (oder "Baidenist"?), "Scholzist", "Habeckist", "Merzist", "Hoeckeist", "Baerbockist", "Selenskiist", "Lenzist", usw. (Vorsicht: "Polizist" ist eine andere Wortbildung!).

Wo haben Sie denn diese Wortbildung gelernt, Herr Lenz? Waren Sie mal Trotzkist, Leninist, Maoist oder Stalinist? Diese Wortbildung aus Eigennamen ist mir nur aus der bolschewistischen Sprachkultur bekannt, wo das Postfixum "-ist" zusammen mit dem Postfixum "-ismus" verwendet wird (also etwa "Leninismus", "Lenzismus", "Baerbockismus", "Hoeckeismus" usw.). Ausnahme: "Wilhelmismus" gibt es, aber einen "Wilhelmisten" nicht.

Unsere Sprache verrät viel über uns.

Ingbert Jüdt | Mi., 21. Februar 2024 - 14:36

»Segmente der nostalgischen Entspannungspolitik, des aggressiven Anti-Amerikanismus, der Russlandromantik und des Frieden-durch-Gewaltfreiheit, kräftig nationalistisch gewürzt«

Das kann man freilich alles auch anders formulieren. Wie wäre es mit »bewährter Entspannungspolitik«, »rationalem Pro-Europäismus«, »Feindbildverweigerung«, »Frieden-durch-Verständigung« und »an legitimen nationalen Interessen orientiert«? Nein? Gewinnt man bei der aktuellen politischen Hitzewelle gerade keinen Reputationsblumentopf mit, gell? Dazu, dass auch weiterhin »eine Mehrheit der Deutschen Russland als Bedrohung ansieht«, werden Sie schon nachhelfen!

Gerhard Lenz | Mi., 21. Februar 2024 - 15:28

ist sicherlich ein gefährlicher Grund, die Ukraine nicht weiter ordentlich zu unterstützen. Nachdem der Westen irgendwann keine Lust mehr hatte, Geld und Geduld für Truppen in Afghanistan aufzubringen, droht der Ukraine möglicherweise ähnliches Ungemach.
Zwar darf man getrost davon ausgehen, dass noch immer ein überwältigender Teil der Bevölkerung der westlichen Welt die überfallene Ukraine im Abwehrkampf gegen den Massenmörder Putin unterstützt - nur wie diese Unterstützung aussehen soll, da gehen die Meinungen zusehends auseinander. Denn, so zynisch es sich auch anhören mag, natürlich ist manchem Wohlstandsbürger im sicheren Westen der warme Hintern wichtiger, als das Schicksal anonymer ukrainischer Kriegsopfer. Und dass Energie als Folge der Hilfe für die Opfer teurer geworden ist, stinkt vielen gewaltig und ist Wasser auf die Mühlen der Putin unterstützenden Extremisten. Bleibt zu hoffen, dass der Westen nicht eingeknicht, Nachher reicht es wieder nur noch für Trauer und Wut.

Urban Wil | Mi., 21. Februar 2024 - 17:30

Antwort auf von Gerhard Lenz

Westen dieses Landes, Lenz, oder wo immer Ihre Behausung zu finden ist.

Der Rest: siehe meine Antwort oben auf Ihren Schmutz, den Sie mal wieder, mangels Argumenten, auf mich zu werden sich genötigt sahen.
Aber ich denke, meine Antwort wird nicht durchkommen.

Nullnummer stimmt fürwahr, aber aufregen tue ich mich gewiss nicht.
Und ich werde dem Lenz immer Kontra geben, denn sein Geplappere hier zu ignorieren, würde ihm ja recht geben.
Natürlich weiß ich nicht, ob Lenz sich aufregt, meine aber, aufgrund seiner verbalen Entgleisungen, die er mir regelmäßig unterstellt (in Teilen sicher zu recht, aber er merkt halt nicht, dass er der einzige ist, dem gegenüber ich kräftig drauf haue und das hat einen ganz konkreten Anlass), dass er öfters vor Zorn auf seinen Schreibtisch haut, dass die Honecker - Büste gefährlich ins Wanken kommt.
Ich selbst sehe das sportlich und habe viel Spaß dabei. Glauben Sie mir, mein Blutdruck hat beste Werte und das Leben durchaus anspruchsvollere Herausforderungen als die Auseinandersetzung mit einem einsamen, verkappten Sozialisten ohne Familie, der einem eigentlich nur leid tun kann.

Sabine Jung | Mi., 21. Februar 2024 - 15:40

anders kann ich mir eine dänische Premierministerin oder auch eine litauische Aussenministerin gar nicht vorstellen, was sie da von sich geben. Noch mehr Unterstützung für die Ukraine, noch mehr Munition, noch mehr Taurus, nochmehr sonstwas. Sind die denn alle irre? Frauen, welche auch Mütter sind fordern einen Krieg, den sie mit unterstützen? Am allerschlimmsten ist mir ja die Frau Strack-Zimmermann, ohne Worte diese Frau.....
Wie wäre es denn, wenn genau diese Frauen ihre Männer, Söhne, Schwiegersöhne und Brüder mal mit in den Kampf schicken würden, weil nur so verteidigt man doch unsere Demokratie, oder?

... Zack-Zack-Zimmerflack und dergleichen.
Solange es nicht das eigene Blut kostet, unterstütz man gerne jene die sich freiwillig ins Blutbad stürzen. Wobei die Soldaten beider Seiten eigentlich nur seitens ihrer Dienstherren "freiwillig" in das Blutbad gestürzt werden.
Nur so läßt sich das Geschäft des Krieges überhaupt betreiben. Denn sollten jene Dienstherren selbst die Waffen an der Front bedienen müssen, wäre der Krieg und das Geschäft mit ihm sofort beendet.

Ich schlage vor, Sie fahren höchstpersönlich nach Moskau, überreden Putin zur sofortigen Waffenruhe und schon ist der Krieg vorbei.

Natürlich ohne Vorbedingungen, denn auch Sie wollen ja keine Kapitulaton der Ukraine oder einen Diktatfrieden. Oder?

Am schlimmsten sind jene, die die Ukraine unterstützen wollen?

Stimmt nicht. Am schlimmsten ist Putins deutsche Friedensbrigade, die ständig über Kriegsopfer klagt, aber als einzige Friedenslösung die Einstellung der Hilfe für die Ukraine fordert und damit den militärischen Sieg Putins.

Schöner Frieden! Frieden schaffen mit Putins Waffen....während gleichzeitig die Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt werden, kann Putin das Land platt machen und so "Frieden schaffen". Man kann auch sagen: Friedhofsruhe.

Was für eine bodenlose Heuchelei.

Ach halt, das Wichtigste fehlt ja noch. Die USA sind natürlich Schuld...

Da denkt man, die Putinfans wären nach dem Tod Navalnys klüger geworden, aber sein "Idol" lässt man nicht einfach so fallen.

... sind nicht Ihr Ding das war klar.
Sie spielen lieber den Blues der Kriegs-Dumpfbacken, ohne Rücksicht auf Soldatenleben und deren Angehörige.
Gehen Sie lieber an die kämpfende Front, wäre heilsam für Sie und Ihres gleichen.

...´, Herr Lenz (wie das Tausende von westlichen Söldnern, Milizionären und Ausbildern in der Ukraine längst tun), macht Maulheldentum und Herumkrakeelen keinen Eindruck. Auch die ukrainische Seite hat ihre Wagner-Brigaden (aus westlichen Söldner-Unternehmen & rechtsradikalen Milizen), da finden auch Sie einen Platz.
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Glauben Sie ernsthaft, Herr Lenz, die Bundeswehr könnte in ihrem jetzigen Zustand einen realen Krieg gegen eine Nuklearmacht führen? Vom Home Office aus, mit angestrebter Viertagewoche, mit Frauen- und mit Antidiskrimierungsbeaftragten?

Wer das eigene Land, das nicht dafür gerüstet ist, als Schlachtfeld für einen nuklearen Krieg anbietet, der handelt - wie die Hamas - gewissenlos gegen die hier wohnenden und gegen die hierher geflüchteten Menschen. Die eigene Bevölkerung ist einem solchen Typ völlig egal.

Warten wir damit lieber, bis unsere kriegslüsternen Politiker einen FUNKTIONSFÄHIGEN Zivil- und Katastrophenschutz aufgebaut und die BW KAMPFFÄHIG gemacht haben

Mario Felizzi | Mi., 21. Februar 2024 - 16:17

Herr Jäger ist ein unermüdlicher, aggressiver Kriegstreiber. Seine Studenten sind wahrlich nicht zu beneiden.

Hanno Woitek | Mi., 21. Februar 2024 - 16:23

Experten-Qiuatschköpfe wie diesen Herrn Jäger verdient. Für den jeder Andersdenkende entweder keine Ahnung hat, ein Putinfreund ist oder nur die Ukraine opfern will.
Lassen Sie und och mit solchen „Clowns“ in Ruhe.

auch "Experten" genannt bilden fast schon eine geschlossene Gesellschaft und gehören alle zu dem großen Wasserkopf der bestens vom Steuerzahler bezahlt vollkommen abgehoben im warmen und im trockenen sitzen und andere gerne bezahlen und bluten lassen für eine Ideologie die unser Land immer mehr an den Rand eines Kollaps bringt. Wahrhaft man fühlt sich in die Zeit von Göbbels zurück versetzt.

Henri Lassalle | Mi., 21. Februar 2024 - 19:27

Die Möglichkeit, dass die Ukrainer versucht würden, auch gezielt russisches Territorium damit anzugreifen und eine nächste Eskalationsstufe zu schaffen, kann man nicht ausschliessen - die Ukrainer stehen mit dem Rücken zur Wand, Verzweiflung macht sich dort breit. Putin könnte daraus einen Vorwand zimmern, um Deutschland eine aktive Kriegsteilnahme vorzuwerfen. Man muss sich überhaupt fragen, wie lange die Beistandshilfen für die Ukraine noch gewährt werden können, denn solch ein Krieg könnte nur durch eine Intervention im Land entschieden werden, nicht aus Distanz lediglich durch externe Militärhilfen - das ist illusorisch.

Hans Süßenguth-Großmann | Mi., 21. Februar 2024 - 21:00

Wir senden 100 Taurus und die russische Infrastruktur ist zerstört, in der Ukraine passiert gar nichts, Putin kommt auf Knien nach Kiew bittet um Frieden und bringt die Kremlschlüssel gleich mit. Dieses Szenario glaubt die Amazonen Schar der ganzen Talkshow Strateginnen. Als Florence Gaub verlauten ließ, dass das Verhältnisse 1 gefallener Ukrainer auf 7 gefallene Russen kommt, hab ich mich an die DDR erinnert gefühlt. So eine Lüge beleidigt die Intelligenz. Wenn die Russen die doppelte Menge Granaten verschießen, ist der doppelte Effekt bei der Zerstörung von Mensch und Material anzunehmen. Schluss mit Waffenlieferungen, Waffenstillstand..

Detlev Bargatzky | Do., 22. Februar 2024 - 07:37

.. es bereits Aufträge an diverse Werbeagenturen gibt, herauszufinden, welche Argumente und Lügen erfolgreich die Meinung der EU-Bevölkerung in Sachen Ukraine-Krieg zugunsten eines Kriegseintritts der NATO "drehen" können.

Man erinnere sich nur an die Brutkastenlüge, die ersonnen wurde, um der US-Bevölkerung den US-Kriegseinsatz schmackhaft zu machen, nach dem der IRAK Kuwait überfallen hat.

Ein paar TV-Auftritte der jungen Lügnerin und des Präsidenten und schon war der Widerstand der US-Bevölkerung überwunden.

Oder diese tolle Geschichte mit den Massenvernichtungswaffen im IRAK ....

nicht nur die US Bürger mussten überzeugt werden diese Schauspiele wurde vor der UNO abgehalten und somit die ganz Weltöffentlichkeit skrupellos hinters Licht geführt. Und dass die CIA einen PR Kader von 27000 Mitarbeitern unterhält ist kein Geheimnis. Darum finde ich es geradezu lächerlich wenn uns unsere politisch Verantwortlichen vor Desinformation aus Russland warnen.

Christoph Kuhlmann | Do., 22. Februar 2024 - 07:44

Die USA haben noch mehrere Millionen ausgemusterte Geschosse mit Streumunition auf Lager. Die Blindgängerquote liegt über einem Prozent. Deshalb will sie die US Army nicht. Der US-Präsident kann darüber verfügen ohne das Repräsentantenhaus anzurufen, falls die USA nicht für die Transportkosten aufkommen müssen. (Unbestätigte Information aus glaubwürdiger Quelle) Warum liefert Biden nicht? Wahlkampfstrategie? Dasselbe könnte bei Scholz der Fall sein. Zurzeit sieht es so aus, dass der Ukrainekrieg ein probates Mittel für den Westen ist, die russischen Ressourcen zur Kriegsführung nachhaltig zu erschöpfen.

Armin Latell | Do., 22. Februar 2024 - 09:03

Buntesrepublik zu den osteurop. Staaten zählt, denn soweit ich weiß, unterstützt Dummland die Ukraine am stärksten. Die, die diesen Krieg angezettelt haben, ziehen ihre Unterstützung jetzt zurück, die Mohren dürfen jetzt die restl. Arbeit tun. Warum die selbst dringend Munition brauchen, erschließt sich nicht, denn die ukr verteidigt die Unterstützer ja heroisch. Und wieder dieser Stumpfsinn: Ru kriegt nicht einmal die Ostukr in den Griff, die Vasallen fabulieren von Angriffen auf die ganze Nato. Hirn ist scheinbar sehr ungerecht verteilt. Man muss wahrhaftig nicht russlandfreundlich oder antiamerik. sein, um diesen Krieg ein Ende zu wünschen, obwohl ICH DAMIT NICHTS ZU TUN HABE!! Aber ich kann mich nicht dagegen wehren! Aus Awdijiwka wurde seit Jahren die Bevölkerung in Donezk bombardiert, das hat nun ein Ende. Die ukr ist ein hochkorrupter Staat, für den ich meinen und den Wohlstand meiner Familie, erst Recht nicht das Leben, verlieren möchte. Das, Herr Jäger, überlasse ich gerne Ihn

Detlef Beck | Do., 22. Februar 2024 - 10:24

Kurz nach Kriegsbeginn dozierte im Dlf ein "Konfliktforscher" darüber, ob die Ausbild. ukr. Militärs im Ausland oder in der UA eine dir. Kriegsteiln. darstellt. Schon damals wurde das ukr. Militär mit "geheimnachrichtl. Erkenntnissen" (Aussage eines Kommentators im Cicero) versorgt, was so manches ukr. "Husarenstück" erklären würde. Könnte aber auch dazu führen, dass sich die gegenwärtige RF-Führung im (verdeckten) Krieg mit den USA befindlich betrachtet, wovon sie offensichtlich mit der "dem. und westorientierten Politik" Selenskys ohnehin ausgeht, und entsprechend reagiert. US-Kongreßabgeordnete sprachen offen vom "Stellvertreterkrieg" und der Publizist Gabor Steingart, der einst bei GMX regelmäßig "Morning Briefings" veröffentlichte, sprach von der "Gestaltung der UA zum antiruss. Frontstaat". Möglicherweise ist der RF-Angriff nicht allein auf P. schlechten Charakter zurückzuführen, sondern wie der völkerrechtswidrige US-Angriffskrieg gegen den Irak auf geopol. u. geomilit. Motive.