- Das Ende der Flitterwochen von Kamala und Tim
„Thank you, God bless America, bye!“ Kamala Harris beendet den viertägigen Parteitag der Demokraten in Chicago. Trotz Ovationen und eines Meers aus Luftballons blieb auch Zeit für politische Inhalte. Ihr Vorhaben: Den Mittelstand zu alter Stärke zurückführen.
Seitdem US-Präsident Joe Biden am 20. Juli 2024 nach einer katastrophalen TV-Debatte seinen Rückzug erklärt und Vizepräsidentin Kamala Harris als demokratische Kandidatin für die Präsidentschaft vorgeschlagen hat, ist der US-Wahlkampf ein anderer. Dass Biden dies nicht ganz freiwillig, sondern auf Druck einflussreicher Geldgeber und der mächtigsten Frau im US-Kongress Nancy Pelosi tat, spielt keine Rolle mehr. Kamala Harris hat das Momentum auf ihrer Seite. Ihre Kampagne verzeichnete im Juli 2024 Rekordeinnahmen aus Spenden von 310 Millionen US-Dollar und in den Tagen vor dem Parteitag alleine kamen noch einmal knapp 100 Millionen US-Dollar dazu. Laut Umfragen hat sie Donald Trump in den meisten ‚battleground states‘ des Rost- und Sonnengürtels eingeholt bzw. sogar überholt.
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