Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz / dpa

Zum Zustand der deutschen Wirtschaft - Die Atemnot wird nicht gelindert

Robert Habeck bittet heute im Bundestag um Zustimmung für sein „Wachstumschancengesetz“. Sein Wunsch nach neuen Staatsschulden ähnelt einer Sauerstofftherapie für Raucher. Nötig wäre es, die Ursachen der Misere anzugehen.

Thomas Mayer

Autoreninfo

Thomas Mayer ist Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute mit Sitz in Köln. Zuvor war er Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research. Davor bekleidete er verschiedene Funktionen bei Goldman Sachs, Salomon Brothers und – bevor er in die Privatwirtschaft wechselte – beim Internationalen Währungsfonds in Washington und Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Thomas Mayer promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hält (seit 2003) die CFA Charter des CFA Institute. Seit 2015 ist er Honorarprofessor an der Universität Witten-Herdecke. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen sind „Die Vermessung des Unbekannten“ (2021) und „Das Inflationsgespenst“ (2022).

So erreichen Sie Thomas Mayer:

Vor kurzem jagte mir meine Bobtail-Hündin Bella einen gehörigen Schreck ein. Sie hatte Schluckbeschwerden und litt an starker Atemnot. Die Tierärztin im Nachbardorf überwies uns nach kurzer Untersuchung umgehend an die Tierklinik in der Nachbarstadt – und nahm angesichts der trüben Aussichten für Bella nicht einmal ein Honorar. In der Klinik kam Bella mit der Diagnose „Lungenödem“ und „sehr schwaches Herz“ sofort auf die Intensivstation. Die „Dottoresse“ der „Clinica del Orologio“ in Sasso Marconi leisteten exzellente Arbeit. Nach drei Tagen konnte ich Bella ohne Lungenödem und mit Behandlungsplan zur weiteren Stärkung des Herzens wieder abholen. Inzwischen interessiert sie sich schon wieder für die Mäuse im Garten unseres Hauses in den Bergen.

Jahreswirtschaftsbericht 2024: „Dramatisch schlecht“

Vermutlich ist es diese noch sehr frische Erfahrung, die mich beim Blick auf die deutsche Wirtschaft sofort an von Lungenödem und ausgeprägter Herzschwäche hervorgerufene Schluckbeschwerden und akute Atemnot denken ließ. Im neuen Jahreswirtschaftsbericht erwartet Wirtschaftsminister Habeck für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum vor nur noch 0,2 Prozent, nachdem die Wirtschaft im Vorjahr um 0,3 Prozent geschrumpft ist. „Dramatisch schlecht“ sei die Lage, meinte der Minister schon vorab und gab dem von der Politik gezüchteten Bürokratiegestrüpp eine Mitschuld an der Misere. Doch wirklich zu wurmen scheint ihn, dass ihm das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil zu den von der Ampelkoalition heiß geliebten „Sondervermögen“ einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, die Wirtschaft mit neuen Staatsschulden aufpäppeln zu können. 

Doch die Wirtschaftstherapie mit staatlicher Neuverschuldung ähnelt der Sauerstofftherapie für Raucher. Sie mag die Symptome lindern, aber den Niedergang kann sie nicht aufhalten. Nötig ist, an die Ursachen der deutschen Krankheit heranzugehen. Und ja, ein Teil der Probleme wurden unmittelbar durch äußere Einflüsse (Ukrainekrieg und chinesische Wirtschaftsschwäche) versursacht, worauf Bundeskanzler Olaf Scholz so gerne verweist. Doch wären diese Probleme viel leichter zu bewältigen, wenn die deutsche Wirtschaft innen gesund wäre. Das ist sie nicht. Sie steckt in tief in der Krise, weil das Geschäftsmodell der „Deutschland AG“ kaputt ist.

Deutschland AG am Ende

In diesem Geschäftsmodell ergab sich – auf den Punkt gebracht – der wirtschaftliche Erfolg als Produkt aus dem Fleiß der in der Wirtschaft Tätigen, ihrem Know-how und billiger Energie. Reiche Kohlevorkommen ermöglichten den Beginn der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Später war es billiges Erdöl und russisches Erdgas, das die deutsche Industrie vorantrieb. Schwäbische Tüftler und andere Erfinder verhalfen der Automobil-, Elektro- und Chemieindustrie zur Weltgeltung. Und fleißige Arbeiter haben dafür gesorgt, dass die Produkte dieser und anderer deutscher Industrien weltweit zu kaufen waren.

Heute bröckeln alle drei Säulen dieses Geschäftsmodell. Statt Fleiß beseelt viele Beschäftigte der Wunsch nach weniger Arbeit. Know-how wird durch staatliche Vorschriften gegängelt und in Bürokratie erstickt. Und aus billiger Energie wurde durch eine aberwitzige Energiepolitik die teuerste Energie der Welt. Kein Wunder, dass der deutschen Wirtschaft die Puste ausgeht und die Industrie an akuter Atemnot leidet.

Die Misere unterm Brennglas

Die Misere zeigt sich wie unter einem Brennglas an der Entwicklung der Arbeitsproduktivität. Seit Ende 2017 ist die Produktivität pro geleisteter Arbeitsstunde zwar noch minimal um ein Prozent gestiegen, die Produktivität pro Beschäftigten ist jedoch aufgrund von Arbeitszeitverkürzung um zwei Prozent gefallen. Der Wohlstand aller hängt jedoch nicht davon ab, wieviel die Beschäftigten pro Stunde, sondern wieviel sie pro Kopf leisten. 

Minister Habecks Experten rechnen mit einem Wachstum der Produktivität um jährlich 0,3 Prozent in den kommenden Jahren. Zusammen mit einer durch Zuwanderung von Fachkräften und Mobilisierung von bisher arbeitslosen Asylimmigranten leicht steigenden Zahl an Beschäftigten soll das Wirtschaftspotenzial mit 0,5 Prozent pro Jahr steigen. Doch scheint hier die Hoffnung statt der nüchternen Analyse Vater des Gedankens.

 

Mehr zum Thema:

 

Denn die Produktivitätsmisere soll durch kleinteilige Förderprogramme und Bürokratieabbau überwunden werden. Wie das bei einem weiterhin üppig dimensionierten Staat (mit einer Staatsquote von 50 Prozent) gehen soll, bleibt schleierhaft. Zur Verwaltung seiner umfangreichen Sozialprogramme und zum Management seiner zahllosen Eingriffe in die Wirtschaft braucht er immer mehr Personal, das er der Wirtschaft entzieht. Aus produktiven Beschäftigten, die Güter und Dienstleistungen herstellen, werden unproduktive Staatsbürokraten, die Gesetze und Regulierungen erzeugen, über deren Einhaltung sie wachen. 

Sie sind nicht nur selbst unproduktiv, sondern mindern darüber hinaus die gesamtwirtschaftliche Produktivität, wenn sie die Arbeit der in der Wirtschaft Tätigen mit der von ihnen erzeugten Bürokratie behindern. Da sie gut besoldet werden, bürdet der Staat den in der Wirtschaft Tätigen eine hohe Steuerlast auf, so dass diese Freizeit der entlohnten Arbeit vorziehen. So wird „Fleiß“ vom Staat zermürbt. 

Und wie soll Deutschland ausländische Fachkräfte gewinnen und Asylmigranten zur Arbeitsaufnahme bewegen, wenn die Belastung durch Steuern und Abgaben für Fachkräfte im internationalen Vergleich sehr hoch und die Sozialleistungen für Arbeitslose überaus üppig sind?

„Hört auf die Wissenschaft“?

Zur Förderung des technischen Fortschritts will Minister Habeck die Wissenschaft unterstützen. Das hört sich zunächst mal gut an. Doch zeigen neuere Untersuchungen, die kürzlich im britischen Magazin The Economist referiert wurden, dass akademische Forschung für die Wirtschaft nichts bringt, wenn sie für viel Geld auf abseitigen Forschungsgebieten („Genderstudies“ und andere Orchideenfächer) unterwegs ist oder im Elfenbeinturm (durch Zitierkartelle) einen Jahrmarkt der Eitelkeiten veranstaltet. Im Gegenteil: Wenn die Wirtschaft unter Verweis auf die staatsuniversitäre Forschung ihre eigenen Forschungsaktivitäten einschränkt, verlangsamt sich der technische Fortschritt.

Lichtblick fallende  Inflation?

Immerhin, so der Wirtschaftsminister, geben es einen kleinen Lichtblick: Die Inflation würde auf moderatere Werte fallen. Da die Löhne kräftig steigen, verbessere sich auch das reale Einkommen der Arbeitnehmer. Doch leider zeigt sich auch hier ein Pferdefuß: Weil die Produktivität sinkt, steigen die Lohnstückkosten kräftig. Da die Unternehmen den Lohnstückkostenanstieg früher oder später in die Preise überwälzen müssen, könnte die Freude über den Rückgang der Inflation verfrüht sein. Zuletzt stiegen die Lohnstückkosten um über sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Starve the Beast!

Der wohlgemeinte, kleinteilige Ansatz zur Wirtschaftsbelebung in staatlicher Regie, den Minister Habeck – abgestimmt mit der ganzen Bundesregierung – in seinem Jahreswirtschaftsbericht auf 175 Seiten ausbreitet, wird die Atemnot von Wirtschaft und Industrie nicht lindern. So geht Deutschlands Abstieg ungebremst weiter. Habeck sollte sich an den Schlachtruf amerikanischer Liberal-Konservativer zur Zeit Ronald Reagans erinnern: „Starve the Beast!“ Nur indem Leviathan durch Entzug von Steuergeld auf Diät gesetzt wird, bekommt die Wirtschaft wieder Luft zum Atmen. Doch dazu fehlt den rot-grünen Ampelparteien Einsicht und Mut. Und das flackernde Gelb hält es mit Karl Valentin: „Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.“ 
 

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Christoph Schnörr | Do., 22. Februar 2024 - 12:41

... angesichts der objektiven Fakten und realen Tatsachen ist auch atemberaubend. Alle sind Schuld, von Putin bis zum Verfassungsgericht, außer er selbst. Wegen Unfähigkeit im Fach und zur Einsicht zurücktreten, sofort!

Maria Arenz | Do., 22. Februar 2024 - 15:03

Antwort auf von Christoph Schnörr

selbst eine Totalkatastrophe erlebt und ganz Europa mit hineingerissen hat , und es nicht schafft, einen nun wirklich erwiesenermaßen inkompetenten Minister in dem neben dem Verteidigungsressort wichtigsten Ministerium durch einen der Sache gewachsenen Nachfolger zu ersetzen, muß sich fragen lassen, ob es auch nur das Geringste aus seiner Geschichte gelernt und die Essenz der Demokratie überhaupt verstanden hat. Die besteht nämlich nicht darin, durch geschickte Parteitagsstrategieen nach oben gekommenen Ignoranten und Schwätzern einen Ministerposten zu verschaffen, sondern darin, dem Wahlvolk eine Regierung zu verschaffen, die wenigstens mittelmäßig gut funktioniert. Daß Scholz trotz der verheerenden Bilanz Habecks nicht handelt, erinnert mich schmerzlich an den Satz eines mutigen Sozialdemokraten in der dem Ermächtigungsgesetzz vorausgehenden Debatte vom 17. März 1933, wonach man den Sozialdrmokraten Freiheit und Leben nehmen könne, die Ehre aber nicht . Doch, kann man.

Tomas Poth | Do., 22. Februar 2024 - 12:42

Sozialisten, auch die grünen Öko-Sozialisten können Wirtschaft nicht!
Da kann man noch so viele gescheiterte Beispiele aufzeigen und dokumentieren, sie begreifen es nicht, wollen es nicht begreifen..
Sozialisten sind ausschließlich neidgesteuert Abzocker, erwarten Leistungsbezüge ohne je eine echte Gegenleistung zu bieten.

Starve the Beast heißt hier konkret, wählt Rot-Grün ab, entfernt sie aus ihren Ämtern!

Hans Jürgen Wienroth | Do., 22. Februar 2024 - 12:47

Ich kann alles mittragen, was hier geschrieben wurde. Bereits beim Artikel von Herrn Knauß zur „dramatischen Wirtschaftslage“ habe ich den fehlenden Eifer der Gen. Z erwähnt. Die wirtschaftl. Größe des Landes kam auch durch „Made in Germany“, dem Bestreben aller, eine fachlich gute Arbeit abzuliefern. Das ist, auch durch immer mehr Angleichungen seitens der EU, überholt. Heute greifen gesetzl. Regularien und klein-klein-Verträge, wo früher das Bestreben guter Arbeit genügte und justiziabel (Stand der Technik als Maßstab) war. Nur dass auch die Juristen nicht in der Lage sind, die fachlichen Anforderungen richtig zu beschreiben.

Auch in der Wissenschaft nimmt der Staat Einfluss. Statt echte Forschung am Interesse der Wissenschaftler auszurichten, zählen pol. Ideologie und Zuschüsse der Wirtschaft. Echte INNOVATIONEN bleiben so aus. Es werden nur Verbesserungen des Bestehenden entwickelt. Es ist kein Fortschritt möglich, insbes. wenn die Politik alles entscheidet.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 22. Februar 2024 - 12:58

unschwer erkennen kann, ist die Lösung der Probleme, zu einem nicht unwesentlichen Teil, parteipolitische Ansichtssache.
Ich würde die Bundesrepublik evtl. nicht weiter aufblähen, in welche Richtung auch immer.
Höhere Bevölkerungszahlen verursachen höhere Umweltbelastung?
Teilverrentung und weiter hochqualifizierte Arbeitskraft lindern hingegen auch manche Engpässe, statt "Jungboomer" mit nur geringer Qualifikation?
Die Nutzung verbliebener und nicht genutzter Gelder sollte m.W.n. nicht der Startschuss für ungehemmte Ausgabenpolitik sein.
Sogesehen, JA, da dürfen Scholz und Habeck m.E. meckern.
Auch die Stützung der Verbraucher in der Covid-Krise, ob nun richtig erkannt oder einfach nur verordnet, wird doch wohl zurückgefahren?
Ich sehe in der Zukunft überhaupt keine Probleme für intelligentes und umsichtiges Wirtschaften.
Ich glaube, das gab es noch nie.

Reinhold Schramm | Do., 22. Februar 2024 - 13:00

Einstellung der Militärhilfe, Finanz- und Sozialhilfe für die Ukraine.
Rückführung der 1,3 Millionen Flüchtlinge, Wirtschafts- und Sozialflüchtlinge und 300 000 Deserteure der Ukraine aus Deutschland.

Remigration der 1,2 Millionen Syrer: „mit“ und „ohne“ militärische Ausbildung in feudal-islamischen Kampfverbänden. Ein Ende der Familienzusammenführung und sozialen Migration für 500 000 Afghanen und ihre Ausschaffung. Aberkennung der doppelten Staatsbürgerschaft für weitere Millionen Wirtschafts- und Sozialflüchtlinge aus Osteuropa, vom Balkan, aus Asien, Türkei, Nahost, arabischen, nordafrikanischen und zentralafrikanischen Regionen und Ländern.

►Deutschland braucht billige Energierohstoffe und bezahlbare Bodenschätze aus der Russischen Föderation; insbesondere für den Erhalt und die Entwicklung der Wirtschaft und Sozialsysteme für die Mehrheit der eigenen Erwerbsbevölkerung, der deutschen Rentner und Armen in der deutschen Gesellschaft.

Im Extrem: monatliche Kosten an Sozialhilfe von mehr als 20 000 Euro. Sogar, infolge falscher Vaterschaft, Jahreskosten aus der Sozialkasse von 1,5 Millionen Euro: „Anerkennung“ der Vaterschaft von „96 Familienangehörigen“ und deren dauerhaftes Aufenthaltsrecht in Deutschland. (RBB-Info-Radio)

Info-Empfehlung heute:
TV-Das Erste: KONTRASTE, 21.45 Uhr
„Falsche Väter“ hebeln Einwanderungsrecht aus:

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 22. Februar 2024 - 13:14

Fall, dass sich der Autor ein bisschen auf meine Überlegungen zur Covid-Therapie, hier bei Cicero, bezieht, so rätsele ich dort zwar in Bezug auf die Sauerstofftherapie, vertrete aber nicht die Laienmeinung, man solle der "Wirtschaft" das Wasser abgraben.
AU CONTRAIRE
Intelligentes und nachhaltiges Investieren und wie die Stichworte alle heissen.
Bin nicht vom Fach, Herr Habeck unterdes hoffentlich mehr.
Vielfältig ist nicht "kleinteilig", die Grünen stehen allerdings auch für das Kleinteilige und eine "Marktwirtschaft von unten"?
Auch Große müssen irgendwo mal anfangen oder werden langfristig durch kluge Vernetzungen gestützt.
Ich habe mal früher nachgedacht, was Gott* alles leisten müßte, um die Menschen in Toto zu entlasten und da gefiel mir das chinesische Sprichwort: Gib einem Hungrigen einen Fisch und er wird einmal satt werden, lehre ihn fischen und er kann sich selbst versorgen.
Nichts anderes Tat m.E. Christus.
Eine Überfrachtung seiner Person scheint mir auch problematisch...

Sabine Jung | Do., 22. Februar 2024 - 13:14

obwohl ich ehrlich gesagt nicht weiss, welches Instititut, welchem Sie beiwohnen, von wem finanziert wird.
Um aber wieder zurückzukommen, die deutsche Wirtschaft ist noch nicht am Höhepunkt ihres Abweges nach unten. Das könnte durchaus noch 1-2 Jahre dauern. Auch so lange, bis es der letzte Michel begreift, dass sein Arbeitsplatz weg sein wird, weil die Betriebe durchweg Deutschland verlassen werden. Mit sozialistischer grüner Planwirtschaft wird das nix, das können alle ehemaligen DDR-Bürger bestätigen. Und wir sind auf den besten Wege dorthin.
Spätestens wenn die Einnahmen des Staates nicht mehr sprudeln, wird es dunkel im Hofe Habeck's. 1-2 Jahre, so lange könnte es noch dauern.
Und unsere besten Arbeitskräfte aus allen Hergott Ländern, tja die brauchen für die Bildung und Sprache erst einmal viele Jahre, bis sie zu Arbeitskräften geworden sind, die nicht nur Straße kehren könnten. Alles nur eine leere Sprech-Ideenblase.

Ronald Lehmann | Do., 22. Februar 2024 - 13:49

Wie komme ich zu diesen perfiden Gedanken?

Die Ungereimtheiten von Politik & Wirtschaft der kompletten Eliten bis in alle Gewaltenteilungen hinein

Wenn Irre die Gesellschaft/ die Titanic gefährden, werden sie entmachtet/isoliert

Passiert hier was, obwohl das Schiff brennt
>> im Gegenteil, es wird

A - relativiert die eine Gruppe wie bei Corona >> alles nicht so schlimm
>> aber die Fragesteller, die auf die Gefahr hinweisen,

B - werden diffamiert, degradiert, gesellschaftlich hingerichtet, obwohl sie nachweislich keine Seeräuber sind
ERGO - & es wird ANGST verbreitet

C- Einwanderung an groh, aber das Gegenteil von Fachkräften >> WARUM?

ERGO, WARUM DIESE SELBST-VERSTÜMMLUNG der BRD,
egal ob Wirtschaftliche, Finanziell oder Geistig?

=> Wir werden ABGESPALTEN, um
ein GESPALTENES VOLK zu SEIN

Wann geschieht dies?

Angst & Spaltung zogen immer dann bei den Menschen in die Häuser ein,
wenn die Dämonen des Krieges☠️ am Horizont auftauchen 😱👹

Gibt es Zauberlehrlinge, die am Rad drehen wollen🙏

Überwiegend stimme ich Ihnen zu. Aber, trotz mancher Skepsis, sehe ich eher Unfähigkeit und sozialistisches Gedankengut als Ursache. Macht-auch über die Fleischtöpfe, zur eigenen Versorgung sowie der Entourage -vernebelt das Gehirn. Durch überhöhtes Moralisieren wird fehlendes Wissen und Denkvermögen übertüncht Der Niedergang Deutschlands wird auch andere runterziehen, da wir der drittstärkste Markt sind, demnächst waren. Inflation und zunehmende Arbeitslosigkeit,zu Zeit sollen es 6% sein, sind für alle spürbar.

Gerhard Lenz | Do., 22. Februar 2024 - 14:15

Sinn und wesentliche Aufgabe eines Gemeinwesens, das sich Staat nennt, ist also eine florierende Wirtschaft. Fängt die an zu stottern, muss sofort gehandelt werden: Alles andere muss sich dem wirtschaftlichen Aufschwung unterordnen.
Tatsächlich ist Produktivität, das sich verschlechternde Ergebnis zwischen Input und Output, für die Misere verantwortlich. Bei näherem Ergebnis bietet Herr Meyer allerdings keine wirklichen Lösungsvorschläge: Mehr arbeiten, geringere Unternehmenssteuern (und Bürokratieabbau), moderatere Lohnerhöhungen, Anwerbung möglichst billiger Arbeitskräfte.
Und, last but not least, billige Energie. Da kommen dann meistens die AKWs ins Spiel, obwohl die zuletzt nur marginal zur Energieversorung beitragen. Probleme wie Plutonimabhängigkeit, Endlager- und Risiko scheinen plötzlich nicht zu existieren.
Insofern hat Scholz Recht: Putins Krieg hat Energie verknappt u. d. Inflation befeuert. Deswegen in Moskau zu Kreuze kriechen, die Ukraine im Stich lassen? Niemals.

1. Hat nicht Putin den Gas-Hahn trotz damaligen UA-Krieges NICHT zugedreht

2. Hat er seine Verträge zu den ausgemachten Konditionen auch geliefert

3. Hat weder Putin die Energie verknappt, noch hat der d. Inflation befeuert Mich verwundert es richtig, dass nicht Höcke daran schuld ist

NEIN Herr Lenz & Werte LinXe. Auch wenn ich Putin so liebe wie Honecker & das er fmp. eine entscheidende Rote Linie übertreten hat. Aber seine Verträge hat er immer eingehalten, egal was kam. Da wäre ich mir bei den Block-Parteien nicht so sicher

Aber in solchen Zeiten Atomkraftwerke zu sprengen, zeigt mir nicht nur den Realitäts-Verlust dieser Regierung
& zwar ALLER
sondern das das Wort Idioten (Peter Hahne 👏👍) fmp. noch eine sehr, sehr mildes Urteil ist

weswegen wir immer mehr zum Schlusslicht in JEDER POSITION werden
& das es anders geht, Herr Lenz; werte LinXe bis linksgrün Woke

Zeigt uns JEDEN Tag JAPAN, die TROTZ einer noch schlechteren ALTERSPYRAMIDE
OHNE Zuzug von Nicht-Etikette

DIES SCHAFFEN👍

Urban Wil | Do., 22. Februar 2024 - 14:18

welches das schlimmere „beast“ ist.
Denn der zweite Schritt kann nicht vor dem ersten erfolgen.
Es wäre überfällig, erst mal „pull the plug!“ bei der Ampel zu machen, damit überhaupt die Voraussetzung gegeben sind, dieses Narrenschiff wieder in bessere Gewässer zu steuern. Und für meine Begriffe ist diese Ampel längst zu einem „beast“ mutiert, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, dieses Land seiner Ideologie unterzuordnen und an die Wand zu fahren.
Und was die derzeit Umfrage - stärkste Partei, die Lügen-Partei CDU, anstrebt, ist eine Fortsetzung der Ampel mit anderen Birnchen. Schwarz/Rot wird evtl nicht reichen, wenn die WU es in den BT schafft. Also dann Schwarz/Rot/Grün. Aber egal. Wo immer Rot und oder Grün dabei sind, wird Grün gemacht.
Der Wähler hat es in der Hand.
Wer Altparteien wählt, wählt Grün. Basta. Und somit den fortgeführten Irrsinn.
Daher ruht meine große Hoffnung auf Maaßen.
Er könnte diejenigen auffangen, die Angst haben, die Blauen zu wählen.

Henri Lassalle | Do., 22. Februar 2024 - 15:11

nicht nur wirtschaftlich, sondern allgemein, sei es Bildung, Verwaltung, Infrastruktur und anderes: Das allgemeine Leistungsniveau ist à la Baisse. Unglücklicherweise ist dies ein multifaktorielles Problem, an dem sich die Ampel die Zähne ausbeissen wird. Energie kann sie nicht billiger machen, die Bürger nicht zu mehr Konsum zwingen, die Rohstoffpreise nicht beeinflussen etc.... Aber die Neigung der deutschen Beamtenmentalität zu Perfektionsmus in Sachen Regulierung, Bevormundung, Kontrolle könnte beseitigt, zumindest stark reduziert werden. Aber das, so scheint es, ist nicht nur eine Herkulesaufgabe, sondern erinnert an den Mythos des Sysyphos. Die Schwache Ampel mit dem geschwächten Olaf Scholz wird dies sicher nicht ändern wollen/können.
Mein Eindruck (ich hoffe mich zu täuschen): Der Niedergang ist progressiv, d.h. nicht mehr aufzuhalten.
Die Deutschen mögen vieleTalente und Fähigkeiten haben, aber in Sachen Politik und Wirtschaft sind sie ungeschickt bis zur Blamage.

Herr Lassalle?
Die Deutschen sind gut, summa summarum, also auch quer durch die Parteien hindurch.
Ich würde mich freuen, wenn sie nicht gegeneinander aufstehen.
Russland ist durch den Krieg/Konflikt mit der Ukraine aussen vor.
Aber die Energie sollte kein Problem für die europäischen Staaten werden.
Ein Problem sehe ich aber in "geboosterter" Ideologie.
Da sind die Deutschen evtl. leider auch gut? Siehe Heine, sie haben sich nicht auf platter Erde entwickelt?
Andere Länder bauen auch viel Mist, aber gerade die Deutschen haben gerne dafür eine "Gebrauchsanleitung"?

Ingofrank | Do., 22. Februar 2024 - 16:56

Ertrinkenden reicht, wenn dieser gar nicht weiß das er am ertrinken ist !
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Christoph Kuhlmann | Do., 22. Februar 2024 - 17:28

Wenn man das geringe Ausmaß der Automatisierung gerade im Tertiären Sektor betrachtet, sind die Löhne und Gehälter noch viel zu niedrig. Basale Anforderungen an die IT eines Unternehmens aus den 80ern werden auch 2024 noch nicht erfüllt. Lieber verlegt man teile der Office-Arbeit in Niedriglohnländer und nimmt Qualitätsabstriche beim Service in kauf. Währenddessen werden händeringend Mitarbeiter gesucht. Nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage sind die Löhne und Gehälter also viel zu niedrig bei dem Fachkräftemangel. Das einzige was zu hoch ist sind die exorbitanten Lohnnebenkosten von 41,5 Prozent, der Krankenstand und die Energiekosten. Von staatlich verordneten Bürokratieorgien und Zwangsab- und Ausgaben ganz zu schweigen. Es wird Zeit, dass sich auch der ÖRR dem Wettbewerb stellt und die Entscheidung über die Heizung wieder die treffen, die sie bezahlen. Wir werden von wirtschaftspolitischen Blumenkindern regiert, auch wenn sie momentan im Trauermodus sind. All die Illusionen.

S. Kaiser | Do., 22. Februar 2024 - 17:44

Die staatsgläubigen Grün-Roten? Never ever. Wieder eine gute Analyse von T. Mayer. Passenderweise dazu der Kommentar eines chines. Besuchers beim Gang durch die seit Corona verwaisten Büros des dtschn Stammsitzes: „Germany should not fear Xi Jinping but the Chinese people“.
Wenn zu miserablen Pisaleistungen auch noch der Fleiß und das Arbeitsethos verlorengeht – was bleibt da noch? Soviel zur Arbeitsleistung pro Kopf. Und übrigens, nicht Staat oder Verwaltung entzieht die klugen, innovativen Köpfe der Wirtschaft, attraktivere Länder werden diesen Wettbewerb gewinnen. Auch ist anzuzweifeln, dass den rot-grünen Ampelparteien lediglich „Einsicht und Mut“ fehlt. Gerade Einsicht würde Reflektion voraussetzen, und die Fähigkeit dazu ist beileibe nicht bei den Protagonisten erkennbar. Man kann nur Hoffnung auf neue Parteien richten, die auf politisch unverbrauchte Köpfe mit einem „realen“ Lebenshintergrund setzen. Mit den Loser-Listenleuten der Altparteien wird es nicht gehen.

Sabine Lehmann | Do., 22. Februar 2024 - 18:33

Ja, wer mag das sein? Mir fällt da nur einer ein….Wer für die Diagnose zu dumm, und in dem Fall auch noch zu borniert ist, der doktert halt nur an den Symptomen herum. Ein probates Mittel um besch…… Politik zuzukleistern, war ja schon immer- vor allem bei Sozialisten- die ganze Chose mit Geld zuzuschütten. Natürlich ist das dann nur eine Nebelkerze zur Verschlimmbesserung. Die Pappnasen dieser amtierenden Regierung sind wirklich in jeder erdenklichen Beziehung unfähig! Dass dieser Märchenerzähler mit seinen sinnfreien Vorträgen auch noch vor einer Maulaffen feil haltenden Truppe sog. Haupstadtjournalisten damit durchkommt, ist faszinierend zum kotzen. Wäre ich dort, würde ich ihm sagen:
„Die einzige Wachstumsbremse sind SIE Herr Minister und all ihre folgsamen grünen Apologeten aus dem Auenland der Minderbegabten. Warum treten Sie nicht zurück? Sorry, war nur rhetorisch die Frage. Und wie zum Henker wollen Sie Millionen Analphabeten u. arbeitsscheue Fremdsprachler zur Arbeit kriegen?“

Stefan W. | Fr., 23. Februar 2024 - 00:29

Allein der Name "Wachstumschancengesetz" ist eine Kapitulation: Es sorgt nicht für Wachstum, es könnte lediglich, falls ein Wunder geschähe, die Chance dazu bergen.

Besser wäre ein Wachstumsgsetz. Meinetwegen auch ein "Das Gute- Wachstumsgesetz", damit es die rotgrüne Wählerschaft versteht ... 😏

Jörg Karstens | Fr., 23. Februar 2024 - 09:35

"In der Perspektive ähm hingegen sehen wir deutliche Anzeichen ähm, dass sich die Tendenz auch wieder verbessern kann...!"

O-Ton Habeck auf der PK zum Jahreswirtschaftsbericht. Es wird immer ein Rätsel bleiben, wie im Lande Ludwig Erhards (dessen Büste aus dem Foyer des BMWK im Sommer entfernt wurde), solch ein komlett ahnungloser Schwurbler an die Spitze des Wirtschaftsministeriums gelangen konnte. Im Ausland ist man fassungslos, was in der einstigen Industriemacht Deutschland vor sich geht. Und bedankt sich für die geflüchteten Industrieansiedlungen, wie erst kürzlich Miele/Polen. Die kommen nie wieder zurück. Wir rasen nicht mit Vollgas auf den Abgrund zu, wir sind bereits über die Klippe gesprungen.

Ronald Lehmann | Fr., 23. Februar 2024 - 13:54

Nicht Schulden, sondern Sonder-VERMÖGEN

ab zur Bank, um mein Sondervermögen abzuholen 🤣

Wachstumschancengesetz
>>> in Wirklichkeit Wirtschafts-Demontage

Extremismus >>> Neu Rechtsextremismus
weil die Regierung auf LINKS BLIND ist!

Beratungsstellen gegen Rechts >>> früher nannte man dies Denunziations-Büro/Portal
Vollendung bei den Roten Khmer
>> bei der Ausrottung der "ALTEN WEISSEN"
die Hand angehen bis zum öffentlichen Mord/Hinrichtung der Eltern durch die eigenen Kinder 😱

Die neuen SPD-Demokratie-Gesetze für den
PLURALISMUS zur Förderung der Demokratie 😂 für Herrn Lenz/ Frau Sehrt-Irrek &&&

Netzwerkdurchsetzungsgesetz
>>> ORWELL 2024 in PERFEKTION

Mein Vorschlag für Orwell 2024 für ihre Macht -Erhaltung bzw. Festigung, egal welche Flagge

Friedensstiftende Tötungen 😎