Nicht mehr zeitgemäß: Pierre Brice (links) als Winnetou / dpa

Verlag zieht Bücher zurück - Der zweite Tod des Winnetou

Der Ravensburger Verlag hat den Verkauf zweier Kinderbücher zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“ gestoppt – wegen „verharmlosender Klischees“ über die Ureinwohner Amerikas. Das Vorgehen erinnert an die untergegangene DDR, wo die Bücher Karl Mays jahrzehntelang nicht gedruckt werden durften.

Autoreninfo

Hubertus Knabe arbeitet als Historiker an der Universität Würzburg, wo er über Mordanschläge des DDR-Staatssicherheitsdienstes forscht. Von 2000 bis 2018 war er wissenschaftlicher Direktor der Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen.

So erreichen Sie Hubertus Knabe:

In den sozialen Medien ist es Mode geworden, die Bundesrepublik als „DDR 2.0“ zu bezeichnen. Meist hinkt der Vergleich gewaltig, weil es in der DDR weder die Möglichkeit gab, die Zusammensetzung der Regierung zu beeinflussen noch gegen Staats- und Parteichef Erich Honecker zu demonstrieren. Die Bundesregierung betreibt auch keinen Staatssicherheitsdienst, der mit 186.000 Informanten die Bürger überwacht.

Zuweilen erinnern die aktuellen Geschehnisse aber tatsächlich an die DDR-Vergangenheit. So hat der Ravensburger Verlag jetzt die Auslieferung von zwei Kinderbüchern gestoppt, die er zum neuen Kinofilm „Der junge Häuptling Winnetou“ (Regie: Mike Marzuk) gedruckt hatte. Der Verlag stellt sich damit in die Tradition der Machthaber in der DDR, wo Karl Mays Werke jahrzehntelang nicht gedruckt werden durften. Der Film ist eine Art Fortsetzung von dessen Romanen, in dem der zwölfjährige Sohn des Apachenhäuptlings die Hauptrolle spielt.

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Franz Poschen | Di., 23. August 2022 - 18:29

Deutschland wird abgewickelt. Der/Die/Das Letzte macht die Türe zu.

Georg Kammer | Di., 23. August 2022 - 18:42

Hat meine Kindheit geprägt, Buden bauen, Indianer spielen, Feuer machen u.s.w.
Man sieht, wie die kranke links . grüne Gedankenpolizei schon tief in die geschützten Lebensräume der Bundesbürger ein gesüfft ist.

!0 kleine Neggerlein wollten schwimmen gehen, da sprang das eine Neggerlein vom Zehnmeter - Turm und wart nicht mehr gesehen.
Ach ne, dann waren es nur noch neun.
Bin ich jetzt ein Rassist, ein Nazi oder ein Es.
Wuhahahahaha.

Günter Johannsen | Di., 23. August 2022 - 19:13

Will damit sagen, wohin wir mit solchen abstrusen Schandtaten steuern. Die Dummen regieren und schikanieren die Intelligenten, zum sich zu rächen, weil ihnen das Leben scheinbar sehr viel vorenthielt?!
DDR 2.0 Haltungsnoten statt Leistungsüberprüfung:
Die Erfahrung aus der DDR-Volksbildungspolitik sollte doch irgendwann mal ankommen? Aus Erfahrung und Vergangenheit lernen - ja, das sollte eine relativ reife demokratische Gesellschaft schon! Die DDR ist auch daran gescheitert, dass es eben nicht nach Leistung ging, sondern hauptsächlich nach Lippenbekenntnis zum SED-Staat mit seiner abscheulich-menschenverachtenden Ideologie! Die Klugen gingen entweder in den Westen, oder wurden Taxifahrer u.a., weil ihnen nichts übrigblieb. Die weniger Klugen konnten, weil sie aus karrieregründen bereit zum Lippenbekenntnis waren, an die Führungsspitzen in Partei, Behörden oder VEB-Betrieben gelangen. So sah dann auch die Wirtschaft aus: total am Boden! Wie es scheint, sind wir wieder soweit?

Peter Sommerhalder | Di., 23. August 2022 - 19:25

habe ich immer gerne Winnetou geschaut.
Es kam so gut herüber, diese tiefe, ehrliche Freundschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand.

Und heute findet man sogar hier Rassismus.
Ich glaube, es hackt...!

Gabriele Bondzio | Mi., 24. August 2022 - 13:00

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Aber gewaltig...

"Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. " Theodor Fontane

Martin Beckmann | Di., 23. August 2022 - 19:31

Meine Antwort an den Ravensburger Verlag:
DAS GLAUBE ich dem Verlag erst, wenn er alle Buchbestände, die den rot-günen-KHMER nicht gefallen, öffentlich verbrennt und das in Anwesenheit des Bücherverbrennungsbeauftragten und zusätzlich eine Lifesendung in den SED-Staatsmedien. Es müssen jetzt umgehend vom Innenministerium entsprechende Listen über entartete Kunst und Literatur erstellt werden. Dann wird an bewährte deutsche Kultur angeknüpft. Anschließend kann man "entartete Menschen" auch farblich kennzeichnen und die Farbe in Viruskalles App inetgrieren.

W.D. Hohe | Mi., 24. August 2022 - 12:24

Antwort auf von Martin Beckmann

Wie bitte, Herr Beckmann soll den ein Verlag über >Sowas< was wissen.
Gut und Schlecht entscheidet die übergeordnete "selbst legitimierte" Gesinnungs behörde.
Und dahin haben die Ravensburger wohl einen guten Draht.

Wolfgang Borchardt | Di., 23. August 2022 - 19:37

... die vermeintlich "Betroffenen" - ob "Indianer", Schwarze usw. Die interessieren sich wenig für diese Auffassungen, in denen einige offensichtlich religiöse Befriedigung finden. Nicht schlimm, aber gefährlich, wenn das Staatsdoktrin werden sollte. Noch schlimmer, wenn ein Verlag einknickt und aktiv zur kulturellen Abschaffung beiträgt. *Kulturelle Aneignung" war seit Urzeiten der Antrieb für Fortschritt, Entwicklung und Austausch. Die wichtigste Form kultureller Aneignung ist das Erlernen von Fremdsprachen und die Zugänglichmachung fremder Literatur, Filme usw. durch Übersetzungen. Das induziert Bildung und baut Vorurteile ab, die Nährboden für Hass und Gewalt sind. Unmöglich für Nicht-Italiener, eine Pizza zu backen? Unmöglich für einen Afrikaner, ein Auto zu besteigen, das seinem Kulurkreis nicht entstammt?

Alexander Brand | Di., 23. August 2022 - 19:51

aber leider typisch für den Zustand dieses Landes und dieser Linksgesellschaft!

Wer sonst keine Probleme hat, der schafft sich welche seien sie auch noch so lächerlich!

Ich frage mich, ob ein Land das sich gerade im kulturell-wirtschaftlichen Niedergang befindet, keine wichtigeren Themen hat als ein solcher Schwachsinn.

Vermutlich aber ist das eine der vielen Scheindebatten, Nebelkerzen die von der Wirklichkeit ablenken sollen.

Nur weiter so, ihr werdet alle noch euer blaues Wunder erleben und aus woken linksgrünen Followern werden stramm rechtsradikale Follower werden, die ihre linksgrüne Vergangenheit mit Händen und Füßen und wenn notwendig auch mit roher Gewalt leugnen werden!

Leider werden die wenigen Mahner unverschuldet mit in den Abwärtsstrudel gezogen und es werden die heute als rechts diffamierten Mahner sein die die dann zu den gemäßigt linken zählen werden.

Eine kranke Gesellschaft die nur sterben kann!

Günter Johannsen | Di., 23. August 2022 - 20:07

Wie dumm ist das denn?
Weil man sich zum Mittelpunkt der Erde macht, muss alles intelligent-phantasievolle Rassistisch und böse sein. Die Klima-Prediger sind zumeist linX-grün, ohne Ausbildungs- bzw. Studiums-Abschluss und verbreiten unter der (linken) Hand ihre Ideologie, die (was auch sonst?) alternativlos ist. Man duldet keine fremden Götter neben sich! Wer darüber nur kritisch diskutiert, wird geächtet und aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen. Wie schon gesagt, haben die Ideologen aus der Geschichte gelernt: Man muss Menschen mit eigener (anderer Meinung) nicht mehr wegsperren. Rufmord ist wesentlich wirksamer und nachhaltiger. Das Klima der Angst vor Verleumdung (mit Berufsverbot) und Ausschluss aus der "Gemeinschaft der Guten" hat längst um sich gegriffen und treibt immer schäbigere Blüten. Aber Vorsicht: das könnte schnell schief gehen!
Wahr ist: Karl Marx war ein schlimmer Rassist und Antisemit, wie die Linken heute noch. Sie sagen es nur nicht offen!

Tomas Poth | Di., 23. August 2022 - 20:51

So nannte man es während des National-Sozialismus. Heute nennt man es euphemistisch „ verharmlosendes Klischee“ , der Geist der dahinter steht ist derselbe.

Dominik Roth | Di., 23. August 2022 - 21:12

Erst wenn das letzte Karl May Buch verbrannt ist, wenn der letzte Naturwissenschaftler sich den Sozialkonstruktivisten unterwirft, werden wir merken, dass man von alledem nicht prosperieren kann.

Gerd Runge | Di., 23. August 2022 - 21:52

am gleichen Abend einen kurzen WDR-Beitrag (aktuell) gesehen.
Wie verklemmt kann man nur sein.
Nach Möglichkeit zu allen 6 Seiten (rechts/links/vorne/hinten/oben/unten) möglichst unangreifbar.
Keinen Mut, sich zu diesem Blödsinn zu offenbaren.

Jens Böhme | Di., 23. August 2022 - 21:52

In meinem deutschen Bekanntenkreis sind ca. 3,4 Millionen indigene Nordamerikaner, die sich heftig darüber aufregen, dass Kinderbücher über deren Kultur geschrieben werden.

Kai Hügle | Mi., 24. August 2022 - 01:35

Karl Mays Bücher sind in einer Zeit entstanden, in der Rassismus Standard war. Das spiegelt sich vor allem bei der Darstellung von Figuren wie "Neger Bob", der dumm ist und so stinkt, dass sogar die Pferde vor ihm scheuen.
Die Welt, die der Autor beschreibt, ist recht klischeehaft. Allerdings sind Gut und Böse nicht an Abstammung geknüpft. Es gibt tapfere, kluge und edle sowie habgierige und niederträchtige Menschen unter den "Weißen und den Roten".
Auch die Werke, die im Orient spielen, sind eigentlich recht fortschrittlich. Zwar kann niemand dem deutschen Übermenschen Old Shatterhand/Kara Ben Nemsi das Wasser reichen, aber es gibt "würdige Skipetaren" und ehrenvolle "Söhne der Wüste".
Wie gesagt, alles ziemlich klischeehaft, aber May war Ende des 19. Jahrhunderts schon weiter als so mancher Cicerone 2022.
Sehr schade, dass diese Kinderbuchversionen nicht zugelassen werden. Ich empfand die Originale (und die tollen Hörspiele aus der EUROPA-Reihe) als extrem bereichernd.

Bernd Windisch | Mi., 24. August 2022 - 10:10

Antwort auf von Kai Hügle

"Wie gesagt, alles ziemlich klischeehaft, aber May war Ende des 19. Jahrhunderts schon weiter als so mancher Cicerone 2022."

"Sehr schade, dass diese Kinderbuchversionen nicht zugelassen werden."

Werter Herr Hügle,

Ihre leise weinende Akzeptanz dieses Bubenstückes zeigt mir, wie weit es mit manchem Ciceronen gekommen ist. Frei nach Schopenhauer: "Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge."

Gilt neben unserem Wohlstand auch für die Freiheit der Kunst!

Kai Hügle | Mi., 24. August 2022 - 17:16

Antwort auf von Bernd Windisch

Ich habe mein Bedauern über diese Entscheidung doch sehr deutlich gemacht. Oder welchen Teil von "sehr schade, dass..." haben Sie nicht verstanden?
Enthemmte Tiraden und Fackelzüge (mit oder ohne Mistgabeln) zum Verlag Ravensburger überlasse ich den üblichen Verdächtigen. Ich hoffe, Sie kommen ohne mich klar.

Fritz Elvers | Mi., 24. August 2022 - 16:28

Antwort auf von Kai Hügle

die Bücher Karl Mai's sind als Fiktion entstanden, er war bekanntlich nie dort.

Dass ein Verlag den Forderungen einer durchgeknallten Selbstbefriedigungs-Ideologie nachgibt, ist der eigentliche Skandal. Demnächst wird "Puh der Bär" auf den grünen Index gesetzt, weil Bären ja in Wirklichkeit missbraucht wurden.

Wie kann es sein, dass pure Blödheit derart Macht bekommt. Eine gefährliche Entwicklung!

B.Mayer | Mi., 24. August 2022 - 08:37

Ein schönes Beispiel welche Macht ein kleines Grüppchen Schreihälse dank Internet mittlerweile erreichen kann!

Mehr Gelassenheit Bitte.

W.D. Hohe | Mi., 24. August 2022 - 12:44

Nach neugeistiger Forensik auf jeden Fall.
Wer nicht?
Ich auf jeden Fall.
Habs bisher nur nicht gewusst.
Was, wenn das meinen "farbigen" Freunden zu "Gehirn" kommt.
Profilierung Über Alles
Die Einen zum Auffallen alias Sinnfindung ihres ums Gleichgewicht wackelnden Seins.
Die Anderen ??
"Bezahlt Geld" heißt`s an der Börse

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 24. August 2022 - 12:50

vor allem keine "Räuberromantik", etwa im Sinne von Friedrich Schillers "Die Räuber", kein Aufbegehren etc.
Karl May schrieb allerdings seine Bücher aus der Perspektive des liebenden europäischen Christenmenschen, der auf edle "Wilde" trifft?
Hauptsächlich stellt es jedoch die nicht-edlen Motive europäischer Siedler infrage?
Es sind Bücher mehr über unsere Gesellschaften, als über die der "Indianer"?
Sofern in der verklärten? Sicht auf die Ureinwohner Amerikas, die man eigentlich auch nur Kolumbus wegen als Indianer bezeichnet, eklatante Fehleinschätzungen und unbeabsicht oder gar absichtlich beleidigende Darstellungen enthalten sind, sollte man ruhig in einem Anhang darüber berichten.
Karl May kannte die indigenen Einwohner Amerikas doch gar nicht?
Ich würde Karl May schon eher als Abenteuerschriftsteller wie Jules Verne sehen, Phantasie eben.
Die Romane waren wohl nicht als Kinderbücher geschrieben?
Kinder lieben phantastische Erzählungen.
Es gab aber amerikanische HOCHKULTUREN!

Wolfgang Fengler | Mi., 24. August 2022 - 14:10

Nachdem mein Kommentar von gestern nicht veröffentlicht wurde, hier die Kurzversion:
„Wenn der Klügere nachgibt, geschieht das, was die Dummen wollen.“ Dass ein Verlag im einst liberalen Ländle kneift, ist schon beschämend.
Lasst uns daher gemeinsam gegen derartige meinungsdiktatorische Minderheiten aufstehen und bedenken, dass einmal nachgeben immer bedeutet, die Mehrheitsmeinung immer mehr in Frage zu stellen. Das beginnt beim Gendern ( von der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt) und endet im Energiechaos und der damit verbundenen Deindustrialisierung, weil eine Minderheit in Deutschland glaubt, die Welt retten zu müssen, obwohl wir nur knapp 2 % der Weltenergie verbrauchen. Wo bleibt das rationale Denken der Mehrheit?

Ronald Lehmann | Mi., 24. August 2022 - 14:57

Versuch Nr. 2 (auch wenn dieser K. den Cleaner zum Opfer fällt, fallen Tatsachen & Argumente nicht automatisch vom Tisch)!

Ja, Geschichte wiederholt sich & meistens toppt das Neue das Alte.

Fmp. aus gesehen eindeutig - JA,

weil die heutige Bundesregierung aus meiner Perspektive gesehen & erlebt 666x in vielen tragenden Säulen der Demokratie & des Rechtes ohne Orwell schlimmer ist wie die alte DDR!

Und ja, liebe Orwell-Mitarbeiter - ich sage auch den Hauptgrund - WARUM?!

Weil sich nicht ein einziger Stellwerker/ Handlanger der Macht heute mehr Mühe geben muss, sein Gesicht gegenüber einen anderen (egal ob Mensch oder Gesellschaft) das Gesicht zu wahren & einen Anschein der moralischen Überlegenheit zu präsentieren.

Deswegen staatliche Entscheidungen mit scheinheiligen Argumenten, wo der einfache Sachverstand vom Untertan kollabiert.

Und ja Herr Knabe,
es macht mich mehr wie misstrauisch & fahre meine Antennen aus, wenn Menschen an bestimmte Chef-Stellen/Positionen gehievt werden!

Gunther Freiherr von Künsberg | Mi., 24. August 2022 - 15:07

Die Vorschläge von M. Beckmann sind leider unvollständig, woraus nur der Schluss gezogen werden kann, dass auch dieser Diskutant die Gefährlichkeit von Klischees für Kinder verharmlost. Ich ergänze daher seine Vorschläge. Zuallererst muss sich die Kompetenz des von Beckmann vorgeschlagene Bücherverbrennungsbeauftragten auch auf rassistische und frauenfeindliche Spiele erstrecken. Zuallererst ist das Schachspiel dran. Hier werden Bauern als Kanonenfutter verwendet. Dies ist asozial und für den kindlichen Entwicklungsprozess äußerst gefährlich. Noch schlimmer ist, dass das Schlagen einer Dame ein großer Erfolg des Spiels ist. Damit wird Kindern eine völlig verkehrte Werteordnung vermittelt. Auch muss das Spiel Monopoly auf den Index, weil damit den Kindern die Werteordnung vermittelt wird, der Kapitalismus in Reinkultur sei das erstrebenswerte Ziel eines erfolgreichen Lebens. Beim Skat dominiert der Bauer die Dame. Daher ist auch dieses Spiel wegen Frauenfeindlich zu verbieten.

Manfred Westphal | Mi., 24. August 2022 - 17:01

die wooke Art der Bücherverbrennung........
Nie wieder...???? Immer wieder......!!!!!!!!

Ernst-Günther Konrad | Mi., 24. August 2022 - 17:51

Ich habe in meiner Jugend alle Bücher lesen dürfen, weil der Vater eines Nachbarbuben, mit dem wir u.a. immer spielten, alles hatte. Woher, weiß ich nicht mehr. Egal. Diese u.a. Bücher brachten mich zum Lesen, sonntags ins Kino für 1 DM müßig von Mutters Geld abgespart. Jetzt mal Karl May und was dann? Roberto Blanco hat sich den deutschen Schlager kulturell angeeignet. Die dunkelhäutigen Bayernspieler mit ihren Lederhosen auf dem Oktoberfest, Dr. Oetker mit der Pizza vom Italiener geklaut, Bofrost mit Paella von den Spaniern usw. Was kommt da als nächstes und wann wachen die Bürger auf? Wenn die Künstler solidarisch sind, dann sollten sie alle dem Verlag den Rücken kehren. Warum? Sie könnten die nächsten sein, wenn ihre Bücher zensiert werden. Ein Buch nicht verlegen, die moderne Form der Bücherverbrennung. Woher kenne ich das nur? Es taten etliche Religionen, es taten etliche Diktaturen und es macht inzwischen Deutschland. Das Land, in dem angeblich alle gut und gern leben. Irrsinn.