- Herbstzeit ist Schmorzeit
Wenn der Herbst immer kühler und schmuddeliger wird, ist es Zeit für deftig-feine Schmorgerichte, findet unser Genusskolumnist. Und hat sich mal – inspiriert von einem rheinischen Jecken – an einem Klassiker dieses Genres versucht.
Vorweg: In dieser Kolumne wird weder der Wahlsieg von Donald Trump noch die Implosion der Ampel-Regierung mit auch nur einer Silbe erwähnt. Vielmehr geht es ums „Schmoren“. Also einen jener Begriffe, die sich im Sprachgebrauch teilweise weit von ihrer ursprünglichen Bedeutung entfernt haben. Gerne würde man den einen oder anderen Finsterling „ewig in der Hölle schmoren“ sehen. Oder man will jemanden „schmoren lassen“, also eine Antwort oder Entscheidung lange verzögern. Beliebt ist auch die abwertend gemeinte Kennzeichnung, dass eine Person oder eine ganze Gruppe „nur im eigenen Saft schmort“, also sehr eindimensional denkt und handelt.
-
Monatsabo (im 1. Monat) 2,00 €
Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden.
Der erste Monat kostet 2,00 €, danach 9,80 €/Monat.
Ohne Abo Lesen
Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
"Wo kämen wir hin, wenn...."
Die Freiheit der Zubereitung sollte innerhalb eines gewissen, vom individuellen Geschmack bestimmten Maß erlaubt sein. Natürlich nur, solange kein Verrückter auf die Idee kommt, eine vegane Variante zu erfinden. 🤮
Nicht doch Schmorzeit?
