Screenshot aus der Sendung / ZDF

Tino Chrupalla bei Markus Lanz - Versuch eines sachlichen Verhörs

Fachkräftemangel, Subventionen, Dexit: Markus Lanz‘ Idee, die AfD auf Sachebene zu kritisieren und mit dem Fraktionsvorsitzenden Tino Chrupalla zu diskutieren, war aller Ehren wert. Dass der Versuch doch in die Hose ging, lag auch an der Auswahl der weiteren Gäste.

Autoreninfo

Jakob Ranke ist Volontär der Wochenzeitung Die Tagespost und lebt in Würzburg. Derzeit absolviert er eine Redaktions-Hospitanz bei Cicero.

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Fast ein Monat ist seit der Correctiv-Recherche über eine vermeintliche zweite Wannseekonferenz vergangen. Die Zustimmungswerte für die AfD haben sich – Demonstrationen hin, Verbotsdiskussion her – trotzdem nicht entscheidend bewegt: Für die in diesem Jahr anstehenden Wahlen werden spektakuläre Stimmengewinne der Rechtspopulisten erwartet. Grund genug für Teile der etablierten Parteien, den Strategiewechsel zu suchen und die AfD „inhaltlich zu stellen“; ein Versprechen, das einzulösen sich vor allem die CDU vorgenommen hat. 

Warum die inhaltliche Konfrontation den Amateuren überlassen? Das mag sich Talkshow-Moderator Markus Lanz gedacht haben, der den gestrigen Abend mit dem Versuch verbrachte, AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla auf den Zahn zu fühlen. Lanz wollte „die Chance nutzen, etwas intensiver über Wirtschaft zu sprechen“. Zu diesem Zweck hatte die Redaktion allerdings nicht nur den dänischstämmigen Wirtschaftsminister von Schleswig Holstein, Claus Ruhe Madsen (CDU), sondern auch die Journalistin Franziska Klemenz und den Erfolgsschriftsteller und Ostdeutschland-Erklärer Lukas Rietzschel eingeladen. Ganz ohne AfD-Metadiskussion wollte man den Abend dann eben doch nicht bestreiten, und so begann Lanz mit der Nachricht von der gerichtlichen Bestätigung der Einstufung der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative als „gesichert rechtsextrem“

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Bernd Windisch | Mi., 7. Februar 2024 - 15:55

Auch ich muss zugeben Herrn Chrupalla unterschätzt zu haben.

Herr Elvers, wenn es sachlich bleiben soll, ist das immer schwierig für Agitatoren. Damit haben die ihre Probleme. Sie ja auch.

Fritz Elvers | Mi., 7. Februar 2024 - 19:31

Antwort auf von Armin Latell

ob er denn schon einen Verlag und Ghostwriter gefunden hat, der ihm seinen Frust von der Seele schreibt, wenn ihn das Schicksal von Frau Petri et al. ereilt und Bernd und Krah übernehmen.

Vielleicht hat der ja auch ein Traumata von dem blauen Licht der Cherenkov-Strahlung erlitten. ;-))

Fritz Elvers | Mi., 7. Februar 2024 - 20:57

Antwort auf von Tomas Poth

An diesem Film hatte schon Leni Riefenstahl mitgewirkt.

Tomas Poth | Do., 8. Februar 2024 - 15:50

Antwort auf von Fritz Elvers

Und dann noch, sie hat sich vom damaligen Zeitgeist einfangen lassen und sich in den Dienst der NS-Propaganda gestellt.
Heute sind sind es die zeitgeistigen ÖRR und andere Medien die sich in den Dienst der RotGrün-Sozialisten stellen.
Sich in den Dienst für den Sozialismus zu stellen, hat offensichtlich Tradition in Deutschland. Das fing ja schon mit Marx und Engels an. Ist wohl eine alte germanische Disposition die da waltet. ;-))

Urban Will | Mi., 7. Februar 2024 - 16:14

Vertreter der Blauen einlädt, so zumindest mein Eindruck, wenn ich mir diese anschaute, ist immer, diesen/diese vorzuführen. Es mag andere geben, ich schaue mir längst nicht alle an.
Aber gestern war das letztendlich nichts anderes.
Noch nie habe ich eine Talkshow mit einem Vertreter der AfD gesehen, wo jemand dabei war, der ihnen nicht negativ gesinnt ist, sprich wo es Unterstützung gegeben hätte. Immer alle gegen einen.
Klemenz' Versuch, Chrupalla mit irgendwelchen Zitaten vorzuführen war kläglich.

Wenn Lanz über Wirtschaft hätte reden wollen, hätte er das von Beginn an machen können. Hat er aber nicht.
Chrupalla ist sicher nicht der beste Redner und niemand in einer Talkshow ist mächtiger als der Gastgeber. Lanz beherrscht das Grillen wie kaum ein anderer.
Wo aber auch Lanz zu schwimmen anfing, war die Stelle, wo Chrupalla über Potsdam sprach und das, was der ÖR daraus machte.
Hier machte Lanz genau das, was man den Blauen immer vorwirft. Ausweichen, Ablenken und Abwiegeln.

Heißer Tipp von mir: Schauen Sie sich einmal die Talk-Shows bei Servus-TV (leider nur noch online aus der Mediathek) an. Bei "Talk im Hangar 7" und "Links, Rechts, Mitte" gibt es immer heiße Diskussionen, bei denen manchmal auf die AfD / FPÖ zugegen ist. Die Themen betreffen meist beide Länder gleichermaßen.

Auch da sind die linken als Schnattergänse kaum zu bremsen.

Urban Will | Do., 8. Februar 2024 - 10:15

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Aber man muss gar nicht so weit schauen.
Gestern verlinkte Herr Krischke in seinem Artikel über die SZ eine online – Diskussion von NIUS („Stimmt!“).
Dort saßen u.a. der Publizist Frank Lübberding und die Grüne Eva Engelken.
Es ging nicht nur um die SZ – Geschichte, es gab auch andere Themen so etwa Demos gg „Rechts“, „Nazis“, die Sache mit dem Fan – Banner bei Bayer Leverkusen und (Strafe an den Verein für das Nennen biologischer Tatsachen seitens seiner Fans). Und die Sache mit dem Brief d Rektors in Regensburg (Warnung a d Eltern)
Lübberding, von Hause aus ein Linker und Engelken wie gesagt eine Grüne... Man hatte so seine „Erwartungen“.
Es war eine herzerfrischend offene Diskussion. Ich traute oft meinen Ohren nicht.
Engelken wird wohl demnächst aus der Partei geschmissen.
Solche Diskussionen zeigen einem, wie selektiv der ÖR seine „Diskutanten“ aussucht. Prinzip: Frösche, die über Sumpftrockenlegungen quaken und ab und zu ein Boxsack von der AfD zum Draufhauen.

Manfred Sonntag | Mi., 7. Februar 2024 - 16:15

Das Problem ist nicht die AFD. Es sind die zum Einheitsbrei verrührten 5 grünen Blockparteien welche die Erfolge der neuen Partei erst ermöglichten. Man kann SPD, CDU, FDP, Linke und Grüne nicht mehr unterscheiden. Alle wollen immer das Gleiche, alle versprechen vor der Wahl das Blaue vom Himmel um es 5 Minuten nach der Wahl gemeinsam in Grün & Rot umzufärben. Das ist wie in der DDR, da gab es auch Blockparteien (CDU, LDPD[FDP], NDPD, Bauernpartei) unter Führung der SED, heute sind die Grünen die Häuptlinge. Damals wollten sie alle den Sozialismus, genauso wie heute. Damals war Moskau der „Pate“, heute ist Washington der „Pate“.

Sabine Lehmann | Mi., 7. Februar 2024 - 16:31

Die zarteste Versuchung seit es Lanz gibt;-)
Nein im Ernst, dem Schlusswort des Autors kann ich mich nur anschließen. Mit dem ausbaufähigen Versuch, wieder Sachlichkeit ins Blumige zu bringen, könnten alle Beteiligten profitieren. Geht es allerdings so weiter wie bisher, dann ist es in der Tat bald "zappenduster" hier!
Aber das emotionale "Wording" zur gefolgstreuen Einheitsgesinnung wurde ja, soweit ich das erinnere, quasi in Form eines Empfehlungsgutachtens von einer Sprachwissenschaftlerin(Name ist mir entfallen) an den ÖR und die etablierten Institutionen zum Dogma neudeutscher Informationsvermittlung. Sprich dem Fußvolk wird alles was es wissen soll durch gezieltes Framing, Halbwahrheiten und ganz viel Rosamunde-Pilcher-Feeling vermittelt. Das ist auch der Grund, warum jedes "Vorkommnis" in Germany mit Teelichtern, Teddybärchen, flennenden Protagonisten u. schwülstigen Phrasen quittiert wird. Dagegen kommst du als rationaler Mensch nicht an, und genau das ist so gewollt.

Vernunft war schon immer der Feind des Märchens. Aber die Märchenerzählung wird weitergehen. Unvorstellbar was wohl eintritt, wenn die AFD, in Verbindung z.B. mit der Werte Union, bei einer Landtagswahl im Osten die Mehrheit erringen sollte. Die NGOs und andere dienstbare Altparteiengeister werden wirklich Alles unternehmen, um eine normale Regierungsarbeit unmöglich zu machen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt werden wir bürgerskriegsähnliche Zustände erleben und die AFD wird daran keine Schuld tragen. Faeser und Konsorten werden diesen Krieg befeuern. Gibt es Aussicht auf eine Friedliche Auflösung des Ganzen ? Falls nicht, bleibt wohl nur die Chance aufs Private oder das Land zu verlassen.

Hans Page | Mi., 7. Februar 2024 - 18:50

Antwort auf von A.W.Mann

Das ist was ich auch erwarte. Die jüngsten Demonstrationen waren ein Vorgeschmack für das was passieren wird wenn die AfD wirklich in Regierungsmacht gelangen sollte. Widerstand gegen eine legitime und demokratisch gewählte Regierung wird dann als ethisch notwendig definiert werden.

Sobald es sich "dank" der unverantwortlichen -weil in Wirklichkeit nur auf Delegitimierung der Oppsosition gerichteten und damit demokratiefeindlichen- Aktionen von Politik und sog. Qualitätsmedien abzeichnen würde, daß der Wind tatsächlich aus der anderen Richtung wehen wird, werden sie von all diesen Bogner, Bugatti & Goretex-DemokratINNen von den "Kampf gegen Rechts- Spaziergängen" nicht mehr viel zu sehen bekommen. Sie glauben doch nicht, daß die sich tatsächlich für die Demokratie kloppen? Demokratie ist für die meisten dieser geborenen Mitläufer da, wo "oben", "in" und "angesagt" ist. Wir können dann Wetten abschließen, wer sein Fähnchen am schnellsten umhängt. Sie werden nicht erraten, für wen i ch auf eine der vorderen Plätze tippe: Haldenwang und Markus Lanz.

Kurt Janecek | Do., 8. Februar 2024 - 15:17

Antwort auf von A.W.Mann

Bin dann einmal gespannt ob wir dann im Ausland ebenso freundlich und versorgt empfangen werden wie zurzeit unsere Zuwanderer.

Die Sprachwissenschaftlerin, die das wirklich unglaubliche, gottseidank aufgeflogene "Framing Manual " für den ÖRR verfasst hat (z.B. wurden die verpflichtenden TV-Gebühren zur "Demokratieabgabe") heißt Elisabeth Wehling.

Uli | Mi., 7. Februar 2024 - 16:37

Offenbar geht der Autor davon aus, dass die Politik der AfD auf Wirtschaftsebene angreifbar ist. Er schiebt das Misslingen auf die Gesprächspartner. Er sollte einfach mal darauf kommen, dass die Wirtschaftspolitik einfach nicht angreifbar ist. Angesichts der Politik der Ampel ist es ohnhin absurd die AfD ausgerechnet auf wirtschaftlicher Ebene bloßstellen zu wollen.

Naja, die wirtschaftspolitischen Forderungen der AfD sind ja größtenteils nicht sehr stimmig bzw. können weder Unternehmer noch Fachleute überzeugen. Ist aber auch nicht besonders verwunderliche. Die Parteimitglieder mit witschaftlichem Sachverstand sind ja größtenteils nicht mehr in der Partei.

A.W.Mann | Mi., 7. Februar 2024 - 21:08

Antwort auf von Thomas Romain

Welche Parteimitglieder meinen Sie denn, die mit wirtschaftlichem Sachverstand gesegnet sind und die Interessen der Wähler berücksichtigen? Die Leute mit einem CDU-Parteibuch , wie ein Merz, der das völlig CO2 wertfreie Gebäudeenergiegesetz mitträgt und damit sehr viele Bürger kalt enteignet. Blackrock wird es freuen. Oder gar die andere schwarze U.v.Leyen, die ständig Verträge und Bürokratiemonster anschiebt, um den Bürger und die Kleinunternehmer zur Armut oder zum Aufgeben zu zwingen. Den Schwätzer Linder, der schon zweimal Insolvenz angemeldet hat. Von den Grünen und Sozis wollen wir gar nicht erst anfangen. Dagegen ist jeder Malermeister eine hochintelligente und wirtschaftlich kompetente Persönlichkeit und meist auch noch integer. Ist natürlich nur meine Meinung als Mittelständler, dumm schwätzen ist da nicht entscheidend.

Erzählen Sie uns doch mal, welche Maßnahmen zur Ankurbelung von Konjunktur und Arbeitsmarkt die AfD empfiehlt.
Wie die AfD den Arbeitskräftemangel bekämpfen will.
Was sie gegen die Inflation machen will.
Wie ihre sozialpolitischen Vorstellunen sind.
Ob und in welchem Umfang sie Mindestlohn und Kindergeld erhöhen will.
Ob sie die Subventionen für Agrar-Diesel wieder einführen will.
Welche Auswirkungen ein EU-Austritt haben wird.

Lassen wir es erst mal dabei. Ich bin gespannt auf Ihre Antworten.

Und kommen Sie mir nicht mit "Deutschland den Deutschen", "Ausländer raus" und "in Russland billige Energie kaufen"..

chen, aber ein paar Antworten kann ich geben.
Hochfahren der AKW's und Bau neuer, damit die Energie billiger wird.
Qualifizierte Einwanderung von Menschen, die uns nützen anstatt Massen – Imigration in die Sozialsysteme. (Thema Arbeitskräftemangel)
Die AfD schreit nicht „Ausländer raus“ oder ähnlichen Blödsinn, Lenz.
Sie will in erster Linie Abschieben (Leute ohne Bleiberecht), was das Natürlichste der Welt sein sollte. Aber in D aufgrund fehlenden Willens der Blockparteien nie durchgeführt wurde.
Die „Agrardiesel – Subvention“ ist gar keine, sondern eine Art Steuerrückerstattung, weil die Trecker nun mal die meiste Zeit auf privaten Äckern fahren und nicht auf öffentlichen Straßen.
Die AfD will diese beibehalten, hat zumindest Weidel neulich verkündet.
Dann noch: weg mit der CO²–Abgabe, Ende der Windräder, die nur kosten und nix bringen.
Ende des Bürgergeldes in dieser Form.
Und Sachleistungen für Migranten anstatt Füllhorn. Hätte auch den Effekt, dass viele erst gar nicht mehr kommen

Achim de Jong | Mi., 7. Februar 2024 - 16:43

Immer derselbe Quatsch, man müsse die AfD stellen. Ja wobei denn? Stellen sie doch mal Herrn Habeck bei seiner irren Wirtschafts- und Energiepolitik, und dieser sitzt immerhin in der Regierung und die Folgen seiner ideologischen Verbortheit sind deutlich sichtbar. Ich erinnere mich noch genau, als man Frau Petry mit der Frage grillte, ob man beim Grenzschutz auch schiessen dürfe? Horribile dictu! Und da war die AfD weitgehen die liberale Professorenpartei. Es hat ihr nichts genutzt. In Presse, Funk und Fernsehen gilt jeder Standpunkt rechts des Standpunktes des linken Flügels der SPD nazi. Was die Linken unter Demokratie verstehen, hat die DDR gezeigt. Freiheit und Sozialismus sind unverträglich, wie auch Demokratie und Sozialismus.
Um ein schlechterer Wirtschaftsminister als Habeck zu sein, muss sich Chupalla echt anstrengen. Geht wahrscheinlich nur mit Lobotomie.

Hans Schäfer | Fr., 9. Februar 2024 - 09:30

Antwort auf von Achim de Jong

<<Immer derselbe Quatsch, man müsse die AfD stellen. Ja wobei denn?>>

Das ist ja das Problem, sie wissen nicht wobei!
Deshalb stellen sie schon seit 8 Jahren.

Karl-Heinz Weiß | Mi., 7. Februar 2024 - 16:52

Erstaunlich, dass Markus Lanz "gefühlt" der erste ÖRR-Moderator ist, der sich mit der 18%-Partei AfD inhaltlich auseinandersetzt. Der nächste Schritt könnte ein Einzelinterview mit Frau Weidel sein, um das AfD-Programm Punkt für Punkt abzuarbeiten. Warum wird diese Chance dem Wähler nicht geboten ? Herr Lanz gibt doch sonst vollmundig den Grillmeister. Beim Thema "AfD und Potsdamer Geheimtreffen" war die Grillflamme aber klein wie bei Burger King.

"Potsdamer Geheimtreffen" meinen Sie, Her Weiß? Wie war die AfD als Partei daran beteiligt? Welche Mitglieder andere Parteien waren ebenfalls anwesend? Man kann Leuten wie Ihnen wirklich jeden Stuss erzählen, es muss nur von den Richtigen kommen, schon stimmt es. Es gab mal ein tolles Lied von Reinhard Mey, "was in der Zeitung steht" Hat er da von Ihnen gesungen, hat er Sie womöglich gekannt?

Karl-Heinz Weiß | Do., 8. Februar 2024 - 08:38

Antwort auf von Armin Latell

@Herr Latell, mit Ironie haben Sie es offenbar nicht so sehr. Es war eine Anspielung auf den vom Autor des Beitrags verwendeten Begriff, gekennzeichnet mit Anführungszeichen. Ich wünsche Ihnen einen (halbwegs) entspannten Tag.

Tomas Poth | Mi., 7. Februar 2024 - 16:59

... Schlußsätze, sind die wirklich wahren Sätze.
Schau'n mer mal was da kommt.
Das beste einen politischen Gegner zu stellen, zu entlarven geht nur über die sachliche Auseinandersetzung.
Aber dies wird seit Jahren von den Kartellparteien und ihren medialen Helfern ausgeschlossen oder verhindert.
Migration, EU, Nato, Klimamärchen, und vieles mehr sind Säulenheilige der rotgrünen Blase. Das darf nicht angezweifelt oder einer kritischen Betrachtung unterzogen werden.
Ich bin da sehr skeptisch über die Einsichtsfähigkeit des derzeitigen System-Kartells! Es steht auch, nicht nur, zu viel Reputationsverlust auf dem Spiel, die Abkehr von geliebten Lebenslügen!

Romuald Veselic | Mi., 7. Februar 2024 - 17:03

sondern 1 Tribunal - 4 gegen 1.
Nett gesagt: War mehr als unfair.

Ich hörte nach 20 min mir dies anzuschauen. AfD, je nach Sichtweise, ist eine BT Partei, ergo legal & frei gewählt. Man braucht die Partei & Menschen darin nicht mögen, aber die ostentative Einseitigkeit, ist SED-Werk + X.

Bislang war M Lanz einer den Wenigen, dessen Sends mir anschauen konnte. Ich hoffe, dass gestern "Alle gegen Chrupalla" - 1 Griff ins Klo war.

Jeder kann/darf seine Meinung haben, denn wir leben in Demokratie. Dennoch ich kann auf jede Meinung pfeifen, da wir hier Demokratie haben. 😈🤘🎈

Markus Michaelis | Mi., 7. Februar 2024 - 17:06

"„Haben Sie eine Idee, wie viel Wohlstand verloren gehen würde, wenn wir aus der EU aussteigen würden?“"

Sicher ein Argument, aber man sollte das nicht als zu singuläres Totschlagargument hochstilisieren. Zum Einen kostet jede Umstellung erstmal Zeit und Verluste - was langfristig folgt, kann niemand sagen. Zum Anderen bieten große freie Wirtschaftszonen natürlich Vorteile, aber wenn dieses Argument soooo wichtig ist, hätte man auch allen TTIP, Mercosur etc. Abkommen zustimmen müssen, müsste sich enger an China und alle anderen koppeln. Ganz offensichtlich haben aber alle politischen Akteure, nicht nur die AfD, eine komplexe politische Abwägungssituation, wann sie welche Vorteile höher gewichten.

Also wenn die EU uns die Target-2 Salden schneiden will, dann schicken wir die Kavallerie los. ;-))

Hans Schäfer | Mi., 7. Februar 2024 - 17:17

Nachdem Chrupalla, Lanz nach der letzten Sendung seine Intellekte Grenzen aufgezeigt hatte, wollte Lanz sich rehabilitieren. Auch der Schuss ist nach hinten losgegangen.
Lanz geben Sie auf, Chrupalla -der Maler- und Lackierermeister, ist ihnen, auch ohne Studium, haushoch überlegen.
Ich habe die Sendung nicht gesehen -nur heute in der Mediathek. Das Schauspiel wollte ich mir nicht entgehen lassen.
Es sollte ursprünglich eine Sendung sein, die den Wirtschaftsstandort Deutschland betraf. 35 Min. ging es wieder nur um die AfD und was einzelne Parteimitglieder – insbesondere Höcke- vor Jahren mal gesagt haben-hierzu sollte sich Chrupalla rechtfertigen. Von Wirtschaft bis dahin kein Wort.
Sie Sendung war wieder ein Indiz dafür, dass die AfD Tag und Nacht in ihren Köpfen sitzt. Die AfD bestimmt mittlerweile ihr Leben. Schlimm wenn man an nichts anderes mehr denken kann. Auf die Dauer macht das krank, wie ein Exemplar hier im Forum zeigt. Oh, ist Exemplar ein rechtsextremistischer Begriff?

Sabine Jung | Mi., 7. Februar 2024 - 17:20

allerdings war Herr Chrupalla ja geladen, nur deshalb habe ich mir die Sendung angeschaut. Und deshalb musste er ja wieder durch die Anwesenden dumm geschwätzt werden. Immer diesselben Phrasen, Correctiv-Recherche hin und her, die Jungen Alternativen sind nun auch gesichert Rechtsextrem, blah blah.
Man könnte meinen, eine Aufführung des Hoftheaters, welches nur nicht immer für Lanz aufgeht.

Heidemarie Heim | Mi., 7. Februar 2024 - 17:23

Weil meine Geduld mittlerweile für dieser der Machart nach durchschaubaren Pseudodiskussionen erschöpft ist werter Herr Ranke! Umso lieber lese ich Ihre und andere Bewertungen und Beobachtungen auf der Jagd irgend eines Erkenntnisgewinns daraus;). Mithin reicht da schon ein Blick auf die sogenannte Gästeliste, deren Zusammensetzung, um zu wissen was einen erwartet in dem eigentlich für Tiefgründigeres ungeeignete Format solcher Sendungen. Da ich auch solche Sachen wie Dschungelcamp und sonstige Ausscheidungswettbewerbe wo das Anzicken und moderierte sich selbst blamieren und vorführen auf niedrigster TV-Ebene stattfindet nicht ansehe, einen Herr B. mit seinen kleinen Ausflügen in die Dichtkunst oder in das Leben eines Geheimagenten im Auftrag Ihrer Majestät Nancy F. boykottiere kann ich also bald nicht mehr mitreden wenn es darum geht was unsere Bevölkerung TV-pädagogisch-technisch bewegt;). By the way, beim Thema Wirtschaft, warum keine Frau Dr. Weidel als Gästin? Ok, ich
rate mal;)

Willi Schneider | Mi., 7. Februar 2024 - 17:23

Fairer, sachlicher Bericht und das von einem Volontär. Chapeau, geht doch. Man hat wieder Hoffnung.

Bernd Windisch | Mi., 7. Februar 2024 - 19:49

Antwort auf von Willi Schneider

Ein wirklich guter und kenntnisreicher Beitrag. Sehr gut lesbar mit viel Hintergrundinformation. Der Cicero scheint ein Händchen für Nachwuchsförderung zu haben.

Respekt, Herr Ranke!

Ronald Lehmann | Mi., 7. Februar 2024 - 17:37

Herr Ranke, wir im Osten sind etwas aufgeklärter wie im Westen z.B. in Würzburg

weil wir im Osten eine andere Lebensweg mit anderen Erfahrungen nehmen mussten, egal welche politische Anschauung

denn
A - sind nach 35 Jahren im Geldverdienen Welten dazwischen, die immer gravierender werden (mal von den Zöglingen des Hofstaates abgesehen)

B - es hat einen geprägt, wenn man in einer Denk-Diktatur aufgewachsen ist & nicht im Gleichschritt mitmarschieren wollte

C- & noch prägender für die, die nicht in den Westen wollten, wenn man mit Familie & Heimat tief verwurzelt war/ist

Aber was ihr ALLE aus politischen Zement-Ideologien nicht wahrhaben wollt

Die Konservativen, diffamiert als Rechte & Nazi
(was mir durch euren jahrelangen Dauerbeschuss tangential 🤣😎)

sind doch in den allermeisten Fällen den linken Parteien um Welten Fachlich überlegen

weil diese in ihren Leben bereits gelernt & gearbeitet haben

wogegen das LinXs GRÜNE Klientel nur Phrasen lautstarke Parolen, Bla-Bla & DIFFAMIEREN kann

Bernhard Jasper | Mi., 7. Februar 2024 - 17:44

Die Unterschiede und Konflikte treten wieder deutlich zutage. Immer dann, wenn es in der Praxis um den zukunftsorientierten Entwurf eines Landes geht. Auch von daher: Maximale Distanz- diese Alternative ist der Abstieg von Deutschland.

Die „Ossis“ haben im "real existierenden Sozialismus" (DDR) gelernt, sich je nach aktueller politischer Lage, ohne eigene Überzeugung, anzupassen.

Ich habe den hoffnungslos veraltet erscheinenden Wirtschaftraum DDR als „Wessi“ noch erlebt.

Herr Claus Ruhe Madsen hatte Größe. Für ihn war der schwedische Batteriezellenproduzent „Northvolt“ auch Metapher für Fortschritt und Zukunftshoffnung. Investitionen spielen die dominierende Rolle- in jedem Land.
Dabei ist es auch unerheblich, ob z.B. ein Programmierer Deutschkenntnisse nachweisen kann. Es ist immer wieder die deutsche Pedanterie.

Der Herr Madsen aus Dänemark - was hat sein Werdegang in D mit der unkontrollierten Massenmigration zu tun? Ein Schwätzer und Selbstdarsteller vor dem Herren. Hat schöne Subventionen für sein grünes Projekt abgegriffen.

Ihr seid von einer wirklich gnadenlosen, aber meist unbegründeten Arroganz. Wenn man dann näher hinschaut, ist der gemeine Wessi ohne gute Allgemeinbildung und einer, der Blume mit "h" (Bluhme) schreibt. Und auch politisch seid ihr aus eurer Parteienhierarchie nicht herausgekommen. Wir Ossis mögen in euren Augen unbedarft sein, aber eines sind wir - kritisch. Das haben wir uns angelernt. Und wir haben wenigstens eine Regierung komplett entfernt. Das sollten wir jetzt wieder tun. Also, weiter die BILD lesen, dann geht alles i.O.

haben sie 1989 ihre sozialistische Regierung zum Teufel gejagt.

Aber „wir“, die super unangepassten, progressiven, offenen, diskussionsfreudigen, toleranten „Wessis“, weltweit Vorbilder für Demokratie und „Menschenfreundlichkeit“ und vor allem „Zukunftsorientiertheit“ unsere Inlandsgeheimdienste und Petzportale pflegend, die wir gerade alles verbieten wollen, was uns politisch nicht gefällt, Grundrechte verweigern, etc.,die wir nun todesmutig den „Nazis“, die überall aus dem Boden schießen entgegentreten... wir zeigen diesen Ossis jetzt mal, wo Barthel den Most holt.

In den unterschiedlichen Sozialisierungsprozessen auf der Grundlage von Tradition, sowie sozial-kultureller Wahrnehmung, entwickeln sich unterschiedliche Prägungen. Daraus werden dann die sozialen, politischen und kulturellen Verhaltensmuster entworfen.

Alle totalitären Systeme, auch die ehemalige „DDR“, appellierten an ein „Über-Ich“. Dabei werden „Ichfunktionen“ auf ein „ich-fremdes“ „Über-Ich“ übertragen (ich habe als „Wessi“ die Alltags-DDR vor 1989 erlebt). Ihre Affekte kenne ich inzwischen. Um es für Sie noch deutlicher in´s Auge zu fassen: Der Unterschied liegt darin, dass die einen die Welt „abbilden“ wollen so wie sie ist - das ist übrigens unmöglich und unzweckmäßig und die anderen wollen Kenntnisse und Problemlösungen für die Welt gewinnen. Zukunft ist das Stichwort.

Ich muß die Herrren Will und Funke nicht in Schutz nehmen, daß können die selbst.
Auch ich durfte die Hälfte meines Lebens in der anderen "demokratischen" Republik verbringen. Ich hätte das Glück und war auch in dieser Zeit selbständig und durfte meine Dienstleistungen verkaufen, als Geschäftsmann war für mich das Parteibuch, welcher Art auch immer, sekundär. So verbohrte und hohle Apparatschiks waren aber selbst in der DDR die Ausnahme, wie ich sie in dem neuen "freiheitlichen" Staat kennenlernen durfte. Das Neue Deutschland mußte keiner lesen. Heute lesen viele freiwillig die Springer Presse und konsumieren das "ÖR Fernsehen". Die Rationalität sprich die Wirklichkeit zu leugnen und daraus dann Lösungen für die Zukunft zu gestalten, kam mir dabei nicht in den Sinn. Vielleicht doch ein Grund, Ihren Text nochmal zu überdenken ?

Bernhard Jasper | Do., 8. Februar 2024 - 17:30

Antwort auf von A.W.Mann

Aus den Vorprägungen der DDR-Zeit, sowie den enttäuschten Erwartungen und Träumen in der freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik („das System“), erwuchs die Projektion auf das mystisch völkische „Wir“ (Pegida: „Wir sind das Volk“). Was sich dort im ökonomisch bestimmten Sozialzusammenhang zusammenbraute, wurde dann von zugezogenen westlichen Ideologen instrumentalisiert. Eine Ent-Ideologisierung (Freund-Feind) nach der Wende hat also nie gegriffen, mit unangenehmen Konsequenzen. Die Unterschiede treten wieder deutlich zutage. Nicht Integration, sondern Eigenständigkeit scheint wieder gefragt (Abschottung).

Ich wollte mich nicht auf einen Ossi-Wessi-Diskurs beschränken. In reichlich 33 Jahren Westvergangenheit habe ich meine zeitlich begrenzten Möglichkeiten genutzt, um auch andere Länder und Kulturen kennen zu lernen. Die Kulturen mögen recht unterschiedlich sein, aber auch im Bezug auf die erlebten Religionen, mag ich keine Wertung treffen. Ich will nur Mensch genannt werden, mir steht es nicht zu, diese zu bewerten. Eins kann man jedoch überall beobachten je gleichartiger die Kultur, um so besser ist es um den sozialen Frieden in Konfliktsituationen bestellt. Nur die Assimilation in ein gereiftes System ist erstrebenswert. Auf welche universellen Werte, bei paralellen Gesellschaften und aufflammenden Verteilungskämpfen, Sie Ihr Weltbild gründen, erschließt sich Realisten nicht. Ideologen, auch westlicher Prägung, brauch ich hierzu keine. Ideologie war schon immer der Feind der Wirklichkeit.
Ein wenig Opportunismus mag hilfreich sein, aber diesen Luxus hab ich mir seit 2020 abgewöhnt

Psychologie - Studium oder Google, das weiß ich nicht, überzeugen mich nicht besonders.
Und Ihre Urteil über die „Ossis“, nicht gerade ein Begriff, der einen als intellektuellen Überflieger auszeichnet, war ebenfalls Resultat eines Affektes.
Oder nehmen Sie sich hier raus?

Meine Antwort auf Ihren Beitrag bezog sich auf die angebliche „Angepasstheit“ der „Ossis“.
Und wenn es überhaupt mal eine Zeit gab, wo Deutsche nicht angepasst, nicht untertänig waren, dann zur Wendezeit '89.

Wenn Sie meinen – so verstehe ich Ihren vorletzten Satz -, nur links – grün suche nach „Problemlösungen“ und die AfD bilde nur ab, dann können Sie das von mir aus tun. Die links – grüne „Suche“ hat uns aber nicht arg viel weiter gebracht. Links – Grün ist seit Jahrzehnten dominant. Und D stürzt ab.
„Lösungen“ aus diesem Schlamassel, den Sie vielleicht nicht sehen wollen, aber viele Fachleute bestätigen, suchen derzeit andere.
Eine Zukunft stelle ich mir zumindest anders vor als das, was ich gerade erlebe.

des typischen, ungebildeten
Prolwessis, überheblich, ignorant und das Allerbeste: er glaubt wirklich, dass die aktuelle Regierung, die er da verteidigt, eine gute ist. So viel Realitätsverweigerung kann es eigentlich nur bei Bürgergeld- oder Sozialhilfeempfänger geben, auch wenn ich die jetzt damit beleidigt haben sollte...

Armin Latell | Mi., 7. Februar 2024 - 17:55

die berühmte Schwalbe, die ja bekanntlich noch keinen Sommer macht? Abwarten...

Klaus Funke | Mi., 7. Februar 2024 - 18:33

Who the fuck is Lanz? Ich hätte zunächst gern gewusst, wer dieser Lanz eigentlich ist? Wer oder was qualifiziert ihn, seine "Opfer" hochnotpeinlich zu befragen, immer und ununterbrochen Suggestivfragen zu stellen. Könnte man den Spieß nicht mal herumdrehen und ihn in die Ecke manövrieren. Das kann doch nicht schwer sein, denn, seien wir doch mal ehrlich, ein Geistesriese ist dieser Dressman Lanz doch nun weiß Gott nicht. Warum kuschen alle vor ihm? Warum rüpelt nicht mal einer? Kann doch nicht schwer sein? Schade, mich lädt man nicht ein. Bei aller Bescheidenheit, ich brächte Herrn Lanz zum Weinen - ein bisschen vorbereiten, in Lanzen´s Vergangenheit und im Umfeld stöbern, und peng schon hätt´ ich ihn. Freilich, es klappt nicht, weil der Kerl wird abgeschottet. Trotzdem. Da sind uns die Amerikaner überlegen. Da traut sich schon mal einer. Freilich, Chrupalla ist nicht die hellste Kerze. Soll der Lanz mal die Weigel einladen. Das traut er sich nicht, der kleine Gernegroß. Da geht ihm

SORRY
Weil sie mir viel, zu viel pauschalisieren & genau sich so verhalten, wie sie es der anderen Seite vorwerfen 😯

& Sorry, oftmals kommt es mir so vor, dass sie so eine Art wie Wolfgang Biermann an den Tag legen, der meckernd im innersten noch immer an seinen DDR/Sozialismus mit ihren Freunden hängt.

Ich nicht, auch wenn ich mich absolut wohl gefühlt habe, obwohl diese Ideologie mich geistig nie berühren/überzeugen konnte.

Ihre Aussage erinnert mich an eine Aussage von Pfarrer Christoph Wonneberger aus der damaligen Weinbergs-Kirche zu Dresden-Trachau, der mir damals folgenden Rat gab:

Niemals deine Widersacher hassen, beschimpfen erniedrigen, von oben herab sehen oder dümmlich betrachten/sehen (das sie keine Ahnung haben), denn dann macht man sich SELBST mit "diesen" gleich (in ihren Augen war man ein Subjekt) & man ist dann dadurch SELBST kein bissel besser!

Wie Jesus Christus oder die asiatischen Religionen
>>> in dir SELBST das Königreich suchen, finden & aufbauen/verändern 🙏

Fahne hoch. Ball ist im Aus. Und selber? Unberührt von Ideologie? Das Leben eines Weisen geführt? Unglaubhaft, Herr Lehmann. Ich kenne viele ehemalige Ostler wie Sie, die glauben sich so einen Schutzmantel umtun zu können. Die deutscheste aller Tugenden: Wir hatten damit nichts zu tun. Auch nach 45 sagten das viele. Nur stimmt es leider nicht. Die christlichen Sprüche eines Wonneberger kenne ich. Gewiss. Und heute? Was machen diese lieben Christen heute? Die haben ihre Kirchen zu Horten des Mainstreams gemacht, wo gegendert wird usw. In ein paar Jahren werden diese Kirchen islamisiert sein. Das wird das Ende vom Lied und von der falschen Toleranz sein. Ich hoffe, ich irre mich. Aber ich denke, ich werde wohl Recht behalten. Nein, Herr Lehmann, diese christlichen Werte taugen heute nichts mehr. Ein Kreuzzug wäre angebrachter, um zu retten, was zu retten ist. Nein, ich liebe meine Feinde nicht, denn sie lieben mich auch nicht. Denken Sie, ich sollte mit Lenz nachsichtig sein? Falsch.

aus.
Wissen Sie Herr Funke. Ich habe zu DDR-Zeiten den Ball niedrig gehalten & nach der Wende habe ich dies auch. Und ich habe mich nie verkauft, weil ich christl. WERTE hoch halte, nicht Kirchen!
> deshalb ihr Vorwurf Linien-Richter gebe ich in liebe weiter
> & JA lieber Herr Funke, ich habe einen Schutzmantel >>> GOTTESVERTRAUEN
& hinzu Gebete, von denen ICH PERSÖNLICH sehr viel halte, was aber sie wie ihr
Lieblingsfreund sicherlich nie verstehen werden
(PS - ich würde vermuten, Forist Herr Düring hat sich in diese Richtung
geändert)
> & wie sie über den Herrn Wonneberger sprechen, obwohl sie in gar nicht kennen & ich glaube auch die wenigsten 😢
aber eins steht fmp. fest >> wer so viele GESTAPO-Stasi-Verhöre in seinen Leben erdulden musste, der ist garantiert NICHT STROMLINIENFÖRMIG angepasst
wie z.B. unser ehemaliger helldeutscher Bundespräsident 😈
& als Erklärung hinzu >> Ich bin KONVENTIONSLOS & seit Corona benötige ich auch keine Tempel mehr, um an GOTT zu glauben

Der christliche Glaube und ehrliches Gottvertrauehn können tatsächlich Stärke verleihen. Ich bin auch konfessionslos und sehe im Christentum, nicht in den Kirchen, eine große Bereicherung. Kirchen sind im Grunde Parteien gleich. Und sie werden im drohenden neuen Glaubenskrieg unterliegen (sind schon feste dabei), der Islam wird in Westeuropa obsiegen. Das ist schade, aber höchstwahrscheinlich unausweichlich. Lesen Sie (vielleicht kennen Sie es) "Unterwerfung" von Michel Houellebecq. Wobei ich den Islam nicht verteufeln will. Er war im Mittelalter fortschrittlicher als die christlichen Kirchen. Ich habe jetzt den Koran gelesen. Ist schwere Kost, hat aber einen hohen moralischen Anspruch. Unser gelobtes Abendland wird leichtfertig von den derzeit Herrschenden geopfert. Am Schlimmsten treibt es die SPD, die sozusagen das Verrätergen intus hat. Leider gibt es hier in den Foren nur eine Handvoll gebildete und wirklich kluge Leute. Schade, dass man hier bezahlte Unruhestifter einschleuste...

Ob Leute wie Sie daran beteiligt waren, wage ich zu bezweifeln. Diejenigen, die Kopf und Kragen riskierten - die Bürgerrechtler - wurden bei den ersten freien Wahlen von jenen abgestraft, für die die Einführung der DM oberste Priorität hatte.

Ohne Gorbatschow hätte es keine Wende gegeben. Dass jetzt andere, denen das DDR-Regime immerhin erlaubte, zu studieren - was wohl mindestens eine gewisse "Anpassungsfähigkeit" erforderte - derartiges für sich reklamieren, ist genauso aufrichtig, wie das Geschwätz eines Hoeckes: Der in NRW geborene, in Hessen verbeamtete Wessi hat versprochen, die "Wende zu vollenden".

Wahrscheinlich hält er die Ossis für zu blöd, etwas zu erreichen, was übrigens längst Geschichte ist.

Für die Revolution im Osten Deutschlands, die übrigens wie alle Revolutionen hinterher verfälscht und missbraucht wurde, bedurfte es des Verräters Gorbatschow nicht (August Bebel: "Wenn dich deine Feinde loben, hast du etwas falsch gemacht"). Der DDR-Staat war im Rutschen und es hätte auch blutig enden können. Dass dies nicht geschah, lag bestimmt nicht am Westen oder an Gorbatschow. Sondern an besonnen DDR- Bürgern und Leuten wie Modrow und Berghofer. Im Übrigen liegen Sie wie immer (bewusst) falsch. Ich habe die Dinge in DD erlebt und aktiv mitgestaltet, auch gesehen, wie sie später verdreht und lügnerisch vom Westen dargestellt wurde, von Typen wie Ihnen, Lenz. Sie wissen selber, welche Rolle Sie gespielt hatten. Ich will das hier nicht ausbreiten. Gorbatschow war am Ende ein armes Schwein, den der Westen missbraucht und verarscht hat. Er hätte seine Armee niemals aus Ostdeutschland abziehen sollen. Ein Kardinalfehler. Er ist auf einen fahrenden Zug aufgesprungen. Mehr nicht.

Gerhard Lenz | Do., 8. Februar 2024 - 17:17

Antwort auf von Klaus Funke

Danke, Herr Funke, reicht schon.

Sie klingen wieder wie Putin himself.

Gorbatschow war der einzige Präsident in der Sowjetunion bzw. auf dem Gebiet Russlands, der Moral und Anstand besaß.

Ich bin seit Jahren genüßlicher, stiller Mitleser. Und wie es so ist mit uns Menschen, werden stereotype Schubladen gezogen, so ziehe auch ich sie. Viele, sehr viele Kommentatoren sind bereits seit Jahren aktiv und geben geistreiche, differenzierte und kluge Beiträge ab. Was die Herren Lenz, und auch Hügl betrifft, mein Eindruck (Schublade): Sie gehören nicht zu einer unabhängigen Leserschaft, sie sind m. E. Trolle und redaktionell eingebunden.LG aus Berlin

Gerhard Lenz | Do., 8. Februar 2024 - 17:23

Antwort auf von Godula

Redaktionell eingebunden?

Interessant. Letzte Woche war ich noch Bot (Arenz). Davor Regierungssprecher, feindlicher Journalist, Schnüffler, Spion, KGBler (natürlich!), beim westdeutschen Inlandsgeheimdienst...usw.

Ein bißchen Abwechslung schadet ja nicht. Das wechselt eben ständig, hier laufen eben jede Menge Foristen herum, die immer wunderbar informiert sind.

Mich wundert schon lange nicht mehr, dass (ausgerechnet) die AfD so viele Unterstützer hat. Bei dem Niveau...

Sollten Sie, Herr/Frau/Transgender Godula irgendwann das Risiko eingehen, Ihre Blase zu verlassen, fallen Sie bloß nicht um vor Schreck:

Hier im Forum ist nicht das Volk versammelt, hier tobt sich eine zunehmend radikaliserte Minderheit aus. Mit dem "Volk" haben die nicht allzuviel zu tun...

"Warum rüpelt nicht mal einer? Kann doch nicht schwer sein?"

"Schade, mich lädt man nicht ein."

Zwei Aussagen, die man einfach so stehen und sich auf der Zunge zergehen lassen kann.
Vielleicht klappt es ja nach dem "Machtwechsel". Kommen Sie dann aus dem russischen Exil zurück? :-)

Hans Schäfer | Mi., 7. Februar 2024 - 19:07

Die ganze Dummheit unserer Zeit, die die dümmste Regierung zu verantworten hat, manifestiert sich in den Satz von Habeck bei Mioska: Sparen bedeutet einem anderen etwas wegnehmen. Zwei Dumme ein Gedanke.

Stefan Jarzombek | Mi., 7. Februar 2024 - 19:45

"Wer fest auf seinem Standpunkt steht, lässt sein Fundament nicht von fremden Einflüssen unterspülen."
Das hätte Lanz bedenken sollen. Ich habe Lanz für intelligenter gehaltenen.
Als ob Chrupalla nicht wüsste dass Lanz ihn aufs Glatteis führen möchte. Trotzdem eine sehr interessante Sendung gestern.
Und was kann dem Mittelständler tatsächlich nicht alles Gutes getan werden mit 10 Milliarden. 🤔
Lanz ist im Prinzip wie die Süddeutsche Zeitung. Er will keine Meinung verbreiten, er will Meinung machen.

Fritz Elvers | Mi., 7. Februar 2024 - 21:41

Der war gut, Herr Funke!

Die anderen Diskutanten, eine Klassensprecherin, die irgendwas mit Medien macht und zwei Intellektuelle (der Bartfrisur nach zu urteilen) gegen den AfD Apparatischik. Im Hintergrund Destilationskolonnen, die wohl Industriepolitik als Thema suggerieren sollten, aber sonst nur Geschwafel über Hoecke'sche SA-Losungen o.ä. Ja und, dem Publikum gefällte es, es ist wirklich so dumm (Kurt Tucholski).

Alles bierernst, selbst bei Karl-Eduard von Schnitzler glaubte ich immer eine Spur Selbstironie bemerkt zu haben

Hilft alles nichts, eine faschistoide Partei steht auf der Matte und niemand bietet ihr Paroli. Schöne Demokraten!

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Wilfried Düring | Mi., 7. Februar 2024 - 22:01

Der Selbstdarsteller Lanz ist einer der übelsten 'System-Talker'. Selbstverliebt, selbstgerecht, schmierig! Einer der viele seiner Gäste (besonders die 'Mißliebigen') mit ständigem Wortschwall zutextet und kaum zu Worte kommen läßt. Ständiges Unterbrechen und Ins-Wort-Fallen ist bei ihm 'selbstredend' inclusive. Ein Möchte-Gern Michel Fridman, aber selbst in der Niedertracht, im Gegensatz zu diesem, höchstens zweite Liga.
Lanz war es vorbehalten, 'Gastgeber' einer der dunkelsten Stunden des deutschen Rudeljournalismus zu sein. IN SEINER Talkshow durfte Florence Gaub, ihres Zeichens Vizedirektorin eines EU-Institutes in Paris und ZUGLEICH Lehrbeauftragte der Universität Potsdam ('Experten' kriegen sowas bei zwei Top-Gehöltern hin), am 22.04.2022 - in Anwesenheit von Bundesministerin Geywitz (SPD) und der dauerpräsenten (früheren) FAZ-Journalistin Bobrowski -UNWIDERSPROCHEN äußern: '... Wir dürfen nicht vergessen, auch wenn Russen europäisch aussehen, dass es keine Europäer sind ! ...'

Wilfried Düring | Mi., 7. Februar 2024 - 22:04

Das war übelster NS-Sprech, wie er selbst im öffentlich-unredlichen Fernsehen (noch) die Ausnahme ist, (falls nicht gerade Genosse Özdemir - alias 'Izmir-Übel' - zu Gast ist.
Der nannte ihm mißliebige ostdeutsche Demonstranten bei Frau Illner einst LTI-like 'Mischpoke'). Beifall!
Bei Lanz durften wir also lernen, daß Russen KEINE Menschen sind wir, sondern bestenfalls ganz andere Menschen - zurückgeblieben, rückständig und irgendwie auf eine undefinierte Weise 'minderwertig'. Schade, daß Goebbels das nicht mehr erleben durfte - der hätte sicher seine helle Freude gehabt - und das nicht nur 'klammheimlich' !
Genossin Gaub verdiente sich durch ihren naßforschen menschenverachtenden Auftritt ein Dauer-Ticket in deutschen Talkshows - Lanz, Will, Maischberger, alle Türen stehen weit offen.
Es macht sprachlos und traurig, daß wirklich ALLES verraten wird, was in der früheren BRD einmal 'heilig' war:
die Erinnerung an die Millionen Kriegstoten,
die Ostpolitik Brandts,
das 'Nie Wieder!'

Die Cathy | Do., 8. Februar 2024 - 07:31

..gibt es einen gewaltigen Leerraum rechts der CDU und links von der AFD, den werden jetzt Wagenknecht und Maaßen besetzen. Was dabei herauskommt, wird man im September sehen. Bis dahin üben wir konservative uns noch in Geduld.

Ernst-Günther Konrad | Do., 8. Februar 2024 - 08:44

Schickt die AFD niemand zu solchen Sendungen, wird lautstark postuliert, man habe ja die AFD eingeladen, die aber will ja gar nicht diskutieren, sie weicht aus. Also geht einer der Vorsitzenden hin und erlebt was? Genau. Das was in allen Sendungen der ÖRR Standard ist. Statt über Themen zureden, geht es immer erst mal über angeblichen "Rechtsextremismus in der AFD" in der gewohnten unbewiesenen Vorwurfshaltung. Danach sind sich der Rest der Runde einig, egal ob der AFDler recht hat oder nicht, in jedem Fall keine auch nur noch so winzige Übereinstimmung zu zugeben. Man sagt zwar das Gleiche, aber immer so formuliert, dass die AFD unrecht hat. Herr Lanz ist und war noch nie mein Fall. Vielleicht hat er sich bemüht fair zu bleiben, hat es aber wohl nicht geschafft, wenn ich mir einige Kommentare meiner Mitforisten zu Gemüte führe.
Ja, Chrupalla ist vielleicht nicht der beste Rhetoriker, aber für die Talk Show scheint es gelangt zu haben, um die unsachlichen Angriffe abzuwehren.

Gerhard Lenz | Do., 8. Februar 2024 - 09:15

AfD-Fans dürften zufrieden sein, was allerdings zu erwarten war. Man könnte als Teilnehmer einen Besenstiel mit AfD-Aufkleber in eine Talk-Show entsenden - am nächsten Morgen wäre man sich hier einig, der "AfD-Politiker" hätte die besten Argumente gebracht.
Lanz hat mindestens einen Teilerfolg errungen. Nun ist Chrupalla maximal für den Vorsitz eines Meerschweinchen-Zuchtvereins geeignet, aber auch darüber könnte man noch streiten. Der Schnellschwätzer hat bei weitem nicht überzeugt, von Wirtschaft hat er überhaupt keinen Schimmer. Lanz verpasste es, bemerkenswerte Einblicke zu thematisieren: Chrupulla hat schlicht keine Ahnung, was die Bedeutung der EU angeht; dazu fiel ihm nur nationalistischer Quatsch ein.
Er wurde richtig grotesk:, Die Briten würden vom Ausstieg profitieren - das hat er wohl von Weidel. Typisch AfDler: Fragen grundsätzlich nicht beantworten, ablenken und ausweichen, den anderen nicht zu Wort kommen lassen bzw. ihm ins Wort fallen. AfD-Diskussionskultur. Kennt man.

Werter Herr Lenz, wie ich die AfD Politiker kenne sind es durchweg Leute aus dem Berufsleben, also aus dem Volk.

Es sind sicherlich keine geschulten und tressierten Politik-Redner und Dampfplauderer wie wir sie aus den etablierten politischen Parteien her kennen.

Haben Sie, Herr Lenz, einen praktischen Meister-Beruf und schon eine Firma geführt?

Mag sein, dass Ihnen die Meinung dieser Leute nicht gefallen aber es sind Menschen wie Sie und ich und haben es nicht verdient beleidigt zu werden.

Sachliche Auseinandersetzung mit ausreden lassen ohne dazwischen zu schreien kann man erwarten unter zivilisierte Menschen.

Na, den gönne ich ihm. Er mag ja ein guter Handwerker sein. Kann ich nicht beurteilen, bestreite ich deswegen auch gar nicht.

Deswegen ist er noch lange kein geeigneter Pollitiker. Und ein Radikaler ist er auch noch obendrein.

Und, wenn es nach mir geht, kann er da hingehen, wo der Pfeffer wächst. Oder wenigstens in Sachsen bleiben.

Hier im Westen - wo, das vergessen manche, mehr als 75% der Deutschen wohnen - ist der Mann so beliebt wie die Pest.

Das Leben ist kein Wunschkonzert Mr Demokratieverteidiger gegen Hass und Hetze.
Nein, Sie sind ein rechtsextremer Rassist, wenn Sie Menschen dorthin schicken (deportieren) wollen wo der Pfeffer wächst.