Landwirte mit Traktoren stehen im Umfeld des Fähranlegers.
Landwirte mit Traktoren im Umfeld des Fähranlegers / dpa

Habeck in Schlüttsiel - Wutbauern in den veganen Zonen

Was sich gestern Abend am Hafen von Schlüttsiel ereignete, war nicht schön, aber es war gewiss kein Bauernaufstand. Laut Polizei waren die Proteste gegen Wirtschaftsminister Habeck weitgehend friedlich. Dennoch lehrt die Geschichte, dass man es sich mit den Bauern nicht verscherzen sollte.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Mit Landwirten, man verzeihe gleich zum Einstieg diesen tumben Kalauer, ist nicht gut Kirschenessen. Schon die Wiege Europas liegt, so will es zumindest der Wiener Mittelalterhistoriker Michael Mitterauer herausgefunden haben, in gewisser Weise nämlich auf dem Bauernhof; irgendwo also zwischen Agrargroßbetrieb und kleiner Quetsche. So ein einfacher Landwirt ist so betrachtet nicht irgendwer; zwischen kalbenden Kühen und schlüpfenden Hühnern ist er ganz nebenbei auch noch Geburtshelfer der Alten Welt.

Dass der europäische Kontinent nämlich, eingeklemmt zwischen Orient im Osten und Westfleisch im äußersten Westen, überhaupt zu jenem reichen Kulturraum erblühen konnte, der er zumindest bis zu Cem Özdemirs Ökowende wohl gewesen ist, liegt Mitterauer zufolge nicht zuletzt an Kulturpflanzen wie Roggen und Weizen, an der daraus erwachsenen Dreifelderwirtschaft und an einer hieran wiederum anschließenden Arbeitsorganisation. Sowas habe es zuvor weder in China noch im alten Ägypten gegeben.

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Stephan Eitschberger | Fr., 5. Januar 2024 - 18:41

Egal, was man dieser Maßnahme hält: Darf man mal fragen, wo der Personenschutz des Vizekanzlers der Bundesrepublik Deutschland zu dem Zeitpunkt war ? Haben unsere Staatsschutzorgane so wenig Kräfte vor Ort, daß sie nicht mitbekommen, wenn ein simpler Fähranleger zu einem bedrohlichen Ort für ein hohes Regierungsmitglied wird. Da ist rundum nichts Anderes als Wiesen und eine Zufahrt, das kann man überblicken. Das Schiff tuckert lange genug rüber, um das zu prüfen. Oder haben sie keine Ahnung von Ihrem Job ? Wer hat die ausgewählt, nach welchen Kriterien und Qualifikationen ?
Was können unsere staatlichen Organe eigentlich noch, wenn sie unfähig sind, rechtzeitig zu erkennen, daß an einem einsamen Fähranleger abends im Winter am Ende der Welt der Fähranleger blockiert wird, auf den ein Minister zusteuert ?
Jeder Profifußballverein schützt seinen Schiedsrichter besser. Der Personenschutz zählt wohl zur Amateurliga.
Wir haben echte Probleme in Deutschland, aber eher weniger mit den Bauern.

Klaus Funke | Sa., 6. Januar 2024 - 16:17

Antwort auf von Stephan Eitschberger

Darum geht es doch gar nicht. Personenschutz hin oder her. Es geht darum, dass der Volkszorn ein solches Ausmaß erreicht hat, weil die Regierung eine obermiese Arbeit macht und sie keinerlei Vertrauen im Volke mehr genießt. Normalerweise hätte diese Dilettantentruppe längst zurücktreten müssen, weil der von ihnen ausgeübte schaden riesengroß ist. Wir verarmen, büßen Wohlstand und den Rang in der Welt ein. Und da regen Sie sich über Personenschützer auf? Das ist an Symptomen herumdoktern und das Wesentliche außen vor zu lassen.

Martin Beckmann | Sa., 6. Januar 2024 - 16:32

Antwort auf von Stephan Eitschberger

Der Personenschutz in dem Gebiet besteht übwerwiegend aus denkenden Menschen und ehemaligen Bauern.

Erich Becker | Fr., 5. Januar 2024 - 18:44

Das sterben der Höfe wird leider vermutlich weitergehen.
Die mittelständischen Bauern kämpfen um ihre Existenz; sie stehen mit dem Rücken an der Wand. Aggressionen können so nicht ausbleiben, obwohl sie der Bewgung bzw. dem berechtigten Aufstand schaden. Konkret geht es um die plötzliche Streichung von Steuerausnahmen: Agrardiesel und Fahrzeuge sind bislang von der üblichen Besteuerung ausgenommen. Diese Subventionen sind nun mal seit Jahrzehnten Kalkulationsgrundlage für die Landwirte.
Eine EU-Politik, die eher gigantische Höfe unterstützt, Verbraucher, die billig im Supermarkt einkaufen, also nicht wirklich das bezahlen wollen, was mittelständisch oder gar biologisch produziert wird. Das wird dem Bauernstand nicht gerecht, der extrem viel arbeiten muss, um einigermaßen über die Runden zu kommen: in Sommer- und Erntemonaten von 6.00 bis 21 Uhr.
Hinzu kommen dass Fleisch- und Michproduktion von einer grüngeprägten Regierung tendenziell abgelehnt werden - aus ideologischen Gründen.

Martin Janoschka | Fr., 5. Januar 2024 - 18:49

Proteste allergrößte Verständnis. Noch nie wurde Deutschland so schlecht regiert seit 1945, noch nie hat eine Regierung die Bevölkerung- weitgehend mit Vorsatz- ärmer gemacht und versucht, dass Land gemäß der grünen Ideologie zu deindustrialisieren.
Grüne Ideologie: woke, Verbote, Bevormundung, gängelung, Unfreiheit.
Natürlich kann man sparen: bei den ganzen Ausgaben für das Ausland ( Entwicklungshilfe für Indien, radwege in peru, feminine Organisationen, klima Politik im Senegal etc) und NGO (bspw DUH, Greenpeace, Mittelmeer Schiffes), in der Verwaltung, bei den Bundesländern und Parlamentariern, beim klimaluxus undund.
Das einzige, was mich freut: es ist wie beim Schach. Die ersten Züge setzen die Bauern. Am Ende ist der König schachmatt oder er fällt. Hoffentlich bald.
Ja, das Lauch/ der ivory tower hat sich das anders vorgestellt. Und während die gretarianer als Aktivisten bezeichnet werden, werden die Bauern von den grünen als mob bezeichnet. Weg mit den grünen. Sie schaden .

Enka Hein | Fr., 5. Januar 2024 - 18:56

...„Vom Hause her kommt er – Hühner, Schweine, weiß ich nicht, was haste? – Kühe melken“.
(Originalzitat)
Und in dieser Hinsicht ist er doch eigentlich im Sinne der grünen Nichtskönner schon ein Fachmann und könnte auf (Hühner)Augen Niveau mit den Bauern reden.
Aber er war zu feige.
Die Bauern waren doch wie auf einem Video bei nius zu sehen doch handzahm.
Was die linksgrüne Presse draus macht ist echt" Lügenpresse".
Die Bauern haben Habeck nicht blockiert, er konnte nur nicht vom Schiff.
Wenn das französische Bauern gewesen wären, die hätten den Kahn gestürmt und er wäre Kiel geholt worden.
Wie sagte aber schon Özegus (SPD): "Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“
Jetzt trifft es Mal den richtigen und der Aufschrei ist groß.
Diese linksgrünen Heuchler.
Es kotzt mich an. Bei den Klimaterroristen, die 1000 Autofahrer nötigen oder Flughäfen besetzen und den Luftverkehr gefährden, keine Reaktion.
Hoffentlich war das nur der Anfang.
Bauern sind Aktivisten. Mehr davon.

Sie sagen es. Früher habe ich auch höchstens mal Lückenpresse gesagt. Das war falsch. Es ist eine Lügenpresse.
„Meinungsfreiheit ist eine Farce, wenn die Information über die Tatsachen nicht garantiert ist“. Hannah Arendt
Marcus Mittermeier@MMittermeier: "Wer demokratisch gewählte Politiker angreift, der greift die Demokratie an. So einfach ist es. Was die Wutbauern getan haben, ist unverzeihlich."
Habe auch Kommentare gelesen, wie man mit Herrn Kemmerich und seiner Familie umgegangen ist. Von den vielen AfD Mitgliedern will ich gar nicht reden. Die Zusammengeschlagen wurden.
Es sind Günstlinge des Staates, die sich in solch fataler Weise äußern (hatten wir vor 70 Jahren schon einmal).
Ich war sehr naiv. Bin aufgewachsen in der alten BRD und konnte mir nicht vorstellen, daß es solche Typen nach diesen schrecklichen Jahren wieder geben würde. Da habe ich mich leider geirrt. Sie machen munter weiter und schämen sich nicht einmal, sich Demokraten zu nennen

Genau so ist es. In diesem Sinn sind die Bauern echte Agraraktivisten, Aktivisten im besten Sinne. Genau genommen ist nichts geschehen, die steuerfinanzierte mainstream Presse hat daraus einen Elefanten aufgeblasen. Wenn speziell dieses Politpack auch nur leicht berührt wird, ist das Gejaule riesengroß. Die müssen von der Bildfläche verschwinden, so schnell wie möglich. Ginge es nach mir, dürften diese Faulpelze, für mich sind das mittlerweile alle dies Figuren in polit. Führungspositionen, bei den Bauern mal lernen, was echte Arbeit ist und wie miserabel sie bezahlt wird. Herr Hanselle scheint das ebenfalls nicht zu wissen.

Heidemarie Heim | Fr., 5. Januar 2024 - 19:01

Schon als Kleinkind meine Lieblingsbeschäftigung in den Ferien auf dem Bauernhof mit dem außerordentlich gutmütigen Bauern als Babysitter;-)! Erinnert sich noch jemand an die Bilder von 2008, als die Bauern reihenweise Tausende Liter Milch wegschütteten oder an die Butterberge? Ich würde sagen, dass derartige Streikmaßnahmen und demnächst ins uferlose steigende Verbraucherpreise oder Lebensmittelknappheit, Milchprodukte lassen sich viel schlechter hamstern als Klo-Papier?, uns mehr treffen und aufregen werden als ein blockierter Wirtschaftsminister. Was für ein Geblöke, was für eine Ungeheuerlichkeit! Vielleicht sollten wir sich nicht mehr einkriegende Medienvertreter und Politiker/innen mal zur Nachhilfe bzw. wie ein wirklicher Aufstand aussieht, zu unseren französischen Nachbarn und Gelbwesten während des nächsten dort stattfindenden Generalstreiks einen Anfänger-Kurs absolvieren lassen;). Da werden Sie geholfen! MfG

Gerhard Lenz | Fr., 5. Januar 2024 - 19:06

vom Umsturz" vermutete Landwirtschaftsminister Özdemir hinter der Aktion. Bei deren Organisation - man ist geneigt zu sagen wie zu erwarten - die rechtsextreme AfD mitgewirkt haben soll. Deutlich wird vor allen Dingen eins: Am rechte Rand wird Gewalt (mindestens) toleriert, um das verhasste demokratische System zu zerstören. Der Lanesbauernverband hat die Randale übrigens verurteilt.

Urban Will | Sa., 6. Januar 2024 - 11:47

Antwort auf von Gerhard Lenz

Eine blockierte Fähre bedeutet also: Gewalt, um das „demokratische System zu zerstören“.

Aber massenhaft blockierte Straßen, Flughäfen, etc. sind „gerechtfertigt“, denn schließlich - wie wir ja alle wissen – ist Deutschland dazu berufen, das Weltklima zu retten.

Aber: Dummgeschwätz scheint zu wirken.
Schon ließt man in diversen Foren, es wäre die AfD, die zu diesen Protesten (auch die am 08.01.) aufgerufen hat.

Oh Herr, lass Hirn regnen.

Wilfried Düring | Sa., 6. Januar 2024 - 12:19

Antwort auf von Gerhard Lenz

'Polizei muss handeln und im Zweifelsfall Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen' ('Prügel-Saskia' Weißhaupt, MdB Gruene 2021/12). 'Die sind wirklich zu prügeln, diese Menschen.' ('Prügel-Heide' Weiß; Schauspielerin, unter dem johlenden Beifall woker Künstler 2022/10 über Impf-Verweigerer). 'Ungarn aushungern' (Katarina Barley MdEUP für die SPD). 'Ich war vielleicht früher mal "Schwerter zu Flugscharen" jetzt bin ich 'Weinflaschen zu Molotowcocktails!' (Annalena Schmidt, gruen-woke Twitter-Aktvistin 22.09.2022 auf Twitter zum Ukraine-Krieg. Die Frau zitiert sinn-entstellend; sie kann einen Pflug nicht von einem Flug unterscheiden! Schmidt macht für die Diakonie Sachsen 'politische Bildungsarbeit' (zuletzt 'Lumumba'!)).
Erinnert sei ferner an die perversen Gewaltfantasien der charakterlich deformierten früheren Führerin der Baerbock-Jugend Sarah-Lee Heinrich.
Ich wußte nicht, daß die zitierten Gewalt-Propagandisten und deren Bewunderer zum 'rechten Rand' gehören. Man lernt nie aus!

Martin Beckmann | Sa., 6. Januar 2024 - 16:36

Antwort auf von Gerhard Lenz

Der Hobbyregierungssprecher meldet sich mit seinen, sich ständig wiederholenden Plattitüden, im Sinne der rot-links-grünen-Erziehungsideologen, endlich mal wieder zu Wort. Es wird langweilig, weil es immer dasselbe Geschwurbel ist.

Gerhard Lenz | Sa., 6. Januar 2024 - 17:06

Antwort auf von Martin Beckmann

Sie. als strammer und aufrechter Widerständler im Dauerempörungsmodus, müssen meine Kommentare doch nicht lesen. Es sei denn, Sie brauchen sie, um sich selbst zu bestätigen, wie aufgeklärt und gut informiert Sie doch im Gegensatz zu mir sind.

So nach dem Vorbild des allseits bekannten Forenrüpels U.W., der sich für eine Reinkarnation von Goebbels hält und Andersdenkende hier grundsätzlich als Trottel, Dummköpfe oder Dummschwätzer bezeichnet.

Achtung, Spuren von Satire sind nicht auszuschließen.

Edwin Gaza | Fr., 5. Januar 2024 - 19:14

Das die Bauern das aber nicht begreifen mit Subvention von Agardiesel und Kraftfahrzeugsteuer.
Wir wollen doch "all elektic" bis 2030.
Die Bauern haben doch riesige Solardächer, davon Strom kost nix und sie brauchen doch die Fahrzeuge überwiegend im Sommer, zugegeben sie arbeiten tagsüber wenn die Sonne scheint, macht man halt länger Mittagspause.
Keine Abgase, kein Lärm, kein Ärger mit Hydrauliköl, keine Kraftfahrzeugsteuer.
Himmlisch. Transformation statt Rebellion.
Nun vielleicht haben wir das schlecht kommuniziert.

Edwin Gaza | Sa., 6. Januar 2024 - 20:31

Antwort auf von Gerd Runge

Ich wollte die Situation ein wenig persiflieren. Ist wohl schiefgegangen.
Ich habe gelesen:
Heuer soll ja ein Traktor mit 50PS und Batterie für 4 Stunden für umweltbewußte Stadtgärtner auf den Markt kommen. Die Firma hat auch schon Modelle mit bis zu 190 PS angedacht.
Könnte ja sein, Robert hat davon Kenntnis und nimmt die Zukunft voraus.

Edwin Gaza | So., 7. Januar 2024 - 12:34

Antwort auf von Gerd Runge

Ich war der Zeit nur 48 Stunden voraus.
Auf lange Sicht könnte eine Abschaffung der Agrardiesel-Subventionen auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Die Steuersubventionen für den Agrardiesel sind verbrauchsabhängig. Es ist deshalb sinnvoll, diese Subvention jetzt herunterzufahren, um den Verbrauch fossiler Kraftstoffe nicht weiter zu fördern. Der höhere Dieselpreis setzt Anreize für einen sparsamen Verbrauch und die Entwicklung innovativer Landmaschinentechniken, die Treibhausgasemissionen vermindern“, sagte Landwirtschaftsexperte Matthias Lambrecht von Greenpeace auf Anfrage von IPPEN.MEDIA.
Nichts einfacher als das, sagt der Fachmann im Wirtschaftsministerium. Was braucht ein Mähdrescher?
Porsche 400 KW, Batterie 100KWh, Schnellladezeit 5 auf 80, 23 min und
bald gibt es Batterien mit doppelter Leistung mit halbem Gewicht zu halbem Preis und überall am Feldesrand stehen PV Anlagen.

Mancher Landwirt hat große Solarflächen auf seinen Dächern mit dem er zusätzlich Energieeinnahmen hat.

Will er den Strom selbst nutzen braucht er einen Energiespeicher und muss seinen Fuhrpark auf E-Technik umrüsten.

Das kostet Geld, aber richtig viel Geld trotz Zuschüsse.

Was dürfen den dann seine Produkte kosten und wer nimmt diese dann noch ab?

Deutschland ist kein Rohstoffland und muss sein Geld auf dem Weltmarkt verdienen.

Jeder und Jede die mehr Geld fordert treibt die Preise nach oben.

Wenn die Preise durch willkürliche Politik nach oben getrieben werden, wer in der Welt kann sich dann noch unsere Produkte leisten?

Hier beißt sich die Katze in den Schwanz!

Die Lohn und Einnahme-Wut ist in DE ausgebrochen mit der die Industrieansiedlungen in DE zurück geführt werden und somit auch die Einnahmen. Das wiederum treibt den Staat an die Steuern zu erhöhen und wiederum weichen Herstellerbetriebe usw.

Chris Groll | Fr., 5. Januar 2024 - 19:15

Die Bauern haben meine ganz Sympathie. Was die deutsche Politik in Übereinstimmung mit der EU macht, ist zutiefst kriminell und skrupellos. Man bestraft die Landwirte und führt lieber unsere Lebensmittel aus anderen Ländern, sogar aus Übersee ein. Aber von CO2 Reduzierung faseln.
Ich hoffe, daß sich bei den Protesten die Transportunternehmer und ganz viele Bürger aus anderen Berufen anschließen. Das Grundgesetz ist schon so oft gebeugt und sogar gebrochen worden, daß man uns allen nur wünschen kann, daß diese Proteste die Bürger endlich aufrütteln und sich die Politik verändert, Allerdings glaube ich noch nicht daran.
Eine Revolution wie in Frankreich von 1789 wird es wohl nicht geben und auch keinen Bauernaufstand wie beim 30jährigen Krieg 1618.
Diese Gewalt wäre auch nicht wünschenswert.
Allerdings haben wir die Gewalt dieser Revolutionen leider heute durch die Eroberer des Westens. Durch die gewünschte/gewollte Islamisierung.

Wilfried Düring | Fr., 5. Januar 2024 - 19:23

O-Ton Wagenknecht: '... Die Ampel macht Bauern zu Melkkühen ihrer verfehlten Politik. Jeder Euro Mehrbelastung für Landwirte in Deutschland ist einer zu viel. Ich unterstütze die Proteste und fordere die Bundesregierung auf, die geplanten Streichungen komplett zurücknehmen. Dass sich Habeck jetzt als Opfer der Proteste inszeniert, ist peinlich. ... Statt sich weinerlich über Proteste zu beschweren, müsste die Regierung jedem dankbar sein, der heute noch Landwirtschaft in Deutschland betreibt. Wir brauchen die Abschaffung des unsinnigen CO₂-Preises, die Rücknahme aller Agrarkürzungen und ein großes Entlastungsprogramm für die Landwirtschaft gegen das Höfesterben.'

Uli | Fr., 5. Januar 2024 - 19:26

Man vergleiche das mit allem, was sonst so vom linksgrünen Establishment verharmlost wird: Brutale Angriffe auf AfD Pokitiker, Massenschlägereien, Landfriedensbruch jeder Art links von der AfD usw. Einfach lächerlich diese peinliche Show.

Sie sagen es. Habe mir eine 8-minütiges Video zu dieser Protestaktion angesehen. Absolut lächerlich, dies in einer Weise zu framen, wie die Medien es tun. Da war aber auch gar nichts von einem Aufstand zu sehen. Die Protstierer hatten Kinder dabei.
Es wird jede Demonstrant, sei es von Pegida, sei es gegen die Coronamaßnahmen oder wie jetzt von den Bauernprotesten als NAZIS beschimpft. Friedliche Demonstrationen werden, wenn Sie von den "Falschen" gemacht werden und sich gegen Maßnahmen des Staates richten immer in einer Weise diffamiert, daß einem schwindelig wird. Das sind schon postdemokratische Zustände.
Aussagen eines Max Möhrikes: "der Hass des gewaltbereiten Bauern-Mobs sich ausgerechnet gegen einen der aufrichtigsten, intelligentesten, diskursfähigsten und kompetentesten Politiker unseres Landes richtet, RobertHabeck. richtet":
@JuergenZimmerer: "Ich erwarte, dass sich jeder Bauer in Deutschland von dem heimtückischen Angriff auf Habeck distanziert". sagen alles. Haß u. Hetze

Maria Arenz | Fr., 5. Januar 2024 - 19:39

Dann folgt der Vorwurf der "Delegitimierung des Staates" und danach macht Nänzi eine Razzia beim Bauernverband und läßt nach Cordhosen suchen. Im Ernst, was für ein Dilettantenhaufen war auch bei diesem "Projekt" wieder am Werk? Als "Subventionsabbau" bezeichnete Steuer-erhöhungen für eine von der EU ohnehin inzwischen weitgehend intelligenzfrei geschurigelte Branche, der zuständige Fachminister war offenbar garnicht gehört worden und distanziert sich sogleich nach der Bekanntgabe öffentlich von den Plänen seiner Kabinettskollegen und noch bevor die vor Weihnachten angekündigten Proteste richtig Fahrt aufnehmen, fängt man an einzuknicken. Aber zum Glück haben ein paar Idioten dem schmucken Robert ein bißchen Angst gemacht und drum kann man jetzt auch die Bauern-proteste als einen Beweis rechter Instrumentalisierung diffamieren und braucht sich mit den Argumenten der Bauern genausowenig zu plagen, wie mit den Argumenten gegen National-Klimatismus und Willkommenswahn etc.

Man muss nur noch austüfteln (vielleicht macht Herr Frühling das!), dass die AfD dahintersteckt, um endlich Argumente für ein AfD-Verbot zu haben. So wie in den USA der unliebsame Trump vial "Staatsverbot" an den Vorwahlen gehindert wird, bemüht man sich hierzulande um ein AfD-Verbot. Der Staat als Rammbock des Demokratieabbaus. Fein ausgedacht. Aber, Herrschaften, bitte munter werden - wir brauchen mehr handfeste Aktionen wie den jetzt angekündigten Bauernkrieg, dem sich weitere Branchen anschließen sollten, hin zum Generalstreik, um endlich diese Verderber Deutschlands abzuschütteln. Und dann an den Pranger mit solchen Typen wie Habeck, Lindner, Scholz, Baerbock etc.

Wilfried Düring | Fr., 5. Januar 2024 - 19:42

Die Bonzen des bunten Regimes und deren bezahlten Claquer ebei den System-Medien sind nicht nur fachlich unfähig, charakterlich verkommen und dazu korrupt (Özdemir!) - im Bewußtsein des eigenen Versagens sind sie auch noch feige. Habeck, so heißt es, konnte nicht mit den Bauern reden - 'wegen der Sicherheitslage'. Die hündische Angst vor dem Volk! Und damit sind wir beim Unterschied zu 1989. Damals gab es VIELE SED-Funktionäre, mögen sie ebenfalls verbonzt und unfähig gewesen sein, die den persönlichen MUMM und die COURAGE hatten, sich der kontroversen Debatte mit den zu Recht aufgebrachten Massen zu stellen - ohne Personenschützer! Vor DIESEN Leuten habe ich im Nachhinein Respekt! Und dann erklärt uns CumEx-Scholz, '... Die Aktion verstößt gegen die Regeln des demokratischen Miteinanders'. Genosse Scholz - es war IHR Unrechts-Regime, daß die 'Regeln des Miteinanders' zuerst gebrochen hat! Wundern Sie sich jetzt nicht darüber, daß Sie und Ihre Genossen ernten, was SIE gesät haben!!

Marianne Bernstein | Fr., 5. Januar 2024 - 20:12

da stört das dumme Volk nur. Das ist der Grundfehler der Ampel.
Bauern ernähren die Bevölkerung und egal ob öko oder nicht, die Nachungsmittelsicherheit sollte ein hohes Ziel sein, aber die Ampel interessiert das nicht. Die Ampel kann nur mit dem Bürger (und das sind auch die Bauern) regieren und nicht gegen die Bürger. Özdemir sollte das mittlerweile klar sein, aber offensichtlich ist die Arroganz so groß, dass man es nicht begreifen will.

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 5. Januar 2024 - 20:37

Sondern es kommt darauf an um was es geht. Geht es um die Umwelt darf man sich grün auf Straßenfest leben, darf ganze Gebiete grün besetzen, grüne Baumhäuser bauen und gegen alle möglichen Gesetze auf grüne Weise verstoßen. Einen grünen Minister am Verlassen einer Fähre zu hindern ist nicht grün und damit braun. Schließlich geht es nur um die Existenz von Landwirten, die bekanntlich grün kritisch sind, weil sie vom Fach sind. Deswegen geht es hier um Gewalt und nicht um gerechtfertigten demokratischen Grundgesetz-garantierten und damit grünen Protest. Das verwerfliche ist, dass die Bauern im Wege des Protests weiter Umweltschädliches, nämlich Subventionen für CO2-Verbrennungen verlangen. Das bei Wegfall der Subventionen zwangsläufig eine Verteuerung von Lebensmitteln die Folge sein wird ist natürlich Schuld der geldgierigen Bauern und nicht der Subvention- beflissenen Regierungs-Ampel. Wie kann man das verkennen?

Romuald Veselic | Fr., 5. Januar 2024 - 20:42

Deutschland nichts anfangen.
Und siehe da, diesmal kann Deutschland, mit dem Vizekanzler, nichts anfangen.

Auf einmal sind die Bauern aufrührerisch. Wie es in D-Medien uns erzählt wird.

Nun, irgendwie ähnlich, dachte auch Ludwig XVI. über seine Untertanen, Anno 1789. Ich kann mir vorstellen, dass die französischen Royalisten v damals, sich ähnlich äußerten, wie heute die Links-Grünen.
😈🤘

Die hiesigen Medien artikulieren nicht das mündige Volk/die Wähler oder die Werktätigen/Landwirte, sondern steht im Dienst/Sold der Ampel - "Mächtigen". Die notorischen Marx-Leninisten würden es in ihrer Weltanschauung so charakterisieren: Die Verelendung der Massen schreitet weiter voran.

Brigitte Simon | Fr., 5. Januar 2024 - 21:02

Wo liegt der Unterschied zwischen dem Bauernaufstand und Der letzten Generation?
Beim Bauernaufstand wäre Deutschlands Gift mit dem Namen Habeck gefährdet, bei Der letzten
Generation der Normalbürger. Schlag nach bei Haldenberg, er wird sich wegducken.

Tomas Poth | Fr., 5. Januar 2024 - 21:02

War nicht schön, aber gut. Da können sich Habeck und Consorten mal hineinfühlen wie es ist vergleichbare Hausbesuche von der Antifa zu bekommen.
Er wird daraus lernen müssen.
Liebe Landwirte/Bauern macht euer Ding!

Tomas Poth | Sa., 6. Januar 2024 - 15:19

Antwort auf von Tomas Poth

Wenn man die zur Verfügung stehenden Bilddokumente sieht, dann ist das hier alles friedlich gelaufen, ohne irgendeine Art von Gewaltakten, nicht mal gegen Sachen!
Habeck war wohl einfach zu feige und hat gekniffen die wütenden Bauern anzuhören.
Weitermachen, diese Regierung muß den Druck der Bevölkerung durch solche Aktionen zu spüren bekommen!

Urban Will | Fr., 5. Januar 2024 - 22:35

haben – wie im Falle Habeck dessen Gesinnungsgenossen – gleich über das Ende der Demokratie geheult. Vielleicht nicht wörtlich, so doch im Sinne.
Wenn Faeser in dieser Sache von „gefährlichen Grenzüberschreitungen“ labert, sollte sie vielleicht mal an die tatsächlichen gefährlichen Grenzüberschreitungen denken, die „dank“ ihrer saudummen Migrationspolitik alltäglich stattfinden.
Gerade Habeck und seine grünen Sektierer sollten sich zurückhalten in Sachen „Demokratiegefährdung“, man denke nur an die widerlichen Klüngelrunden in dessen Ministerium.
Oder Baerbocks Geplapper in Richtung „egal, was meine Wähler sagen“...
Aber gut, in Deutschland ist halt immer nur das „gefährlich“, was Links – Grün als solches definiert.
Eines ist seit gestern hoffentlich klar: Große Teile des Volkes haben die Schnauze voll. Und würden all jene, die so empfinden, sich aber nicht trauen, die einzige Partei zu wählen, die es beenden würde, diese Hemmschwelle noch ablegen, dann wäre der Weg frei zur Wende.

Martin | Fr., 5. Januar 2024 - 22:58

Bremen steht auf
Montag 8.1.2024 Bremen Überseestadt 10:00 Uhr Solidarität mit unseren Bauern und allen demokratischen Kräften aus Bremen und Niedersachsen.
Kommt mit Trillerpfeifen und Fahrrad. Dann bleiben die Straßen frei für die Trecker.
Tageslied:
An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand,
bleibt der Habeck im Wasser,
und kommt nicht an Land.
Habeck spricht:
Ich sitze nicht auf der Fähre fest., ich kann sie nur nicht verlassen.

Kai Hügle | Sa., 6. Januar 2024 - 06:29

Schön oder nicht schön ist eine eigenartig laienhafte Kategorie zur Bewertung dieses Vorfalls.
Die Staatsanwaltschaft Flensburg hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wegen Nötigung. Zudem wird geprüft, ob hier auch Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorliegen. Da es sich bei den mutmaßlichen Tätern aber nicht um Klimaaktivisten und beim Opfer um Habeck und andere Fährpassagiere handelt, war abzusehen, dass hier mit großer Milde und Nachsicht kommentiert werden würde.
Ich habe ja Verständnis, dass auch Journalisten Feindbilder haben, aber wenn einem beim Lesen solcher Artikel die doppelten Maßstäbe derart ins Gesicht springen...?
Man darf gespannt sein, wie der Cicero über die anstehenden Proteste der Landwirte berichten wird, die sich ja vorgenommen haben, Teile der Infrastruktur lahmzulegen. Aber Begriffe wie "Totalitarismus" oder gar "Agrar-Terrorismus" sind wohl eher nicht zu erwarten von den Herren Grau, Hanselle und Krischke.

Urban Will | Sa., 6. Januar 2024 - 11:35

Antwort auf von Kai Hügle

weiß, unangekündigt und somit ist es durchaus gerechtfertigt, sie zu verurteilen und seitens der Behörden Ermittlungen einzuleiten.
Was am 08.01. passiert, wird seit Wochen angekündigt (und so langsam auch vom ÖR berichtet). Man kann sogar in den sozialen Netzwerken in lokalen Gruppen nachlesen, wo was blockiert werden wird.
Hier liegt der entscheidende Unterschied zu den Klebern, die ihre Aktionen nicht ankündigen.
Dass die Tatsache, dass mit dem COCERO ein nicht durch und durch linkes Blatt existiert, das diese Aktionen der Bauern sofort in die rechte Ecke schiebt, mag Ihnen missfallen.
Als strammen Linken wären Ihnen Zustände wie in der DDR anderen totalitären Systemen vielleicht lieber, wo diese Aktion übermorgen schon im Vorfeld verhindert würde, aber - noch – ist es nicht soweit in diesem Lande.
Mir macht es große Hoffnung, dass nun endlich großflächiger Widerstand entsteht gegen eine Regierung, die nach Gusto lügt und die Verfassung bricht. Und ihr Volk ausnimmt.

Herr Will: Demos müssen nicht angekündigt werden. Ein Blick ins Grundgesetz erleichtert die Rechtsfindung (Artikel 8). Das "Finden" von Demokratieverständnis hingegen kann man nicht lernen. Entweder hat man es oder eben auch nicht. Getreu dem Motto: Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem. Demokratisch ist in diesem Land nur das was von links-grün etikettiert wird. Wer braucht schon Pluralismus oder gar politische Partizipation?
Übrigens wurde in Schlüttsiel vermeintliche strafrechtliche Relevanz erst NACH medialer und links-grüner Politikschelte erkannt. Die Polizeikräfte vor Ort sahen vorher keine entsprechende Relevanz. Nun: Pluralismus und Demokratie ist, wenn man trotzdem lacht. Willkommen in der wieder auferstandenen SED-Demokratie Deutschland 2.0. You´re welcome! Insofern unterscheidet sich meine Bewertung der Lage deutlich von Ihrer.

Ihre albernen Unterstellungen über Dinge, die ich mir angeblich wünsche oder was ich bin, kommentiere ich nicht. Mir geht es auch nicht um links oder rechts, sondern um die Tatsache, dass in diesem Magazin Proteste bzw mögliche Straftaten in einem Fall (Habeck) verharmlost, im anderen Fall (Klimaaktivisten) in die Nähe von Terrorismus gerückt werden.
Diese doppelten Maßstäbe sind derart offensichtlich, dass man sich fast fremdschämen möchte.

Herr Bauer: Obwohl es mir fern liegt, jemanden zu bedrohen, und es mir vollkommen gleichgültig ist, ob mich hier jemand sympathisch findet oder nicht, zeigt Ihre Reaktion immerhin, dass Sie verstehen, worauf ich hinweise. Das ist wesentlich mehr als ich über die meisten Ihrer Mitstreiter sagen kann.

Bruno Bauer | Sa., 6. Januar 2024 - 13:01

Antwort auf von Kai Hügle

… ist das Ihr privates Hobby oder in wessen Dienst stehen Sie? Jedenfalls tönt es immer nach Drohung, wenn Sie hier Ihr Archiv ausbreiten und dabei gleich auf zukünftige Ereignisse „hinweisen“. Das macht Sie sehr unsympathisch, Herr Hügle. Waren Sie früher in der Schule auch schon immer der Petzer?

Klaus Funke | So., 7. Januar 2024 - 11:54

Antwort auf von Bruno Bauer

Das ist echte Stasi-Manier. Hügle ist wie Lenz, ein gewendeter Stasi-Mann

Django Reinhardt | Sa., 6. Januar 2024 - 17:45

Antwort auf von Kai Hügle

Für Freiheit gibt es nur einen Maßstab, und die Bauern kämpfen hier auch für die Freiheit.
Für jemanden wie Sie, Hr. Hügle, der am sozialistischen Tropf der Bolschewiken hängt, ist das natürlich ein Graus.
Fürchten Sie sich nicht vor der Freiheit, die bietet mehr Möglichkeiten als Risiken!

Klaus Funke | So., 7. Januar 2024 - 11:51

Antwort auf von Kai Hügle

... das haben Sie gerade aufgeschrieben. Viele und auch ich, wir wünschen uns, dass der "Bauernkrieg" bis hin zu einem "kleinen" Generalstreik ausgeweitet wird, wenn weitere gedemütigte Branchen dazustoßen, das Transportgewerbe, das Gesundheitswesen, das Gastgewerbe und viele andere noch. Die Regierung muss weggeschickt werden, inklusive ihre geistigen Väter, die Grünen und die Sozen. Und ich wünsche mir, dass solche "Regierungsaufwiegler" wie Sie, Meister Bergle, gleich mit "entsorgt" werden. Ihr verantwortungsloses, linksgrünes Gefasel stört nicht nur, nein, es schadet inzwischen. Glücklicherweise wird damit bald Schluss sein. Wetten? Oder Sie suchen sich einen anderen Gaul, den Sie reiten können.

Peter Riedel | Sa., 6. Januar 2024 - 07:07

können froh sein daß sie es nicht mit französischen Bauern zu tun haben.

Gerhard Fiedler | Sa., 6. Januar 2024 - 09:19

Gem. GG. Art. 20 hat alle Staatsgewalt vom Volk auszugehen. Vom Volk gewählte Vertreter haben dafür zu sorgen. Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen und sei dies die Regierung, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand. Die unbegrenzte Aufnahme von Migranten, die mit Milliarden verbundene Klimapolitik zum Schaden von Volk und Wirtschaft, die vielen Gebote und Verbote, das Einmischen in das Leben der Menschen, die Waffenlieferungen an die Ukraine, die Rettung der Welt auf Kosten der Steuerzahler, usw. ist, sofern das Volk damit nicht einverstanden ist, somit verfassungswidrig. Da unsere Regierung dem Volkswillen nicht nachkommt und Abhilfe nicht möglich ist, wird gewaltloser Widerstand legitim. Die Bauern versuchen dies gerade. Besitzer von Immobilien, PKWs und jene, die sich von den hohen Energiekosten erdrückt fühlen, könnten folgen. Zu glauben, ähnliches wie einen „17. Juni“ oder „1989“ der DDR wäre in der BRD nicht möglich, könnte sich als Fehler erweisen.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 6. Januar 2024 - 09:52

Ja, ich empfand den Protest gegen Habeck und die "Blockade" seiner Fähre auch als friedlich. Dennoch wird versucht medial der Eindruck zu erwecken, als wäre Habeck bedroht worden und er stand kurz vor einem körperlichen Übergriff. Aus allen Fraktionen eilen jetzt "Kollegen" herbei die versuchen, den Protest gar zu kriminalisieren und die Bauern zu stigmatisieren. Harte Worte muss ein Minister aushalten, auch überspitze und überzogene laute Argumentation gehört zum Geschäft. Das Sunnyboy nicht mehr geliebt wird und des selbst im hohen Norden hat er selbst verursacht. Jetzt wird versucht den Eindruck zu erwecken, als sei Habeck "privat" angegangen worden. Auch das muss er ein stückweit hinnehmen. Niemand ist ihm an die Wäsche, keiner hat Steine geworfen oder ihn angegriffen. Dieses mediale Umgang mit diesem harmlosen Zwischenfall zeigt uns aber, wohin die Reise nächste Woche ab dem 8.1.24 hingehen wird. Man wird alles dransetzen, den Protest zu kriminalisieren oder "braun" anzustreichen.

Achim Koester | Sa., 6. Januar 2024 - 10:15

die Ampelpolitiker, allen voran Habeck und Özdemir mit ihrer Idee von der Transformation des Landes hin zu einem CO2-freien Biotop ohne Industrie und Landwirtschaft.
Ich erwarte am 8.1.2024 eine Großdemonstration von Bauern, Spediteuren und anderen Ampelgeschädigten. Aber wahrscheinlich wird Faeser ihren Bluthund Haldenwang auf die Bauern hetzen, um den Protest im Keim zu ersticken. Das Ganze erinnert mich irgendwie an den 17. Juni 1953.

Hans Schäfer | Sa., 6. Januar 2024 - 10:41

Wohne 7 km von Schlüttsiel entfernt. Mein Sohn und Enkel, ( 14) waren am Anleger. Dort waren ca 10 Polizisten, 4 am Anfang und Ende der Traktoren und Autoschlange postiert.
Ich da nich mehr mobil bin im Auto sitzen geblieben. Es wird wieder viel aufgebauscht, um Stimmung gegen die Demo zu machen um die Akzeptanz zu untergraben.
Mein Sohnsagte es war relativ friedlich. Erst als die Polizei zwei Bauern auf die Fähre zu lassen um mit Habeck zu reden, ansonsten besteht die Gefahr den Anleger räumen zu lassen.
Da wurde die Stimming ungemütlicher.
Das Gespräch am Bord der Fähre wurde abgelehnt, weil man der Meinung war, Habeck würde mit seiner Rhetorik sie überfahren und das Wort im Mund umdrehen. Gespräch mit Habeck nur von der Fähre aus, damit die umstehenden mithören können.
Die Stürmung der Fähre passt zu Maaßens 20 sek Treibjagt

Für mich war es eine positive Erfahrung in Schlüttsiel vor Ort gewesen zu sein. Sie arbeiten mit Lügen und Halbwahrheiten. War zwar anzunehmen, jetzt habe ich für mich den Beweis.
Ede Lenz hält alle die positiv über die AfD reden für Rechtsextremisten. Er und seine Schwestern und Brüder im Geiste kann man jetzt, weil sie sich die Lügen und Halbwahrheiten des Mainstreams zu eigen machen, „Lügner“ nennen. Kann man bei Lenz wahrscheinlich künftig bei mindestens 90 % seiner Kommentare anbringen. Ein Glücksfall!

Martin Janoschka | Sa., 6. Januar 2024 - 11:31

Der Kommentar von Frau Wagenknecht. Da kommt die ganze peinliche Larmoyanz und weinerlichkeit der grünen zum Ausdruck. Wie kann man nur mit ihnen nicht einer Meinung sein? Wie kann man nur gegen sie demonstrieren? Sie allein haben doch die Weisheit mit Löffeln gegessen und sind die guten. Nur sie wissen, was für die Bevölkerung gut ist. Sir wissen sogar besser als die Bevölkerung, was für die Bevölkerung gut ist. Das plebs ist ja dumm und die Grünen müssen ihm nur ihre Weisheiten besser erklären.
Hochmut kommt vor den Fall. Ich bin auf die Europawahlen gespannt. Die Bevölkerung holt sich nun von der links grün woken blase ihr Land zurück.

Gerhard Lenz | Sa., 6. Januar 2024 - 12:26

Ein Klimakleber ist ein Terrorist. Rettungswagen u.ä. könnten ja blockiert werden
Ein Bauer, der mit seinem Traktor Helfer behindert, ist ein Held.
So harmlos war der Vorfall wohl nicht. Ein Mob von 25 Helden wollte die Fähre stürmen. Was wäre passiert?
Nachdem Grüne in div. Medien (auch dem Cicero, siehe "Habeck ist ein Halunke") für vogelfrei erklärt wurden, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis es zu körperlichen Übergriffen kommen wird. Auch dafür werden die bekannten Foristen, wie auch jetzt gerade, sehr viel Verständnis zeigen. Es wurden ja schon harte Strafen für "Vaterlandsverräter" gefordert, auch Blut könne fliessen. Die Sympathie wird auch dann den Tätern gelten. Ob Journalisten da mitspielen wollen, müssen sie mit ihrem Gewissen ausmachen, ein lahmes Halbsätzchen (nicht schön) ist beschämend. Und die Politik? Merz, damit beschäftigt, sich bei AfDlern einzuschleimen, schweigt. Wagenknecht, schon als Grünen-Hasserin bekannt, hat Sympathie für die Randalierer. Widerlich !

Zähne blecken und drauf los hetzen, wenn es um die AfD geht oder protestierende Bauern, aber wohlwollend zur Kenntnis nehmen, wenn bspw. ein Kemmerich auch deshalb als MP zurücktrat, weil seine Familie bedroht, seine Frau angespuckt wurde.
Oder haben Sie das bedauert? Ich habe nichts vernommen. Ansonsten bitte ich vielmals um Entschuldigung.
Wo bleibt ihr „Mitgefühl“, wenn der Antifa – Mob unbescholtene Leute bedroht und körperlich verletzt? Woher wissen Sie, was auf der Fähre passiert wäre, hätten die Landwirte sie betreten oder von mir aus „erstürmt“? Alles plumpe Vermutungen.
Sie finden es „widerlich“, wenn eine Wagenknecht Sympathie für die Landwirte hat? Was haben die getan, außer eine Fähre zu blockieren (in der Tat, das kann man als Nötigung ansehen, so wie die zig Hundert Fälle der Klimakleber, über die Sie... wie denken?)
Mensch Lenz, wer so polarisiert und mit übelster Hetze gegen Andersdenkende antritt wie Sie, sollte nun wirklich im Falle Habeck die Kl... halten.

Ich will nur hoffen, dass Sie schon alle Kommentatoren, die dieses unverschämte naziversiffte Bauernpack rechtfertigen und verteidigen bei den entsprechenden Hinweisgeberstellen gemeldet haben. Einer muss ja schließlich mal beim Cicero aufräumen. Übrigens: bei den Nazis hießen bestimmte Leute „Blockwart" und in der Ostzone „Abschnittsbevolmächtigter". Ich wünsche ein erfolgreiches Jahr 2024 und viel Zeit für feuchtes Haltungsträumen.

sind Sie, Lenz. Vom Hass zerfressen, nach totalitärer DDR-Manier lüstern und ein geistbefreiter Pseudolinker. Wann endlich, holt der liebe Gott Sie zu sich...

Gerd Runge | Sa., 6. Januar 2024 - 12:34

dieser Aktion wird befeuert von Parteisoldaten,
ÖR und Teilen der Presse. Es hat kein anderes Ziel,
als die Bauern zu diskreditieren.
Die Vorgehensweise deckt sich für mich mit der
bei unserem Reichsbürger-Prinzen, wo DE gerade
noch einem Staatsputsch entgangen ist.
P.s.
Mit den Reichsbürgern habe ich nichts am Hut.

Jörn Weitzmann | Sa., 6. Januar 2024 - 14:45

Von "nächtlichen Tumulten" zu sprechen ist doppelt falsch. Zum einen hat die Fähre gegen 17:00 h angelegt, und zum anderen gab es keinen "Tumult" (verwirrendes lämendes Durcheinander). Es gab eine Demonstration.
Wenn ein Minister die Kritikbekundung als als "feuchte Träume von Umsturz" bezeichnet, zeigt das seine Realitätsferne in doppelter Hinsicht. Offenbar hat er weder erkannt, dass auch er "von Realität umzingelt" ist, und ein Regierungswechsel kein "Umsturz" ist.

Dr. Armin Schmid | Sa., 6. Januar 2024 - 22:45

Ich warte nur noch darauf, dass auch die EKD in die Verdammung des Bauern-Mobs einstimmt. Als Vorbild könnte Martin Luther mit seinem Traktat "Wider die Mordischen und Reubischen Rotten der Bawren" von 1525 dienen, das bei der von Gott gesetzten Obrigkeit gut ankam.

Hans Schäfer | So., 7. Januar 2024 - 10:56

<<Offenbar hat er weder erkannt, dass auch er "von Realität umzingelt" ist>>

Es fehlt an anderer Stelle