Al-Quds-Marsch
Viele Teilnehmer des Al-Quds-Marsches betonten, dass ihr Hauptziel der Friede sei / picture alliance

Al-Quds-Tag - „Wir wollen doch nur Gutes!“

Beim Al-Quds-Tag in Berlin versammeln sich die unterschiedlichsten Menschen, um für die „Befreiung Jerusalems“ zu demonstrieren. Von einigen hätte man das nicht erwartet, aber auch bei den Gegendemonstranten gibt es Überraschungen. Ein Besuch

Autoreninfo

Christine Zinner studierte Sozialwissenschaften und Literaturwissenschaft und ist freie Journalistin.

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„Gott besiegt euch! Er gibt uns die Kräfte, dass euer letzter Tag ist!“ brüllt ein arabischstämmiger Mann in gebrochenem Deutsch den ihn im Halbkreis umringenden Reportern entgegen. Vielleicht meint er auch die Demonstranten auf der anderen Seite einer Absperrung, etwa 50 Meter entfernt. Die hatten sich schon länger dort versammelt. Es wehen Antifa- und Israelflaggen. „Lang lebe Israel“, skandieren sie.

Der Mann demonstriert genau dagegen. Es ist Al-Quds-Tag in Berlin. Im Iran ist das ein Feiertag, um gegen Israel und für die „Befreiung Jerusalems“ zu demonstrieren. In der Berliner City-West rund um den Adenauerplatz haben sich etwa 1.200 Menschen dazu versammelt. Auch hier ist die Stimmung eigentlich eher gelöst als aggressiv. Viele der Demonstranten kommen in Gruppen, mit Freunden oder Familie. Bekannte begrüßen sich fröhlich. Ein Vater fotografiert mit stolzem Gesicht seinen etwa dreijährigen Sohn, dem er ein Schild mit der Aufschrift „All united for a free Palestine“ in die Hand gedrückt hat. „Freiheit für Palästina“ skandiert der Kleine. Die Mutter steht lächelnd daneben.

Gegen Israel oder Juden an sich?

Plötzlich löst sich aus der Menge eine Gruppe von etwa 30 arabisch aussehenden Menschen und marschiert einmal in kleinem Kreis über die Straßen hin und her. Die meisten davon sind Männer. Die wenigen Frauen darunter tragen fast alle Kopftuch. Sie schwenken Flaggen, eine deutsche, eine syrische, eine libanesische, eine iranische und eine palästinensische. Aus dieser Gruppe tritt der Mann hervor. Er ist wohl an die 50, trägt ein dunkelblaues T-Shirt und dunkle Jeans. Sein Bart ist schon grau, seine Haare noch schwarz. Sofort fängt er an, gegen Israel zu wüten. Israel habe ganz Libanon zerstört, sagt er. Deswegen sei es richtig, dass die Schiiten und die Hisbollah gegen Israel kämpfen.

Geht es hier gegen Israel oder gegen Juden an sich? Das ist nicht ganz klar. Eine größere Gruppe von Frauen, bei denen nur das Gesicht und die Hände unverhüllt sind, haben Schilder dabei, auf denen steht: „Muslime, Juden und Christen Hand in Hand gegen Zionisten!“ Auch bei ihnen stehen die Töchter dabei, die zum Teil ebenfalls Schilder vor sich hertragen. Junge Frauen mit Kopftüchern verteilen Flyer. Junge Männer verteilen Plakate mit der Aufschrift „Stop property crime in Palestine.“ Um es genauer betrachten zu können, lasse ich mir auch eines geben. Sekunden später kommt ein anderer junger Mann mit einem Stoß von Plakaten und fragt mich, ob ich die auch mitverteilen könne. Irgendwann bekomme ich noch zwei Palästina-Sticker in die Hand gedrückt. Die jungen Menschen lächeln alle nett, wenn man die Sachen entgegen nimmt.

„Wie mit missbrauchten Kindern“

Viele Journalisten sind natürlich auch da. Einer macht viele Fotos. Ein etwa 30-jähriger Mann, offenbar ein Biodeutscher, sagt in halb ablehnendem, halb scherzhaftem Tonfall zu seinem Begleiter: „Achtung Systempresse“. Er und sein Kumpel tragen Shirts mit der Aufschrift: „All united for free Palestine.“ Er protestiere mit, erklärt der Mann, weil er wütend sei auf den Berliner Innensenator. Andreas Geisel. Der habe gesagt, der Al-Quds-Tag sei widerlich. Aber die Menschen hier seien doch friedlich, sagt der Mann. „Schauen Sie doch“ und weist mit einer ausschweifenden Armbewegung auf die Menge.

Und das Bild scheint ihm Recht zu geben. Der Schreihals von vorhin ist in der Menge untergegangen. Man sieht fast nur Menschen, zum größten Teil arabischstämmige, die sich fröhlich unterhalten. Die Leute hier sind ja nicht gegen Juden erklärt der Mann weiter, sondern gegen die Unterdrückung Palästinas. Aber die Juden hätten noch immer ein Trauma vom Holocaust. „Das ist wie mit missbrauchten Kindern“, sagt er. Die würden auch später oft selbst zum Täter. Er sei für getrennte Staaten oder ein friedliches Zusammenleben.

Drei orthodoxe Juden marschieren mit

Ein braungebrannter, in schwarzer Hose und kariertem Hemd bekleideter Herr ist ähnlicher Meinung. Der Staat Israel gehöre aufgelöst. Auf die Frage, wie das denn seiner Meinung nach geschehen solle, grinst er nur vielsagend und erklärt: „Da habe ich meine eigenen Vorstellungen.“ Deutschland und Russland sollten die Kontrolle über Jerusalem übernehmen. Immerhin habe schon der deutsche Kaiser Wilhelm II. über Jerusalem geherrscht, falls man das nicht wisse, sagt er schon halb im Weggehen. 

Organisatoren und Redner stehen inzwischen mit ihren kleinen Lastern auf der Straße. Durch die Lautsprecher wird ermahnt, keine eigenen Parolen zu rufen, keine Flaggen zu verbrennen, keine unerlaubten Symbole zu zeigen. Auf dem Wagen ist ein großes Pappschild befestigt: „Nothing is more Antisemitism than Zionism“. Von der Ladefläche aus werden Reden gehalten. Überraschender als deren Inhalt sind drei offenbar orthodoxe Juden in der typischen schwarzen Kluft, die davor mit ihren Schildern stehen. „Authentische Rabbiner sind immer gegen Zionismus und gegen einen ‘Staat Israel‘“, steht auf einem davon. Eingeladen hat sie Jürgen Grassmann, Berliner Ikonenhändler und Sprecher der „Quds AG“. Später reden auch die drei. Sie erklären, dass der Staat gegen den jüdischen Glauben sei. Das sei aus der Tora zu entnehmen. Angela Merkel meine es sicher gut mit ihrer Israel-Politik, aber was sie tue, sei nicht gut für das jüdische Volk, denn Israel und der Zionismus würden diesem schaden. Außerdem hätten die Zionisten den Holocaust möglich gemacht.

Überhaupt scheinen die Veranstalter sehr darauf bedacht Eskalationen zu vermeiden und den Eindruck zu erwecken diese Veranstaltung richte sich nicht gegen Juden an sich. So lautet die erste Parole, die sie vorsagen: „Judenhass ist ne Schande, hat kein Platz hierzulande.“ Weiter geht es dann aber: „Israel ist ne Schande, Israel bleibt ne Schande. Judenhass ist die List. Maske runter Zionist.“ Auch Kinder schreien mit.

Kippa aus Solidarität oder als Provokation?

Schließlich setzt sich der Marsch in Bewegung. Es gibt keine Eskalationen. Die Veranstalter und wohl auch die Teilnehmer scheinen sich sehr wohl bewusst, dass sie bei Regelverletzungen die Existenz des Marsches riskieren würden. Deswegen kann wohl auch ein schlanker, älterer Herren in einem blau-weiß-kariertem Hemd mitlaufen. Farblich passend dazu trägt er eine weiße Kippa mit blauem Davidstern. Auf die Frage, ob er jüdisch sei und warum er hier mitlaufe, lacht er und sagt, er sei kein Jude. Aber es sei ja dazu aufgerufen worden, heute aus Solidarität mit Israel die Kippa zu tragen. Eigentlich habe er mit Übergriffen gerechnet, aber bis jetzt sei noch nichts passiert. Er klingt etwas enttäuscht, als er das erzählt.

Vor einem Jahr habe ihm jemand von der Polizei gesagt, sie könne nichts gegen den Marsch unternehmen, sie habe keine Handhabe. Da hätte er sich gedacht, die könne man ihnen ja besorgen. Nur hätten die Polizisten ihn nun gebeten, sich doch mit der Kippa etwas abseits des Marsches zu halten, damit es zu keiner Eskalation komme. „Aber sie meinen es ja gut.“ Er lächelt zum Abschied noch einmal schelmisch, bevor er vergnügt weiterzieht.

Ein überraschender Gegendemonstrant

Beim Georg-Grosz-Platz läuft der Marsch an der zweiten größeren Gegendemonstration vorbei. Die soll etwa so groß sein wie der Al-Quds-Marsch. Viele Israelflaggen werden hochgehalten. Dort die zweite Überraschung: Ein etwa 40-jähriger Mann hält in seiner Hand ein Jerusalem-Fähnchen, auf seinem T-Shirt ist ein goldener Löwe auf grün, weiß, rotem Grund abgebildet, die alte Flagge des Iran. Er stellt sich in gebrochenem Deutsch als Ali Hassanniya vor. Früher sei er Polizist gewesen. Im Iran. 2015 sei er nach Deutschland geflüchtet.

Auf die Frage, warum er gegen den Al-Qud-Marsch demonstriere, erklärt er, er sei gegen die religiös indoktrinierende Erziehung von Kindern. In Deutschland sei die Erziehung gut, weil sie zur Freiheit erziehe. In seinem Land dagegen werde den Kindern beigebracht, es sei gut, zu töten. Das islamische Regime würde schon die Kinder manipulieren, später für es zu kämpfen. Wütend erklärt er, dass weder Frauen, noch Kinder, noch Tiere dort Rechte haben. Er lehne auch Benjamin Netanjahus Regierung ab, aber er sei auf der Seite des Volkes und schätze Israel. Voller Enthusiasmus erklärt er, er werde immer für die Freiheit kämpfen. Auch Israelis und Palästinenser müssten ihren Konflikt in Freiheit selber klären, ohne Mitmischung von außen.

„Juden für alle!“

Viele unbeteiligte Passanten bleiben stehen, um das Geschehen zu beobachten. Die Blicke gehen von neugierig bis ablehnend. Junge Musliminnen drücken ihnen antiisraelische Flyer in die Hand. Manche nehmen sie mit abwesenden Blick entgegen, um dann perplex auf das zu starren, was sie da in der Hand halten. Eine Gruppe von sechs schwarzen, sommerlich bekleideten Mädchen von etwa 15 oder 16 Jahren stürzt aus einem Gebäude auf die Straße. Überrascht blicken sie auf den Marsch. „Ach du scheiße“, sagt eine laut. Sie alle lachen. Als sie begreifen, worum es geht, streckt eine ihren Mittelfinger in Richtung Demonstration. „Juden für alle!“ schreit sie und lacht wieder. Eine Freundin zieht sie erschrocken am Arm. „Alter, spinnst du? Das sind Tausende“.

Noch ein Stück weiter beobachtet ein älteres Ehepaar um die 65 aufmerksam den Marsch. Sie wohnen in der Nähe, erzählen sie. Peter und Evelyn heißen sie. Beide stehen dem Marsch ablehnend gegenüber, aber Peter meint, er verstehe, dass man es nicht verbieten könne. Es herrsche nun mal Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Die gälte es einzuhalten. Evelyn widerspricht. Man müsse abwägen und dieser Marsch gehöre verboten. „Der ansteigende Antisemitismus nervt mich“, sagt sie.

Alles von Gott befohlen?

An der Endstation des Marsches, auf dem Wittenbergplatz, setzen sich die Menschen in Gruppen auf die Wiese. Darunter die um die 18 Jahre alten Musliminnen Sarah und Alina. Sie kommen aus Gelsenkirchen. Beide tragen Kopftuch und viel Wimperntusche. Sie verstünden die Gegendemonstranten nicht, sagen sie. Die Leute hier seien friedlich und hätten doch nichts gegen Juden, auch nichts gegen Israel. Sie seien nur gegen das Regime, das Palästina zerstören wolle. Juden und Moslems sollen friedlich in Jerusalem zusammenleben. „Wir wollen doch nur Gutes!“, sagt Sarah.

Auch einer der orthodoxen Juden, der sich Mr. Feldman nennt, steht noch auf dem Platz. Manche bitten ihn, dass sie mit ihm gemeinsam ein Foto machen dürfen. Eine etwa 50-Jährige Frau mit blumiger Bluse hört ihm mit fasziniertem Gesicht zu und bittet ihn ebenfalls um ein Foto. Er meint, es täte ihm leid. Natürlich liebe Gott auch Frauen, aber er könne sich nicht mit ihnen fotografieren lassen. Sie lacht und meint, sie verstünde das natürlich. Gott bemüht Mr. Feldman auch als Antwort auf die Frage, wie die deutsche Regierung es denn seiner Ansicht nach mit Israel halten solle. Das sei eine sehr schwere Frage, sagt er lachend, und er wolle der deutschen Regierung ja nichts vorschreiben. Aber letztendlich würde eh Gott die Politik bestimmen. Der bestimme schließlich alles. 

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Sandra Richter | Mo., 3. Juni 2019 - 00:24

Die diesjährige Al-Quds-Demo hat wenig bis nichts mit den Demos der vergangenen Jahre gemein, ebensowenig die Gegendemo. In den vergangenen Jahren sind Muslime und Linke Seit an Seit marschiert und haben u.a. "Juden ins Gas" und noch widerlichere Parolen skandiert. Dieses Jahr stehen die Linken vertreten durch die linksterroristische Antifa skuriler Weise in kleiner Anzahl auf der Seite der Gegendemo, obwohl sie den gleichen Feind wie die Al-Quds-Demonstranten haben und auf der Seite der gleichen linksradikalen Palestinenser-Gruppierungen stehen.

Das hat freilich einen Grund und der liegt in der veränderten veröffentlichten Meinung. Nachdem im Bundestag die linken Parteien durch den von der AfD und FDP eingebrachten BDS-Beschluss dazu gezwungen wurden, sich bzgl. der Israel-Feinde zu positionieren, mussten sie ihre jundenfeindliche Agenda vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen, um nicht in Verruf zu geraten. Das wird sich aber schnell ändern, sobald sich der Wind wieder dreht.

Günter Johannsen | Mo., 3. Juni 2019 - 13:39

Antwort auf von Gerhard Lenz

"In den vergangenen Jahren sind Muslime und Linke Seit an Seit marschiert und haben u.a. "Juden ins Gas" und noch widerlichere Parolen skandiert." Es waren überwiegend Linksfaschisten der Antifa, die da "Seit an Seit" mitmarschierten!
Ursprung: Karl Marx, der Halbjude und Antisemit! Es war Karl Marx, der an Engels über den Juden Ferdinand Lassalle schrieb: „Es ist mir völlig klar, dass er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen …. Diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen … niggerhaft.“
DAS ist der Begründer der kommunistischen Ideologie Karl Marx, dem die Antifa hinterher läuft!

Da wird wieder alles in einen Kopf geworfen. Die bei Herrn Johannsen üblichen "Linksfaschisten", die in keinem seiner Kommentare fehlen, radikale Muslime, und obendrauf, als passender Urheber aller Koalition aller Judenfeinde, Karl Marx - und schon ist der seltsame Murks-Mix fertig.
Richtiger ist: Schon Luther war ein ausgesprochener Antisemit, wobei seine Haltung durchaus gang und gäbe war in Deutschland. Antisemitismus hat eine lange Karriere in christlichen Ländern hinter sich - schliesslich haben die Juden Jesus gerichtet, so der Vorwurf.
Tatsache ist, wie unschwer hier zu lesen ist, dass israelische Flaggen und Antifa-Fahnen in der gleichen Gegendemonstration zu finden waren, während erstaunlicherweise die rechten Bio-Deutschen für muslimische Palästinenser (!) Sympathien zeigten.
Geht es gegen Juden, kann kein Feind wirklich feindlich sein, sondern ist dann gerne schon mal Verbündeter. Vor Jahren besuchte die NPD, militante Ausgabe der AfD, schon mal den Iran...

Noch einmal: 1. Es war Karl Marx, der an Engels über den Juden Ferdinand Lassalle schrieb: „Es ist mir völlig klar, dass er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen …. Diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen.. niggerhaft.“ DAS ist der Begründer der kommunistischen Ideologie Karl Marx!
2. Wer aus dem Islam den neuen Juden Hass importiert, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, Antisemit zu sein! Die Palästinenser auf den gewissen "Demos" in Berlin und Frankfurt, die offen und lauthals skandierten "Hamas, Hamas, Juden ins Gas" leben heute noch ungestraft in Deutschland. Wir scheinheilig-verlogen ist das denn??!

Romuald Veselic | Mo., 3. Juni 2019 - 15:13

Antwort auf von Gerhard Lenz

Frau Sandra Richter weißt das deshalb, denn sie keine stupide Rechtfertigung,
auf noch stupidere Fragen begründen muss.
Es gibt Leute, die anders ticken, wie sie, Herr Lenz. Finden sie sich damit ab.
Bunt ist, auch bunt zu denken. Wenn schon.
Um nicht zu vergessen, schöne Grüße an die Antifa. Richten sie ihren Gesinnungsgenossen aus, wenn die Neue Seidenstraße beendet wird, wird keine Antifa mehr existieren. Deshalb beeilen sie sich.

dieter schimanek | Mo., 3. Juni 2019 - 01:18

Jetzt sind wir endlich aufgeklärt, das ist der Beweis. Alles friedlich, alles easy, kein Moslem hat etwas gegen Juden. Alle Kopftücher waren emanzipiert und auf der Höhe der Zeit. Das rechte Lumpenpack ist für sämtliche Übergriffe, Überfälle und wahrscheinlich auch für das Klima verantwortlich. Erschwerend kommt hinzu, daß sie vermutlich und klammheimlich Trump und Putin gewählt haben. Wer weiß, ob sie nicht auch beim Brexit mitgefinger haben? Und das alles während Mutti die Welt rettet.

Chris Groll | Mo., 3. Juni 2019 - 18:47

Antwort auf von dieter schimanek

Ihrem Kommentar kann ich nur zustimmen, genauso ist es. Da muß man nichts weiter dazu sagen.

Dieter Erkelenz | Mo., 3. Juni 2019 - 06:52

"Religionen bestehen im weitesten Umfang aus Aberglauben
und sind entstanden aus der urmenschlichen Hilflosigkeit
und triebhafter Angst!"
Louis Bromfield: Der große Regen

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Ronald Lehmann | Mi., 5. Juni 2019 - 13:52

Antwort auf von Dieter Erkelenz

Herr Erkelenz, Sie tun mir Leid.
Als konventionsloser gläubiger & betender Christ kann ich nur den Kopf schütteln. Sorry
PS: Ein sehr guter Historiker sagte einmal: früher gab es hochintelligente Menschen. Um so mehr wir auf die heutige Zeit kommen, um so größer werden nur die schlechten Eigenschaften der Menschen.
Nimmerklug R.Lehmann

Petra Führmann | Mo., 3. Juni 2019 - 07:45

überzeugte und nahezu "militante" Atheistin zu sein, verdeutlichen, was ich von dem allem, von Religion schlechthin und deren Anhängern, denke. Das Höflichste wäre noch betreutes Denken, wenn man überhaupt von Denken sprechen kann, denn es geht ja um glauben. Und da ist der Widerspruch, den ich bis heute nicht auflösen konnte: Es gibt ja auch durchaus intelligente Menschen, die sich als gläubig bezeichnen. Etwas, das ich sicher nie werde verstehen können. Man darf es auch nicht sagen, denn dann fühlen sie sich beleidigt. Ich jedenfalls fühle mich bedroht von Leuten wie den im Artikel beschriebenen, es kommt nichts Gutes davon, nur Zwietracht, jeder will besser sein als der andere, und letztendlich schieben sie die Folgen ihres Tuns auf ihren Gott, der ja alles genau so wolle.

Bernhard K. Kopp | Mo., 3. Juni 2019 - 08:41

Man kann mit vielen Worten Schicht für Schicht, wie sie sich seit 1948 ergeben haben, analysieren Im Kern stösst man immer auf den arabischen Anspruch, den Judenstaat aufzulösen, zu vernichten. Nur darum geht es. Es geht nicht um Religion, es geht um arabischen Endsieg. Israel ist der Stachel im Fleisch der autoritär-islamischen Araber und Iraner. Das wird den arabischen Kindern von Haus aus, und in den Schulbüchern eingebläut. Die sogenannten Palästinenser sind der Stachel im Fleisch Israels und der UNO-Weltgemeinschaft, die den Judenstaat geschaffen hat.

"Al-Quds ... den Judenstaat aufzulösen, zu vernichten. Nur darum geht es. Es geht nicht um Religion, es geht um arabischen Endsieg." Ja, das trifft es genau. Eine solche mörderische "Demo" darf in unserem Land niemals zugelassen werden! Alles andere ist scheinheilig und verlogen … !

Christoph Kuhlmann | Mo., 3. Juni 2019 - 09:06

Die Frage ist jedoch, warum erfahre ich in diesem Artikel nichts von den problematischen Inhalten, die diese Bewegung offenbar auch propagiert? Persönlich vertrete ich die Meinungsfreiheit offensiv. Das heißt alles, was nicht direkt zu Verbrechen aufruft ist erlaubt. Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Nur wer das respektiert hat die Freiheit verdient.

Romuald Veselic | Mo., 3. Juni 2019 - 10:18

würde keiner der leidenschaftlichen Umsonstlern mitmarschieren. Mach der Demo wird Bakschisch verteilt in verschiedener Form, ansonsten wäre keiner da. Und drei orthodoxe Juden marschieren mit. Es gibt in jeder Bevölkerung eine Anzahl der Psychischkranken. In Dt. werden es immer mehr.
Eine Demo von diesen Umsonstlern gegen Ermordung/Hinrichtung der Apostaten/Konvertiten/Homosexuellen/
"Ehebrechern" von Islam gibt's nicht. Es gab auch keine Demos gg. Islamischer (nicht islamistischer) Staat u. deren Repräsentanten und Massenmörder.
Andreas Geisel sagte: "Der Al-Quds-Tag sei widerlich." Ich würde dem BER-Innensenator meine Referenz aussprechen, mit dem Kommentar; dass ist bislang die authentischste Aussage von ihm, seit dem er Innensenator ist.

Günter Johannsen | Mo., 3. Juni 2019 - 11:09

Weil die selbsternannte linke Moral-Elite in Deutschland den Rassismus und Antisemitismus der Marxisten gern verschweigt, der islamische Hass auf Juden verharmlost wird, muss die Wirklichkeit immer wieder ohne Zensur neu dargestellt werden. Ein kürzlich erschienenes Buch zeigt eine Seite der historischen Persönlichkeiten Marx und Engels auf, die bislang mit Fleiß verschwiegen wurde. Es war Karl Marx, der an Engels über den Juden Ferdinand Lassalle schrieb: „Es ist mir völlig klar, dass er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen …. Diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen.. niggerhaft.“
DAS ist der Begründer der kommunistischen Ideologie Karl Marx in Wirklichkeit!

Günter Johannsen | Mo., 3. Juni 2019 - 11:13

Gutgemeint ist das Gegenteil von Gut, wie wir wissen … !
Juden werden auch nach 1945 weltweit besonders in der arabisch-islamischen Welt verfolgt und ermordet. Die RAF arbeitete mit dem MfS der DDR (Stasi), aber auch mit den linken Terror-Palästinensern eng zusammen. Bis heute fühlen sich diese „Genossen“ auf´s Innigste verbunden. Und die Merkel-Regierung heute: Warum holt man die Hauptfeinde der Juden aus dem Islam millionenfach nach Deutschland, wenn man wenn man um den islamischen Judenhass weiß? Und dann gibt man vor, Judenfreundlich zu sein? Faktisch erscheint mir das als Lüge und scheinheilig: wer aus dem Islam den neuen Juden Hass importiert, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, Antisemit zu sein!
Die Palästinenser auf den gewissen "Demos" in Berlin und Frankfurt, die offen und lauthals skandierten "Hamas, Hamas, Juden ins Gas" leben heute noch ungestraft in Deutschland. Wir scheinheilig-verlogen ist das denn??!

Wollte gerade kräftig loslegen und las ihren Kommentar. Habe mir meinen gespart, wäre inhaltich der gleiche gewesen. Chapeau.

gabriele bondzio | Mo., 3. Juni 2019 - 11:27

Geht eindeutig auf einen Aufruf von Ajatollah Chomeini zurück, „den Usurpatoren und ihren Unterstützern die Hände abzuhacken“.
Und sein Hauptziel ist die Vernichtung von Israel. Das sollte man im Hinterkopf tragen. Die Idee einer jüdischen Weltverschwörung, die für alles Übel der Welt verantwortlich sei, ist der zentraler Kern. Sexismus und Patriarchat, Antisemitismus und Antizionismus eingeschlossen.
Das man so einen Tag in DE auf der Straße feiern kann, entzieht sich meinem Verständnis.

Hans-E. Mahncke | Mo., 3. Juni 2019 - 16:10

"goldener Löwe auf grün, weiß, rotem Grund abgebildet, die Flagge des Iran" das ist die alte Flagge des Iran, seit der Revolution von 1979 fehlen Löwe und Sonne.

Günter Johannsen | Mo., 3. Juni 2019 - 17:25

Die linksradikalen Kriminellen werden nur mit Wattebällchen beworfen. Auch wenn es Antisemiten sind ... !Kennen wir doch schon. Die Verbrecher (wenn sie die "richtige" Überzeugung haben) lässt man laufen. An den ehrlichen Demokraten hält man sich schadlos …. !
Die Linke Einheitsfront hat eben mit den Nazis viel Gemeinsames: einen perversen Hang zu verbaler & körperlicher Gewalt gegenüber Andersdenken – und Hass gegenüber allen ehrlichen Demokraten!
In Wahrheit hat der ein Problem mit Demokratie, welcher Andersdenkende zu Menschenfeinden erklärt, Kritik als Hass definiert und politische Mitbewerber mit der Nazi-Keule erschlägt. Die grün-linken Moral-Elitären haben ganz offensichtlich ein Problem mit der Demokratie. Es hatte zur AfD-Großdemo 2018 in Berlin schon etwas Tragik-Komisches, wenn Politiker von Grünen, LINKEN und SPD (linke Einheitsfront) unter dem Motto „Stoppt den HASS“ lauthals die Parole brüllt:
„Ganz Berlin HASST die AfD“!