
- Baerbocks lächerliche „Wasserstoff-Diplomatie“
Auf dem Weg nach Moskau hat Außenministerin Annalena Baerbock einen Zwischenstopp in Kiew gemacht. Ihre Ankündigung, dort „ein Büro für Wasserstoff-Diplomatie“ zu eröffnen, wirkte hilflos bis peinlich. Gleichzeitig schickt Großbritannien das, was die Ukraine jetzt wirklich braucht: Panzerabwehrraketen.
Wer nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel. Was die neue deutsche Außenministerin der von einem russischen Militäraufmarsch bedrohten Ukraine anzubieten hat, ist der Hammer. Die Grünen-Co-Chefin kündigte bei ihrem Zwischenstopp in Kiew an, dass die deutsche Bundesregierung dort sehr bald „ein Büro für Wasserstoff-Diplomatie eröffnen“ wird.
Baerbock sprach von einem „Update unserer beiden Gesellschaften“, von einer deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft, die der Erfüllung der Pariser Klimaziele und dem Erlangen von Energiesouveränität diene. „Dafür brauchen wir sowohl in Deutschland als auch in der Ukraine einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien und vor allen Dingen ein Hochlaufen des Marktes für grünen Wasserstoff“, erklärte die Außenministerin vor den Kameras, während ihr ukrainischer Amtskollege Dmytro Kuleba geduldig am Nachbarpult wartete.