Eine Frau trägt einen Niqab, aufgenommen in Leipzig.
Der Niqab ist ein augenfälliges Symbol einer totalen Integrationsverweigerung / picture alliance

Niqab in der Schule - Rechtsverschleierung

Die niedersächsische Politik hat entschieden: Eine muslimische Schülerin darf in Vollverschleierung am Unterricht teilnehmen. Es ist auch die Kluft zwischen Recht und Wirklichkeit, die Menschen in die Arme von Populisten wie Donald Trump in den USA und der AfD in Deutschland treibt

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Es sind Entscheidungen wie diese, die das Vertrauen in den Rechtsstaat erodieren lassen: Eine 16 Jahre alte Schülerin im Landkreis Osnabrück erscheint seit geraumer Zeit vollverschleiert zum Unterricht, obwohl sie damit gegen das niedersächsische Schulgesetz verstößt. Trotz mehrerer Überredungsversuche seitens des Lehrerkollegiums, den Niqab abzulegen, weigert sich das Mädchen, zumindest während des Schulbesuchs auf das Tragen dieser Tracht zu verzichten. Unlängst hatte sich der Kulturausschuss des niedersächsischen Landtags dieser Sache angenommen und jetzt entschieden: Die Schülerin, eine sunnitische Muslima, darf auch weiterhin in Vollverschleierung am Unterricht teilnehmen.

Niqab Teil eines Integrationsprozesses?

Die abenteuerliche Begründung: Es handele sich um einen „besonders gelagerten Einzelfall“; der Schulfrieden sei durch die Niqab-Trägerin nicht gefährdet, außerdem solle der Zehntklässlerin der Schulabschluss ermöglicht werden. Sanktionen gegen das vollverschleierte Mädchen, etwa in Form von Unterrichtsausschluss oder Schulverweis, seien „Maßnahmen, die den Integrationsprozess nicht unterstützen und daher für diesen Fall nicht als zielführend erachtet werden“, heißt es in einer Stellungnahme des niedersächsischen Kultusministeriums.

Natürlich ist es bereits eine Groteske, die Vollverschleierung im Unterricht mit dem Hinweis auf den Integrationsprozess zu rechtfertigen. Denn sowohl Niqab wie auch Burka sind augenfällige Symbole einer totalen Integrationsverweigerung – deren staatliche Duldung der Desintegration gewaltigen Vorschub leistet. Sie muss nämlich als eine Ermunterung an sämtliche in Deutschland lebenden islamischen Fundamentalisten verstanden werden, ihre Töchter ebenfalls in einem Gewand zur Schule zu schicken, das sie zu Außenseiterinnen stigmatisiert und ihnen darüber hinaus eine aktive Teilnahme am Unterricht praktisch unmöglich macht. Aber das alles sind natürlich Fragen, die aufgrund des „besonders gelagerten Einzelfalls“ keine weitere Beachtung zu finden brauchen. Da drückt dann der Rechtsstaat eben auch gern mal ein Auge zu: Lieber Fünfe gerade sein lassen als den Eindruck zu erwecken, man würde einer fremden Kultur (und sei sie noch so gesellschaftsverachtend) den notwendigen „Respekt“ verweigern.

Rechtsstaat wird zum flauschigen Kätzchen

Genau diese permissive Anything-Goes-Haltung ist es, die viele Menschen in Wallung über einen Staat geraten lässt, der zwar jeglichen Lebensbereich im Privaten wie im Öffentlichen so engmaschig wie möglich durchregulieren will und auch keineswegs vor Sanktionen zurückschreckt – wenn sie denn ohne das Risiko einhergehen, als vermeintlich inhumane Ausgrenzung bestimmter Milieus diskreditiert zu werden. Aber wehe, es geht um kulturelle Eigenarten, die mit der öffentlichen Ordnung nicht in Einklang stehen: Dann wird aus dem Rechtsstaat sehr schnell ein flauschiges Kätzchen, das nur allzu gern etwas von „Integration“ und „Einzelfall“ schnurrt. Der Eiertanz um die Kinderehen in Deutschland lässt grüßen.

„Wenn Sie aus der Ausnahmeregelung gewissermaßen ein Recht zur beliebigen Inanspruchnahme machen, dann wird das Regelungssystem insgesamt ausgehebelt“: Dieser Satz stammt vom ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, der sich soeben in einem Interview mit der Welt am Sonntag seine Gedanken über die Kluft zwischen Recht und Wirklichkeit gemacht hat. Papier ging es nicht um niqabtragende Schülerinnen in Niedersachsen, sondern um die deutsche Asylpraxis. „Tatsächlich sind die Asylverfahren nicht erst seit 2015 auch dazu eingesetzt worden, um letztlich – gewollt oder ungewollt – eine ungeregelte, ungesteuerte und unkontrollierte Migration zu betreiben“, so der frühere Verfassungsrichter. Die Bundesregierung habe es über Jahre zugelassen, dass die gemeinschaftlichen Regeln faktisch außer Kraft gesetzt wurden: „Aus dem Asyl war letztlich ein Jedermann-Recht geworden, sich das Wunschland der Zuwanderung in der EU aussuchen zu können.“

Seehofer: „Herrschaft des Unrechts“

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat dieses Phänomen in seiner Redewendung von der „Herrschaft des Unrechts“ bündig auf den Punkt gebracht. Dass mit dieser Art von Rechtsstaatlichkeit nach Bedarf und Gutdünken der gesellschaftliche Friede auf dem Spiel steht, sollte da keine große Überraschung sein. Die Bürger wissen es auf Dauer eben nicht sonderlich zu schätzen, wenn ganz offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen wird. Und die Empörung darüber spiegelt sich inzwischen überdeutlich in den Verwerfungen der Parteienlandschaft wider.

Ein Redakteur der FAZ hat sich unlängst die Mühe gemacht, die etablierten Parteien nach ihrer Strategie gegen die AfD zu befragen. Neben allerlei Ratlosigkeit und gutgemeinten Allgemeinplätzen (Claudia Roth, Bündnis90/Die Grünen: „Man muss Gesicht zeigen und darf nicht Angst schenken“) war dort auch eine interessante Analyse des FDP-Bundesgeschäftsführers Marco Buschmann zu lesen. Buschmann kommt zu dem Ergebnis, AfD-Wähler hätten das Gefühl, das Establishment räume bestimmten Personen Sonderrechte ein: „Zum Beispiel, wenn die Leute berichten, dass dem Flüchtling der syrische Führerschein für 500 Euro umgeschrieben wird, oder wenn Bauland ausgeschrieben wird, bei dem man zwanzig Jahre gesagt hat, wegen der Flächenversiegelung gehe das nicht.“

Die Wahlentscheidung zugunsten der AfD sei dann gewissermaßen die Strafe für ein politisches System, das zwar Gesetze erlässt, bei deren Zuwiderhandlung aber gern mal ein Auge zudrückt – wenn es denn gerade opportun erscheint. Man denke da nur die Maßnahmen zur Eurorettung. Buschmanns Fazit: Schon eine Wiederherstellung des Gefühls, dass Ordnung und Rechtsstaatlichkeit herrschen, würde die AfD viele Wählerstimmen kosten.

Vielleicht hätte man im niedersächsischen Kultusministerium auch darüber einmal nachdenken sollen, bevor im Namen der „Integration“ irgendwelche „Einzelfälle“ über die geltende Rechtsordnung gestellt werden. Und nicht nur dort.

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Bernd Fischer | Mi., 9. November 2016 - 17:17

Kotau des Rechtsstaates.

Danke an Anne Will und die "Gutmenschen.

Richard Grünert | Do., 10. November 2016 - 14:01

Antwort auf von Bernd Fischer

Lieber Herr Fischer,
es beugt sich nicht nur der Rechtsstaat sonder auch das generische Maskulinum. Also bitte: GutmenschInnen. Soviel Zeit muss sein.

Ich werde in Zukunft darauf achten wenn ich meine Frau frage, Schatz hast Du den Bleianstifter gesehen , und dann je nach "Bösen" Blicken meiner Frau, werde ich in kriecherischer Demut sagen "Sorry" war so nicht gemeint.

Ich suche natürlich auch die "Bleistiftanspitzerin"

Und schon lächelt sie wieder. :-))

Bei mancher beugt sich offensichtlich auch die Verstandin. Die Anrede: Liebe „Herrin Fischerin“ klingt doch auch viel schöner. Soviel Zeit muss sein.

peter hauser | Do., 10. November 2016 - 14:45

Antwort auf von Bernd Fischer

Wir haben die Freiheit uns "abartig" zu kleiden !
Warum gibt es Normabweichung? .....Selbstbestätigung durch (unterstützte und geborgende Zugehörigkeit), nach Außen gezeigte Provokation? Dieses ist erwünscht,wohl ja, denn oft ist es eine Art Selbstheilung/Medikation).
Normabweichung ist nicht gleich psychophathologisch, aber eine Herausforderung, die versucht Integration durch abnormer Identitätsfindung zu erreichen, dessen sich aber niemand bewußt ist.

Es gibt keine "Lösung" die Assimilation ersätzt; aber was halten die sozial tradierten Werte einer vorhandenen Gegebenheit aus ??.....Sie urteilen !

Eine "Verschleierung" war natürlich nicht ein Anstoß, aber Zeiten ändern sich.
Viel wird gelesen und vermeintlich gewußt und erscheint belanglos, anderes ist aber höchst in seinem Affront problematisch, wenn nicht gar reaktionär.

INTENTIONEN sind verborgen und subversiv und von niederen Instikkten geleitet.

Sie stellen zu recht fest, daß uns historisch bedingt "Fesseln" in Bekenntnissen auferlegt sind. Diese sind naturgemäß undifferenziert. ( Das indische Swastika...Harkenkreuz..ist wenig "nationasozialistisch", aber per se als Zeichen verboten)
Geschichte zollt Tribut.
Oft wird erst durch Bezeichnung etwas stigmatisiert, weil nichts veraussetzungslos ist.

Tom Lehmann | Fr., 11. November 2016 - 03:50

Antwort auf von peter hauser

... aber ich verstehe nicht, was Sie mit Ihrem Kommentar ausdrücken möchten. Tut mir leid.

Es tut mir Leid, so unverständlich zu wirken.

Worauf ich hinweisen wollte, ist die unersichtliche Verborgenheit von Motiven, die Menschen dazu bewegen, sich "abartig" zu zeigen und aufzutreten.
Jeder neigt zu Urteilen aufgrund von Äußerlichkeiten, die vielleicht berechtigt sind, aber nicht den Kern des Problems treffen.
So_ v e r u r t e i l e n_ wir, ohne beurteilen zu können.

Menschen die uns äußerlich befremden, schaffen Distanz und Disruption...sie irritieren und so ist "Arbeit" notwendig, diese zu integrieren/assimilieren.
Ihnen ist selbstverständlich die gleiche Aufgabe auferlegt.
Eine Verschleierung, wie auch immer motiviert, ist hierbei allerdings wohl wenig zweckdienlich.
Hier gilt Eindeutigkeit als Bekenntnis vor "Selbstfindung-behauptung" !! (Meine Meinung)

peter hauser | Fr., 11. November 2016 - 20:12

Antwort auf von peter hauser

<INTENTIONEN sind verborgen und subversiv und von niederen Instikten geleitet.>

Zugegeben, eine recht "darwinistische" Sicht auf die Welt, die ziemlich ernüchternd in seiner kritisch pessivistischen Ansicht hier angesprochen wird, doch sie ist nicht ohne Relevanz !

Rein biologisch hat sich unser Gehirn seit ca. 80.000 Jahren nicht verändert...so what ? Sprache vor ca. 40.000 Jahren_____7 Milliarden Menschen erreicht in Jahrhunderten und dann ???????

peter hauser | Mo., 14. November 2016 - 23:19

Antwort auf von peter hauser

Religion ist ein zu tiefst methaphysisches Bedürfnis des Menschen in seiner Suche nach Sinnhaftigkeit. Er hat den jungen Menschen heute mehr und mehr traditionell und kulturell überfordert und allein gelassen. Jugend sucht auch Zugehörigheit und Geborgenheit, die ihm verläßliche Werte vermittelt.
In unsererer märchenhaften,"fiktionalen"Gesellschaft brichen mehr und mehr archaisch Verbindenes auf, das noch verläßlich wirkt. Ersatz Religion," Ökoträume", die heute als mächtiger politsch ögkonimisch Komplex mit einem zweckdienlich wissenschaftlichem Apperat den journalistischen Mainstream dominieren.Sie betreiben nicht nur durch NGO´Lobbyarbeit Politik,sondern bestimmen als Minderheit Meinungshoheit in medialer Deutungshoheit.Dann wird exemplarsch der Niquab als Leitbild einer befreiten Gesinnung erörtert,die als Ideologie durch eine Flut von "Gutachten"und Büchern wie selbsverständlich den Diskurs doiminiert.Solch zu Schau getragene "Tracht" in einem Gastland kann nur überfordern.

Baumeister Alfons | So., 13. November 2016 - 08:11

Antwort auf von peter hauser

Diese Betrachtung ist zutiefst oberflächlich, als wäre die religiös bedingte Vollverschleierung einer Frau nichts anderes als ein Art Faschingskostüm. Aber hier wird ein grundsätzliche Ablehnung bestimmter hier zu Recht gültiger zwischenmenschlicher Konventionen und eine fundamrntalistische religiöse Grundhaltung ostentativ zum Ausdruck gebracht. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Sie den Mangel Ihrer Argumente in einem unverständlichen "Soziologen"-Sprech verstecken. Das beeindruckt mich nicht.

peter hauser | Mo., 14. November 2016 - 16:45

Antwort auf von Baumeister Alfons

Oberflächlich ist eine Reaktion auf Fremdes, das Angst macht und auf Anlehnung trifft, weil Komunuikation nicht stattfindet, da im Vorurteil < eine fundamrntalistische religiöse Grundhaltung ostentativ zum Ausdruck > gebracht wird......:-), da helfen auch tausende Jahre von Evolution wenig......Argunmente schon gar nicht !

Peter Domscheit | Mi., 9. November 2016 - 17:25

Dieser Grundsatz der Volkssouveränität steht doch auch bei uns im Grundgesetz.

Wir müssen ihn auch einfordern:
Wir sind das Volk und das ist unser Land.

<Gwalt> geht und ging immer von den Mächtigen aus. Das Volk ist abhängig von einem Urteilsvermögen, mithin "unmündig" mangels Urteilskraft durch informelles Defizit....
Chicksal als gegebene Notwendigkeit ist Fakt, freie Entscheidung (umfassende Information) Illusion.
<Wir sind das Volk und das ist unser Land.>.......ist ein sinnleerer Satz, wie vergleichend: <Menschenrechte>....

Diese zeigen nur Interessen, zur Hand lanciert und nach Bedarf erwähnt...:-)

<Gewalt> geht und ging immer von den Mächtigen aus. Das Volk ist abhängig von einem Urteilsvermögen, mithin "unmündig" mangels Urteilskraft durch informelles Defizit....
Chicksal als gegebene Notwendigkeit ist Fakt, freie Entscheidung (umfassende Information) Illusion.
<Wir sind das Volk und das ist unser Land.>.......ist ein sinnleerer Satz, wie vergleichend: <Menschenrechte>....

Diese zeigen nur Interessen, zur Hand lanciert und nach Bedarf erwähnt...:-)

Christa Wallau | Mi., 9. November 2016 - 17:26

... aber er trifft auf viel zu wenige offene Ohren und verständige Köpfe,

Die ohnmächtige Wut und die damit einhergehende Radikalisierung vieler Bürger wird - das sage ich schon seit langem - von denen eifrig vorangetrieben, welche die "Normalbürger" in die Gesetzespflicht nehmen ,
aber sich selbst zugestehen, Recht und Gesetz
nach Belieben zu umgehen und zu brechen bzw. für Randgruppen außer Kraft zu setzen, perfiderweise auch noch im Namen der "Moral". ("Herrschaft des Unrechts" / Seehofer hat recht.)

Auf Dauer m u ß das böses Blut geben.
So zerstört man eine Gesellschaft und hetzt
Menschen gegeneinander auf.
Das zeigt aktuell das Beispiel USA.

Den Schaden haben letztlich alle, aber hier in Deutschland gibt es wenigstens jetzt schon einen Sündenbock, auf den man alle Schuld abwälzen kann und wird: die AfD.

Sie haben Recht. Merkels Gesetzesbrüche verschieben den Sinn für Recht und Unrecht, gleichgültig ob es eine Klage dagegen gab oder nicht. Die Menschen fühlen oder wissen was Recht und Unrecht ist, dafür braucht man keine Verfassungsrichter. Wenn Politiker die Menschen dann noch für ihre Empörung diffamieren und ausgrenzen, dann sollte man sich nicht wundern, wenn die Menschen sie, die Politiker, irgendwann nicht mehr sehen wollen. Was unsere Politiker anscheinend vergessen haben, sie sind dort wo sie sind nur dank der Stimme der Menschen in der Wahlurne und da gilt immer noch "One Man one Vote" und nicht politisch korrekte Wortgewaltigkeit.

Klaus Damert | Mi., 9. November 2016 - 17:33

Man denkt, man ist im falschen Film und im falschen Land. Bei allem Respekt: haben diese Leute noch alle Tassen im Schrank? Wo soll denn das hinführen? Direkt in einen islamistischen Staat? Was sagen denn unsere Politiker und besonders unsere Politikerinnen dazu? Vollverschleierung, Kinderehen=Kindsmißbrauch, Ehrenmorde - haben wir schon die Scharia?

Joachim Baumeister | Mi., 9. November 2016 - 17:51

Ich kann es kaum glauben, nicht wirklich. Aber es scheint wahr zu sein. Dazu einen passenden Kommentar zu schreiben fällt mir schwer. Ich lasse es und sage nur: Irrsinn!!

Toni Kolot | Mi., 9. November 2016 - 20:32

Antwort auf von Joachim Baumeister

. . . Sie haben es auf den Punkt gebracht - ich schließe mich Ihrer Verfahrensweise an. Auch mir fällt es sehr schwer, hierzu einen Kommentar abzugeben.
So ging es mir aber auch schon beim Lesen des Artikel des Herrn Schwennicke betr. Kinderheirat - Bundesbeauftragte für Integration . . . Es ist ein Irrsinn . . .!

Wolfgang Perreiter | Mi., 9. November 2016 - 17:52

Kein Wunder, wenn die AfD einen enormen Aufschwung erlebt! Eine Vollverschleierung ist ein politisches Protest und hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun. Inzwischen sage ich, alle religiösen Kleidungsstücke gehören in den Privatbereich oder in die Kirchen, Moscheen oder Synagogen. Religionsfreiheit hat auch etwas mit Toleranz zu tun.

Karin Zeitz | Mi., 9. November 2016 - 17:53

wird in Deutschland offensichtlich nur noch von "Biodeutschen" verlangt, bei denen Falschparken, Rotlichtverstöße u.ä. eifrig sanktioniert werden und die schon mal ins Gefängnis wandern können, weil sie rückständig mit der Zahlung der GEZ-Gebühren sind. Bei Verfolgung und Sanktionierung von Ordnungswidrigkeiten und/oder Straftaten, die durch Migranten begangen worden sind, zeigen sich Ordnungshüter und Justiz dagegen äußerst milde und zurückhaltend. Die BRD ist auf dem besten Wege, sich damit genau wie die untergegangene DDR die Bezeichnung "Unrechtsstaat" zu verdienen.

Carolin Stein | Mi., 9. November 2016 - 17:58

Lieber Rechtspopulistisch, als islamistischer Faschismus. Wer sich für Niqab und Vollverschleierung einsetzt, steht nicht mehr auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung und die geraden wieder im Zusammenhang mit Trump vielbemühten europäischen Werten.
Nur weil diese Politik von CDU SPD und Grüne die Probleme der islamistischen Ideologie - wie sämtliche anderen Probleme unangefasst gelassen haben und sie nun offensichtlich erfolgreich von der AfD besetzt wurde, bedeutet nicht, dass diese Ignoranz weiter ausgelebt werden muss. Das Problem besteht offensichtlich europaweit. Die Zeitenwende ist eingeleitet. Die linke Ideologie mit Hang und Verständnis für den militanten Islam als Gegengewicht zu einem starken Staat hat sich als veraltet gezeigt und wird gerade abgeschüttelt. Und das ist gut so, denn es zeigt sich darin, dass trotz aller linksalternativen Indoktrination die westlichen Demokratien durchaus nicht tot sind, sondern im Gegenteil immer lebendiger.

Romuald Veselic | Mi., 9. November 2016 - 18:00

wenn man dies zu Religion erklärt und dann kommt sowas: „Maßnahmen, die den Integrationsprozess nicht unterstützen und daher für diesen Fall nicht als zielführend erachtet werden“. Was für ein Salto mortale aus dem verbalen Nonsensbereich! Dies nenne ich die blankste Fortsetzung des Faschismus mit anderen Mitteln. Nicht Donald Trump ist der zivilisatorische Feind, sondern die Appeasement Apparattschik vor unserer Türschwelle, die in naher Zukunft als Schreibtischtätter gekanzelt werden.

...des Mr. Chamberlain führte ja bekanntlich zu Mr. Churchill. Offenbar muss die Gesellschaft, besser gesagt die politischen Eliten zunächst den "drole de guerre" mit anschließendem "Sichelschnitt" erleben, damit endlich erkannt wird, was schief läuft. Allein mir graust vor der ersten Rede im Stile "I've got nothig to offer but blood, sweat and tears". Manchmal muss sich Geschichte eben wiederholen, damit sie verstanden wird.

Leider sehe ich bislang keinen Churchill in Europa. Wüsste nicht wer diese rhetorischen Fähigkeiten und Glaubwürdigkeit hätte. Das Drama ist doch dass unsere Politiker nicht einmal bis zu den Wahlen sehen, sonst würden sie sich über die möglichen Reaktionen fürchten. Vielleicht denken sie, dass Wahlen ohnehin nichts bewirken weil die Wähler zu dumm sind, und vielleicht deshalb das Entsetzen dass die ignorierten Wähler durchaus anders können als vorgeschrieben. Ich bin inzwischen gespannt ob die September 2017 Wahlen überhaupt stattfinden.

Wolfgang Tröbner | Mi., 9. November 2016 - 18:46

In den Schulen soll also die Vollverschleierung von Schülern akzeptiert werden, d.h. Lehrer sollen Schüler unterrichten und prüfen, ohne zu wissen, wer sich eigentlich unter dem Gesichtsteppich verbirgt. Wir sollen auch Kinderehen, mit anderen Worten Sex mit Kindern, akzeptieren. Und die zahlreichen deutschen Opfer sexueller Gewaltverbrechen in Köln und Hamburg müssen Urteile gegen Sexualstraftäter muslimischer Herkunft hinnehmen, die die Opfer verhöhnen und die Täter ermuntern, einfach weiterzumachen.

Was kommt als nächstes? Einführung der Todesstrafe, falls ein Nicht-Moslem den Islam verhöhnt? Nach der Logik unserer Politiker ist ja wohl davon auszugehen.

Ich hoffe sehr, dass der ganze Spuk 2017 endlich ein Ende hat. Langsam reicht es nämlich.

Maria Pfister | Mi., 9. November 2016 - 18:50

Ich hoffe die junge Dame steht während des Schulunterrichts und der Schulpausen in der Ecke und schaut auf die Wand.
Du schaust mich an, aber ich darf dich nicht anschauen? Was erlauben Islam?

Michaela Diederichs | Mi., 9. November 2016 - 18:50

Da ist er - der Albtraum der Ausnahmeregelung, der dann zur Regel werden wird. Das ist einfach nicht mehr vermittelbar. Wenn die AfD einen Typ vom Schlage Guttenbergs findet - jung, gut aussehend, rhetorisch brillant, aus bester Familie, schneidig, keck und medientauglich - dann kann sie an die Regierung kommen. Der AfD fehlt bisher nur das "charismatische" Gesicht, "der starke Mann", um für eine Mehrheit wählbar zu werden. Vielleicht sollten die mal in den USA anfragen, ob er verfügbar wäre. Er hätte alle Chancen der deutsche Trump zu werden. Die Wähler erwarten inzwischen Erlösung bzw. einen Erlöser von dieser muggeligen Grundflauschigkeit gegenüber religiösen und/oder sexuellen Minderheiten, die unter gesetzlichen Artenschutz gestellt werden und sich in seinem Schutz gedeihlich vermehren.

Wir haben da bereits eine gewissen Erfahrung. Sollten wir vielleicht in Österreich suchen?

Maria Pfister | Mi., 9. November 2016 - 19:09

Wer sucht noch eine spannende Lektüre zu Weihnachten? Ich kann Chomeinis Buch "Der Islamische Staat" empfehlen.
So viel vorweg: Nach der Lektüre des Buches ist klar, dass der Islam mit "Religion" oder "Theologie" fast nichts zu tun hat.
Es gibt auch lesenswerte und wichtige Bücher führender sunnitischen Herrschaftsideologen.

Maik Harms | Mi., 9. November 2016 - 19:23

Mit dieser falschen Toleranz werden Jahrhunderte der zivilen Entwicklung, der Befreiung des Individuums von religiösen Zwängen zunichte gemacht. Das kann nicht geduldet werden; die Partei, die sich eindeutig gegen diese Entwicklung hin zum politischen Islam ausspricht (und das beginnt schon beim Hijab-Kopftuch), die wird meine Stimme bekommen.
"Take back our country", nach England und den USA auch bei uns!

Norwin Glarner | Mi., 9. November 2016 - 19:49

"Die Themen, die der Landtag zu behandeln hat, sind sehr vielfältig und viele politische Sachfragen sind ausgesprochen verzwickt." So sagt es die Webpräsenz des niedersächsischen Landtags. Wirklich eine vertrackte Situation, wenn sich Leute nicht an Gesetze halten. Das Schulgesetz zum Beispiel. Echt schwierig, also im Einzelfall schwierig. In andern Fällen einfach, z.B. beim "Nichtbesuch" einer Moschee, da gibt's ein Ticket. Ja diese blöden Gesetze, machmal sind sie echt hinderlich, wie soll man da seine hohe Moral und Toleranz unter Beweis stellen? Bin für Richtlinienkompetenz auf jeder Ebene. Ernsthafter: Natürlich ist Augenmaß häufig angesagt. Doch dazu gehört auch IMMER die Frage: "Wo führt das hin?" Und genau an dieser Stelle versagt unser Staat neuerdings in schöner Regelmäßigkeit. Oder will versagen. Die Frage, wohin das 2017 führt, ist schon leichter zu beantworten, gell ?

Renate Lehmann | Mi., 9. November 2016 - 19:56

Hab ich das jetzt richtig verstanden: Der 'Kultur'-Ausschuss des niedersächsischen Landtags befindet über die Etablierung einer archaischen Kultur in unseren Schulen?
Sorry, so was können sich nur voll verschleierte Hirne ausdenken.

ist sich wohl nicht bewusst, was sie da angerichtet hat !
Ein verschleiertes Mädchen in der Schule hat nichts mit "Folklore-Islamisierung" zu tun sondern bedeutet "Ausgrenzung" !
Religion ist Privatsache und der Islam gehört nicht zu Deutschland !
Wer definiert Religion ?
Was ist uns wichtiger: Rechtsstaatlichkeit oder Religionsfreiheit ?!
Übrigens: Religionsfreiheit bedeutet garantiert nicht "Narrenfreiheit" !

Peter Bigalk | Mi., 9. November 2016 - 20:04

Weder Kopftuch, noch andere religiöse Symbole gehören in die Schule, sowohl bei Schülern, als auch bei Lehrern. Ich bin fassungslos über das Urteil - Und dann sollen wir diesen Unsinn auch noch als Toleranz und Weltoffenheit wahrnehmen - hier darf man sich über einen Wahlsieg Trumps nicht wundern....

Monika Medel | Do., 10. November 2016 - 13:46

Antwort auf von Peter Bigalk

Das Kopftuch ist kein religiöses Symbol, sonst könnte man es auch an einen Nagel an die Wand hängen. Es geht um Verhüllung und das damit verbundene Frauen- und auch Männerbild, nicht um evtl. flotte Tüchlein - es darf ja kein Haar herausschauen. Eine derartige Verhüllung wird von den Befürwortern als Erfüllung einer religiös-sozialen Pflicht angesehen, obwohl das intern umstritten ist. - Mir fällt immer wieder auf dass die "Religionsverdränger", die sich selbst für so klug und "aufgeklärt" halten nur über sehr beschränktes Sachwissen verfügen. Im Übrigen geht es in dem Artikel um den Ganzkörperschleier namens Niqab.

Ralph Barthel | Fr., 11. November 2016 - 00:51

Antwort auf von Monika Medel

Nun Frau Medel, wenn alle keine Ahnung haben, dann werden Sie mir doch bitte erklären können warum im Irak Fauen islamischen Glaubens nach ihrer Befreiung vom IS solche "Zwangslappen" öffentlich und voller Freude vom Leibe reisen und verbrennen. Und die "bösen" Männer stehen daneben. Auch in der arabischen Welt findet ein Wandel statt, wenn auch nur langsam und noch nicht überall. Außerdem gibt es auch in diesen Ländern Regeln für Gäste und erwartet wird das diese auch eingehalten werden.

mfG

Linda Berckhemer | Do., 10. November 2016 - 14:43

Antwort auf von Peter Bigalk

Atatürk hatte in türkischen Schulen das "Kopftuchtragen" abgeschafft.
Dafür wird die Vollverschleierung zumindest in Niedersachsen nicht verboten.
Das ist wirklich unglaublich....
Religion ist Privatsache und Privatsache findet zu Hause statt bzw. in der Kirche oder Moschee.
Ich kann Ihrem Komentar voll zustimmen.

Reiner Bergmann | Mi., 9. November 2016 - 20:23

wird auch in diesem Land für Veränderung sorgen.
Dieser Artikel bringt es durchaus auf den Punkt.
Denn dieses Thema ist stellvertretend für viele andere Themen, bei denen das Volk nicht gefragt wird und arrogante, unfähige Politiker aus allen etablierten Parteien Entscheidungen auf kommunaler bis internationaler Ebene treffen, welche nicht im Interesse des Volkes sind. Unzählige Beispiele hierfür wurden auch hier im Cicero schon diskutiert. Wer schockiert ist über die Wahl Trumps ist, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Die etablierte Politik, egal ob in Europa, oder in den USA, hat gespaltene Völker geschaffen. Wie kann die Politik vom Erfolg dieser Arbeit sprechen? Das aktuelle Thema Rente bei uns, zeigt die Unfähigkeit in allen Facetten. Die Folgen sind noch nicht absehbar.
Aber die Zeitenwende ist ausgehend von den USA
eingeläutet. Warten wir es ab.

Hier hat man, habe auch ich viel Hoffnung, dass sich nun, ausgehend von den USA, etwas ändern wird, aber ist es nicht überall so, dass vorher viel versprochen, aber hinterher nicht umgesetzt wird? Dafür könnten schon die Berater Trumps sorgen. Das Thema muslimische Zuwanderung ist ja schon aus dem Programm.. Ich befürchte, der Deutsche ist zu wenig selbstbewusst, zu träge, gewöhnt sich, vergisst schnell, ist zu unterwürfig, um anders zu wählen. Immerhin haben die Medien schon mal mitbekommen, dass es kontraproduktiv ist, Kritiker zu beschimpfen. Wenn Medien und ggf. auch die Politik das nun unterlassen - natürlich nur bis zur Wahl, könnte es sein, dass die meisten Bürger wieder beruhigt sind und doch wieder die alten Parteien wählen. Und alles geht immer so weiter... da weiß man doch, was man hat. Ich vergesse jedenfalls nicht.

Romeo Schulerus | Mi., 9. November 2016 - 20:24

Solche politische Endscheidungen provozieren
wählen eines deutsche D.Trump.

bruno leutze | Mi., 9. November 2016 - 20:36

Logisch betrachtet begründet die genehmigte Vollverschleierung um den Schulabschluß zu erlangen für eine Integration keine Einzelentscheidung. Mit dieser Begründung gibt es zukünftig weitere Einzelfälle. Ferner nützt der Schulabschluß dem Mädel wenig, weil es damit weder eine universitäre (aber wer weiß das) oder berufliche (mit Sicherheit) Ausbildung wird durchführen können.
Bezüglich dieses Widerspruchs könnte angenommen werden, es gehe um eine abschließende allgemeine Bildung der Persönlichkeit als Selbstzweck, womit wiederum kein Ziel der Integration verfolgt würde.
Also worum geht es dem Kulturausschuß eigentlich, wenn dieser Einzelfall so außerordentlich ist, sich diese Widersprüche zu leisten.
Diese Klärung wäre die Aufgabe des Verfassers gewesen anstatt mit seinem Artikel Stimmung zu machen! (Siehe dazu die Kommentare Herr Marguier - Absicht?!)

Den Inhalt des Einzelfalls werden Sie nicht erfahren. Tiefergraben könnte zu persönlich werden, auch in den Kommentaren (zumindestens für den Moderator).

Anyway, wenn mehr muslimische Schülerinnen die Kooperation verweigern, dann ist klar worauf es hinausläuft: Eigene Schulklassen für konservative Musliminnen, vermutlich auch in separaten Gebäuden. Der moderate Staat wird nur eine partielle Integration erreichen; bereits vorausgesetzt, die Muslime bleiben eine Minderheit.

Den stärksten Einfluss auf den Menschen hat jedoch die Technologie, sofern sie wachsen kann - mit ihr verblassen auch die alten Religionen. Sie wird uns alle eintakten und verändern. Es begann unscheinbar, mit der synchronisierenden Wirkung der Uhr; und "niemand" kann sich diesem Einfluss entziehen.

Da täuschen Sie sich aber. Dieses Mädchen wird mit Sicherheit studieren wollen. Und damit die Arme nicht ausgegrenzt wird, wird die Vollversschleierung auch an Universitäten üblich - jede Wette! Wenn diese ewigen Relativierer nicht endlich in der Versenkung verschwinden.

Michaela Diederichs | Mi., 9. November 2016 - 20:58

Das kleine Gespenst auf Klassenreise. Das kleine Gespenst im Sportunterricht. Das kleine Gespenst lernt schwimmen. Das kleine Gespenst im Sexualkundeunterricht! Daraus lässt sich eine ganz neue Pixi-Buch Reihe generieren. In arabischer und deutscher Schrift natürlich. Bei unseren Freunde mit türkischem Hintergrund geht das Gespenst der Angst um. Angst davor, dass diese Politik zu einem allgemeinen Fremdenhass führt, der danach trachtet, auch sie aus dem Land zu befördern, obwohl sie bestens integrierte, gemäßigt muslimische Deutsche sind. Diese gespenstische Politik vernichtet das Vertrauen der Bürger. Der Rechtsruck, der von den USA ausgeht, wird sich wie eine Flutwelle über den Atlantik zu uns verbreiten. Die Wahl in Amerika hat deutlich gemacht: Wähler lassen sich nicht von Demoskopen, Medien und politischer Elite beeinflussen. Sie wählen einfach! weil es ihnen mit der derzeitigen Elite zu bunt wird.

Benno Pluder | Mi., 9. November 2016 - 21:28

Ich hätte vollstes Verständnis dafür, boykottierten Lehrer, Eltern und Schüler diese Schule.

Armin Dick | Mi., 9. November 2016 - 21:37

Protest!
Vollverschleierung als politisches Statement eines radikalen Islam hat nichts, aber auch gar nichts in der Schule zu suchen. Wenn dieses Beispiel Schule macht, dann gute Nacht bzw Koffer packen.

Ruth Falk | Mi., 9. November 2016 - 21:47

Hätte ich Kinder in dieser Schule, ich würde die Eltern zusammenrufen und einen Schulstreik anzetteln. Was fällt diesem Kulturausschuss ein, meine Kinder zu brüskieren wegen einer integrationsresistenten Muslema. Sie hat sich unseren Sitten anzupassen, denn in einer Demokratie bestimmt die Mehrheit, Punkt.

Wolfgang Seifert | Mi., 9. November 2016 - 22:17

Leute! wir machen das zuhause auch so: die Gäste bekommen zuerst und was übrigbleibt wird an die Familienmitglieder verteilt. Einzige Unterschiede: Unser Gäste suchen wir uns aus und sie gehen wenn der Abend zu Ende geht. Gehen sie nicht - würde diese Vorgehensweise zwangsläufig zum Familienstreit führen. Und den werden wir in diesem Land flächendeckend erleben, weil das nicht zumutbar ist.

Wolfgang Keßel | Mi., 9. November 2016 - 22:33

Recht wird im Namen des Volkes gesprochen, aber das Volk versteht's nicht!

Bernd Fischer | Do., 10. November 2016 - 16:57

Antwort auf von Wolfgang Keßel

"Recht sprechen" können nur die , die dafür in diese Stellung berufen worden sind "Recht zu sprechen" .

Aber ( aus Höflichkeitsgründen keine weiteren Bemerkungen ) niemals Politiker die ( arroganter weise ) meinen sie sind der progressive Zeitgeist.

Paul Schrader | Mi., 9. November 2016 - 23:15

Wenn ich das lese, dann bedauere ich, dass ich gar nicht soviel essen kann, wie ich kotzen möchte. Diese feigen Politiker kapieren es erst, wenn sie bei der nächsten Wahl dahingefegt werden. Gott sei Dank gibt es eine Alternative.

Dr. Markus Müller | Mi., 9. November 2016 - 23:59

....ist leider zutreffend, siehe Euro und Asylrecht (Art. 16 Abs. 2 GG, Stichwort Einreise aus EU Staaten). Meine Empfehlung im vorliegenden Fall: Re-Migration.

Lieber Herr Müller, wenn Sie schon das Grundgesetz zitieren, bitte mal einen Blick in Art. 4 werfen. Religionsfreiheit schützt zudem nicht nur Handlungen, die religiöse Schriften vorgeben! Religionsfreiheit hat in unserer demokratischen Gesellschaft einen hohen Wert und kann nicht aufgrund persönlicher (rassistischer) Vorbehalte eingeschränkt werden. Stattdessen sollten viele, die über Akzeptanz und Toleranz reden (und hier Kommentare hinterlassen), dies auch mal leben!

Also, Herr Fischer, dann wollen wir jetzt auch endlich mal die Scharia tolerieren, ansonsten sind wir ja Rassisten. Die gehört nämlich zum Islam, im Gegensatz zu einem Niqab, Schador, Burka und wie sonst noch alle diese Frauenknebel heißen. Und Ehrenmorde im Namen der Religion - wer könnte da noch widersprechen. Ich glaube, Sie haben da beim Thema Toleranz und/oder Demokratie und/oder Religionsfreiheit irgendwas falsch verstanden. Zumindest offiziell stehen Menschenrechte noch über religiösen Regeln und Gesetzen. Betreten Sie doch einmal eine Bank im Niqab, ich bin sicher, es würde Ihnen viel Toleranz und Zuspruch zuteil werden. Ich kann einfach nicht verstehen, Herr Fischer, warum Menschen (wie Sie) sich selbst und ihre eigene Kultur mit der Argumentation, Demokratisch sein zu wollen, ablehnen.

Arne Bruhn | Do., 10. November 2016 - 01:56

in diesem Irrland! In Schleswig-Holstein weigert sich ein (deutschstämmiger) Schüler, an dem Besuch einer Moschee teilzunehmen - und wird mit 300 Euro Bußgeld belegt - und nun dies!
Zweierlei Maß - soll das normal werden?
NEIN, das darf nicht normal werden!
Einer, der erkannt hat, was vorgeht, ist Kardinal Schönborn aus Wien, er sagte im Stephansdom: "Gott hab' Erbarmen mit Europa und mit deinem Volk, das in Gefahr ist, das christliche Erbe zu verspielen", sagte Schönborn laut Angaben der Erzdiözese Wien in seiner Predigt. Schon jetzt könne man diesen Verlust spüren, "nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem menschlich und religiös", so der Kardinal. Ich bin nicht religiös - aber wo der Mann recht hat, hat er recht!!!
Wo sind die deutschen "christlichen Würdenträger"?

Sie biedern sich ihren muslimischen "Glaubensbrüdern" (wie sie so leicht daher sagen) an oder tauchen ab. Es ist ein Schlag ins Gesicht aller Christen weltweit, die unter den Schikanen des Islam zu leiden haben.
Ich schäme mich als Christin für derartige "pastores" (Hirten).

Ich kann mich noch an einen Bericht erinnern, wo der Papst aus einem Flüchtlingslager vier Familien mitgenommen hat. Alle waren Moslems. Die vorhandenen christlichen Familien wurden sitzen gelassen. Halbe halbe wäre auch ok gewesen. So war es nur eine blöde Show, die ständig weiterläuft.

Peter Wagner | Do., 10. November 2016 - 03:35

Wenn ständig weitere Sonderrechte für Muslime von linksverdrehten Gutmenschpolitikern durchgewunken werden, begreift irgendwann
selbst der Dümmste dass die Warnung von Afd und Pegida vor der Islamisierung Deutschlands u. Europas dringend erforderlich ist! Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Muslime in D. geschlechter getrennte Schulklassen Fordern.
Und es findet sich garantiert ein Politiker der auch dieses mit klugen Worten absegnet. Und so geht es weiter und weiter, bis eines Tages unser "Trump" im Kanzleramt sitzt!

Frank Linnhoff | Do., 10. November 2016 - 06:22

Ich kann mir vorstellen, dass die Schulbehörde diesen Fall nach reiflicher Überlegung so entschieden hat. Hierüber informiert dieser Artikel nicht. In einem Rechtsstaat muss Recht immer für den individuellen Fall gesprochen werden. Wir befinden uns erfreulicherweise unter der Diktatur des Absoluten. Ich denke nicht daran mich zu empören, solange ich nicht die Gründe für diese Entscheidung kenne.

Linda Berckhemer | Do., 10. November 2016 - 14:52

Antwort auf von Frank Linnhoff

Das war nicht die Schulbehörde, sondern der Kulturausschuss des Landes Niedersachsen, der das beschlossen und begründet hat.... und über diese Begründung könnte ich mich empören, den die ist für keine Partei auch nur im mindesten hilfreich....

Arne Bruhn | Do., 10. November 2016 - 16:25

Antwort auf von Frank Linnhoff

Fall gesprochen werden". Herr Linnhoff: Da rast jemand innerorts mit 120 km/h - er möchte noch unbedingt zum Abendessen zu Hause sein. Das ist doch plausibel - oder?Das wäre so ein individueller Fall - passiert, mit den unterschiedlichsten Begründungen, tagtäglich. Ist das alles für Sie i. O.?
In diesem Fall ist es nicht die "Diktatur des Absoluten", sondern das Wissen der jungen Dame plus Familie/nvorstand, die genau wissen, dass deutsche Behörden einknicken wenn sie nur energisch genug auf ihrem Standpunkt, der mit Recht "nicht die Bohne" zu tun hat, durchsetzen wollen. In einem ähnlichen Fall (keine Teilnahme am Sportunterricht) sagte der Schulleiter: Wir haben weder die Nerven noch die Zeit, auf der Schulpflicht zu bestehen. Auch ein "Recht im Einzelfall"!

Tom Lehmann | Fr., 11. November 2016 - 03:47

Antwort auf von Frank Linnhoff

...ich kann mir gut vorstellen, dass hier jemand seinen gesunden Menschenverstand bei der Entscheidungsfindung abgeschälten hat. So einfach wird es gewesen sein.

Albert Schabert | Do., 10. November 2016 - 06:35

Wenn unsere Rechtsstaat sich nicht durchsetzen will und kann,fordere ich eine Diktatur für Muslime nach ägyptischem Vorbild.Die haben die Muslime im Griff.

PS:Bitte keine Kommentare,so würde Trump reagieren

Robert Müller | Do., 10. November 2016 - 07:25

Ich würde das als Minderheitenpolitik sehen. Problematisch daran ist nur, dass so die gemeinsamen Werte sich auflösen. Linke interpretieren dies als positiv, ja geradezu wünschenswert. Diversität nennt sich das. Übrigens, die Ausländer dürften das ganz anders sehen und gerade in den islamischen Ländern haben Minderheiten ganz schlechte Karten, im Kalifat müssen sie gar um ihr Leben fürchten. In der USA trösten sich die Linken damit, dass ihr Ansatz die Zukunft gehört. Tatsächlich ist Multikulti nur ein Übergangsphönomen. Entweder gibt es einen Bürgerkrieg, wie jetzt in Syrien und Irak, wo darum gekämpft wird, wer Mehrheit und wer marginalisierte Minderheit ist, oder eine neue mehr oder weniger integrierte Gesellschaft entsteht. Beispiel hierfür ist vielleicht Mexiko, wo Indianisches und Spanisches verschmolzen ist. Passiert ist das allerdings unter massiver Gewalt, was man nicht vergessen darf.

Thomas Radl | Do., 10. November 2016 - 07:51

besteht eigentlich nicht wirklich. Die Gesetze sind gar nicht so schlecht. Die Kluft entsteht in der Rechtsprechung, wenn Richter die richterliche Unabhängigkeit als Unabhängigkeit von ALLEM verstehen, als würden sie nicht zur Gesellschaft dazugehören, sondern als abseitige, unabhängige Instanz quasi von Außen entscheiden. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft, nicht nur mental sondern auch ganz real und physisch, sind vielen Richtern offensichtlich ziemlich egal, wie man an massenhaften Kuschelurteilen gegenüber vornehmlich jugendlichen Seriengewalttätern sehen kann, die jahrelang nicht über Bewährungsstrafen hinaus bestraft werden. Am Ende gibt es dann Tote, wie zuletzt Niklas in Bonn. So wird erst aus Recht Unrecht gemacht - durch "Rechtsprechung". Diese Rechtsauslegung zieht sich durch alle 3 Gewalten und dieser Irrsinn ist es, der beendet werden muss.
Ich werde mich nächstes Jahr über eine Überraschung wie jetzt in den USA jedenfalls nicht wundern! So was kommt von so was her!

alf graef | Do., 10. November 2016 - 08:07

Würde mein(e) Tochter/Sohn die Klasse besuchen, in der die junge vollverschleierte Muslimin im Unterricht sitzt, würden meine Kinder nicht mehr am Unterricht teilnehemen.

Der Bericht ist gut verfasst und mithin ein Beleg dafür, dass immer mehr deutsche Staatsbürger dem elitären politischen Establishment den Rücken kehren.

MfG

Charlotte Fritsch | Do., 10. November 2016 - 08:07

Danke für den Artikel. Genauso ist es. Für dieses Phänomen gibt es unzählige Beispiele . Man kann es einfach nicht begreifen. Ich sehe auch nirgends einen Anhaltspunkt, dass bei den uns Regierenden ein Umdenken zu beobachten ist.

Steffen Loos | Do., 10. November 2016 - 09:01

Damit sich das arme Mädchen nicht so ausgegrenzt fühlt sollten sich alle Mädchen verschleiern. Das ist doch wahre Toleranz. Dann haben wir auch gleich eine Schuluniform wodurch auch keine sozialen Unterschiede mehr erkennbar sind. Währe das nicht toll?
Diesen Wahnsinn gibt es doch schon überall. Im Kindergarten sollten meine Kinder auch kein Schweinefleisch fürs gemeinsame Frühstück mitbringen und in den städtischen Kindergärten in Frankfurt werden aus "Rücksicht" dieses Jahr keine Weihnachtslieder mehr gesungen.

Ursula Schneider | Do., 10. November 2016 - 15:17

Antwort auf von Steffen Loos

Herr Loos!

Unsere Kanzlerin empfahl doch wörtlich gegen die Angst vor der Islamisierung: "Dann muss man eben mal ein paar Liedzettel kopieren und einen, der noch Blockflöte spielen kann, bitten ... sonst geht uns ein Stück Heimat verloren."

Hat man das in Frankfurt etwa nicht vernommen?

Warum gerade Fr.Merkel das Wort "Blockföten" in den Mund genommen hat ist so ziemlich makaber und hat ein besonderes Gschmäckle.

Dachte Sie etwa daran das die CDU-West ohne jegliche Scham die Ostzonenmitglieder der Ost-CDU ( die willfährige Handlanger der SED waren) aufgenommen hat.

Als Entschuldigung lasse ich gelten das in Frankfurt nicht so viele "Blockföten" vor Ort sind.

Sorry, war ein Wortspiel. :-))

Gerdi Franke | Do., 10. November 2016 - 09:02

Die Islamisierung unseres Landes schreitet voran. Aufgrund der Unsicherheit und der Hilflosigket von Politik und Gesetzgebung dem Islam gegenüber. Wo die Gesetze nicht ausreichen könnte man ja nachregulieren und muss sich nicht dahinter verstecken. Da lobe ich mir das Grundsatzprogramm der bayerischen CSU.

helmut armbruster | Do., 10. November 2016 - 09:04

Was für ein guter Artikel! Am Beispiel des niedersächsischen Landtags und Kultusministeriums und am Beispiel des Asylrechts zeigt der Artikel in welche Abgründe die Leute abgedriftet sind, die uns regieren. Sie haben nicht begriffen was Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit bedeuten. Und das obwohl sie seit über 60 Jahren jede Gelegenheit gehabt hätten dies zu begreifen.
Ich kann verstehen, wenn ein Diktator sich nicht an Gesetze hält oder sie nach seinem Gutdünken interpretiert. Mir fehlt aber jedes Verständnis, wenn demokratisch gewählte Volksvertreter und Regierungen dasselbe tun. Es beleidigt mich als Bürger und verletzt mein Gerechtigkeitsempfinden und ich fühle mich verhöhnt und verspottet wenn Repräsentanten eines solchen abgedrifteten Systems mich auch noch belehren wollen was Rechtsstaatlichkeit bedeutet.

Frank Goller | Do., 10. November 2016 - 09:46

Die Österreicher nennen Deutschland bereits die Nordtürkei. Richtiger wäre wahrscheinlich der Zusatz Emirat Deutschland. Wir haben hier im Kreis GG Riedstadt ein Islamzentrum wo Imane ausgebildet werden. Was hier abgeht - unglaublich. Das könnte ich ausführlicher erläutern. Ich mache aber jetzt Schluss, die verbleibenden 678 Zeichen reichen nicht und es droht mir die rechte Ecke.

Gerhard Korte | Do., 10. November 2016 - 10:01

"Man wolle dem Mädchen einen Schulabschluß ermöglichen" - Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: In welchem Beruf möchte das Mädchen mit dem Sack auf dem Kopf denn später arbeiten? Vorschlag: Vielleicht als Empfangsdame an einer Hotelrezeption. Es ist
einfach nur noch irrsinnig, was in D. abläuft.

Hans Page | Do., 10. November 2016 - 10:08

Ich denke dass solche Entscheidungen auf unterster Ebene getroffen werden weil die Betroffenen Ärger vermeiden wollen. Schließlich sind sie den mit Rechtsanwälten armierten Islamisten nicht gewachsen, vor allem wenn sie den Eindruck haben, dass die "Politik" sie nicht unterstützt, die auch aus Feigheit den großen Konflikt scheut. Es gibt ja das Sprichwort: "Der Fisch stinkt vom Kopf her" und hier wird er wahr. Solange wir politische Parteien haben, die abtruse Aussagen wie "Niqab ist ein Zeichen der Befreiung der Frau" nicht sofort konterkarieren sondern sogar Verständnis dafür haben, so lange werden wir mit derartigen Auswüchsen leben müssen. Polizisten haben sich ja schon beklagt über mangelnde Unterstützung und das gilt wohl für alle Bereiche.

Hans Herzberger | Do., 10. November 2016 - 11:07

Wie reagiert das niedersächsische Kultusministerium, wenn ein afrikanischer Migrant unbedingt im knappen Lendenschurz oder einen afrikanische Migrantin mit blankem Busen zum Unterricht will. Hier müsste dann gelten - Gleiches Recht für Alle -. Die Damen und Herren dieses Ministeriums scheinen einer bildungsfernen politischen Kaste entsprungen.

Reiner Jornitz | Do., 10. November 2016 - 11:07

Ein altes Sprichwort sagt: Mann kann den Damm solange belasten bis er bricht! Wer sind die einflussreichen politischen Ströme die so etwas gutheißen ? Als ich diesen Artikel las, traute ich meinen Augen nicht. Da möchten doch gewisse mächtige Leute unsere Gesellschaft zerstören oder es darauf ankommen lassen bis wann alle Dämme brechen . Die Warnung eines Herrn von Guttenberg im Netz war richtig und eine Warnung an das deutsche Establishment ! Amerika hat Trump gewählt , der deutsche Souverän wählt 2017 . Hoffentlich kommen bald die Wahlen- mir zerreißt als Patriot meine Seele.

Dieter Werner | Do., 10. November 2016 - 11:11

Wieder ein Beweis für die Rückgratlosigkeit unserer Politiker und die systematische Unterwanderung unserer Gesellschaft durch den politisch gesteuerten Islam. Diesen unzähligen nadelstichartigen Versuchen, unseren Staat herauszufordern und unser Wertesystem zu untergraben, müssen endlich die erforderlichen Riegel vorgeschoben werden.

Ich denke, das Ganze hat weniger mit Religion zu tun, sondern ist vielmehr eine reine Machtprobe; ein weiteres Mosaiksteinchen, bis man (die Muslime) endlich die Oberhand hat. Und dieses Mädchen nebst Familie sitzt wahrscheinlich triumphierend zu Hause und lacht über diese einmalig dämlichen Deutschen, mit denen man alles machen kann, die man ohne Probleme einschüchtern und erpressen kann, die alles glauben, nichts merken... es tut nur noch weh.

Wolfgang Henning | Do., 10. November 2016 - 11:18

Es sind gerade die Politiker von SPD, Grünen und Linken, die mit Schaum vor dem Mund über Thilo Sarrazin herziehen, wenn dieser in seinem Buch zu dem Ergebnis kommt: "Deutschland schafft sich ab!"
Bei aller Zustimmung über den unfassbaren Bericht von Herrn Marguier - inzwischen scheint die AfD die einzige Paartei zu sein, die noch das Grundgesetz achtet und sich an Recht und Gesetz hält. Die wahren "Populisten" sind diejenigen, die unter dem Mäntelchen der (falsch verstandenen) Toleranz und Religionsfreiheit, dem islamistischen Fundamentalisten zu Munde reden. Vielleicht haben sie ja auch die Vision, dass Deutschland in einiger Zukunft ein islamischer Staat, unter Vorherrschaft der Scharia, werden könnte und wollen sich mit solchen Entscheidungen das Wohlwollen erkaufen.
Es ist und bleibt ein Fakt - die Vollverschleierung ist frauenfeindlich, diskriminierend und entwürdigend. Sie ist auch nicht mit freier Religionsausübung zu entschuldigen.

Wolfgang Henning | Do., 10. November 2016 - 11:21

Auch wenn einige muslimische Frauen den Niqab angeblich "freiwillig" tragen, der Koran schreibt ihnen das nicht vor.
Vollverschleierung ist ein Ausdruck von religiös-politischer Ab- und Ausgrenzung und widerspricht somit Artikel 1 des Grundgesetzes.

Arndt Reichstätter | Do., 10. November 2016 - 11:30

Ich muss mich jetzt wirklich mal langsam in diesen Islam einarbeiten. Scheint ja wirklich zum Thema zu werden.

Vorab habe ich keine Meinung zu Vollverschleierung. Solange gewährleistet werden kann, dass dadurch keine Nachteile für andere Schüler entstehen, wie etwa dass man Spickzettel besser verstecken könnte, sehe ich keine grobe Gewalt am Werk. Aber meine Gefühle sind durchaus gemischt.

Wenn Deutschland in Vergangenheit viele Gastarbeiter eingeladen und auch von ihnen profitiert hat, dann muss man sicher zu einem Teil auch mit der neuen Kultur leben, bzw. sie ihre Kultur leben lassen.

Generell bin ich sowieso für die Privatisierung von Schulen. Wir brauchen keine EINE Institution, die das zentralistisch regelt. Schule und Kultur kann besser vor Ort geregelt werden.

Ich befürchte, dass uns dieser Islam vor allen in anderen Dingen begegnen wird.

Jürgen Heid | Do., 10. November 2016 - 11:31

Ja, man kann der AfD Stimmen wegnehmen, aber man sollte die AfD-Wähler nicht allesamt für total verblödet halten. Will man bei ihnen nur ein "Gefühl" erreichen und nicht durch tatsächliches Handeln Änderungen herbeiführen, wird das schon noch bemerkt und die AfD-Wählerschaft nimmt zu. Hier sieht man wieder dieses elitäre Denken einer zutiefst eletifreien Schicht.
Um Amerika mache ich mir weniger Sorgen, dieses Land wied diesen Trump überstehen und sich selbst korrigieren, die Demokratie und der Rechtsstaat sind dort nicht gefährdet.
Aber diese furchtbare Neigung von uns Deutschen, alles nur extrem zu sehen und zu handeln, hört einfach nicht auf, wir finden nicht den Weg der Mitte. Seit ca. 10 Jahren haben wir die USA im Turbokapitalismus überholt, den die sogenannte Elite zur Ersatzreligion hat werden lassen mit der Folge, dass jetzt als Reaktion das nächste Extrem entsteht. Wo sind Eliten, die noch das Gesamtinteresse im Auge haben, ich sehe sie nicht.

Stephan Herget | Do., 10. November 2016 - 11:40

Nämlich dieses unsinnige Schulgesetz ändern.
Und schon gibt es keinen Gegensatz mehr zwischen Recht und Vernunft ...

Heinz Schneider | Do., 10. November 2016 - 11:52

Ich bin entsetzt. Wie weit geht das noch? Und da sage noch einer, die Rechtspopulisten seien schuld an der Spaltung der Völker. Dort werden die Christen ermordet und hier gibt man den Muslems "goldene Uhren" Es ist jetzt besser ab jetzt zu schweigen!

Wacker Kurt | Do., 10. November 2016 - 12:01

da jede persönlichkeit ein besonders gelagerter einzelfall ist kann natürlich jeder die vollverschleierung für sich in anspruch nehmen, also alle. wollen wir das?
an der wahlurne wir es sich entscheiden und dann kommt wieder das grosse wundenlecken der etablierten. dann wird wieder davon gesprochen, im volk sei soviel hass und das land verdunkle sich.
welche alternative gibt es um dem islamismus einhalt zugebieten?
ich bin fassungslos weiß aber genau was ich zu tun habe in sept 2017!

Alexander Hauptmann | Do., 10. November 2016 - 12:02

Das das Urteil lächerlich ist, muss nicht noch weiter beleuchtet werden. Aber ist es nicht der Traum jedes Schülers, einen Doppelgänger zu Prüfungen schicken zu können, der den Lerninhalt verstanden hat. Das Mädchen wird mit einem Traumhaften Abschluss die Schule schaffen (lassen) ;-). Mal sehen wann dieser Einzelfall keiner mehr ist, denn was für einen gilt, muss auch für den anderen gelten. Deutschland ist wirklich am Ende!

claudie cotet | Do., 10. November 2016 - 12:07

leider kein deutscher TRUMP in sicht
muessen wir jetzt mit c roth als naechster kanzlerin
rechnen?

Ralph Barthel | Fr., 11. November 2016 - 02:01

Antwort auf von claudie cotet

Als Kanzlerin nicht. Dafür ist dieses Weib zu stark zerstörerich. Das würde keiner überstehen selbst der "Löwe" aus Bayern nicht. Aber als Bundespräsidentin, als Repräsentantin für deutsche Blödheit.

claudie cotet | Sa., 12. November 2016 - 14:41

Antwort auf von Ralph Barthel

zerstoererischer als merkel? hmmm...

robert renk | Do., 10. November 2016 - 12:24

Da wird man entweder zum "hasserfüllten" weißen Mann der Mittelschicht, der von Ängsten geplagt, zum Wutbürger mutiert.
Oder man trinkt am Abend ein Bier mehr, aber gänzlich ohne Reaktion kann so eine Entscheidung nicht durchgehen!

barbara.schmit | Do., 10. November 2016 - 13:20

Ihr Artikel trifft es genau, Herr Marguier.
Die Unsinnigkeit der politischen Entscheidung, dem Kind das Tragen der Niqab zuzugestehen, würde offenkundig werden, wenn jetzt auch andere Mädchen/Frauen/Kinder? diesen Schlafanzug tragen. Also ran,Mädchen!

Jan Nový | Do., 10. November 2016 - 13:24

Ich würde allen Schülern in dieser Schule empfehlen zum Protest in Vollverschleierung am Unterricht teizulnehmen. Man ist ganz fassungslos.
Die politischen Parteien warnen uns vor populistischen Bewegungen und dabei schaffen sich durch solche Entscheidungen selbst ab.
Auf jeden Fall ist es sehr traurig von aussen zu beobachten, wie die Integration des deutschen Volkes (und nicht nur hier)erfolgreich vorgeht.
Alle Deutschen sollten wie Cicero fragen -"Quo usque tandem abutere, unsere Politiker, patientia nostra?" Aber nicht zu Hause am Fernsehen, sondern draussen auf der Strasse.

Sie schreiben: "Ich würde allen Schülern in dieser Schule empfehlen zum Protest in Vollverschleierung am Unterricht teizulnehmen. Man ist ganz fassungslos." Da bin ich gegen. Verschleierung muss in diesem Land komplett verboten werden. Besser wäre doch, alle erscheinen nackt oder halbnackt zum Unterricht. Dann würde das kleine Schlossgespenst nämlich zuhause bleiben.

Heiner Hannappel | Do., 10. November 2016 - 14:16

Unsere Toleranz sollte da aufhören, wo wir unser Kultur und Glaubensauffassungen und Gesetze der Intoleranz einer extremen Religionsauffassung hintanstellen und beugen sollen.
Sollen wir angesichts der Flüchtlingsproblematik zur Toleranz erzogen werden, um eine drohende weitere massenhafte Einwanderung zu akzeptieren? Wenn wie in Rendsburg Eltern 300 Euro Ordnungsstrafen dafür bekommen sollen, da diese ihr Kind aus Überzeugung nicht in eine Moschee lassen wollten. Und wenn die zwei höchsten Würdenträger der katholischen und evangelischen Kirche Deutschlands auf dem Tempelberg in Jerusalem ihre Kreuze, das Symbol der Christenheit vor dem Betreten der Moschee ablegen, da sie dazu quasi vom Gastgeber aufgefordert wurden, sehe ich hier eine Toleranzgrenze weit überschritten!Wir sind gerade dabei, unsere christlichen Werte mitsamt unserer Kultur zu Tode zu tolerieren. Hier läuft etwas grundsätzlich schief, merkt das denn keiner?
Heiner Hannappel

Siegfried Stein | Do., 10. November 2016 - 14:19

Meinen Kommentar werde ich bei den Wahlen (NRW, BT) abgeben. Geht leider nicht früher.

Kärchern necesse est.

Linda Berckhemer | Do., 10. November 2016 - 14:29

Wie soll es möglich sein, eine Schülerin die als Einzige ( hoffentlich bleibt Sie die Einzige) vollverschleiert ist zu integrieren?
Es war zu meiner Schulzeit noch nicht einmal möglich einen "Rotschopf" zu integrieren.
Außerdem ist diese Schülerin nicht mehr schulpflichtig. Die Eltern könnten also in eigener
Regie für einen adäquaten Schulabschluss sorgen.
Leider wird der ganze Irrsin immer mehr zur Methode....

Zu meiner Schulzeit(60er) hätten wir uns alle Kartoffelsäcke besorgt, zurecht geschnitten, übergestülpt, und wären entsprechend in die Klasse gekommen.
Dat Spässken hätten wir uns gegönnt.
Ok, manche Schüler hatten sich auch im Lehrmittelschrank wiedergefunden.

Lächerlichkeit tötet.

Ursula Schneider | Do., 10. November 2016 - 14:45

Mal von diesem unsäglichen "Einzelfall" abgesehen - Ordnung und Rechtsstaatlichkeit (ohne Ausnahmen!) sind ein Zeichen von Gerechtigkeit und vornehmste Aufgabe des Staates. Er muss sich Regeln geben und auch konsequent danach handeln. Ausnahmen bedeuten Bestechlichkeit auf Kosten anderer!! Sie durchlöchern Recht und Gesetz wie einen Schweizer Käse und untergraben damit die Glaubwürdigkeit und Autorität von Staat und Regierung.

Warum die berechtigte Kritik an dieser Aufweichung des Rechts allerdings "in die Arme von Populisten" treibt, erschließt sich mir nicht. Geht es selbst bei Alexander Marguier nicht ohne diese nichtssagenden Etiketten?

Frau Ursula Schneider sagen Sie mir wohin denn sonst? Wenn Sie es mir nur zuflüstern wollen, ich halte mein Ohr am Bildschirm.
Und außerdem wer ist den kein Populist? Alle: was dann "Vox Populi" auf deutsch Volkes Stimme genannt wird.

Christoph Kuhlmann | Do., 10. November 2016 - 14:48

Das erinnert mich an ein Erlebnis auf einer Autobahnraststätte bei Frankfurt. Ich kam um 22 Uhr in das Geschäft um mir zum Feierabend nach einem heißen Sommertag ein Bier zu gönnen. Leider durfte mir der Mitarbeiter dort kein Bier mehr verkaufen, weil auf deutschen Autobahnen ab 22 Uhr bis in den Morgen hinein kein Bier verkauft werden darf. Wenige Kilometer weiter, am Frankfurter Hauptbahnhof wird aber eine offene Drogenszene geduldet, bei der es rund um die Uhr Heroin zu kaufen gibt, obwohl das gar nicht verkauft werden darf.

Ralph Barthel | Fr., 11. November 2016 - 02:19

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

Du böser Alkoholiker. LOL

Reinhard Seidel | Do., 10. November 2016 - 14:59

Da haben wir doch ein Beispiel, wie unsere linksgrünen Ideologen mit dem Feuer spielen. Die Allestolerierer, Allesversteher und Deutschenhasser
wollen vollendete Tatsachen schaffen, bevor ihnen der Wind ins Gesicht bläst. Wer so mit Gesinnung und
Unterwürfigkeit die deutsche Kultur und den Rechtsstaat dem Islam unterordnet, hat ein Mitspracherecht zur Meinungsbildung verwirkt und
steuert die Gesellschaft unverantwortlich, gewissenlos auf einen Bürgerkrieg zu. Hoffentlich
wird die AfD so stark, dass sie diese Katastrophe
noch verhindern kann!

Wohl eher aus der Erkenntniss, das mit den anderen Parteien kein Staat mehr zu machen ist. Und auch deswegen weil nur wenige Menschen zum Selbstmord neigen.

und vor allem deshalb, weil die meisten das AfD-Programm überhaupt nicht gelesen haben.

Die AfD war von Anfang an gegen das Euro-Experiment - es gilt heute in der Fachwelt als gescheitert.
Sie fordert die Sicherung unserer Grenzen sowie die Bekämpfung bzw. Änderung des missbrauchten Asylrechts - dafür wird es höchste Zeit.
Statt eines EU-Zentralstaates und Bürokratiemonsters plädiert sie für ein Europa der Nationen - dafür bin ich auch.
Sie hält die überhastete Energiewende für desaströs - die Kosten dafür sind immens, verschandeln unsere Landschaft und bedrohen die wirtschaftliche Basis unseres Landes - welcher vernünftige Mensch könnte dem nicht folgen?

Ich bin zwar auch langsam am Verzweifeln, aber froh, dass es diese "Alternative" zu Merkels Alternativlosigkeit gibt. Und zwar mit einem sehr guten (und keineswegs "postfaktischen") Programm!

Frau Schneider, das Parteiprogramm der AfD enthält noch viel mehr Unsinn, aber den haben Sie lieber weggelassen. Warum? Nicht gelesen oder doch zu peinlich? So wird u.a. die Klimaveränderung durch CO2 geleugnet und der Umweltschutz als überflüssig bezeichnet. Das ist das Niveau von Trump und Exxon. Und wer bitte schön, ist die "Fachwelt", die den Euro für gescheitert hält? Ist es etwa die gleiche Art von Fachwelt, die von Exxon bezahlt wurden, um den Klimawandel zu leugnen? Oder ist es nur die gleiche Methode, einen Fachwelt-Popanz aufzubauen, den so schnell niemand überprüfen kann? Für schlichte Gemüter mag das ja ausreichen, ihren Frust am Wahltag in AfD-Kreuzchen umzulenken. Wer noch etwas Hirn hat, erkennt die unsauberen Methoden des Stimmenfangs (seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wohlbekannt). Für überzeugte Demokraten- und dazu gehört auch Minderheitenschutz und Religionsfreiheit - ist eine AfD nicht wählbar.

Claudia Drost | Do., 10. November 2016 - 15:23

Zitat: Alice Schwarzer analysiert, warum die Vollverschleierung kein religiöses, sondern ein politisches Symbol ist. Und ein Leichentuch für Millionen Frauen im Islam. Beim Burka-Verbot geht es nicht um „Sicherheitsfragen“, sondern um die elementarste Menschenwürde. Die Akzeptanz der Burka ist eine islamistische Provokation.

Uwe Schnelle | Do., 10. November 2016 - 15:23

Unsere Feierabendpolitiker glauben als einzige, die Weißheit und Moral mit Löffeln gefressen zu haben.
Diese linkssozialistische Brut kümmert keine Schulden, kein Landesrechnugshof, keine Entwicklung kleiner + mittelständiger Betriebe und damit offensichtlich auch kein Arbeitsplatz, keine bewährte Tradition, keine Wohlergehen des Volkes. Die nächste Generation haben sie auch schon infiziert. Die abgelegten Eide sollte man ihnen mit dem Grundgesetz aus der Hand schlagen. Wer ist dann eigentlich der folgenschwerste Verfassungsfeind im Land? Die AfD wird jubeln. Damit ist diese Politikerkaste an Dämlichkeit und Dummheit kaum zu überbieten!

Christian Bauer | Do., 10. November 2016 - 16:24

Ob in anderen Ländern Dauerkarneval herrscht, ist mir egal. Wenn es Religionen gibt, bei denen man sich einen Ring durch die Nase zieht, ist mir das auch egal. Aber hier ist mein Land, ich habe es mit aufgebaut, und ich lasse es mir von anderen Menschen, die hier unter dem Deckmantel eines Schein-Asyl-Anspruchs leben, nicht nehmen. Die sind hierher gekommen, weil es hier besser ist als daheim. Also sollen sie auch ihre Maskerade daheim lassen. Und bitte- die Verwaltungsangestellten, die solchen Unfug verzapfen, gleich mitnehmen. Dies hat übrigens nichts mit "Deutsch-Nationalismus" zu tun, das würde ich auch schreiben als Angehöriger eines beliebigen anderen zivilisierten Landes.

Helmut Malente | Do., 10. November 2016 - 16:31

Anerkannte Asylsuchende werden vom Amt bevorzugt mit Wohnungen versorgt, da sie ihr "Zeltlager" verlassen müssen.
Bei den Afa bzw. Jobcenter wird bevorzugt darauf geachtet sie zu integrieren, zuerst Sprachkurse dann - vorrangig in Ausbildung u. keine H4 Zuweisungsjobs.(Nachzulesen auf den jeweiligen HP)

Das jetzt so ein Amtsbeschluss kommt ist nachvollziehbar. Das ist das Resultat der Willkommenspolitik.

Petra Wilhelmi | Do., 10. November 2016 - 16:34

Na, ich krieg die Tür nicht mehr zu. Eine ganz bescheidene Frage: Muss ich mich wirklich noch an irgendein Gesetz in dieser Bananenrepublik halten? Wie der Herre so das Gescherre, sagt man doch. Bin ich nun als Biodeutsche Mensch 2. Klasse? Kann ein Muslim hier machen was er will? Oder wie sehe ich das? Es gehört hier in Deutschland mal kräftig gekehrt, damit endlich wieder Recht und Ordnung einkehren können. So geht das nicht weiter! Sind wir Steuerzahler die einzigen, die sich hier in diesem gefallenen Staat an die Gesetze halten müssen?

Herbert Schaar | Do., 10. November 2016 - 16:38

Was würde denn passieren, wenn alle Jungens in der Klasse sich auch sämtlich einen Sack über den Kopf stülpen würden?
Zum Beispiel bei einer Klassenarbeit.
Sie wären dann zwar nicht mehr identifizierbar, aber ein schlechter Schüler könnte dann prima seinen Kumpel bitten, mal eine 1 zu schreiben. Die Versetzung wäre gesichert.

Sozusagen aus Solidarität mit dem Niqab-Mädchen?
Wäre das strafbar?
_________
Wo ist die wasserdichte Quelle zu dem Vorgang in Schleswig-Holstein, wo ein Junge mit 300,00€ bestraft wurde, weil er nicht in eine Moschee gehen wollte?

Ralph Barthel | Fr., 11. November 2016 - 02:56

Antwort auf von Herbert Schaar

Ich habe einen Artikel im Focus darüber gelesen. (Suchefunktion nutzen)

Zu Ihrer Frage:

" Sozusagen aus Solidarität mit dem Niqab-Mädchen?
Wäre das strafbar? "

Wenn es aus reiner Solidarität mit dem Mädchen wäre und man sich sonst nicht erwischen läßt. So könnte man sogar den Bundes-Ehrenpreis "Hallejuja" am goldenen Strick bekommen

Jürgen Winzig | Do., 10. November 2016 - 17:00

ok,ok, es gibt bessere Abis als meines. Aber, immerhin ist es ein bayerisches. Ich biete an, vollverschleiert die Abiturprüfungen zu schreiben.
Kontrollieren darf das ja keiner, Sie müssen mir lediglich ggf. Ihren Pass leihen. Angebote bitte an Cicero.........*Sarkasmus off*

Horst Schwickerath | Do., 10. November 2016 - 17:25

Dies war, so meine ich mich zu erinnern, der Titel eines Buch, das vor zwei Jahren erschien. Der Autor schaute weisse in die Zukunft.
Unfähigkeit gepaart mit Rechtsbruch! Wenn Deutschland nicht schnellstens die Menschen, die sich mit Bettlaken kleiden oder den Kopf einwickeln zu Mr. Erdogan zuschicken - dann muss man sich über nichts mehr wundern … Da nutzen auch keine Gegendemos, wenn ein Teil des Volkes explodiert.

Ich glaube mitlerweile, das dies nach der Wahl im nächsten Jahr passieren kann, wenn nichts grundlegendes sich ändert. - War das mal ein tolles Land.

Guido Kraut | Do., 10. November 2016 - 17:39

Politik und Justiz haben leider zu wenig Ahnung vom Islam und dessen Absichten, sonst würden sie nicht so unglaublich leichtfertig mit Zugeständnissen und Sonderrechten für Muslime umgehen - die diese übrigens nicht als Toleranz, sondern als Schwäche der "Kufar" (Ungläubigen) betrachten. Die Islamisierung Deutschlands und Europas schleicht nicht, sie galoppiert mittlerweilen. Höchste Zeit für Neuwahlen!

Christa Wallau | Do., 10. November 2016 - 20:00

Antwort auf von Guido Kraut

Offenbar haben die einfachen Menschen bei Pegida, die sich explizit gegen die
Islamisierung Europas wenden, m e h r Grips als diejenigen, die in der
Verantwortung für unser Land stehen und diese Gefahr schlichtweg leugnen.
Daher glauben letztere auch, einer Islamisierung nicht entgegentreten zu müssen, im Gegenteil: Sie weichen vor den Forderungen der Muslime
kontinuierlich zurück. Und sie erdreisten sich auch noch, verzweifelte deutsche Bürger als "Pack" zu bezeichnen.
Mit jedem Tag wird deutlicher, wie recht die Menschen auf der Straße haben und wie "schief gewickelt" unsere gesamte sog. "Elite" ist: die Politiker und
die Medien, die Kirchen und Gewerkschaften, um nur einige zu nennen.
Braucht es eine Revolution (Straßenkämpfe), um diese "Schicht" und ihre "Gläubigen" in der Bevölkerung endlich wach zu rütteln?

Offensichtlich legen Regierung und alle Altparteien es darauf an...

Willi Sempf | Fr., 11. November 2016 - 14:52

Antwort auf von Guido Kraut

Jeder der auch nur ansatzweise verstanden hat , was der Islam will - kann überhaupt nicht auf die Idee kommen zu sagen - "Der Islam gehört zu Deutschland " . Man sagt ja auch nicht " Das Streben nach Dominanz sowie die Unterdrückung von Frauen und Minderheiten gehört zu Deutschland " .

Klaus Damert | Do., 10. November 2016 - 17:49

Zum Thema Verschleierung (diesmal nicht in der Schule, sondern bei Anne Will) hat sich heute in der MZ der Journalist Andreas Montag zu Wort gemeldet. Er vergleicht diese Verschleierung mit dem Auftritt von Helmut Schmidt mit Zigarette. So weit sind wir schon gekommen.

Sabine weber-Graeff | Fr., 11. November 2016 - 10:37

Wie schön,das der Rechtskollege Papier die Einhaltung gesetzlicher Regeln anmahnt,oder doch zumindest eine gleichermaßen gerechte Anwendung für alle Teile der Bevölkerung,nicht nur die politisch protektionierten.Noch schöner wäre es gewesen,er hätte diese,seine Erkenntnis zu Sprache gebracht,als ihm noch die rote Robe auf den Schultern hing.Und so wie ein Voßkuhle jetzt das Lied der Kanzlerin singt darf ich wieder einmal feststellen:Wir Rechtsanwälte sind ein freier Beruf und wer gerne abnickt und die Hacken zusammenschlägt der hänge sich die vom Staat bezahlte Robe der Richters,oder Staatsanwaltes um.Leider ist das die bittere Wahrheit.

Peter Gramm | Fr., 11. November 2016 - 10:43

wie will man denn feststellen z.B. bei einer Klassenarbeit, wer sich unter diesem Stoffefängnis verbirgt. Bin gespannt wann sich das betroffene Volk gegen diese depperte Rechtsprechung erhebt. Nicht alles ist akzeptabel was sich völlig durchgeknallte Juristen aus den Fingern saugen.l

Peter Schultheiß | Fr., 11. November 2016 - 10:53

Woher weiß die Lehrerin eigentlich, wer unter de Vollverschleierung steckt?
Es ist unglaublich!

Ralph Krabbe | Fr., 11. November 2016 - 11:16

dieser Irrsinn macht mich sprachlos. Dies ist nicht mehr mein Land, in dem ich mich bisher eigentlich ganz wohl gefühlt habe.

Willy Ehrlich | Fr., 11. November 2016 - 13:38

Könnte da mal jemand den Rechtsweg beschreiten, um diesem Blödsinn ein Ende zu bereiten? Ich würde gern etwas spenden.

Ich habe kein Problem, in der Berliner U- oder S-Bahn mit jemandem ins Gespräch zu kommen, der afrikanisch, asiatisch oder wie auch immer aussieht. Aber Niqab? Da geht doch gar nichts.

Hans- Jürgen Schulze | Fr., 11. November 2016 - 14:24

Es ist schon irre, was heute in Niedersachsen möglich ist, wird wegweisend für das gesammte Deutschland sein.
Wenn ich ein Kind in dieser Schule hätte würde es Schulverbot bekommen. Wenn alle deutschen Eltern genauso reagieren würden, müsten wir uns nur noch um unsere eigene Integration im eigenen Land beschäftigen, schlimme Aussichten.
Die DDR wurde mit Recht abgeschafft, eine BRD steht kurz vor dem demokratischen Ende. Als Folge, es ist an der Zeit einen ein neuen Staat Deutschland zu gründen. Bauen wir uns von den wenig übrig gebliebenen Deutschen ein neus Deutschland, fern vom islamisch infiziertem Europa. Fragen oder bitten wir einfach Herrn Putin ob er nicht auf ein paar Quadratkilometer in der Tundra verzichten möge.Hier könnte ich mir mit deutschem Fleiss und gutem Willen zur Völkerfreundschaft vorstellen einen parteilosen Staat zu errichten. Einen Staat der nur von fachverständigen frei gewählten Personen regiert wird. Ach könnte das schön sein, Paradies Deutschland.

Ruth Müller | Fr., 11. November 2016 - 16:30

...
Unser "west-68-grünes" Bildungssystem und Ihre "heimatlosen" Endprodukte, von „unseren“ Meinungsmacher forcierte Verachtung der Heimat und Traditionen, das lächerlich machen des Christentums durch den Mainstream und der zur Zeit leitenden Repräsentanten dessen, der Druck durch die Migration und die neuen nicht integrationswilligen Nachbarn, die Angst in der Schule zu den "Opfer" zu gehören, die „gewünschte“ Strenge und Halt in einer Gesellschaft der Beliebigkeiten und die "neuen deutschen" Männer die Infantilität bis zum Greisenalter durch ziehen und teilweise als Männer gar nicht mehr erkennbar sind.

Zeit für ein Wechsel der Politik und Besinnung auf unser Ureigenes.

Oder?

„Das lächerlich Machen des Christentums durch den Mainstream“ das haben die Kirchen in erster Linie selber zu verantworten.
Ich habe neulich während der Messfeier eine Predigt gehört, bizarrer kann es bei den Parteitagen und Wahlveranstaltungen der Linken und Grünen nicht zugehen. Willkommenskultur vom Feinsten.
Anschießend habe ich sofort das Gotteshaus verlassen und überlege Ernsthaft aus der KIRCHE auszutreten.
Gott mein Gott warum hast Du uns verlassen....?

josef kutznet | Fr., 11. November 2016 - 17:02

Nachtgedanken
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.

Paul Mittelsdorf | Fr., 11. November 2016 - 18:48

Meine Antwort darauf: Ich wähle AFD. Mir ist es vollkommen egal, wie man diese Partei, auch seitens dieses Blogs, nennt. Wenn man zukünftig "Populist" oder "Rechtspopulist" sein muß, um für Gleichheit vor dem Gesetz, für mehr direkte Demokratie, für die Sicherheit von Frauen, Juden und Schwulen, für objektive Berichterstattung und für Eigenverantwortung und Unabhängigkeit zu sein, dann bin ich eben ein solcher "Populist".

Ernst Laub | Fr., 11. November 2016 - 22:56

…..benützten Terroristinnen (und Terroristen!!!) diese „fromme Verkleidung“, um Bomben in unmittelbare Nähe von Zivilisten zu bringen und hochgehen zu lassen. Dem französischen Militär war es in den meisten Fällen verwehrt, diese vermummten Personen nach Sprengstoffen und Waffen zu durchsuchen. Die Terroristen konnten überall in den verwinkelten Gassen der algerischen Städte untertauchen und genossen auch die aktive Unterstützung der französischen Kommunistischen Partei (Geld und Logistik). Für sensible Franzosen (Gutmenschen, die weit weg vom Geschehen wohnten) war das Abtasten potentieller Mörder schlicht und einfach nicht tolerierbar. Sie nahmen lieber in Kauf, dass ständig unschuldige Zivilisten, Franzosen und Muslime, von den „Freiheitskämpfern“ ermordet wurden.

Was ich damit sagen wollte: Auch aus Sicherheitsgründen darf die Vermummung grundsätzlich nicht erlaubt werden.

Ludger Vieth | Sa., 12. November 2016 - 07:15

Nun bin ich 60 Jahre alt
und hab mir oft den Mund verbrannt.
Hab auch noch dafür bezahlt
und das war meistens allerhand.
Aber klagen will ich nicht, nein klagen will ich nicht, auch das kostet nur mein Geld.
Sie werden's wohl nicht ändern,
es ist mir auch gleich egal,
verlassen werd ich dieses Land und diese Teutsche
Qual.

GerhardWilhelm | Sa., 12. November 2016 - 09:38

Es wird höchste Zeit, dass in den deutschen Schulen eine Uniform eingeführt wird. Damit wäre dann auch zu verhindern, dass Schüler in einer Tracht zum Untericht kommen. Die Gesichtsmaske verhindert aber auch, dass gesehen wird, wie hässllich die Trägerin ist, die Genehmigung sollte deshalb davon abhängig gemacht werden.-

Hans- Jürgen Schulze | Sa., 12. November 2016 - 16:32

Ich muss noch einen Kommentar drauflegen. Die Tatsachen solcher verdrehten „Linkssprechung“, denn etwas anderes ist es nicht darstellen, ist leider kein Einzelfall wie in verschiedenen Kommentaren gepostet wurde.
Ein Polizist, der einen Unfall aufnehmen muss, wo ein Syrer, Schwarzer, anders als deutsch aussehende Person beteiligt ist,wird sein Protokoll dahin gegen so ausfüllen, dass dieser Personenkreis weiten´s geschützt dargestellt wird´. Anderer seit´s..?
Es kann und darf nicht sein, dass einem illegal zugereisten Bürger es gelingt mehrere Staatsbürgerschaften zu erschwindeln, dadurch mehrere Geldquellen unseres ach so reichen Deutschland abschöpfen kann und mit leicht erhobenen Zeigefinger, lächelnd seiner „Bestrafung“ abnickt nur weil sie gemäß unserer „Rechtssprechung“ Linker und Grüner Hörigkeit eine härtere Strafe nicht für zumutbar erscheint.
Sind denn Richter, Staatsanwälte total unfehlbar und dadurch geschützt, dass wäre meine Frage an das D Recht und Ihren Vertretern.

Herbert Schaar | So., 13. November 2016 - 09:58

So, ich habe es mir angetan:
Diese Sache mit dem Kind, was nicht mit in die Moschee gehen wollte und dessen Eltern 300€ Strafe dafür zahlen sollten:
Man gelangt natürlich auf die Seite des Rechtsanwaltes Heumann, der die Eltern vertritt.
Diese Seite ist voll von rechtem Gedankengut. Natürlich juristisch wasserdicht formuliert.
Der unbefangene Leser (z.B. ich) muss annehmen, dass die Sache so einfach nicht abgelaufen ist.
Warten wir mal ab, was dabei herauskommt.

Dennoch:
Die Sache mit der Verschleierung ist nicht hinzunehmen. Eine Islamisierung, oder auch nur Übernahme von Sharia-Elementen, ist abzulehnen.

Georg Dallmann | So., 13. November 2016 - 14:09

Tagtäglich ist man als anständiger Bürger in diesem Land nur noch FASSUNGSLOS. Die WUT ist am KOCHEN.
Wer so entscheidet wie das Kultusministerium gibt sowohl Recht und Gesetz, als auch die ansonsten geltende Werteordnung (von der das links-versiffte Milieu bei jeder Gelegenheit schwafelt) der Beliebigkeit preis.
Anarchie herrscht überall, wohin man blickt.
Jeder kann illegal einreisen ohne dass das Konsequenzen hätte. So gut wie keiner wird abgeschoben, weil das aus - 1000 verschiedenen "Gründen" - nicht möglich ist.
Ein krimineller Migranten-Mob kann stehlen, rauben und sexuell belästigen soviel er will, es passiert nichts. Die Täter werden nach der x-ten Festnahme durch die Polizei auf freien Fuss gesetzt. Das ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Polizisten, sondern auch der anständigen Bürger dieses Landes, die bei gleicher Sachlage, mit SICHERHEIT ganz anders behandelt würden.
Heute berichtet die BILD, dass in Düren wegen eines "Knöllchens" 10 Polizisten (!!!) von dem

Georg Dallmann | So., 13. November 2016 - 14:16

Falschparker und seinem migrantischen Clan krankenhausreif geprügelt wurden. Das SEK musste sogar eingesetzt werden, wegen eines Knöllchenstreits. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Es ist skandalös OHNE ENDE, dass seit geraumer Zeit sich Polizisten, Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und damit die ALLGEMEINHEIT (!!!) ständig anpöbeln, angreifen, schlagen, anspucken und ÜBELST beleidigen lassen müssen von einem - meist - MigrantenMOB, der keine Grenzen kennt und noch weniger Recht und Gesetz achtet. Was passiert? NICHTS! Würden das Deutsche tun, wäre ihnen der Knast sicher. Es ist UNERTRÄGLICH. Asyl- und Einwanderungsgesetze werden von einer - offenbar allersstarrsinnigen Kanzlerin - einfach in einer Nacht- und Nebelaktion außer Kraft gesetzt. Die - langfristigen - Folgen (sozial, sicherheitspolitisch, kulturell, ökonomisch, etc.) sind verheerend. Was passiert? NIX.
Hier kann - im wahrsten Sinne des Wortes - mittlerweile jeder DEPP tun und lassen was er will,

Georg Dallmann | So., 13. November 2016 - 14:25

ohne dass etwas passiert, sofern er kein Deutscher OHNE Migrationshintergrund ist. Es ist UNERTRÄGLICH und macht einfach nur noch FASSUNGSLOS. Angesichts dieser Lebenswirklichkeit noch von Werten und Werteordnung zu fabulieren (gilt insbesondere auch für die Kanzlerinb!) ist nichts als blanker HOHN.
Umso erstaunlicher ist es, dass es hier nicht längst einen Aufstand der Aufrechten und gesetzestreuen Bürgern gibt, die sich das nicht länger gefallen lassen. Die ganzen "rechtspopulischen! Bewegungen in der EU und darüber hinaus sind die direkte Folge dieser ANARCHIE!
Es wird sich zeigen, ob die deutschen Duckmäuser bei den anstehenden Wahlen (insbesondere BT-Wahl 2017) endlich den MUMM haben, dieser Rechtlosigkeit und ständigen kriminellen Rechtsbeugung ein Ende zu setzen. Mit Rassismus und Xenophobie hat das rein gar nichts zu tun. Es geht um das Überleben der Demokratie. Wenn es so weiter geht wie es ist, haben wir hier bald TÜRKISCHE VERHÄLTNISSE. Verantwortung dafür tragen ALLE

Georg Dallmann | So., 13. November 2016 - 14:33

"etablierten" Parteien und die sog. "Leitmedien" , zu Recht auch LÜGENPRESSE genannt (!), weil diese mit ihrer durch und durch verlogenen "political correctness" und dem ständigen Wegducken und Weggucken von der - mehr als traurigen Lebensrealität - vereint in geradezu sektiererischer Ideologieverbohrheit jegliche Solidarität aufkündigen, den Spaltpilz in die Gesellschaft tragen, den Rechtschaffenen den Mund verbieten, der Anarchie und Zweiklassengesellschaft (Migrant gut, Deutscher schlecht) permanent das Wort reden, durch die unkontrollierte Zuwanderung (vollkommener Verlust staatlicher Kontrolle) das Wort reden (an der Spitze die Kanzlerin höchstselbst)....das Ganze setzt sich in den - sogenannten - "Gerichten" fort, die - nicht selten - ebenfalls mit zweierlei Maß messen! Verhältnisse bald wie in Nordkorea! Dieser unheilvolle Prozess fortgesetzter Gehirnwäsche und der Ausgrenzung der Rechtschaffenen, die als "Abgehängte, - angeblich - Arbeitslose, Globalisierungsverlierer,

Georg Dallmann | So., 13. November 2016 - 14:46

Wutbürger, (Über-) Ängstliche,Rechtspopulisten" und was sonst noch alles diffamiert werden.
Wenn das so weiter geht, darf sich keiner wundern, dass das Land auf schwere Zeiten zusteuert.
Wenn selbst ehemalige Verfassungsrichter diese Diskrepanz von Recht und Wirklichkeit bestätigen (auch di Fabio), ist ALARMSTUFE ROT angesagt.
Viele Bürger sind schlicht VERZWEIFELT, weil aufgrund der vorstehenden Ausführungen und der damit geschaffenen Anarchie durch die "Etablierten im Verbund mit dem Kartell der Lügenpresse" praktisch keine Partei mehr wählbar ist. Das führt - zwangsläufig - zum Erfolg der AfD. Niemand braucht sich darüber zu wundern. Es ist beschämend. Es macht verzweifelt. Dieser Zustand führt - sollte er fortdauern - zum Ende der Demokratie die ohnehin längst nur noch Camouflage ist. Noch nie seit Gründung der BRD war diese und die in ihr verfasste Werteordnung so gefährdet wie heute. JEDER täte gut daran, darüber intensiv nachzudenken u. sich vehement entgegen zu stemmen.

Herbert Schaar | So., 13. November 2016 - 17:49

So, ich habe es mir angetan:
Diese Sache mit dem Kind, was nicht mit in die Moschee gehen wollte und dessen Eltern 300€ Strafe dafür zahlen sollten:
Man gelangt natürlich auf die Seite des Rechtsanwaltes Heumann, der die Eltern vertritt.
Diese Seite ist voll von rechtem Gedankengut. Natürlich juristisch wasserdicht formuliert.
Der unbefangene Leser (z.B. ich) muss annehmen, dass die Sache so einfach nicht abgelaufen ist.
Warten wir mal ab, was dabei herauskommt.

Dennoch:
Die Sache mit der Verschleierung ist nicht hinzunehmen. Eine Islamisierung, oder auch nur Übernahme von Sharia-Elementen, ist abzulehnen.

Hubert Manter-Koller | So., 13. November 2016 - 21:57

was soll man dazu noch sagen.

Ich würde mir glatt wünschen, der Vater irgend eines Kindes aus dieser Klasse zieht sich auch so ein Ding über den Kopf, plus Nudelsieb oben drauf, und fordert Toleranz für seine Pastafari-Islam-Synthese. Oder irgend ein Schüler reißt dem Mädchen das Ding vom Kopf. Man kann das doch so nicht mehr hinnehmen, das ist doch nur noch falsch. Da sitzt ein IS-Repräsentant mitten im Unterricht und das sollen alle tolerieren. Es ist unglaublich.

Verena Stockhoff | Mo., 14. November 2016 - 09:27

Dieser Artikel ist ein klassisches Beispiel dafür, wie Medien Argumente der Politiker verdrehen. So z.B. vom Kulturausschuss: Da ist die Rede davon, der Schülerin den Schulabschluss zu ermöglichen und den Integrationsprozess nicht durch einen Ausschluss vom Unterricht zu behindern. Im Artikel stellen Sie es dann so dar, als habe der Ausschuss mitgeteilt, dass er für einen Niqab sei, um so zur Integration beizutragen. Das ist ja völlig daneben gegriffen und umgedreht.
Tatsächlich handelt es sich um einen Prozess der Integration. Wir können von niemanden verlangen, dass er von heute auf morgen so ist wie wir. Wie vermessen wäre es auch das "So wie wir" als besser und richtig anzusehen. Aber das ist ein anderes Thema.
Jemanden zur Integration von heute auf morgen zwingen schafft Frust.. Gewalt.. und erst Recht einen inneren Integrationsstopp/-unwillen.
Davon ab schaffen hier die Medien wieder mal folgendes: Einzelfälle aufbauschen, Ängste der Bevölkerung verstärken. Unverständlich.

In der siebten Klasse war das Mädchen, das nach Angaben der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung der sunnitischen Rechtsschule der Hanafiten anhängt, plötzlich mit Kopftuch zum Unterricht erschienen. Noch im gleichen Schuljahr ging sie zur Ganzkörperverschleierung über, mittlerweile geht Sie in die zehnte Klasse. Hier passiert ja gerade das Gegenteil von Integration und dieses Verhalten muss nicht noch gesetzeswidrig unterstützt werden. Hier wird auch nichts aufgebauscht, denn in den meisten Medien fand dieser Vorgang gar keine Beachtung.

Ich persönlich empfand den Artikel insofern als Aufbauschung: Denn wieso ist ein Kind in einer Klasse direkt eine Gefahr für den Unterricht in ganz Niedersachsen? Das sehe ich anders. Ich finde auch nicht, dass hier etwas in unserem Bundesland deswegen "erodiert". Hier greift eine offener, toleranter Umgang einer "aufgeklärten" Gesellschaft. Die Schülerin tut niemanden weh, wird gemäß ihrer Leistungen beurteilt und alles andere fällt meiner Meinung nach in ihr Privatleben, ihre persönlichen und individuellen Rechte. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der ich gezwungen werde, etwas zu tragen oder eben nicht. Zu der Veränderung der Kleidung im Laufe der Jahre: Man könnte auch mutmaßen, dass die Schülerin sich mit dem Erreichen eines "mündigen" Alters dazu entschlossen hat, ihren inneren Werten Ausdruck zu verleihen. Nichts anderes tun unsere Jugendlichen auch.
Mir ist bewusst, dass ein Niqab fremd erscheint und es kontroverse Meinungen dazu gibt. Ich begegne diesem offen.

Islamistische Kampfkleidung gehört nicht in die Schule. Versuche, Brückenköpfe zu bilden, müssen schon in den Anfängen verhindert werden.
Vor 10 Jahren wurde auch das Kopftuch als blosses Kleidungsstück bezeichnet, war aber auch nur ein Antastversuch zur Widerstandsfähigkeit der Zivilgesellschaft. Das Ergebnis sehen wir heute - Niqab. Und die gleichen Dhimmisprüche.
Mittlerweile sollten wir vom Stockholmsyndrom sprechen.

Geehrte Frau Stockhoff,
wenn Sie die vielen vor Ihnen geposteten Kommentare ausführlich gelesen hätten, nie wären Ihre Zeilen Lügenpresse mäßig mit Verlaub aufgeschrieben worden. Nicht nur von mir so empfunden, sondern weil ein sehr hoher Schreiberdanteil nicht mit Ihrer jetzigen Staatsdoktrin, die Sie hier veröffentlicht haben und abgedruckt sehen, mit den Kopf schütteln. Danken Sie den verantwortlichen Redakteuren des "Cicero", das sie diese Schreibart des Kommentieren überhaupt ermöglichte. Das nenne ich freie unabhängige Presse gegen über Ihrer Massenmedien die das Volk unwissend in den Abgrund schicken wollen. Ich möchte fast glauben, bei Ihnen sind die 3 Affen die Hauptbestandteile Ihres politischen Denkens. Nichts sehen, nichts hören, dann kann man natürlich auch nichts reelles sagen. Mein Vorschlag wäre, schauen sie dem Volk aufs Maul und seien Sie anschließend bereit eine eigene Meinung zu berichten. CDU,SPD,Grüne und Rotes Palaver ist 100% populistisch und Hetze.

Herr Schulze, auf Ihren doch sehr persönlichen Vermerk möchte ich doch noch antworten: Ich sehe, höre, rieche und schmecke durchaus und genauso bin ich befähigt verschiedenste Artikel quellenkritisch zu lesen und zu analysieren. Und ich beteilige mich. Ich habe meine eigene Meinung zu diesem Thema und gehe eben nicht gleich von Regierungs- und Gesellschaftserosion aus, nur weil wir uns-Fremdes nicht gleich mit einem Verbot verbannen. Das ist meine eigene Meinung, die ich eben in dieser freien Presse mitteile (Danke!). Und, mit Verlaub, ich melde mich auch mit meiner eigenen Meinung zu Wort. Populistisch ist hier das falsche Wort. Interessant, dass sie mir einerseits vorschlagen eine eigene Meinung zu bilden und mir andererseits eine Auswahl des zu konsumierenden "Palavers" vorschreiben wollen (sehr kräftige Ausdrücke, fast populistisch). Dem Volk aufs Maul schauen.. nun - ich gehöre ihrer Meinung nach also nicht zum Volk? Mir scheint, für sie gibt es nur eine richtige Meinung?

Kurt Schönberger | Mo., 14. November 2016 - 17:03

Es ist dieser alltägliche Wahnsinn, der die Menschen am Funktionieren unseres Rechtsstaats verzweifeln lässt. Diese Pseudo-Toleranz und falsch verstandene Liberalität treibt die Menschen in die Arme rechtsradikaler Vereinfacher und Schwarz-Weiß Maler à la Trump, Petry & Co.. Anstatt klare Grenzen aufzuzeigen, was bei uns geht und was nicht, und diese Grenzen dann auch konsequent durchzusetzen, kuscht man behördlicherseits, weil man dem armen Mädchen doch den Schulabschluss ermöglichen möchte. Ich möchte das auch, aber dafür soll sie bitte in ein islamisches Land gehen, wo die Vollverschleierung nicht nur toleriert, sondern gefordert wird.

ralph baader | Di., 15. November 2016 - 17:31

Ein "Einzelfall" liegt dann vor, wenn singuläre Umstände gegeben sind. Im vorliegenden Fall etwa eine unfall- oder krankheitsbedingte Entstellung des Gesichts, die der Schülerin psychische Probleme verursacht. Das heißt nicht, daß ich eine Vollverschleierung für den angemessenen Umgang mit einem solchen Problem halte, sondern es geht mir darum, was unter einem "Einzelfall" zu verstehen ist. Insbesondere könnten sich andere Interessentinnen an so einer Vollverschleierung nicht auf einen solchen Einzelfall berufen, was aber jetzt offenbar die zu erwartende Folge ist.

Michaela Diederichs | Di., 15. November 2016 - 23:43

Wie schafft es die Redaktion überhaupt noch zu arbeiten angesichts so viel Realsatire? Da geht jeder Kabarettabend unter. Allein das Lesen all dieser Kommentare verschlingt ungeheuer viel Zeit und ist äußerst erheiternd bei allem Elend. Mein Mann ist inzwischen sehr unglücklich, dass ich mich den ÖR verweigere und lieber nur noch Cicero und Kommentare lese. Mein Argument: das ist besser als Dieter Nuhr je gewesen ist und sein wird. Nur - leider ist es bitterer Ernst. Man sollte die Mehrwertsteuer für Alkohol herabsetzen, Cannabis für alle erlauben - diese Politik ist sonst kaum noch zu ertragen. Prost!

Günter Bauer | Mi., 16. November 2016 - 11:34

Eine muslimische Schülerin darf in Vollverschleierung am Unterricht teilnehmen.Die niedersächsische Politik hat entschieden:Kulturausschuss des niedersächsischen Landtags Die Schülerin, eine sunnitische Muslima, darf auch weiterhin in Vollverschleierung am Unterricht teilnehmen.Die Verantwortlichen an der Schule und Regierun gsbehörde sind zu entlassen wegen erheblicher Schädigung von dem gesellschaftlichen Frieden. .Verantwortung für unsere Bürger, ist zur Hoffnungslosigkeit und politische Böswilligkeit verkommen.