Merkel geht ihre Rechnung durch, umgeben von zertrümmerten, leeren Sparschweinen
„Das Erbe einer Ära voller Fehlentscheidungen: wirtschaftlich, politisch und sozial stehen uns stürmische Zeiten bevor“ / Stephan Schmitz

Angela Merkels Kanzlerschaft und das Geld - Die Rechnung

Das Ende von Angela Merkels Kanzlerschaft zeichnet sich ab. Im August haben wir schon einmal eine Bilanz ihrer Amtszeit gezogen. Es waren 13 Jahre voller politischer Fehlentscheidungen

Daniel Stelter

Autoreninfo

Daniel Stelter ist Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums „Beyond the Obvious“. Zuvor war er bei der Boston Consulting Group (BCG). Zuletzt erschien sein Buch „Ein Traum von einem Land: Deutschland 2040“.

So erreichen Sie Daniel Stelter:

Wie würde Deutschland aussehen, wenn die SPD mit Gerhard Schröder bei der Wahl im Jahr 2005 vor der Union gelegen hätte anstatt knapp dahinter? Angela Merkel, angetreten mit einem Programm der Erneuerung des Landes, hätte Schröder als Juniorpartnerin einer Großen Koalition vermutlich zur Fortsetzung seiner Reformpolitik getrieben. Einer Politik, die in Deutschland bis heute zu Unrecht einen schlechten Ruf genießt, legte sie doch eine der Grundlagen für den wirtschaftlichen Aufschwung der vergangenen Jahre.

So aber wurde Angela Merkel trotz deutlicher Stimmenverluste zur ersten Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Von der Erneuerung des Landes wollte sie da schon nicht mehr viel wissen, denn den Umfragen folgend sah sie in der Reformagenda den wesentlichen Grund für das schlechte Abschneiden der Union. Die SPD als Juniorpartner in mittlerweile drei Großen Koalitionen macht bis heute Gerhard Schröder und die Hartz-IV-Reformen für den eigenen Niedergang verantwortlich.

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Ingbert Jüdt | Mi., 25. Juli 2018 - 16:20

Aber ist ihm eigentlich klar, was er da erzählt? Glaubt er wirklich - glaubt *irgend jemand* ernsthaft, dass sich die wirtschaftlichen Entwicklungen, die er da für die Zukunft andeutet, im neutralen Raum ziviler politischer und gesellschaftlicher Konflikte abspielen werden? Anstatt dass uns unsere Republik dabei auf allen Ebenen um die Ohren fliegt?

Was glauben unsere Ökonomen, gleich welcher theoretischen Provenienz, eigentlich, wie "der Bürger" darauf reagiert, wenn sich die Ökonomie von einem Feld der Chancen in ein überdeterminiertes Verhängnis, in ein Schicksal, in eine *Falle* verwandelt?

Glaubt *irgend jemand* ernsthaft, dass "der Kapitalismus" - und diese pauschalen Wahrnehmungen werden zunehmen, nicht abnehmen - dann noch einen Pfifferling wert ist?

Wir können durchaus wieder den Punkt erreichen, an dem eine auf einer zuverlässig erwartbaren "gleichen Armut für alle" beruhende, ökonomisch ineffiziente Umverteilungsdiktatur wieder als das kleinere Übel erscheint.

Christa Wallau | Mi., 25. Juli 2018 - 16:28

um den sachlichen Ausführungen von Herrn Stelter
folgen zu können. Mehr nicht.
Aber auch nicht weniger.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Die meisten heutigen Deutschen lassen sich lieber
von der Regierung und jeder Menge "Experten" erzählen, wie gut es doch Deutschland und den Deutschen gehe, als daß sie selber mal darüber nachdenken, woraus der vielbeschworene "Wohlstand" denn eigentlich besteht. Immerhin dämmert es inzwischen den meisten, daß ihre private Altersvorsorge durch die Null-Zins-Politik
zumindest halbiert wird. Aber die großen Risiken, die in der horrenden Verschuldung der Euro-Zone
liegen, sehen sie nicht. Anderenfalls würden sie
nicht so begeistert von Macron schwärmen.

Herr Stelter hat absolut recht:
Unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel wurde ungeheuer viel Wohlstand in Deutschland vernichtet. Das erwirtschaftete Geld wurde nicht bei uns im Land angelegt, sondern verkonsumiert und dem Ausland verliehen - in den meisten Fällen also: verschenkt!

und Medizinstudent mit damals mehrheitlich "arabisch" aussehendenden "Mit-Studenten" in meinem Freundeskreis kenne ich mich etwas aus.

Merkels "Blaue BLUSE" der FDJ brauchte ich nicht anziehen.

Der "Antifa - Schistitische Schutzwall" kostete einem Klassenkameraden ledidglich nur ein bißchen Gefängnis.

Wo ein Thüringer Ministerpräsident Ramelow (Die LINKE) die Abschaffung der Nationalhymne fordert für Deutschland, wäre eventuell das Singen in Nord-KOREA angebracht.

Aber wenn oder aber ... - GEZ sorgt für die richtige "Meinung" ...

Seidel, Reinhard | Mi., 25. Juli 2018 - 16:33

werden wohl noch Generationen unserer Nachkommen den Wohlstand kosten. Vor allem verantwortlich ist die CDU, der es nicht gelungen ist Frau Merkel in die Pflicht ihres Amtseides zu nehmen, sondern ihre Missetaten frenetisch bejubelte. Das hat der CDU die Legitimation als Volkspartei gekostet, sie hat sich überflüssig gemacht, sage ich als langjähriger CDU-Wähler.
Frau Merkel hat Steuergelder, die ihr nicht gehören in alle Welt verteilt. Sie hat durch ihre
gesetzwidrige Energiewende mit EEG, die Verbraucher um Kaufkraft von 2 Billionen € beraubt, sie ist durch die €-Rettung und Bruch
des Maastricht-Vertrages mit Haftung (27%) EZB,ESM und Target-2 Salden eine Verpflichtung
von 2-3 Bilionen € eingegangen auf Kosten der
Steuerzahler. Durch ihre gesetzwidrige Grenzöffnung ( ehemalige Bundesverfassungsrichter Papier + DiFabio) und
Einladung ins deutsche Sozialsystem, nochmal
2-3 Billionen € Steuergelder. Leider hat sich noch
kein Staatsrechtler zu "Veruntreuung von Steuergeldern" geäußert!

Den Target 2 Saldo können Sie sich von der Webseite der Deutschen Bundesbank herunter laden. Da sind wir bald bei Forderungen von 1 Billion!

Suchen sie mal auf "theglobalist.com" den Artikel "How the Merkel Government Makes up Its Statistics" von Daniel Stelter

Ich lebe seit 2007 in Neuseeland. Mein Beruf bringt es mit sich das ich mit sehr vielen Touristen aus dem Deutsch-Sprachigen Raum zu tun habe. Meine Erfahrung: es gab nicht eine/n die auch nur ein Gutes Haar an der Politik dieser Kanzlerin gelassen haben.
Mein persoenliches Fazit. Jedem Volk die Regierung die es verdient !

Es die Kosten der sogenannten Energiewende lassen sich jedes Jahr erfassen. Die Kosten und Risiken der vermurksten Banken-, Griechenland- und Eurorettung auch. Die Finanzanlagen im Ausland werden auch von der Bundesbank erfasst, und die Haftung für die EZB, deren Anleihenportfolio und die Target-Salden, sind evident. Es kommt auch auf € 100 Mio nicht an. Für die politische Diskussion reicht es allemal festzustellen, dass noch kein Bundeskanzler seit 1949 dem Land so geschadet hat wie Frau Merkel und ihre CDU.

Karin Zeitz | Mi., 25. Juli 2018 - 18:26

hat Schröders Reformen immer als “kleinen Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet, der Sozialabbau war ihr nicht groß genug. Die deutsche Niedriglohnpolitik hat dazu geführt, dass Deutschland Exportweltmeister geworden ist. Target 2 führt dazu, dass Deutschland davon nicht profitieren kann, weil die Schuldnerländer sowieso nicht in der Lage sind, ihre Schulden begleichen zu können. Dazu kommen die im internationalen Vergleich zu hohen Kosten für Energie durch den Atomausstieg, die Niedrigzinspolitik bei steigenden Preisen und die enormen staatlichen Ausgaben für die Migrationspolitik. Wenigstens letztere Fehler hätte Schröder nicht gemacht.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 9. August 2018 - 16:05

Antwort auf von Karin Zeitz

begannen, unter dem neuen "Gottesstaat" a la Merkel zu ächzen, da fiel Schröder nichts anderes ein, als zu sagen, Frau Merkel hätte quasi keine andere Wahl gehabt oder habe ich das falsch verstanden?
Hat Schröder sich offen gegen Merkel in der gesellschaftlichen Debatte positioniert oder hat er Gabriel dringend davon abgeraten, für Schulz seinen Posten zu verlassen?
Als sagen wir politischer Intellektueller positioniert sich mir Schröder zuwenig.
Von Schäuble ganz zu schweigen in seiner Verantwortung für die CDU/CSU.
Ihr ehemaligen politischen Größen, Ihr lasst Eure Bevölkerung "über die Klinge hüpfen"?
Die Nachfolgenden trauen sich evtl. nicht angesichts der Größenordnungen, die politisch verhandelt werden, noch etwas zu sagen oder aber sie tun es zu krass (AfD) oder springen ungeniert auf den Zug auf.
Mein Vater meinte immer, kein Frieden ohne Gerechtigkeit.
Ich würde meinen keine neue Gesellschaft ohne Gesellschaftsvertrag.
Ich sehe für die Höhe der Debatte kein Niveau

Norbert Heyer | Mi., 25. Juli 2018 - 18:31

Es scheint langsam zu dämmern, dass diese Kanzlerin in wirtschaftlich starken Zeiten es geschafft hat, das Volksvermögen in alle Himmelsrichtungen zu verteilen. Leider erfolgte die Verteilung völlig unsinnig und ohne jeden positiven Effekt für die arbeitende Bevölkerung. Im Gegenteil, die Menschen die den Karren hier noch ziehen, werden mit hohen Steuer- und Sozialabgaben belastet. Wenn endlich der Schleier der Unwissenheit gelüftet wird, ist allen klar: Wir wurden bewusst an die Wand gefahren.

Yvonne Walden | Mi., 25. Juli 2018 - 19:49

Daniel Stelter behauptet allen Ernstes, die "Reformpolitik" der rot-grünen Bundesregierung Schröder-Fischer habe den Grundstock für einen Aufschwung in Deutschland begründet.
Nur, Aufschwung für wen?
Es ist doch eine Binsenweisheit, daß die unselbständig Beschäftigten über Jahrzehnte keinerlei Lohn- und Gehaltssteigerungen erhalten haben, während die Reichen, also die Selbständigen und Kapitaleigentümer, immer noch reicher geworden sind.
Der Ruf der Regierung Schröder-Clement-Fischer war bzw. ist so miserabel, daß die SPD an deren Folgen fast zugrunde gegangen ist. Auch die GRÜNEN, die merkwürdigerweise im Windschatten der damaligen Entscheidungen standen, mußten zunächst enorme Stimmeneinbußen hinnehmen.
Jetzt allerdings fällt es leicht, der amtierenden Bundeskanzlerin alle Schuld für eine angeblich verfehlte Politik in die Schuhe zu schieben.
Gerade in Zusammenarbeit mit der SPD in der großen Koalition hätten CDU und CSU eine deutlich zielgenauere Sozialpolitik einleiten müssen.

dass Schröder damals aus dem "kranken Mann" Europas den stärksten gemacht hat, und ich bin und war nie SPD/Schröder Fan. Das kann natürlich nicht so funktionieren, durch das Verteilen des Geldes anderer, die Steuern zahlen, an willige Empfänger, die nicht bereit waren und sind, eigene Leistung zu erbringen, denen die "Stütze" völlig ausreicht. Ganz sicher will ich das NICHT verallgemeinern, Gegenbeispiele gibt es genug. Aber bezeichnend ist doch, dass Sozialhilfeempfäner den "zustehenden" USA Urlaub vor Gericht erstreiten wollten, bezeichnend dafür, dass sich eine Mentalität entwickelt hat, dauerhaft per Steuergeld alimentiert zu werden. Zu solch einer Umverteilung bin ich nicht bereit. In den Staaten des "real existierenden Sozialismus", u.A. DDR, ging es den Menschen noch wesentlich schlechter. Ihren Ruf hat sich die SPD nach Schröder erworben, ich denke nur an den Schulz(zug) Hype. Nein, Frau Walden, wirtschaftliches KnowHow war noch nie die Stärke der SPD und links davon.

Wenn man die anderen dahinsiechenden (um in diesem Sprachgebrauch zu bleiben) europäischen Länder und ihre Volkswirtschaften so ansah und ansieht, stand Deutschland als der "kranke" Mann Europas wohl noch ziemlich gut, will sagen, am besten da.
Und, da muß ich Frau Walden mal zustimmen: Was nützt ein Wachstum auf dem Rücken von zehn Mio Billiglöhnern, das einen Exportüberschuss erzeugt, von dem viele exportierte Waren letztendlich gar nicht bezahlt wurden und wahrscheinlich nie bezahlt werden.
Einer der größten Ungerechtigkeiten von Schröders und Hartz's Agenda war ja wohl, die Leute zu enteignen, die nach dreissig Jahren Arbeit arbeitslos wurden, und schon nach kurzer Zeit mit denen gleichgesetzt wurden, die nie einen Pfennig eingezahlt haben.
Nach wie vor frage ich mich, warum der Steuerzahler in Deutschland so wenig gewertschätzt wird, während man für deutsche und jetzt ja vor allem ausländische Sozialhilfeempfänger Milliarden über hat.

Das stimmt nicht so ganz..... Unter Schröder gab es eine Steuerreform, bei der
zumindest meine Familie - also Leute des Mittelstandes - wieder mehr Netto
vom Brutto in der Tasche hatte....
Ich rede hier wohlgemerkt nicht von Herrn Fischer. ...
Leider hat Gerd Schröder uns „nur“ die Einmischung in den Irakkrieg erspart,
nicht aber Afghanistan....

Ines Schulteh | Mi., 25. Juli 2018 - 21:00

dass aufgrund all dieser jetzt genannten Rechnungen und Szenarien Bernd Lucke Ende 2013 die AfD gründete. Angefeindet nicht nur von der politischen Konkurrenz, sondern auch den Medien, die ebenfalls mithalfen, den schönen Schein aufrecht zu erhalten. Erst kürzlich würde dem AfD -Vorsitzenden Jörg Meuthen im von Tina Hassel geführten Interview unterstellt, ein "wirtschaftspolitisches Feigenblatt" seiner Partei zu sein. Noch immer darf im öffentlich-rechtlichen Rundfunk niemand am Lack Merkels kratzen ...

Peter Enders | Mi., 25. Juli 2018 - 23:59

Was, bitte, hat Frau Merkel als Politikerin überhaupt richtig gemacht?

ingrid Dietz | Do., 9. August 2018 - 15:03

Antwort auf von Peter Enders

und überlege und überlege .....

Manfred-F. Ziegler | Do., 26. Juli 2018 - 04:55

Angela Merkel ist nicht nur extrem Lernresistent und Selbstzufrieden, sondern Sie scheint nicht einmal schlaflose Nächte zu haben, trotz Ihrer Deutschlandfeindlichen gescheiterten Politik. Man kann sich ja kaum eine andere Person vorstellen, die angesichts rücksichtlos verschleuderter tausender von Milliarden €uro anvertrauten Deutschen Volksvermögens (siehe CICERO, e.a.)trotz Kinderarmut, Altersarmut, Wohnungsnot, zerstörter EU-Solidarität, gescheiterter Flüchtlingspolitik, etc.. immer noch selbstzufrieden von sich gibt: "Ich wüsste nicht, was ich hätte anders machen sollen…" Selbst ihren willfährigen Sprachrohren Eva Christiansen und Marietta Slomka wird bald nichts positives zur Kanzlerin mehr einfallen, obwohl hier schon öfter die Phantasie stark Überstrapaziert wurde! Man kann die Tatsache, dass AM immer noch ca 30% "Fans" hat, nur unter Mithilfe des neuesten Ergebnisses der PISA-Studie verstehen (aber nicht entschuldigen!)

Da kann man sich über die Merkel ärgern wie man will, die Mehrheit der Deutschen wählten sie, die mehrheit der Medien und ÖR haben sie unterstützt und diesen beiden haben jeden Kritiker mundtot gemacht bis manche ihre Jobs verloren hatten und keine wollte nicht merken. Irgenwie kommt mit das bekannt vor.

Klaus Risse | Do., 26. Juli 2018 - 08:19

Schröder wäre eindeutig die bessere Wahl gewesen ! Merkel hat Deutschland an die Wand gefahren, die meisten merken es nur noch nicht, kommt aber bald wenn im Geldbeutel Ebbe ist. Vielleicht sollte man einen "Wahlführerschein" fordern, wer keine Ahnung vom Programm seine gewählten Partei hat darf nicht wählen. Ich denke das viele ihr Kreuzchen ohne Kenntnis des Programm und der wirklichen Lage der Nation machen, oder sich einfach nur geBILDet haben.

Dieter Zorn | Do., 26. Juli 2018 - 09:54

Wundert das jemand? Frau Merkel ist im Staatssozialismus aufgewachsen und hat sich hier im Marktsozialismus bestens etabliert: Wahrscheinlich glaubt sie an das Märchen vom reichen Deutschland, da sie bar jeglicher ökonomischen Kenntnisse ist. Der Wohlfahrtsstaat der Siebziger, eine Efindung der linken Mitte, schlägt unter ihrer Kanzlerschaft noch einmal Kapriolen, bevor er dann untergeht. Sein Credo ist der allmächtige Umverteilungsstaat, der seine Bürger entmündigt und sie zu Transferempfängern macht. Am Ende ist wie im Sozialismus alles Staat und alles verrottet. Die von Stelter genannten Schulden und Verfehlungen sind Ökonomen bekannt, während die Bevölkerung nichts davon versteht und die Augen verschliesst. Die Parteien spielen auf Zeit, die Medien lullen die Leute ein. Das Erwachen wird fürchterlich sein. Merkel war die Frau der Gross- und Exportindustrie, die mit ihrer merkantilistischen Politik, Deutschlands Industrie zum Sanierungsfall macht und Volksvermögen vernichtet.

es fehlte ihnen nur das Geld?
Ich überlege, dass vielleicht die "Noch-Nichte" (evtl. u.a. Merkel und Gysi) der DDR endlich das Geld in die Finger bekommen haben, das sie nie erwirtschaftet hätten, um einer "Machtvorstellung" zu frönen, die im Namen von keiner ernstzunehmenden "Ideologie" in der DDR evtl. gleichwohl praktiziert wurde: Sozialismus als Machtveranstaltung des "Honecker-Clans", in etwa Sozialismus als unterste gesellschaftliche Entwicklungsstufe überhaupt und damit in KRASSEM GEGENSATZ ZU KARL MARX. Dafür Belehrung durch selbsternannte gesell. Richter.
An dieser Stelle möchte ich auch Frau Wagenknecht durchaus warnen.
Sie kann auch viel kaputtmachen, wenn sie zuviel "kommunistische Plattform" an Bord behält oder eben nicht auf die konkreten Probleme antwortet sondern nur auf die in ihrem sicher klugen Kopf.
Egal wie nun, ich befürchte, dass diese Gesellschaft auseinanderbricht.
Da ist es für mich auch mal schön, sich an alte Zeiten z.B. der SPD-Kanzler zu erinnern.

Norbert Heyer | Do., 26. Juli 2018 - 13:47

Langsam wird von immer mehr Menschen erkannt, wo Frau Merkel Deutschland hinsteuert. Die Reformen von Herrn Schröder waren so erfolgreich, dass Frau Merkel bis heute durch die Früchte dieser Reform ihr zerstörerisches Werk immer weiter fortsetzen konnte. Sie hat uns allen in Europa und der Welt entfremdet, niemand steht noch an ihrer Seite - außer Luxemburg. Nur mit Geld, dass durch Schröders Reformen vorhanden ist, kann sie die Probleme - noch - kaschieren. Alle mit etwas Weitblick stellen fest, dass seit Jahren eine Politik der Beliebigkeit gefahren wird, ohne Blick für die Zukunft. Wenn die Einwanderung und die damit verbundenen Kosten und Probleme uns über den Kopf wachsen, dann werden viele erstaunt feststellen, dass andere die Zukunft unseres Landes bestimmen.

Armin Latell | Do., 26. Juli 2018 - 19:26

wie es gekocht wird, heißt es ja so schön. Wenn das alles so stimmt, dann wird es wohl eher noch heißer werden. Wo sind die wichtigen und richtigen Leute aus Gesellschaft und Wirtschaft, die das erkannt haben? Still ruht der See, manch einer hat gar von einem neuen Wirtschaftswunder halluziniert. Ich kann nicht glauben, dass dieses kommende Katastophenszenario sonst niemand erkannt haben will. Da dies so offensichtlich zu sein scheint, hätte mich eine abschließende Folgerung, der Versuch einer Begründung, eine Analyse, warum das so passiert, am Ende des Artikels interessiert. Pure Dummheit der Akteure kann es definitiv nicht sein, dafür sind zu viele beteiligt. Wo ist das übergeordnete Ziel dieses Verbrechens gegen De und seine Bevölkerung? Trotzdem Merkel und ihre Spießgesellen ganz offensichtlich gegen unsere Interessen arbeiten, werden sie trotzdem immer wieder gewählt. Was stimmt mit dem deutschen Wähler nicht?

Was stimmt nicht.... "Uns geht es doch gut, für mich hat sich nichts geändert, und Merkel genießt Ansehen in der Welt und die Wirtschaft floriert und wir sind reich und man muss doch helfen und die Sozis kann man schon gar nicht wählen und die Rechten auch nicht..." Sowas in etwa hört man, für mich nicht mal betreutes Denken. Aber darf ich meine Wertung der Dinge als alleingültig ansehen, nur weil ich möglicherweise weiter denke? Es mag auch an der unterschiedlichen Gewichtung der Dinge liegen und an Bequemlichkeit und Desinformation. Es ist, wie es ist, man begreift es nicht und muss doch damit leben.
Ich fragte kürzlich auch nach einer Begründung, die ich einfach nicht erkennen kann, ein Zugeben von Vorsatz oder Naivität oder Fehlern, ein Ziel.... dann bräuchte man nicht weiter zu raten und an seinem Verstand zweifeln.

Die Frage nach dem Warum beschäftigt mich intensiv. Mir fehlt auch eine Analyse, wie es dazu kommen konnte oder wenigstens ein irgendwie gearteter Ausblick auf eine Lösung. Fühlen sich die Deutschen nach Jahrzehnten des Friedens so sicher und unangreifbar, dass sie so leben, als gäbs keine morgen mehr, ohne Rücksicht auf die nächste Generation? Wie konnte es dazu kommen?

Sehr geehrter Herr Latell, sie haben genau die Fragen gestellt die Causa beschreiben und haben mir aus dem Herzen gesprochen. Über den Punkt, dass es Naivität und Dummheit ist, dürfte ein Mensch mit durchschnittlichen Menschenverstand hinweg sein. Es kann nur System sein. Welcher normal denkende Mensch in Verantwortung produziert jeden Monat Harz 4 Empfänger im Volumen eine Kleinstadt, freiwillig und wohlwissentlich, dass diese niemals zum BIP beitragen werden. Sozialsysteme sind ja endlos belastbar. Ein Interview in den ARD-Tagesthemen vom 22.Februar des letzen Jahres (YouTube)gibt vielleicht einige Denkanstöße. Prof. Mounk ein amerikanischer Politikwissenschaftler:"Wir machen hier in Deutschland ein Experiment" Die Gesellschaft solle verändert werden. "Ob es gelingt wissen wir nicht". Natürlich wurde nicht nachgefragt wer das "wir" ist. Da könnte eine Antwort auf viele Fragen liegen.

Brigitte Simon | Do., 26. Juli 2018 - 22:34

Seit langer Zeit versuche ich die Person Merkel zu
analysieren. Warum vernichtet sie Deutschland und uns? Ich meine, Merkels DDR-Vergangenheit
und ihr politischer Aufstieg sind wichtig, warum
diese Frau seit 13 Jahren die Bundesrepublik re-
giert. Doch wie ist es möglich, daß diese Kanz-
lerin nach wie vor eine Mehrheit haben kann?
Merkel kennt alle ihre Fehler, kehrt sie unter den
Teppich und stellt das deutsche Volk damit ruhig. Viele glauben, in einem "Wohlfühl-
deutschland" zu leben. Alle 4 Jahre leistet sie
ihren Diensteid wider ihrer Einstellung "Zum
Wohle des deutschen Volkes, seinen Nutzen
mehren und Schaden von ihm wenden". Wir
müssen mit Merkel leben. Egal in welcher Kon-
stellation auch immer, führt an ihr kein Weg
vorbei. Tatsache ist, daß keiner ihrer Vorgänger
dem deutschen Volk mehr schadete, als Merkel
mit ihrer alleinigen Grenzöffnung 2015. Wenn
man allen Prognosen glaubt, und das mache
ich, beziffert die Bundesregierung,

Brigitte Simon | Do., 26. Juli 2018 - 22:46

die bis 2020 absehbaren(?) Kosten der Zuwande-
rung seit 2015 auf ca 95 Milliarden Euro für den
Bund. Folgekosten ungekannt! Ungeachtet der,
über Generationen hinausgehenden ungeheue-
ren Population der Flüchtlinge, hat uns das Hin-
siechen von Merkels Politik, entpolitisiert.
Ein Beweis statt Diensteid also Meineid. Wir
Deutsche müssen wissen, wie sie ihre verursach-
te Migration löst. Millionen Menschen in Afrika
wollen in das gelobte Deutschland kommen. Die,
vielleicht von ihr gewollte Teilung Deutschlands,
anders kann ich es nicht sehen, führt zur Ent-
fremdung und Frustration unter uns Deutschen.
Merkel ist nicht Willens, eine verantwortliche zu-
kunftsorientierte Politik für Deutschland zu füh-
ren. Sie wird von keinen großen Ideen angetrie-
ben. Europa, Deutsche Einheit, die Marktwirt-
schaft - das alles war schon erledigt. Dank Kohl
und Schröder. Sie verkauft das - in gewohnter
Manier - als ihre Errungenschaften und streut
Sand in die Augen.

Brigitte Simon | Do., 26. Juli 2018 - 22:51

Wollen wir warten bis wir blind sind?
Merkels Mannen und Frauen sind das seit
13 Jahren.
Wie heißt es so treffend?
"Unter diesen Blinden ist die einäugige Merkel
"Königin".

Yolanda Kalt | Fr., 27. Juli 2018 - 15:44

was nach ihr passiert?
Mit Sicherheit nicht!

aber diejenigen, die von dem profitieren, was Merkel evtl. in Deutschland durchzusetzen versucht: Neuland, grenzenlos für alle, die hier ihre Interessen durchsetzen wollen.
Ich bitte dies zu unterscheiden von denjenigen, die für dieses Land stehen, die gerne hier leben, wenn sie nicht gar die Verkörperung derjenigen Werte sind in deren Namen sie nun verdrängt werden.
Deshalb schreibe ich doch immer, das es auch "gefährlich" bleiben kann, wenn man Merkel nicht mehr machen lässt. Es gibt vlt. auch andere mächtige Vertreter der Noborderfraktion.
Ich befürchte gerade an "Schadenfreude" etc. erkennen zu können, was dann um sich greifen könnte, Selbstbeweihräucherung, Selbstgewissheit, "INQUISITION".
wenn sich in der Zwischenzeit nicht genügend Menschen von der DDR erholt haben und im Westen zu wenige erkennen, dass sie evtl. nur dienen sollen und zahlen sollen, zudem für wen.
Ich hatte bis zu Schröder noch das Gefühl von Deutschland. Mit Hildebrandt, Christa Wolf und Höppner auch noch

Die Frau ist eine Schande für Deutschland!.Und hätte nie Kanzlerin werden dürfen.Als nächstes geht die CDU kaputt gut so.

Gerdi Franke | Do., 9. August 2018 - 08:29

Mutig! Ausserhalb der Sommerzeit hätte sich wohl niemand getraut, Merkel so offen zu kritisieren. Und ja, es stimmt, Merkels Bauchentscheidugen haben uns viel Geld gekostet. Die Wirtschaft ist damit gewachsen, dem Bürger hat es kein zusätzliches Einkommen gebracht.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 21. Mai 2019 - 11:38

Antwort auf von Gerdi Franke

für Bauchentscheidungen halten, Frau Franke, ich gehe eher davon aus, dass vielleicht sogar sie selbst sehr lange darüber nachgedacht hat.
Egal was man von Frau Merkel hält, man sollte sie ernst nehmen und über ihre Entscheidungen, ihre Politik debattieren.
Schön wäre es natürlich, wenn sie sie etwas besser darlegen könnte.

Kostas Aslanidis | Do., 9. August 2018 - 09:07

in der Kritik. Merkel ist eine Jahrhundert Katastrophe. Keine einzige Entscheidung von ihr ist mit Logik zu verbinden. Aber die meisten "Deutschen" glauben was in den sogenannten Nachrichten kommt. Die Rechnung wird Salzig und gepfeffert sein und ihr seit selbst Schuld diese Frau immer wieder zu wählen. Wer bestellt muss bezahlen. Schade um das ex-schöne Deutschland. Arabien ähnlicher wird es, mit jedem Tag.

weil ich sie früher auch einfach nur für unbegabt hielt.
Das ist immer noch so, aber die Politik halte ich für bis ins Kleinste und bis auf Jahre durchdacht, sozusagen auf "Termine" hin.
So tief war ich nie in einer Parteiarbeit, dass ich das nun für andere Parteien ausschliessen könnte.
Im Voraus denken scheint mir schon wichtig.
Es bleibt bei mir also bei der Bewertung unbegabt und evtl. nicht transparent, auch evtl. gegenüber der eigenen Partei.
War das bei Kohl eigentlich anders?
Es könnte bei all den Interessen, die berechtigt oder manchmal auch unberechtigt in die EU hineinregieren, berechtigt wäre doch m.E. immer etwas, dass das Licht nicht scheuen muss, das Ziel nicht die Mittel heiligt etc., also gute Politik aus der EU und für sie oder die einzelnen Länder schlicht und ergreifend immer mal ein Glücksfall sein?
Darüber freue ich mich dann, darauf zähle ich nicht.
Auf politische Kompetenz möchte ich aber keinesfalls verzichten.
Transparenz, Integrität, Verhandlungen

Birgit Fischer | Do., 9. August 2018 - 09:26

Ein kluger Kopf, der Herr Stelter, zurecht hochbezahlt. Makro-Beratungen leben von Kompetenz, Weitsicht. Nur wer gut ist, kann bestehen. Leider hören BRD-Bürger nicht auf kluge Köpfe sondern auf Politiker, allen voran auf Merkel. Hier liegt der Kern des Problems. Der Wohlstands-Michel glaubt nicht den Tatsachen sondern Gefühlen. Politiker verkaufen Gefühle. Wie oft wurde von System-Medien Merkels "Politik der ruhigen Hand" glorifiziert, ihr "Fahren auf Sicht" bewundert. Merkel wurde zur Physikerin stilisiert, obwohl sie nie in dem Beruf gearbeitet hat. Sie studierte Physik, trieb sich dann kurz an einer Akademie herum. Unbekannt ist, was sie dort trieb. Warum wurde es nie recherchiert?
Merkel tat in 13 Jahren Regierungszeit innenpolitisch fast nichts. Das Wenige, das sie tat, war grob falsch. Ihre Regierungszeit - eine Kette von Fehlleistungen: Abwrackprämie, Atomausstieg, Energiewende, Klima-, Banken- Euro- Griechenland-Rettung, Migration, Europa - was sie tat - Murks!

Merkel tut das nicht alleine! Die Abgeordneten im Bundestag folgen ihr - bis auf wenige Oppositionelle - wie Lemminge, auf die gefährlichen Klippen. Ursachen sind der Proporz in unserer parlamentarischen Demokratie und die unbegrenzte Dauer der Abgeordnetenmandate.

Linda Berckhemer | Di., 30. Oktober 2018 - 15:05

Antwort auf von Karin Zeitz

Ja, zum ersten gehören die Listenmandate gestrichen.
Die Abgeordneten der Direktmandate wären völlig ausreichend und vor Allem müssten diese Abgeordneten etwas für ihre Wiederwahl tun. Die daraus entstehende Kostenersparnis wäre auch nicht zu verachten .....

Birgit Fischer | Do., 9. August 2018 - 09:40

Die BRD ist Exportweltmeister, kann alles, baut alles, versorgt die Welt mit Spitzenprodukten. Aber warum sind dann andere Länder viel reicher? Warum ist der Wohlstand in der Schweiz, Luxemburg, Skandinavien so viel höher? Warum sind Durchschnittseinkommen in der BRD nur Mittelmaß? Wohin geht all die Wertschöpfung? Warum sind BRD-Bürger nicht auf Platz 1 der Einkommen? Merkt Ihr, dass hier etwas nicht zusammen passt? Euro, EU, ausufernder Sozialstaat, Massenmigration, Energiepolitik, haben den Abstieg bewirkt. Die BRD ist hochgradig ineffizient. Das Preisniveau ist hoch, die Einkommen aber nur durchschnittlich und der Staat kassiert immer mehr. Wie blöd muss der Michel sein, dass er das freudig seit Jahrzehnten mitmacht? Sieht er nicht, wie andere immer besser dastehen. Stichpunkt Wohneigentum. Die BRD liegt ganz hinten, weil zu teuer! Andere Länder haben über 80% Wohneigentum. Warum? Weil der Wohlstand bei ihnen ankommt und nicht beim Staat landet. Merkt ihr noch nix? Egal

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 9. August 2018 - 16:39

Antwort auf von Birgit Fischer

bei uns verfügen.
Gibt es da Zahlen?
Wieviel Firmen sind in weiter fort verorteten Händen, um dort den Nutzen zu mehren? Man liest vereinzelt Warnungen.
Was gehört demgegenüber deutschen Firmen?
Zahlt und arbeitet Deutschland eigentlich "nur" für andere?
Wie ist es in anderen europäischen Ländern?
Ich halte es für verkehrt, die Ausgabenpolitik Merkels noch Schröder anzulasten.
Ich denke, dass Schröder Deutschland weiterhin reich gemacht hätte, ohne anderen zu sehr zu schaden, leider zu sehr der eigenen Bevölkerung, wie auch meist die Kanzler vor ihm.

Giesela Kramski | Mo., 29. Oktober 2018 - 11:52

Antwort auf von Birgit Fischer

Und jetzt wählt dieser Michel gerne mal die Freunde Deutschlands, die uns, wenn man Joschka glauben darf, so gerne immer weiter heterogenisieren : die Grünen!! Scheint irgendwie Mode, da muss man mitmachen.

Heidemarie Heim | Do., 9. August 2018 - 12:35

ist die BRD eine einzige "Lehman Brothers Holding"?
Die seit glaube ich 10 Jahren abgewickelt wird und wo 17 Milliarden €/$? für deutsche Anleger "gerettet", als großer sowie unerwarteter Erfolg gewertet wurde. Angesichts oben angesprochener Zahlen also "Peanuts" mit welchem Faktor multipliziert bezogen auf unsere Deutschland Holding? Sorry! War in Mathe schon immer eine Null;-(. Und vielleicht ist dieser Umstand für meinen Blutdruck nach Kenntnisnahme der Ausführungen seitens Herr Stelters auch gesundheitsfördernder;-). Wie meinte ein Mitkommentator letztens: Ließe er sich auf Alles ein...würde er sich längst am Fensterkreuz aufgehängt haben. Nach dieser Lektüre lieber Cicero, plädiere ich für eine pc-Gehirnwäsche?! Trotzdem, allen einen Guten Tag!
MfG

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 9. August 2018 - 17:17

älter.
Ich glaube, dass viele Deutsche bereit sind, ihrem Land unter die Arme zu greifen, begrenzt, nicht strukturell durch ein generelles höheres Renteneintrittsalter, wieder höher als die Nachbarn?
Deutschland unter die Arme zu greifen schon, aber nicht für Merkels religiöse Emanationen.
Ich bin sicher, dass ein ökonomisch/politisch vertrauenswürdiger Kanzler Deutschland neu gründen könnte.
Vertrauen ist auch eine geldpolitische Kategorie.
Emanieren können hochfliegende Deutsche wieder, wenn sicherere Verhältnisse wahrscheinlich werden.
Was sagt denn Steinbrück zu Allem?
Ich bin nun mal SPD und sehe Finanzen in einem sozialpolitischen Umfeld.

gabriele bondzio | Mo., 29. Oktober 2018 - 11:34

allein in puncto Finanzvermögen der Deutschen Bürger europaweit um, ergibt sich ein anders Bild vom reichen Deutschland. Erst an 14ter Stelle eingetütet und noch unter dem europaweiten Durchschnitt liegt DE im Finanzvermögen der Bürger gemessen am Bruttoinlandsprodukt. Und hier ist, aus zu erwartenden Entwicklungen, keine Besserung zu sehen.
http://www.welt.de/finanzen/article173880430/Vermoegen-Das-reiche-Deuts…

Birgit Fischer | Mo., 29. Oktober 2018 - 12:24

Wallau hat Recht. Man muss rechnen können.
Wer das kann, versteht Stelter bestens. Sein Buch ist bemerkenswert, denn es zeigt auf, was uns die Regentschaft Merkel in Euro und Cent gekostet und wie diese Unperson unseren Wohlstand verschleudert hat. Jedem Deutschen könnte es deutlich besser gehen; wir alle könnten Tausende Euro im Jahr mehr in der Tasche haben, könnten Wohlstand haben wie die Schweizer, Lichtensteiner, Luxemburger, schließlich sind wir doch Exportweltmeister. Alles können wir am besten, Autos, Maschinen, Pillen, aber in unseren Taschen kommt nichts an. Alles landet beim raffgierigen Staat und seinen Bonzen. Wo sind 60 Jahre BRD Wohlstand geblieben? Wo ist die Rendite? Wo ist das alles, was wir erschuftet haben? Merkel hat es verpulvert. Das zeigt Stelter auf, konkret in Euro und Cent, eine Fehlleistung nach der anderen. Merkel hat unserem Land schwer geschadet. Sie sollte wie die Margot Honecker verschwinden, irgendwohin ans Ende der Welt. Hier geht sie über Bord.

Paul Steigner | Sa., 18. Mai 2019 - 16:22

Antwort auf von Birgit Fischer

Geehrte Frau Fischer, guter Artikel und 100 % zutreffend. Sie hat doch schon ein Grundstück in Paraguay, wenn die Quelle im Internet die Wahrheit sagt, neben einem Grundstück Georg Bush Junior.

und ich würde um eine Tafel Schokolade wetten, dass es sich um Fake News handelt.
Warum schaut kein Journalist nach?
Ich kann es Ihnen sagen, weil es selbst wahrheitsgemäß berichtet doch wohl von keinem größeren Interesse ist, ausser von meiner Seite gesagt, passt vielleicht, obwohl "teilweise frei" lt. Wiki passt nicht wirklich zu Frau Merkel.
Ich tippe, dass sie sich aus Deutschland nicht fortbewegt.
Die Flüge täuschen da eher Welt vor, aber nur getippt.

Kostas Aslanidis | Mo., 29. Oktober 2018 - 15:24

Die Katastrophenkanzlerin.

Peter Wagner | Mo., 29. Oktober 2018 - 15:43

Kein Kanzler, hat in Deutschland, größeren Schaden angerichtet, als Merkel! Hier zählt nicht nur der materielle Schaden, sondern auch der kulturelle. Den Schaden, den sie durch die Spaltung der Gesellschaft verursacht hat, lässt sich nur erahnen und auch er ist nicht wieder gut zu machen! In zukünftigen Geschichtsbüchern, werden ihre unverantwortlichen politischen Fehlentscheidungen, ganz sicher viele Kapitel füllen!
Warum hat sie niemand gehindert D immer weiter ins Chaos zu stürzen? Warum ist die Mehrheit der Medien, ihr immer noch hörig?

Willi Beckert | Di., 30. Oktober 2018 - 01:00

.. unter Zwang. Erst kommt ihr Kauder abhanden. Jetzt tritt sie vom Parteivorsitz zurück und kann danach nicht mehr so selbstherrlich entscheiden, weil auch da dann vielleicht jemand sitzt, der eine andere Meinung hat und auch durchsetzen will. Arme Angela.

Merkel ist die verspätete Rache der SED an der BRD. Ich bin mir sicher, dass A.M. auch als Kanzlerin zurücktritt, wenn im Jahre 2019 3 Landtagswahlen, die Europa-Wahl und die Kommunalwahlen so schlecht ausfallen wie in Bayern und Hessen.

helmut armbruster | Di., 30. Oktober 2018 - 08:57

Trotz Amtseide, den sie möglicherweise mehrfach verletzt hat, braucht sie nicht fürchten, dass der Staatsanwalt auftaucht und Anklage gegen sie erhebt.
So ein Amtseid ist eben eher etwas rein Dekoratives.
Genau so wenig muss sie fürchten, dass Schadensersatzklagen gegen sie erhoben werden.
Auch wenn sie alle Ämter abgegeben haben wird und damit auch ihre Immunität nicht mehr hat, braucht sie nicht befürchten.
Aber Ihnen, liebe Mitkommentatoren des Cicero, droht ein Bußgeld bei 5 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung oder ein Fahrverbot bei Überschreitung (willkürlich?) gesetzter Grenzwerte.
Das alles ist Deutschland, nur kann ich es nicht mehr verstehen.

Bernd Muhlack | Fr., 10. Mai 2019 - 17:26

auch der Cicero!
Jedoch ist dieser Artikel ein Reloading wert.

Bereits bei der Erstveröffentlichung beeindruckte mich das Titelbild: unsere omnipotente, omnipräsente Kanzlerin am Boden kniend, mit einem kleinen Rechner in Händen, welcher ihr sogar noch per Printfunktion und hoffentlich hinreichend vorhandener Tinte sowie Papier das Elend ihrer Herrschaft greifbar vor Augen führt!

"DICKITALISSIERUNG & INDUSTRIE 4.0 sind die Aufgaben der Zukunft, und das Indernet (mein Gott, sind die Inder nett!) ist NEULAND für uns!

Wenn ich, die Klimakanzlerin, das Klima gerettet haben werde, kümmere ich mich um soeben erwähntes, und zwar alternativlos! Ich muss jetzt zu Herrn Erdogan, er braucht Geld; eine deutsche Flagge? Was soll das sein?"

Ich war kein Freund von Dr. Helmut Kohl, hätte nie gedacht, dass ich ihn einmal vermissen werde, aber so ist es!
"Die von mir geführte Bundesregierung..." GENIAL!
"Gott schütze unser deutsches Vaterland!"
& Merkel wirft "unsere" Fahne ins Eck!

Ernst-Günther Konrad | So., 12. Mai 2019 - 12:25

Ich habe mit großem Interesse den Artikel und auch die Kommentare dazu gelesen. Damals hatte ich den Cicero noch nicht abonniert. Wo stehen wir heute? Wir sind einen Schritt weiter auf dem Weg in den Abgrund, insofern hat sich was verändert, aber deswegen nicht verbessert. Ich mahne dennoch immer wieder davor, nur AM allein als das Übel anzusehen. Es gibt viele willfährige Helfer, die im Stillen ihre Ding machen und kaum öffentlich wahrgenommen, ihre Pfründe und Macht sichern. Merkel allein konnte das nicht machen. Sie hat viele Helfer und Mitläufer, die für sie öffentlich streiten und sie aus jedem Konflikt heraushalten und scheinbar souverän "entscheiden" lassen. Der größte Helfer sind die Medien, die ihr schon vorsagen, was geht und was nicht. Wenn sie nach deren "Meinung" handelt, hat sie kaum Kritiker. Kein Medium würde sich anschließend selbst kritisieren, wenn etwas falsch läuft. Daneben gibt es die vielen denkgesteuerten Wähler, die Klatschhasen im Bundestag und die Stiftungen.

Christoph Kuhlmann | So., 12. Mai 2019 - 18:31

"Gleich zu Beginn der Krise hat der Sachverständigenrat der Bundesregierung vorgeschlagen, einen gemeinsamen Schuldentilgungsfonds aufzulegen, für den die Euroländer gemeinsam haften und den diese solidarisch abtragen. Richtigerweise hätte dieser Fonds neben den zu hohen Staatsschulden auch die faulen privaten Schulden beinhalten müssen." Wer

Der Autor verkennt das Wesen der Demokratie. In vielen Ländern ist der Staatshaushalt etwas in das es möglichst wenig einzuzahlen gilt um möglichst viel herauszuholen. Wieviel Schulden der Staat hat interessiert nicht, solange es noch eine Legislatur reicht. Gerade die Kreditfonds der Schuldenkrise zeigen, dass alles versprochen und nichts gehalten wird, es sei denn diese Länder werden finanziell entmündigt. Das Prinzip der Eigenverantwortung wird durch solche Vorschläge auf absurde Art und Weise außer Kraft gesetzt und gibt nationalen Populisten auftrieb, welche die Nachbarn zahlen lassen wollen. Folge: Korruption und Steuerhinterziehung!

mulmig wird.
Vor allem deshalb bin ich gegen eine Beschleunigung des Zusammenwachsens.
Einfluss in die nationalen Ökonomien bekommt man dadurch vlt. nicht mehr, egal was wo geschrieben steht, aber "Einzelne" an der Spitze können die EU nach "Gutdünken" steuern?
Da ist mir Kakophonie und Streit lieber, der doch die EU nicht einseitig instrumentalisieren kann.
Debatte bringt uns immer auch weiter, Zentralisierung birgt auch große Gefahren.
Ein zu lascher Zusammenhalt schützt im Ernstfall aber nicht.
Föderaler parlamentarischer demokratischer Verbund des Friedens und der Verständigung.
Demokratischer # Kampf, Wehrhafte # Demokratie (wer regt sich da eigentlich über Höcke auf)
Ohne mich.
Debatte, Überzeugung, Toleranz, Zusammenwachsen.
Mich stört an dem Wort Demokratie das Wort Herrschaft.
Aber ein anderes Wort fällt mir so schnell nicht ein, eine Kopfgeburt sollte es auch nicht nur sein.
Wird konstitutionellen Monarchien in Europa eigentlich der Demokratiestatus zuerkannt?

Klaus Funke | Do., 12. Dezember 2019 - 12:07

Es lohnt nicht, diesen Beitrag zu kommentieren. Er erschien schon im letzten Jahr. Ich werte sowas als billgen Alibi-Beitrag. Die Beruhigungspille für alle Kritiker. Deshalb: Immer mehr reift in mir der Gedanke, dass CICERO grandiose Fakes betreibt. So tun, als ob, oder rechts blinken und links fahren. Diese Erkenntnis kann man auch bekommen, wenn man die Auswahl der Kommentatoren näher betrachtet und die Auswahl der Themen. HInzu kommt eine deutliche "Westlastigkeit". Vom Osten nicht viel begriffen und alle Klischees eingeblendet. Ich könnte mein Weihnachtsgeld verwetten, dass dieser Beitrag z.B. nicht veröffentlicht wird. Trotzdem und apropos Weihnachten: ALLEN Kommentatoren und Redakteuren sowie Mitarbeitern ein frohes Fest!