Schüler zeigen Bonn bei einer Demonstration Plakate. Schüler demonstrieren am Freitag in der Bonner Innenstadt auf dem Münsterplatz unter dem Motto «Fridays for Future» für den Umwelt- und Klimaschutz.
Ob den Schülern bewusst ist, was ihre Forderung für Konsequenzen haben wird? / picture alliance

„Fridays for Future“ - Über Sinn und Verstand

Seit Dezember demonstrieren Jugendliche Freitags für mehr Klimaschutz - und gehen deswegen nicht zur Schule. Dabei ist fraglich, ob den Schülern die Tragweite ihrer Forderung überhaupt bewusst ist

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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„Fridays for Future“ – unter diesem Motto schwänzten auch gestern wieder tausende Schüler in Deutschland die Schule und demonstrierten für Klimaschutz. Ihr Vorbild ist die sechzehnjährige schwedische Aktivistin Greta Thunberg, der am vergangenen Dienstag sogar die Ehre zuteil wurde, auf dem Davoser Weltwirtschaftsforum zu sprechen.

Die Freitage für die Zukunft sind ein typisches Phänomen des Internetzeitalters. Allerdings gibt es ideologische Unterstützung von etablierten Organisationen, etwa seitens der BUND-Jugend, von Greenpeace oder den Grünen. Und sogar der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, äußerte sich in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk wohlwollend. Schule hätte ja den Auftrag, Jugendliche und Kinder zu mündigen Bürgern zu erziehen, und es sei wichtig, dass sich Jugendliche in diesen Staat einbringen und sich demokratisch engagierten. Weshalb das ausgerechnet während der Schulzeit sein muss, erklärte der Chefpädagoge allerdings nicht.

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Jürgen Lammert | Sa., 26. Januar 2019 - 10:33

Eigentlich ganz charmant, dass Jugendliche ihre eigenen Kopf haben und ihre Werte über die schulische Autorität stellen.
Schade nur, dass sie so gehirngewaschen sind, ausgerechnet das Klima schützen zu wollen.

Karl Müller | Mo., 28. Januar 2019 - 08:10

Antwort auf von Jürgen Lammert

Faktisch ein Haufen verblendeter "Aktivisten" die in ihrem Eifer und von der Motivlage her jedem Wohlfahrtsauschuss, Roten Garde oder HJ gut zu Gesicht ständen.
Grundzüge der Thermodynamik sollten schon ab Klasse 11 bekannt sein, der Aussage nach wenigstens.
Leider scheint auch das Handwerkszeug nicht vermittelt zu werden mit dem sich wissenschaftliches Arbeiten erkennen lässt, diese Gütekriterien sind leicht zu vermitteln.

Gerdi Franke | Sa., 26. Januar 2019 - 10:42

Da werden viele Jugendliche politisch missbraucht. Und dem Bürger wird ein falscher Eindruck vermittelt. Vielen Schülern geht es nicht im politische Inhalte sondern ums Schuleschwänzen.

Markus Michaelis | Sa., 26. Januar 2019 - 11:10

Ich glaube nicht, dass mit sovielen Dingen Schluss wäre, aber man müsste massiv in neue Technik investieren - was auch massive Auswirkungen und Verschiebungen zur Folge hätte. Vielleicht, dass viele Jobs und Alters-Geldanlagen an halbwegs sicheren Technologien hängen, die erneuert aber nicht dauernd disruptiert werden. Auch kritische Gedanken zu hohen Kinderzahlen mit der schwierigen Abwägung gegen Rassismus und Kolonialismus. Man kann auch einfach nur isoliert gegen die Braunkohle sein, aber ob man für so ein doch beschränktes Thema so einen Aufwand betreiben muss - da wäre die Abwägung, ob es nicht wichtigere Themen gibt.

Ich glaube wie gesagt nicht, dass mit allem Schluss sein muss (mit den tollen Fernreisen, Fernpraktika, Fernkonferenzen und fliegerbasierten Arbeitsstellen vielleicht erstmal schon): der schwierige Punkt ist, wie im Artikel angesprochen, das Abwägen in einem Netz intrinsisch widersprüchlicher Zielvorgaben. Das lernt man so vielleicht tatsächlich nicht.

Werner Peters | Sa., 26. Januar 2019 - 11:22

Sowas von albernen Aktivitäten habe ich selten erlebt. Unsere grünen Medien überschlagen sich vor Hofberichterstattung über die "Sorgen der jungen Leute". Aber kein Wunder bei der täglichen medialen Gehirnwäsche über den bösen Klimawandel, vom Menschen, nein von Autofahrern, gemacht. Deshalb weg mit allen Autos!

Bernd Schiebener | Sa., 26. Januar 2019 - 12:35

Ob sie noch demonstrieren wenn sie ihre Stromrechnung selbst bezahlen müssen. Vielleicht sollte man sie auch aufklären, woher der Strom beim 24 Stunden- Dauerbetrieb ihres Smartphons herkommt. Nach der Stillegung von Atom - und Kohlestrom soll sich der Strompreis verdoppeln, so die Berechnungen. Und ohne Sonne und Wind wird halt Strom angekauft - produziert aus Atom + Kohlekraft der Nachbarländer.

Jürgen Keil | Sa., 26. Januar 2019 - 12:56

Sie sprechen mir aus dem Herzen, Herr Grau. So sehe ich das auch. Und ich kann auf persönliche Erfahrungen verweisen. Ich war ein geformter DDR- Bürger. Ich bin in einem systemkonformen Umfeld erwachsen geworden und erst relativ spät, Anfang der 80-iger, habe ich mich intellektuell lösen können. Mit ähnlichen Methoden wurden in der DDR die Thälmannpioniere und FDJ- ler manipuliert. "Für Frieden und Sozialismus: Seid bereit! Immer bereit! Wer konnte schon gegen den Frieden sein? Heute: "Für den Klimaschutz und gegen die Braunkohle: Seid bereit! Immer bereit! Wer kann schon gegen den Klimaschutz sein? Ich hoffe die infantilen "Freitagsdemonstrant*innen" kennen wenigstens den Unterschied zwischen Wetter und Klima!

Volker Leyendecker | Sa., 26. Januar 2019 - 13:21

Die Volksdummheit wird von den Schulen gefördert. Wissenschaftler die sich gegen die Grenzwerte aussprechen werden von den Grünen gnadenlos diffamiert. Vernunft und Sachlichkeit geht total verloren. Wenn Argumente und Wissenschaft durch Schülerstreik ersetzt werden ( Angeheizt durch linke Lehrer) dann brauche wir ja nicht mehr zur Wahl gehen sondern überlassen es gleich den Staatlichen Umerziehern.

Dirk Nowotsch | Sa., 26. Januar 2019 - 14:15

...spätestens, wenn man den Strom nicht mehr bezahlen kann, wenn man in einer dunklen kalten Wohnung sitzt, wenn man zu Arbeit und in den Urlaub läuft oder mit dem Rad fährt, wenn den veganen "Ökoselbsbelügnern" die Avocado-Paste ausgeht, wenn es im Winter nur Lagerobst oder Trockenobst gibt, wenn diese verweichlichten Chemiefaserträgern die Kleidung ausgeht, wenn diese tollen Klimaverfechter ihr Geschirr mit der Hand spülen müssen, wenn selbige auch ihre Wäsche mit der Hand spülen müssen, wenn diese Herrschaften kein Strom mehr für ihre elektronischen Spielsachen haben und wenn das E-Auto nicht mehr aufgeladen werden kann. Viel Spaß! Denkt daran, mit Kraftwerksbau und Schwerindustrie ist euer Wohlstand begründet worden! Die Chemische Industrie ist schon weg. Arzneimittel kommen fast ausnahmslos aus dem Ausland. Der Rest in Bälde auch. Ihr dürft euch dann an den Schaufenstern die Nasen platt drücken.

Herr Nowatsch,
Sie sprechen das aus woraus alles hier in der Bundesrepublick Deutschland hinausläuft. Hier ist ein kopfloses denken ausgebrochen wo keiner aufhalten kann oder auch will , mitunter fleißig geschürt von Politikern. Wie war , Deutschland schafft sich ab.

Ach, wie sehne ich mich an meine Jugend zurück wo alles in seinen geordneten Bahnen lief. Das war vor 1968.

Stimmt, die Konsequenzen (Wohlstandseinbußen) dieser Forderungen werden einfach nicht diskutiert.
Die sogenannten „Klimaschützer“ betreiben Realitätsverweigerung und die Mitte der Gesellschaft schaut zu, wie sich unsere Kinder mit missionarischem Eifer die Basis ihres Wohlstands zerstören.
Auch ich bin für eine saubere Umwelt, aber deshalb muss man nicht jedem Wahnsinn hinterherlaufen. Man hat immer mehr das Gefühl, bei dem Thema geht es nicht mehr um die Gesundheit der Menschen, sondern um politische Machtspiele.

Dieter Hegger | Sa., 26. Januar 2019 - 14:21

Die Kinder werden von Interessen Verbänden mißbraucht. Mit Vernunft hat es wenig zu tun. Am besten mal zu Fuß zur Schule gehen, statt sich mit dem SUV von Mutti hin fahren lassen.

Tomas Poth | Sa., 26. Januar 2019 - 15:13

bei Kerzenlicht und Pferdewagen in Deutschland, während andere Länder munter Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke bauen.
Diese Kinder werden, auch und besonders über den Mainstream, dazu verführt.

Michaela Diederichs | Sa., 26. Januar 2019 - 15:15

Sie sprechen es an: die Jugendlichen könnten ein Zeichen setzen - durch Verzicht. Keine Schnellkäufe beim Kik, H&M etc., sondern Kleidung und Schuhe aus fairen Handel tragen bis zum Zerfall. Produkte nur aus heimischen Anbau verzehren, Wasser aus der Leitung trinken, Urlaub nur noch im eigenen Garten oder der Region und noch vieles mehr. Aber genau dazu sind sie nicht bereit. Lieber mit Spruchbändern die Schule "schwänzen" und Parolen skandieren. Schade um die Generation.

Rotmann Jens | Sa., 26. Januar 2019 - 16:26

Den Buben + Mädels . Aber nicht vom Rauch der Kraftwerke, sondern von den Kosten für den Ausstieg, ich habe da irgendwas von 70 Milliarden plus in Erinnerung. Und die zahlte unsere "Zukunft" -wie unserer Kinder im Volksmund auch genannt werden.

Karla Vetter | Sa., 26. Januar 2019 - 19:02

Wenn man die ideologisierten Kinder und Jugendlichen sieht ,fragt man schon was die heute in der Schule lernen . Es scheint nur noch HALTUNG zu sein. Da wird alles miteinander vermengt "Klimaschutz" mit tatsächlich notwendigen Umweltschutz. Schilder werden mit der Aufschrift "Opa was ist Schnee"(habe ich selbst gesehen, es war ein Tag mit wildem Schneetreiben)hoch gehalten. Machen Sie sich einmal den Spaß und fragen wieviel CO2 denn unsere Luft enthält und um was es sich dabei handelt, Sie werden abenteuerliche Antworten erhalten. Unisono wurde von" Gift" und "Unmengen" gesprochen.( es handelt sich um ein Spurengas /Anteil 0,04%)

Worthülsen und ideologische Phrasen, das hat man gestern Abend bei Will in der Diskussion seitens Baerbock erlebt. Zwei Drittel der Sendezeit durfte sie sich ausbreiten, anderen Teilnehmern das Wort abschneiden und laut und aggressiv ihre Thesen darlegen. Warum gibt es eigentlich keinen Grenzwert für das unerträgliche Geschwätz von Frau Baerbock?

Guido Schilling | Sa., 26. Januar 2019 - 19:48

Den wenigsten liegt doch wirklich was am Klima. Hauptsache fun und get to gether (um im slang zu bleiben). Wer rottet sich denn da aus welchen Schichten zusammen? Würden die "Demonstrierenden" genauso auftreten wenn ihre Eltern als Kohlekumpel, Techniker oder Angestellte der Zulieferer in der Lausitz vom Kohlestrom abhängig wären? Schließlich arbeiten diese auch für die Brötchen der Kinder. Was wäre das für ein Leben für die Wohlstandskinder wenn morgen dort nicht mehr die Braunkohle sondern ALG1 den Ton angibt?
Dann wird Heulen und Zähnklappern herrschen.

Klaus Decker | Sa., 26. Januar 2019 - 20:35

Lieber Herr Grau, Ihre features sind eine reine Wohltat für meine verwundete Seele. Lassen Sie sich
nicht beirren, ihre Beiträge sind für mich als Cicero-Fan unverzichtbar.

Christoph Kuhlmann | Sa., 26. Januar 2019 - 21:28

setzung mit einer komplexen Materie, deren Ausgang nicht von vornherein festgelegt ist, fehlt dem Lehrkörper einfach die notwendige Bildung. Das hatten sie ja an der Uni auch nicht drauf.

gabriele bondzio | So., 27. Januar 2019 - 10:33

Schulschwänzen hat doch was! Es werden ein paar sein, die sich aufschwingen und das Lehrer eher grün angehaucht sind, dürfte auch kein Geheimnis sein.
Ich stimme ihnen zu ,Herr Grau, "gelungener Anpassung" ist hier der richtige Ausdruck. Man bewegt sich bei Vermittlung derartigen Unterrichtsstoff immer schön an der Oberfläche des Problems. Es ist doch offensichtlich, das Auseinandersetzungen und Kriege nicht in den Griff zu bekommen sind, aber man will aber das Klima davon abhalten, sich mehr als 1,5°C zu erwärmen. Idiodie oder Ideologie? Jedenfalls immer schön Probleme verlagern, verschleiern, vertuschen. Der Alarmeismus wird hochgefahren.

Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, Entscheide, oder Handlungen so beeinflussen, dass Gedanken verändert, stabilisiert oder neu gebildet werden.
Siehe dazu: http://www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html

Udo Dreisörner | So., 27. Januar 2019 - 11:51

Nach 10 oder 12 Jahren Schule ist mittlerweile ein Großteil der Schüler so erschöpft das dann erst mal ein Jahr Selbstfindung notwendig ist. Ausgestattet mit dem immer neuesten Smartphone wird dann kerosinlastig von Strand zu Strand gejettet um dort über die nächste Freitagsdemo nachzudenken. Ich habe Respekt davor das sich junge Menschen politisch engagieren aber es ist extrem kurzsichtig zu glauben das die Welt zu retten ist in dem freitags die Schule geschwänzt wird.

Robert Hagen | So., 27. Januar 2019 - 12:41

Die grüne Saat der grünen Lehrer geht auf. Wer es nicht glaubt, sollte mal eine Schule von innen besuchen und sich die Inhalte der Stellwände ansehen. Von MINT jedenfalls ist da i.a.R. nichts zu sehen oder zu lesen.
Eines muss man den GRÜNEN lassen: sie haben seit Gründung eine Strategie, diesen Staat zu verändern, und sie verfolgen ihn mit allen Mitteln. Während die anderen Parteien den Gutmensch- und Wohlfühlpaketen hinterherlaufen, und wie bei der EU Richtlinien zu NOx offenbar gar nicht merken, was sie da alles unterschreiben.

Jan Dutschmann | So., 27. Januar 2019 - 13:14

wie die Protestakionen von Endegelände bei schönsten Wetter so ist ein Schulfreitag doch ne super Sache zwei Fliegen zu erwischen. Das hierbei auch noch Unterstützung von allerhöchster Stelle zu erwarten ist, ist so vorhersehbar wie bezeichnend.

dieter schimanek | So., 27. Januar 2019 - 14:45

Es ist keine Schüler Demo, sondern eine Lehrer Demo. Lehrer mißbrauchen ihre Schüler zu politischen Zwecken. Ausbaden werden es tatsächlich einmal die Schüler, allerdings anders als die sich das vorstellen. Viel Glück auf dem Weg in eine industrieelle Illusion.

Harro Meyer | So., 27. Januar 2019 - 15:54

Lasst sie demonstrieren, sie müssen es später bezahlen.
Dieser Klimawahn, entgegen aller thermodynamischen Erkenntnis von Menschen gemacht, hat somit die erreicht, die ihn später bezahlen müssen. Die 100 Milliarden Schulden, die auch dann anfallen, wenn es wie von seriösen Wissenschaftlern auf Grund der Sonnenfleckentätigkeit erwartet, kälter wird, werden von diesen schulschwänzenden Schreihälsen dann bezahlt werden müssen, bei reduzierter Lebensqualität, versteht sich. Eine ausgleichende Gerechtigkeit des Kapitalismus.

Cornelius Angermann | So., 27. Januar 2019 - 18:36

Diesen Bübchen und Mädels sollte man mal klarmachen, dass sie unmittelbar etwas tun könnten, um zu ihrem Ziel, den Planeten zu retten, beizutragen. Als da wären:

Verzicht auf Smartphones. deren Produktion ist höchst umweltschädlich wegen der Seltenen Erden und dem Lithium, dass unter katastrophalen menschenunwürdigen und umweltschädigenden Bedingungen gewonnen wird.

Verzicht auf Computer, aus dem gleichen Grund, außerdem spart es Strom!

Verzicht auf elterlichen Taxiservice, auch bei schlechtem Wetter. Fahrrad oder zu Fuß gehen ist angesagt!

Runterdrehen der Heizung auf 18° C, man kann auch Pullover anziehen.

Duschen nur mit 20°C warmem Wasser.

Keine warmen Snacks zwischendurch.

Usw.

Mit meinen Kindern würde ich das exerzieren, wenn die mit solch blödsinnigen Parolen wie der Weltrettung kommen. Das ist dann der Gewissens- und Glaubenstest. Und der wird regelmäßig nicht bestanden!

Peter Wagner | Mo., 28. Januar 2019 - 04:27

Unsere links-grünen möchte gern Weltretter, haben die Übersicht völlig verloren. Ihre Sympathisanten, auch in den Schulen, schrecken nicht einmal davor zurück, die Schulkinder zu manipulieren! Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Umwelthysteriker die Grüne Weste erfinden. Und dann werden tausende vom Mainstream gehirngewaschene "Grünwesten" die Straßen besetzen, um gegen rücksichtslose Dieselfahrer und andere Umweltsünder, zu protestieren. Es gilt den Weltuntergang zu verhindern!

Eberhard Thamm | Mo., 28. Januar 2019 - 05:34

Party statt Bildung. Dauer Fridays for Future? Der Grünen Weisheit letzter Schluß. Ideologie ersetzt Bildung! Deren Erfolge erkennt man, wenn Kabel zu Stromspeicher werden und Strom nur aus der Steckdose kommt.

Norbert Heyer | Mo., 28. Januar 2019 - 05:59

In totalitären Staaten wurden Kinder und Jugendliche immer schon für „die gute Sache“ missbraucht. Das Erwachen im Erwachsenenalter war meistens schmerzhaft. Heute werden Kinder und Jugendliche instrumentalisiert für Klimaziele, deren Sinn und Notwendigkeit durch nichts bewiesen ist. Für die Kinder zählt zuerst einmal, dass die sowieso schon durch Stundenausfall reduzierte Lernzeit nochmals verkürzt wird. Bedenklich ist außerdem, dass sie durch links gepoltes Lehrpersonal nur die Ansicht der Grünen vermittelt bekommen. Andere Meinungen zu diesem Komplex sind „nichr dienlich“ oder in Kurzform „Nazi“. Die Kinder und Jugendlichen sind daran gewöhnt, dass immer alles und zu jeder Zeit zur Verfügung steht. Das Erwachen wird
kommen, spätestens dann, wenn man für die Folgen dieser Politik zur Kasse gebeten wird und wenn es tatsächlich zu Einschränkungen kommt. Das Gefühl, benutzt und belogen worden zu sein, ist schmerzhaft, aber auch sehr lehrreich - eben Lernen durch die Realität.

Gerhard Lenz | Mo., 28. Januar 2019 - 08:57

In einer in großen Teilen unpolitischen Bevölkerung streiten Kinder und Jugendliche für ihre Zukunft. Während ein Großteil der Erwachsenen aus Bequemlichkeit, Unwissen oder Sorge um eigene Besitzstände die Klimafrage ignoriert oder gar als nicht gegeben ablehnt, gehen junge Leute wieder auf die Straße.
Kinder sind unsere Zukunft, und für genau diese Zukunft, die uns so egal zu sein scheint, was das Klima angeht, streiten und streiken sie.

Dafür verdienen sie unsere Anerkennung, unseren Respekt!

Uli Petschulat | Mo., 28. Januar 2019 - 10:11

Das es die Mädels und Jungs vom Cicero gibt. Sonst wäre ich schon wäre ich schon verzweifelt am deutschen Journalismus. Das wäre mein Kommentar zur aktuellen Lage zum Wochenanfang.