Diskussionsrunde im ARD bei "Hart aber fair" mit Frank Plasberg
CSU-Mann Markus Blume (links) und Annalena Baerbock von den Grünen (rechts) kriegten sich in die Haare / Screenshot ARD-Mediathek

„Hart aber fair“ zu Kriminalität bei Flüchtlingen - Ohne Flüchtlinge über Flüchtlinge reden

Zuwanderer sind überproportional kriminell. Wie können wir den Integrationsdefiziten entgegenwirken? Allein die Wahl des Themas von „Hart aber fair“ sorgte im Voraus für scharfe Kritik. Die Diskussion in der Sendung blieb aber weitestgehend fruchtlos

Ulrich Thiele

Autoreninfo

Ulrich Thiele ist Politik-Redakteur bei Business Insider Deutschland. Auf Twitter ist er als @ul_thi zu finden. Threema-ID: 82PEBDW9

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Die Zahlen: Laut des vom Bundeskriminalamt jüngst veröffentlichten Lagebilds zur „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ für die Jahre 2015 bis 2017 sind Zuwanderer überproportional oft straffällig. Zwar ist die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer 2017 um vier Prozent gesunken, doch sind sie bei Sexualdelikten (12 Prozent) sowie Mord, Totschlag und fahrlässiger Tötung (15 Prozent) besonders auffällig.

Grund genug also für eine ausgiebige Debatte, möchte man meinen, doch zunächst sorgte allein die Ankündigung der „Hart aber fair“-Redaktion zum Thema „Flüchtlinge und Kriminalität“ am Montagvormittag schon für eine lautstarke Meta-Diskussion. „Junge Männer, geflohen aus Krieg und archaischen Gesellschaften“, hieß es im Trailer der Sendung: „Können solche Flüchtlinge überhaupt integriert werden? Wie unsicher wird Deutschland dadurch?“

Rechtspopulismus-Vorwürfe gegen Plasbergs Team

Dieses „Framing“ – so lautet der Fachbegriff aus der Kommunikationswissenschaft – hofiere rechte Diskurse, beschwerten sich Kritiker. Die plakative Ankündigung sei „AfD-Sprech“, das Thema gar ein „AfD-Thema“ und Plasbergs Team streue eine „Saat von Verunsicherung, Ablehnung und Angst“, hieß es in den sozialen Netzwerken, da „der“ Flüchtling per se als Bedrohung dargestellt werde. „Vielleicht wäre es ja gut, wenn sich „Hart aber fair“ mal wieder mit der Realität, der Wahrnehmung von 85 Prozent der Menschen im Lande beschäftigt“, bemängelte der Grünen-Politiker Jürgen Frömmrich.

Wer ein Thema, das offensichtlich etlichen Bürgern unter den Nägeln brennt, a priori zum „AfD-Thema“ erklärt, muss sich nicht wundern, wenn ebendiese Partei in den Umfragezahlen weiter steigt. Bezüglich der Zweifel an der Wirkung (abgesehen von den Quoten) einer x-ten „Hart-aber-fair“-Diskussion zu dem Thema ist den Kritikern jedoch zuzustimmen, denn die Sendung war wieder einmal nur das Abbild einer insgesamt hitzigen Diskussionskultur, in der sich verhärtete Fronten anpöbeln und vor allem ihren Standpunkt markieren wollen.

Junge Männer sind meistens die Täter

Eingeladen waren der CSU-Generalsekretär Markus Blume, der Migrationsforscher Ruud Koopmans, die Fernsehmoderatorin Isabel Schayani, die Grünen-Chefin Annalena Baerbock und der BKA-Chef Holger Münch.

Münch in der Rolle des nüchternen Statistik-Erklärers legte die allgemein bekannten Begründungen für die hohen Zahlen bei Gewalttaten vor: Unter den Flüchtlingen seien viele Männer, vor allem junge – eine Gruppe, die bei Gewalttaten generell überproportional vertreten ist. Zudem spiele die Bleibe-Perspektive eine zentrale Rolle: Die Kriminalitätsrate unter Syrern und Afghanen, die oft gute Chancen auf ein Bleiberecht hätten, sei geringer als unter Flüchtlingen aus den Maghreb-Staaten, die in Deutschland meist schlechte Aussichten hätten.

Migrationsforscher Ruud Koopmans zog daraus die Schlussfolgerung, dass die Zuwanderung besser gesteuert werden müsse und mehr Familien und Kinder statt alleinreisende Männer ins Land gelassen werden sollten. CSU-Generalsekretär Blume, mit Koopmans meist auf einer Linie, wiederholte routiniert die Standard-Forderungen seiner Partei nach konsequenteren Abschiebungen, sicheren Herkunftsländern und einem starken Rechtstaat, um nicht die Akzeptanz der Bevölkerung zu verlieren. Gewährleistet werden solle dieser auch durch die von der CSU geforderten Ankerzentren. Die würden eine schnellere Bearbeitung von Asyl-Anträgen und zügige Abschiebungen ermöglichen. Damit wolle man auch Klagen gegen die Asylbescheide verhindern, die die Justiz belasteten und von denen ohnehin nur 12 Prozent gewonnen würden.

Blume und Baerbock bewarfen sich mit Vorwürfen

Blumes Ausführungen fanden wenig Anklang bei Annalena Baerbock, die aus ihrem Genervt-Sein keinen Hehl machte. Sie bewarf den CSU-Mann mit den üblichen Grünen-Unterstellungen: Die CSU pauschalisiere alle Flüchtlinge zu Straftätern, deren Abschiebe-Politik und die geforderten Ankerzenten seien inhuman. Blume antworte mit den üblichen CSU-Vorwürfen, die Grünen seien zu naiv und ignorierten die Aushebelung des Rechtsstaats durch Parallelgesellschaften. Unterhaltsam mag die Keiferei zwischen den beiden für manch einen gewesen sein, ergiebig war sie nicht.

Auf das Thema der falschen Altersangaben angesprochen, wich Baerbock aus. BKA-Chef Münch sprach sich für die umstrittenen medizinischen Altersprüfungen aus. Das rechtliche Instrumentarium sei vorhanden, die Röntgentests würden ja nur eingesetzt, wenn Gründe bestünden, das angegebene Alter zu bezweifeln. „Ein System, das leicht missbraucht werden kann, wird auch missbraucht“, so Münch. Baerbock beantwortete auch Plasbergs Frage nicht, ob die Tests berechtigt seien, aus und merkte nur an, man dürfe nicht pauschalisieren und denken, man müsse alle Flüchtlinge Röntgen-Tests unterziehen. Auch sonst blieb Baerbock leider meist im Ungefähren und fiel eher durch Phrasen auf: „Integration fällt nicht vom Himmel“, „Entscheidend ist, von Anfang an auf Integration zu setzen“, und „Man darf nicht pauschalisieren, das sind alles ganz unterschiedliche Menschen“.

Gerade mit letzterem Punkt hat sie sicherlich Recht, doch wurde dieser von Isabel Schayani besser auf den Punkt gebracht. „Wir führen die Debatte viel zu defizitorientiert“, beklagte die Journalistin. Man rede ständig über Flüchtlinge, aber selten mit ihnen: „Hier sitzen keine Flüchtlinge. Wir können doch nicht sagen, wenn wir genug Talkshows haben, dann gehen die wieder“, sagte sie mit einem Seitenhieb auf Plasberg.

Dokumentation über zwei Straffälle

In der vor der Sendung gezeigten Dokumentation „Das Mädchen und der Flüchtling“ war das noch anders. Sie ging auf zwei Fälle in Darmstadt und Kandel ein. Dort hatten zwei jugendliche Flüchtlinge junge Mädchen mit Messern angegriffen.

Die Reporter sprachen unter anderem im afghanischen Heimatdorf des Täters aus Kandel, Abdul D., mit dessen Bekannten („Wenn eine Frau ihren Mann verlässt, muss sie gesteinigt werden“), aber auch mit Demonstranten beider Seiten in Kandel, Sozialarbeitern und den Mitbewohnern der Täter. Diese reden über ihre Kulturschocks – einer berichtet, wie schockierend für ihn anfangs der Anblick schwuler Männer in Deutschland gewesen sei, die in der Öffentlichkeit Händchen haltend herumlaufen. Inzwischen sei dies für ihn aber normal. Plasberg sah darin eine „Überanpassung“ nach so kurzer Zeit, wobei seine Vermutung dünn belegt schien.

Ebenfalls aufschlussreich war der Einblick in das Projekt „Heroes“, das Gewaltprävention bei jungen Männern mit Migrationshintergrund leistet und diese durch das Nachspielen von Alltagssituationen ohne moralische Belehrungen zum Nachdenken anregen will. Der Sozialarbeiter Asmen Ilhan von diesem Projekt war ebenfalls zum kurzen Einzelgespräch bei Plasberg geladen, wo er einmal mehr die Unterschiede der Reaktionen unter den Jugendlichen betonte. Es gäbe viele Flüchtlinge, die sich freiheitlich äußern, so mancher in Deutschland geborener Neuköllner mit Migrationshintergrund sei da deutlich konservativer.

Letztendlich fruchtlose Diskussion

Ruud Koopmann sieht das als Bestätigung dafür, dass die Länge einer  Generation für die Integration nicht ausreicht. Er berichtete von seinen Reisen durch Afghanistan und dem in der Dokumenation gezeigten archaischem Frauenbild, das laut Koopmann in zwei Dritteln der muslimischen Ländern vorherrsche. Isabel Schayani störte sich an diesem Negativbild und äußerte ihre Befürchtungen, dass Deutschland die Fehler im Umgang mit den Gastarbeitern aus den sechziger Jahren wiederholt und nur in „die“ und „wir“ denkt: „Die Frage müsse lauten: Wie schaffen wir, dass es klappt? Und nicht: Wie kriegen wir die wieder raus?“

Fazit: Auch nach der Sendung wurden die Rechtspopulismus-Vorwürfe gegen Plasbergs Sendung wieder laut, vor allem gegen Ruud Koopmans, der in der Rolle des Hardliners auftrat. Vorzuwerfen ist der „Hart aber fair“-Redaktion jedoch nicht, dass sie das Thema aufgegriffen hat, sondern dass die Diskussion so fruchtlos blieb. Die Wiederholung altbekannter Frontlinien beschert dem Sender vielleicht gute Quoten, manchen Zuschauern womöglich auch eine Bestätigung der eigenen Sicht. Der allgemeinen Erkenntnis hingegen beschert sie wenig.

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Michaela Diederichs | Di., 5. Juni 2018 - 11:29

Null Erkenntnisgewinn. Ich hab dann auch abgeschaltet.

Ich bin die abgedroschenen Phrasen so leid. Beim Anblick der Gäste wußte man im voraus, wie es läuft. Habe nach 20 Minuten genervt umgeschaltet.

ferdinand Amberger | Di., 5. Juni 2018 - 18:26

Antwort auf von Michaela Diederichs

Die Gäste und die Diskussion bestätigen mich als 69- jährigen,steuerzahlenden Bürger,dass es so nicht weitergehen kann;warum zahle ich eigentlich für den Plasberg,lieber schmeisse ich doch mein Geld zum Fenster raus;Schluss damit!

Kurt Janecek | Mi., 6. Juni 2018 - 11:48

Antwort auf von ferdinand Amberger

Es ist ein Beitrag für eine Leistung die Sie nicht in anspruch nehmen wollen? Da werden Sie nicht gefragt! Ist ungefähr so wie bei manchen z. B. italienischen Restaurats, die müssen auch oft von "Organisationen" Waren kaufen die sie nicht wollen weil zu teuer und zu schlechte Qualität.

Michaela Diederichs | Di., 5. Juni 2018 - 11:46

Afghanische Mitschüler aus dem Heimatland: "Er kommt aus einer wohlhabenden Familie und war ein guter Junge". Was unterscheidet also den mutmaßlichen Täter von seinen der Heimat gebliebenen Mitschülern? Er kommt aus einer wohlhabenden Familie. Ist er deswegen geflohen und hat ihm erst dieser Umstand die Flucht ermöglicht? Keiner hat hier nachgehakt. Und so hat sich bei mir das Gefühl noch mal verstärkt, dass in erster Linie bei uns landet, wer genug Geld hat. Die Beladenen, Ärmsten, Verfolgten, Gequälten können nicht fliehen.

Heinrich Niklaus | Di., 5. Juni 2018 - 12:57

Antwort auf von Michaela Diederichs

Gut beobachtet, Frau Diederichs! Auch die Gespräche in dem Heimatdorf des "mutmaßlichen" Mörders waren außerordentlich erhellend: Das Menschenbild im Islam, speziell das Bild der Frau ist im Islam geradezu unmenschlich: "Eine Frau, die ihren Mann verlässt, muss gesteinigt und getötet werden"!

Und Menschen mit dieser religiösen Sozialisierung wollen wir bei uns integrieren? Das ist nicht möglich! Selbst wenn sich Muslime ein wenig anpassen, werden sie doch bei den meisten Frust-Erlebnissen in ihre alten Denk-Schemata zurückfallen.

Michaela Diederichs | Di., 5. Juni 2018 - 15:35

Antwort auf von Heinrich Niklaus

Die Filmsequenz hat deutlich gemacht, dass er in seiner Weltsicht und Sozialisation alles richtig gemacht hat. Für den mutmaßlichen Täter war es logisch und folgerichtig Mia zu töten. Denn so ist er erzogen worden. Vielleicht wird es manche geben, die ihre Erziehung ablegen oder verleugnen können. Frustration führt aber häufig zum Rückfall in alte Denk- und Verhaltensmuster. Und Frust wird es hier - bei aller Betreuung - viel geben.

Die Weltsicht von einem großen Teil dieser jungen Männer ist seit langem bekannt.
Viele, besonders bei Grünen und Linken, meinen man müsse sie trotzdem aufnehmen und versuchen sie zu integrieren. Wenn es nicht klappt haben die Opfer eben Pech gehabt. Das sind Menschenversuche mit lebendigen Menschen und realen Opfern. Wir wurden nicht gefragt ob wir das wollen. Übernimmt jemand die Verantwortung ? Nein.

Bernd Wollmann | Mi., 6. Juni 2018 - 18:14

Antwort auf von wolfgang spremberg

Habe gerade gelesen daß wieder eine 14-Jährige ermordet wurde. Ein 20-Jähriger Iraker wird lt. Polizei dringend gesucht. Mein Mitgefühl gilt der Familie, meine Empörung denen, die dafür verantwortlich sind. Leute die gegen solche Zustände demonstrieren, werden wie in Kandel von der Ministerpräsidentin Dreyer diffamiert. Was muß noch alles passieren damit sich was ändert? Keiner trägt die Verantwortung!

Guido Schilling | Mi., 6. Juni 2018 - 19:14

Antwort auf von wolfgang spremberg

dass die Grün-Linken "diese bunte Vielfalt" noch als Gewinn für Europa verkaufen wollen. Mal sehen wer dann die Renten für die Grün-Linken bezahlen soll.

Eduard Milke | Di., 5. Juni 2018 - 11:57

... war die größte Oppositions-Partei (nach neuesten Umfragen, mit derzeit 16%) nicht eingeladen.

Aber immerhin ist das Thema bei den Öffentlich-rechtlichen angekommen. Die Diskussion selbst zeigte aber, dass man sich der Tragweite der Probleme immer noch nicht wirklich bewusst ist bzw. diese verharmlosen will. Wird als „Alles Einzelfälle“ abgespeist. Die Grünenchefin hat einen nervigen Diskussionsstil, belehrend, moralisierend, anderen ins Wort fallend, das Wort im Munde verdrehend. Dazu hat sie noch ihre eigenen "Klatscher" mitbringen lassen, die jedesmal das Klatschen anfangen, bevor sie selbst den Satz zu Ende gesprochen hat.

Fazit: Der rosarote Elefant steht im Raum, alle gehen still, heimlich und leise drum herum.

Therese Weps | Di., 5. Juni 2018 - 13:06

Antwort auf von Eduard Milke

ja Herr Milke, Sie haben absolut Recht, dieser Dame kann man nicht zuhören, sie nervt unentwegt, auch mit ihrer immer "höher werdenden" Stimme, mir taten die Ohren weh. Natürlich fiel auf, das die "Klatscher" nach links gerichtet waren....
Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie die drei Herren es vorgetragen haben; man muss sich wundern dass die wohl richtigen Statistiken jedoch so langsam "das Licht der Welt" erblicken. M.M. nach ist unser schönes Deutschland viel unsicherer geworden, ich bin froh dass ich auch noch eine Bleibe in Spanien habe da fühle ich mich absolut sicher! und sehr wohl!

hanno.woitek | Di., 5. Juni 2018 - 12:33

im Grunde durch alle Talkshows. Es gibt eine permanente Präsens von permanenten CSU-Politikern, die sich im Nahbereich der AfD Argumentation immer ungestraft bewegen dürfen und endlose Redebeiträge erhalten. So als wäre der jeweiligitalkmaster von ihnen bezahlt. Das ist bei Will und Illgner nicht anders. Man hat immer mehr den Eindruck, dass die SPD in diesen Sendungen nicht gewünscht wir. Warum schreiben Sie hierüber nicht mal. Die CSU ist schliesslich eine Regionalpartei.

@Hanno.woitek --- Ja, im Präteritum sind CSU-Politiker leichter zu ertragen; zeigen kaum noch Präsens/Präsenz, nicht wahr? Soweit mir bekannt, ist dieser selbstherrliche Herr Plasberg der Minderheitspartei SPD allerdings sehr nahe stehend, oder? --- In der Tat tauchen bei diesen Talkgesprächen nie Migranten/Zuwanderer auf, einen Jogeshwa (?) oder Boateng zähle ich nicht zu diesem Personenkreis. Weitaus bessere Diskussionen gibt es im österreichischen sowie schweizerischen TV.

Wibke Nolte | Di., 5. Juni 2018 - 12:41

"Zudem spiele die Bleibe-Perspektive eine zentrale Rolle: Die Kriminalitätsrate unter Syrern und Afghanen, die oft gute Chancen auf ein Bleiberecht hätten, sei geringer als unter Flüchtlingen aus den Maghreb-Staaten, die in Deutschland meist schlechte Aussichten hätten."

Die Frage ist, worin Ursache und Wirkung liegen.
Entsteht die kriminelle Energie erst, nachdem jemand erfährt, nicht bleiben zu dürfen?
Es kann ja auch sein, dass diejenigen ohne Bleibeperspektive schon vorher gewaltbereit waren.

Heinrich Niklaus | Di., 5. Juni 2018 - 13:13

Antwort auf von Wibke Nolte

Frau Nolte, vielleicht läuft es so: "Ich hole jetzt 150 Flüchtlinge aus dem Gefängnis – 20 Flüchtlinge am Tag, das fällt nicht so auf", zitiert der "Zürcher Tagesanzeiger" einen libyschen Schlepper. „Der 34-jährige kaufe Gefangene frei, um diese später in Richtung Europa verschiffen zu können."

Giesela Kramski | Di., 5. Juni 2018 - 12:45

Ich empfehle das Gästebuch von HAF zu lesen. Geschätzte 95% sprechen sich in teils drastischen Worten gegen diese Zuwanderung aus.
Und Viele beschweren sich gegen die unausgewogene Auswahl der Zuschauerzuschriften von Frau Büscher. Diese will glauben machen, daß Pro und Kontra bei 50:50 lägen. Da will wieder ein Medium erzieherisch tätig werden und politisch korrekt sein.
Außerdem war zu diesem Thema kein AfD-Vertreter eingeladen. Die einzige Partei, die eindeutig gegen diese Zuwanderung steht.
Die Vertreterin der Grünen tat jedoch ihr Bestes, um ihre eigene Partei für Deutsche unwählbar zu machen. Das ist ja auch schon was.

Michaela Diederichs | Di., 5. Juni 2018 - 23:25

Antwort auf von Giesela Kramski

Die kleine Annalena Baerbock möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden. Die, die am lautesten schreien, darf man erst mal ignorieren. Die haben jedenfalls noch Kraft zum Schreien. Man muss sich um die Stillen kümmern, denen geht es wirklich schlecht. Die Stillen werden immer mehr. Politisch gesehen sind wir inzwischen ein echter Notfall. Retter sind nicht in Sicht. Und wenn sich Retter auf den Weg machen, müssen sie damit rechnen, attackiert zu werden. Wer will da schon Retter sein?

Erwin Schwarz | Mi., 6. Juni 2018 - 07:13

Antwort auf von Giesela Kramski

Werte Frau Kramski!
Sie haben völlig recht, trotzdem werden immer wieder ca. 10% -
total Verblendete und Vernunft resistente diese Partei wählen.
Das geht bei dem Einzelnen solange, bis sich eigene persönliche
Erfahrungen einstellen! Und das kann dauern, da diese Herrschaften
alle gut versorgt sind...
MfG E. Schwarz

Rainer Hinz | Di., 5. Juni 2018 - 13:26

Ich lese," Deutschland die Fehler im Umgang mit den Gastarbeitern aus den sechziger Jahren wiederholt ". Was für Fehler denn??? Selbst in der dritten Generation klappt das nicht, am besten sieht man es doch bei dem Spieler Özil. Er hat alle Vorteile unserer Gesellschaft nutzen können, identifiziert sich aber mit Erdogan.
Der Fehler wurde doch gemacht, dass ohne einen gesellschaftlichen Konsens hunderttausende illegal in unser Land, sprich Sozialsysteme, eingewandert sind, und sich damit unsere Zukunftsaussichten, vor allem unserer Kinder, verschlechtert haben.
Wie schaffen wir, dass es klappt? Ich würde sagen, einfach mit der Arbeit beginnen Frau Schayani.

Tja , Herr Hinz, die Frage mit den Fehlern, was die Gastarbeiter der 1960er Jahre betrifft, habe ich mir auch schon des Öfteren gestellt. Als Sohn eines dieser viel zitierten Gastarbeiter kann ich keine eklatanten Fehler der sogenannten "Aufnahmegesellschaft" erkennen, auch wenn das in den Medien immer wieder anders dargestellt wird. Ich hatte alle Chancen und habe sie auch genutzt. Wenn man sich hier, in der zweiten oder gar dritten Generation immer noch nicht zurechtfindet und Identitätsprobleme hat, dann liegt das ausschließlich am fehlenden eigenen Willen und Unvermögen. Und überhaupt,von welchen Fehlern und von welchen Gastarbeitern spricht Frau Schayani? Mein Vater würde sich da nicht angesprochen fühlen!!

Helmut Bachmann | Di., 5. Juni 2018 - 13:35

Ich wüsste nicht, wie man die Haltung der Grünen anders als naiv nennen könnte. Was traurig ist, ist die Tatsache, dass keiner aus der CSU oder sonstigen "Opposition" in der Lage ist dies zu benennen. Denn schließlich haben alle ihre Einflüsterer.
Jemand der argumentativ gefährlich werden könnt, wird dann als Hardliner oder Nazi diskreditiert. Es scheint immer noch keiner bereit zu sein, an der Führerin der westlichen Welt und ihrer grünen Parteilinie zu zweifeln. Auch der Autor nicht.

Michaela Diederichs | Di., 5. Juni 2018 - 17:22

Antwort auf von Helmut Bachmann

Der Autor hat über die Sendung geschrieben. Die Kanzlerin kam darin nicht vor. Warum hätte er in diesem Kontext etwas über die Kanzlerin schreiben sollen? Das erschließt sich mir nicht.

Norbert Heyer | Di., 5. Juni 2018 - 13:47

Solche Sendungen zeigen eines ganz deutlich: Wir Deutschen haben nicht den entsprechenden Willen, dass wir von den Migranten bedingungslos und zwingend erwarten, unser Grundgesetz als Basis für ein friedliches Zusammenleben anzuerkennen. Die Freiheit für die private

Gestaltung von Religion, Familie und Orientierung wird dabei gewährleistet.

Marianne Schad | Di., 5. Juni 2018 - 14:07

Als ich das Thema hörte und die Teilnehmer sah, habe ich gerne den Fernseher ausgeschaltet.
So geht es mir bei Will u.a. auch.

Solche Themen haben bei Entertainern nichts verloren. Dafür ist das Thema viel zu ernst. Und Frau Will, Herr Plasberg, Frau Maischberger, Frau Illner, Herr Lanz haben allenfalls Entertainerqualität. Journalisten, die unbequeme Fragen stellen und nachhaken, sind das nicht mehr. Die MSM sollten mal ganz dringend aufräumen.

Mathias Trostdorf | Di., 5. Juni 2018 - 14:13

Ich frage mich immer, was den Grünen die Ausblendung der Realitäten bringt?
Selbst wenn der größere Teil der Flüchtlinge auch nur von Sozialleistungen lebt und nicht krriminell wird, ist das doch kein Grund zum Feiern. Und natürlich gibt es auch überhaupt keinen Grund, nicht über die überproportional hohe Krimiminalitätsrate derer zu sprechen, die hier mitversorgt werden und trotzdem kriminell sind.
Ich würde Leute gern verstehn, denen ihre Ideologien den Blick auf die Realitäten verstellen, denn die Realitäten werden ja auch sie einholen.
Aber ich verstehe sie nicht.

Alessandro LaPorta | Di., 5. Juni 2018 - 18:26

Antwort auf von Mathias Trostdorf

da sind sie nicht der Einzige Herr Trostdorf. Ich verstehe die "grüne Logik" schon lange nicht mehr. Wenn dann solche Protagonisten wie Frau Baerbock ihren Auftritt haben und die immergleichen und voraussehbaren Floskeln von sich geben, dann ist ohnehin Zeit abzuschalten.

Susanne antalic | Di., 5. Juni 2018 - 14:57

Estens, Immigration ist eine Bringschuld( weiss ich aus eigene Erfahrung), zweitens, Wenn die Politik, Justiz und MSM Kriminelle Migranten wie jeden anderen behandeln würden, nicht bei tausend von Einzefällen reden würden und wenn sie verstehen würden, dass Migranten in ihren Ländern für Strafftaten, die sie hier beginnen, ebenfalls bestrafft würden, statt zu relativieren und entschuldigen, dass sie es nicht besser wissen, dass man es nicht darf, dann würde die Akzeptans wesentlich besser werden. Drittens, auf Migranten in der Talkrunde kann man verzichten, den man würde nur vorzeige Migranten nehmen. Ich habe die Runde nicht gesehn, den ich schone meine Gesundheit. Fast bei jedem Mordfall oder andere Straftat, kann man lesen" Polizeibekannte Strafftäter", wenn man die Kriminelle nicht bestrafft, glauben sie, das es OK ist und machen weiter wie gehabt. Und noch zum Shitstorm gegen die Sendung, es giebt genug Menschen die aus diese Situation grosse Profite machen.

André Schlösser | Di., 5. Juni 2018 - 15:24

Auf mich wirkte die Zusammenstellung der Gäste schon sehr skurril.

Es saßen dort nur Personen am Tisch, die sich 2015 als glühende Anhänger bzw. dezente Anhänger geoutet haben.

Es hätten dort auch grundsätzlich kritische Stimmen gehört werden müssen.

Aber egal, ich hab nach 10 Minuten weggeschaltet

Reiner Peters | Di., 5. Juni 2018 - 15:28

Wenig Erkenntnisgewinn ist dann doch noch reichlich übertrieben. Die Grünen schaffen es immer wieder, den Nervigkeitswettbewerb für sich zu entscheiden,unabhängig davon, wer für sie antritt. Aber auch das ist keine neue Erkenntnis.

Gottfried Meier | Di., 5. Juni 2018 - 15:36

Rückblickend schäme ich mich, dass ich in den Anfangsjahren Mitglied der Grünen war und mitgeholfen habe, dass die groß werden konnten.
Sie sind eine schreckliche Plage für unser Land. Diese Frau Baerbock ist wirklich schwer zu ertragen. Wenn da jemand den Fernseher ausgeschaltet hat, verstehe ich das.

Stefan Forbrig | Di., 5. Juni 2018 - 16:57

… Die Grünen sind eine schlimme Plage…

aber Herr Meier, ich frage Sie:
WARUM WERDEN DIE NOCH VON 10-13% GEWÄHLT?????
Können Sie mir das erklären?

Mathias Trostdorf | Di., 5. Juni 2018 - 18:44

Antwort auf von Stefan Forbrig

Das liegt an den jungen Wählern, die entsprechend in der Schule beeinflusst wurden. "Grün", also ökologisch zu denken, ist ja erstmal nichts schlechtes. Es wird aber leider auch ein unrealistisches Gesellschaftsbild mitvermittelt, das von einer "guten" Welt ausgeht, und jede Abweichung davon wird vehement bekämpft. Leider geschieht das- wie bei starren Ideologien oft festzustellen ist- eher mit Phrasen als mit Argumenten.

wolfgang spremberg | Mi., 6. Juni 2018 - 12:31

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Menschenbild, Vorstellung von der Welt. So ist es und wer es etwas realistischer sieht ist boshaft, fremdenfeindlich und muss, da er der schönen, neuen, heilen Welt im Wege steht bekämpft werden. Ohne Menschen wie uns wäre es sooo schön....

Dieter Erkelenz | Mi., 6. Juni 2018 - 06:26

Antwort auf von Stefan Forbrig

Herr Forbrig, Sie haben ins Schwarze getroffen!

Christoph Rist | Di., 5. Juni 2018 - 17:29

Die notwendige Kontroverse findet dort nicht bzw. i. d. R. nur zum Schein statt. Kann sie auch gar nicht, denn die Redaktion dort ist wahrscheinlich die "bestpräparierteste" im ganzen öffentlich-rechtlichen Trash-Talk und lenkt dabei die Sendung stets in die determinierte Richtung. Statt über diese (ewig)gestrige Sendung zu sinnieren, würde ich heute im Cicero gerne mehr über Kurz und Putin lesen (kommt wohl erst die nächsten Tage) oder über diese heutige Meldung aus der Welt, dass Dänemark wohl unattraktive Orte für abgewiesene Asylbewerber schaffen und den Ablauf in "Erst Antrag, dann Einreise in EU-Gebiet" ändern will. Der Vorschlag muss wohl bereits mit Österreich und anderen Ländern, die Løkke Rasmussen nicht nennen wollte, abgestimmt worden sein. Gut so! Ich gehe davon aus, dass die nicht mit unseren Irren in Berlin gesprochen haben. Das wäre dann schon das zweite Mal, dass wir von unseren europäischen Nachbarn vor der eigenen debilen Regierung und dem Parlament gerettet werden.

Markus Übelkrähe | Di., 5. Juni 2018 - 17:40

Man könnte sich mit Fug und Recht fragen, ob die Ankündigung eines Themas auf diese Art und Weise überhaupt 'Framing' darstellt. Nur weil es der heulende Twitter-Mob behauptet, muss es ja nicht wahr sein.
Framing wäre, wenn die Frage, ob sich derartig sozialisierte Einwanderer überhaupt integrieren lassen, konstruiert oder weit hergeholt wäre. Ist sie aber nicht.

Michaela Diederichs | Di., 5. Juni 2018 - 23:54

Antwort auf von Markus Übelkrähe

Der heulende Twitter-Mob hat mehr Gewicht als alles andere für die Sender. Wir tun den Migranten Gewalt an, wenn wir verlangen, dass sie ihre Sozialisation aufgeben müssen. Das müssen sie aber, weil sie sonst hier nicht leben können und auch nicht leben sollten. Am Ende ist die Mehrzahl weder das eine noch das andere, sondern vollkommen desorientiert. Sie gehören weder hierher noch in ihre eigentliche Heimat. Viele werden sich dauerhaft als heimatlos empfinden. Deutschland kann vieles, aber Heimat kann Deutschland leider nicht vermitteln. Denn selbst Deutsche empfinden sich mehr und mehr in Deutschland heimatlos.

Hubert Vogel | Di., 5. Juni 2018 - 18:21

Plasberg, Illner, Will, Maischberger etc. p.p. ,
das einzige was ich mir zu den o.g. Sendungen
anschaue, ist die personelle Zusammensetzung.
Dann wende ich mich wieder meinem Lesestoff zu.
Es ist wie es ist .

Dennis Staudmann | Di., 5. Juni 2018 - 20:00

dass ihre Meinung und Wahrnehmung richtig und real sind, gehen sicher entspannt damit um, wenn ein Thema in einer Talkshow aufgegriffen wird. Die "Panikattacken", die manchen Politiker im Vorfeld dieser Sendung befielen, sind sicher kein überzeugender Beleg dafür, dass man sich seiner Sache wirklich sicher ist. Ausser den üblichen altbekannten Argumenten erlebten wir eine Grünen-Chefin, die jedem, der nicht ihrer Meinung war, versuchte, Worte in den Mund zu legen. Offenbar funktioniert Frau Baerbock am besten, wenn der Gesprächspartner ihr entsprechende "rechte" Vorlagen bietet. Da das hier keiner freiwillig tat, half sie ein wenig nach. Am Ende der Sendung war eine Sache klar. Es gibt in unserem Land Menschen, für die nichts beängstigender ist, als der Versuch etwas an der derzeitigen Asylpraxis zu verändern. Alles und und jeder, der auch nur andeutet, wird gnadenlos attackiert und diffamiert. Warum wollen die Grünen keinen Untersuchungsausschuss zur BAMF-Affäre?

Günther Schulz | Di., 5. Juni 2018 - 20:08

Herr Forbrig,die Grünen werden deshalb noch von 10-13 % der Wähler, die zur Urne gehen gewählt, weil hier Opportunität oberstes Gebot ist. Deshalb setzen sich die Grünenwähler aus verschiedenen Klientel zusammen. Da sind die ideologisch einfältigen, auch Scheuklappenwähler genannt, die auch grün wählen würden wenn es diese Partei überhaupt nicht gäbe. Da sind die vielen Rechtsanwälte, die sich nur auf Asylfälle spezialisiert haben, da sind die vielen Vermieter, die ein ( Entschuldigung) Schweinegeld durch Vermietung einnehmen, da sind die vielen Flüchtlingsbeiräte die davon leben, da sind die vielen Entscheider, die explizit für den anschwellenden Migranteneinmarsch neu eingestellt wurden, da sind einige, die aus Überzeugung für einen besonnenen Umweltschutz diese Farbe wählen, wobei sie allerdings noch nicht bemerkten, dass sie von den Gewählten imgrunde genommen vera----t werden. Man könnte noch unzählige Grün(d)e aufzählen, die in den 10-13 % integriert sind. Leider.

wolfgang spremberg | Di., 5. Juni 2018 - 20:21

Wenn unsere Regierung Migranten in unser Land lässt und 1 Migrant begeht eine Straftat dann ist dies eine zusätzliche Straftat und ein Mensch ist Opfer geworden, der ohne Grenzöffnung kein Opfer geworden wäre. Für dieses Opfer sind diejenigen verantwortlich die die Grenzöffnung gebilligt haben.
Das junge Männer besonders häufig straffällig werden ist seit langem bekannt. Wenn man besonders viele junge Männer ins Land lässt kann man die Folgen vorhersehen und muss selbstverständlich die Verantwortung übernehmen. Übrigens verursacht ein Asylbewerber Kosten von ca. 50 Euro pro Tag. Diese Kosten fallen auch für Menschen an, die sich nicht ausweisen können / wollen. Diese Kosten fallen auch an, wenn Asyl abgelehnt wird und auch wenn jemand straffälig wird, z.B. dealt. Dafür haben wir Geld. Minderjährige Flüchtlinge verursachen Kosten von ca. 5.000 Euro im Monat. Das ist aber kein Grund das Alter zu überprüfen. Wir haben es ja.

Monika Kindler | Di., 5. Juni 2018 - 21:27

Fakt ist, dass im Islam sich die Frau unter den Mann unterwerfen muss, deshalb auch Verschleierung. Fakt ist auch, dass ein Imam oft vier Frauen hat (und dann 20 Kinder). Fakt ist auch und bittere Erfahrung: Islamisten rufen zur Gewalt auf, sogenannte "Ungläubige" zu töten.
Als Christ bekennen wir uns zum Kreuz, das uns erlöst hat, weil Jesus immer auf Gewalt verzichtet hat, in letzter Konsequenz bis zum Tod. Auf Gewalt verzichten ist das Lösungswort von Jesus, und in großer Erweiterung: die Liebe zum anderen.

Andreas Merker | Mi., 6. Juni 2018 - 09:10

Ich wundere mich immer, dass die Kritik gegen die Grünen so harsch ausfällt, allemal gegen Frau Baerbock. Sie sagt doch nur, was sie sich angelesen hat. Schaut niemand mehr auf die Ausbildung / Bildung / Werdegang der Leute. Der intellektuelle Niedergang ist in fast in allen Parteien feststellbar. Entweder sind die Partei-Protagonisten Eigengewächse ohne Format oder Profiplapperer. Die Erfahrungshistorie ist bei allen die gleiche. NULL. ZERO. NADA. Eines fehlt bei der überwiegenden Zahl der Parlamentarier: eine jahrelange Praxiserfahrung im Umgang mit Krisen. Über Sonnenschein und Langnese lässt sich trefflich schwurbeln, aber wenn die Kacke am dampfen ist, braucht es Kompetenz. Solange der Wähler wählt, was ihm angeboten wird, oder sich anbiedert, und zugleich keine Handlungskompetenz bei den Helden des Alltags einfordert, wird sich nichts ändern, und die Standard-Moderatoren machen weiter mit Standard-Programmen und die Standard-Klatscher hüpfen erregt bei den richtigen Vokabeln.

Richtig angemerkt Herr Merker. A. Baerbock hat in ihrem bisherigen Dasein nur Universitäten, Hörsäle und Parteibüros kennengelernt. Richtige und wirkliche Arbeit ist Ihr unbekannt. Nun versucht uns diese "Plappertasche die Welt zu erklären ! Welch eine Niedergang der politisch Kultur! Doch die Medien und öffentlich rechtlichen Anstalten bieten solchen Blendern alle Plattformen zur Selbstdarstellung an. Da war doch der Bundestag in den 50 und 60ziger Jahren in Bezug auf Wirklichkeitsnähe und Praxiserfahrung besser besetzt !

Petra Horn | Mi., 6. Juni 2018 - 12:14

Die Forderung nach einer Kommunikation auf "Augenhöhe", die insbesondere von muslimischen Gruppen immer wieder vorgetragen wird, ist eine Anmaßung.
Dem zahlenden Bürger werden Maulkörbe umgehängt. Jede Meinungsäußerung wird mißtrauisch daraufhin abgeklopft, ob sie als "rechts" abgewertet werden kann.
Was im öffentlichen Diskurs fehlt ist die Stimme des Bürgers, Betroffenen, Steuerzahlers und der respektvolle Umgang damit.

Clementine Binet | Mi., 6. Juni 2018 - 20:44

Ich habe mich doch sehr gewundert, als ich, nachdem ich die jetzige Petition 79822 (für die Wiederherstellung der rechtsstaatlichen Ordung an den Grenzen) unterzeichnet hatte, in der Tagesschau hören musste, dass diese von Afd-Anhängern und Rechtspopulisten unterzeichnet worden war. Ich bin weder das eine noch das andere.

"Die plakative Ankündigung sei „AfD-Sprech“"

Ich habe den Wunsch, dass es in Deutschland endlich wieder möglich ist, Diskussionen zu führen, ohne die Diskussionsteilnehmer als rechts oder links zu kategorisieren. Warum muss man immer gleich auf diese Schiene abbiegen? Kann man nicht mehr neutral über ein Thema reden?