Donald Trump
Donald Trump ist der lebende Beweis für den Rassismus im Herzen des politischen Lebens der USA / picture alliance

Donald Trump - Ein Rassist im Weißen Haus

Donald Trump bestreitet, einige Länder als „Dreckslöcher“ bezeichnet zu haben. Doch rassistische Bemerkungen ziehen sich durch sein Leben – als Unternehmer und als Politiker. Die Empörung darüber ist scheinheilig. Trump ist zum Präsidenten geworden, gerade weil er ein Rassist ist

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Am heutigen Montag haben die meisten US-Amerikaner frei, denn es ist Martin-Luther-King-Day. Vor fast 50 Jahren wurde der schwarze Bürgerrechtler von James Earl Ray erschossen, einem Kleinkriminellen, der in den Südstaaten aufgewachsen war und seinen Rassismus nie verhehlte. Rassentrennungsgesetze gibt es heute nicht mehr in den USA. „Neger verboten“-Schilder sind Museumsstücke. Doch wer hoffte, dass  Kings Traum wahr und die Schlussworte seiner berühmtesten Rede „Endlich frei! Endlich frei!“ auch für nichtweiße Amerikaner gelten können, der kommt in diesen Tagen auf dem harten Boden der Realität auf. Es muss so deutlich gesagt werden: Im Weißen Haus der Vereinigten Staaten herrscht ein Rassist. Und er ist dorthin gekommen, weil er ein Rassist ist.

„Dreckslöcher“ und „faule Schwarze“

Unabhängig davon, ob Trump vor Kongressabgeordneten Haiti, El Salvador und einige afrikanische Nationen tatsächlich als „Dreckslöcher“ („Shithole Countries“) bezeichnet hat (er hat dementiert, einige Senatoren aber bestehen darauf, dass er es gesagt habe), gibt es mehrere Ereignisse, die kaum ein anderes Urteil zulassen. Nicht alle sind zweifelsfrei belegt. Aber in der Summe mit den Aussagen, die vor laufender Kamera gesagt worden sind, ergeben sie ein eindeutiges Bild. 

Bereits 1973 verklagte das Justizministerium der USA die Immobilienfirma von Donald Trumps Vater Fred, weil die Firma, so der Vorwurf, an Menschen wegen „ihrer Rasse und Hautfarbe“ keine Wohnungen vermieten wollte. Trump Senior und Junior wiesen das damals scharf zurück. Und das Gericht folgte ihnen. Im Prozess sagte Donald Trump einer Anwältin der Gegenseite, so erinnert sie sich, sie wolle doch auch nicht „neben solchen Leuten wohnen“.

Dass die Anschuldigungen offenbar nicht grundlos waren, legt eine Geschichte aus den achtziger Jahren nahe, die der gewöhnlich akribisch recherchierte New Yorker erzählt. Ein damals in einen von Trump zahllosen Casinos Angestellter erinnert sich folgendermaßen: Wenn Trump und seine damalige Frau Ivana in das Casino kamen, hätten die Bosse alle schwarzen Mitarbeiter hinter die Kulissen gebracht, weil die Trumps sie nicht sehen wollten.

1991 erschien ein Buch eines Casino-Managers unter Trump, John R. C. O’Donnell, mit dem Titel „Trumped“. Darin kolportiert O’Donnell eine Szene, in der sich Trump über die Zustände in den Finanzabteilungen einiger seiner Casinos beklagt, und zwar mit folgenden Worten: „In meinen Casinos habe ich Schwarze, die mein Geld zählen! Ich hasse das.“ Über einen bestimmten Mitarbeiter soll  Trump gesagt haben: „Ich glaube, der Typ ist faul. Und das ist wahrscheinlich nicht sein Fehler, weil Faulheit gehört zum Charakter der Schwarzen. Das ist so. Ich glaube das. Es ist nichts, was sie kontrollieren könnten.“ Als O’Donnell erwidert, dass man so etwas doch nicht sagen dürfe, entfährt es Trump: „Verdammte Scheiße, wenn das jemand hören würde, wäre ich in Schwierigkeiten. Aber ich muss dir sagen, so empfinde ich das.“ Trump hatte damals zunächst erklärt, was O’Donnell geschrieben habe, sei „wahrscheinlich richtig“. Später nahm er das zurück.

Rassistische Äußerungen als Kandidat und als Präsident

Auch durch Trumps Präsidentschaftskampagne und Präsidentschaft ziehen sich rassistische Einlassungen. Bereits als er im Trump Tower seine Kandidatur verkündete, beschrieb er Mexikaner als „Vergewaltiger“ und „Drogenhändler“. Nur einige von ihnen seien „gute Leute“. Von früheren Frontmann des Ku Klux Klans, David Duke, der Trump seine Unterstützung aussprach, distanziert er sich nie. Stattdessen gab er an, Duke gar nicht zu kennen, was nicht sein kann, weil er sich schon vorher über Duke geäußert hatte.

Als Präsident sprach er einem Bundesrichter von lateinamerikanischer Abstammung die Qualifikation ab, weil der „ein Mexikaner“ sei. Er machte sich über den Vater eines gefallenen Kriegshelden wegen dessen pakistanischer Abstammung lustig. Er wand sich, die Eskalation rechter Gewalt in Charlottesville zu verurteilen und sagte, auch bei den Neonazis gebe es „feine Leute“. Laut der New York Times behauptete er, die neuen Einwanderer aus Haiti hätten „alle Aids“ und die aus Nigeria würden, wären sie einmal in den USA angekommen, „nie in ihre Hütten zurückkehren“.

Nicht trotz, sondern wegen Rassismus gewählt

Doch so gerechtfertigt die Empörung über all diese Handlungen und Aussagen auch ist, haftet ihr doch ein Makel der Scheinheiligkeit an. Denn schließlich ist Trump nicht durch einen Coup Präsident geworden, sondern wurde demokratisch gewählt. Ein Großteil seiner Bemerkungen war damals schon bekannt. Der Verdacht drängt sich auf, dass die Amerikaner Trump nicht trotz sondern wegen seines mehr oder weniger offen zur Schau gestellten Rassismus ins Weiße Haus gebracht haben.

Der Journalist und Autor Ta-Nehisi Coates  hat das in einem eindrucksvollen Essay dargelegt. Nicht umsonst sei Trump erst dann als Politiker erwacht, schreibt Coates, als er vom damaligen Präsidenten Barack Obama forderte, dieser solle seine Geburtsurkunde veröffentlichen, um zu beweisen, dass er wirklich Amerikaner sei und kein Muslim: „Bei Trump scheint es fast, dass die Tatsache von Obama, die Tatsache eines schwarzen Präsidenten, ihn persönlich beleidigte.“

Genauso ging es offenbar vielen weißen Amerikanern. Coates weist nach, dass nicht nur die „vergessene“ weiße Arbeiterschaft disproportional häufig für Trump stimmte, wie viele Kommentatoren danach flugs analysierten. Es waren Weiße aus allen Schichten. Das ist nicht verwunderlich bei einem Kandidaten der Republikaner. Doch die Menschen wählten Trump, obwohl er sich gegen die Führung seiner Partei, gegen die akzeptierte Wahlkampfstrategie und gegen alle Anständigkeiten stellte. Heute sind die Zustimmungsraten für Trump bei fast allen Bevölkerungsgruppen der USA unter 30 Prozent gefallen. Außer bei den Menschen, die sich vornehmlich als „Weiße“ identifizieren. Coates fällt dann sein Urteil auch nicht nur gegen Trump, sondern gegen sein Land, die USA. Selbst 50 Jahre nach dem Mord an Martin Luther King und nach acht Amtsjahren eines schwarzen Präsidenten „bleibt der Rassismus dort, wo er auch 1776 war: Im Herzen des politischen Lebens des Landes“. 

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Dr. Lothar Sukstorf | Mo., 15. Januar 2018 - 17:48

Wer war schon mal in Afrika, arabischen Ländern? Der weiß, wie es dort aussieht!

harald ditges | Mo., 15. Januar 2018 - 18:06

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Kann Ihnen nur beipflichten. Mehr will ich da gar nicht zu sagen.

Udo Dreisörner | Mo., 15. Januar 2018 - 19:22

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Ich war in Afrika. Ist mir sehr im Gedächtnis geblieben.

Malte King | Mo., 15. Januar 2018 - 21:01

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

... und ich kann bestätigen, "Dreckslöcher" beschreibt den Zustand schon recht gut.

Dreckslöcher gab es in Deutschland und Europa auch vor 150 Jahren. Schon vergessen? Hohe Kindersterblichkeit bei hoher Geburtenrate, das Schuften ins den Zechen, für die Großgrundbesitzer etc. Es wurde ge- und verhungert und elendig gelebt in Mietskasernen und stinkenden Hinterhöfen. Nur weil wir 150 Jahre weiter sind als diese "Dreckslöcher", sind wir nicht die Herren der Welt - oder die Damen. In Krisenzeiten sind ebendiese elendig verhungert, wenn sie nicht von ihrem hohen Ross runter wollten. Kultur ist nur eine hauchdünne Patina. Wie es mit der Kultur in USA und der Welt bestellt sein wird, wenn der große Vulkan im Yellowstone ausbricht, werden wir sehen, wenn es soweit ist. Die ganz großen Katastrophen sind - ich danke Gott - unserer Generation bisher erspart geblieben.

Stefan Riedel | Mo., 15. Januar 2018 - 22:57

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Da beziehe ich meine Informationen lieber durch die Medien,die sind mit den Ländern vertraut,und werden sicherlich - ehrlich - ueber die zustaende dort berichten.

Franz Schmid | Di., 16. Januar 2018 - 13:44

Antwort auf von Stefan Riedel

... Oder etwa nicht?

Gabriele Posluschny | Di., 16. Januar 2018 - 15:28

Antwort auf von Stefan Riedel

Herr Ridel, durch welche Medien? Doch nicht ARD und ZDF??? Nur Beispiel:
"Syrien: Wie wir von den Medien für dumm verkauft werden".
Und wenn die Afrikaner selbst die Aussage vom Trump bestätigen, worüber aufregen sich dann alle? Am Rande muss man sich nur ernsthaft fragen, haben wir keine andere Probleme als nur die Sprüche vom Trump zu analisieren und durchzukauen?

Thomas Radl | Di., 16. Januar 2018 - 16:00

Antwort auf von Stefan Riedel

Oh, den werde ich mir merken! Der ist gut!!!
Ich muss mal überlegen, wann z.B. im ZDF das letzte Mal über Steinigungen oder Köpfungen in Arabien berichtet wurde oder - wäre ja auch nicht ganz unaktuell und für deutsche Steuerzahler uninteressant - über den Bundeswehreinsatz in Mali! Sorry, kann mich absolut nicht erinnern!
Lieber Herr Riedel, mich würde interessieren, von welchen Medien Sie überhaupt Berichte (von ehrlichen will ich ja noch gar nicht reden, sonst wird noch behauptet, ich würde sie "Lügenpresse" nennen) erwarten über eben jene Länder, die von Trump in seiner üblichen pampigen Art (aber eben nicht unbedingt nur unzutreffend) beschrieben wurden (wenn es denn mal stimmt, dass er das so gesagt hat, was ihm aber zuzutrauen ist) ...

Michaela Diederichs | Di., 16. Januar 2018 - 02:03

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Es sieht anders aus, sehr anders in diesen Ländern. Es gibt aber niemandem das Recht darüber zu urteilen, wie Menschen leben wollen und deren Lebensweise abzuwerten. Allerdings zu glauben, wir müssten die Menschen nur in unseren Ländern aufnehmen und deren Probleme seien gelöst, ist ehrlich gesagt von alberner Naivität. Kein Staat sollte gezwungen werden, sich Probleme ins Land zu holen, die ihn überfordern. Wer - wie Deutschland - es denn unbedingt will, wird es tun und sich auch nicht davon abhalten lassen. Ob das klug ist, sei dahin gestellt. Trump wird bald Geschichte sein. Ob Deutschland sich je wieder erholen wird von seinem Sendungsbewusstsein, wird die Geschichte zeigen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dieses menschelnde deutsche Projekt geht schief, sehr schief. Wenn es gut läuft, kommt am Ende vermutlich vorübergehend so etwas Ähnliches wie Herr Trump, wenn es schlecht läuft...

Johannes Luig | Di., 16. Januar 2018 - 06:13

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Wie geht es etwa den verbliebenen Weissen in Südafrika?
Aber Fleisskärtchen und Moralpalme für Herrn Wissmann. Trumpbashing am Martin Luther King Gedenktag.
Vorzeigejournalismus.

Robert Müller | Di., 16. Januar 2018 - 07:05

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Sehe ich auch so. Das Gegenbeispiel ist Asien. Selbst China, eine Diktatur, würde ich nicht so bezeichnen, weil die Leute dort fleißiger als wir sind (wenn auch die Korruption dort heftig ist). Dagegen sind die von Trump so bezeichneten Länder alle "Problemländer" und es sieht nicht danach aus als ob sich das bald ändern würde. Aber heute ist jeder ein "Rassist" der nicht alle Länder toll findet. Wobei diese Bezeichnung aus dem 19. Jhr stammt und damals tatsächlich meinte was das Wort aussagte, während das mit dem heutigen biolog. Wissen falsch ist.

Wie heißt es bei Kant: "selbst verschuldete Unmündigkeit". Übertragen wäre das die "selbst verschuldete Unterentwicklung". Die Asiaten haben es schließlich vorgemacht, wie man von ganz unten innerhalb weniger Jahrzehnte bis ganz nach oben kommen kann. Und was ist z.B. in Südamerika los? Die gehörten mal wie die Saudis heute zu den reichsten Ländern der Welt. Der Rohstoffboom dort wurde nicht genutzt, heute ist das eine Drogenhölle.

wolfgang spremberg | Di., 16. Januar 2018 - 09:03

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

die Länder, in die man keine abgelehnten Asylbewerber zurückschicken darf ?
Weil : menschenverachtend, unmenschlich....?

Manfred Steffan | Di., 16. Januar 2018 - 21:34

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Ich empfehle zur Lektüre Acemoglu/Robinson: Warum Nationen scheitern. Die beiden (Ökonom und Historiker) sehen die Ursachen in den politisch-ökonomischen Systemen. Deren Ursachen wiederum sind sehr vielschichtig und unterschiedlich. Mit "Rasse" haben sie nichts zu tun, wohl aber mit Geschichte. Und es gibt sehr viele Akteure, aber keine alleinschuldigen Übeltäter.

Hinfahren statt lesen. Sehen, beobachten, erfahren, lernen, Eindrücke aufnehmen.
Kein Buch der Welt kann diese Erfahrungen ersetzen!

Nein. schon lange nicht mehr! Das ist so ein Märchen, um den ehemaligen Kolonialmächten ein sogenanntes schlechtes Gewissen zu verpassen.

Vor 200 Jahren lebten diese Gesellschaften noch in Hütten, kannten die westliche Zivilisation nicht, bis sie ihnen per Kolonialisierung aufgezwungen wurde. Jedoch nicht mit dem Ziel, diese Gesellschaften zivilisatorisch zu fördern, sondern sie auszubeuten. Der Arbeitsethos, der in diesen Stammesgesellschaften ein ganz anderer war, wurde brutal der westlichen Welt angepasst.

Wer glaubt, dass 200 Jahre reichen, um aus zum Teil steinzeitlichen Kulturen westliche Zivilisationen entstehen zu lassen, glaubt auch daran, dass die Erde eine Scheibe ist. Beides ist illusorisch. Kultur muss sich aus sich selbst heraus entwickeln, sonst fällt sie nach Wegfall des äußeren Zwangs der Kulturinvasoren ganz schnell zurück in die Barbarei!

Sie leben immer noch in Hütten, dienen der westlichen Welt, genießen auch deren Vorzüge, wann immer das möglich ist. Aber wenn sie nach Hause gehen, sind da die Hütten mit einem Kessel über dem Feuer vor der Tür, kein WC, kein Bad. Was kann man auf solchen Feuerstellen kochen? Maisbrei, sonst nichts. Stromanschluss, vierflammiger Herd, Backofen - Fehlanzeige. Es ist diese westliche Unkenntnis und Arroganz, die mich so wütend macht. Wir sind gerade einmal 150 Jahre davon entfernt und maßen uns Urteile an. Cholera war in Hamburg 1892 noch ein ganz großes Thema. Aber wir schwingen uns auf zu urteilen? Eine von Leben verwöhnte, respektlose Generation wagt es Antworten zu geben. Mir tut das Herz weh. Die Menschen der dritten Welt geben sich sehr viel Mühe. So wie einst unsere Vorfahren. Sie müssen ihren Weg alleine finden. Das mussten wir auch. Aber beschimpfen geht für mich gar nicht. Auch nicht von einem Präsidenten. In diesem Sinne - Danke an Constantin Wißmann.

Da hat mein Vorkommentator wohl eine 0 vergessen. Hütten mit Kessel über dem offenen Feuer war eher vor 1500 Jahren.
Vor 150 Jahren gab es bereits Eisenherde, Plumpsklos und Badewannen und Ja Dampfmaschinen und Eisenbahnen. Erst kürzlich habe ich im SWR2 über Initiativen zur Einführung von einfachen Ziegel- und Eisenherden gehört. Aber trotz der geringeren Holzmenge und Rauchbelastung - die Absicht der Initiativen - scheiterte die Innovation oft daran, dass das Essen vom Herd nicht so schmecken würde, wie vom offenen Feuer.

Petra Wilhelmi | Di., 16. Januar 2018 - 14:53

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Ich! Und die No-Go-Areas in Deutschland sehen ähnlich aus. Wo Trump recht hat, hat er recht. Er ist kein Diplomat, aber er sagt die Wahrheit.

Dennis Jackstien | Mi., 17. Januar 2018 - 09:57

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Der durchschnittliche Jahresverbrauch an Erdöl pro Einwohner liegt z.B. im Tschad bei 7 Liter. Deutschland: 1.400 Liter! CO2-Ausstoß, Wasserverbauch, Müll ... ganz ähnliche Zahlen (einfach bei STATISTA schauen).

Sie wollen, dass sich die 3.Welt ein Beispiel am Westen nimmt? Dann akzeptieren Sie aber dann auch ab morgen einen Spritpreis von 12€/Liter lernen Sie generell ganz schnell Wohlstandsverzicht.

Guido Schilling | Mi., 17. Januar 2018 - 19:40

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

dass Trump ein Rassist ist, aber er hat recht.
Sehen Sie doch auf seine Erfolge die im Lärm des Mediengetöses Fakten schaffen.

Christian Goetz | Mo., 15. Januar 2018 - 17:57

Was bitte ist an der Bezeichnung "Drecksloch" rassistisch?? Sie ist schlicht vulgär, sicherlich aber auf viele dieser Orte sehr zutreffend, zumindest auf viele die ich in Afrika kenne.

Hartmut Schilling | Di., 16. Januar 2018 - 15:00

Antwort auf von Christian Goetz

"Rassismus" und "Nazi" sind die Totschlagvokabeln, auf die sich die Gutmenschen aller Farben geeinigt haben, um die schlimmen Weißen (besonders die weißen alten Männer) zu bezeichnen. Nur und ausschließlich Weiße können daher Rassisten sein. Trump muß natürlich dann auch einer sein und wird als der Leibhaftige bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten/Anlässen durch den Dreck gezogen. Das gutmenschliche Denkvermögen bedient sich natürlich stets der schlimmsten Bezeichnungen, es ist halt schon sehr übersichtlich.

Wenig bekannt ist, daß Obama sich auch durchaus heftig auszudrücken pflegte. Aufgrund des messiasähnlichen Aufblasens seiner Person spielte das dann natürlich keine Rolle. Und ganz wichtig: Er war kein Weißer.

Dennis Jackstien | Mi., 17. Januar 2018 - 09:48

Antwort auf von Christian Goetz

Beim Durchlesen der Kommentare hier, bekomme ich das Gefühl, 90% der Leser des CICERO erkennen den Rassismus nicht, wenn er 5 Meter groß vor Ihnen steht. Schöne Pauschalisierung, gell? ;-)

Der Präsident der USA hat nicht nur - in seiner bekannt pubertären Schulhofsprache - mehrere Länder als "Drechsloch" bezeichnet. Peinlich genug für einen Präsidenten. Mein 12-jähriger Sohn hat eine bessere Umgangssprache.

Es geht vielmehr darum, dass er fragt, warum die USA so viele Menschen aus diesen Ländern als Einwanderer zulässt? D.h. er bezeichnet diese Menschen automatisch als minderwertiger nur aufgrund Ihrer Herkunft. Rassismus in Reinform!

Das ist genauso, wie Ostdeutsche generell als faul zu bezeichnen, weil im Osten die Wirtschaftskraft geringer ist. Oder Westdeutsche generell als arrogant. Oder ... suchen Sie sich was aus!

Menschen sind nicht aufgrund Ihrer Herkunft zu beurteilen sondern nur aufgrund Ihres individuellen Charakters. Punkt. Aus. Ende.

Mario Bernkopf | Mo., 15. Januar 2018 - 18:02

Na, jetzt hyperventilieren Sie mal nicht!

Alveda King, eine Nichte von Martin Luther King, hat am Wochenende gesagt, daß sie Trump nicht für einen Rassisten hält: “I agree that President Trump is not a racist."

Als schwarze Amerikanerin mit dieser Familiengeschichte hat sie vielleicht einen besseren Einblick als Sie.

Reinhard Lammering | Di., 16. Januar 2018 - 18:38

Antwort auf von Mario Bernkopf

Diese Feststellung von Alveda King konnte jeder mit rudimentären Englischkenntnissen auf utube hören und sehen.Verblüffend, dass ein junger Journalist sich offenbar auf Spiegel &Co verlässt, statt selbst zu recherchieren, zumal er sich in diesen Medien auskennen sollte.Leider offenbart sich hier eine Schwäche des Cicero allgemein. Die Berichterstattung über die USA fällt qualitativ gegenüber anderen Bereichen deutlich ab. Für mich der Grund, noch kein Abo zu erwerben!

Andreas Rieke | Mo., 15. Januar 2018 - 18:10

Wäre Trump ein eindeutiger Rassist, gäbe es nicht Kulturkommentatorinnen wie Diamond and Silk, zwei schwarze Ladies, die Trump im Wahlkampf unterstützen. Und wären die Amerikaner rassistisch, dann wären seit 1960 nicht 50 Millionen legale und 40 Millionen illegale Einwanderer aus der Dritten Welt in die USA eingewandert.
Auch würde man sich wünschen, eine solche Sympathie mit "Brown People" einmal in Verbindung mit dem NATO-Militär gesetzt zu bekommen, von denen die "Nichtrassisten" Clinton, Bush oder Obama seit 1990 vier Millionen umgebracht haben. Für mich geht Mord immer noch vor Ressentiment.
Und wenn jene Einwanderer nicht aus "Shitholes" kommen, wieso können westliche Rechtsstaaten diese nicht einfach in ihre Traumländer zurück schicken, vor allem wenn sie illegal im Land sind und den Armen Sozialstaatszahlungen wegnehmen?
Übrigens haben nur 35% der Menschen in Haiti Zugang zu Toiletten...

Mordellus | Mo., 15. Januar 2018 - 18:21

Grosse Enttäuschung, - wieder ein komischer Artikel in, meistens, mutigem und fairem Blatt. Ein Rassismus Vorwurf wird einfach so locker in die Welt gesetzt. Jemand hat angeblich etwas gesagt, ein andere hat etwas gehört.
1. Natürlich werden Immobilien billiger wenn in der Gegend arme oft kriminalisierte Leute wohnen, kein Wunder, dass der Besitzer das nicht will weil er will Geld verdienen. Das ist doch logisch, dass es nicht um Hautfarbe geht. Das als Rassismus zu interpretieren ist dumm.
2. Sonst bingt Herr Wißmann als Argumente, Meinungen von pathologischen Trump Hasser.
3. Die Scharzen haben Trump nicht gewählt. Sie wählen doch traditionell Demokraten, das ist doch bekannt.
Und, und, und
Schlußvolgerung: Da die Trump-Gegner (ich bin weder noch) keine wirklich gravierende Vorwürfe haben, versuchen sie mit Diffamirungen. Man kann mit Leichtigkeit in jedermann Biografie (auch vom Hr. Wißmann ;) Worte oder Taten finden, die belegen, dass er ein „Rassist“ ist. Ärgerlich.

Helga Raun | Mo., 15. Januar 2018 - 18:23

daß wir durch Sanktionen einen Selbstmord begehen, Rußland noch stärker und autark machen und China kassiert immer ab.
Europa muß unabhängig werden, sonst war Kohls Idee mit der EU und Co. um sonst...

Wolfgang Tröbner | Mo., 15. Januar 2018 - 18:31

aus Nigeria: "Trump hat recht – Nigeria ist ein Drecksloch". U.a. sagt er: "Wären unsere Länder keine Dreckslöcher, wären wir alle nicht in den USA oder in Großbritannien oder in Malaysia oder Italien. Wir wären in unseren Ländern. Wenn ihr also verletzt oder beleidigt seid wegen der Bemerkung eines Mannes, der rassistisch ist, der keine Schwarzen mag, der total arrogant ist, dann muss ich sagen: Diesmal hat er recht." (https://www.welt.de/debatte/kommentare/article172462683/Shithole-Affaer…)

Walter Sobchak | Mo., 15. Januar 2018 - 18:38

Wenn man diverse Länder als Dreckslöcher bezeichnet, ist das mit Sicherheit für die Menschen, die in diesen Länder leben beleidigend und eine Unverschämtheit.
Aber ist das Rassismus?

Tonicek Schwamberger | Di., 16. Januar 2018 - 12:48

Antwort auf von Walter Sobchak

... stimmt nicht. es ist weder eine Beleidigung, noch unverschämt, noch Rassismus. Es ist einzig und allein: die Wahrheit.
Ich war unzählige Male in vielen afrik. Ländern, sei es Kenia, Tanzania, Libyen, Marokko, Mocambique, Swaziland ... usw. - es sind nun mal Drecklöcher, das ist die Wahrheit u. keine Beleidigung. Warum es so ist - ja, das ist wiederum eine ganz andere Frage . . .

Trump hätte die Verantwortlichen für diese D-löcher benennen sollen, dann wäre das Geschrei der Potentaten aus jenen Ländern vielleicht weniger laut ausgefallen.
Übrigens, wie wäre es denn, wenn die UNO ein Auge darauf hätte, wer von den oftmals korrupten Staatsmännern sein Land verkommen lässt.Hold their feet to the fire und zwar öffentlich.

Die Länder, die Trump als "shithole countries" bezeichnet hat und die Problemzonen in den USA selbst haben gemeinsam, dass sie von einer bestimmten Bevölkerungsgruppe bewohnt sind. Die rassistische Provokation (in den Augen der Linken) besteht darin, eine Mitverantwortung dieser Gruppe am schlechten Zustand dieser Gebiete zu suggerieren.

Achim Scharelmann | Mo., 15. Januar 2018 - 18:44

Auch wenn ich die Ausdrucksweise nicht teile, sollte er es so gesagt haben, muß ich ihm leider bestätigen, daß er zumindest in der Betrachtung mancher Staaten absolut recht hat. Man muß diese Staaten nur mal selbst über viele Jahre erlebt haben, aber nicht als Tourist am Strand, sondern in den Niederungen des Alltagsgeschäftes, dann erhält man den gleichen Eindruck und eine Tatsache kann man nicht wegleugnen, man kann sie allenfalls seriöser beschreiben, wobei der Dreck trotzdem offenkundig bleibt. Schuld daran sind eben die einzelnen Despoten, gerade in Zentralafrika aber auch in vielen Lateinamerikanischen Ländern und denen müßte man mit geballter Kraft das Handwerk legen um der Bevölkerung eine bessere Zukunft zu gewähren. Es gibt europäische Länder die bis heute gemeinsame Sache mit diversen Regierungen machen und dabei der Bevölkerung sowohl Resourcen, alsauch Erträge entziehen zum eigenen Vorteil und das in dreistelliger Milliarden Höhe, Jahr für Jahr. Auch das ist Drecksarbeit.

Stephan Klos | Mo., 15. Januar 2018 - 19:07

Ich habe das Gefühl, dass die (sehr) linke Seite den Minderheitenschutz in einigen Bereichen einfach überreizt hat. Man peitscht teilweise radikal eine (eigentlich anständige) Anti-Diskriminierungs-Agenda durch und dabei keinerlei Gespür für die Mehrheitsgesellschaft .

Wenn man irgendwann anfängt, völlig normalen Bürgern immer die bösesten Absichten zu unterstellen und überall Rassismus, Sexismus und Homophobie zu wittern, verliert man an Rückhalt bei weniger radikalen Zeitgenossen.
Wenn man dann im nächsten Schritt noch anfängt, Minderheiten gezielt zu bevorteilen (Frauenquoten, Quoten für Hautfarben), also Angehörige der Mehrheit schlicht zu diskriminieren, ist bei vielen das Maß einfach voll.

Je mehr die Gesellschaft weiter zwischen sehr links und sehr rechts polarisiert, desto mehr Bürger sehen sich gezwungen, sich für eine der Seiten entscheiden zu müssen. Und das ist eben nicht immer die aus der Sicht des liberalen Großstadtmileus 'richtige' Seite.

Cecilia Mohn | Mo., 15. Januar 2018 - 19:16

Es ist kein Rassismus, wenn man die Dinge beim Namen nennt. Wir haben globale Umweltprobleme zu meistern, die Überbevölkerung wird uns alle in große Schwierigkeiten bringen - usw. - und in einigen Ländern "stinkt es zum Himmel". Und wenn man das benennt, ist man ein Rassist? Die Realität muss schonungslos benannt werden, wenn uns gelingen soll, eine lebenswerte Welt aufzubauen. Und die genannten Länder bieten kein lebenswertes Leben. Und das ist keineswegs Schuld der entwickelten Welt - zu lange hat man uns mit dieser Rassismuskeule für blöd verkauft. Schluss damit.
Wie ein Kind, das die Dinge beim Namen nennt, sagt Trump einfach: "Der Kaiser ist nackt" - und alle Welt klatscht ihm Beifall. Nur einige linke Medien begreifen noch nicht, dass sich das Blatt gewendet hat.

martin falter | Di., 16. Januar 2018 - 12:07

Antwort auf von Cecilia Mohn

Schon lustig da wo es passt sagt Trump ( ausgerechnet Trump ) die Wahrheit bei ihnen.
Bei mir ist er eher durch fake news aufgefallen und das er ein notorischer Lügner ist.
Wenn jemand sagt er möchte nicht neben Schwarzen leben ist das zwar sicher die Wahrheit bei ihm aber trotzdem ist das rassistisch - oder nicht?
Ich hoffe nicht das sich das Blatt so wandelt, dass Rassisten unser aller Leben bestimmen. Bedenken sie es kann sie eines Tages auch mal treffen.......

Sie haben auf einen anderen Kommentar als meinen geantwortet - erst denken - dann schreiben. Der Artikel startet damit, dass Trump einige afrikanische Länder "beim Namen" nennt. Und nur darüber habe ich geschrieben. Das ist aber klar erkennbar. Sie dagegen behaupten, ich hätte etwas gesagt, was ich nicht mal gedacht habe. Die besagten afrikanischen Länder müssen sich ändern, wenn unsere Umwelt nicht total kollabieren soll. Darüber habe ich geschrieben.
Jeder kann es nachlesen und jeder auch ihren seltsamen Kommentar dazu ...

...dennoch wird eine Wahrheit nicht zur Unwahrheit, nur weil ein Lügner (und/oder Rassist) diese ausspricht. Umgekehrt bedeutet die Anerkennung einer (unbequemen) Wahrheit auch nicht per se, den Menschen zu mögen, der diese Wahrheit ausspricht. Das sollten Sie wissen, Herr Falter.
Leider scheint diese Binse unter den Linken nicht mehr bekannt zu sein, oder sie wird, nach meiner Meinung plausibler, schlicht ignoriert, um das Meinungsdiktat nicht in Zweifel zu ziehen. Womöglich könnten die indoktrinierten Jünger noch anfangen selbst zu denken, logisch zu schlussfolgern und im schlimmsten Fall, ach herrje, vom linken Glauben abfallen (zugegeben, dass dies passiert, glaube ich nicht)…. Aber wen wundert es, war es doch bei Ideologen, egal welcher Couleur, noch nie anders; ideologiefreie Bildung und freies Denken ist eine Gefahr für jede (Meinungs-) Diktatur.
Ich empfehle mehr Kant, Voltaire etc. und weniger Artikel à la Wißman.

Heinrich Niklaus | Mo., 15. Januar 2018 - 19:33

Aktuell fällt mir zu Trump folgendes ein:

1.US-Konjunktur läuft auf Hochtouren. Niedrigste Arbeitslosenquote seit 17 Jahren.

2. Die Börse boomt. Aktienkurse sind seit Trumps Wahl stärker gestiegen als in acht Jahren Obama.

3. Die große Steuerreform. Sie ist die größte fiskalische Neuordnung der USA seit Jahrzehnten.

4. Außenpolitisch kann Trump den Sieg über die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vermelden.

5. Zu Trumps umstrittenen Erfolgen zählt das Einreiseverbot gegenüber sechs muslimischen Ländern.

6. Trump liberalisiert mit einer gewaltigen Serie von Dekreten die US-amerikanische Wirtschaft.

7. Die Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, beendet die Heuchelei.

Aber, aber Herr Niklaus, so was darf man in Deutschland nicht erwähnen. Er ist der böseste und Punkt. Positives über Trump wäre nicht PC und diese "Journalisten" wollen auch leben, obwohl sie nicht wissen, was Rassismus ist und manche auch nicht wissen, was Judenhass oder Nazi ist. Die Wahrheit wird durch subjektive und Ideologischen Meinungen korrumpieret.

Einer der wenigen Informierten.
Lieber Autor, bitte gscheid recherchieren, das nächste mal.

Fakten, Herr Niklaus. So viele Tatsachen wollen seine Gegner nicht lesen, die eine vorgefertigte Meinung haben und sie kommen mit Fakten. Das vertragen die nicht. Seien sie nicht so Brutal zu diesen, wie nennen die sich selber. "Demokraten und Meinungsfreiheitliche". Der war gut

Stefan Schlegel | Mo., 15. Januar 2018 - 19:50

Überall wo man hinsieht rumort es. Mag sein, dass die Wortwahl von Donald Trump nicht für einen Präsidenten angemessen ist. Aber was soll`s, aufregen tun sich hauptsächlich wieder die Berufsempörten aus Politik und Medien. Der desolate Zustand in unserer Welt, hat nicht Trump zu verantworten, er legt lediglich schonungslos offen was gescheitert ist. Das in sich zerfallende Kartenhaus haben doch andere gebaut, wie z.B. Barack Obama, Tony Blair, unsere heilige Angela Merkel, unser BP Steinmeier usw. Donald Trump muss Dinge glattziehen, die diese Politiker verbockt haben.

Guido Schilling | Mo., 15. Januar 2018 - 19:51

ist, dass alle Länder die in den 60er Jahren dringend in die Unabhängigkeit entlassen werden mussten, heute alle gescheiterte Länder sind. Selbst Südafrika hat trotz Mandela die Kurve aus Clan- u. Korruption nicht gekriegt.

Tom Walter | Mo., 15. Januar 2018 - 19:52

"Der erste Schritt für Änderungen ist die Akzeptanz. Nigeria ist in der Tat ein Drecksloch. (...) Lassen Sie mich etwas sagen: ein Land, in dem Arbeit seit Monaten nicht bezahlt wird, ist ein Drecksloch! Ein Land, in welchem das Sicherheitssystem keine Leben schützt und Menschen um ihr Leben bringen, ist ein Drecksloch! Ein Land, in dem man für Elektrizität zahlt und keine Elektrizität erhält ..."
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article172462683/Shithole-Affaer…

Gerd Steimer | Mo., 15. Januar 2018 - 20:06

Ich habe zusammengerechnet Jahr in afrikanischen Staaten verbracht, defintiv alle Machtinhaber von kleinen bis großen Machtfüllen waren megakorrupt
und unfähig

Joachim Walter | Mo., 15. Januar 2018 - 20:14

... gerade wenn der Falsche Mann ab und zu den Nagel auf den Kopf trifft.
Das Trump rassistisch denkt kann ich mir schon vorstellen, die Mehrheit - gerade auch der weissen Amerikaner - denkt nicht so, das konnte ich bei vielen längeren Aufenthalten in unterschiedlichen Bundesstaaten von Michigan bis Texas, Virginia bis California lernen.
Genauso wie es absoluter Blödsinn ist, die Fähigkeiten "nicht Weisser" zu diskreditieren.
Tatsächlich ist es aber so, dass die Gesellschaften in Afrika und Teilen der Karibik seit 50 Jahre sich als völlig unfähig erweisen ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen (wie das die Asiaten erfolgreich gezeigt haben).
Das liegt nicht an der Hautfarbe, sondern an den gesellschaftlichen Denkweisen, die keiner ändern will.
Als ich die Aussage vom "Drecksloch" gehört habe habe ich mich spontan an eine TV-Doku erinnert die das angeblich beste Krankenhaus in einem afrikanische Staat zeigte.
Unser Wertstoffhof erschien mir dagegen wie ein Reinraum!

Andreas Paul | Mo., 15. Januar 2018 - 20:16

Danke Cicero. Dieser Artikel ist nichts weiter als Propaganda. Schade um Ihren bisher guten Ruf.

Rolf Pohl | Mi., 17. Januar 2018 - 13:01

Antwort auf von Andreas Paul

... guter Ruf gilt also nach Ihrer Vision allein da, wo Ihre persönliche Wahrnehmung Bestätigung findet?
Das wär wirklich putzig und lustig für den Fall das es sich tatsächlich so verhält lieber Herr Paul. Dann bitte nicht so weitermachen, sonst laufen Sie Gefahr im Handbuch für Diktatoren positive Erwähnung zu finden.

Sepp Kneip | Mo., 15. Januar 2018 - 20:23

Donald Trump sagt, was er denkt. Vielleicht denkt er wirklich rassistisch. Rassistisch nach der Definition irgend welcher selbst ernannter Korrektheitsapostel. Natürlich muss sich der Präsident eines so bedeutenden Landes wie die USA an Regeln des Anstandes halten. Nun gibt es aber Sachverhalte, die man nur in einer umständlichen Umschreibung ausdrücken kann, will man nicht als Rassist hingestellt werden.

Wie also sollte man die Länder, die von ihren regierenden Despoten herunter gewirtschaftet wurden, die durch Korruption und Vetternwirtschaft bewusst die Verarmung eines Großteils der Bevölkerung heraufbeschworen haben, umschreiben? Und warum regen sich diee Despoten derart auf, wenn man ihre von ihnen ausgesaugten Länder Shithole Countries nennt? Das betrifft dann ja nicht die Bevölkerung, sondern die, die Länder dazu gemacht haben.

Manchmal muss man die Dinge einfach mal beim Namen nennen, weil man mit der political correctness nicht mehr zum Kern dieser Dinge vorstößt.

Genau so ist, wie Sie es beschreiben. Sehr viele Menschen sagen, dass Trump in erfrischender Weise die Dinge bei ihrem Namen benennt. Er entlarvt die Propagandalügen der Linken, und sagt, was viele denken. Seine Wortwahl mag etwas spektakulär sein, aber auch das erfrischt. Political correctness jedenfalls hat hoffentlich ausgespielt, denn sie ist eine Lüge, die niemanden weiter bringt.

Frank Linnhoff | Mo., 15. Januar 2018 - 20:25

doch wahr. Der Rassismus lebt und gedeiht. Dies nicht nur in den USA/

Ralph lewenhardt | Di., 16. Januar 2018 - 13:17

Antwort auf von Frank Linnhoff

Gegen Rassismus ja und nochmals ja!! Aber nicht so oberflächlich alles in einen Topf treten wie es der Autor des Artikels hier tat und fertig ist der Rassist.
Rassismus-Wikipedia:
"Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale – die eine gemeinsame Abstammung vermuten lassen – als sogenannte „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden. Die zur Abgrenzung herangezogenen Merkmale wie Hautfarbe, Körpergröße oder Sprache – aber auch kulturelle Merkmale wie Kleidung oder Bräuche – werden in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlicher und bestimmender Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften gedeutet und nach Wertigkeit eingeteilt........"
Auch Trump hat in allen Rassen nicht nur Gegener sondern auch politische Partner.

Lorenz Schumacher | Mo., 15. Januar 2018 - 20:37

Um Grunde weiß es jeder: Länder, wie Haiti sind shit holes mit Korruption, Bildungsmisere, Perdpektivlosigkeit,Arbeitslosigkeit, mangelnder medizinischer Versorgung. Das genau ist der Grund, warum die Menschen von dort in die USA wollen. Dort haben sie aber aufgrund mangelnder Berufsbildung keine Chancen. Trump nennt es beim Namen und wird dafür verdammt.

Udo Dreisörner | Mo., 15. Januar 2018 - 20:51

Und wie ist es hier in D? Pack? Die schon länger hier leben? Wenn Nahles sagt nun gibt's was auf die Fresse? Haben wir hier das Recht mit dem Finger Richtung USA zu zeigen? Nein, haben wir nicht. Ich sehe auch keinen grossem Unterschied zwischen dem Agieren Trumps und unserer tollen Politikelite.

Kostas Aslanidis | Mo., 15. Januar 2018 - 20:55

Was ist Obama und Hillary die ganze Länder zerstört haben? Welche Länder hat Trump zerstört? Herr Wissmann, Sie können für die Bildzeitung schreiben. Es ist enttäuschend, diese Einheitspresse. Ich lese ihren Kommentar, keine Zustimmung meinerseits. Sie müssen meinen stehenlassen. Ich Schreibe das, weil ich dauernd zensiert werde.

Immer wieder schreiben Sie, dass Sie zensiert werden. Dabei finde ich Sie immer wieder in den Kommentaren. Kann es sein, dass Sie Herrn Wißmann einfach nicht leiden können? Er ist offenbar der USA-Korrespondent des Cicero und schreibt seine Meinung auf. Die kann, muss man aber nicht teilen. Und er ist, soweit ich es aus dem Impressum weiß, für die Online Redaktion zuständig und muss unser aller Pamphlete lesen und bewerten. Ich verstoße sicherlich auch oft gegen die Netiquette im Eifer des Gefechts. Dann geht das nicht durch. Nehmen Sie das doch einfach mal hin, ohne Herrn Wißmann immer wieder als großen "Censor" zu brandmarken. Er hat seine, Sie habe Ihre Meinung. Sachlich geäußert, geht sie immer durch. So jedenfalls meine Erfahrung.

... "anders sein ist unanständig" (in den USA), so schreibt Ortega y Gasset in "Der Aufstand der Massen" Anfang des XX. Jh. ...

Alexander Mazurek | Mo., 15. Januar 2018 - 21:03

... den Rassismus offen und ehrlich zu definieren und zu differenzieren. Er ist, soweit biologisch betrachtet, nach Darwin sehr "wissenschaftlich", wer überlebt, hat Recht. Oder nach Luther bzw. Voltaire oder Hobbes bzw. Nietzsche kulturell betrachtet "überlegen": Über-, Unter- und Unmenschen. Die USA waren und sind bis heute WASP-geführt, durch eine selbsternannte white-anglo-saxon-protestant "Elite". Rassismus hat somit in der Summe jeweils eine biologische, angelsächsische und protestantische Komponente. Wie gut, dass die Orthodoxen und Katholischen davon frei sind ...

Michaela Diederichs | Do., 18. Januar 2018 - 23:06

Antwort auf von Alexander Mazurek

Wer überlebt, hat Recht! Meist überleben die, die keine Skrupel haben. Also die geborenen Opportunisten. Frau Dr. Merkel ist das beste Beispiel dafür.

... ist schon bemerkenswert opportunistisch bzw. skrupellos populistisch. Und das soll schon alles gewesen sein?! Don't let das Merkel merkelize Deutschland".

Wilhelm Maier | Mo., 15. Januar 2018 - 21:08

Anfang der 1960er war die USA ein Land derApart­heid.Angela Davis sprach am 24.01.2017 im Missouri Theater im Rahmen einer Feier des Vermächtnisses von Martin Luther King, Jr. über abolitionistische Bewegungen im 21. Jahrhundert. Ahgela Devis...Ihr Hoch­schul­ver­trag! wurde schon 1970 gekün­digt, als bekannt wurde,dass sie Mitglied der KP der USA war. Und dass sie kurz­zei­tig auch Mitglied der Black Panther war. Hab Sie mal in Taschkent, wo ich zufällig war, im Jahr 1972 getroffen. Mit Charme Afrolook Frisur. Sie hatt mich wirklich beeindruckt.
„Eine Millio­nen Rosen für Angela Davis“ aus DDR ist doch auch bekannt.Und wann ist das (oder der?) Schild “nur für Weiße“(oder weise?) in manchen Länder in Europe vor dem Eingang ins Restaurant verschwunden? "Gerade weil die weiße männliche Vorherrschaft so erfolgreich herausgefordert wurde, wollen Trump und seine Leute Amerika wieder weiß machen." http://www.voxmagazine.com/news/top-takeaways-from-a-night-with-angela-…

Heidemarie Heim | Mo., 15. Januar 2018 - 21:09

Natürlich ist er Rassist, gewählt von Rassisten und Nichtrassisten, die dies meist schweigend dulden. Genau wie bei uns im Land der gut&gern-Lebenden und allen mir bekannten Ländern auf dem Planeten. In den USA mit ähnlich hartnäckiger Haftkraft wie das der Waffengesetzgebung, die sich seit Billy the kid auch um keinen Deut ändern ließ. Nun ist das im Sinne von Humanismus und Ethik verdammenswert, doch ist es wie Autor Wißmann ausdrückt schon bemerkenswert scheinheilig und ignorant einem Einzigen, wenn auch mächtigen Vertreter, hier Trump, den Oscar für Rassismus zu überreichen. Im Gegensatz zu einem Kriege führenden Bush ist mir persönlich der nur wirr redende Rassist allenthalben momentan lieber. Schlimm, aber so ist es. MfG

Silas Loy | Mo., 15. Januar 2018 - 21:27

... es gelingt Ihnen zwar hier ihre ganze Empörung herauszuschreien, Leute wie Sie selber nennen das bei anderen regelmässig sogar Hass, aber den Nachweis, dass Trump tatsächlich Rassist ist, bleiben Sie schuldig. Ihr ganzes Geschrei hier spricht seine eigene Sprache und völlig für sich selbst.

Matthias Schnitzler | Mo., 15. Januar 2018 - 21:41

Über die Wortwahl lässt sich trefflich streiten - ich hätte es nicht so formuliert. In der Sache aber liegt Trump genau richtig. Diese Länder - vor allem Afrika, z.T. Mittelamerika und der Nahe Osten - sind tatsächlich Dreckslöcher, die von korrupten Diktatoren regiert werden, denen das Wohl ihrer Staatsbürger nicht wichtig ist. Es geht einzig darum, die eigenen Taschen und die des Clans zu füllen. Wenn es sich nicht um Dreckslöcher handeln würde, warum kommen die Menschen dann in Scharen in die USA bzw. nach Europa?

Heinrich Jäger | Mo., 15. Januar 2018 - 22:13

für den Mainstream ,wenn man anerkennen muss das der Mann leider in vielen Dingen die er behauptet recht hat.

Martin Michael | Mo., 15. Januar 2018 - 22:40

Also wer beantwortet dann die Frage das Haiti, wirtschaftlich ist, was es ist. Warum ist Haiti so arm ?

Olaf Voß | Mo., 15. Januar 2018 - 23:28

Sehr viele schwarze Amerikaner wählten Donald Trump. Sie können nicht irren. Martin Luther King ist ein Held und genau so wird D. Trump ihn sehen. Die unterdrückten Schwarzen, die damals mit Dr. King auf die Strasse gingen und ihr Leben aufs Spiel setzten oder es gar verloren, waren ebenfalls Helden. Die heutige Linke, die sich mitnichten für die kleinen Bürger interessiert und gegen den amerikanischen Präsidenten hetzt, hat mit den Demonstranten von damals nichts gemein. Sie weiß, dass sie nichts zu befürchten hat. Ehrlich gesagt: Mich langweilt dieses Aufzählungsbashing, dass im Übrigen noch die nächsten 8 Jahre so weitergehen wird. Es ist an der Zeit, sich mit Clinton zu beschäftigen oder in Deutschland mit Merkel. Diese beiden Frauen haben derart viel angehäuft, dass es für Jahrzehnte reicht.

von Trump, werden seine Gegner mit Schaum im Mund rumlaufen.
Mit Clinton und Merkel beschäftigt sich die Mehrheit der Presse nicht, weil vom gleichen "Hause" die Befehle erhalten werden. Die Katastrophalen Entscheidungen dieser Damen werden nicht mal Ansatzweise gebannt. Libyen zerstört, Migrantenströme, illegale Grenzöffnung, Chaos, Tot. Sind das keine wichtigen Themen, liebe Presseleute.

Das bedeutete, sich wieder Wesentlichem zuzuwenden, aber das macht Arbeit. Würde genau das aber passieren, dann hätte die Demokratie wieder eine Chance. Trump und Metoo kommen da gerade recht; man bläst einfach in das gleiche Horn, um einer linken Minderheit zu gefallen. Die Mehrheitsgesellschaft wird von einer handvoll Menschen genötigt, über deren hingehaltenes Stöckchen zu springen, obwohl sie dies gar nicht will.

Franz Schmid | Mo., 15. Januar 2018 - 23:29

B. Würde so Ihm in die Schuhe geschoben
C. Wer hat es an die Öffentlichkeit gebracht und wem nutzt es

Benjamin Staas | Di., 16. Januar 2018 - 00:37

Nach alledem stelle ich fest, dass ein paar unsensible Sprüche und hier und d ungebührliches Verhalten immer noch besser ist, als den grauenhaften Schrecken, den Hillary Clinton der Welt gebracht hätte.

Solange "mehr Donald Trump" "weniger Hillary Clinton" bedeutet, bin ich vollumfänglich einverstanden.

Harald Mandel | Di., 16. Januar 2018 - 00:54

Donald Trump ist mit Sicherheit kein Rassist!
Mag sein, er spricht Klartext. Und so schön politisch korrekt wie Obama ist er nicht.
Nur was hat denn Obama bewirkt? NICHTS! Obama war eine einzige Enttäuschung, gerade weil er zum Messias samt Nobelpreis erhoben wurde. Obama hat nichts bewirkt beim alltäglichen Rassismus in den USA, Obama hat nichts für die Armen in den USA, oder Afrika getan. Obama war ein ganz normaler Präsident, der super mit Hollywood und den Medien zurecht kam.
Wenn Trump jetzt unbequeme Wahrheiten ausspricht, ist er also ein Rassist. Aber ist die Feststellung falsch, dass Haiti ein drecksloch ist, aus dem ALLE Menschen soll schnell wie möglich wegwollen?
Welche Länder nehmen denn Menschen aus Haiti gerne auf? Deutschland? Sind wir und unsere heilige Angela etwa auch verkappte rassisten, weil auch wir guten deutschen lieber blonde Norweger, als schwarze Haitianer wollen (ganz heimlich, natürlich). Heben wir doch zum Test die visapflicht für die "Shitholes" auf..

Peter Meier | Di., 16. Januar 2018 - 00:55

...sind wahrscheinlich Rassisten.
Die einen gegenüber Fremden - die anderen gegenüber den eigenen Leuten. Die ersten wissen davon, die letzteren meist nicht, denn bewusst ist ihnen nur die Spitze ihres Eisbergs: die Liebe zum Fremden. Was darunter liegt und dieser Fernstenliebe erst Auftrieb gibt, ist die Ablehnung des Nächsten, des Eigenen.
War die erste Form schon nicht moralisch, so ist die zweite Form dazu noch dumm.

Jürgen Althoff | Di., 16. Januar 2018 - 01:05

Ist nicht der gutmenschliche "Antirassismus", ein gegen nahezu jeden politisch Andersdenkenden erhobener Standardvorwurf, nicht auch eine Art Rassismus, vorzugsweise gegenüber Weißen?
Für mich als gelernten Naturwissenschaftler ist es Gesinnungsterror, mir zu verbieten, dutzendfach nachgewiesene Fakten zu benennen, z.B. dass der durchschnittliche IQ von Afroamerikanern auch heute noch nach vielen Generationen in Nordamerika um bis zu einer Standardabweichung unter dem Mittelwert der weißen Amerikaner liegt. Unter Präsident L.B. Johnson wurde als Kompensation die "affirmative action" genannte positive Diskriminierung Nichtweißer eingeführt.
Glaubt denn jemand im Ernst, durch politisch korrekte Verleugnung von Fakten könne man Rassismus beseitigen?

Jakob Schreiber | Di., 16. Januar 2018 - 03:18

Ich denke nicht, dass Donald Trump vornehmlich deshalb gewählt wurde weil er ein Rassist ist. Er gewann die Wahl, weil er erkannt und kritisiert hat, dass die Arbeiterschaft und die Mittelschicht den Preis für die Globalisierung, die nur das obere Drittel immer wohlhabender macht, zahlen. Und dies betrifft die Globalisierung in allen Bereichen: Der freie Handel setzt die Arbeiter in Konkurrenz zu chinesischen und indischen Arbeitern, so dass keine Lohnsteigerungen mehr durchgesetzt werden können. Der freie Kapitalverkehr versetzt Unternehmen in die Lage Gewinne international hin und her zu verschieben, so dass kaum noch Steuern gezahlt werden. Die Verluste müssen durch die Lohnsteuer ausgeglichen werden. Und er versprach die Migration zu bekämpfen. Hierunter leiden auch die Arbeiter. Die verstärkte Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt führt zu niedrigeren Lohnabschlüssen. Und die Probleme der Integration spielen sich auch in den Arbeitervierteln ab.
Er war der Anti-Globalisierungskandidat!

Joost Verveen | Di., 16. Januar 2018 - 05:10

Genauso wie vor ihm Obama. Auch Obamas einzige Qualität bestand darin, nicht Hillary zu sein. Als er Hillary aus dem Weg geräumt hatte, waren die Amerikaner so erleichtert darüber, nicht ihre Falschheiten und taktische Lügen ertragen zu müssen,daß sie Obama wählten.

Fast der identische Effekt bei Trump. Kein Wunder das die liberalen Medien jetzt durchdrehen, denn sie waren zu 98% für Hillary. Jetzt muß halt wieder der weisse Mann als Begründung herhalten. Klappte bisher immer ganz gut. Das ist wie der Nazipack-Button in D.

P.S: Wer wissen will was es mit dem heiligen MLK so auf sich hat,der sollte mal googlen,was Jackie Kennedy über Martin Luther King zu sagen hatte.

Markus Sommer | Di., 16. Januar 2018 - 06:01

Viele haben Trump gewählt, um Hillary zu verhindern, das gab den Ausschlag.

Sebastian Wagner | Di., 16. Januar 2018 - 06:55

Herr Wißmann,
ich gebe Ihnen Recht, dass die verbalen Entgleisungen des US-Präsidenten diplomatisch äußerst ungeschickt sind. In Ihrem Kerngehalt sind sie jedoch oft durchaus richtig. Das mag einem oberflächlichen Menschen nicht gefallen, aber ich bin selber in Afrika gewesen und die Städte dort mit ihren Slums und dem Elend sind tatsächlich "Dreckslöcher" und die Menschen die dort aufwachsen, sind durch die negativen Einflüsse entsprechend sozialisiert - ob freiwillig oder nicht. Vollkommen richtig festgestellt wenngleich äußerst unklug, als Staatsmann so etwas zu äußern. Was aber ist an der Kernaussage falsch oder rassistisch? Verstehe ich nicht. Wenn der letzte Präsident eine solche Aussage gemacht hätte, hätten Journalisten wie Sie mit Sicherheit ordentlich Applaus gespendet: "Sehr gut! Obama nennt die Dinge beim Namen!". Wer ist hier eigentlich rassistisch? Schonmal was vom Rassismus gegen den weißen Mann gehört? Denken Sie mal nach vor Ihrer nächsten "Moralpredigt"! Vielen Dank!

Stefan Weber | Di., 16. Januar 2018 - 07:15

Was an der Aussage "Dreckslöcher" rassistisch ist erschliesst sich mir leider nicht. Es wird wohl kaum jemand bestreiten wollen, dass es "dysfunktionale" Staatengebilde auf diesem Planten gibt in denen man nicht "tot über dem Zaun" hängen möchte. Das sagt aber über deren Bewohner erst mal wenig - außer das sie weitgehend zu bemitleiden sind. Insofern - wenn ich Deutschland als "Bananenrepublik" bezeichnen würde würde sich wohl auch kaum jemand "rassistisch" beleidigt fühlen.

Michael Sander | Di., 16. Januar 2018 - 07:56

Die Wortwahl Trumps ist bewusst gegen den PC Maintream gerichtet. Das sollte auch der Dümmste irgendwann mal begriffen haben.
Was dahinter steht, ist nicht ein Rassismusproblem, wie diejenigen, die sowieso immer und überall nur Rassismus erkennen, mal wieder in den Medien geifern, sondern ein Imigrationsproblem. Und das lautet: Es kommen die falschen Leute, nämlich diejenigen, die nichts oder nur wenig zum Wohlstand des Gastlandes beitragen können, dafür jedoch z.b. eine überdurchschnittlich hohe Kriminalitätsquote aufweisen. Gewiss, jeder Mensch ist gleich viel wert - vor Gott bzw. auf eine ideelle Weise. Aber nicht für ein modernes westliches Industrieland. Man schaue sich Länder wie Haiti oder Algerien an. Man gibt die Einstellung, die man in diesen Ländern mit der Muttermilch aufgesogen hat, nicht an der Gardarobe ab, wenn man in den Westen migriert. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Simon Templar | Di., 16. Januar 2018 - 08:00

Soll gesagt haben. Soll gemeint haben. Offenbar. Die kaum ein anderes Urteil zulassen. Nicht alle sind zweifelsfrei belegt. In 1973 dies und in 1991 das. Jemand hat etwas in einen Buch behauptet. Ein Verdacht drängt sich auf.

Sie sollten bei Bento schreiben.

wolfgang spremberg | Di., 16. Januar 2018 - 09:05

sagen ...außerdem will er eine Mauer zu ende bauen und ist ein alter weißer Mann. Geht natürlich gar nicht.....hüstel.

Gunvald Steinbach | Di., 16. Januar 2018 - 09:05

Nachdem wir D. Trump ordentlich durchge-„bashed“ haben, sollten wir uns nun den diversen Äußerungen eines Herrn Denis Yücel zuwenden, die ich hier im Einzelnen nicht zitieren möchte. Oder uns fragen, warum Frau Özuguz den Deutschen einfach mal so die Kultur absprechen kann. Oder warum es in Deutschland strafrechtlich nicht relevant ist, uns Deutsche als „Köterrasse“ zu bezeichnen. Rassismus geht gar nicht. Meinen Traumjob in Afrika habe ich übrigens wegen meiner Hautfarbe verloren.

Bernd Eifländer | Di., 16. Januar 2018 - 09:08

Bei manchen Artikeln braucht man nur auf den Autor zu schau'n, dann kann man sich getrost WICHTIGEN Dingen zu wenden. Wie Unkraut rupfen, Gemüse putzen, Fußnägel schneiden oder in der ARD Sturm der Liebe in Folge 1234 und der 3 Wiederholung an schaun.

Stan Zappe | Di., 16. Januar 2018 - 09:16

Schon wieder Antittrump Propaganda ,im Cicero, wo ausnahmweise so viele Artikel und Journalisten zB Alexander Grau gibts

Klaus Dittrich | Di., 16. Januar 2018 - 09:18

Wäre ein solche/r KanzlerIn in Deutschland undenkbar? Haben die meisten Menschen – auch wenn sie selbst die Heuchelei praktizieren – nicht genug von Scheinheiligkeit?
Haben unsere vermögenden „Gutmenschen“ – Schweiger fällt mir ein – jemals afghanische Flüchtlinge in ihr (!) Haus aufgenommen? Platzmangel gab es sicher nicht. Berlins "Oberhaupt" Müller redet über Klimaschutz und Zivilcourage – fährt aber einen Dienstwagen (Kosten ca. 400000 €, gepanzert, mit hunderten PS) und lässt sich von Bodyguards begleiten. Sicher, weil er unersetzbar ist.
Nein, die Menschen wollen eben nicht dauerhaft vera… werden; lieber nehmen sie einen „Trampel“ in Kauf.

Fred Quast | Di., 16. Januar 2018 - 09:25

Was ist an einer etwas populären (volkstümlichen) Bezeichnung der Zustände in großen Teilen Afrikas rassistisch?
Man merkt dem Autor die Absicht deutlich an. Dies ist jetzt schon der zweite Artikel in dieser Richtung. Würde ich von "Cicero" nicht erwarten. Dann kann ich auch gleich bei SPON etc. bleiben.

Susanne antalic | Di., 16. Januar 2018 - 09:43

Ob Trump Rassist ist oder nicht, weiss ich nicht, ob er das gesagt hat weiss ich auch nicht, aber was ich weiss ist, dass sie keine Gelegenheit auslassen, ihm zu diffamieren. USA ist gespalten, aber nicht wie hier behauptet wird, dass Trump kein Zuspruch hat, es ist genau so wie bei den Wahlen, etwa 50/50%. Da die linke Medien tagtäglich suchen, wie sie ihm fertig machen können, ist wie in Deutschland gegen die AFD. Es wird manipuliert und gelogen, wie das Heutzutage in den MSM usus ist. Meine auch Farbige Freunde in der USA haben ihn gewählt und würden ihn wieder wählen. Es giebt auch andere Medien in der USA, aber die werden hier ignoriert, es passt nicht in die hiesige Ideologie und das finde ich schon manipulativ, nur eine Seite zu abschreiben, die andere die nicht passt, weglassen und abgesehen davon, schauen sie sich Afrika an, es muss sich was von innen ändern, die Hilfen von aussen gehen in falsche Hände und machen es noch schlimmer.

Christa Wallau | Di., 16. Januar 2018 - 09:48

Selbstverständlich sind Aussagen wie sie Trump, als
Präsident der USA, getan hat und wohl weiterhin tun wird, nicht akzeptabel und müssen gegeißelt werden; denn sie sind als Pauschalurteile sachlich falsch und für die betroffenen Gruppen diskriminierend.
Außerdem schüren sie vorhandene Aggressionen
bei den Bürgern. Das kann nicht im Interesse eines
verantwortungsvollen Politikers sein.

Andererseits ist es der Bearbeitung des Themas
"Rassen und Rassismus" sehr abträglich, wenn hier von vornherein keine tabufreie Forschung
möglich ist bzw. jedem Wissenschaftler, der sich dieses Themas annimmt, Denkfesseln angelegt werden.
Je objektiver tabufreie Forschung im Hinblick auf unterschiedliche Ethnien betrieben wird, umso glaubwürdiger und überzeugender können ihre
Ergebnisse wirken.
Wahrheit macht frei, nicht Verbote und Tabus!

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 16. Januar 2018 - 17:11

Antwort auf von Christa Wallau

Oh Frau Wallau, da sprechen Sie aber sehr 'christlich'. Vorurteilsfrei dürfte wohl kaum ein Mensch auf der Welt sein - Ausnahme, die Partei Bündnis90/die Grünen und Fr. Merkel...Vorbehalte hat jeder, ich erachte das als etwas völlig Normales. Das ist nicht abwegig. Waren Sie schon mal in Afrika, haben Sie sich dort ein Bild gemacht? Haben Sie dort Informationen gesammelt? Es sind Sachen zu erleben, die man niemals für möglich gehalten hätte...Wir sind eben nicht alle gleich, wir sind zwar genetisch gleich disponiert aber, das bedeutet nun mal gar nichts...Vielfalt bedeutet auch, das Erkennen des Anderen, das er/sie eben anders ist und sich gravierend unterscheidet...

Christa Wallau | Do., 18. Januar 2018 - 12:03

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

... in diesem Punkt bin ich wirklich christlich bzw. - ganz allgemein - human. Auch wenn alle Menschen verschieden sind, so haben sie doch grundsätzlich die gleiche Würde, die ihnen - das ist meine Meinung -vom Schöpfer verliehen wurde.
Es steht niemandem zu, andere Menschen zu schmähen, zu diffamieren oder zu verachten, nur deshalb, weil sie a n d e r s sind.
Was man kritisieren, verurteilen, verachten darf, das sind
Handlungen/Taten von Menschen. Und in dieser Hinsicht gibt es - weiß Gott - genug zu tun.
Ich geben Ihnen absolut recht in dem Punkt, daß Vielfalt bedeutet, die Andersartigkeit /Verschiedenheit der Menschen nicht nur zu erkennen, sondern auch ehrlich zu benennen. Ich habe als Lehrerin meinen Schülern z. B. immer zu verstehen gegeben: Ich verteile meine Bemühungen, Eure Entwicklung zu fördern, gleichmäßig auf Euch. Da Ihr aber verschieden seid, wähle ich dafür unterschiedliche Methoden. Akzeptiert Eure Unterschiedlichkeit -neidlos.
Von Gleichmacherei halte ich NICHTS!

Ja ja...Manche haben etwas mehr 'Menschenwürde' als die anderen. Das ist nur eine theoretische Maxime...Ihr Beruf, Ihr Ethos in allen Ehren. Ich nehme Ihnen Ihre Bemühungen gerne ab! Keine Frage! NUR, wenn Sie gesehen, erlebt hätten, was ich habe, dann dächten Sie - vermutlich - etwas anders. Und über meine Erlebnisse/Erfahrungen jedoch sich hier auszubreiten, ist - ganz sicher - nicht der Ort. Sie redeten anders, wenn aus Ihrem engsten Umfeld das Thema Vergewaltigung nicht unerheblich ist...nur am Rande und als kleines Beispiel.

Joachim Wittenbecher | Di., 16. Januar 2018 - 09:49

Donald Trump ist nicht "nur" Rassist, er feindet Weiße (z.B. Behinderte, Journalisten) ganz genauso an, wie Menschen anderer Hautfarbe. Donald Trump ist deshalb ein monströser Menschen- und Demokratieverächter. Ein Höhepunkt: In einer Wahlkampfsendung sagte er seiner Mitbewerberin Clinton ohne jedes Schamgefühl ins Gesicht, dass er sie - Wahlsieg vorausgesetzt - einsperren lassen würde. Ein in der westlichen Welt beispielloser Vorgang. Dass er trotzdem gewählt wurde, liegt zunächst an einem überkommenen Wahlrecht, das in diesem Fall die Mehrheitsverhältnisse auf den Kopf gestellt hat. Tatsächlich hatte Hillary Clinton gesamtnational einen beträchtlichen Stimmenvorsprung. Weiterhin müssen viele amerikanische Normalbürger den Eindruck haben, dass ihr Land - d.h. ihre Elite - überall in der Welt kostspielige strategische Kriege führt, während ihre Interessen (Wohlstandwahrung, Kriminalitätsschutz etc.) keine Rolle spielen; dies erklärt andererseits auch den Aufstieg von Bernie Sanders.

Soviel sogar mir bekannt ist, kann auch der amerikanische Präsident nicht einfach unbequeme Leute einsperren lassen, und Trump wusste das auch. Im Übrigen lebt H.C. immer noch auf freiem Fuß.

Frank Linnhoff | Di., 16. Januar 2018 - 10:05

Nicht von Dreckloch-, sondern von Scheisslochstaaten spricht Trump. Gerade wegen seiner Fäkalsprache verehren ihn seine Anhänger, immerhin die Hälfte der Wähler. Dass dieser Mann ein Rassist ist, war und ist quasi allen US-Bürgern klar.

Tim Cramer | Di., 16. Januar 2018 - 10:07

Der Tenor des Textes lautet: Trump wurde gewählt, weil er ein Rassist ist. Viele (weiße) Amerikaner hätten Trump nur deshalb gewählt, weil sie selber Rassisten seien?!? Eine merkwürdige Schlußfolgerung. Demnach müßten auch alle Afroamerikaner Rassisten sein, wenn sie für Obama gestimmt hatten, nur weil sie einen schwarzen Präsidenten wollten...
Jenseits von derartig leichtfertigen Allgemeinplätzen scheint mir die Wahl Trumps eher ein Ausdruck von bestehenden gesellschaftlichen Divergenzen zu sein, die zwar mit schönen Worten übertünscht wurden, aber dennoch nicht aufgehört haben zu existieren und nun mit umso größerer Macht hervortreten.

Christoph Kuhlmann | Di., 16. Januar 2018 - 10:09

Ein Mensch ohne Vorurteile ist nicht lebensfähig. Er würde wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit immer aufs neue dieselben Risiken eingehen. Bei Herdplatten spricht man von Erfahrung, in Bezug auf Menschen von Vorurteilen. Menschen unterscheiden sich visuell primär durch Äußerlichkeiten, anhand derer Unbekannte schnell eingeordnet werden. Einige davon verweisen auf ethnische oder kulturelle Zugehörigkeit. Insofern ist es unvermeidlich, dass es rassistische Vorurteile gibt, positive und negative. Problematisch wird es, wenn diese Vorurteile verhindern, dass eigene Erfahrungen gemacht werden, weil sie über die Medien oder die Kommunikation mit anderen Menschen erworben wurden, die der "eigenen" Gruppe angehören. Problematisch wird es wenn diese Vorurteile gar nicht mehr durch Erfahrungen korrigiert werden können, weil eine Segregation nach kulturellen oder ethnischen Kriterien besteht und diese Kriterien bei der Einschätzung von Menschen dominieren, wie in vielen Einwanderungsländern.

Fritz Kuhn | Di., 16. Januar 2018 - 10:36

Fast jeder afrikanisch Stämmiger spricht so über sein Heimatland (jedenfalls von denen, die ich kenne). Alles Autorassisten? Die meisten afrikanischen Länder sind geprägt durch Armut, Korruption, autoritäre Regierungungen,...

Zusammengefasst für die Menschen auf der Straße: Shithole Countries

Dies ist übrigens auch der Flucht-/ Migrationsgrund Nr.1.

Hendrik Tongers | Di., 16. Januar 2018 - 11:00

Thomas von Aquin bezeichnet die Sophisten als
qui apparent scientes et non sunt (die als
Wissende erscheinen und es nicht sind.)Constantin Wißmann ist ein Sophist.

Ursula Schneider | Di., 16. Januar 2018 - 11:14

Das stammt nicht von Trump, sondern von dem nigerianischen Entertainer Chaz Chiazo Ogbu. Seine Verwunderung über die Empörungsorgie nach "Shithole Countries" wurde am Montag in der "Welt" veröffentlicht. Er zählt die Missstände seines Heimatlandes detailliert auf und kommt - ungeachtet von Trumps offensichtlichem Rassismus und seiner Arroganz - zu dem Schluss: "Diesmal hat er recht." Er, Ogbu, rede nicht über andere Länder, sondern nur das, was er kenne. "Nigeria mit seinem Potenzial, mit seiner Substanz, ist derzeit ein Drecksloch." Er selbst will dorthin zurückkehren, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Bravo!

Das schonungslose Eingeständnis der Wahrheit ist Voraussetzung für die viel zitierte "Bekämpfung der Fluchtursachen" und weit nützlicher als die wohlfeile moralische Empörung, die jetzt wieder durch die Medien wabert und alle Gutmenschen auf die Barrikaden treibt.

Ralf Altmeister | Di., 16. Januar 2018 - 11:34

Diesen stelle ich immer dann fest, wenn behauptet wird, die so genannten Entwicklungsländer Afrikas, Asiens und Südamerikas seien nur deshalb so rückständig, weil die westlichen Industrienationen diese ausbeuteten und nicht genug in ihrer Entwicklung unterstützten.
Damit wird unterstellt, aus eigener Kraft werden sie es nicht schaffen können. Die Begründung dafür wird allerdings nie mitgeliefert. Sie könnte nämlich nur ähnlich abwertend und rassistisch sein, wie die von Trump.

Silva Meibauer | Di., 16. Januar 2018 - 12:12

... aber das ist vermutlich wieder mal nur so ein "Gefühl", wie das schwindende Sicherheitsgefühl eben, ... außerdem haben wir die Klappe zu halten und zu arbeiten, nicht wahr?

Udo Dreisörner | Di., 16. Januar 2018 - 12:55

Zum Thema Afrika, Kenia: Wenn Kinder dort zur Schule gehen möchten brauchen sie eine Schuluniform. Diese können sich aber die meisten Eltern gar nicht leisten. Das ist so gewollt und so kann sich die Geldelite, die meistens NICHT durch Fleißarbeit an ihr Geld gekommen ist, breit machen. Das der größte Teil der Bevölkerung in Kenia nicht qualifiziert ist ist so von oben gewollt.
Und so lange das so bleibt wird sich nichts ändern. Am Elend, am Hunger und am Dreck....

Peter Gegesy | Di., 16. Januar 2018 - 13:07

Eine im engen Kreis gefallene derbe Äußerung Trumps wird hier als Aufhänger genutzt, um uns nach Gutmenschengeschmack mit einem Erguss über (unausrottbaren) „Rassismus“ in den USA und dem des Präsidenten insbesondere zu beglücken und dem 99-sten Trumpbashing noch ein weiteres hinzuzufügen. Es ist bedauerlich, dass der Cicero auch solchen Produkten Platz einräumt, etwa um auch eine „bestimmte“ Lesergruppe bei der Stange zu halten?
„Heute sind die Zustimmungsraten für Trump bei fast allen Bevölkerungsgruppen der USA unter 30 Prozent gefallen.“, heißt es dann zum Schluss. Sind das Wunschzahlen des Autors oder wo hat er sie her? Ich verweise dagegen auf die letzten Umfragewerte bei „Investor’s Business Daily“.
Wohltuend hebt sich demgegenüber der Artikel des Nigerianers Chaz Chiazo Ogbu in der „Welt“ (14.01.18) ab. Schonungslos offen zum Thema geschrieben. Entsprechend die Reaktion der Leser: 1.395 Zustimmungen, 33 dagegen, 167 Leserkommentare – mit wenigen Ausnahmen positiv.

Fritz Gessler | Di., 16. Januar 2018 - 14:16

und gar nicht so wenige: great britain midlands... paris banlieue, bella italia mezzogiorno mafioso, kosovo/a... und und und...
auch in good old germoney: bittefeld & co... RUHRPOTT!
in god's own country: der berühmte 'rust belt'... oder mississippi... und noch so paar gegenden.
shithole = drecksloch ist vulgär, aber richtig. und keineswegs rassistisch.

Willy Ehrlich | Di., 16. Januar 2018 - 15:58

Eigentlich ist alles gesagt (geschrieben). Ich möchte nur noch einmal die "Inländerfeindlichkeit" ins Gespräch bringen. Denn sie ist es, die den Mainstream wesentlich antreibt und zu unseren etwas verworrenen Meinungsverhältnissen führt.

Moritz Tapp | Di., 16. Januar 2018 - 16:43

Ja, es ist sehr gut möglich, dass Donald Trumps Firma in den 1970er und 1980er Jahren in New York Mieter dunkler Hautfarbe oder einer bestimmten kulturellen Prägung diskrimiert hat und dass Trump bis heute voller Vorurteile gegen Menschen bestimmter Herkunft ist. Dass alles macht ihn unsympathisch und vielleicht auch ungeeignet für das Amt, das er momentan ausübt. Unseriös ist aber vom Autor, den größten Teil von Trumps weißen Wählern unisono zu Rassisten zu stempeln. Viele derselben weißen Arbeiter, die 2016 in den Industriestaaten Michigan oder Pennsylvania für Trump stimmten, hatten 2008/12 zwei Mal den schwarzen Kandidaten Obama gewählt. Trumps Einstellung zu Schwarzen und Hispanics hat sie nicht gestört, aber die Wahlanalysen zeigen sehr klar, dass sie Trump primar deswegen gewählt haben, weil sie sich von Frau Clinton und ihrer Partei nicht mehr repräsentativ fühlten. Obama erzielte seinen Durchbruch 2008 in dem fast 95%ig weißen Agrarstaat Iowa. Alles verkappte Rassisten?

Ruth Müller | Di., 16. Januar 2018 - 19:34

[Duden: Die Sache ist bald vergessen]

Die Frage ist jetzt:
Warum Cicero-Online uns den täglichen Trump gibt?
.
Cicero muss nicht den Mainstream soufflieren.
Das hat dieses Magazin nicht nötig!

PS.
Wer schon einmal in den besagten Ländern zugange war [ausserhalb der Touristen-Komfort-Zonen], weiss das ER die Zustände, zwar mit undiplomatischen Worten, aber realistisch beschreibt.

Wer so etwas nicht hören will ist nicht ein besserer Mensch, sondern ein heuchlerischer Ignorant.

Hubert Meier | Di., 16. Januar 2018 - 21:02

...und bin beruflich auf dem ganzen Kontinent herumgekommen. Und was soll ich sagen: "Dreckslöcher" mag grob sein, aber zutreffend! Gäbe es zu "Dreckslöcher" eine Steigerung, so wäre auch diese angebracht. Der ganze Kontinent ist unglaublich heruntergewirtschaftet und seine Führungsfiguren sind bis in die unterste Ebene korrupt. Dabei ist dieser Kontinent unendlich reich an natürlichen Ressourcen; seine Menschen machen jedoch buchstäblich nichts aus diesem Reichtum. Und wer glaubt, dies alles sei dem Kolonialismus geschuldet, ist schief gewickelt: Man schaue sich zum Vergleich nur einmal das nachkoloniale und moderne Asien mit seinen vielen fleissigen und klugen Menschen an! Ich denke, die Kolonialzeit war (mit Ausnahme des Terrorregimes des belgischen Königs; aber nicht mal der war ein Schlächter und Menschenfresser wie Idi Amin, Charles Taylor, Kagame, Museveni, Mengistu oder Bokassa) Afrikas beste und Blütezeit! Ist man ein Rassist, wenn man ganz einfach nur die Wahrheit ausspricht?

Ist man ein Rassist, die Wahrheit auszusprechen? JA und NEIN! JA, für die Gutmenschen, die politisch Korrekten, die Grünen, die meisten Medien, für Justizminister Maas etc... NEIN, für die von Gabriel als Pack titulierten Menschen, für die 'AfD-Nazi-Wähler', für diejenigen, die oft den gesunden Menschenverstand reflektieren. Ich, für meinen Teil 'pfeife' auf die unter JA Kategorisierten - schlichtweg, ich verachte die nur noch!

wolfgang spremberg | Di., 16. Januar 2018 - 21:12

es auch im Multikultiland USA erhebliche Probleme. Nicht nur zwischen schwarz und weiß. Da gibt es dann Bürger / Wähler die diese Probleme nicht durch Zuwanderung vergrößern wollen. Das sind die "Rechtspopulisten / Rassisten".
Dann gibt es die "Linksliberalen / Nichtrassisten".
Die sind überzeugt, das nicht Weiße nur in von Weißen dominierten Gesellschaften vernünftig leben können und man ihnen deshalb uneingeschränkten Zugang ermöglichen muss.
Farbigen, die in ihrer Heimat verbleiben, müssen die Weißen (Linksliberale Antirassisten) erklären was sie verkaufen, verpachten bzw. kaufen dürfen und natürlich müssen alte weiße Männer die dortige Wirtschaft aufbauen.
Man kann das auch paternalistischen Rassismus nennen.

Thomas Matthies | Mi., 17. Januar 2018 - 10:48

Das ist der einzig wohlmeinende Begriff, der mir zu den Kommentaren hier noch einfällt. Andere Ansichten und der Mainstream sind ja per se links und richtig ist sowieso nur die eigene Sicht. Und wenn der Cicero mal doch eine Meinung veröffentlicht, die dem rechten Gesinnungsspektrum widerspricht, wird gleich die große Empörungskanone aufgefahren, inkl. Verschwörungstheorien ("Rassismus gegen uns Deutsche") und Beleidigungen: Ich verwahre mich entschieden dagegen, den RUHRPOTT! als Drecksloch bezeichnen zu lassen. Ich lebe dort gerne und gut!

Mathias Trostdorf | Mi., 17. Januar 2018 - 22:02

Antwort auf von Thomas Matthies

Aber das Gute an der Demokratie ist doch, daß jeder finden kann, was er will, und natürlich auch Dreckslöcher mögen oder nicht mögen darf.

wolfgang spremberg | Do., 18. Januar 2018 - 10:33

Antwort auf von Thomas Matthies

denn so im Ruhrpott...mit der Bildung ? Der Kriminalität ? Der Arbeitslosigkeit ?
Den Finanzen ? Wie geht es den Alten ? In den Pflegeheimen ? Den Kindern ? Wie sehen Kitas / Schulen aus ? Alles Top ? Könnte nicht besser sein ? Warum hat man es nicht geändert ? Geld ist genug da.....

Silva Meibauer | Do., 18. Januar 2018 - 11:24

Antwort auf von Thomas Matthies

mit rechts und links ... Gesunder Menschenverstand reicht normalerweise aus, um zu sehen, was hier seit längerem läuft. Sie scheinen sich in diesem System ja noch pudelwohl zu fühlen. Die Frage ist nur, wie lange noch ... Ich durfte zwei Gesellschaftssysteme miterleben, Sie auch?

ist abhängig vom eigenen politischen Denken. Und damit sehr wohl abhängig davon, ob man "rechts", "links", "liberal", "konservativ" oder wie auch immer man es nennen will. "Gesunder Menschenverstand" wird immer benutzt, um sich selbst eine objektive Attitüde zu verpassen, aber in Wirklichkeit gibt es so etwas gar nicht.
Für die Erkenntnis muss man auch nicht in 2 politischen Systemen gelebt haben, nur ein wenig "Gesunden Menschenverstand" haben ;-)

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 17. Januar 2018 - 12:48

Trump finde ich gut, wenn es ihm gelingt der 'schwachsinnigen' political correctness den Garaus zu machen.

Mathias Trostdorf | Mi., 17. Januar 2018 - 22:06

Ich bin sicher kein Trump-Fan, aber was sollen solche Sätze wie "Heute sind die Zustimmungsraten für Trump bei fast allen Bevölkerungsgruppen der USA unter 30 Prozent gefallen".
Will der Autor damit sagen, daß Trump trotz/wegen seiner Ausfälle in den USA noch 10Prozent mehr Zustimmung bekommt als unsere große alte Ex-Volksparteien-Tante SPD in Deutschland?

Jacky Smith | Do., 18. Januar 2018 - 23:46

Zum Thema Rassismus empfehle die Videos von Stefan Molyneux. Ganz interessant!