Anton Hofreiter
Anton Hofreiter im Gespräch mit Marietta Slomka / Screenshot

Explosives Hofreiter-Interview - „Olaf Scholz sagt erkennbar die Unwahrheit“

In einem Fernsehinterview greift Anton Hofreiter von den Grünen Olaf Scholz frontal an, indem er ihn der Lüge und der Feigheit bezichtigt und ihm vorwirft, ein Sicherheitsrisiko für die Bundesrepublik zu sein. Die Frage ist nur: Warum belassen die Grünen einen solchen Bundeskanzler im Amt?

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Olaf Scholz ist ein verantwortungsloser Lügner, er ist ein Angsthase, er verfügt über keinerlei Führungsqualitäten – und er gefährdet die Sicherheit Europas und der Bundesrepublik: Wer so etwas behauptet, ist nach jüngsten Maßgaben mindestens ein Beobachtungsfall für den Verfassungsschutz. Immerhin war es Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die soeben drohend in den Raum gestellt hat, dass, wer den Staat verächtlich mache, es mit einem „starken Staat“ zu tun bekommen werde.

Doch der eingangs geschriebene Satz über Deutschlands Regierungschef stammt eben weder von ganz links noch von ganz rechts außen und auch nicht von überambitionierten Regierungskritikern aus den Reihen unliebsamer Medien. Sondern er ist die präzise Zusammenfassung dessen, was ein Parlamentsabgeordneter der Grünen am Dienstagabend im „heute journal“ live in die Kamera sprach.

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Urban Wil | Mi., 28. Februar 2024 - 14:34

Aber die Folgen kann ich Ihnen nennen, Herr Marguier.
Der Schlumpf wird es „wegschlumpfeln“. Es wird absolut nichts passieren.
Und von Seiten der Grünen sowieso nicht. Warum auch?

Ich gehe davon aus, Hofreiter, dessen Positionen in Sachen Ukraine – Krieg, Taurus, etc. ich keineswegs teile, kennt einen Stapel von Olafs Leichen in dessen Keller und ist „unantastbar“.
Anders kann man sich das langsam nicht mehr erklären.
Die Grünen wissen, dass Olaf, dessen Lügen und Meineide nur laufen können, weil einige, die etwas wissen, ziemlich dicht halten, die Hände gebunden sind.
Und der Anton nutzt das schamlos aus.
Bisher ist Olaf immer umgekippt, aber bei Taurus scheint er noch zu zögern, was ich mir auch nur bedingt erklären kann.
Vermutlich kennen einige der alten, russland – freundlichen SPDler ebenfalls einige seiner Leichen im Keller...
Tja, da ist er ja einer ganz "tollen" Situation, der Olaf.
Aber irgendwie kann er mir einfach nicht leid tun...

Werter Herr Wil, was soll den die Ukraine noch mit den Taurus Flugkörpern noch anfangen? Den Krieg vom ukrainischen Gebiet auf das Russische verlagern.
Hofreiter ist ein Kriegstreiber ohne zu wissen dass die Ukraine militärisch schon praktisch "ko" ist. Im Westen und besonders in DE traut sich dies nur niemand laut zu sagen.
Wenn europäische Staaten Truppen in die Ukraine sendet wollten, müssten sie das ohne Zustimmung der Nato machen und sind am Ende allein wenn es ihnen an den Kragen geht.
Waffenlieferungen an die Ukraine war von Anfang an eine irre Handlung statt sich auf reine und umfangreiche humane Hilfe zu beschränken.
Aber die DEUTSCHEN" wissen es ja immer besser!
Jetzt sollte, solange es noch möglich ist, die Diplomatie den Vorzug gegeben werden und nicht erst wenn die Ukraine keine Verhandlungsmasse mehr zu bieten hat.
Hofreiter sollte wissen, dass weder die Nato noch die USA einen direkten Konflikt mit Russland wollen.
China sitzt den USA im Nacken!
Dies ist eine rein realis

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 28. Februar 2024 - 14:44

Ich stimme den Bedenken des Kanzlers zu, ich traue dem ukrainischen Präsidenten nicht uneingeschränkt. Der kämpft meiner Meinung nach nicht nur um sein Land, sondern auch um seine Macht. Im Zweifel könnte er, wenn er in der Lage wäre, die Programmierung selbst vorzunehmen, den Kreml in Moskau attackieren.

Bei vielen in diesen dt. Regierungsparteien habe ich das Gefühl, sie wollten mit aller Macht die letzten Reste eines Waffenarsenals der Bundeswehr in das Kriegsgebiet liefern, um endlich der pazifistischen Neutralität frönen zu können. Dann bleibt endlich genug Geld fürs „Soziale“.

Was man kritisieren sollte, ist die Tatsache, dass die Bundesregierung nach der Zeitenwende-Rede und dem Sondervermögen nicht umgehend die Rüstungsindustrie und die Munitionsproduktion hochgefahren hat. Das wäre für unsere Verteidigungsbereitschaft und die Ukraine hilfreich gewesen, hilfreicher als jetzt die letzten Reste dort zu verpulvern.

"Was man kritisieren sollte, ist die Tatsache, dass die Bundesregierung nach der Zeitenwende-Rede und dem Sondervermögen nicht umgehend die Rüstungsindustrie und die Munitionsproduktion hochgefahren hat. Das wäre für unsere Verteidigungsbereitschaft und die Ukraine hilfreich gewesen, hilfreicher als jetzt die letzten Reste dort zu verpulvern."

Das ist vollkommen richtig und nicht nachzuvollziehen, dass dieser logische Schritt nicht umgehend und schnell vollzogen wurde. Es hätte in der Tat unsere Verteidigungsbereitschaft entscheidend verbessert und man hätte sich die Diskussionen um den Taurus weitgehend ersparen können. Viel wichtiger für die UA ist und bleibt der ausreichende Nachschub an Munition jeden Kalibers. Der Taurus wäre nur wichtig um die Nachschublinien der Russen (z.B. Kertschbrücke, Depots, Kommandozentralen weit hinter der Front) nachhaltig und effektiv zu zerstören. Das mit dem Kreml ist allerdings Unsinn, da die Reichweite des Taurus dafür nicht ausreichen würde.

Walter Bühler | Mi., 28. Februar 2024 - 15:01

... Bundeswehr statt. Nach eigenen Angaben hat er stattdessen - ähnlich wie Old Shatterhand - im Dschungelcamp seine natürliche Begabung entdeckt:

"Als Student der Botanik war ich monatelang in Südamerika unterwegs und wurde mehrmals von Banditen überrascht, die mich mit Gewehren bedroht und meine Fotoapparate verlangt haben. Ich hatte immer eine Machete dabei und wollte natürlich meine Kameras nicht hergeben. Einmal habe ich mein Stemmeisen aus der Tasche genommen und auf den Kopf des Anführers gerichtet. Seine Bande war stärker als ich, aber dem Anführer war sofort klar: Ihn hätte ich erwischt. So war der Konflikt schnell beendet." (Zeit, 07.09.23)

Eine schöne Geschichte vom weißen Superhelden Hofreiter!

Wen aber würde diese Geschichte dazu bewegen, unter Hofreiters Führung in eine wirkliche Schlacht zu ziehen (mit Leoparden und "Tauri" aus Metall!)?

Ich fürchte niemand, selbst wenn Strack-Zimmermann und Göring-Eckardt vom Amazonen-Bataillon zusätzlich ihre Hilfe anbieten würden.

Wilhelm Keyser | Mi., 28. Februar 2024 - 15:16

Die Frage kann man (mit natürlich unterschiedlichem) Hintergrund seit längerem schon alltäglich stellen. Auch die Antwort ist mittlerweile sonnenklar: Das ist keine ernstzunehmende Regierung, das ist ein Kindergarten. Zahlreiche verhätschelte Narzissten leben ohne jedwede Rücksicht (und vor allem: Unter Bruch ihrer "Amts"-Eide) egoistisch ihre Träumereien aus. Wie das Team aus Visagisten, Frisören, Stylisten, Fotographen etc. belegt, kommt es dabei nur darauf an, gut auszusehen. Relevanter sind die Folgefragen: Wie konnte man die (ich zitiere lediglich) dümmste Regierung der Welt überhaupt wählen, wie kann man sie (ich befürchte es;-)) wiederwählen??

Bernd Windisch | Mi., 28. Februar 2024 - 15:16

Ich habe selten eine derart unterkomplexe und dumme Stellungnahme eines Aussenpolitikers gehört. Hofreiter hat seine Entsendung nach Europa nie verwunden und fährt nun eine verantwortungslose Retourkutsche nach der anderen.

Die Grünen müssen sich dringend fragen ob sie Ihre Resterampe zukünftig nicht anders entsorgen können. Grauenhaft!

Peter Sommerhalder | Mi., 28. Februar 2024 - 15:20

Panzer-Toni (Anton Hofreiter), der typische Kriegsdienstverweigerer ist sauer, weil Scholz zögerlich verzweifelt versucht Deutschland nicht Kriegspartei gegen Russland werden zu lassen.

Aber Toni, dann nimm doch eine Waffe und gehe selber an die Front. Die zahlreichen Ukrainer im Soldatenalter, die in Deutschland üppiges Bürgergeld beziehen werden es Dir vielleicht danken...

Eigentlich ist es unwichtig wieso Scholz so zögert.
Auch wenn er sich nur dabei denkt: "Was soll ich mit all den Cum-Ex Millionen anfangen, wenn es einen Atomkrieg gibt."

Dann wären die Cum-Ex Millionen ja immerhin noch ziemlich vernünftig angelegt...

Christoph Kuhlmann | Mi., 28. Februar 2024 - 15:42

Auch ein Abgeordneter hat das Recht seine Meinung frei äußern. Das ist in der Merkelzeit weitgehend in Vergessenheit geraten. Es ist doch gerade diese Engführung des "Sagbaren" auf der untergesetzlichen Ebene, dass der Demokratie in diesem Lande so enorm schadet.

Armin Latell | Mi., 28. Februar 2024 - 18:54

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

"Auch ein Abgeordneter hat das Recht seine Meinung frei äußern". Fragen Sie mal einen AfD MdB, fragen Sie Frau von Storch, die sich erdreistet hat, einen Mann als Mann anzusprechen, 2 teure "Ordnungsrufe" im Saustall waren die Folge. Fragen Sie Faeser, fragen Sie Haldenwang! Untergesetzliche Ebene? Was soll das sein? Verfassungsschutzrelevante Delegitimation des Staates? Schadet der Demokratie? Welcher? Ihrer? Ich stelle mir vor, ein AfD Mitglied hätte so was Unerhörtes von sich gegeben. Die Demos gegen rechts hätten sich überschlagen. Ihre "Demokratie", Herr Kuhlmann, ist die der ddr, Sie haben das nur noch nicht bemerkt oder wollen es nicht.

alessandro laporta | Do., 29. Februar 2024 - 15:13

Antwort auf von Armin Latell

" Ihre "Demokratie", Herr Kuhlmann, ist die der ddr, Sie haben das nur noch nicht bemerkt oder wollen es nicht."

Wenn Sie das so sehen, dann haben Sie offensichtlich schwerste Probleme mit Beurteilungen und Analysen im Allgemeinen und zu diesem Thema im Besonderen. Hinzu kommen ebenfalls eklatante Geschichtsdefizite. Es scheint mir, dass Sie nicht wissen wovon Sie reden.

Walter Bühler | Mi., 28. Februar 2024 - 18:58

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

hat das Recht (und eigentlich sogar die Pflicht), sich eine eigene Meinung zu bilden und sie auch zu äußern. Freilich kann sie nicht per se als sakrosankt gelten und muss von anderen diskutiert werden können.

Um auch respektiert zu werden, muss meinem Gefühl nach eine in den Medien geäußerte Meinung jedoch nachvollziehbar begründet sein. Bei Hofreiter habe ich in diesem Punkt echte Schwierigkeiten, trotz einer gewissen Vorliebe für grantelnde Männer aus dem Süden, die holzschnittartig argumentieren. Wenn davon aber nur noch ein primitives, selbstzufriedenes Schwarz-Weiß-Denken übrig bleibt, werde ich mürrisch.

... Abgeordneter hat das Recht, sich eine Meinung zu bilden und sie frei zu äußern. Jeder, der das systematisch verhindert, ist (1.) entsetzlich dumm und zerstört (2.) die Demokratie, auf die er sich vorgeblich berufen möchte.

Man kann und soll sich mit Andersdenkenden streiten, von mir aus auch heftig, aber man darf sich nicht vor jeder inhaltlichen Kritik wegducken. Das ist nur intellektuelle Feigheit und Unfähigkeit zum Lernen.

Manfred Sonntag | Mi., 28. Februar 2024 - 15:43

Ich mag Herrn Scholz überhaupt nicht aber was der Grüne hier von sich gibt, da kann man nur noch ausrufen "Herr, lass Hirn regnen!". Aber was soll Hirn in diesem Hohlkörper bewirken. 1914 war eine gleiche Kriegsgeilheit wie zwischen 1933-1945. Und nun schon wieder, ZUM 3.MAL. Dieser Untertan der Rüstungs- & Pharmazie-Lobby muss aus den Tiefen des deutschen Hades gekrochen sein. Aber es hat auch sein Gutes, diese Konfrontation. Jetzt steht definitiv fest: "Wer die Grünen wählt, wählt den Krieg". Diese Herrschaften haben offensichtlich die NPD rechts überholt und steuern wieder den TOTALEN GAU an. Wirtschaftlich haben sie ja schon viel erreicht, bei dieser Zielstellung. Wo sind hier Frau Faeser und der Mielke Darsteller Haldenwang. Oder ist gar der Kanzler die letzte Bastion in der Regierung und seinen Institutionen gegen die perfekte Selbstzerstörung Deutschlands? Mario Thurnes hatte wohl recht: „Er ist wieder da“

Stefan Bauer | Mi., 28. Februar 2024 - 15:44

... wäre die beste Option.

Ein starker Kanzler würde allerdings mindestens auf einer Rüge Hofreiters bestehen, seitens dessen Parteivorsitzes.

Unser Schlaf-Kanzler wird allerdings nichts tun.

Hofreiter ist ja kein Mitglied der Regierung (vielleicht ist das ja auch ein Grund für sein - nun ja, nicht gerade diplomatisches - Auftreten). Von daher braucht der Kanzler ihn nicht zu rügen.

die AfD ist auch nicht Mitglied der Regierung. Und jetzt stellen Sie sich vor, ein AfD Mitglied hätte sowas von sich gegeben. Aber natürlich, das wollen Sie gar nicht. Das passt gerade nicht in Ihr selbstgerechtes Weltbild.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 28. Februar 2024 - 15:52

Scholz ist ein Lügner. Das wissen die meisten doch. Da erzählt doch der Anton nichts neues. Da hat der sich mal wieder Luft verschafft, einen Furz gelassen und hofft, das Olaf daran ersticken könnte. Tut er aber nicht Der öffnet einfach ein Fenster und der üble Geruch entfleucht. Alles nur Theater Donner. Ich denke mal, irgendeiner wird wieder sagen, das Ganze würde nur den Rechten helfen und fordert Geschlossenheit ein und gut ist. Man sollte Anton Hofreiter eine komplette Bundeswehrausrüstung schenken und ihn umgehend in die UA ausfliegen. Obwohl würden die den wollen? Egal, abschreckende Wirkung würde er in jedem Fall erzeugen oder ein russ. Soldat würde sich bei dessen Anblick tot lachen.

Wilfried Düring | Mi., 28. Februar 2024 - 20:34

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Cum-Ex und Wirecard Ole IST ein natürlich Lügner! Jeder weiß das. Im Gegensatz zu Scholz ist die außenministernde Lebenslauf-Schwindlerin Tausendschön mit der Wahrheit verheiratet. Und zwar nicht mit der 'einfachen' Wahrheit - sondern mit der einen, reinen und unteilbaren! Mit der Art von 'Wahrheit', die schon immer Parteien für sich gepachtet hatten, die 'immer Recht' hatten (vgl. Louis Fürnberg: '... aus leninschem Geist wächst, von Stalin geschweißt, die Partei, die Partei, die Partei ...'! Sozialdemokraten mit Ehre im Leib würden die moralisierenden grünen Heuchler, die von einstigen Drückbergern zu heutigen Kriegstreibern und Kriegsverbrechern degeneriert sind, zum Teufel jagen! So sprach der Terroristenfreund und Mit-Erfinder der berüchtigten klammheimlichen Freude (vgl. Affäre 'Mescalero'), der Genosse Jürgen Tritt-ihn einst davon, daß Deutschland 'von Freunden umzingelt' sein. Wo sind sie nur alle gebleiben!?

Rainer Mrochen | Mi., 28. Februar 2024 - 16:03

Leider hat überhaupt gar nichts geklappt. Nicht einmal in Anwendung des Peter-Prinzips (In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen), hat er es ganz nach oben geschafft und ist genau dort angekommen wo er hingehört.
Wessen Geist nicht blitzt, dessen Stimme donnert. Horst Seehofer spielt mit seiner Eisenbahn und der Toni sollte lieber Kühe melken. So ein Typ ist nicht einmal bemitleidenswert sonder einfach nur gefährlich.
Aber das ist ja mittlerweile kein Alleinstellungsmerkmal in diesem Land.

Christa Wallau | Mi., 28. Februar 2024 - 16:12

Putin den Olaf eventuell erpreßt???
Der hat ja genug Dreck am Stecken.

Ganz davon abgesehen, bin ich - im Gegensatz zu Hofreiter und anderen Kriegsbegeisterten - sehr froh, daß der Kanzler in Bezug auf die Waffenlieferungen so zögerlich ist. Es wäre für mich die schrecklichste aller Vorstellungen, wenn Deutschland nicht nur faktisch, sondern auch gemäß dem Völkerrecht in diesen Krieg eintreten würde, was Tod und Vernichtung auf unserem Territorium bedeutete.
Bevor Rußland sich geschlagen gibt (was ohnehin unrealistisch ist angesichts des Kräfteverhältnisses zwischen ihm und der Ukraine), wird es das wahrmachen, was Viele im Westen Putin sowieso unterstellen: Ausdehnung des Krieges auf Nato-Gebiet.
Und dann haben wir den 3. Weltkrieg.
Gott und einige vernünftige Politiker in Spitzenpositionen mögen uns davor bewahren!

Manfred Sonntag | Mi., 28. Februar 2024 - 16:16

Ich mag Herrn Scholz überhaupt nicht aber was der Grüne hier von sich gibt, da kann man nur noch ausrufen "Herr, lass Hirn regnen!". 1914 war eine gleiche Kriegsgeilheit wie zwischen 1933-1945. Und nun schon wieder, ZUM 3.MAL. Dieser Untertan der Rüstungs- & Pharmazie-Lobby muss aus den Tiefen des deutschen Hades gekrochen sein. Aber es hat auch sein Gutes, diese Konfrontation. Jetzt steht definitiv fest: "Wer die Grünen wählt, wählt den Krieg". Diese Herrschaften haben offensichtlich die NPD rechts überholt und steuern wieder den TOTALEN GAU an. Wirtschaftlich haben sie ja schon viel erreicht, bei dieser Zielstellung. Wo sind hier Frau Faeser und der unbegabte Mielke Darsteller Haldenwang. Oder ist gar der Kanzler die letzte Bastion in der Regierung und seinen Institutionen gegen die perfekte Selbstzerstörung Deutschlands? Mario Thurnes hatte wohl recht: „Er ist wieder da“

Gunther Freiherr von Künsberg | Mi., 28. Februar 2024 - 16:31

Lüge ist die bewusste falsche Aussage die jemand täuschen soll. (Wikipedia).
Seit der CumEx-Affäre wissen wir, dass unser Bundeskanzler an einer Amnesie leidet, die ihm sein Regierungshandeln erheblich erleichtert. Dies deshalb, weil Lüge die bewusste, und damit nicht Amnesie-beeinflusste Falschaussage meint. Unter Berücksichtigung §§ 17 u. 20 StGB (Verbotsirrtum und Schuldunfähigkeit wegen krankhafter Störung) ist Scholz doch der ideale Bundeskanzler, dem man deshalb uneingeschränkt vertrauen darf, weil er nie lügt. Dadurch unterscheidet er sich (im hier konkreten Fall) von Hofreiter oder Strack-Zimmermann, die beide völlig zu Unrecht Scholz als Lügner/Sicherheitsrisiko betrachten obwohl sie um seine Amnesie wissen, die sich offensichtlich auch unterhalb eines 47-Mio-Bereichs auswirkt, was zwangsläufig als Falschaussage dann gewertet werden muss.

Gerhard Lenz | Mi., 28. Februar 2024 - 16:57

Weil sie, wie so oft, glauben, wenige Gestaltungsmöglichkeit wären besser, als gar keine.

Natürlich hat der Hofreiter recht. Und das sage ich, obwohl ich immer treuer SPD-Wähler war. Und die Sozialdemokratie noch immer für die beste aller politischen Gestaltungsmöglichkeiten halte.

Aber das Personal der SPD? Zum Wegschauen.

Nun litt die SPD schon oft unter Hasenfüßigkeit. Nur nicht zu konsequent, könnte ja irgendwelche erzkonservative Spießer vor den Kopf stoßen. Statt Mut zu Reformen Lavieren bis zum "Geht-nicht-mehr". Und Scholz? Macht zuweilen den Eindruck, als ging ihn die Regierung gar nichts an.

Gut, er hat es schwer. Grüne pfiffiger, FDP nur in der Opposition, verzweifelt damit beschäftigt, Profil zu gewinnen, das die Partei sowieso nicht hat.

Aber Olaf macht eben nicht das Beste daraus. Eigentlich macht er fast gar nichts.

Und jetzt versagt er auch noch.

Hasenfüßigkeit eben. Der wird doch nicht vor ein paar Putinisten einknicken.

"Der wird doch nicht vor ein paar Putinisten einknicken."

Vielleicht wird der Dreck am Stecken den man ihm nachsagt auch immer schwerer, wer weiß das schon. Wer weiß was Putin weiß, wer weiß, wer weiß.

es ist in der Tat so. Keine Partei hat sich in DE so um die Demokratie verdient gemacht, wie die SPD. Und keine Idee verspricht eine gerechtere Gesellschaft, wie die der Sozialdemokratie: Die Kommunisten scheiterten an ihren eigenen Tyrannen und der Tatsache, dass Menschen nun mal so sind wie sie sind. Die Rechten haben immer nur irgendwelchen Nationalquatsch im Kopf, als ob Geburt an einem bestimmten Ort irgendwelche besonderen Talente verleihe. Wenn Konservative könnten, wie sie wollten, wären wir noch im 19. Jahrhundert. Und den Wirtschaftsliberalen mit ihrem "Der Markt wird es schon richten!" Gewäsch ist sowieso nicht zu helfen.

Was allerdings nicht bedeutet, dass ich immer vom Personal der Sozis begeistert war. Manchmal nervten mich Gewerkschafts-Apparatschiks, das andere Mal rot-gefärbte Liberale, die meinten man müsste marktbesessener als die FDP werden. Und wenn ich an einen Herrnd Brodkorb denke, der mittlerweile so viel oder so wenig Sozi sein dürfte, wie ein Chrupalla...

Hanno Woitek | Mi., 28. Februar 2024 - 18:04

Dreckskerl wie Herr Anton Gauleiter, sorry Hofreiter, ist eigentlich der wirkliche Faschist in unserem Land. Dann lieber Herrn Höcke, der hat fast noch Anstand im Vergleich zu diesem ungepflegten Kerl.

Sabine Lehmann | Mi., 28. Februar 2024 - 18:12

Herr Hofreiter trägt seine Haare offen, es sei ihm gestattet, Frisuren und Optik sind ohnehin zweitrangig, was zählt ist "das, was hinten rauskommt". Sagte ein ehemaliger Bundeskanzler dieses ehemals schönen Landes, aber das war zur einer Zeit, als ich abends im Dunkeln(und im Hellen) noch allein auf die Straße gehen konnte ohne Angst um meine körperliche Unversehrtheit haben zu müssen, und als die Murmeln auf der Kette der meisten Amts- und Würdenträger dieses Landes noch fast vollständig vorhanden waren. Aber ich schweife ab, wo war ich? Ach ja, bei Hofreiter, schlechten Frisuren und der plötzlich erwachten Fahnentreue ergrünter Hirnareale.
Da mokiert sich der personifizierte Friedensengel der grünen Apokalypse als Waffen-Fan u. Unterstützer der Rüstungsindustrie, Potz Blitz! Nicht, dass man Anton nach seiner politischen "Kariere" als Obergefreiter des Bundesheers begrüßen darf? Wie die Quallen kurz vorm Absaufen nimmt der grüne Günstling jeden Strohhalm, um über Wasser zu bleiben..

Ingofrank | Mi., 28. Februar 2024 - 18:20

noch weniger von Hofreiters Anton ! Diese Partei und deren Oberen sind mir im höchsten Maße unsympathisch aber ……die Frage ist für mich (ich habe das Interview nicht gesehen) driftet der CICERO ins ungefähre ab ? Was hat er denn wörtlich gesagt zum Bundeskanzler ? Irgend etwas „hineininterpretieren“ haben wir erst kürzlich zu den „Vorkomnissen in der Nähe des Wannsee“ erleben dürfen und viele Kommentatoren in diesem Forum haben haben sich gegen diese Art des Journalismus, mit Recht, ausgesprochen. Ich möchte bei dieser Brisanz keine „Interpretation“ sondern Fakten, Fakten Fakten.
Um die banale Frage zu beantworten, warum die Grünen nicht die Koalition verlassen, ist’s der gleiche Grund wie bei der FDP. Beide Parteien sind nach den nächsten BT Wahlen von jeglicher Regierungsverantwortung ausgeschlossen und bei der FDP winkt zusätzlich die außerparlamentarische Opposition.
Und, wiederruft der Sauerländer nicht seine Avancen zu Grün, verliert die CDU weiter.
M f G a d Erfurter Republik

... Ihren ersten Absatz unterschreibe ich voll und ganz. Und zwar gerade, weil mir Herrn Krischkes Schreibe im Allgemeinen gut gefällt. Aber ich finde, auch er darf sich´s selbst nicht durchgehen lassen, in Klartext Gesagtes der einfacheren "Beweisführung" halber persönlich so zuformulieren, dass es ohne Umschweife zur beabsichtigten Bewertung "passt". Nix gut Stil!

Armin Latell | Mi., 28. Februar 2024 - 18:41

Ihr ernst, Herr Marguier? Meines Wissens hat die letzte Wahl die spd gewonnen. Die hat sich die Deutschlandzerstörer, die grünen, mit ins (Regierungs)Boot geholt und als Mehrheitsbeschaffer die fdp dazu. So weit, so schlecht. Sie haben Recht: dieser Kanzler ist untragbar, aber nicht wegen seiner Weigerung, Taurus Systeme an die ukr zu liefern. Haben Sie, Herr Marguier, überprüft, ob die Behauptung Hofreiters bez. Südkoreas genau so ist wie er behauptet? Wie lange hat Südkorea die Systeme schon und wie (lange) sind die Soldaten daran ausgebildet? Ist "Europa" gefährdet, wenn ja, warum, wenn er Taurus NICHT liefert, oder erst Recht, wenn er liefert? Wenn der Kanzler den grünen nicht passt, können diese maximal die Koalition verlassen, was ich für eine sehr gute Lösung halten würde. Taurus für die ukr auf gar keinen Fall.

Henri Lassalle | Mi., 28. Februar 2024 - 19:34

niemals Taurus-Flugkörper für die Ukraine. Das Land steht mit dem Rücken zur Wand, es könnte versucht sein, mit diesen Waffen russisches Territorium anzugreifen, wobei Deutschland vom Putin-Regime in diesen Zusammenhang gebracht werden könnte. Auch sein Statement bezüglich der Äusserungen Macrons (der Mann hat nicht mehr alle Tassen im Schrank) ist lobenswert. Scholz gab hier den nüchternen Hanseaten.

Bernhard Jasper | Mi., 28. Februar 2024 - 19:36

Herr Marguier, wer sich jemals in Russland in einer Übergangsphase beruflich aufgehalten hat, kann dem Bundeskanzler nur dankbar sein, dass er bei allen Maßnahmen zögerlich reagiert. Sie können den Osten auch nicht mit dem Westen vergleichen. Der Unterschied liegt historisch auch in der französischen und russischen Revolution, zwischen Voltaire und Lenin oder Bucharin. Die alten Kulturleistungen Russlands wie z.B. der Mystizismus, die religiöse Kunst, die Romantik des Bauerntums, die Kultur des Hofes- alles ist und war schon immer reaktionär.
Man verachtet Amerika und bewundert es zugleich. War die „Diktatur des Proletariats“ eigentlich auch ein Modell für den Nationalsozialismus? Diese Fragen stelle ich mir in diesen Tagen, denn erneut ist in Russland nicht die „Diktatur des Proletariats“ an der Macht, sondern Neureiche (- Oligarchen), Orthodoxie und Geheimdienste.

Walter Bühler | Do., 29. Februar 2024 - 13:36

Antwort auf von Dietmar Philipp

... ganz klein und bescheiden:

parteifunktionäre mit dem willen zur macht und mit der sehnsucht nach pfründen, und zwar beides umso stärker, je moralischer sie sich in der öffentlichkeit inszenieren.

Bernhard Jasper | Mi., 28. Februar 2024 - 21:13

Der Unterschied zwischen Stadt und Dorf ist in Russland unvorstellbar groß- diese mittelalterlich anmutenden Lebensweisen der Landbevölkerung. Daran hat sich scheinbar nichts geändert. Bildungsunterschiede und bittere Armut werden in den Krieg geschickt. Hinzu kommt der Versuch der Ausrottung jeder Art von Individualität, gegen den einzelnen, auch vieler einzelner- im Vielvölkerstaat. Das kann nicht gut ausgehen.

Brigitte Simon | Mi., 28. Februar 2024 - 23:37

Ich lache viel über Hofreiter. Aber bei seinem unappetitlichen und ekligen Aussehen hört
bei mir der Spaß auf. Alternativ kann ich mich über seine Politik amüsieren. Ein (H)ampelmann
allererster Güte. Und noch dazu ein Grüner!

Ulrich Wurzbacher | Do., 29. Februar 2024 - 06:45

die Grünen bereiten sich auf die Koalition mit der CDU vor ....

Bernhard Kaiser | Do., 29. Februar 2024 - 07:14

Hofreiter ist, seit Özdemir ihm in letzter Minute das Landwirtschaftsministerium weggeschnappt hat, der größte Kriegstreiber und Sprücheklopfer der GRÜNEN, hat ja auch im ÖRR behauptet, dass die Russen "kleine Kinder vergewaltigen", ganz im Stile der Goebbel'schen Wochenschaupropaganda der 30er Jahre ...

Achim Koester | Do., 29. Februar 2024 - 08:38

Ja, wo denn sonst sind die Grünen, insbesondere der Hofreiter*in, zu verorten?
Die Kritik der Grünen an Scholz ist nur der Versuch, das Kanzleramt zu erobern, aber das wäre das sichere EndeDeutschlands, allerdings klimaneutral.

Ingbert Jüdt | Do., 29. Februar 2024 - 08:49

... ist noch gruseliger als das Verhalten des Kanzlers selbst. Man könnte ja meinen, der Vorwurf der Lüge beziehe sich auf Kanzlers Verhalten zu Cum-Ex und zum Nordstream-Anschlag. Aber nein, der grüne Panzerbär möchte buchstäblich ums Verrecken (nicht um das eigene natürlich) Waffen in Kriegsgebiete liefern. Ein Gefahr für die Republik und ein Sicherheitsrisiko ist er damit selbst. Recht hat am Ende nur Herr Marguier, wenn er konstatiert, dass sich die Legitimität der Regierung im freien Fall befindet.

Werner Peters | Do., 29. Februar 2024 - 10:53

Den grünen Zausel nimmt doch keiner mehr ernst. Der ist doch immer noch stinkig, weil er unter Scholz nicht Minister wurde. Was aber nicht an Scholz liegt, sondern an seinen eigenen Grünen.

Dieter Schäfer | Do., 29. Februar 2024 - 12:48

Die Spirale dreht sich weiter, morgen wird Scholz wieder weich und liefert, was die Grüngelben wünschen. Die Grande Dame aus Düsseldorf erhöht schon ihr Aktienpaket. Wer jetzt noch Grünrotgelb wählt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Hofreiters und Strack-Zimmermanns ziehen uns noch in einen Krieg mit Russland - und Scholz sieht zu.

Sabine Jung | Do., 29. Februar 2024 - 13:46

man könnte schon fast lachen über so eine ironische Gestalt. Steht im Schatten seiner "Zieh-Mutter" Strack-Zimmermann, zwar FDP, aber das macht ja rein gar nichts. Auf den Inhalt kommt es an, und da stehen beide, Strack-Zimmermann und Panzer-Toni nun echt wie Mutter und Sohn zusammen.
Um auf das Thema wieder zurückzukommen, ich glaube es geht hier zum einem nur um die Lieferung des Taurus in die Uraine, welches nun der Kanzler vorläufig(!!!!) noch nicht will. Was aber, wenn wir die passenden Soldaten mit hin schicken würden, ja da würde die Welt von Panzer-Toni und Strack-Zimmermann gleich ganz anders aussehen. Nun denn......der 3.Weltkrieg lässt grüßen.

Osvaldo | Do., 29. Februar 2024 - 13:51

... hält aber auf Biegen und Brechen wegen des Machterhalts bis 2025 durch.

Gunther Siegwart | Do., 29. Februar 2024 - 13:57

Scholz verlängert den Krieg in der Ukraine. Damit wehöht er die Toten in der Ukraine. #er will nicht, dass die Ukraine gewinnt. Er will, dass Russland siegt.