
- Robert Habecks neue Liebe zum Kohlestrom
Vom Klima- zum Kohleminister: Robert Habeck will bei der Stromerzeugung Erdgas durch Braun- und Steinkohle ersetzen. Das ist für Deutschlands CO2-Bilanz verheerend. Doch der Aufschrei seiner Partei bleibt aus. Den Grünen ist ihr nationalökologischer Anti-Atom-Dogmatismus offenbar wichtiger als das Weltklima.
Man reibt sich die Augen, man kneift sich: Klimaschutzminister Robert Habeck verkündet, dass Deutschland dringend Gaskraftwerke abschalten muss, um auf den kommenden Winter vorbereitet zu sein – und wer soll die Stromlücke füllen? Alte Kohlekraftwerke!
Noch im Bundestagswahlkampf und den sich anschließenden Ampelverhandlungen schien es für die Grünen kaum ein drängenderes Thema zu geben, als diese CO2-Schleudern möglichst schnell abzuschalten. Der ursprünglich für 2038 vorgesehene Kohleausstieg wurde im Koalitionsvertrag acht Jahre vorverlegt. „Schritt für Schritt beenden wir das fossile Zeitalter, auch, indem wir den Kohleausstieg idealerweise auf 2030 vorziehen“, kündigten SPD, Grüne und FDP darin an.