Rom
Italien ist der Gewinner der IWF-Prognosen für das laufende Jahr: Blick auf Rom / dpa

Internationaler Währungsfonds - Die richtige Strategie ist verhaltener Optimismus

Die neue Analyse des Internationalen Währungsfonds zeigt: Optimismus ist durchaus angebracht. Dennoch sollte er verhalten sein. Denn die Prognosen sind zwar besser als im Herbst, aber immer noch nicht gut.

Autoreninfo

Heike Lehner ist Wirtschaftswissen- schaftlerin aus Wien und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Geldpolitik und Umweltökonomie. Sie ist in der Finanzbranche tätig.

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Energiekrise, Krieg, Lieferengpässe, Inflation: Das vergangene Jahr war von wenig guten Nachrichten geprägt. Eine Rezession für Europa in der zweiten Jahreshälfte war da schon fast programmiert. Doch auch wenn Stimmungsindikatoren immer stärker darauf hindeuteten, dass uns eine stark schwächelnde Konjunktur bevorstehen könnte – in dem ursprünglich befürchteten Ausmaß kam diese bis jetzt nicht in der Realität an.

Vor allem nach den Wirtschaftsdaten des dritten Quartals im vergangenen Jahr verbesserten sich die Prognosen für die nächsten Jahre vieler Staaten sogar. Denn etwa die private Nachfrage blieb hoch, nicht zuletzt wegen der vielen staatlichen Unterstützungsmaßnahmen. Außerdem hatten viele Haushalte noch Ersparnisse aus der Corona-Pandemie übrig, da der Konsum aufgrund der Lockdowns auf der Strecke blieb. Auch die Arbeitsmärkte trotzten vielerorts der angespannten wirtschaftlichen Lage, Unternehmen suchen händeringend nach Personal. Und auch die Inflationsraten begannen endlich langsam zu sinken. 

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Ronald Lehmann | Fr., 3. Februar 2023 - 17:14

Aber er darf den Blick der Klarheit, der Klärung nicht verlassen, sonst bewirkt dies das ganze Gegenteil.

Und als die AFD all die Probleme, vor allem die Katalysatoren für diese ungute Entwicklung
angemahnt & aufgezeigt hatten, wurde diese zur Isolation der Ausgrenzung manifestiert

Und hier bleibt das Problem bestehen, auch wenn alle Medien "Strauß" den Kopf bei diesen Themen in den Sand stecken. Oder wie nach kommunistischer Art - immer ist ein anderer Schuld - NIE WIR oder ICH

Zumal ALLEN europäischen Staaten es weiter keine Bedenken bereiten wird, wenn Deutschland weiter den Dukaten-Esel für Europa spielt wie übrigens in Afghanistan das gleiche Spiel war.

Übrigens
Nach christlich - jüdischen Überlieferungen sollten aller 7 Jahre die Schulden erlassen werden.

Anfrage an Sender Jerewan

Kann eigentlich die BRD, Nachfolger des Deutschen Reiches, welches seit 1945 als GmbH geführt wird & deshalb als einziges Land zusätzlich einen Personal-Ausweis hat,

in die Insolvenz gehen???

Ingo Frank | Fr., 3. Februar 2023 - 17:47

Nun ob die Volkswirtschaften der anderen Industrieländer steigen sei dahin gestellt. Heute ganzen Tag bei mdr im Radio, dass, jeder 7. im Buntland im Dispo od. sein Konto überzogen hat und nur wenige davon überzeugt sind, aus den roten Zahlen wieder heraus zu kommen. Somit sehe ich für die Binnennachfrage kaum Licht am Horizont zumal wir die höchsten Energiekosten und Abgabenlast zu tragen haben. Ach eine Verringerung der Inflation ist nicht in Sicht.
Und da Buntland immer noch der Zahlmeister innerhalb der EU ist, und obenauf die meiste Unterstützung für die Ukraiene leistet ist in nicht all zu langer Zeit die Portokasse leer. Und wer soll dann beispielsweise den unsäglichen Strom aus Einwanderen in die Sozialsysteme und die abartig angegangene Energiewende bezahlen? Da hilft auch kein Sondervermögen mehr, wenn dann ein Mehr an Wirtschaft Germany den Rücken kehrt und wir vielleicht nur noch „Ramschniveau“ erreichen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik