- Und was jetzt?
Der Dramatiker und Regisseur René Pollesch hat das Theater revolutioniert – als Intendant der Berliner Volksbühne scheint er allerdings eine Fehlbesetzung zu sein.
René Pollesch ist Kult. Sein Fan zu sein, kommt einem Bekenntnis gleich: zur Diskurselite, zur Postmoderne, zum Feminismus, zur Repräsentationskritik. Von Hamburg bis Zürich, von Dresden bis Nürnberg – kein Stadttheater, das etwas auf sich hält, ohne eigenen Pollesch. Es sollen inzwischen 200 Stücke sein, die er geschrieben und inszeniert hat. Das „und“ ist wichtig: Pollesch stellt seine Dramen auf den Proben mit den Schauspielern fertig und sieht die Texte so eng mit diesen Personen verwoben, dass er sie nicht für andere Regisseure freigibt.
-
Monatsabo (im 1. Monat) 2,00 €
Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden.
Der erste Monat kostet 2,00 €, danach 9,80 €/Monat.
Ohne Abo Lesen
Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
Wer wie die Autorin schon auf Gendern nicht verzichten will, sollte es nicht bei "Schauspielenden" belassen sondern konsequenterweise auch von "Altersgeniessenden" statt Altersgenossen sprechen.
Oder so.
