Cem Özdemir / Foto: Maximilian Mann

Cem Özdemir im Porträt - Der Mehrsprachler

Der Bundeslandwirtschaftsminister kann ganz verschiedene Bühnen bespielen. Doch wo der Grüne Cem Özdemir künftig am nötigsten gebraucht wird, ist noch offen.

Autoreninfo

Johanna Henkel-Waidhofer ist Korrespondentin für Landespolitik in Baden-Württemberg für mehrere deutsche Tageszeitungen. 

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Hinweis: Dieses Porträt ist in der Januar-Ausgabe des Cicero und vor den Bauernprotesten erschienen. 

Er ist eloquent und erfahren und hat in den Augen vieler das Format, um Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu beerben. Aber die Nervosität unter Südwest-Grünen steigt. Cem Özdemir zögert, ob er tatsächlich versuchen soll, als erstes Gastarbeiterkind überhaupt in Deutschland zum Regierungschef gewählt zu werden. Erst im Frühjahr 2026 sind in Baden-Württemberg Wahlen, aber keiner weiß, ob es nicht vielleicht unterwegs einen Wechsel geben könnte.

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Christoph Kuhlmann | So., 14. Januar 2024 - 17:24

So wie Habeck ihm die Subventionskürzungen für die Landwirtschaft reingedrückt hat, ohne ihn wenigstens zu informieren. Ein Minister, der über Kürzungen in seinem Ressort durch die Presse erfährt steht halt ziemlich dumm da.

Karla Vetter | So., 14. Januar 2024 - 20:30

ist ein Landwirtschaftsminister dessen Kenntnisse sich auf das Ernten von Hanfpflanzen beschränken eine Beleidigung unserer Bauernschaft. Da war z.B. ein Minister Ertel noch aus anderem Holz. Niemals die Bauern und deren Möglichkeiten unterschätzen. Vielleicht mal Münchhausens Gedicht:" Der Bauer stund auf im Lande lesen" (auch wenn dieser Dichter sehr "rechts" gewesen sein soll...)

Gerhard Lenz | Mo., 15. Januar 2024 - 10:27

Winfried Kretschmanns in BW.

In der Debatte um die Kürzungen der Agrar-Subventionen ist er durchaus mutig aufgetreten. Nicht jeder hätte es gewagt, vor einer aufgebrachten Menge, in die sich der eine oder andere rechtsextreme Krawallmacher aus dem AfD-Umfeld eingeschlichen hatte, Rede und Antwort anzubieten.
Gleichwohl zeigt die Tatsache, dass er Beschlüsse einer Regierung verurteilt, der er selbst angehört, die ganze Dysfunktionalität der Ampel-Regierung. Andererseits verhielt sich Özdemir so, wie man es von Linder und andere FDP-Granden seit langer Zeit kennt.. Das macht eine Reaktion, die es eigentlich nicht geben sollte, nicht besser, aber dann doch irgendwie verzeihlich - es scheint eben politischer Alltag in Berlin zu sein.
Özdemir muss aufpassen, dass er in den Ampel-internen Kleinkriegen nicht verheizt wird.

Für die AfD ist er natürlich ein Dorn im Auge:
Wer schon wieder "deportieren" will, der wird einen deutschen MP mit türkischen Vorfahren auf keinen Fall akzeptieren.

Armin Latell | Mo., 15. Januar 2024 - 10:40

offensichtlichen Lieblingspolitikers der Autorin, die, nach wikipedia, hauptsächlich die linksgrünwoke mainstreampropagandapresse bedient. Jetzt eben auch im Cicero: Werbung für Özdemir, die dreifache Zumutung für alle Nazis|Faschisten|Querdenker|Schwurbler|Rechte|Rechtsradikale|AfDler|Reaktionäre|Antidemokraten: "Ich habe ein Ö im Namen, also türkische Wurzeln, bin Vegetarier und auch noch Grüner". Ist mir eigentlich alles egal, bis auf dass er ein grüner ist. Noch nicht einmal das würde mich stören, wären sie nicht in verschiedenen Regierungen, wo sie gegen das Volk regieren, extrem erkennbar bei der aktuellen "Bundesregierung", der ich es zutraue, mit Hilfe der grünen bis zum Ende der Legislaturperiode Dummland in Schutt und Asche zu zerstören. Grün = Diktatur, Ökosozialismus, Deutschen- und Menschenverachtung, Totalitarismus, Antidemokratie, Intoleranz, Hass auf Andersdenkende. Da sind die Einheitsparteien allerdings ganz dicht beisammen.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 15. Januar 2024 - 15:16

Immer etwas konziliant, vornehm, so etwas von Mamas Liebling und Schwiegermutter Traum. Dieser Mann ist und bleibt ein armseliger Karrierist der wahrscheinlich demnächst ohnehin in BW seiner Finger nach dem Amt des MP ausstrecken wird. Der kann noch so viele Fremdsprachen beherrschen. Die Sprache des Volkes versteht und spricht er nicht. @ Enka Hein - mir stellt sich nur oft die Frage, bauen die Merkels THC an oder haben die inzwischen eigenes.