Lavendelfeld in der französischen Provence / dpa

Neuer Zusammenhalt - Ein Wehr-Europa

Europa eilt Europa davon und verliert sich im Klein-klein eilfertiger Regelungswut. Es braucht einen Neustart der europäischen Idee mit Polen, Frankreich und Deutschland als Glutkern. Endlich.

Autoreninfo

Frank A. Meyer ist Journalist und Kolumnist des Magazins Cicero. Er arbeitet seit vielen Jahren für den Ringier-Verlag und lebt in Berlin.

So erreichen Sie Frank A. Meyer:

Frankreichs Regierungschef Charles de Gaulle, im Zweiten Weltkrieg Kopf der Forces françaises libres, des Widerstands gegen die Nazi-­Besatzer, begrüßte Konrad Adenauer, den ersten Bundeskanzler des befreiten Deutschlands, am 14. September 1958 bei sich zu Hause: Zwei Tage lang konferierten die beiden auf de Gaulles Landsitz Colombey-les-Deux-Églises, dem privatesten Ort seines Lebens. Die Stunden der Zweisamkeit wurden zu einer Sternstunde Europas. Der Begegnung der weisen, alten Staatsmänner entsprang ein Geist der Gemeinsamkeit zweier großer Vaterländer. Mit der Formulierung „Gemeinschaft der Vaterländer“ – nicht: Nationen – brachte der General seine Vision eines geeinten Europas auf den Begriff. 

Große Geister der jüngeren Generation trugen de Gaulles große Geste weiter und bauten gemeinsam die wirtschaftliche Weltmacht auf, zu der die EU inzwischen herangewachsen ist. Zu diesen europäischen Gestaltern zählte Wolfgang Schäuble: Minister, Parteivorsitzender, Bundestagspräsident – nie Kanzler, aber stets eine europäische Lichtgestalt eigener Bestimmung.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Urban Will | Do., 7. März 2024 - 13:41

traut auch zu. Sie trauen Scholz also zu, dass er als „demokratischer Handwerker“ zu einer Neugestaltung der EU ansetzt.
Scholz, der aus den niedrigen Höhlen der Intrigen schon als Krimineller auf den Thron kam, weil der als klarer Sieger Erscheinende zu dumm war.
Scholz, der sich auf geistige Demenz berufende meineidige Macht – Verwalter, dessen Innenministerin nun einen Inlandsgeheimdienst aufbaut, der im Wesentlichen Kritiker einschüchtern soll und die Opposition bespitzelt wie in dunkelsten Zeiten.
Herr Meyer, ich gebe Ihnen Recht, dass diese EU einige grundlegende Reformen braucht, aber vorweg braucht sie, vor allem in Deutschland, wohl aber auch in Frankreich, anderes Personal an der Spitze und vor allem: Menschen, die Politik aus Leidenschaft und mit klaren Zielen, ohne ideologische Scheuklappen (gerade bei d Hauptthemen Migration und Klima/Energie) machen können.
Und ganz vorweg: eine geistig – moralische Renaissance, die auch anerkennt, dass es Opposition braucht.

Urban Will | Do., 7. März 2024 - 13:50

Europas Welt ist nicht nur eine „westliche“ Welt.
Russland gehört zu Europa, so wie Deutschland, auch das zwischen '33 und '45, zu Europa gehört(e).

Geographie schlägt Politik und immer müssen Menschen und eben auch Nationen bereit sein, zu verzeihen und nach vorne zu schauen.
Hätten '45 die Staatsmänner der Siegermächte so über D – das weitaus mehr anrichtete als Russland in diesen Zeiten – so geurteilt, wie heute viele über Russland... Wo wären wir ? Wo wäre Europa?

Es kann auf Dauer nur ein friedliches Europa geben, wenn Russland dazu gehört.
Und den Weg dorthin zu finden, wäre die oberste Aufgabe, die es anzugehen gilt.
In vielen Bereichen fangen Lösungswege damit an, dass man sich fragt: was ist Fakt?
Und hierzu gehört – gerade in Fragen der Politik – das „Warum?“
Und Voraussetzung hierfür: das Ablegen aller Scheuklappen, das gnadenlose Aufarbeiten von allem, was war.
Das Ablegen sämtlicher „Übermoral“.
Es braucht hierfür andere Politiker als wir sie derzeit haben.

Ingofrank | Do., 7. März 2024 - 16:13

Antwort auf von Urban Will

auch Russland gehört zu Europa.
Ich gehe so gar noch einen Schritt weiter in dem ich behaupte, nur ein Europa mit Russland vor allem mit seinen natürlichen Ressourcen, zur friedlichen Nutzung wird Europa überlebensfähig machen.
Andererseits könnte eine Wahl Trumps in Amerika die Wende im Ukraine Krieg bewirken, und eine Annäherung zwischen Russland und der EU insbesondere Deutschlands, bewirken sollten die USA mit Trump die militärische Unterstützung der Ukraine einfrieren.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Hans Schäfer | Fr., 8. März 2024 - 09:22

Antwort auf von Urban Will

Man kann sich seinen Kontinent nicht aussuchen. Man ist für immer an dem gebunden, auf dem man sich befindet.
<<In vielen Bereichen fangen Lösungswege damit an, dass man sich fragt: was ist Fakt?>>
Danach muss die Frage lauten: Wie ziehen wir daraus für ""ALLE BETEILIGTEN" einen für "ALLE" akzeptablen Nutzen. Dass setzt respektvolles Umgehen miteinander voraus und die Anerkennung, dass jede Seite Interessen hat. Aussagen wie die Regionalmacht…etc., führen nicht zum Erfolg. Sie vergiften die Atmosphäre. Mit dieser Aussage hat Obama ein in meinen Augen charakterloses Defizit offenbart.

Die Aussage, Putin, ist ein Schurke, mit Schurken verhandelt man nicht, ist nur ein "Vorwand" jeden Tag verhandeln sie mit Schurken, wenn es ihren Interessen dient.
Zurzeit dient es den "INTERESSEN" nicht, mit Putin zu verhandeln.

Darüber hinaus sollte man "Nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt".Stichwort: Irakkrieg. 1000-faches Leid erzeugt durch eine "Lüge".
Wer einmal lügt den glaubt man nicht und wenn er 100x die Wahrheit spricht.
Gell, Lügner Lenz!

Jürgen Gross | Do., 7. März 2024 - 14:16

Welche Faschisten sind denn wieder unterwegs, noch dazu solche, die zugleich "populistisch" die Probleme der Völker aufgreifen, die die anderen Parteien nicht bearbeiten? Und Frankreich steht zur Stelle? Da habe ich laut gelacht. Klar, Macron braucht Geld, deswegen ist er für europäische Schuldenvergemeinschaftung - Verzeihung: gemeinsame "Sondervermägen" - im Bereich Verteidigung. Fragen Sie die Franzosen doch mal nach einer Vergemeinschaftung ihrer "Force de Frappe", gerne auch in dem "Glutkern".
Verzeihung, aber einen solch dünnen Text las ich hier selten.

Markus Michaelis | Do., 7. März 2024 - 14:19

Zuerst müsste sich Europa wieder seiner Grenzen bewusst werden. Der Gedanke Europas schließt automatisch ein Nicht-Europa ein. Im Moment überwiegt oft der Gedanke, dass "Europa" eine Metapher für "die Welt" oder "die Menschheit" sei, gedacht als die Verköperung alles wirklich Menschlichen und die Überwindung alles Schlechten. "Anders" kann man sich da nur als "falsch und zu bekämpfen" vorstellen.

Ich denke, es braucht mehr die Vorstellung, dass es auch ein "Nicht-Europa" gibt, das nicht schlecht ist, aber anders. Und dass "Europa" auch keine so heiligen Werte hat, dass die alles widerspruchsfrei integrieren könnten. Eine gute Politik könnte solche Widersprüche aushalten und gestalten.

"Wir" reden viel von Postkolonialismus und anderen ultimativen Überwindungen des Bösen, meinen damit aber wieder nur unser eigenes Denken als universelle Spitze der Menschheit - wie seit 250 Jahren. Wir sollten mehr Teil einer vielfältigen Welt werden - dazu gehört auch ein Gegeneinander.

Ingofrank | Do., 7. März 2024 - 14:24

Lächerlich von einem Kerneuropa zu träumen. Europa = die EU Union ist doch zu einem Verein verkommen, der sich lieber um krumme Gurken und den Fäkaliendurchsatz & deren Abmessungen im Durchlauf in den Flachspültoiletten kümmert als um die drängendsten Innen & Außenpolitischen-, Wirtschaftlichen - und Fiskal - politischen Themen.
Nein, auch ich bin langsam aber sicher der Überzeugung, dass diese von Technokraten ohne jegliche Volksbindung beherrschte EU nicht reformierbar ist, zu vergleichen mit einer unausweichlichen Insolvenz. Und das bedeutet, unwirtschaftliche Teile verkaufen und aus den Filetstücken eine. Firma neu gründen.
I.ü. Was sollen denn „demokratische Wahlen“ in der EU bewirken? Das im französisch deutschen Dunkelzimmern der Ratspräsident ausgekugelt wird, so wie uns U. V d L. vorgesetzt bekamen ?
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Günter Johannsen | Do., 7. März 2024 - 15:16

"Die Entwicklung der letzten Jahre, befeuert vom ungelösten Migrationsproblem ... es gibt sie wieder, die Faschisten ... ".
Nein, die grundsätzlichen Proteste gegen diese skrupellose, ideologisch motivierte Migrationspolitik von Merkels Gnaden (von Rot-Grün fortgesetzt), die von der Deutschen Bevölkerung ausgeht, wird als rechtsradikal diskreditiert - der Wille des Souveräns wird gezielt ignoriert! DAS ist Ursache der meisten Proteste, die leider auch von Rechts-Außen ausgenutzt werden. DAS ist die Wahrheit! "Vaterländer, die sich bedingungslos der europäischen Sache verschreiben, sind unverzichtbar. Frankreich ist bereits zur Stelle, Polen steht ebenfalls bereit. Deutschland muss sich noch entdecken: als Vaterland in einer entschlossen westlichen Europawelt. Ja, einer westlichen."
Den letzten Sätzen kann ich zustimmen, aber das wird nur gehen, wenn man den Willen der Völker akzeptiert und achtet ... auch und besonders in der überbordenden Flüchtlingspolitik!

Henri Lassalle | Do., 7. März 2024 - 15:29

Ich sehe das mit meiner intern. Erfahrung etwas nüchterner. Polen traut eher den USA, Frankreich hat einen geschwächten Präsidenten, der bis zur nächsten Präsidentschaftwahl nicht viel bewegen kann; es bleibt ihm nur ein Auftrumpfen wie sein Gerede von den Bodentruppen in der Ukraine, ein Fettnäpfchen, das er wohl dem ukrain.Regierungschef verdankt: Compassion fusionnelle.
Wenn Le Pen die Wahlen gewinnen sollte, womit man ernstlich rechnen muss, dann Ihr idealistisches Bild noch trüber. Was aber nicht heissen muss, dass höchste Not nicht alle zusammenschweisst, aber das ist eine Hypothese. Indessen sollte sich Deutschland gefälligst beeilen, eine Armee, die diese Bezeichnung auch verdient, aufzubauen und zu fördern - dabei könnt man auch die mausgrauen Uniformen gegen schickeres austauschen.
Und was de Gaulle und Adenauer angeht, das waren ganz andere Zeiten, Frankreich verlor peu à peu seine Kolonien, es zentrierte sich also auf Europa und die Gefahr UdSSR. Neige d'antan.

Wolfgang Z. Keller | Do., 7. März 2024 - 15:35

... nachdem schon seit geraumer Zeit leider Ihre stets meinen Geist erquickenden Interviews nicht mehr zu hören sind: danke für Ihren Artikel und besonders für Ihren letzten Satz!
Ein 27, 28 oder bald 30?länderiges Europa, das jeden Sch...marrn einstimmig beschließen muss oder soll - da schaut´s genauso aus, wie´s eben nach Ihrer Beschreibung ausschaut: kleinteilig, piesepampelig und zäh wie Leder (bitte keine doofen Assoziationen!).
Und wenn "andere" aus guten Gründen mitmachen wollen, dann gerne, aber assoziiert und nicht gleichberechtigt. Das ganze war und ist m. E. ein für die uneingeschränkte Entfaltung "der Wirtschaft" kreiertes Produkt, von dem zugegeben zwar gerade die deutsche massiv profitiert hat. Sich aber NUR für die Wirtschaft letztlich die politische Fast-Handlungsunfähigkeit einzuhandeln, ist mittlerweile für mich ein Unding.
Ob mit Fischbrötchen, Leberkässemmel oder Thüringer Bratwurst "von unserer Seite" - an dem, was dann gemeinsam gegessen wird, soll´s nicht liegen!

Inana | Do., 7. März 2024 - 16:12

Was der Autor schreibt ist aus meiner Sicht eher merkwürdig. Vor allem mit beschwören von inneren Feinden sollte man in demokratischen Staaten übrigens auch eher vorsichtig sein, denn das ist eher ein Nährboden für Autokratie.
Und ob es wirklich im Sinne "Europas" ist, sich mit geopolitischen Absichten zu erweitern oder gar Soldaten in der Soldaten in der Ukraine zu stationieren kann man auch fragen.
Mein Eindruck - die EU täte eher besser, wieder auf den Teppich zu kommen. Diese ideologische Überspannung tut ihr nicht gut.

Norbert Heyer | Do., 7. März 2024 - 16:48

Es stimmt, Europa muss sich wieder mit sich als Gemeinschaft befassen und nicht das EU-Parlament als einzigen Taktgeber akzeptieren. Hier liegt ein entscheidender Fehler dieser EU: Man hat diesem Parlament zuviel Macht eingeräumt, gerade Deutschland hat am Ende immer den Deckel der Finanzierung übernommen. Man hat Ungarn wie einen Feind bekämpft, statt Einigung zu erreichen. Jetzt brennt der Baum lichterloh und alle eklatanten Fehler der Vergangenheit fallen der EU auf die Füße. Der Krieg, die Sanktionen, die Migration, eine Wirtschafts- und Finanzkrise und die Wahnvorstellung, in einen Krieg einzugreifen, der nicht unser ist. Humanitäre Hilfe und Waffen zur Verteidigung, mehr nicht. Das Sterben muss aufhören, nicht wieder die gleichen Fehler 1914. Ich hätte mir gewünscht, dass die EU stark und souverän genug wäre, um in der Ukraine zu vermitteln. Stattdessen bestimmen die Scharfrichter den Takt. Die USA haben sich inzwischen dezent aus dem Staub gemacht und hoffen auf eine Eskalation.

Tomas Poth | Do., 7. März 2024 - 17:16

Die Alt-EU muß in den Konkurs gehen!
Die Neu-EU muß zum eigentlichen Geist einer europäischen Union zurückkehren, nämlich ein Staatenverbund souveräner Einzelstaaten, die sich so weit möglich wirtschaftlich und verteidigungstechnisch harmonisieren.
Das "ever closer" funktioniert nicht, es zerstört nur die Vielfalt die Europa zu bieten hat.

Christoph Kuhlmann | Do., 7. März 2024 - 17:31

Für viele Politiker in der Ampel sind das Reizworte, bei denen sie nach dem Verfassungsschutz rufen. Auch die Medien sind voll von diesen vaterlandslosen Gesellen. Wer hat Europa gegründet? Die Konservativen. Wer ist in der Lage das Werk zu vollenden? Als gleichberechtigte Supermacht unter anderen? Und wer verlässt sich lieber auf den Atomschirm der USA oder Russlands Gnade? Es ist absurd. Viele Experten haben Scheuklappen und sind voller Denkverbote. Tabus machen dumm.

Jochen Rollwagen | Do., 7. März 2024 - 17:35

Sie haben es nicht mitbekommen, ich gebe Ihnen gerne ein Update:

Seit der "Kanzler" durch sein Geplapper ohne Not Franzosen in der Ukraine gefährdet hat (das haben er und offensichtlich auch Sie schon wieder vergessen) ist die Stimmung in Frankreich in Bezug auf Deutschland, sagen wir es freundlich, kritisch. Das ist sehr freundlich ausgedrückt. Sehr sehr freundlich.

Zwei Tage später so einen Text zu lesen - aber wurscht. Deutschland interessiert in EU und NATO eh keinen mehr.

doch nicht in allem Ernst, die Russen hätten das nicht gewusst? Die einzigen, denen das "neu" war, sind die dumm gehaltenen Bürger. Deshalb sind die Franzosen (und natürlich auch die Amis und Briten), die sich in der ukr. aufhalten, sowieso gefährdet, insbesondere deswegen, weil sie keine offiziellen Kombattanten sind (u.A. nicht in Uniformen mit Länderabzeichen) und damit für die Russen vogelfrei, im Falle der Gefangennahme tödlich. Oder auch dann, wenn Bunker tief in der Erde, in denen sie sich aufhalten, von russ. Kinshals zerstört werden.

Armin Latell | Do., 7. März 2024 - 17:47

von den Bürgern seines Landes im Laufe seines Politikerlebens immer weiter entfernt. Am Ende war er nur noch unmenschlicher Funktionär, der den Deutschen ein degenerieren in Dekadenz prophezeit hat, wenn sie sich nicht willig am Fluten dieses Landes mit Mohammedanern abfinden wollen. Die Reise Polens mit Tusk in eine (gute) Zukunft? Da melde ich starke Zweifel an. Polen ist nicht Deutschlands Freund. Dummland unter Scholz wird gerade wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell abgewickelt und wird in naher Zukunft nicht mehr der Finanzier dieses ins linksgrünradikale mutierten Konstrukts eu sein. Frankreich hat innenpolitisch massive Probleme mit seinen Mohammedanern, Krieg in Mali konnte es nicht gewinnen. Unter dem Strich haben alle 3 Länder nur Eigeninteressen, die sich diametral gegenüberstehen. Sich bedingungslos einer Sache verschreiben ist doch eher Sache der Klimakleber, fff, extinction rebellion oder der grünen mit der Transformation Dummlands. Ein merkwürdiger Artikel.

Naumanna | Do., 7. März 2024 - 19:09

Kerneuropa ist eine gute Sache. Aber entweder Frankreich und Deutschland - oder mehrere Länder zB Frankreich Deutschland Polen Tschechien, Ungarn, Österreich, Italien und Spanien.
Atommacht Frankreich okay, Wirtschaftsmacht Deutschland okay - aber wieso Polen eine Moralmacht sein soll entzieht sich vollends meiner Vorstellungskraft - was könnte Polen sein?

Brigitte Miller | Fr., 8. März 2024 - 07:57

hat dieser zweifellos schöne Text mit guten Gedanken mit der heutigen Realität zu tun?

Ernst-Günther Konrad | Fr., 8. März 2024 - 11:01

"Es braucht einen Neustart der europäischen Idee mit Polen, Frankreich und Deutschland als Glutkern." Das diese EU, die sich nicht reformieren will aufgelöst gehört und vor mir aus wie Sie es formulieren einen Neustart braucht, will die AFD auch. Diese überregulierte und bürokratisierte EU, das nur noch von Menschen geführt wird, die sich persönlich bereichern wollen oder ihren Narzissmus frönen, das NGOS geleitet diese EU bestimmt, braucht niemand mehr. Sie hat fertig, sie weiß es nur noch nicht. Nur ausgerechnet Frankreich und Polen als "Neugründer" zu benennen, halte ich für realitätsfremd. Macron ist derzeit schwer sauer auf Scholz und Polen packt immer mal wieder die Reparationspeitsche aus und schert auch sonst bei vielen Dingen aus. Ja, es bräuchte wieder eine EWG. Aber mit Deutschland in der Führung? Womit? Mit dieser Ampel Regierung? Mit diesen Zerstörern, der Wirtschaftskraft? Wir brauchen erstmal eine neue eigene Regierung, die vieles wieder gerade rückt. Dann, ja dann...