Mädchen mit Kopftuch
Immer jüngere Mädchen werden von ihren Eltern zum Kopftuchtragen angehalten / dpa

Islam und Unterricht - Konfrontative Religionsbekundung in der Schule 

In Stadtquartieren mit großer muslimischer Population gerät die Schule immer mehr unter Druck. Muslimische Jugendliche mobben ihre Mitschüler, bestimmte Themen können im Unterricht kaum noch behandelt werden. Religiöse Einflüsse gefährden die Neutralität der Schule und stören das friedliche Miteinander. 

Autoreninfo

Rainer Werner unterrichtete an einem Berliner Gymnasium Deutsch und Geschichte. Er verfasste das Buch „Fluch des Erfolgs. Wie das Gymnasium zur ,Gesamtschule light‘ mutiert“.

So erreichen Sie Rainer Werner:

In Berlin-Neukölln wurden muslimische Eltern in der Schule ihrer Kinder vorstellig und verlangten, dass während des Fastenmonats Ramadan keine Klassenarbeiten und Tests geschrieben werden, weil die Kinder, die sich an das religiöse Fastengebot halten, in der Schule unterzuckert seien. Sie seien dann bei Leistungstests gegenüber ihren nichtmuslimischen Klassenkameraden benachteiligt. Eine Rechtsauskunft bei einem namhaften Imam ergab indes, dass das Fastengebot für den Ramadan erst für Jugendliche nach der Pubertät gilt. Da bei Mädchen die Pubertät mitunter schon mit elf Jahren einsetzt, könnten sie allerdings schon in so frühem Alter mit dem Fasten beginnen. Einige Eltern beeinflussen ihre Töchter auch in diesem Sinne. Sozialpädagogen beobachten in Neuköllner Schulen eine Gruppendynamik unter den Schülern: „Was, du fastest nicht mit? Du bist überhaupt kein richtiger Moslem.“ Das Bezirksamt Neukölln hat einen Leitfaden herausgebracht, der muslimische Eltern daran erinnert, dass der religiöse Ritus des Fastens bei Kindern und Jugendlichen hinter den schulischen Belangen zurückstehen müsse. Von 30 Moscheevereinen im Bezirk haben sich nur drei diese Empfehlungen zu eigen gemacht. Von den anderen wird der Flyer boykottiert.  

Der Verein für Demokratie und Vielfalt in Schule und beruflicher Bildung (Devi) hat 2021 im Auftrag des Bundesfamilienministeriums an zehn Schulen im Berliner Bezirk Neukölln untersuchen lassen, in welcher Weise sich religiöse Konflikte im schulischen Alltag auswirken. Neun der befragten Schulen berichteten von alarmierenden Formen „konfrontativer Religionsbekundung“, die von strenggläubigen muslimischen Familien über ihre Kinder in die Schulen getragen werden. Dabei bilden sich die religiösen Animositäten des Elternhauses auf dem Pausenhof ab. Es ist vorgekommen, dass sich schiitische und sunnitische Kinder bekriegten. Auch säkular eingestellte muslimische Kinder wurden attackiert, weil sie während des Ramadans ihren Pausensnack aßen. Muslimische Mädchen wurden drangsaliert, weil sie kein Kopftuch trugen. Weibliche Lehrkräfte werden häufig herablassend behandelt, weil arbeitende Frauen in den Augen orthodoxer Muslime wenig Respekt genießen. In einer Berliner Sekundarschule störte ein muslimischer Schüler die Schweigeminute für den in Paris von einem Islamisten getöteten Lehrer Samuel Paty. Er erklärte, der Lehrer habe doch nur das bekommen, was er verdient hat: „Der gehörte hingerichtet. Er hatte den Propheten beleidigt.“ Kinder entwickeln solche Feindbilder nicht von sich aus. Sie werden ihnen von Eltern eingeimpft, die der Meinung sind, ihre Kinder von klein an im Geiste des Hasses gegen „Ungläubige“ und „Häretiker“ erziehen zu müssen. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Tomas Poth | Di., 3. Mai 2022 - 16:43

Nur ein weiteres Beispiel des Versagens Rot-Grüner Politik.
Auch ein Beispiel dafür wohin "ziviles Appeasement" führt.
Die Anpassung an unsere Kultur/Werte muß energisch durchgesetzt werden!
Ansonsten erfolgt langfristig eine muslimisch, türkisch/arabische Übernahme statt. Die duldet uns nur noch gegen "Kopfgeld/Sozialabgaben".

Hans Jürgen Wienroth | Di., 3. Mai 2022 - 19:17

Antwort auf von Tomas Poth

Sie haben vollkommen recht, Herr Poth, aber was erwarten wir von der Schule, wenn der höchste Repräsentant des Staates und die Führer der christlichen Kirchen zum muslimischen Fastenbrechen gehen, die muslimischen Führer aber nicht die christlichen Festtage achten, geschweige denn daran teilnehmen.
Dafür wählen wir Muslime in unsere Parlamente, die unserem Volk jegliche Kultur absprechen. Das ist die moderne Art der „Gleichberechtigung“, die vermutlich im Rassismus gegen die schon länger hier Lebenden enden wird.

Rainer Mrochen | Di., 3. Mai 2022 - 20:35

Antwort auf von Tomas Poth

Mir fällt auch nur noch ein: "Deutschland schafft sich ab".
Ich denke, erst wenn die Sozialstrukturen zusammenbrechen,
kommt Bewegung in die Sache.

Helmut W. Hoffmann | Di., 3. Mai 2022 - 17:15

...was ist nur aus dir geworden! Daß immer wieder Berlin in diesen Zusammenhängen genannt wird bestätigt meine Meinung: Berlin - die Latrine der Republik.

Günter Johannsen | Di., 3. Mai 2022 - 17:58

Was ist das für ein jämmerliches System, wo Behörden gegen religiöse Dominanz von muslimischen Familien (und deren Kinder) in Schulen - aus Feigheit? - nichts unternehmen?
Ein Schul-System, wo Kinder gemobbt werden, weil sie nicht zum Islam konvertieren, wurde auch durch Unterwürfigkeit der Bedford-Strohms, Käßmanns und Marxens ermöglicht!
Aber hauptsächlich ist der Staat gefordert, Ditib & Co. und deren unsägliche Intoleranz und Dominanz aus unseren Schulen zu verbannen!
Keiner ist gezwungen, hier zu leben. Wer hier Teilhabe und leben will, muss sich in unsere freiheitliche Demokratie einfügen, oder in (s)ein Land zurückkehren, wo der Islam noch eine Vormachtstellung hat!
Religiöse Konflikte sind potenziell gefährlich: Hass erzeugt Gegen-Hass. Wer das nicht berücksichtigt, gefährdet den sozialen Frieden in unserem Land!

Osvaldo Pugliese | Di., 3. Mai 2022 - 18:01

Integration ist keine Einbahnstraße. Wer Multikulti will, muss das in Kauf nehmen und bereit sein, Veränderungen zu akzeptieren – bis hin zu Grundrechtsbeschränkungen, -relativierungen und -aufhebungen. Der aufgeklärte Humanismus ist dann nur eine Option unter anderen. Ein Beispiel dafür sind die Sharia Courts in GB und Israel. Hier wird – ganz offiziell - islamisches Recht gesprochen. Tendenziell wird der demokratische Rechtsstaat gegen die eigene Identität, die eigene Herkunft und Tradition ausgespielt. Deutschland wird religiöser. Eine Diskussion darüber ist medial kaum erwünscht. Ich bin froh, dass hier solche Artikel erscheinen können. In Onlineforen mit dem großen Z ist solch ein kritischer Artikel undenkbar. Danke dafür.

Markus Michaelis | Di., 3. Mai 2022 - 18:11

Geht man davon aus, dass alle Menschen dieselben universellen Werte und Rechte haben und Nationen oder Kulturräume mehr Konstrukte sind, die künstlich Unterschiede betonen, würde ich das so sehen: in der muslimischen Welt denken die Menschen sehr verschieden, aber viel mehr Menschen als es "modern-weltoffene" Einwohner in Deutschland gibt (auch in Europa), würden denke ich im Grunde die hier angeführten muslimischen Standpunkte unterstützen. Was ist dann "richtig", was sollte unser Maßstab sein, in einer offenen Welt? Es gibt, zumindest im Moment, vielleicht noch mehr Chinesen oder Hindus, die wieder ganz anders denken - aber nicht gleich.

Ist die richtige Sichtweise dann eine, die all diese Positionen von höherer Warte einschließt - und die legen "wir Deutschen" fest? In D geht es oft nur um die Abgrenzung gegen Rechts, aber das scheint mir auch zu eng.

Aus meiner Sicht ist der ganze Komplex wenig durchdacht, Orientierungen fehlen oft, es ist mehr ein offener Prozess.

Zum Glück gibt es noch Heimatländer, in denen die Menschen ihre traditionelle Kultur ausleben können, ohne damit andere zu unterdrücken. Das sollte auch in Deutschland möglich sein. Wer in einer fremden Kultur leben will, muss sich anpassen oder dort leben, wo seine Kultur und Traditionen zum täglichen Leben gehören. Wie wir sehen, funktioniert es eben nicht, alles unter einen Hut zu bringen.

Ich in meiner nichtislamischen Kultur u. Tradition fühle mich bestens aufgehoben, und! bin sehr stolz darauf. Für mich ist Kebab m. Schweinefleisch eine beliebte, nichthalal Alternative. ?

Meine Religion verbietet mir Unterwerfung, Fasten, Gebote, Zwänge, Bekleidungsvorschriften, Dogmen, Geschlechtertrennung, sowie die Gesichtsbehaarung ist verpönt, in Bezug auf Aberglaube.

MfG Manneken Pis ???

Bitte tilgen Sie meinen ersten Kommentar zu diesem Eintrag und ersetzen ihn durch die Zeilen unten. Vielen Dank!

Für wen ein offener Prozess? Eine solche Position halte ich für einfältig. Die Vertreter des politischen Islams wissen, wohin die Reise gehen soll: hin zu parallelen rechtlichen und gesellschaftlichen Ordnungen in ein und derselben Gesellschaft.
Menschenrechte sind in der islamischen Welt nur gültig, wenn sie mit der Scharia übereinstimmen. Vermutlich ist die Scharia aber auch nur ein Konstrukt wie Nationen und Kulturen. Das scheint ja tatsächlich ihre Auffassung zu sein. Modern, dennoch sinnfrei.

Markus Michaelis | Mi., 4. Mai 2022 - 11:36

Antwort auf von Hartmut Steiger

Ideen der Scharia folgen sicher viel mehr Menschen als dem GG oder dem Lissabonvertrag. Das ist richtig. Auch das ist aber nicht einheitlich, zum Teil auch mehr Gegenreaktion auf Veränderungen der eigenen Gesellschaften, die man ablehnt. Wohin das geht, ist also auch offen. Außerdem gibt es noch sehr große andere Teile der Welt, die auch einwandern und alles sehr vielfältig machen - eben eher zu einem offenen Prozess.

Was ich damit aber auch etwas sarkastisch beschreiben will, ist dass das, was wir in Deutschland oft als "weltoffene Gesellschaft" als Leitgedanke ausdrücken, ganz sicher seine starken Seiten hat, auf (das kleine) Deutschland beschränkt auch wichtige Gedanken ausdrückt, aber im Großen eben wenig durchdacht ist und eher aus einer "Provinzialität" heraus davon ausgeht, dass am Ende die Welt so denkt wie wir und sich der "gemeinsamen" (also unserer) Werte- und Gedankenwelt anschließt.

Manfred Bühring | Di., 3. Mai 2022 - 18:38

…. den Anfängen, denn über unser in der Vergangenheit durchaus erfolgreiches Bildungswesen wird zumindest in den großstädtischen Problemvierteln die schleichende Islamisierung und Bildung von Parallelgesellschaften gefördert.

Ingo Frank | Di., 3. Mai 2022 - 18:39

nichts aber auch gar nichts zu suchen. Leider ist die Horn alte Forderung nach Trennung von Kirche & Staat, u.a. auch in D noch nicht vollzogen. Und das betrifft die beiden christlichen Konfessionen im besonderen, aber für muslimischen Glauben, der möglicherweise den Koran über die deutschen Gesetze stellt, speziell. Erschweren kommt hinzu, dass kaum andere Religionen toleriert werde. Alles Ungläubige …. Und das Tolerante Gutmenschentum genehmigt eine Moschee nach der anderen und prüft noch nicht einmal die aus dunklen Kanälen kommende Finanzierung. Gut das ich im ländlichen Bereich in Thüringen wohne wo mich der Gickelhahn weckt und um 18.00 Uhr die Kirchenglocken läuten.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Maria Arenz | Di., 3. Mai 2022 - 18:46

die holt keiner mehr runter. Wer massenhaft Menschen aus dysfunktionalen Staaten in's Land läßt, deren Dysfunktionalität maßgeblich auf einer im mittelalterlichen Islam wurzendelnden "Identität" beruht, braucht sich nicht zu wundern, wenn ein -zu- großer Teil von nicht integrationsfähigen Menschen aus diesem Milieu früher oder später lautstark genau die Verhältnisse einfordert, vor deren Konsequenzen er eigentlich zu uns "geflüchtet" ist. Numerische Stärke und Aggressivität dieses Milieus garantieren auch seine Durchsetzungsfähigkeit. Der weitere Fortgang kann in Frankreich besichtigt werden. Wenn wir wenigstens in Bezug auf Digitalisierung so schnell im Aufholen wären wie bez. Anzahl und Militanz solcher nicht mehr errecihbaren Parallelgesllschaften, könnten wir uns glücklich schätzen. Diese sind Sprengsätze für unsere säkulare Gesellschaft, aber um das zu verstehen, sind die Verantwortlichen im Bildungssektor schon zu ignorant, um gegenzuhalten, zu feige und /oder bequem.

insbesondere, Frau Arenz, da diese - Ihr Zitat: nicht mehr erreichbaren Parallelgesllschaften - von politisch interressierten "Gruppen" als solche gezielt instrumentiert und verwendet werden - für eigene Interessen.
Nicht nur in diesem Bereich wirken die mittlerweile irreparablen. Getriebe-Konstruktions-Mängel dieser Gesellschafts. Am Ende steht Havarie.
Ursache so simpel wie der Mensch an sich.
"Seht her - Meine Position- Meine Macht - Mein Geld - Meine Talkshows -Meine Follower- Meine Einschaltquoten....
Wie habe ich Wen an- oder zu Tode gepinkelt -
Lärmdezibel als Maßstab
Sonst nichts

Urban Will | Di., 3. Mai 2022 - 19:37

Seit knapp 10 Jahren werden in Deutschland mit weit über 80 % Parteien gewählt, die genau diese Entwicklung haben wollten, zumindest aber in Kauf nahmen oder als naiv und blind und dumm einzuschätzen wären)
Ich gehe von den beiden ersten Punkten aus.
Da braucht sich auch die ehemals bürgerliche CDU nicht von der Verantwortung zu drücken,auch wenn 2015 nicht der Beginn, wohl aber der Höhepunkt einer geradezu selbstverachtenden, sich seiner eigenen Kultur beraubenden „Willkommenskultur“ war.
Nun haben wir das, was die als „Rechtspopulisten“ oder gar „Nazis“ stigmatisierten seit langem vorhersagten.
Und es ist erst der Anfang.
„Deutschland schafft sich ab“. So ein Buchtitel.Und wir wissen alle, was man mit dem Autor machte.
Eine Regierungs - Politik, die sich dem sich seit Jahren mit Eiltempo in Richtung Mittelalter zurückentwickelnden Islam entgegenstellt und klare Linien zieht, ist nicht in Sicht. Die dies fordernde Partei von instrumentalisierten Verf.Schutz kaltgestellt.
Narrenschiff

segelt andererseits f r e i w i l l i g und freudig zusammen mit zig anderen auf dem Meer des Kampfes in der Ukraine gegen den Aggressor Putin. Statt sich zunächst mal entschlossen gegen die Freiheitsfeinde und Lügner im e i g e n e n Land zu wehren, um die kulturelle Identität und die Werte des GG zu wahren, kämpft man lieber für die Interessen der Ukrainer, deren Wertvorstellungen sich durchaus von den unsrigen unterscheiden dürften.
Papier, auf dem "Demokratie" steht, ist nämlich geduldig.

Aber all unsere Argumente und unser Reden sind längst oblolet geworden, lieber Herr Will. Das Schiff "Deutschland" mit den vielen überzeugten Narren hat klaren Links-Grün-Kurs aufgenommen. Lieber bringen sie die Andersdenkenden an Bord notfalls gewaltsam zum Schweigen, als eine Minute ruhig und sachlich über deren Argumente nachzudenken u. sie in ihre Überlegungen einzubeziehen. Gott sei Dank gibt es ja zur Absicherung des Kurses an Bord den VS u. die Zwangsgebühr für die Regierungsmedien...

Christoph Schnörr | Di., 3. Mai 2022 - 19:46

Danke für den Artikel. Diese Missstände und Fakten sind aber sattsam bekannt. Deutschland betreibt "Prüfen und Erörtern" in der Endlosschleife. Es stellt sich die Frage, was hierzulande noch passieren muss (kriegsähnliche Zustände wie in Frankreich?), damit die Politik sich entschließt "pragmatisch" vorzugehen und nach "Aufarbeitung" verlangt: Wie konnte es sehenden Auges soweit kommen durch jahrelanges Herum-Faesern der SPD und andere Politiker in der Verantwortung?

Karla Vetter | Di., 3. Mai 2022 - 19:49

Es ist durch und durch politisch. Das sieht man daran, dass man als Frau im z.B. Iran den "Schleier" tragen muss obwohl man dieser Religion gar nicht angehört. So kann es kein ausschließlich religiöses Symbol sein. Dieses würde sich auf den religiösen Kontext beschränken(Schulterbedeckung in römischer Kirche oder Kippa auf jüdischen Friedhöfen usw.)aber es ist darüber hinaus auch eine Art "Branding "der Frau als potentielles Sexualobjekt. Da wird die Bedeckung der Köpfe von 6 jährigen Mädchen zum Problem. Denn Kinder dürfen niemals zu potentiellen Sexobjekte erklärt werden, auch nicht indirekt. Die angesprochene Judenfeindschaft ist dem Islam immanent. Man muss nur die entsprechenden Suren lesen. Der von mir genutzte Koran mit der ausgezeichneten Übersetzung von Max Henning ist da ganz deutlich.

... dann aber wenigstens in Regenbogenfarben ... noch besser wäre natürlich ne Burka für alle - da entfällt dann das lästige Diskutieren bzgl. Unterteilung "Mann, Frau etc.", weil man nichts mehr sieht ...
Ironie zur Mitte der Woche ;)

werter Herr Kopic. Eigentlich wäre Burka unisex .Leider möchten aber die islamischen Männer da nicht hinein. Würden Männer das Stoffgefängnis tragen müssen, es wäre schon längst abgeschafft.

Bernhard Kaiser | Mi., 4. Mai 2022 - 03:21

"Linke Kräfte in den drei Senatsparteien weigern sich beharrlich, gegen religiöse Einflussnahmen von Muslimen in der Schule vorzugehen, weil sie „den Rechten“ keinen Vorwand für „Islamophobie“ bieten wollen." Durch die Weigerung dieser "linken Kräfte", sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, bieten sie "den Rechten" einen Vorwand für "Islamophobie"! Aber die "Linken" sind viel zu dumm um das zu kapieren!

Helmut Sandmann | Mi., 4. Mai 2022 - 07:26

Ein sehr guter und zutreffender Artikel, Herr Werner. Leider wird sich dadurch nichts aendern, die verantwortlichen Politiker werden weiterhin den Kopf in den Sand stecken. Ich war einige Jahre in Indonsien taetig, waehrend 2009 kaum eine Frau den Hijab trug, trugen es 4 Jahre spaeter nahezu alle Frauen egal welchen Alters. Meine Bueroleiterin, eine Muslima, trug irgendwann ebenfalls den Hijab, auf meine Frage warum antwortete sie, Sie koennen sich nicht vorstellen mit welchen Worten mich Maenner in der Oeffentlichkeit, egal wo, beleidigten, also schuetze ich mich. Eine Christin in meinem Team wurde niedergemacht wenn ich nicht im Buero war. Ich habe jeglichen Respekt vor dem Islam und moslemischen Maennern verloren.

Armin Latell | Mi., 4. Mai 2022 - 08:02

das bis zum Schluss zu lesen. Warum? Weil klar ist, dass es genau so ist und vor allem, dass es politisch gewollt ist. Das Ziel dieser Selbstabschaffung ist klar ersichtlich und ich frage mich (immer wieder), wie verblödet der deutsche Wähler war und ist, die Protagonisten von "nie wieder Deutschland" immer wieder zu wählen. Dabei kann man, wenn man möchte, deutlich erkennen, wohin das führt, Negativbeispiele dafür gibt es wie Sand am Meer. Bei einem Punkt muss ich aber widersprechen: diese Leute sind KEIN Teil unserer Gesellschaft, sie sind Teil der immer größer werdenden Parallelgesellschaft und in nicht mehr allzu ferner Zukunft werden diese Rollen getauscht sein. Absolut verdient!

Walter Bühler | Mi., 4. Mai 2022 - 10:01

Der dominierende Mainstream der deutschen Medien und der deutschen Politik ist schon längst ins Abseits geraten. Man betrachte nur unser merkwürdiges Verhältnis zu Polen und Ungarn.

Dieser Mainstream wird von den Grünen geprägt, aber von den Roten und - vor allem! -
von den Schwarzen mitgetragen.

Danach ist die deutsche Demokratie eine Art Allesfresser. Sie kann einfach alles verdauen. In ihr können Juden mit Palästinensern, Türken mit Kurden und Griechen, Russen mit Ukrainern und Tschetschenen, Serben und Kroaten, Muslime und Atheisten (Christen sind nur noch eine verschwindende Minderheit), Huti und Tutsi zusammen leben.

Her mit jedem Bürgerkrieg und Religionskonflikt der Welt: die deutsche Demokratie ist stark und kann in ihrem Innern all die verfeindeten Gruppen zu einem friedlichen Leben nebeneinander veranlassen.

Dieser omnipotente Traum vom deutschen Multi-Kulti-Paradies macht den wichtigsten Teil des deutschen Sonderweges aus.

W.D. Hohe | Mi., 4. Mai 2022 - 10:13

Erst einmal eingestiegen- wars das schon.
Umsteigen bei laufender Fahrt endet meist tödlich
Tod oder Apathie ?
Das ist die Frage

Wolfgang Jäger | Mi., 4. Mai 2022 - 10:30

Das Land ist weiter stramm auf Kurs in Sachen Islamisierung. Berlin ist dabei der Leuchtturm. Unsere Innenministerin gibt dabei den klaren Kurs vor. Man hört weg, ignoriert, verharmlost. Man hat ja inzwischen Erfahrung: Bei Putin lief das über Jahre hin genauso. Bis dann die Kartenhäuser zusammenbrechen. Und dann steht man da wie das Kaninchen vor der Schlange, völlig überfordert und weiß nicht, wie man die „Probleme“, die sich über Jahre hin angekündigt haben, lösen soll. Warnende Stimmen werden konsequent überhört und in die „neurechte“, islamophobe Ecke geschoben. Diese Problematik aber nun gegen das Vorgehen gegen den Verbrecher Putin auszuspielen nach dem Motto: Den Islam lässt man gewähren, aber gegen den ("friedliebenden" Putin) holt man die Keule raus, um die Freiheit zu verteidigen, ist unredlich, ja geradezu skandalös. Das ist AfD-Sprech! Und die haben sich inzwischen damit völlig disqualifiziert. Inwischen genauso schlimm wie das Putin-Propaganda-Püppchen Wagenkencht!

Achim Koester | Mi., 4. Mai 2022 - 10:45

ist leider nur ein Wunschtraum, denn wie alle Ideologien erkannt haben, sind Schulkinder sehr leicht manipulierbar, sei es von religiöser Seite oder den Epigonen der 68er Bewegung, im Zuge des "Marsches durch die Institutionen". Religionsunterricht jedweder Couleur hat m.E. in der Schule nichts verloren, es wäre, auch im Sinne einer gelungenen Integration besser, den Ethikunterricht zu forcieren, der unsere klassischen Werte vermittelt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 4. Mai 2022 - 15:45

würde es als religiöse Empfindung lieber auf reine Koranschulen beschränken.
Andererseits müssen Nonnen erst mit dem Eintritt ins Kloster solch eine Kleidung anlegen und dürfen es bei Freigängen beschränken.
Kann man es annähernd vergleichen mit einer Wiedereinführung der Fußbandagen in China und anderen kulturellen Einschränkungen all over the world?
Ich komme mal wieder mit südkoreanischen Serien. Es gibt eine, in der eine kaiserliche Zwillingsschwester nach der Geburt getötet werden soll, damit nicht der Eindruck entsteht, ein Kaiser habe die Gebärmutter mit einer Frau geteilt.
Die wird dann zwar unerkannt Kaiser, aber zum Schluss lebt kaum mehr einer, weil es verborgen bleiben muss.
Zwillinge scheinen in "Fated to Love" dagegen das höchste der Gefühle.
Überhaupt spricht das chinesische Ying und Yang m.E. eine deutliche weibliche/männliche Sprache, auch das Beieinander von Mond- und Sonnenzyklus.
Die beiden Sicheln auf der Himmelsscheibe von Nebra auch?
Will der Islam scheitern?

Ernst-Günther Konrad | Mi., 4. Mai 2022 - 18:30

Die Mitforisten die ich bis zu Herrn Kaiser lesen konnte bilden auch meine Meinung ab. Die Berliner haben diesen Senat gewählt und sie müssen ihn jetzt auch aushalten. Gehen eigentlich die Kinder der Berliner Politiker in diese Schulen oder wohnt man in Brandenburg oder gibt man die Kinder in private Einrichtungen? Und was Frau Busse anbetrifft sei festgestellt. Entweder diffamiert man Kritiker oder man befördert sie in ein hohes Amt und dreht sie wie einen Brummkreisel.

Werner Gottschämmer | Do., 5. Mai 2022 - 09:42

235X? 635X?

Das Ergebnis und die Auswirkungen stehen doch schon laaange fest.

Helmut Bachmann | Do., 5. Mai 2022 - 13:48

Das Problem wird weiter ignoriert werden. Nach und nach sind diese Gebiete verloren, werden untergehen. Sieht man ja bereits in anderen europäischen Ländern. Europa integriert sich.