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Der Impfstoff AstraZeneca / dpa

Nebenwirkungen von AstraZeneca - „Alle zugelassenen Impfstoffe sind unbedenklich“

Der Impfstoff von AstraZeneca hat in den letzten Monaten für viel Verwirrung gesorgt. Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, erklärt im Interview den Grund für die Entscheidung – und sagt, welchen Beitrag das Impfen beim Eindämmen der Pandemie leistet.

Autoreninfo

Sina Schiffer studiert an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Politik und Gesellschaft und English Studies. Derzeit hospitiert sie bei Cicero. 

So erreichen Sie Sina Schiffer:

Prof. Klaus Cichutek ist Biochemiker und Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel.

Herr Cichutek, wie schätzen Sie die Entscheidung der Ständigen Impfkommission (STIKO) ein, den Impfstoff AstraZeneca nur noch an Personen über 60 Jahre zu verabreichen? Vor allem, nachdem es ja zuvor eine Entscheidung in die umgekehrte Richtung gegeben hatte. 

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Manfred Sonntag | Fr., 16. April 2021 - 14:59

Kein Wort las ich in dem Interview über die bisher ermittelten mehr als 30.000 Impfnebenwirkungen, davon über 400 Todesfälle (siehe https://reitschuster.de/post/neuer-bericht-des-paul-ehrlich-instituts-3…). Es werden gesunde Menschen geimpft, welche dann unter Umständen durch diese Behandlung ein Leben lang Behinderungen zu ertragen haben oder gar daran sterben. So sind von 2000 bis 2019 in der Summe aller Impfungen knapp 10 Menschen pro Jahr gestorben, 539 erlitten pro Jahr schwerwiegende Impfschäden. Durch die Corona Impfung hat sich das Todesrisiko auf das ~41 fache (407) und bei den schwerwiegenden Fällen auf über das 6 fache (3436) erhöht. Die Daten wurden vom PEI (Prof. Cichutek) veröffentlicht. Über Langzeitwirkungen weiß man bisher gar nichts. Jeder sollte deshalb selbst abwägen und nicht durch einen Impfzwang, welcher Art auch immer, genötigt werden.

..bedient sich in seinem Beitrag wieder üblich einseitiger Quellen. Dieses Mal eines Impfgegners im Beruf des Podiators; eines medizinischen Berufes, den es so in Deutschland gar nicht gibt und der sich mit Krankheiten des Fußes (!!) beschäftigt.

Anstatt die höchst subjektive Interpretation des Berichts auf den Seiten Ihres gegenwärtigen Lieblings"journalisten" zu verlinken, hätten Sie selbstverständlich den direkten Link zum Paul-Ehrlich-Institut einfügen können.

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheit…

Dann kann auch jeder unschwer erkennen, dass die Aussage zum Todesrisiko hanebüchen sind, und dass die häufigsten Nebenwirkungen Kopfschmerzen, Ermüdung, grippeähnliche Erkrankung, Fieber oder Schmerzen an der Impfstelle waren, die schnell wieder abklangen.

79.672 Menschen alleine in Deutschland (Stand heute) könnten möglicherweise noch leben, hätte man sie gemimpft!

Herr Lenz, Sie hätten den Artikel hinter Ihrem Link erst einmal lesen sollen. Der Auszug ist von Seite 11:
"Todesfälle: Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden 407Todesfälle bei Geimpften im Alter von 24bis 102Jahren gemeldet. Der Median des Alters betrug 85Jahre, das mittlere Alter 82Jahre. Der zeitliche Zusammenhang zwischen Impfung und dem tödlichen Ereignis variierte zwischen weniger als eine Stunde und 40Tagen nach Impfung. 321 Todesfälle betrafen Personen, die mit Comirnaty geimpft worden waren.Bei 60 gemeldeten Todesfällen war nicht angegeben, mit welchem COVID-19-Impfstoff geimpft worden war. In sieben Fällen verstarben Personen nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff Moderna und in 19 Fällen verstarben Personen nach Impfung mit Vaxzevria. "
Und nichts anderes hat Herr Reitschuster in seinem Artikel geschrieben. Die Zahlen sind identisch (407). Noch Fragen, Kienzle?

Sucharit Bhakdi hatte in mehrfachen Sendungen (Servus tv) und Interviews darauf hingewiesen, daß es bei den Impfungen zu Thrombosen kommen kann.
Nicht nur dabei hat er recht, doch man lehnt ihn ab (Merkel, ihre Vasallen, Herr L..., ). Er scheint unbeliebt, weil er mehr Ahnung hat als andere selbsternante "Experten", z. B. der früher fliegentragende SPD-Mensch.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 16. April 2021 - 16:42

Diese Aussagen sind ohne Worte. Aber was will man auch anderes erwarten. Der Mann leitet eine Bundesbehörde und wird den Teufel tun, gegen seinen Dienstherren -SPAHN-zu argumentieren. Was für ein Realitätsverweigerer. Angeblich sind alle hier zugelassen Impfstoffe zu haben? Wo? Das liest sich selbst in den Msm aber völlig anders. Aha. Die Menschen sind angeblich überwiegend noch immer impfwillig? Glaubt der das wirklich? Selbst diejenigen, die ans Impfen glauben, haben neben der ersten Angst vor dem Virus inzwischen auf Skepsis umgeschaltet und lehnen erstmal das Impfen ab. Ach nee. Jetzt hat AstraZeneca einen neuen Namen. Ist es dadurch auch besser?
Als Impfgegner sage ich. Wer es will muss umfassend aufgeklärt werden und soll dann freiwillig entscheiden, ob und welchen Impfstoff er will. Aber da geht es schon los. Wie in den Medien berichtet wird, gibt es ja gar keine Auswahl. Entweder Astra oder zurück und neu anstellen. Das gesunde Menschen das auf sich nehmen verstehe ich nicht.

Für einen 79-Jährigen ist das Risiko eines Impfschadens deutlich kleiner als das Risiko an einer Infektion zu erkranken. Es gibt keine 100%-Sicherheit, muss auch nicht sein. Aber schon das Gefühl einer relativen Sicherheit durch Immunisierung ist ein Stück Freiheit. In 6-12 Monaten werden nur mehr die Impf-Verweigerer erkranken - leider wird die Solidargemeinschaft für die medizinische Behandlung zahlen müssen, weil die Egozentriker dafür selbstverständlich nicht aufkommen können und wollen.

Kurt Walther | Sa., 17. April 2021 - 14:56

Antwort auf von Bernhard K. Kopp

Stimme Ihnen voll zu, sehr geehrter Herr Kopp, ist alles Sache der Wahrscheinlichkeitsrechnung und eben auch des eigenen Alters. Ich persönlich war überrascht, dass meine Enkelin, die auf dem Gebiet der Bio-Chemie aktiv ist, sich kürzlich in London abends eine übriggebliebene Reste-Impfung beschaffte. Sie hat es sich bestimmt gut überlegt. Aber auch bin recht froh, mittlerweile wenigsten einmal geimpft worden zu sein - und da ist es die Statistik und eben das Alter. "Ich bin doch nicht blöd' ..." (bekannter Werbespruch)

Ellen Wolff | Fr., 16. April 2021 - 20:23

Folgendes ist auf der Webseite des RKI nachzulesen:
„Da die beiden verfügbaren COVID-19-mRNA-Impfstoffe weder nach der ersten noch nach der zweiten Impfdosis mit dem Auftreten einer erhöhten Anzahl thrombotischer Ereignisse assoziiert waren und alle drei Impfstoffe eine Immunantwort gegen das gleiche Virusantigen (Spike-Protein) auslösen, betrachtet die STIKO eine heterologe Impfung von Personen <60 Jahren nicht nur als wirksam, sondern auch als sicherer als die zweimalige Gabe der COVID-19 Vaccine AstraZeneca.
Stand: 07.04.2021“
Nur weil man davon ausgeht, dass die ü 60 ein höheres Risiko an Corona zu sterben haben, sollen die jetzt mit Astra geimpft werden. Wäre ok, wenn es eine Wahl gäbe. Ist aber nicht so. Alle ü 60 sollen Astra nehmen oder sich ganz weit hinten anstellen. Ob sie jemals einen anderen Impfstoff angeboten bekommen steht in den Sternen.
Die gezogene Altersgrenze ist recht willkürlich und dem Umstand geschuldet, dass man zu wenig Biontec bestellt hat.

M. Bernstein | Sa., 17. April 2021 - 14:49

Es werden offensichtlich gewollt kaum sinnvolle Daten zu Impfschäden erhoben damit die These von der Sicherheit auch ja keinen Knacks bekommt.
Eine Impfung muss wesentlich sicherer sein als das Krankheitsrisiko. Außerdem wäre zu beachten, dass für diejenigen für die die Krankheit am bedrohlichsten ist, dies auch für die Impfung gilt. Die Huberei mit Durchschnittszahlen führt zu gar nichts. Wer jung und gesund ist muss weder die Krankheit noch die Impfung fürchten. Am schlimmsten finde ich, dass bei Corona pathetisch davon gesprochen wird, dass man jedes Leben retten müsste und bei der Impfung sind dann "ein paar Tote" kein Problem.