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Verdachtsberichterstattung im ARD-Politikmagazin „Panorama“ / Screenshot ARD

„Panorama“-Vorwürfe gegen Bundeswehr-Offizier - Diffamierung auf Kosten der Gebührenzahler

Das ARD-Magazin „Panorama“ wirft einem Offizier der Bundeswehr vor, er sympathisiere mit Rechtsradikalen. Die Beweislage ist äußerst dünn und fußt auf Unterstellungen. Tatsächlich haben die Autorinnen des Fernsehbeitrags Verbindungen ins linksextreme Milieu.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Handelt es sich um einen Skandal, der da am vergangenen Donnerstag im ARD-Magazin Panorama aufgedeckt wurde? Oder ist die Panorama-Redaktion vielmehr selbst das Skandalon, weil sie einen Bundeswehroffizier als vermeintlichen Sympathisanten von Rechtsradikalen diffamiert – und ihn damit öffentlich und bei voller Namensnennung ins gesellschaftliche Abseits stellt?

An diesem Mittwoch war die Causa des Oberstleutnants Marcel Bohnert, bis vor kurzem noch Social-Media-Referent im Verteidigungsministerium, sogar Thema bei der Bundespressekonferenz. Schon deswegen ist es keine Petitesse. Zumal sie in eine Zeit fällt, in der etwa die Vorsitzende der Regierungspartei SPD den deutschen Sicherheitskräften „latenten Rassismus“ unterstellt. Was ist geschehen?

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Hermann-Josef Stirken | Do., 30. Juli 2020 - 18:29

Mein Glaube an den Journalismus als Kontrollinstanz der gesellschaftlichen Lebens wird durch solche Artikel und die, der anderen Redakteure wieder hergestellt Danke dafür Dieses Hetzen, egal aus welcher Richtung, nicht fundiert auf Fakten ist widerlich und kritikwürdig

Gerhard Lenz | Fr., 31. Juli 2020 - 09:10

Antwort auf von Hermann-Josef …

"Was Panorama getan hat, nennt sich Verdachtsberichterstattung."
https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Bundeswehr-Bohnert-Schraege-Vo…

Vorträge vor rechten Kreisen, "Likes" unter Beiträgen der vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären.

Alles klar, oder? Zumal Bohnert selbst nicht auf Anfragen reagiert. Und wenig tut, um diese Vorwürfe aus der Welt zu schaffen.

Stattdessen schiessen sich rechte Kreise auf eine - nach eigenen Worten - ehemalige Aktivistin ein. Als wenn dadurch das möglicherweise fragwürdige Weltbild des Herrn Bohnert ein besseres würde.

Natürlich bringt das die Sympathisanten im Umfeld von AfD, Pegida & Identitären in üblicher Empörtheit zum ausgiebigen Schäumen.

Hat man doch sowieso den ÖR längst als linkslastigen "Feind des Volkes" identifiziert.

Grundsätzlich gilt: Investigativer Journalismus, der extremistische Bedrohungen beim Namen nennt, ist in jedem Fall sein Geld wert.

da bekommen Sie genau das geliefert, was Ihrem Weltbild entspricht.

Aber eindeutig mehrheitlich links – grün – lastiger „investigativer“ Journalismus, der auf einem Auge blind scheint, ist sein Geld nicht wert.

Investigativer Journalismus, der Extremismus beim Namen nennt! Den brauchen wir!

Und Extremismus kommt in diesen Tagen nun mal hauptsächlich von "rechts".

Yvonne Walden | Fr., 31. Juli 2020 - 10:27

Antwort auf von Hermann-Josef …

Aus eigener Erfahrung (12 Jahre Bundeswehr von 1991 bis 2002) weiß auch mein heutiger Ehemann sehr gut, was sich gerade innerhalb der Bundeswehrtruppe "am rechten Rand" so alles zusammenbraut.
Immerhin war auch er Offizier, kannte also die Casino-Gespräche bei verschiedenen Truppenteilen aus eigenem Miterleben.
Es ist also ein "verlogener Aufschrei", wenn sich die Bundeswehr dagegen verwahrt, daß es rechte oder sogar rechtsradikale Tendenzen in der Truppe gibt.
Wachsamkeit ist angesagt, immer und überall, gerade auch bei der Bundeswehr.

Aus eigener Erfahrung Ihres Ehemannes hat er durch Casino-Gespräche mitbekommen, was sich am rechten Rand in allen Truppeteilen zusammenbraut.
Hat er dies als Offizier, was seine Pflicht war, angezeigt oder hat er geschwiegen?

gibt es in der Bundeswehr, wie auch hier und da in der Polizei (siehe Hessen, jüngst aber auch Bayern oder davor schon Sachsen) bedenkliche Entwicklungen und eine Hinwendung zum rechten Terrorismus.

Wobei solche Tendenzen in der Bundeswehr sicher häufiger zu beobachten sind als in der Polizei, wo es sich - vermute ich mal - wohl eher um relativ wenige "deutsche Helden" handeln dürfte.

Selbst der MAD scheint, wie immer reichlich spät, wach geworden zu sein und spricht von "einer neuen Dimension", was Rechtsextremismus in der Truppe angeht.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-rechtsextremismus-soldat…

Autorität, Disziplin und Gehorsam, ein zuweilen falscher Kameradschaftsbegriff, Corps-Denken, für das "Vaterland" an die Waffe....für Rechtsextremisten ist das eine äußerst attraktive Umgebung. Bestes Beispiel: Die Eliteeinheit KSK. Aber das, was dort passiert ist, dürfte wohl kein "Einzelfall" sein.

Romuald Veselic | Do., 30. Juli 2020 - 18:36

"Defend Tayouan" o. "Defend Galaxy Beta C" hinter der Milchstraße.
Da heute jeder EXPERTE ist in Sachen Rassismus/Rechtsextremismus , habe mich selbst zum Linksextremismus Experten deklariert, denn ich habe 2 Jahrzehnte in Kommunismus gelebt. Deshalb weiß ich, worum es geht, wenn Prawda 1975 schrieb: "Vater der Nation und Volksheld Pol Pot hat Phnom Penh befreit!"
Hiermit erkläre ich Bischof Bedford-Strom für Scharia-Sympathisanten.
Burlesque over ✔

Erinnern wir uns an den linken Parteitagsvorsitzenden Bernd Riexinger, der vorschlägt, die besagten 1% Reichen doch nicht zu erschießen, sondern sie einer nutzbringendem Arbeit zuzuführen. Pol Pot wie er leibt und lebt!

Tomas Poth | Do., 30. Juli 2020 - 18:38

danke für diese übersichtliche Darstellung.
Nur ein weiteres Beispiel für die sozialistischen Umtriebe des Mainstreams.
Dann muß man noch dazu erwähnen das die Identitäre Bewegung vom Verfassungsschutz nicht als gesichert Rechtsextrem genannt werden darf, sh. Urteil Verwaltungsgericht Köln vom 25.09.2019.
Hingegen wie hier berichtet, Panorama mit Personen zusammenarbeitet die Kontakte zu Kreisen haben die als gesichert Linksextremistisch gelten.
Feine Gesellschaft diese Verleumder und Spalter von Panorama.

Ernst-Günther Konrad | Do., 30. Juli 2020 - 18:47

Extremisten gehören nicht in eine Uniform oder in den Staatsdienst. Da gibt es für mich keine zwei Meinungen. Aber was da gemacht wurde ist so ungeheuerlich, dass man sprachlos werden könnte.
Ich bin nicht sprachlos. Ich bin wütend. Wütend über immer mehr unfähige Politiker, die dem linken Treiben kein Ende setzen, auf jeden Social-Media Quatsch aufspringen oder sich aufbocken lassen und ohne Sinn und Verstand die eigenen Leute opfern. Das wir Bürger mit unseren Gebühren Linksfaschisten im ör anstellen, bezahlen und finanziell absichern, ohne von diesen eben das auch zu verlangen, was man von jedem Staatsdiener verlangt, ist der Skandal. Ehrlichkeit, Anstand, Neutralität sind Merkmale auch von Journalisten mal gewesen. Das war eine mediale Hetzjagd. Die Journalistinnen gehören gefeuert und öffentlich abgemahnt. Wer springt diesem öffentlich angeprangerten Soldaten zur Seite?
Kameraden, nicht die Politiker. Der Staat wird von Linksfaschisten unterwandert, Politik schaut zu odermacht mit

für diese klaren Worte.
Der ÖR ist für mich nur noch ein verabscheungswürdiger Haufen von die alles hinbiegen wie ins politische Bild passt.
Hatten wir schon 2x in Deutschland. Geschichte wiederholt sich. Wieder nix gelernt die pseudo selbsternannte "Elite".

Das zwangsgebühren-finanzierte Reschke-Fernsehen führt lehrbuchreif und praktisch vor, wie in der DDR die Stasi gearbeitet hat.
Als bewährte Formen der 'Zersetzung' nennt die MfS-Richtlinie 1/76 unter anderem: 'die systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender, sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben, sowi die systematische Organisierung beruflicher und gesellschaftlicher Misserfolge zur Untergrabung des Selbstvertrauens einzelner Personen ...'.
Zur Erreichung dieser Ziele arbeiteten die MfS-Offiziere jederzeit mit Personen zusammen, die selber bis zur Halskrause 'Dreck am Stecken' hatten!
Zu Zeiten eines persönlich ehrenhaften Bundeskanzlers Brandt wäre Personen wie Strobl, Böhmermann und/oder Restle u.s.w. der Zutritt zum gebührenfinanzierten Fernsehfunk per Radikalen-Erlass (zurecht) verwehrt worden!

Der Staat und seine Organe inklusive Staatsfernsehen werden systematisch von Linksfaschisten unterwandert und es ist ein Skandal erster Güte, dass keiner dem Treiben dieser Klientel Einhalt gebietet. Schlimm auch, dass wir das zwangsweise finanzieren müssen. Die Linksextremisten gehören augenblicklich aus dem Staatsdienst und aus dem ÖR entfernt, sie sind nämlich die größte Gefahr für den Fortbestand unserer Demokratie.

Armin Latell | Do., 30. Juli 2020 - 18:58

ÖR denunziantischen Schmierfinken jedes Wort zu viel. Hier wird kriminellen Linksfaschisten, anders kann man die gar nicht bezeichnen, auf Steuerzahlerkosten (dass die hier anders heißen, spielt keine Rolle) ein medialer Pranger zur Verfügung gestellt, an dem millionen Menschen an einer ideologischen Inquisition, am beruflichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Zerstören von beliebigen Personen, teilnehmen können. Das ist keine Satire, sondern Mobbing auf der tiefsten Ebene des menschlichen Abschaums. Wo ist die Fürsorgepflicht des Dienstherren? Statt dessen Suspendierung. Das ist unglaublich. Ich kann nicht beschreiben, wie zornig ich über solche ideologischen Verbrecher bin. In den USA muss die WP fett Strafe an einen Schüler, Nick Sandmann, zahlen, weil sie ihn verleumdete. Wo ist unser Rechtsstaat, wo der Staatsanwalt? Bei einer kurzzeitig verhüllten Kommunistebüste ermittelt aber der Staatsschutz. Was ist an diesem Staat noch schützenswürdig?

Erschreckend ist auch mit welcher Dreistigkeit hier Menschen diffamiert werden. Von unseren Rundfunkgebühren. Und wir können nichts dagegen tun. Da bekommt doch die Werbung - bei uns sitzen Sie in der ersten Reihe - nochmal eine andere Bedeutung.

Gisela Fimiani | Do., 30. Juli 2020 - 18:59

Für bestimmte Medien allen voran die ÖR Medien gilt, dass sie „politische Deckung“ genießen und sich darum jede intellektuelle und moralische Unredlichkeit, bis hin zur Ungeheuerlichkeit, herausnehmen können. Ist irgendein maßgeblicher Politiker in Sicht, der diesem journalistischen Treiben Einhalt geböte? Man frage: warum?

die diesem Treiben Einhalt gebieten könnten, sind froh, wenn sie nicht selbst vor die Inquisition gestellt werden-oder sind sogar schon verbrannt oder per "Gottesurteil" ertrunken.

Christa Wallau | Do., 30. Juli 2020 - 19:03

sind dieselben, die inzwischen überall bei Menschen angewandt werden,welche auch nur den kleinsten Anschein erwecken, eine falsche
(= n i c h t linke) Gesinnung zu haben.
Sämtliche staatlich finanzierten Programme von Einrichtungen gegen Rechts arbeiten so. Die dort Angestellten sind überwiegend Linke, doch deren radikale Hintergründe werden nicht thematisiert bzw. sogar toleriert. So ist die Leiterin der Antonio-Amadeu-Stiftung erwiesenermaßen eine ehem. Stasi-Mitarbeiterin.
Restle u. Reschke (belobigt u. mit Preisen ausgezeichnet!) stehen für eine derart hochnäsige Überheblichkeit gegenüber Allen, die nicht i h r e m Menschenbild entsprechen, daß man sich nur noch angewidert abwenden kann. Ich vergesse nie, mit welch gnadenloser Kälte Herr Restle sich zu den Vorgängen an der Uni Hamburg äußerte, als Herr Prof. Lucke gehindert wurde, Vorlesungen zu halten. Das sei verständlich, sagte er Lucke ins Gesicht, damit müsse er nun leben,da er ja eine "radikale" Partei gegründet habe.

Bernd Muhlack | Do., 30. Juli 2020 - 19:28

Nein, ich schaue keine öff-rechtl Magazine, gar Nachrichten, wozu?

Die causa Bohnert ist ein weiterer Beleg für Haltungsjournalismus.
Das erinnert an den Fall Maaßen, der ehemalige Vorsitzende des Bverfassungsschutzes.

Wenn man schon die Historie von Personen bemüht, was sie irgendwann gemacht haben, geäußert haben, möchte ich ein Zitat erwähnen:

„Da muss man natürlich darüber sprechen, dass es den Missbrauch des Asylrechts gibt. Da muss man natürlich sagen, die Folge kann nur sein, Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden.
Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit."

Wer hat das in 2003 gesagt?
RICHTIG!

Hier im Forum wird sicherlich "die Post abgehen".

Es lebe Art. 5 III GG!!!

Bemerkenswert, wie freimütig Sie erklären, sich ein Urteil über einen Beitrag gebildet zu haben, den Sie - aus Prinzip ("Panorama/ÖR") -nicht ansehen.
Die Frage, inwieweit man von "likes" in sozialen Medien auf Gesinnung schließen kann, ist offenbar nicht ohne weiteres zu beantworten. Ein Referent der BW im BMVg müsste sich aber darüber im Klaren sein, dass es problematisch ist, Beiträge von Identitären zu "liken". Das hat Bohnert inzwischen übrigens eingesehen.
Hinzu kommen seine Auftritte bei einschlägig bekannten Organisationen und fragwürdige Äußerungen zur Inneren Führung.
Isoliert betrachtet sind diese Begebenheiten schon auffällig, in Kombination jedoch muss man zu dem Schluss kommen, dass hier jemand zumindest sehr unbedacht kommuniziert und in dieser Position fehl am Platz ist.
Über seine Gesinnung möchte ich mir kein Urteil erlauben. Das tut der Panorama Beitrag übrigens auch nicht!
--

Jürgen Keil | Do., 30. Juli 2020 - 19:34

Ein unaufgeregter, sachlicher Beitrag Herr Marguier, es wurden die Hintergründe recherchiert und, so sollte das sein, beide "Seiten" beleuchtet.
So sachlich, und nur so sollte man auf solche Sendungen reagieren. Man kann Herrn Bohnert nur raten, vor Gericht zu klagen. Beinahe hätte ich geschrieben, den Rechtsweg zu beschreiten. Das hätten dann aber vielleicht einige Leute falsch verstanden. Meine innere Schere hat angesprochen!

Gerhard Schwedes | Do., 30. Juli 2020 - 19:35

Die Links-Grünen sind für mich 1. Ignoranten. Sie haben nämlich aus der Geschichte rein gar nichts gelernt. Man denke nur an die vielen Opfer des Stalinismus, Maos, des Pol-Pot-Regimes, der DDR. 2. Ungebildet. Weil sie die erwähnten Gräuel bestenfalls oberflächlich studiert haben, sind sie für mich geistige Flachmänner, an denen die historische Erfahrung einfach nur abprallt 3. Fanatisch. Sie besitzen allesamt nur einen Tunnelblick, sind wie Gläubige, die mit ihrer Ersatzreligion keine Differenzierungen ertragen. Andere Meinungen müssen nach ihrer Vorstellung bekämpft und ausgemerzt werden. 4. Gefährlich. Die Linken führen immer nur ins Verderben - rein physisch, indem es Millionen von Toten gibt, politisch, indem sie in Diktaturen enden, ökonomisch, indem sie die freie Kreativität der Menschen erdrosseln und Armut schaffen 5. faschistisch. Selbst ihr Ziehvater Adorno hat am Ende ihren latenten Faschismus gewittert und war schließlich entsetzt über die Geister, die er gerufen hatte.

Als 'Rächtz-Konservativer' muß man heute in diesem Staat eine ehrenhafte (frühere) Linke gegen LUMPEN verteidigen, die (in diesem Land) den Begriff 'Linke' für sich in frevelhafter Weise okkupiert und vor allem leider monopolisiert haben!
Vergessen wir nicht: 'Es gibt auch nette, vernünfige, normale Linke. Ich bin so einer! ...' (Henryk Broder vor der AfD-Fraktion). Hier im Forum begegnen wir einer solchen - politisch zur Zeit leider an den Rand gedrückten - 'normalen Linken' in Frau Seehrt-Irrek und ihren Beiträgen.
Lieber Herr Schwedes, ich gebe Ihnen in ganz vielem Recht! Aber verengen wir unseren Blick bitte nicht total auf das HEUTE!
Es gab eine Zeit, in der manche politischen Forderungen von 'vernünftigen Linken' ihre absolute Berechtigung hatten:
(Beispiel: 'Mann der Arbeit, aufgewacht' - Bundeslied der 'Lassallelaner' von Herwegh; vertont von Bülow).
Lassalle, Herwegh, Jaures ... usw. hatten und haben mit der Niedertracht von angemaßt 'linken Aktivisten' nichts gemein!

Ich war aber sehr lange im linken Milieu und ich habe mich dort wohl gefühlt!
Das vergesse ich nicht, die wertvollen intellektuellen Beiträge der Linken schon gar nicht.
Politisch geprägt wurde ich in einer Zeit, als die Linken m.E. darum kämpfen mussten, IHREN! Platz in unserer wunderbaren parlamentarischen Demokratie beanspruchen zu dürfen.
Natürlich sprach mein Vater mit DKP-isten, war als Lehrerbeamter politisch aktiv, wie es ihm sein Gewissen bestätigte, war gegen Berufsverbote aktiv.
Ich fand es beschämend für unseren Staat.
Es gibt jede Menge gute Linke und so langsam hört man sie auch wieder.
Ich empfinde jedoch unsere politische Öffentlichkeit zusehends so, dass ich mich aus der Bundesrepublik wegwünsche.
""Säuberungen"" sollten Linke weit von sich weisen!
Aber wie gesagt, ich führe es auf Mängel der Politik zurück.
Ohne politischen Diskurs von Niveau, nun, was erwartet man?
Andererseits siegte mit der Revolution in der DDR gerade nicht die Linke und das sollte man begreifen.

Ich gratuliere Ihnen zu diesem ausgezeichneten Beitrag. Leider würde dieser Beitrag in den österreichischen Medien der Zensur unterliegen und nicht gebracht werden. Diese Medien haben Angst, daß Ihnen die Presseförderung gestrichen würde. Im übrigen sind 80% der Journalisten links. Also kein Wunder.

Danke Herr Schwedes, das ist genau auch meine Meinung über diese Linken, die immer stärker zu werden drohen. Wir denken schon daran, Deutschland zu verlassen. Hier braut sich was unheimliches zusammen. Die Links/Grünen werden immer frecher und unverschämter und das mit Hilfe der öffentl.Rechlichen und unserer derzeitigen Politiker.

Meinen Sie jetzt die Linken, als Nachfolgeorgansation der SED? Eine Partei, die sich mindestens in Teilen demokratisiert hat?
Meinen Sie jetzt die Grünen, die, soweit ich weiss, niemals den DDR-Sozialismus als Ziel oder Vorbild genannt haben?
Meinen Sie die Sozialdemokraten, die anders als alle Konservativen, Hitler Paroli boten und nachher im DDR-Regime mit den moskautreuen Kommunisten zwangsvereinigt wurden?
Meinen Sie etwa auch die CDU, der man ja gerne eine gewisse Sozialdemokratisierung nachsagt?

Egal, Sie bleiben, wohl gewollt, beim typisch vereinfachten Feindbild der Neuen Rechten.

Als wenn es die Gräuel, die es natürlich im Kommunismus stalinistischer oder maoistischer Prägung gab, nicht auch bei den Rechten gab. Man denke nur an Hitler, Franco, oder Pinochet, um nur eine wenige zu nennen.

Haben die Rechten denn daraus gelernt? Nein, wir brauchen eine erinnerungspolitische Kehrtwendung um 180 Grad (Hoecke), und möchte (Gauland) stolz auf die Wehrmacht sein dürfen...

Helmut Bachmann | Do., 30. Juli 2020 - 19:58

Diese Einflüsterer nehmen zunehmend mehr Einfluss auf linke Journalisten, denen man entweder Dummheit oder eine Nähe zu linksradikalem Gedankengut unterstellen muss. Ich denke eher an ersteres. Der Skandal setzt sich fort, wenn sich dann auch die Politik sich nicht entblödet, diesen Linksradikalen etwas entgegen zu setzen. Stattdessen zündelt man am Scheiterhaufen eines offenbar integren Mannes. Macht bestimmt Spaß diesem Land zu dienen.

bekommen. Weikersheim ? Wir, mein Mann und ich haben letzten September auf dem wunderschönen Schloss Weikersheim eine Schloss f ü h r u n g ( Oh, welch ein Wort)mitgemacht. Sind wir jetzt rechtsradikal? .

Das gehört hier zwar nicht hin, aber da der andere Kommentarbereich bereits geschlossen wurde, möchte ich an dieser Stelle unterbringen, dass ich Ihnen bezüglich Schröder zustimme. Ich sprach ja von einer "durchwachsenen Bilanz", aber richtig: Auch die Agendapolitik war nicht NUR schlecht. Ihr Hinweis auf Frankreich und die meisten anderen Länder im europäischen Ausland ist zutreffend. Auch auf anderen Gebieten hat Schröder Verdienste.

Susanne Dorn | Do., 30. Juli 2020 - 20:06

…durchschnittliche Reichweite von ARD und ZDF täglich. Auch beim ÖR-Fernsehen zeigt die Beliebtheitsskala steil nach unten, wie auch bei allen MSM.

86,8% der Bundesbürger sind an diesen "journalistischen Glanzleistungen" nicht mehr interessiert.

Auch das Ende von PANORAMA wird kommen - zwangsläufig -.

Diese Brunnenvergifter und hochnäsigen Linksidioten stören sich einen Dreck um sinkende Zuseherzahlen oder Abonnementen - sie werden von unseren Steuergeldern bzw.den Zwangsgebühren finanziert. Die kriegen ihr Geld - und nicht wenig - egal, was sie Unsägliches fabrizieren. Das ist der eigentliche Skandal. Dass "unsere" (man schreibt dieses Wort schon nicht mehr gerne) Politiker hier wegschauen, dass Senderäte derartige Rufmordsendungern passieren lassen, ist normalerweise mit dem STGB zu beantworten. Ein öffentlicher Sender betreibt "Rufmordkampagnien". Wo ist der Unterschied zu totalitären Regimes in Gegenwart und Vergangengheit? Bald werden wieder Plakate an Wohnungstüren geklebt oder die Verfemten müssen Plaketten gtragen. Das ist kein freier Journalismus oder etwa "Satire" - das sind ganz eindeutig kriminelle Handlungen. Und jeder, der das gutheißt, ist ebenso ein Verbrecher.

…wird sein, wie viele GEZ-Zahler übrig bleiben, bei einer drohenden Arbeitslosigkeit von10-15% ab Herbst. Die Zahl der Verweigerer liegt im Augenblick bei über 4 Mio. Bürger.

Der Staat wird durch eine hohe Arbeitslosigkeit, Banken-, Zombie- und Unternehmenspleiten enorme Steuer-Mindereinnahmen zu verkraften haben. Mit anderen Worten: es muss an allen Ecken und Enden gespart werden. Links-Grüne Sonderwünsche und ideologische Träumereien werden dann jeglicher Realität entgegenstehen und nicht mehr erfüllbar sein.

Das wirkt sich auch auf Werbeeinnahmen von ARD und ZDF aus, die ebenso einbrechen werden. Woher sollen nicht mehr erwirtschaftete Pensionszusagen in Millionenhöhe kommen?

Noch wächst das Geld nicht auf Bäumen...

Danke Herr Funke, genau meine Meinung. Keine GEZ mehr zahlen. Diese MSM werden ja schon von der Politik finanziell gepampert mit Millionen von Steuergeldern, weil die Leserschaft/Zuschauerschaft weggebrochen ist. Wir haben noch viel zu viele Schlafschafe, die nicht begreifen, dass wir in eine Links-Diktatur abdriften.

Wer das noch nicht begriffen hat, ist stumpfsinnig bzw. politisch dumm o. er gehört zu denen, die sich in dieser Diktatur wohlfühlen und sie aktiv unterstützen, weil sie IHRER Gesinnung entspricht.
Eine f r e i e Meinung im Rahmen der GG können sich in der BRD nur noch Menschen leisten, die finanziell unabhängig sind. Selbst diese müssen aber damit rechnen, daß sie gesellschaftlich diskriminiert u. bedroht werden. Das erfordert Mut u. ein Ausmaß an innerer Souveränität, das nicht viele besitzen. Von Angriffen auf ihr Eigentum u. Todesdrohungen können nicht nur Juden u. Vertreter einer "bunten" Gesellschaft berichten, sondern ebenso, nein: noch viel mehr (!), diejenigen, die sich z. B. zum Programm der AfD bekennen. Auch die Anhänger der WerteUnion werden so eingeschüchtert. Davon aber berichten PANORMA u. MONITOR nicht. Nein: Im ÖRF spießt man weiterhin nur jeden auf, der es wagt, die Richtlinien der Antonio-Amadeu-Stiftung nicht 100% zu befolgen. Wer hat die eigentlich autorisiert?

Werner Peters | Do., 30. Juli 2020 - 20:39

Was soll die gespielte Empörung ? Plötzlich entdecken konservative Journalisten, dass etwas schief läuft in unseren ÖR. Dabei reiht sich dieser Fall in eine Vielzahl ähnlicher Fälle ein, ohne dass sich bisher jemand groß aufgeregt hat. Frau Reschke wird sicher bald den Grimme-Preis (falls sie ihn nicht schon hat) erhalten und vom Bundespräsidenten in seinem Schloss für ihren unermüdlichen Kampf gegen Rechts mit dem BVKR in Gold geehrt werden. Und wenn jemand wirklich glaubt, gegen die edlen Haltungsjournalisten Reschke, Restle und Co zu polemisieren, wird sich eine riesige Online-Petition von Kulturschaffenden "Hände weg von Anja!" bilden, mit Böhmermann, Welke und Kleber an ihrer Spitze. Und dann spätestens knicken auch die konservativen Journalisten wieder brav ein, nach dem Motto, war ja gar nicht so gemeint. Jagen wir halt eine andere Sau durchs Dorf.

Kai Hügle | Do., 30. Juli 2020 - 21:05

Zum Stichwort (tendenziöse) "Verdachtsberichtserstattung":

1) Man fragt sich, warum Sie aus Bohnerts Vortrag über Innere Führung nur eine wirklich recht unbedenkliche Passage zitiert haben. Folgende Aussage haben Sie ausgelassen: "Entweder ich hab eine Armee, die meinen demokratischen Staat repräsentiert. Und wir sind eine pazifistisch orientierte Gesellschaft. Oder ich hab eine Armee, die kämpfen kann. Dann kann sie aber hier in Deutschland nicht ganz in der Mitte der Gesellschaft stehen". Hier wird m. E. ein Gegensatz zwischen einer demokratisch verfassten und einer wehrhaften Bundeswehr konstruiert!
2) Die Besuche von Schäuble und Schröder, mit denen Sie Weikersheim offenbar aufwerten wollen, liegen eine Ewigkeit zurück. Ersterer war als CDU-Chef dort, also vor über 20 Jahren, Schröder als JUSO-Chef 1978-80! Inzwischen hat sich dort einiges verändert, denn seit 2007 geht aus bestimmten Gründen kein Unionspolitiker mehr nach Weikersheim!

(Beleg und Fortsetzung folgen)

Helmut Bachmann | Do., 30. Juli 2020 - 22:58

Antwort auf von Kai Hügle

nicht "i.E." Der Satz ist unmissverständlich, er konstruiert keinen Widerspruch und das wissen Sie. Pazifismus und demokratische Verfassung gleichzusetzen ist ja geradezu abenteuerlich. Auch das ist ihnen klar. Sie reißen Sätze aus dem Zusammenhang und wieder: sie machen dies absichtlich.

Kai Hügle | Fr., 31. Juli 2020 - 13:11

Antwort auf von Helmut Bachmann

Lassen wir mal Ihre albernen Unterstellungen beiseite, denn Sie sprechen hier das zentrale Problem der Aussage Bohnerts an: Pazifismus ist tatsächlich nicht mit demokratischer Verfassung gleichzusetzen. Der Begriff taucht im GG nicht auf und ist auch sonst nirgendwo verankert. Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee, die nur zur Verteidigung eingesetzt werden darf und - unter bestimmten Voraussetzungen - auch zur Friedenssicherung im Ausland. Das und das Prinzip der inneren Führung machen ihren demokratischen Charakter aus. Mit Pazifismus hat das nur sehr wenig zu tun.
Bleibt von der Aussage also nur der vermeintliche Gegensatz einer "Armee, die meinen demokratischen Staat repräsentiert" ODER einer "Armee, die kämpfen kann".
Das ist zumindest sehr schlecht kommuniziert. Einem für die Außendarstellung zuständigen Offizier sollte so etwas nicht passieren. Und angesichts anderer "unglücklicher" Auftritte Bohnerts finde ich es nachvollziehbar, dass das BMVg Konsequenzen gezogen hat.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 31. Juli 2020 - 09:36

Antwort auf von Kai Hügle

dann sollte eine kämpfende Armee weiter rechts stehen?
Ich glaube kaum, dass man eine rechte Gesinnung bei einigen Soldaten ausschliessen oder verbieten sollte, so sie ganz auf dem Boden unseres Grundgesetzes steht oder stets loyal bleibt zum demokratischen Staat, der zitierte Satz baut aber z.B. den von Herrn Hügle genannten Widerspruch auf? Hochproblematisch! Ich möchte weder "Gottesarmeen", noch Linke Volksarmeen oder gar undemokratisch, weil kämpfende!
Danke für das wirklich zentrale Zitat.
Von meiner Seite aus kann ich sagen, dass ich bei Salonfähigkeit linksextremen Gedankenguts die Zukunft unseres Grundgesetzes auch nicht ungeprüft rosig sehe, auch nicht bei "Gottesarmeen". Was ist hier nur los?
Ich würde mich freuen, wenn sich unser Parteiensystem weder ausbalancieren würde, aber dazu bedürfte es entsprechender Politiker.
Es bleibt eine wirklich genaue Prüfung wichtig und deutlich feinmaschiger bei Angestellten von Ministerien!
Journalisten haben deutlich mehr Spielraum.

Und dieser rot Grüne Sozi Journalismus würde kein halbes Jahr überleben. Man müsste sich dem Markt stellen. Und nach 1 Jahr ginge es in die Insolvenz.
Ausser 2 bis 3 Foristen würde niemand diesem ÖR Verdummungsimperium nachweinen.

Joachim Kopic | Fr., 31. Juli 2020 - 11:36

Antwort auf von Enka Hein

... zumindest hat man bzgl. deren Wortwahl ... als "eineiige Zwillinge" auf, wenn man es im übertragenen Sinne so ausdrücken würde.
Ich persönlich möchte nicht mehr als eine NEUTRALE Berichterstattung, wenn ich sie schon zwangsfinanzieren muss!

als eineiige sondern auch als einäugige Zwillinge.
Mittlerweile scrolle ich nur noch weiter beim erscheinen der Namen. Wie das ÖR. Muss ich nicht haben.
Schönes Wochenende Herr Kopic.

Werner Kahn | Do., 30. Juli 2020 - 21:11

haben die Sendung "Panorama" geprägt und standen für ausgewogenen und unabhängigen Journalismus.
Es ist eine Schande, dass diese aus stümperhafter Desinformation bestehende Sendung noch den altehrwürdigen Namen trägt. Sie sollte sich aufgrund der inhaltlich unausgewogenen Berichterstattung besser " Linker Kanal " nennen.
Dann wäre die Moderatorin Reschke glaubwürdiger.
Die öffentlich-rechtlichen Sender wurden einst als Reaktion auf die Nazi-Medien gegründet. Wie die förderale Überparlamentarisierung ist auch der aufgeblähte Rundfunkapparat eine unerträgliche Kriegsfolgelast.

Kai Hügle | Do., 30. Juli 2020 - 21:15

Sehr eng scheinen indes die Beziehungen zur AfD und ihrem Umfeld zu sein, und dass jemand, der für PR zuständig ist, sich nicht vorher informiert, wer ihn da einlädt, das ist hochgradig amateurhaft.

https://www.swp.de/suedwesten/landespolitik/orangerie-statt-rittersaal-…

3) Bemerkenswert ist auch, dass das Gebaren Bohnerts in sozialen Netzwerken für völlig unbedenklich erklärt wird, aber wenn ein wegen mangelhafter Recherche umstrittener Blogger sagt, Walter und Kampling folgten "linksradikalen Organisationen", dann wird das offensichtlich ungeprüft übernommen und als Beleg für eine entsprechende Gesinnung herangezogen. Und Strobl, die engagiert sich gegen die Identitäre Bewegung - sehr verdächtig! Ich vermute, es ist kein Zufall, dass Sie es auch hier bei Anspielungen belassen (man muss hier sehr genau lesen, um zu verstehen, dass Strobl NICHT in gewaltsame Auseinandersetzungen verwickelt war), die der geneigte Cicero-Forist dann im Kommentarbereich zu Ende formuliert.

Luigi | Fr., 31. Juli 2020 - 07:05

Antwort auf von Kai Hügle

"Bemerkenswert ist auch, dass das Gebaren Bohnerts in sozialen Netzwerken für völlig unbedenklich erklärt wird". So, so... Von unbedenklich ist bei Cicero keine Rede. Bohnerts selber bedauert seine Likes. Ein bisschen Bedauern würde Panorama gewiss auch gut zu Gesichte stehen.

Vielleicht haben Sie folgende Aussage Marguiers überlesen, mit der er den Vorwurf, Bohnert sympathisiere mit Identitären bzw. sei mit diesen "vernetzt" auszuräumen versucht: "...zumal hinlänglich bekannt ist, dass die Vergabe von Herzchen im Internet ungefähr so bedeutsam ist wie etwa der Umstand, auf Facebook miteinander 'befreundet' zu sein."
Wenn das wirklich so ist, dann stellen zwei "Likes" alleine in der Tat eine schwache Grundlage für Verdächtigungen oder gar Anschuldigungen dar!
Wenn aber die Macher des Panorama-Beitrags mit angeblich linksradikalen Personen "vernetzt" sind oder Aktivisten "folgen", dann gilt der der oben von Marguier erhobene Einwand offenbar nicht.
Hinzu kommt, dass Marguier anscheinend nicht selbst recherchiert hat, sondern sich auf einen Blogger beruft, dessen Methoden und Aufrufe höchst umstritten sind:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/debatte-um-don-alphonso-wenn-hass-…

Enka Hein | Fr., 31. Juli 2020 - 10:13

Antwort auf von Kai Hügle

weiterhin gut in Iher Blase und schreiben Sie sich ihre Welt schön.
Ganz nach Pippi Langstrumpf.
" ....mach die Welt wie sie mir gefällt."
Sie haben weder aus den 30er Jahren gelernt , noch aus dem Regime der Mauermörder. Pol pot, Mao und Stalin alles nette Jungs wo die Bevölkerung einfach nicht verstanden hat wie gut die jeweiligen Despoten es doch eigentlich gemeint haben.
Mein erster und letzter Kommentar zu Ihren "Ansichten.
Sowas wie Sie macht mir nur Angst.

Georg Czech | Fr., 31. Juli 2020 - 12:32

Antwort auf von Enka Hein

Gut gesagt. Wer sich von einer Sendung wie Panorama die Welt erklären lässt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Ich frage mich auch in welcher Blase so Leute leben? Vorallem mit welchem Eifer und Gefühl der moralischen Überlegenheit hier andere immer zurechtgewiesen werden. Woher kommt das? Keine Lebenserfahrung? Den wahren Sozialismus nie kennengelernt? Niemals mit Flüchtlingen aus dem Sazialismus gesprochen?

Roswitha Lasser | Do., 30. Juli 2020 - 22:58

Herr Marguier gehört in diesem Land zu den an den Fingern einer Hand abzählbaren Journalisten, die tun was Aufgabe eines Journalisten ist: kritische Begleitung des Zeitgeschehens und die Einordnung vor dem politisch- historischen Hintergrund. Niemand braucht heute das deutsche Fernsehen, um gut informiert zu sein. Die Informations- und Wissens- Welt steht uns offen und so kann man auch einschätzen, was guter Journalismus zu leisten vermag. Jedenfalls ist Herr Marguier ein Leuchtturm und jeder vernünftige und kluge Zeitgenosse in diesem Land kommt am Cicero nicht mehr vorbei. Danke für diesen wertvollen Hintergrundbericht, der einmal mehr deutlich macht, was faul ist im Staate Deutschland.

Stefan Jurisch | Do., 30. Juli 2020 - 22:58

Panorama wird dabei noch getoppt von Monitor. Hier wird ebenfalls alles zu einer Haltung zurechtgebogen, was mit echtem Journalismus echt nichts mehr zu tun hat. Und man soll ja nicht glauben, das alles sei dann als Kommentar gekennzeichnet (letzteren kann man of gar nicht mehr ertragen). Nein, das sollen alles angeblich objektive und neutrale Beiträge sein... naja, sieht man ja hier am obigen schlimmen Beispiel.

Gert Bartmann | Do., 30. Juli 2020 - 23:40

Dieser Artikel ist hervorragend, stellt er doch die erschreckenden Zusammenhänge dar, welche die einseitige Parteinahme der Panorama-Redaktion aufzeigt. Das Framing hat wohl dazu geführt, dass eine verlässliche Recherche, für die diese Sendung einmal bekannt war, zu einer verlässlichen Diffamierung eines Bundeswehr-Leutnants geführt hat. Als Assistenz hat man sich bei Aktivistinnen der ANTIFA bedient - so zumindest mein Eindruck. Die Schlussequenz ist dann ein Knaller und ich wünsche mir, dass diese Redaktion noch in echte Erklärungsnöte gerät.

Albert Schultheis | Fr., 31. Juli 2020 - 00:41

Es ist einfach unfassbar, dass dieses linksextremistische Gesindel Zugang zu unseren einstmaligen Qualitätsmedien, zu den Öffentlich-Rechtlichen und in höchste politische Ämter gefunden hat. Sie schnüffeln, sie hetzen, diffamieren und schwärzen an nach bewährter deutscher Blockwart- bzw IM-Manier. Sie zerstören Karrieren aufgrund fabrizierter und fingierte Unterstellungen - und die Infamie, der Rufmord wirkt. Feige und opportunistische Vorgesetzte entfernen die Beschuldigten aus ihren Jobs, aus ihrem Ämtern. Es ist das große Vorbild der Kanzler:in mit ihrem Verdikt "Unverzeihlich", das die neue Gangart vorgegeben hat. In den 80er Jahren bin ich gegen Berufsverbote für linke Lehrer auf die Straße gegangen - was für ein fataler Fehler, Gerechtigkeit und Fairness für Bolschewisten und Stalinisten zu fordern!

Bernhard Kaiser | Fr., 31. Juli 2020 - 02:19

Der eigentliche Skandal ist doch, wie das Verteidigungsministerium auf die falschen Beschuldigungen reagiert! In vorauseilendem stalinistischem Gehorsam, erst der mediale Schauprozess und dann die sofortige Verurteilung und Entfernung des "Subjekts" aus dem Staatsapparat!

helmut armbruster | Fr., 31. Juli 2020 - 07:40

Nichts anderes als das, was wir täglich sehen. Alles wird "eingefärbt" und so dargestellt, dass es dem politischen Apparat nicht schadet.
Aber wer ordnet das an, wer dirigiert das? Schließlich haben wir lt. GG Pressefreiheit. Es ist kein Göbbels und es sind auch keine Bilderberger oder ähnliche Leute, es ist der Rundfunk- und Presserat.
In dieses Gemium werden berufen Persönlichkeiten, welche wesentliche Teile des öffentlichen Lebens repräsentieren. Diese geben die Rahmenbedingen vor für das, was und wie es berichtet werden soll. Der Journalismus hält sich an diese Vorgaben gem. der alten Weisheit "wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing".
Der RuPR ist übrigens nicht demokratisch legitimiert...

gabriele bondzio | Fr., 31. Juli 2020 - 08:04

kommt der Sache näher, Herr Marguier. Panorama hatte vor ein paar Jahren noch meine Aufmerksamkeit. Aber nach und nach hat sich auch hier die Staatsgläubigkeit eingeschlichen Und wie sie selbst sagen, „häufiger Journalismus mit Aktivismus verwechselt wird“.
Da passt es doch wie die Faust auf das Auge, dass die beiden Autorinnen des Panorama-Beitrags, knietief und ohne jede Scheu im Aktivistenmilieu stehen.
Und es ist ja so cool derzeit, unbescholtenen Leuten so richtig eins reinzuwürgen. Und das meist, um die Aufmerksamkeit selbst auf sich zu ziehen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 31. Juli 2020 - 09:10

Dann bitte beide Seiten genauestens beleuchten.
Ich habe einen ganz anderen Punkt, der den Soldaten entlasten könnte, was aber von genauesten Untersuchungen abhängen sollte.
Dieses Liken kenne ich als grün stricheln bei standard-online-Kommentaren.
Man kann auch negativ.
Anfangs habe ich das recht flott gemacht, was manchesmal ein Fehler sein kann.
Zunächst weiss ich ja auch wegen der Pseudonyme gar nicht, wer da schreibt und dann sind die Likes eben etwas unspezifisch.
Eine Skala hätte ich besser gefunden.
Verlassen habe ich mich dann darauf, dass Kommentare der Netiquette unterliegen und auch bei guten Gründen gelöscht werden können.
Passiert das bei twitter etc.?
Ich dürfte dennoch auch daneben gelegen haben, zumal ich vieles schnell mache.
DAS ABER kann sich kein Mitarbeiter in einem Ministerium erlauben.
Ich glaube, man darf nicht einmal erkennen können, ob er links, rechts oder konservativ ist.
Herr Maguier, Sie haben jetzt auf die Autorinnen aufmerksam gemacht, mal weitersehen.

Hans-Jürgen Stellbrink | Fr., 31. Juli 2020 - 11:09

Tatsächlich würde nur die Abschaffung der Öffentlich-Rechtlichen das Problem der politischen Einseitigkeit unter dem Banner der Objektivität lösen. Ein System von Privatsendern wie in den USA würde es erlauben, die politische Ausrichtung der Sender genau zu erkennen und damit in Frage stellen zu können. Die Objektivität wäre dann eine Selbstverpflichtung der Sender im Wettbewerb um die beste Berichterstattung. Was wir hier sehen ist in Teilen Propaganda. Man kann offen manipulieren und lügen, indem man verdächtigt und insinuiert, man kann dies aber auch tun, indem man die Wahrheit verschweigt oder die Inhalte so umformuliert, dass sie eine gewünschte politische Wirkung erreichen. Demokratisch ist, was wir berichten.
Das System ist sohl leider nicht mehr auf die Spur der Objetivität umzusetzen.

Heidemarie Heim | Fr., 31. Juli 2020 - 11:37

Beim Lesen dieser Aussage und der m.E. gezielten, Distanz schaffenden Nichtnennung eines Kameraden empfand ich ein Gefühl von Verrat!
Wem bis jetzt noch nicht klar, ist welche ungeheuer vernichtenden Kräfte diese Form der "Denunziation" freizusetzen in der Lage ist, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!
Einmal mehr wurde das Prinzip erst eine mögliche Verfehlung zum Schutz des Verdächtigten nichtöffentlich nachzuweisen und erst danach Konsequenzen zu ziehen oder auch nicht, grob verletzt.
Die Art und Weise eines solchen Umgangs mit bisher unbescholtenen Mitbürgern in Uniform, die anders als Viele einen Eid auf unsere Verfassung ablegten und im hier geschilderten Fall zudem im Dienst für uns alle ihr Leben oder auch psychische Gesundheit (PTBS) einbüßen, kann ich nur noch als widerwärtig bezeichnen! Ebenso wie das Verhalten des Dienstherrn von Soldat Bohnert, trifft dies auch auf diese Art von ungeschminktem Haltungs-und Verleumdungs-Journalismus zu! MfG

Urban Will | Fr., 31. Juli 2020 - 12:21

Ist dieser „Kampf gg Rechts“ nicht mittlerweile in vieler Hinsicht ein sich selbst erhaltendes System, das in erster Linie für Gesinnungstreue im mainstream zu sorgen hat?

Es braucht nicht viel Menschenkenntnis, um nachvollziehen zu können, dass die Art und Weise und vor allem die groteske Einseitigkeit der Berichterstattung viele „frei denkende“ Leute dahin treibt, von wo alleine noch dieser unselige Zustand bekämpft wird. Und das ist eben die rechts- konservative Seite.
Dass es hier – aus welchen Gründen auch immer – auch Ausreißer gibt, ist doch logisch.
Herrn Bohnert zähle ich ausdrücklich nicht hierzu.

Der ÖR als links – grüne Hydra ist die Hauptantriebskraft dieses Systems. Er hat als pflichtfinanziertes öffentl. Mediensystem ausgedient.

Man kann Journalisten eine polit. Gesinnung nicht verwehren, jedoch wurde die Kunst, diese hinterm Berg zu halten, verlernt und wird nicht mehr gelehrt.

Aber neutrale Medien sind ein elementarer Bestandteil einer Demokratie.

Fritz Elvers | Fr., 31. Juli 2020 - 13:18

kann Marcel Bohnert Panorama verklagen und eine Gegendarstellung erzwingen. Es werden sich sicherlich Abwälte finden, die das gerne kostenlos übernehmen.
Nicht zu wissen, wohin ein Oberstleutnant seine Likes verteilt, ist natürlich nicht so schlimm, wie das Bombardieren einer Menschengruppe, die Benzin klaut.

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 31. Juli 2020 - 13:41

Die Redakteurin führte aus, V.d.Layen und AKK hätten klargemacht, dass rechte Gesinnung nicht toleriert werden würde. Leider traue ich diesen Verteidigungsministerinen eine solche pauschale und damit falsche Aussage zu.
Was ist rechte Gesinnung? Alles was nicht links ist? Von einer CDU-Vorsitzenden kann man verlangen, dass sie solche pauschalen Werturteile unterlässt und sich präziser ausdrückt und vor allem zum Ausdruck bringt, dass mit dem Begriff“ Rechts“ nicht automatisch Nazinähe verbunden ist.
Eine weitere Aussage in der Panorama Sendung war, der Offizier sei mit der Identitären Bewegung vernetzt. Durch die Verwendung dieses an sich harmlosen Begriffs werden weitere Unterstellungen suggeriert, denn unter vernetzen versteht man Teamarbeit. Teamarbeit bedeutet enge aufeinander abgestimmte Tätigkeit mit einem gemeinsamen Ziel.
ist die Aussage Europa zu verteidigen rechtsradikal? Oder kommt es drauf an wer dies sagt? Und habe ich die Aufgaben der NATO falsch verstanden?