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Im ARD-Sommerinterview mit Tina Hassel bekennt AKK: „Ich habe der Quote viel zu verdanken – ich bin eine Quotenfrau“ / dpa

Parität in der CDU? - Das Vermächtnis der Quotenfrau

Bis Ende des Jahres bleibt AKK CDU-Parteivorsitzende. Kanzlerkandidatin wird sie nicht werden, dafür aber will sie etwas anderes hinterlassen: Die Frauenquote. Damit macht sie sich nicht nur Freunde. Ob sie Erfolg haben wird?

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Quizfrage für CDU-Wähler: Welches ist das schlimmste Schimpfwort für Frauen – Bitch, Schlampe oder Quotenfrau? Fragen Sie Annegret Kramp-Karrenbauer. Die hat gerade viel Spott und Häme für einen Satz bekommen, den sie im ARD-Sommer-Interview gesagt hat: „Ich bin eine Quotenfrau“. Es war kein verschämtes Bekenntnis, sondern ein stolzes. Sie, die Verteidigungsministerin und CDU-Vorsitzende stünde heute nicht dort, wo sie heute steht, wenn sie zu Beginn ihrer politischen Karriere nicht von dem 1996 eingeführten Frauen-Quorum in der CDU profitiert hätte.

Das Timing für diesen Satz war kein Zufall. Gegen großen innerparteilichen Widerstand hat die CDU-Satzungskommission etwas auf den Weg gebracht, was im 21. Jahrhundert offenbar wie ein Sakrileg wirkt – eine verbindliche Frauenquote. Im Internet musste AKK dafür Spott und Häme einstecken. „Sexismus“ sei das, „wenn du eine Vagina vorweisen sollst als entscheidendes Qualifikationsmerkmal“, echauffierte sich die konservative Publizistin Birgit Kelle.

Schallende Ohrfeige für AKK  

Es war eine schallende Ohrfeige für AKK, und man konnte hören, wie sich die Kritiker von AKK in der CDU vor Vergnügen auf die Schenkel schlugen. Unterstellte Kelle doch, dass Intellekt, Führungsfähigkeit oder das Verhandlungsgeschick der Frauen keine Rolle spielen. Dabei sind das unabdingbare Voraussetzungen, das zeigt die Karriere von AKK. Hat sie bei der Wahl zum Parteivorsitz 2018 mit Friedrich Merz nicht den Favoriten der konservativen Männer in die Tasche gesteckt?

Dass dieses Totschlagargument im 21. Jahrhundert trotzdem noch herhalten muss, um Frauen den Weg an die Spitze der Parteien zu versperren, verrät vielleicht mehr über das Rollenverständnis von Birgit Kelle als über die gesellschaftliche Realität.

In der Kanzlerinnen-Partei ticken die Uhren anders  

Der hinkt die CDU schon jetzt um Jahrzehnte hinterher. Kaum eine Partei ist so unattraktiv für Frauen wie die CDU. Das zeigt der Frauenanteil im Bundestag. Bei den Grünen liegt er bei 58 Prozent, bei der Linken sind es knapp 54 Prozent – und bei der SPD immerhin rund 42 Prozent. Die CDU liegt mit 21 Prozent weit hinten. Weniger Frauen gibt es nur noch in der CSU (20,7 Prozent) und in der AfD (11 Prozent).

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Benjamin Leinnicher | Do., 9. Juli 2020 - 14:57

Dann ist der hiermit erbracht. AKK hat nach Aussage des Spiegels „wenig Schaden aber auch wenig Gutes“ vorzuweisen.

Eine Quote mag aus Sicht eines Verbandes oder einer Gruppe zunächst sinnvoll erscheinen.

Geregelt wird durch das Gesetz aber für das Individuum, sodass nicht dessen Zugehörigkeit zu einer Gruppe über Erfolg entscheiden soll!

Ich bin männlich, weiß, heterosexuell und mittelalt; dafür kann ich nichts. Ich habe nich nie jemanden wegen eines anderen Merkmals diskriminiert, würde aber durch eine Quote diskriminiert.

Umgekehrt haben Frauen meines Alters keine systematische Diskriminierung erfahren und konnten massig Förderprogramme für sich verwenden, die mir verschlossen blieben.

Prinzipiell herrscht weitgehend Chancengleichheit.
Was die Freunde linker Instrumente irgendwann einmal lernen sollten: das heißt nicht Ergebnisgleichheit und das ist gut so. Erfolg darf es nicht auf Anspruch geben!

fordert die Werteunion.
AKK ist für mich ein Zeichen das eine Frauenquote scheitern muss, weil keine Kompetenz, sondern nur Quote. Diese Frau ist ein Fiasko. Um Schröder zu zitieren: Sie kann's (auch) nicht.
Wie links will die CDU noch werden? Ich sehe für Deutschland nur noch schwarz. Wir werden immer weiter nach hinten durchgereicht.
Ansonsten vielen Dank für Ihre klaren Worte Herr Leinnicher.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 9. Juli 2020 - 22:16

Antwort auf von Enka Hein

Ich lese im GG nur etwas von Gleichberechtigung. Das diese auch in der Politik gilt zeigen die vielen Frauen in Ministerämtern, sogar im Kanzleramt und im Zentrum der EU. Was wird hier zusätzlich gefordert, wenn von Gleichstellung gesprochen wird, von der ich im GG nichts gelesen habe? Werden hier Posten ohne Leistung vergeben, quasi im Losverfahren?
Die CDU war eine Partei der Menschen, die etwas mit Wirtschaft im Sinn hatten. Das waren Handwerker, Industriemanager, Ärzte, Rechtsanwälte usw. Die Frauen standen mehr für Soziales und Empathie. Damit sind sie in der SPD gut aufgehoben. Auch der Umweltschutz gehört dazu, so lange die Technik nicht infrage gestellt wird. Noch fehlt nämlich der Nachweis, dass die Energiewende funktioniert. Das gilt genauso für die anderen grünen Wenden.
Werden jetzt für die CDU viele Frauen mit gut dotierten Posten geködert? Dann kann die Qualität der Politik in dieser kritischen Fase nur schlechter werden. Können wir uns das leisten?

Romuald Veselic | Do., 9. Juli 2020 - 15:05

"Sexismus“ sei das, „wenn du eine Vagina vorweisen sollst als entscheidendes Qualifikationsmerkmal“, echauffierte sich die konservative Publizistin Birgit Kelle.
Na klar. Besser kann man dies nicht zum Ausdruck bringen.
Es gab sogar einen römischen Kaiser, der sein Lieblingspferd zum Senator erklärte.
Dann muss überall das Quoten-System eingeführt werden...
Natürlich bei einer Männer o. Frauen-Partei wären diese Quoten nicht zu verwirklichen.
Wenn schon Quoten, dann auch für LGBTI+, sowie Frauen mit Tschador o. FKK-Veranlagen. Nicht vergessen, die Nichtweißen, die sollten auch Quotenmäßig am Parteileben partizipieren.
Ich glaube, dieses Land mit - Nicht meiner Kanzlerin, wird von Idioten regiert.
Wie gut, dass das Beamtentum, noch halbwegs normal funktioniert - Quotenfrei.

Peter Schulmeister | Do., 9. Juli 2020 - 16:47

Antwort auf von Romuald Veselic

Allerdings kann man sich bei diversen Aussagen der Kramp eines gewissen Mitleids nicht erwehren.Die "Drei Damen vom Grill"liefern eine Pointe nach der anderen,oh Herr,mach ein Ende!

Günter Johannsen | Do., 9. Juli 2020 - 15:17

dass man den Frauen, die teilweise wesentlich feinfühliger und intelligenter sind als Männer, mit einer Quote nichts Gutes angedeihen lässt!
Frauen schaffen ALLES aus eigener Kraft und eigener Kompetenz, wenn sie wollen! In Politik und Wirtschaft muss es allein nach Leistung, Können, Kompetenz und Intelligenz gehen, sonst landen wir über kurz oder lang in einer DDR 2.0, wo Nach-Dem-Mund-Reden wichtiger wird, als Können. Wie eine solche Plan-Wirtschaft nach wenigen Jahren aussehen wird? Schaut euch die Bilder der maroden und herunter gewirtschafteten Betriebe, aber auch Stadtzentren und Gebäude der DDR um 1989 an! Da ging es 40 Jahre nur um die "richtige Überzeugung" und um unbedingter Gehorsam gegenüber DER Partei! Liebe Frauen, lasst Euch die Frauen -Quote nicht überstülpen … es fühlt sich nicht richtig an!

Werter Herr Johannsen, in der DDR wurde die Gleichberechtigung der Frauen in vielen Funktionärsreden als Erfolg des Sozialismus hervorgehoben. Als Beleg dafür wurde gern die hohe Berufstätigkeitsquote der Frauen angeführt. Diese war aber nur dem, durch schlechte Arbeitsproduktivität verursachten Arbeitskräftemangel geschuldet. Natürlich gab es Frauen in Führungsfunktionen. Aber der tatsächliche Anteil, das ist jetzt allerdings eine geschätzte Aussage, war nicht viel anders als in der CDU heute. Nach dem Mund reden und Gehorsam gibt es auch heute noch in der Wirtschaft. Das entscheidende Problem der DDR- Wirtschaft war die Gleichmacherei, die fehlenden leistungstreibenden Stimulierungsmechanismen über die der Kapitalismus verfügen darf.

In der DDR ging esnicht um Quote sondern in erster Linie darum, daß Frauen den gleichen Lohn wie Männer erhielten, wenn sie die gleiche Arbeit verrichteten.
Über die Höhe der Löhne und Gehälter gab es untereinander keine Geheimnisse.
In der Bundesrepublik scheint mir beides nicht so zu sein.

Markus Michaelis | Do., 9. Juli 2020 - 15:35

Ich habe nichts wirklich gegen Frauenquoten - ich habe so oder so kein politisches oder sonstiges Amt mit Macht und ich fühle mich auch von den mächtigen Männern in der CDU nicht besser repräsentiert als von den Frauen.

Die Quote hat trotzdem natürlich auch demokratische Gefahren (welche Gruppen, warum soviele Politologen und Juristen, warum soviele Ehrgeizige (m+w), die meisten Menschen sind nicht so ehrgeizig und daher in gewissem Sinne mehr die Gesellschaft ...).

Aber gegen Klüngel und Seilschaften braucht die Demokratie schon Elemente: warum nicht x% der Posten ausgelost, statt über Seilschaften-Schienen. Oder sowas.

Zur Attraktivität: "Kaum eine Partei ist so unattraktiv für Frauen wie die CDU und CSU, nur 20% Frauen". Ok, stimmt. Andererseits haben die mit Abstand die meisten Wähler. Noch - ok. Aber da Demokratie erstmal von Wahlen lebt, ist das Argument auch nicht ganz wegzuwischen.

Manfred Sonntag | Do., 9. Juli 2020 - 15:41

Ich könnte das ganze mit einem Schmunzeln betrachten, Frau Hildebrandt. Als Bürger ohne Parteizugehörigkeit sehe ich hier aber auch schon wieder die Identitätspolitik als Ursache des Gezänks. Wenn jetzt so forsch die Frauenquote vertreten wird, stellt sich mir doch die Frage, warum wird nicht gleichzeitig für die Grundrechte muslimischer Frauen in Deutschland gekämpft? Sind diese Bürgerinnen weniger WERT? Aber die könnten ja dann AKK & Co. den Platz streitig machen. Das ganze ist nur eine Elitendiskussion um bestimmte Pfründe innerhalb der CDU und der anderen Parteien und berührt die Normalbürgerinnen in keiner Weise. Die haben andere Sorgen als solches Gewäsch.

Helmut Bachmann | Do., 9. Juli 2020 - 15:42

auf Argumente eingehen, gelle?

Klaus Peitzmeier | Do., 9. Juli 2020 - 15:53

Über diesen ganzen Frauenquotenquatsch sind die Männer doch längst weg. Wenn die Frauen es können u wollen, können sie doch alles werden. Sie wollen`s einfach nicht. Das Allerletzte ist doch wohl, den Blödsinn der GRÜNEN auch noch nachzumachen. Die können ohne Quote nicht. Ist ja bekannt. Da gibt`s die Fleischquote, die Schwulen- u Lesbenquote, die Migrantenquote, die Strickquote, die Heulsusenquote, die Windrad- u. Solarquote, die Kohlequote, die Atomkraftquote u die maximale Geldrausschmeißquote.
Kann man alles mitmachen. Muß man aber nicht.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 9. Juli 2020 - 15:55

für die CDU evt. ein Problem, dass mittlerweile nicht mehr alle auch Männer oder Frauen sein wollen.
Vielleicht formuliert man es als Ziel, dass alle wichtigen gesellschaftlichen Gruppen in einem Zeitraum vertreten sein sollten, die sich mit den Zielen der CDU einverstanden erklären und unter der Prämisse, dass sie mit einer Mehrheit gewählt werden?
Ansonsten bemühen sich Gruppen darüberhinaus um einen in der Partei anerkannten Status, der ja auch schon mehr Einfluss bedeutet und man gestattet ein Vetorecht ab 33% der Stimmen, wenn eine Gruppe zu sehr favorisiert scheint oder eine andere glaubt, zu wenig Berücksichtigung zu finden.
Ich meine das auch als Vorschlag an die SPD oder andere Parteien.
Ich halte schon auch viel von Komplexität, aber auch von Kompetenz.
In manchen Leuten passt sogar vieles zusammen?

...hat jetzt schon einen Blähbauch.Dann haben wir eben ein Parlament mit 50% Ja-Frauen und 50% Ja-Männern.Künstlich aufgefüllt und machtlos und ohne Belang.

Bernd Muhlack | Do., 9. Juli 2020 - 17:53

"Und jetzt werden die Quotenfrauen gewählt."

Unsere Tochter hat in Edinburgh studiert; ein sehr guter Master-Abschluss. Seit einigen Jahren ein Top-Job in London.
Was ist eine Quote?
Meine (ehemalige) Frau hat ebenfalls studiert und sie hat einen guten Job.
Was ist eine Quote?
Wir (RA-Kanzlei) haben im Januar eine junge Kollegin unbefristet eingestellt.
Warum?
Weil sie mit weitem Abstand die beste Bewerberin war.
Was ist eine Quote?

Quoten, Inklusion und dergleichen ist mMn etwas für Namenstänzer, Frohlocker und Weltretter.
Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss nicht, das "männliche Stellenbesetzter" per se kompetent sind.
Beispiele gibt es mehr als genug.

Es gibt den Dunning-Kruger-Effekt.
Dieser bezeichnet die kognitive Verzerrung im Selbstverständnis inkompetenter Menschen (m,w,d), das eigene Wissen und Können zu überschätzen. Diese Neigung beruht auf der Unfähigkeit, sich selbst mittels Metakognition objektiv zu beurteilen.

Beispiele gibt es ohne Ende, nicht wahr?

Lisa Werle | Do., 9. Juli 2020 - 18:37

Was hat denn Frau Kelle für ein Rollenverständnis? Offenbar eines, das davon ausgeht, dass die Qualität einer Person über die Besetzung von Stellen entscheiden sollte. Und das ist ganz sicher richtig. Wenn ich mir nur mal 3 Beispiele weiblicher Stellenbesetzungen so anschaue – SPD-Führung, SPD-Umweltministerium und CDU-Bildungsministerium – dann ist es höchste Zeit für eine qualitative Besetzung, und das nicht nur mit dem Blick auf ‚Frau‘. Denn das ist in den 3 genannten Beispielen gegeben. Und mit welchem Ergebnis? Ein stetes Ärgernis.
Ich wünsche mir ganz dringend eine Quote, um dieses unsägliche Mammut-Parlament zu verkleinern. Eine Partei, die das ernsthaft angeht, wäre für mich wählbar. Und dazu gehört die 'Frauenquoten-CDU' zunehmend nicht mehr.

fällt mir noch ein, dass ich das Dilemma nicht von den Überhangmandaten her sehe, die ja eigentlich nur eine Korrektur in Richtung direkte Demokratie bedeuten, sondern von der Weisung her, diese auszugleichen.
Überhangmandate heissen nicht so, weil es sich um reguläre Mandate handelt, sondern weil sie überhängen, eben in dem Sinne der direkten Demokratie.
Sie sind schon der Ausgleich für einen ansonsten nicht abgebildeten Zusammenhang.
Thomas Oppermann sollte von Verfassungsfragen Ahnung haben, ich bin also gespannt, wie man den Ausgleich des Ausgleichs wieder einfängt.

Peter Schultheiß | Do., 9. Juli 2020 - 18:57

Die CDU stellt mit der Kanzlerin Merkel, ihrer Vorsitzenden AKK sowie mit von der Leyen weibliche Polit-Chefs.
Und wenn man dann noch die bisherige SPD-Vorsitzende Andrea Nahles (jetzt Saskia Esken), die AfD-Frau Alice Weidel, die Linken-Frontfrauen Sara Wagenknecht und Katja Kipping sowie das Grünen-Geschwader Annalena Baerbock, Karin Göring-Eckardt, Renate Künast und Claudia Roth hinzuzählt, dann weiß man, dass diese unsere Republik von Frauen dominiert wird. Aber noch nie war unser Staat so zerrissen wie heute zwischen Oben und Unten, Links und Rechts, Alt und Jung sowie Männern und Frauen! Sind Frauen wirklich die besseren Politiker?

Andreas Oltmann | Do., 9. Juli 2020 - 19:41

Braucht die CDU wirklich eine Frauenquote? Sind es wirklich die „alten weißen Männer“, die Kraft ihres Geschlechtes Politik und Wirtschaft bestimmen?
In Führungspostionen sind Frauen wie Merkel, v.d.Leyen, AKK, Esken, bis vor kurzem Nahles, Schwesig, Giffey u.v.a mehr. Wahrlich kein Mangel, und ist die Poltikdamit besser geworden - oder schlechter? Warum muss die CDU jetzt sich noch an das längst ausgelaufene Schiff der Grünen, Linken und SPD andocken? Vielleicht weil es eine offene Gesellschaft symbolisieren soll. Offen ist aber nicht, Teilnahme durch Quote zu steuern. Die CDU sollte sich öffentlich stark machen dafür, dass Jede mit entsprechender Überzeugungskraft und Fähigkeiten jeden Job machen kann, wenn sie dann auch will.

Albert Schultheis | Fr., 10. Juli 2020 - 01:24

Eigentlich ist die Regierung Merkel der schlagende Beweis, dass Frauenquoten nur Inkompetenz, weiblichen Narzissmus und aufplusterndes Getue hervorbringt. Bei gleichzeitig schlichter bis schrill-irrationaler geistigen Verfassung. Wo bleiben die intellektuellen, geistreichen Feminist;innen, wo bleibt ihr Aufstand gegen die Vereinnahmung durch die peinlichen, fadenscheinigen Fräuleinwunder? Ich bin mir sicher, sie verabscheuen dieses Gegacker gleichermaßen. Oder hat sie auch die schiere Angst erfasst, sie könnten evtl als frauenfeindlich, als pseudo-feministisch oder gar "rächtz" denunziert werden?