
- Investieren in „Drecksfonds“
Die EU teilt mit ihrer „Taxonomie“ die Welt in gut und böse ein. Das ist Planwirtschaft durch die Hintertür und wird zu ineffektivem Marktverhalten führen. Unser Finanzkolumnist Daniel Stelter erklärt, wie Privatanleger jedoch profitieren könnten.
Marktwirtschaft bedeutet, dass Entscheidungen dezentral von den einzelnen Teilnehmern getroffen werden. Der Markt ist der Ort, an dem sich das aus den Einzelentscheidungen erwachsende Angebot und die Nachfrage treffen und sich das in Preisen niederschlägt. Die Preise wiederum sind wichtige Signale für weitere Entscheidungen der Marktteilnehmer. Im Gegensatz dazu steht die Planwirtschaft, in der wirtschaftliche Entscheidungen von einer zentralen Instanz getroffen werden.
So weit die Theorie. In der Praxis haben wir es immer mit Mischformen zu tun, weil es berechtigte Eingriffe des Staates gibt, etwa um einen sozialen Ausgleich herbeizuführen oder um Umweltschäden zu verhindern. Dabei weisen jene Staaten die beste Entwicklung auf, denen es gelungen ist, steuernd einzugreifen, ohne dezentrale Entscheidungen und Preisfindung zu verhindern.