Ausstellung „SHIFT. KI und eine zukünftige Gemeinschaft“ im Kunstmuseum Stuttgart / dpa

Künstliche Intelligenz und Arbeitswelt - „KI wird eine kritische Rolle für den Erfolg von Unternehmen spielen“

Das Thema Künstliche Intelligenz polarisiert. KI-Experte Björn Bringmann spricht über die Veränderungen, die die Arbeitswelt in den nächsten Jahren erleben wird, und erklärt, wieso der Erfolg eines Unternehmens künftig von der Nutzung von KI und der Qualifizierung der Mitarbeiter abhängt.

Autoreninfo

Ilgin Seren Evisen schreibt als freiberufliche Journalistin über die politischen Entwicklungen in der Türkei und im Nahen Osten sowie über tagesaktuelle Politik in Deutschland. 

So erreichen Sie Ilgin Seren Evisen:

Björn Bringmann leitet das AI Institute bei der Management- und Strategieberatungsfirma Deloitte und fokussiert sich auf die strategische Beratung und praktische Anwendung von KI im Rahmen der digitalen Transformation. Er verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in Forschung und Beratung zu Künstlicher Intelligenz und ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen sowie als Speaker zu KI international aktiv.

Herr Bringmann, oft ist die Rede davon, dass KI unsere Arbeitswelt verändern wird. Doch was genau ist KI, und welche Arbeiten kann sie übernehmen?

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Bernhard Jasper | Di., 20. Februar 2024 - 17:41

Ja, das ist ein interessantes Thema. Ich habe dazu noch keine abschließende Meinung. Nur so viel. Die einen wollen die Welt „abbilden“ so wie sie ist - das ist übrigens unmöglich und die anderen wollen Kenntnisse und Problemlösungen für die Welt gewinnen (z.B. in den Naturwissenschaften). Wissenschaftliche Erkenntnis hat natürlich nichts mit absoluter Wahrheit zu tun, jedoch ist sie die bestmögliche Suche nach Problemlösungen. Wissenschaft versucht, Probleme zu lösen, die wissenschaftlich lösbar sind- mit Methoden der kontrollierten Problemformulierung und Problemlösung.

Gegenentwurf: Die Möglichkeiten der digitalen Bildmanipulation sind bereits so weit fortgeschritten, dass die ersten Profi-Fotografen (Kunst), um Wahrhaftigkeit einen Ausdruck zu verleihen, bewusst darauf verzichten.

Rainer Mrochen | Di., 20. Februar 2024 - 17:58

Keine Angst davor, vor KI. Es ist nicht fraglich, daß das Arbeitsumfeld sich durch KI ändern wird. Allerdings nur in dem Umfang, wie KI gestaltet wird und welche Möglichkeiten grundsätzlich bestehen KI als selbstorganisierendes System zu implementieren. Wenn man bedenkt, daß Ki kein losgelöstes System, ausserhalb einer bestehenden Ordnung ist, sondern als Basis menschlichen Inputs bedarf, ist es lediglich nichts weiter als eine Insellösung. Jeder fatale Input führt zu unberechenbaren Ergebnissen. Rationalität, im menschlichen Sinne, ist absolut nicht möglich, weil Kenngrössen wie Intuität, Transzendenz, Gefühlsmässigkeit, Gewissen, rationales Handeln nicht implementierbar sind. Manchmal habe ich den Verdacht, daß Mrd. Jahre Entwicklungsgeschichte einfach beiseite geschoben werden sollen. Menschen sind nicht einfach irgend etwas, sonder schon sehr spezifisch. Vielleicht ist genau das der Grund, daß die Menschheit sich selbst an ihre Grenzen führt. Mal sehen was kommt.

Ronald Lehmann | Mi., 21. Februar 2024 - 14:36

Hatte jetzt erst vor kurzem zweimal hintereinander gehört/gelesen (Myrphische Gesetz?) & dies von wissenschaftlichen Größen, die wissen, von was sie reden,

das die KI in den nöchsten 10 bis 30 Jahren uns Menschen auslöschen wird

Hat mich an den Film "Transcendence" mit Jonny Depp sowie die Querverbindung von Goethes Gedicht "Zauberlehrling" erinnert.