James Dean in „Jenseits von Eden“ (1955) / picture alliance

Cicero Jugend-Serie „Contra Woke” - Gender-Ideologie: Warum wir ein klares Männlichkeitsideal brauchen

Unter Gender-Aktivisten wird seit Jahren eifrig über die Auflösung des männlichen Geschlechts fantasiert – doch lassen sich biologische Unterschiede nicht wegdiskutieren. Es braucht daher einen neuen, selbstbewussten Umgang mit der eigenen Männlichkeit.

Autoreninfo

Felix Huber studiert Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin.

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Die Medien sind in den letzten Jahren daran gescheitert, ein Bild der jungen Generation zu zeichnen, das mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wir möchten die Debatte über die Generation Z daher nicht länger identitätspolitisch motivierten Redaktionen überlassen. Denn junge Menschen bewegt mehr als Fridays for Future, Body Shaming und Black Lives Matter.

Die Cicero Jugend-Serie „Contra Woke“ möchte all jenen jungen Menschen eine Stimme geben, die dem vorherrschenden woken Zeitgeist nicht entsprechen, aber gehört werden müssen, um die echte Lebensrealität und die wahren Sorgen der jungen Generation zu verstehen. Sie möchten selbst einen Artikel einreichen? Gerne, schreiben Sie uns hierfür eine Mail an: redaktion@cicero.de.

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Angelika Schmidt | Do., 21. März 2024 - 16:06

Super Artikel. Es freut mich sehr, dass junge Männer darüber sprechen, diskutieren, wie sie sich als männlicher Mensch selbst definieren können und wollen. Das ist Emanzipation - das, wofür die Frauenbewegung damals u.a. stand. Sie hätten halt nur die Männer in diesem Prozess damals mitnehmen sollen. Na ja, andere Zeiten. Ich finde, dass die woke Bewegung den Gedanken der Emanzipation ad absurdum führt. Ebenso, wie der Sinn der Achtsamkeit durch die Bewegung küchenpsychologisch, dogmatisch undifferenziert und unachtsam pervertiert wird, finde ich. Viel Erfolg bei der Selbstfindung.

Gerhard Lenz | Do., 21. März 2024 - 16:12

Man versucht sich in den Cicero-Redaktionsstuben an einer Definition von zeitgemäßer "Männlichkeit?"

Na das kann ja nur zu Trouble führen. Ich habe da so meine Zweifel, ob ein noch so aufgeweckter Redakteur die "männliche Identitätskrise" beenden wird - die vom "Neuen Mann, der Windeln wechseln und Kochen kann und der Frau Gattin den Vorzug bei der beruflichen Karriere gewährt" einerseits, und dem Traditionalisten, der sich verzweifelt bemüht, am Küchentisch wieder die Chefrolle einzunehmen, hin- und herpendelt.

Natürlich ist der Wink mit dem biologischen Geschlecht in der Diskussion nicht besonders hilfreich, er ist im Gegenteil eher unangebracht. Denn es geht ja wohl weniger um die Frage, wer sich als Mann fühlt (oder nicht), sondern was derjenige, der es auch sein will (oder ist) als seine neue (?) Rolle akzeptiert.

Dummes Geschwätz gibt es genug: Wenn z.B. ein AfD-Turnlehrer meint, Deutschland müsste wieder männlicher sein, könnte ich vor Belustigung losprusten....

Sie können also nicht turnen, ihnen fehlt die Balance, schwächeln weil ihnen die Luft wegbleiben würde. Nur weil Sie's nicht können müssen Sie es anderen ja nicht schlecht machen. Typisches Anzeichen für Dissoziale Persönlichkeitsstörung.

Gerhard Lenz | Fr., 22. März 2024 - 07:25

Antwort auf von Django Reinhardt

schon wieder losprusten, "Django"!

Angesichts Ihres schwächlichen Versuchs, diesen Hoecke-BS zu verteidigen!

Ihnen gefällt solcher Blödsinn offensichtlich!

Na ja, typischer AfDler halt.

... macht natürlich wie gewohnt Andersdenkende verächtlich und beschimpft wie gewohnt die Cicero-Redaktion und die Mitglieder des Cicero-Forums.

Auf jeden Fall zeigt Lenzens helldeutsche Männlichkeit, die er hier im Cicero-Forum stets wie eine hell strahlende Monstranz vor sich herträgt, ein übersteigertes Selbstbewusstsein, das ihn weit über andere erhebt - ein Chrarakterzug, der früher oft als "männliche Überheblichkeit" identifiziert worden wäre und heute nur Lächerlichkeit hervorrufen kann.

Mit Recht werden wir nie erfahren, ob es eine Frau gab oder gibt, die es längere Zeit mit ihm ausgehalten hat, und ob es Kinder gab oder gibt, die mit einem so selbstbewussten männlichen Vater aufgewachsen sind. Trotzdem wüsste ich doch manchmal gerne, in welchem Zusammenhang das aufdringliche und übergriffige Geschwätz hier im Forum mit der realen Lebenspraxis steht. Aber wie gesagt, das geht mich tatsächlich nichts an.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 22. März 2024 - 12:57

Sagt Eure Meinung mindestens genauso laut, wie diese schwachsinnigen Minderheiten im Promillebereich. Ihr habt es in der Hand, ob Realität siegt, ob der überwiegende Teil Eure Generation das von uns geschaffene vernünftig und weitsichtig weiterentwickelt kann. Auch ich bin fest davon überzeugt, dass die Mehrheit völlig normal diese Gesellschaft sieht und soweit einige noch verblendete der Klimahysterie hinterher laufen braucht es noch ein Weilchen, bis auch diese Blase komplett platzt, Ich bin da ganz zuversichtlich. Die Spitzenpolitiker gerade der Grünen arbeiten schon daran, ihren Wahnsinn zu entzaubern. Sie sitzen teilweise schon im Raumschiff auf dem Weg zum grünen Mars.