George Michael (l.) und Andrew Ridgeley von Wham! 1984 in Glasgow / dpa

40 Jahre „Last Christmas“ - Sieg über die Politisierung

Kaum ein Song wird so geliebt und gehasst wie das im Dezember 1984 erschienene „Last Christmas“ von Wham! Die mitunter nervende Allgegenwart des Stücks verdeckt allerdings, dass es ein Sieg der Leichtigkeit über die schlechte Laune und des Vergnügens über griesgrämige Politisierung war.

Alexander Grau

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. In Kürze erscheint von ihm „Die Zukunft des Protestantismus“ bei Claudius.

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Es ist der Sommer 1984. Die beiden Freunde Andrew Ridgeley und Georgios Kyriacos Panayiotou sitzen im Wohnzimmer von Georgios Eltern und schauen Fußball. Plötzlich, so will es die Legende, rennt Georgios in sein altes Kinderzimmer. Dort singt er einen Refrain ein, den inzwischen ein Großteil aller Erdenbürger mitsingen kann – auch die, die mit Weihnachten gar nichts am Hut haben: „Last Christmas“.

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Sabine Lehmann | So., 22. Dezember 2024 - 18:42

Last Christmas, mein liebstes Weihnachtslied. Im Vergleich zu deutschen Weihnachtsliedern, die eher zu Depression und Lagerschwindel führen, ist dieser Song geradezu wiederbelebend.
Und Georg Michaels ist für mich einfach ein genialer Musiker, der noch viel mehr mitreißende Songs und Texte komponiert hat. Leider ist er viel zu früh gestorben...