Meyers Blick auf … - … die mangelnde Wertschätzung für den alten weißen Mann

Der Schweizer Journalist und Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer erklärt, warum unser Rentensystem nur eine Zukunft hat, wenn wir Wissen und Erfahrung der älteren Generation wertschätzen und nutzen.

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Enka Hein | Do., 22. Juni 2023 - 17:07

...werter Herr Meyer, aber ich denke Sie sind nicht nah genug in der Wirklichkeit.
Ihren "Beruf" macht man locker bis 80.
Aber es gibt Berufe da ist Produktivität unter begrenzten Ressourcen (Zeit und Geld) gefragt. In Wirtschaft und Handwerk.
Ich selbst war die letzten Jahre als Interim unterwegs.
Aber irgendwann, gerade mit Blick auf die steuerlichen Abzüge und den Behörden Kram habe ich mich fūr die Rente entschieden. Ich finanziere keinen linksgrünen Hirngespinste wie das Plündern der Sozialkassen durch unintegrierbare.
So wie denken viele. Und viele gehen auch mit Abzügen.
Wenn es immer noch Unterschiede zwischen Renten und Pensionen gibt, mit grossem Einkommensnachteil für Rentner, so lange werden viele die Jahre mit weniger genießen.
Ich für meine Person werde dieser Ampel und den linksgrünen Spinnern nicht die Hand reichen und für diesen Staat auch nur noch einen Finger krumm machen.
Der Staat arbeitet gegen mich als Bürger.
Er kriegt die Quittung.

Auch ich dachte, wo lebt der Meyer? Im Grund hat er ja recht: auch ich habe über Jahre in der Industrie beobachtet, wie wertvollstes Know How vergeudet, verabschiedet wird - mit 55+, mit Abfindungen oder bei Verlagerungen nach China. Nicht mehr wiederzubringendes Know How ging irreversibel über Nacht verloren, weil Jüngere billiger waren, die Kosten nicht mehr stimmten. Der Staat zahlte zu für die Frühverrentung.
Ich wollte länger arbeiten : Nach 25 Jahren Industrie ging ich als Gymnasiallehrer zurück an die Schule, wollte - fit und gesund - noch was der Gesellschaft zurückgeben, wollte unterrichten bis ich umfalle. Nach 3 Jahren Vollzeit schmiss ich hin, ich konnte dieses verlogene System nicht mehr ertragen. Keinen Dienst mehr für diesen verwahrlosten RotGrünen Staat, schon gar kein ehrenamtlicher Dienst mehr! Für diesen Staat nur noch Sand ins Getriebe!
Jetzt lese ich, dass gerade viele Leute mit guter Ausbildung und Erfahrung hinschmeißen und sagen: "Macht doch euren Scheiß allein!

Ingo Frank | Do., 22. Juni 2023 - 17:10

alten weißen Mann … ich füge Frau“ dazu.
Wer die Erfahrung gemacht hat mit Mitte 50 sein Arbeit zu verlieren erfährt keinen Respekt.
Es geht doch ehrlicherweise nicht darum „Alte“ wieder in Arbeit zu bekommen sondern darum diese Altersgruppe heuern & feuern zu können da zumindest als mir das passierte ü 50 jährige nicht mit einer Festanstellung sondern mit immer wiederkehrender Befristung abgespeist werden konnten.Das erklärte Ziel (vom Arbeitsvermittler definiert) so schnell wie möglich in Rente mit 63 natürlich mit den maximalen Einbußen. Ich habe das so gemacht da ich auch mit fast 10% Abschlag noch eine durchaus passable, gut über dem Durchschnitt liegende Rente beziehe. Im übrigen, das wissen die wenigsten, bei jeder Rentenerhöhung wird der Abschlag von rd. 10 % a u c h abgezogen. Eine Doppelbestrafung wie ich es sehe.
So viel zur Wertschätzung der „Alten Kartoffeln“
Auch ein Grund der politischen Notwehr, bei der nächsten Wahl.

Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Henri Lassalle | Do., 22. Juni 2023 - 19:57

gelten nicht nur als Risikofaktoren (Gesundheit, langsamere, wenn auch gründlichere Arbeitsweise....), sondern stören in einem jüngeren Team, aus verschiedenen Gründen; sie passen anscheinend nicht in unsere knallharte Ellbogen-und Profitgesellschaft, in der Kompetitivität und Rivalität gefördert werden. Das war mal anders: Vor dem 1. Weltkrieg trugen die Männer Bärte, um älter, erfahrener auszusehen. So ändern sich die Zeiten.

Ronald Lehmann | Do., 22. Juni 2023 - 21:13

Weil die Unternehmer der alten Schule noch Augen & Ohren für ihr Personal hatten & dies ohne Gewerkschaften & andere Dummschwätzer.

Heutzutage sind nur noch Zahlen wichtig, weil Verschwender Staat sich wie ein Raubritter benimmt, der das eigene Volk hungern lässt & mit dem Wort sparen/haushalten kann er auch nichts anfangen.

Nicht ein linker Staat auf dieser Welt hat den Beweis erbracht, dass er Haushalten kann.
Und Herr Meyer, die Kluft zwischen staatlichen Betrieben & reine mittelständische bis Klein-Betriebe wird immer größer.
Dort gibts keine Karenztage oder Homeoffice. Früher 3 Kinder ohne Auto.

Wo liegt der Fehler?
Im Vergleich zur Planung & Bau einer Brücke in den 55-65 Jahren zu 2010-2020

Trotz Handy, Computer & Taschenrechner & mehr als effiziente Baufahrzeuge im Vs mit Schreibmaschine, Blaupapier, ohne Kopierer, aber mit Lineal, Bleistift, Zirkel & Rechenschieber 2,5x länger die Planungszeit & über 3,5x länger Ausführungszeit

Finden sie den FEHLER
hier in Deutschland?

Sabine Lehmann | Fr., 23. Juni 2023 - 09:12

Kommt ganz drauf an, Herr Meyer. Wenn Sie genug Masochismus, Selbstverleugnung, Heuchelei und Verachtung für die eigene Existenz mitbringen, den Gott des Klimas und der Migration anbeten, dazu noch ein Faible für Frauenklamotten aufbringen und ab und zu eine Damenperücke aufsetzen, genießen Sie unter Ihresgleichen sehr hohes Ansehen!

Romuald Veselic | Fr., 23. Juni 2023 - 10:13

Projektionen, um im "Geschäft" zu bleiben, Hauptsache, die "Täter" sind weiß, womöglich 50+, ergo Schuldig, denn sie europäischer Herkunft sind. Hellhäutige Männer vom östlichen Mittelmeer bis an die Irans Ostgrenze, sind wenig weiß? Und wie jung sind die Mullahs? Die sehen alle weiß aus u einheitlich bärtig u in Kutten verhüllt.

Eine Eigenschaft der Jugend ist; zu glauben, dass man nie alt wird, bis man feststellt, dass man auf 1-mal 40 ist u damit das Gefühl, wie die Zeit vergeht - immer schneller wird u Antiaging- u Botox Kuren nur bedingt das Altern kaschieren, bis man wie eine zerknitterte Karikatur v sich selbst ist.

Es ist individuelles Recht, dass der, der sich fit fühlt und m 80 imstande ist, den Kurierfahrer zu machen, soll er das ruhig tun. Es gibt gewisse Tätigkeitsunterschiede zw 1-em Büromenschen u 1-em Busfahrer. Die mentale u physische Robustheit 1-es Busfahrers hat sein MHD.

Ich wünsche aktueller Jugend ewig jung bleiben. Damit sie nie Rentenalter erreichen. ?